Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Fragen Teil 4 Studiengruppen HA105 HA106 HA200 Prof. Dr. Heinz Grimm WS 2015/16

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1 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Fragen Teil 4 Studiengruppen HA105 HA106 HA200 Prof. Dr. Heinz Grimm WS 2015/16 Fragen Aufgabe 1: a) Was versteht man unter der Produzentenrente? b) Was versteht man unter der Konsumentenrente? c) Wie kann die Wohlfahrt mit Hilfe dieser Renten definiert werden? d) Welche Konsequenz hat eine Abweichung der Produktionsmenge vom Marktgleichgewicht? e) Welche Lenkungsfunktion erfüllt der Preis, welche die Produzentenrente? Aufgabe 2: a) Was verfolgt der Staat mit der Festlegung eines Mindestpreises bzw. Mindestlohnes? b) Welche Konsequenzen hat diese Politik auf Wettbewerbsmärkten? c) Welche Verteilungswirkungen hat die Verordnung eines Mindestpreises/Mindestlohnes mit/ohne Abnahmegarantie? d) Wie verändert sich dadurch die Wohlfahrt? bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 2 1

2 Fragen Aufgabe 3: a) Welches Ziel verfolgt der Staat mit einem Höchstpreis. b) Welche Auswirkungen wären denkbar? a) Wie verändert sich dadurch die Wohlfahrt? Aufgabe 4: a) Was versteht man unter einem Giffen-Gut? b) Ist ein analoger Fall auch für die Angebotskurve denkbar? Aufgabe 5: a) Bei welchen Gütern werden Auktionen durchgeführt? b) Wie unterscheiden sich das englische und holländische Auktionsverfahren voneinander? c) Bei welchen Verfahren kann es vorkommen, dass nicht der das Gut erhält, der die höchste Zahlungsbereitschaft aufweist? bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 3 Fragen Übungsaufgabe: Veränderungen des Marktgleichgewichts Analysieren Sie die Auswirkungen auf Preis und Menge folgender Veränderungen auf dem Markt für Solar-Module zur Elektrizitätserzeugung. Bestimmen Sie jeweils, welche Marktseite (Angebot: A oder Nachfrage: N) betroffen ist, in welche Richtung sich das Angebot bzw. die Nachfrage verändert (links oder rechts) und welche Ungleichgewichtssituation beim alten Gleichgewichtspreis (Nachfrageüberschuss: NÜ oder Angebotsüberschuss: AÜ) nach der Veränderung besteht. Wie unterscheiden Sich Mengen und Preise im en Gleichgewicht vom alten Gleichgewicht (größer/höher oder niedriger/geringer)? Verwenden Sie zur Lösung die angefügte Tabelle (Zutreffendes ankreuzen bzw. Pfeile nach oben bzw. unten verwenden!) a) Zusätzliche Anbieter betreten den Markt. b) Staatliche Zuschüsse für die Nachfrager von Solarmodulen werden erhöht. c) Der Preis für Silicium fällt (Silicium ist ein entscheidender Produktionsfaktor bei der Herstellung von Solarmodulen). d) Preise für fossile Energieträger fallen stark. bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 4 2

3 Fragen N A Links Rechts NÜ AÜ Gleichgewichtsmenge Gleichgewichtspreis a) b) c) d) bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 5 Lösung zu Aufgabe 1: a) Unter der Produzentenrente versteht man die Differenz zwischen Marktpreis und den Preisen, zu denen Anbieter bereit gewesen wäre, anzubieten. Also die Differenz zwischen Umsatz und kumulierten Grenzkosten (einschließlich kalkulatorischer Unternehmerlohn) b) Unter der Konsumentenrente versteht man die Differenz zwischen dem Preis, zu dem die Nachfrager bereit gewesen wären, nachzufragen und dem Marktpreis. Also die Differenz zwischen maximaler Zahlungsbereitschaft und tatsächlichen Ausgaben. c) Die Wohlfahrt wird als Summe von Konsumenten- und Produzentenrente definiert. d) Eine Abweichung der Produktionsmenge vom Marktgleichgewicht ist mit einer Verminderung der Wohlfahrt verbunden. Es liegt eine Abweichung zwischen den Grenzkosten der letzten Einheit und der Grenzzahlungsbereitschaft dieser letzten Einheit vor. Ist die Grenzzahlungsbereitschaft höher als die Grenzkosten, wird eine mögliche Wohlfahrtserhöhung nicht realisiert. Ist die Grenzzahlungsbereitschaft niedriger als die Grenzkosten, ist ein Teil der Wohlfahrt wieder verloren gegangen. e) Die Lenkungsfunktion des Preises besteht darin, Anbietern und Nachfragern Veränderungen in der relativen Knappheit zu signalisieren. Steigt der Preis wegen einer zunehmenden Nachfrage, so nimmt zunächst die Produzentenrente zu. Diese reizt die Unternehmen zu Kapazitätserhöhungen (e Unternehmen kommen auf den Markt, alte bauen ihre Kapazitäten aus). Durch das erhöhte Angebot sinkt dann bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 6 3

4 wieder der Preis. Sinkt der Preis wegen einer abnehmenden Nachfrage, so nimmt zunächst die Produzentenrente ab. Dies kann dazu führen, dass einige Unternehmen ihre Kosten nicht mehr decken können und den Markt verlassen. Durch das sinkende Angebot steigt dann wieder der Preis. In der Tendenz wird der Marktpreis um die minimalen durchschnittlich totalen Stückkosten schwanken. Denn zu diesem Preis sind alle Kosten gedeckt und die Unternehmen machen einen Normalgewinn. Lösung zu Aufgabe 2: a) Mit der Festlegung eines Mindestpreises/Mindestlohnes möchte der Staat den Anbietern von Gütern oder Produktionsfaktoren ein bestimmtes Einkommen sichern. b) Die Absatzmöglichkeiten sinken dadurch, so dass es zu Schwarzmarktangeboten kommt. Es sei denn, der Staat kaufte die Überschussmengen zum Mindestpreis (Mindestlohn) auf. Dies ist jedoch mit erheblichen Kosten verbunden und endet meist schnell in der Festlegung von Angebotsquoten, wodurch es wiederum zu Schwarzmarktangeboten kommen kann. c) Das Verteilungsergebnis bei Mindestpreisen ohne Abnahmegarantie ist unbestimmt: Einige Anbieter werden zum Mindestpreis verkaufen, der folglich von bestimmten Nachfragern gezahlt wird. Andere Anbieter müssen deutlich billiger verkaufen, wovon wiederum entsprechende Nachfrager profitieren. Bei Abnahmegarantie trägt der Steuerzahler die Kosten der Überschussmengen (Mindestpreis * Menge plus evtl. Kosten der Lagerung bzw. Vernichtung) bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 7 d) Netto sinkt die Wohlfahrt, die Produzentenrente steigt zum Nachteil der Konsumentenrente. Lösung zu Aufgabe 3: a) Mit der Festlegung eines Höchstpreises/Höchstlohnes möchte der Staat die Nachfrager von Gütern oder Produktionsfaktoren vor zu hohen Preisen schützen. b) Das Angebot wird entsprechend sinken, so dass es zu Schwarzmarktaktivitäten kommt. c) Auf den Schwarzmärkten werden entsprechend höhere Preise oder preisähnliche Zuschläge zu bezahlen sein. Das Angebot des regulären Marktes wird tendenziell weiter sinken. Profitieren werden vom Höchstpreis in den seltensten Fällen niedrige Einkommensbezieher. d) Netto sinkt die Wohlfahrt, die Konsumentenrente steigt zum Nachteil der Produzentenrente. Lösung zu Aufgabe 4: a) Der Giffen-Effekt lässt sich z.b. bei sehr geringen Einkommenniveaus beobachten: Bei Preiserhöhungen für zum Überleben notwendige Güter (Kartoffeln) wird die Nachfrage sogar steigen, während man sich Luxus-Güter (Fisch oder Fleisch) nicht mehr leisten kann. b) Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch für das Angebot an Arbeit ableiten. Sinkt der Lohnsatz pro Stunde, kann es notwendig sein, noch mehr zu arbeiten (also das Angebot an Arbeit zu erhöhen), um das Existenzminimum zu sichern. bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 8 4

5 Lösung zu Aufgabe 5: a) Auktionen werden z.b. bei Explorationsrechten, Funkfrequenzen, Kunstwerken, Briefmarken, aber auch anlässlich von Insolvenzen sowie auf bestimmten Großhandelsmärkten (Fisch, Blumen) veranstaltet. b) Beim englischen Verfahren muss jedes Gebot mindestens um das Vadium höher ausfallen als das vorherige Gebot, der Meistbietende bekommt den Zuschlag. Beim holländischen Auktionen fällt der Preis kontinuierlich, bis ein Bieter zuschlägt. c) Beim holländischen Verfahren können strategische Überlegungen dazu führen, nicht sofort zuzuschlagen, sondern bis knapp über dem vermuteten Gebot des Bieters mit der zweithöchsten Präferenz zu warten. Wenn diese falsch eingeschätzt wird, kann der Bieter mit der zweithöchsten Präferenz den Zuschlag bekommen. bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 9 Lösung zur Übungsaufgabe: Veränderungen des Marktgleichgewichts N A Links Rechts NÜ AÜ Gleichgewichtsmenge Gleichgewichtspreis a) x x x größer niedriger b) x x x größer höher c) x x x größer niedriger d) x x x kleiner niedriger bbw Hochschule - Grundlagen der VWL 10 5

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