Ringversuch für Differentialblutbild DF2/13. Hinweise zur Auswertung. Individuelle Auswertung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ringversuch für Differentialblutbild DF2/13. Hinweise zur Auswertung. Individuelle Auswertung"

Transkript

1 Referenzinstitut für Bioanalytik Friesdorfer Str. 153 D Bonn Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) internet: Ringversuch für Differentialblutbild DF2/13 Ringversuchsleiter: Prof. Dr. med. C. Knabbe, Prof. Dr. Dr. K. P. Kohse, Prof. Dr. M. Neumaier Wissenschaftliche Beratung: Frau Dr. M. Adam, MVZ München Labor RSS GmbH, München Prof. Dr. H. Baum, Institut für Laboratoriumsmedizin, Kliniken Ludwigsburg Dr. T. Binder, Labor für hämatologische Mikrofotografie, Ulm Organisation und Durchführung: Dr. W.-J. Geilenkeuser, Dr. R. Kruse Hinweise zur Auswertung Individuelle Auswertung Zertifikat Auf der Basis der Ergebnisse von 2-3 Referenzlaboratorien wurde eine Bewertung Ihrer Beurteilungen vorgenommen. Ein Zertifikat kann dabei für die Bereiche Differenzierung, Morphologie und (Verdachts-)Diagnose erlangt werden. Die Auswahl der Kriterien, die für eine Bewertung herangezogen wurden, orientiert sich dabei weitgehend an den für das jeweilige Blutbild charakteristischen Populationen und morphologischen Veränderungen. Bei der Bewertung von (Verdachts-)Diagnosen können neben den eindeutig richtigen Diagnosen auch solche (bedingt) richtig sein, die zu einer klinisch korrekten weiteren Vorgehensweise geführt hätten. Zur Erlangung eines Zertifikates in einem Teilbereich werden jeweils 75 % der möglichen Punkte benötigt. Für die Punktebewertung der einzelnen Teilbereiche gilt Folgendes: Differenzierung: 2 Populationen je Ausstrich, 1 Punkt pro richtiger quant. Angabe max. 4 Punkte Morphologie: variable Anzahl richtig gewerteter Kriterien insg. max. 4 Punkte pro Ausstrich max. 8 Punkte (Verdachts-)Diagnose: 2 Punkte für richtige Diagnose je Ausstrich, 1 Punkt für bedingt richtige Diagnose max. 4 Punkte Unterhalb der jeweiligen Übersicht über die Teilnehmerergebnisse befindet sich die Angabe der von Ihnen pro Teilbereich erreichten Punktzahl. Die Erlangung eines Zertifikates ist dort mit einem grünen Punkt gekennzeichnet. Die jeweils erreichbare Punktzahl ergibt sich ggf. aus alternativen Beurteilungen; daher stimmt die Summe Ihrer als richtig bewerteten Angaben nicht notwendig mit der erreichten Punktzahl überein. Ausstrich A Bei der 64-jährigen Patientin wurde bei einer Routinekontrolle eine extreme Thrombozytose festgestellt. Sie wurde wegen gleichzeitiger Herzrhythmusstörungen und zur Abklärung der Thrombozytose in die Klinik verlegt. Werte des kleinen Blutbilds: Leukozyten 35,1 G/l Hämoglobin 12,3 g/dl MCV 91 fl Thrombozyten 1533 G/l Retikulozyten 1,3 % Diagnose: CML In den Angaben zum Kleinen Blutbild ist eine deutliche Leuko- und Thrombozytose auffällig. Morphologisch findet sich eine kontinuierliche Linksverschiebung bis zum Blasten / mit einer diskreten Blastenvermehrung auf ca. 5 % sowie eine Basophilie. Die Thrombozyten zeigen eine deutliche Anisozytose. Die Kombination Granulozytose, Linksverschiebung, Basophilie, normales rotes Blutbild (manchmal auch Polyglobulie) und Thrombozytose sind bei fehlender Klinik dringend verdächtig auf eine myeloproliferative Neoplasie (MPN) und im spezlellen auf eine Chronisch myeloische Leukämie (CML). Die definitive Zuordnung erfolgt über die Zytogenetik oder (wie hier) über den Nachweis von BCR- ABL DF2/13 Seite 1 von 5

2 Als richtig bewertet wurden die Diagnosen Myeloproliferative Erkrankung, CML und CML (chronische Phase) bzw. CML (akzelerierte Phase). Ausstrich B Die 64-jährige Patientin bemerkte vermehrt Hämatome. Im Blutbild fand sich eine Thrombozytopenie von 9 G/l und die Patientin wurde zur Abklärung stationär aufgenommen. Werte des kleinen Blutbilds: Leukozyten 6,8 G/l Hämoglobin 14,0 g/dl MCV 79 fl Thrombozyten 9 G/l Retikulozyten 0,9 % Diagnose: Immunthrombozytopenie (ITP) Hier ist lediglich die ausgeprägte Thrombozytopenie mit 9 G/l auffällig. Die Verteilung der einzelnen Leukozytensubpopulationen ist normal, wie auch die Morphologie der Erythrozyten keine Besonderheiten aufweist. Wichtig ist das Durchmustern des Ausstrichs nach Thrombozytenagglutinaten v. a. am Rand und in der Fahne, um eine Pseudothrombozytopenie auszuschließen. Dann werden Thrombozyten gesucht und beurteilt, ob vermehrt große Thrombozyten vorliegen. Das Vorhandensein von kleinen wie großen Thrombozyten zeigt eine Thrombozytenanisozytose und diese findet sich häufig bei einem peripheren Thrombozytenverbrauch, z. B. einer Immunthrombozytopenie. Allerdings mussten die großen Thrombozyten besonders gesucht werden und daher wurde auch die Angabe normale Thrombozyten als richtig bewertet. Als richtig bewertet wurden die Diagnose Immuntrombozytopenie und als bedingt richtig die Angabe reaktive Veränderungen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dr. W.-J. Geilenkeuser Tel / Hinweis: Einzelne Teile des Ringversuchs-Programms (z. B. Verpackung / Datenübertragung) können zeitweise im Unterauftrag vergeben werden. Im Falle einer Unterauftragsvergabe erfolgt diese an einen kompetenten Unterauftragnehmer. Das RfB ist für dessen Arbeit verantwortlich. DF2/13 Seite 2 von 5

3 Zahlenschlüssel Ringversuch Differentialblubild DF2/13 Zahlenschlüssel Ringversuch Differentialblubild DF2/13 WB1 Morphologie der Leukozyten Makrozyten 304 Keine Besonderheiten 101 Megalozyten 305 Auer-Stäbchen 102 Polychromasie 306 Döhle Körperchen 103 Hypochromasie 307 Dysplast. Veränderungen 104 Hyperchromasie 308 Kernschatten 105 Poikilozytose 309 Pelger Formen 106 Anulozyten 310 Riesenstabkernige 107 Akanthozyten 311 Toxische Granulation 108 Elliptozyten / Ovalozyten 312 Hypersegmentierte Granulozyten 109 Fragmentozyten / Schistozyten 313 Haarzellen 110 Sichelzellen 314 Hochmaligne Lymphomzellen (z. B. Immunoblasten / Zentroblasten) 111 Sphärozyten 315 Stechapfelformen 316 Prolymphozyten 112 Stomatozyten 317 Sezary-Zellen 113 Target-Zellen (Schießscheibenzellen) 318 Zentrozyten 114 Tränentropfenformen 319 Sonstige unreife Zellen 115 Basophile Tüpfelung 320 LGL-Zellen 116 Cabot sche Ringe 321 WB2 RB1 Quantitative Veränderungen der Leukozy- ten Normale Leukozytenzahl 201 Leukozytopenie 202 Leukozytose 203 Normale Lymphozytenzahl 223 Lymphozytopenie 204 Lymphozytose 205 Normale Granulozytenzahl 225 Granulozytose 206 Granulozytopenie 207 Monozytose 208 Eosinophilie 209 Basophilie 210 Leukoerythroblastisches Blutbild 211 Linksverschiebung 212 Morphologie der Erythrozyten TH1 TH2 Howell-Jolly-Körperchen 322 Erythrozytenagglutinate 323 Pappenheimerkörperchen 324 Parasiten 325 Geldrollenbildung 326 Morphologie der Thrombozyten Unauffällige Thrombozyten 401 Thrombozytenanisozytose 402 Makrothrombozyten 403 Atypische Thrombozyten 404 Thrombozytenagglutinate 405 Thrombozytensatellitose 406 Quantitative Veränderungen der Thrombo- zyten Normale Thrombozytenzahl 501 Thrombozytopenie 502 Thrombozytose 503 Unauffällige Erythrozyten 301 Anisozytose 302 Mikrozyten 303 DF2/13 Seite 3 von 5

4 Qualität der Ausstriche Färbung Austrichtechnik sehr gut gut befriedigend mangelhaft sehr interessant 771 interessant 772 uninteressant 773 zu schwierig 774 Auswahl des Krankheitsbildes Diagnosen / Verdachtsdiagnosen Normalbefund 601 Keine Diagnose möglich 602 Reaktive Veränderungen 603 Virusinfektion 604 Akute Leukämie 605 Akute lymphatische Leukämie (ALL) 606 Akute myeloische Leukämie (AML MO - M7) 607 Myelodysplastisches Syndrom 608 Chronische myelomonozytäre Leukämie (CMML) 609 Myeloproliferative Erkrankungen 610 Chronische myeloische Leukämie (CML) 611 CML (chron. Phase) 640 CML (akzelerierte Phase) 641 CML (Blastenkrise) 642 Osteomyelofibrose/Osteomyelosklerose (OMF/OMS) 612 Essentielle Thrombozythämie (ET) 613 Polycythaemia vera (PV) 614 Lymphom 615 Chronische lymphatische Leukämie 616 atypische CLL 618 PLL 619 Haarzell-Leukämie (HZL) 620 andere Lymphome (Mantelzellymphom, Keimzentrumlymphom u. a.) 621 Plasmazell-Leukämie (PZL) 622 Mikrozytäre Anämie 651 Normozytäre Anämie 652 Makrozytäre Anämie 653 Hämolytische Anämie 623 Elliptozytose 624 Diagnosen / Verdachtsdiagnosen hereditäre Sphärozytose 625 mikroangiopathische hämolytische Anämie (TTP, HUS u. a.) 626 Sichelzellenanämie 627 Stomatozytose 628 Thalassämie 629 Aplastische Anämie 630 Eisenmangelanämie 631 Megaloblastäre Anämie (Vit. B12 o. Folsäuremangel) 632 Parasitose (Malaria u. a.) 633 Immunthrombozytopenie 634 DF2/13 Seite 4 von 5

5 RfB Ringversuch DF2/13 Differentialblutbild Re f e r e n z i n s t i t u t für Bioanalytik Diagnose Ausstrich A: CML Myelozyt (1), Metamyelozyt (2) und segmentkernige neutrophile Granulozyten (3) Stabkerniger neutrophiler Granulozyt (4) basophiler Granulozyt (5) und Blast (6) Thrombozytose Diagnose Ausstrich B: Immunthrombozytopenie (ITP) Segmentkerniger neutrophiler Granulozyt und grosser Thrombozyt Standardlymphozyt und grosser Thrombozyt Referenzinstitut für Bioanalytik - Friesdorfer Str D Bonn Tel / Fax 0228 / Web: info@dgkl-rfb.de DF2/13 Seite 5 von 5

Arbeitsgemeinschaft Ostwestfälischer Ärzte Dunlopstr. 50 33689 Bielefeld Ringversuchsleiter

Arbeitsgemeinschaft Ostwestfälischer Ärzte Dunlopstr. 50 33689 Bielefeld Ringversuchsleiter Ringversuch: DF4/15 im Monat: Oktober 2015 Teilnehmer-Nr.: 0004711 ausgestellt am: 17.10.15 Referenzinstitut für Bioanalytik Arbeitsgemeinschaft Ostwestfälischer Ärzte Dunlopstr. 50 33689 Bielefeld Ringversuchsleiter

Mehr

Wir bestätigen Ihnen, dass Sie am Ringversuch für Differentialblutbild teilgenommen haben.

Wir bestätigen Ihnen, dass Sie am Ringversuch für Differentialblutbild teilgenommen haben. Ringversuch: DF2/15 im Monat: Mai 2015 Teilnehmer-Nr.: 0003333 ausgestellt am: 09.05.15 Referenzinstitut für Bioanalytik Würmtal diagnostics GbR Labor - 2. Stock Kd. Nr. 0003333 Fraunhoferstr 11a 82152

Mehr

Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh IMIK - Labor S 2 Salzdahlumer Str. 90 38126 Braunschweig Ringversuchsleiter

Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh IMIK - Labor S 2 Salzdahlumer Str. 90 38126 Braunschweig Ringversuchsleiter Ringversuch: DF1/13 im Monat: Februar 2013 Teilnehmer-Nr.: 0001024 ausgestellt am: 16.02.13 Referenzinstitut für Bioanalytik Städtisches Klinikum Braunschweig ggmbh IMIK - Labor S 2 Salzdahlumer Str. 90

Mehr

Ärztliche Laborgemeinschaft Bayern c/o Barmherzige Brüder Haus St. Vinzenz Prüfeninger Str. 86 93049 Regensburg Ringversuchsleiter

Ärztliche Laborgemeinschaft Bayern c/o Barmherzige Brüder Haus St. Vinzenz Prüfeninger Str. 86 93049 Regensburg Ringversuchsleiter Ringversuch: DF4/14 im Monat: Oktober 2014 Teilnehmer-Nr.: 680660L ausgestellt am: 18.10.14 Referenzinstitut für Bioanalytik Ärztliche Laborgemeinschaft Bayern c/o Barmherzige Brüder Haus St. Vinzenz Prüfeninger

Mehr

Reaktive Veränderungen und Anomalien. Weiterbildung Labmed 29.11.2007. Dr. Luzius Schmid. Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.

Reaktive Veränderungen und Anomalien. Weiterbildung Labmed 29.11.2007. Dr. Luzius Schmid. Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch. Reaktive Veränderungen und Anomalien Weiterbildung Labmed 29.11.2007 Dr. Luzius Schmid Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch Allgemeines Hämopoietische Stamm - und Vorläuferzellen

Mehr

Anleitung zum Eigenstudium Hämatologie

Anleitung zum Eigenstudium Hämatologie Anleitung zum Eigenstudium Hämatologie Die Inhalte der unten aufgeführten Abschnitte I), II) und III) sollten vor dem Bearbeiten der Mikroskopie-Fälle zum Eingewöhnen und während der Bearbeitung aller

Mehr

Fragen-Aufbaukurs Wilsede 2007

Fragen-Aufbaukurs Wilsede 2007 Fragen-Aufbaukurs Wilsede 2007 1.) Bei welcher der aufgeführten Erkrankungen spielen vaso-okklusive Komplikationen eine wesentliche Rolle? A - Alpha-Thalassämie, Majorform B - Beta-Thalassämie, Majorform

Mehr

Chronische myeloproliferative Erkrankungen

Chronische myeloproliferative Erkrankungen Chronische myeloproliferative Erkrankungen Weiterbildung Labmed 13.9.2007 Dr. Luzius Schmid Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch Seite 1 13.09.2007 Allgemeines Seite 2 13.09.2007

Mehr

Differenzialblutbild

Differenzialblutbild Differenzialblutbild TEAS Themen Erythrozyten, Leukozyten, Färbung nach Pappenheim. Prinzip Beim manuellen Differenzialblutbild wird ein kleiner Blutstropfen auf einem Objektträger so ausgestrichen, dass

Mehr

Die Verwendung von Absolutzahlen in der Hämatologie

Die Verwendung von Absolutzahlen in der Hämatologie Die Differenzierung der zellulären Bestandteile von Leukozyten (Differenzialblutbild) ist eine der am häufigsten angewandten Labormethoden. Seit dem Beginn der manuellen Differenzierung ist diese Methode

Mehr

Leukämie- und Lymphomdiagnostik

Leukämie- und Lymphomdiagnostik Leukämie- und Lymphomdiagnostik Jour Fixe 9.10.2009 I. Mann 64 Jahre Lymphknotenschwellungen II. Mädchen 15 Jahre Petechien i.d.oberen Extr. Cervikale Lymphadenopathie, leichte Milzvergrößerung III. Frau

Mehr

Hämatologie. Dr. Stephan Schauseil. unter Mitarbeit von:

Hämatologie. Dr. Stephan Schauseil. unter Mitarbeit von: Dr. Stephan Schauseil unter Mitarbeit von: Frau Dr. Sonja Burak Frau Dr. Sabine Engels-Schwarzlose Herrn Dr. Roland Geisel Dr. Ileana Herzum Herrn Dr. Dieter Kuschak Herrn Dr. Klaus-Peter Schröer Thomas

Mehr

Der Fall des Halbjahres: Chronische myelomonozytische Leukämie ohne Dysplasie

Der Fall des Halbjahres: Chronische myelomonozytische Leukämie ohne Dysplasie Der Fall des Halbjahres: Chronische myelomonozytische Leukämie ohne Dysplasie Xtra Austria 1/2013 Der Fall des Halbjahres zeigt Ihnen wieder ein Fallbeispiel aus dem XE-5000 Case Manager. Der erste Teil

Mehr

Myeloproliferative Neoplasien. Jakob R Passweg Chefarzt Klinik Hämatologie

Myeloproliferative Neoplasien. Jakob R Passweg Chefarzt Klinik Hämatologie Myeloproliferative Neoplasien Jakob R Passweg Chefarzt Klinik Hämatologie Chronische Myeloische Erkrankungen Myeloproliferative Neoplasien (MPN) Polycythämie vera (PV) Essentielle Thrombozytose (ET) Osteo-Myelofibrose

Mehr

Maligne Lymphome. Dr. Luzius Schmid. Weiterbildung Labmed 4.10.2007. Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch. L. Schmid 2.10.

Maligne Lymphome. Dr. Luzius Schmid. Weiterbildung Labmed 4.10.2007. Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch. L. Schmid 2.10. Maligne Lymphome Weiterbildung Labmed 4.10.2007 Dr. Luzius Schmid Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch Seite 1 4.10.2007 Allgemeines Seite 2 4.10.2007 Hämopoietische Stammund Vorläuferzellen

Mehr

Chronische myeloische Leukämie. Chronische Phase

Chronische myeloische Leukämie. Chronische Phase Chronische myeloische Leukämie Chronische Phase Zytologie Prof. Dr. med. Roland Fuchs Prof. Dr. med. Tim Brümmendorf Medizinische Klinik IV Zytogenetik Molekulargenetik Prof. Dr. med. Detlef Haase Zentrum

Mehr

Akute lymphoblastische Leukämie

Akute lymphoblastische Leukämie Akute lymphoblastische Leukämie Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Universitätskinderklinik Münster November 2011 Krebserkrankungen des Kindesalters Leukämien 34.5% Leukämien ALL: 478 Kinder/Jahr AML:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort XVII. Geleitwort XIX. Abkürzungen. I Theoretischer Teil 1. 1 Hämatologie 3

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort XVII. Geleitwort XIX. Abkürzungen. I Theoretischer Teil 1. 1 Hämatologie 3 V Inhaltsverzeichnis Geleitwort Geleitwort XV XVII Abkürzungen XIX I Theoretischer Teil 1 1 Hämatologie 3 2 Das Blut als Organ 5 2.1 Blutmenge 5 2.2 Blut und Blutzusammensetzung 7 2.2.1 Zellen 8 2.3 Aufgaben

Mehr

Aktualisierungsliste zur ICD-10-GM 2011 Sondervorabversion Leukämien und Lymphome

Aktualisierungsliste zur ICD-10-GM 2011 Sondervorabversion Leukämien und Lymphome Aktualisierungsliste zur ICD-10-GM 2011 Sondervorabversion Leukämien und Lymphome Diese Aktualisierungsliste enthält die aktuellen Änderungen im Bereich Leukämien und Lymphome der ICD-10-GM 2011 gegenüber

Mehr

Untersuchung Ergebnis Vorwert Referenzbereich

Untersuchung Ergebnis Vorwert Referenzbereich Muster, Max geb. 01.01.1970 Barcode 00347722 Labornummer 811030201 Probenabnahme am 03.11.2008 Probeneingang am 03.11.2008 12:05 Ausgang am 05.11.2008 Praxis 9999 Dr. med. Hugo Muster Allgemeinmedizin

Mehr

Stand der Immunphänotypisierung von Leukozyten

Stand der Immunphänotypisierung von Leukozyten Stand der Immunphänotypisierung von Leukozyten Konsequenzen für die Ringversuche C. Thomas Nebe Universitätsklinikum Mannheim Vorkenntnisse Hämatopoese Knochenmark Akute Leukämien Akute Leukämien Lymphknoten

Mehr

49. Hämatologisches Zytologieseminar am St.-Antonius-Hospital Eschweiler Fortgeschrittenenkurs 11.-13. März 2016

49. Hämatologisches Zytologieseminar am St.-Antonius-Hospital Eschweiler Fortgeschrittenenkurs 11.-13. März 2016 49. Hämatologisches Zytologieseminar am St.-Antonius-Hospital Eschweiler Fortgeschrittenenkurs 11.-13. März 2016 Leitung und Organisation: Tagungsort: Prof. Dr. med. R. Fuchs PD Dr. med. P. Staib St. Antonius-Hospital

Mehr

ALL AML CLL CML. - v.a. Kinder - v.a. ältere Menschen - häufigste Leukämie - Inzidenz steigt mit Alter - unbekannt

ALL AML CLL CML. - v.a. Kinder - v.a. ältere Menschen - häufigste Leukämie - Inzidenz steigt mit Alter - unbekannt Hämato-Onkologie Epidemiologie Ätiologie Klinik ALL AML CLL CML - v.a. Kinder - v.a. ältere Menschen - häufigste Leukämie - Inzidenz steigt mit Alter - unbekannt - hohes Alter - Trisomie 21 - Benzol -

Mehr

Facharztprüfung Innere Medizin

Facharztprüfung Innere Medizin unversum InnereMedizin Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin 1/2005 Facharztprüfung Innere Medizin DIAGNOSTIK UND THERAPIE DER I. MESSWERTE DES ROTEN BLUTBILDS UND DEFINITION DER ANÄMIE Messwerte

Mehr

Ein Überblick ONKOTROP 11/2012

Ein Überblick ONKOTROP 11/2012 Ein Überblick ONKOTROP 11/2012 Einteilung der cmpe Polycythaemia vera (PV) essentielle Thrombozythämie (ET) primäre Myelofibrose (PMF) chronische Eosinophilenleukämie Mastozytose Unklassifizierbare myeloproliferative

Mehr

APPsolute XN: Was steckt hinter den XN-APPs?

APPsolute XN: Was steckt hinter den XN-APPs? APPsolute XN: Was steckt hinter den XN-APPs? Xtra Vol. 17.1 2013 Nr. 02 Die Sysmex XN-Serie: Technologie für Sie gemacht Wer in der Vergangenheit an einer breiten Auswahl an erweiterten diagnostischen

Mehr

WHO-Klassifizierung hämatologische Neoplasien 2008. Catherine Mauderli ;medi Bildungsgang medizinisches Labor Max-Daetwyler-Platz 2 3014 Bern

WHO-Klassifizierung hämatologische Neoplasien 2008. Catherine Mauderli ;medi Bildungsgang medizinisches Labor Max-Daetwyler-Platz 2 3014 Bern hämatologische Neoplasien 2008 Catherine Mauderli ;medi Bildungsgang medizinisches Labor Max-Daetwyler-Platz 2 3014 Bern 2 Programm WHO-Klassifizierung Grundlagen von Klassifikationen Definition der WHO-Klassifikation

Mehr

ANÄMIE. Definition: Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Vollblut unter die Normbereichsgrenze

ANÄMIE. Definition: Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Vollblut unter die Normbereichsgrenze ANÄMIE Definition: Verminderung der Hämoglobin-Konzentration im Vollblut unter die Normbereichsgrenze und eventuell Erniedrigung des Hämatokrit-Wertes unter die Normbereichsgrenze und eventuell Verminderung

Mehr

Akute Leukämien. Dr. Luzius Schmid Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch. Weiterbildung Labmed 15.11.2007. L. Schmid 13.11.

Akute Leukämien. Dr. Luzius Schmid Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch. Weiterbildung Labmed 15.11.2007. L. Schmid 13.11. Akute Leukämien Weiterbildung Labmed 15.11.2007 Dr. Luzius Schmid Leitender Arzt für Hämatologie, IKCH luzius.schmid@ikch.ch Seite 1 15.11.2007 Allgemeines Seite 2 15.11.2007 Hämopoietische Stammund Vorläuferzellen

Mehr

Der Fall des Halbjahres: Akute Autoimmunthrombozytopenie (AITP)

Der Fall des Halbjahres: Akute Autoimmunthrombozytopenie (AITP) Der Fall des Halbjahres: Akute Autoimmunthrombozytopenie (AITP) Auch in diesem Fall möchten wir Ihnen wieder ein Befundbeispiel zeigen, das in der Case Manager Software mit vielen für Sie aufbereitet wurde.

Mehr

Inhalt. MANUAL Leukämien, myelodysplastische Syndrome und myeloproliferative Neoplasien

Inhalt. MANUAL Leukämien, myelodysplastische Syndrome und myeloproliferative Neoplasien MANUAL Leukämien, myelodysplastische Syndrome und myeloproliferative Neoplasien 2015 by Tumorzentrum München und W. Zuckschwerdt Verlag München VII Inhalt Allgemeine Diagnostik Koordiniert durch M. Starck

Mehr

Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Entzündung & Akute Phase Reaktion

Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Entzündung & Akute Phase Reaktion Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Entzündung & Akute Phase Reaktion Dr. med. Michael Erren Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin/Zentrallaboratorium Universitätsklinikum Münster

Mehr

Der Fall des Halbjahres: chronisch lymphatische Leukämie (CLL)

Der Fall des Halbjahres: chronisch lymphatische Leukämie (CLL) Mit dem Sammelbegriff»maligne Non-Hodgkin-Lymphome«(NHL) werden alle bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems (Lymphome) mit Ausnahme des Hodgkin-Lymphoms zusammengefasst. Dabei handelt es sich

Mehr

R. Mahlberg, A. Gilles, A. Läsch Hämatologie

R. Mahlberg, A. Gilles, A. Läsch Hämatologie R. Mahlberg, A. Gilles, A. Läsch Hämatologie Weitere empfehlenswerte Titel D. Holzner Chemie für Technische Assistenten in der Medizin und in der Biologie 2001 ISBN 3-527-30340-5 D. Holzner Chemie für

Mehr

Praktikumsbuch Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik

Praktikumsbuch Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Praktikumsbuch Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik 5. Auflage 2004 3 INHALTSVERZEICHNIS I II Hämatologie...6 I.1 Einführung...6 I.2 Erythrozytäres System...6 I.3 Granulozytäres System...7 I.4

Mehr

Fluoreszenz-Durchflusszytometrie in der Hämatologie (xt-serie)

Fluoreszenz-Durchflusszytometrie in der Hämatologie (xt-serie) Seit Einführung der vollautomatischen Hämatologie-Analysengeräte der xt-serie erfüllen diese höchste Anforderungen im hämatologischen Routinelabor. Wie alle Geräte der x-class verwenden sie die besondere

Mehr

synlab Molekulare Onkologie

synlab Molekulare Onkologie synlab Molekulare Onkologie Unser Beitrag zur personalisierten Medizin Neu: Diagnose trifft Therapie Seitdem mehr und mehr klinisch relevante genetische Marker entdeckt werden, ändert sich unser Verständnis

Mehr

Skript UAK Onkologie und Hämatologie

Skript UAK Onkologie und Hämatologie Skript UAK Onkologie und Hämatologie Differentialdiagnose Anämie Anämie Hypochrome Anämie Normochrome Anämie Hyperchrome Anämie mikrozytär normozytär makrozytär MCH < 28 pg MCV

Mehr

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen. Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen. Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie Normale Mesothelzelle Ortsständige Zellen mittelgr. bis groß, kuboid

Mehr

Leukozyten 300/ul Hb 8,7 g/dl Thrombozyten 3.000 /ul Überweisung an MZA-Aufnahme

Leukozyten 300/ul Hb 8,7 g/dl Thrombozyten 3.000 /ul Überweisung an MZA-Aufnahme 60 jährige Patientin ohne maligne Vorerkrankungen (Hysterektomie, AE, TE, Tibiakopffraktur) Seit 3 Wochen Abgeschlagenheit seit 1 Woche Thoraxschmerzen, Husten, Fieber seit 1 Woche Ausschlag "geschwollenes

Mehr

Bei den Leukämien handelt es sich um bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems,

Bei den Leukämien handelt es sich um bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems, Leukämien Bei den Leukämien handelt es sich um bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems, im Volksmund ist deshalb gelegentlich auch vom Blutkrebs die Rede. Die Erkrankung nimmt ihren Ausgang im

Mehr

MYELODYSPLASTISCHE SYNDROME

MYELODYSPLASTISCHE SYNDROME MYELODYSPLASTISCHE SYNDROME kontrollieren, transfundieren, transplantieren? Myelodysplastische Syndrome : Definition Heterogene Gruppe klonaler Erkrankungen der hämatopoietischen Stammzellen, charakterisiert

Mehr

Wie funktioniert mein Knochenmark? German Edition

Wie funktioniert mein Knochenmark? German Edition Wie funktioniert mein Knochenmark? German Edition Wie funktioniert mein Knochenmark? Illustrations by Kirk Moldoff Published by the Myelodysplastic Syndromes Foundation, Inc. 2014 Inhaltsverzeichnis Woraus

Mehr

lehmanns Labordiagnostische Referenzwerte in der Tiermedizin

lehmanns Labordiagnostische Referenzwerte in der Tiermedizin lehmanns m e d i a In Kooperation mit Labordiagnostische Referenzwerte in der Tiermedizin Großtier: Pferd, Rind, Schwein, Schaf, Ziege Kleintier: Hund, Katze Heimtier: Kaninchen, Meerschweinchen, Frettchen,

Mehr

Aufbau 01.04.2010. Leukozyten - Differentialblutbild

Aufbau 01.04.2010. Leukozyten - Differentialblutbild Erklärung der wichtigsten Laborparameter und der bildgebenden Diagnostik beim und bei Lymphomen Doz. Dr. Michael Fiegl Hämato-Onkologie (Direktor: Prof. Dr. G. Gastl) Programm für PatientInnen Innsbruck,

Mehr

Tipps und Tricks für die Präanalytik des konventionellen Differenzialblutbildes

Tipps und Tricks für die Präanalytik des konventionellen Differenzialblutbildes Tipps und Tricks für die Präanalytik des konventionellen Differenzialblutbildes Xtra Vol. 15.2 2012 Nr. 1 Das Differentialblutbild ist eine Routineuntersuchung in der medizinischen Labordiagnostik und

Mehr

Fernkurs zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung

Fernkurs zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung Seit 1998 erfolgreich in der Ausbildung zum Heilpraktiker Fernkurs zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung Arbeits- und Lernskript Thema: Blut / Lymphe Inhaber Michael Bochmann Büro:

Mehr

AUTOLOGE STAMMZELL- TRANSPLANTATION

AUTOLOGE STAMMZELL- TRANSPLANTATION AUTOLOGE STAMMZELL- TRANSPLANTATION Hochdosischemotherapie mit Stammzellsupport 18.03.2007 LKH-Klagenfurt, 1. Med., E. Isak 1 Stammzelle: Überblick Stammzell-Technologie HD-Chemotherapie mit Stammzellsupport

Mehr

Stammzellentransplantation als mögliche Heilungsmethode für Leukämie

Stammzellentransplantation als mögliche Heilungsmethode für Leukämie Stammzellentransplantation als mögliche Heilungsmethode für Leukämie Facharbeit im Fach : Biologie Name : Hamda Datum : 13.03.2005 - 3 - Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Seite 3 2. Einleitung Seite 3 3. Was

Mehr

Dokumentation hämatologischer Erkrankungen 959 Lymphome o.n.a.

Dokumentation hämatologischer Erkrankungen 959 Lymphome o.n.a. 107 Wegener HaeDok-03/05 Freitag 16.05.2003 14:07:33 Dokumentation hämatologischer Erkrankungen 959 Lymphome o.n.a. 9590/3 Lymphom o.n.a., Lymphom, nicht klassifizierbares Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms,

Mehr

Hämatologische Diagnostik Leitlinie

Hämatologische Diagnostik Leitlinie Hämatologische Diagnostik Leitlinie Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Herausgeber DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und

Mehr

Hämatologische Erkrankungen

Hämatologische Erkrankungen Hämatologische Erkrankungen Helmut Löffler Torsten Haferlach Hämatologische Erkrankungen Atlas und diagnostisches Handbuch 2., überarbeitete Auflage Mit 800 Abbildungen und 15 Tabellen 1 23 Prof. Dr. Helmut

Mehr

Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg. Direktor: Professor Dr. med. Hermann Einsele

Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg. Direktor: Professor Dr. med. Hermann Einsele Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. med. Hermann Einsele Analyse der relevanten Parameter bei der Nachsorge der akuten myeloischen Leukämie Inaugural

Mehr

Claudia S. Huettner, Pu Zhang, Richard A. Van Etten und Daniel G. Tenen. Teil 1: Einführung

Claudia S. Huettner, Pu Zhang, Richard A. Van Etten und Daniel G. Tenen. Teil 1: Einführung Reversibility of acute B cell leukaemia induced by BCR-ABL1 Claudia S. Huettner, Pu Zhang, Richard A. Van Etten und Daniel G. Tenen Teil 1: Einführung Das Blut Saft des Lebens Blutplasma (55%): Wasser

Mehr

Neue Substanzklassen in der Onkologie. (Tyrosin)Kinase-Inhibitoren

Neue Substanzklassen in der Onkologie. (Tyrosin)Kinase-Inhibitoren Neue Substanzklassen in der Onkologie (Tyrosin)Kinase-Inhibitoren Thomas Kindler 26 September 2012 Tumortherapie Chirurgie Strahlentherapie Chemotherapie small molecules - Inhibitoren Kinase-Inhibitoren

Mehr

Aus der Reihe: Die Fälle des Dr. Omnipot Fallvorstellung Untersuchungen:

Aus der Reihe: Die Fälle des Dr. Omnipot Fallvorstellung Untersuchungen: 1 Aus der Reihe: Die Fälle des Dr. Omnipot Dieser Fall aufbereitet von Claudia Wolf (Medizinstudentin der Ruhr-Universität Bochum, 5. Semester) vom 07.01.2008 Fallvorstellung Eine Mutter kommt mit ihrem

Mehr

Anwenderinformation QS-Filter. Datensatz Ambulant erworbene Pneumonie (PNEU)

Anwenderinformation QS-Filter. Datensatz Ambulant erworbene Pneumonie (PNEU) 1 von 7 06.03.2015 10:10 Anwenderinformation QS-Filter Datensatz Ambulant erworbene Pneumonie (PNEU) Stand: 03. November 2014 (QS-Spezifikation 2015 V03) Copyright AQUA-Institut, Göttingen Textdefinition

Mehr

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Grundlagen, Indikationen, therapeutischer Nutzen von Rainer Haas, Ralf Kronenwett 1. Auflage Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Haas

Mehr

Aus dem Institut für Pathologie der Universität zu Lübeck - Direktor: Prof. Dr. med. A.C. Feller -

Aus dem Institut für Pathologie der Universität zu Lübeck - Direktor: Prof. Dr. med. A.C. Feller - Aus dem Institut für Pathologie der Universität zu Lübeck - Direktor: Prof. Dr. med. A.C. Feller - MicroRNA und mrna Expressionsmuster bei BCR-ABL1-positiver CML und JAK2 p.v617f-positiven chronisch-myeloproliferativen

Mehr

Fluoreszenz-Durchflusszytometrie in der Hämatologie (XE-2100)

Fluoreszenz-Durchflusszytometrie in der Hämatologie (XE-2100) Der xe-2100 ist als vollautomatisches Analysengerät für seine zuverlässigen Messergebnisse bekannt. Diese werden durch die Verwendung von in Kombination mit der bewährten Mehrkanalmesstechnologie ermöglicht.

Mehr

Chronische myeloproliferative Erkrankungen

Chronische myeloproliferative Erkrankungen Chronische myeloproliferative Erkrankungen Autoren: M. Griesshammer, H. Gisslinger, H. Heimpel (Korr.), E. Lengfelder, A. Reiter Expertengruppe: U. Berger, H. Cario, H. Gisslinger, M. Griesshammer, H.

Mehr

Neu in der 1. Revision der

Neu in der 1. Revision der eu in der der B-Zell niedrigmaligne= C91.1 C91.1 Ø Chronische lymphathische Leukämie (B-CLL) 9823/3 9823/3 chron. lymphoide Leukämie, chron. lymphatische Leukämie o.n.a., chron. lymphozytische B-Zell-Leukämie

Mehr

Präanalytik in der Hämatologie: Tipps und Tricks Teil II

Präanalytik in der Hämatologie: Tipps und Tricks Teil II Präanalytik in der Hämatologie: Tipps und Tricks Teil II Xtra Vol. 14.2 2010 Nr. 8 Die korrekte Gewinnung einer Blutprobe hat innerhalb des präanalytischen Prozesses einen besonderen Stellenwert. Im letzten

Mehr

Das Immunprofil Starke Abwehr gesundes Leben

Das Immunprofil Starke Abwehr gesundes Leben 4 Das Immunprofil Starke Abwehr gesundes Leben Wie wichtig ist unser Immunsystem? Starke Abwehr gesundes Leben: Das Immunsystem ist unser wichtigstes Schutzschild, es hält uns gesund. Tag für Tag muss

Mehr

Sabine Gabelmann Kompaktskript: Heilpraktikerausbildung

Sabine Gabelmann Kompaktskript: Heilpraktikerausbildung Sabine Gabelmann Kompaktskript: Heilpraktikerausbildung Leseprobe Kompaktskript: Heilpraktikerausbildung von Sabine Gabelmann Herausgeber: Kreativität & Wissen Verlag http://www.narayana-verlag.de/b14579

Mehr

Polycythaemia vera. DOI 10.1024/1661-8157/a000928 ((PX10_Rubrik CME))

Polycythaemia vera. DOI 10.1024/1661-8157/a000928 ((PX10_Rubrik CME)) DOI 10.1024/1661-8157/a000928 ((PX10_Rubrik CME)) Polycythaemia vera Im Artikel verwendete Abkürzungen AML Akute myeloische Leukämie EPO Erythropoietin ET Essentielle Thrombozythämie MPN MyeloproliferativeNeoplasien

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML-18008-01-00 nach DIN EN ISO 15189:2007

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML-18008-01-00 nach DIN EN ISO 15189:2007 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML-18008-01-00 nach DIN EN ISO 15189:2007 Gültigkeitsdauer: 21.09.2012 bis 20.09.2017 Urkundeninhaber: Medizinisches Versorgungszentrum

Mehr

Multiple-Choice- Überprüfungsfragen für Heilpraktiker

Multiple-Choice- Überprüfungsfragen für Heilpraktiker Multiple-Choice- Überprüfungsfragen für Heilpraktiker Innere Medizin Über 1100 Original-Überprüfungsfragen mit ausführlich kommentierten Antworten Dr. Dr. Hartmut Hildebrand K r e a t i v i t ä t & W i

Mehr

Klinische Relevanz neuer, erweiterter Parameter: Der XE-5000 Case Manager mit neuen Beispielfällen

Klinische Relevanz neuer, erweiterter Parameter: Der XE-5000 Case Manager mit neuen Beispielfällen Abb. 1 Patient, Labor und Kliniker stehen im Zentrum des Konzeptes»Case Manager«. Der XE-5000 Case Manager verkörpert ein neues Konzept in der Diagnostik, das die bewährte Sysmex Fluoreszenz-Durchflusszytometrie

Mehr

Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen

Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen Kirsten Wittke Institut für Medizinische Immunologie CVK, Charité Berlin Immundefekt Ambulanz für Erwachsene Immundefekte bei hämatologischen Erkrankungen

Mehr

Der Thrombozyt in der Analyse manchmal eine Herausforderung

Der Thrombozyt in der Analyse manchmal eine Herausforderung Die Geschichte der Thrombozyten Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts haben Blutplättchen (Thrombozyten) für Faszination gesorgt. Zu Beginn der Forschung bezeichnete man die Thrombozyten als «seltsame kleine

Mehr

XS-1000i neues Sysmex 5-part-diff-Hämatologiegerät mit Fluoreszenztechnologie

XS-1000i neues Sysmex 5-part-diff-Hämatologiegerät mit Fluoreszenztechnologie XS-1000i neues Sysmex 5-part-diff-Hämatologiegerät Abb. 1: sysmex xs-1000i Seit der Einführung der Fluoreszenztechnologie für die Leukozytendifferenzierung durch sysmex im Jahre 1999 arbeiten weltweit

Mehr

Untersuchungsangebot des Kinderhämatologischen Labors der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg

Untersuchungsangebot des Kinderhämatologischen Labors der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg Untersuchungsangebot des Kinderhämatologischen Labors der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg Untersuchungsmaterial Referenzbereiche Stand: Dezember 2012 Seite 1 von

Mehr

Variablen-Übersicht der Patientenkohorte (Erwachsene) des Kompetenznetzes HIV/AIDS

Variablen-Übersicht der Patientenkohorte (Erwachsene) des Kompetenznetzes HIV/AIDS Variablen-Übersicht der Patientenkohorte (Erwachsene) des Kompetenznetzes HIV/AIDS Stand: Juli 2008 Variablen-Übersicht Patientenkohorte 2 Inhalt I. Soziodemographie... 3 II. Anamnese... 3 II.1. Familienanamnese...

Mehr

Akute myeloische Leukämie. Claudia Schelenz

Akute myeloische Leukämie. Claudia Schelenz Akute myeloische Leukämie Claudia Schelenz 1 Die akuten myeloischen Leukämien sind klonale Stammzellerkrankungen, die durch einen Reifungsarrest mit Expansion meist unreifer myeloischer Zellen charakterisiert

Mehr

Neue dynamische Fluoreszenz-Flowzytometrie Parameter des erweiterten Blutbildes

Neue dynamische Fluoreszenz-Flowzytometrie Parameter des erweiterten Blutbildes Aus dem Charité Centrum 5 für Diagnostische und Präventive Labormedizin Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie Direktor: Professor Dr. med. Rudolf Tauber HABILITATIONSCHRIFT

Mehr

Lymphom und CLL. Was ich als Patient wissen muß

Lymphom und CLL. Was ich als Patient wissen muß Onkologische Tagesklinik am Diakoniekrankenhaus OTD Lymphom und CLL Was ich als Patient wissen muß Prof. Dr. Manfred Hensel Leiter Sektion Onkologie am Diakoniekrankenhaus Mannheim 8.6.2011 Überblick -Allgemeines

Mehr

Myeloproliferative Erkrankungen Stand 2004

Myeloproliferative Erkrankungen Stand 2004 Myeloproliferative Erkrankungen Stand 2004 Dr. Dietmar Hoffmann OA Klinikum Stuttgart Standort Bürgerhospital Hoffmann CML+IMF 1 Myeloproliferative Syndrome MPS Polyzythämia vera P.v. Essentielle Thrombozythämie

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D ML 13260 01 00

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D ML 13260 01 00 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D ML 13260 01 00 nach DIN EN ISO 15189:2007 Gültigkeitsdauer: 09.10.2012 bis 08.10.2017 Urkundeninhaber: Arbeitsgemeinschaft Ostwestfälischer

Mehr

Diagnosen der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie nach ICD-10-GM Version 2008

Diagnosen der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie nach ICD-10-GM Version 2008 Anlage 1 Diagnosen der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie nach ICD-10-GM Version 2008 Hinweis: Onkologisch-hämatologische Hauptdiagnosen (gemäß Liste 1): Diese Krankheiten müssen in den Zentren für

Mehr

Therapie mit Blutkomponenten

Therapie mit Blutkomponenten Vorlesung Transfusionsmedizin WS 2015/2016 Therapie mit Blutkomponenten V. Kiefel Abt. für Transfusionsmedizin Therapie mit Blutzubereitungen/Blutkomponenten Erythrozytenkonzentrat Thrombozytenkonzentrat

Mehr

Vorlesung 3 Hämotherapie: Indikation und Strategie: Anämie und kritischer Hämatokrit

Vorlesung 3 Hämotherapie: Indikation und Strategie: Anämie und kritischer Hämatokrit Querschnittsbereich 4 (QB4) Vorlesungsteil Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Vorlesung 3 Hämotherapie: Indikation und Strategie: Anämie und kritischer Hämatokrit Prof. Dr. med. Christian Seidl Prof.

Mehr

Patientenaufklärung. Patientenname:... Vorname:... Geburtsdatum:... Diagnose:... Das Aufklärungsgespräch erfolgte am:... durch:...

Patientenaufklärung. Patientenname:... Vorname:... Geburtsdatum:... Diagnose:... Das Aufklärungsgespräch erfolgte am:... durch:... Patientenaufklärung Patientenname:... Vorname:... Geburtsdatum:... Diagnose:... Das Aufklärungsgespräch erfolgte am:... durch:... Art der Erkrankung, Ziel der Chemotherapie und Zweck der Studie Sehr geehrte

Mehr

I. Vorkommen und Gefahrenquellen

I. Vorkommen und Gefahrenquellen Merkblatt zur erufskrankheit Nummer 1318 Erkrankungen des lutes, des blutbildenden und des lymphatischen Systems durch enzol ek. des MS vom 30.12.2009 IVa4-45222-1318 - GMl 5/6/2010, S. 94 ff. Der Ärztliche

Mehr

Haarzell-Leuk. Ein Vortrag von OA Dr. Georg Hopfinger. Georg Hopfinger. Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien

Haarzell-Leuk. Ein Vortrag von OA Dr. Georg Hopfinger. Georg Hopfinger. Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Ein Vortrag von OA Dr. Georg Hopfinger 3. Med.Abt und LBI für Leukämieforschung und Hämatologie Hanusch Krankenhaus,Wien georg.hopfinger@wgkk.sozvers.at

Mehr

ADT-Organspezifischer Datensatz Lymphome

ADT-Organspezifischer Datensatz Lymphome Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren Deutsche Krebshilfe ADT-Organspezifischer Datensatz Lymphome Version 2.0 Version 2.0 Stand 10/06 Patientenidentifikationsnummer: Krankenkasse: Telefon: Meldende

Mehr

Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter C.F.Classen. Vorlesung

Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter C.F.Classen. Vorlesung Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter C.F.Classen Vorlesung Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind etwas Seltenes: Nur etwa eines von tausend Kindern ist betroffen, während es im Erwachsenenalter

Mehr

Eisenstoffwechsel - von der Klinik zum Labor -

Eisenstoffwechsel - von der Klinik zum Labor - Eisenstoffwechsel - von der Klinik zum Labor - Stefan Winkler Universitätsklinik für Innere Medizin I Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin Medizinische Universität Wien Hämoglobin, Myoglobin als

Mehr

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen

Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Epstein-Barr-Virus-Infektion: Möglichkeiten und Grenzen der serologischen Diagnostik von Reaktivierungen und chronischen Verläufen Dr. Claudia Wolff Viramed Biotech AG 1 Akute EBV-Primärinfektion Erster

Mehr

CHRONISCHE LYMPHATISCHE

CHRONISCHE LYMPHATISCHE xxxxx 1 xxxxx 1 CHRONISCHE LYMPHATISCHE LEUKÄMIE CHRONISCHE LYMPHATISCHE CHRONISCHE MYELOISCHE LEUKÄMIE LEUKÄMIE Gerd Rump (29.05.1932 bis 21.04. 2006) Gerd Rump (29.05.1932 bis 21.04 2006) 1994 gründete

Mehr

Absolute Neuerkrankungen und Neuerkrankungsraten je 100.000 Einwohner

Absolute Neuerkrankungen und Neuerkrankungsraten je 100.000 Einwohner Durchschnittlich erfasste Erkrankungszahlen Zeitraum Geschlecht N rohe Rate altersstandardisierte Rate (ESR)* arithm. Alter Jahre medianes Alter Jahre Vergleich medianes Alter Vergleichsquelle 2009-2013

Mehr

Indikationen für Erythrozytenkonzentrate. Akuter Blutverlust. Chronische Anämie. Chronische Anämien

Indikationen für Erythrozytenkonzentrate. Akuter Blutverlust. Chronische Anämie. Chronische Anämien Indikationen Indikationen für Erythrozytenkonzentrate Indikationen für EK: akuter Blutverlust - Erythrozytenkonzentrate - Thrombozytenkonzentrate - GFP / FFP Akuter Blutverlust Chronische Anämie Physiologische

Mehr

32-jährige Patientin mit Splenomegalie und Thrombozytopenie - ein Fallbericht der Station 65.

32-jährige Patientin mit Splenomegalie und Thrombozytopenie - ein Fallbericht der Station 65. 32-jährige Patientin mit Splenomegalie und Thrombozytopenie - ein Fallbericht der Station 65. Steffen Böttcher Abteilung II Dienstag, 02.12.2008 Anamnese Mitte September 2008 Vorstellung KH Nürtingen aufgrund

Mehr

Die essentielle Thrombozythämie (ET)

Die essentielle Thrombozythämie (ET) Der informierte Patient Die essentielle Thrombozythämie (ET) Prof. Dr. med. Martin Grießhammer Was ist die essentielle Thrombozythämie? D e fi n i t i o n Die essentielle Thrombozythämie (Kurzbezeichnung:

Mehr

Myelodysplastisches Syndrom: Pathophysiologie, D iagnostik und Therapie

Myelodysplastisches Syndrom: Pathophysiologie, D iagnostik und Therapie Myelodysplastisches Syndrom: Pathophysiologie, D iagnostik und Therapie Heiko Krause, Markus G. Manz, Bernhard Gerber UniversitätsSpital Zürich, Klinik für Hämatologie Quintessenz P Bei neu auftretender

Mehr

Absolute Neuerkrankungen und Neuerkrankungsraten je 100.000 Einwohner

Absolute Neuerkrankungen und Neuerkrankungsraten je 100.000 Einwohner Durchschnittlich erfasste Erkrankungszahlen Zeitraum Geschlecht N rohe Rate altersstandardisierte Rate (ESR)* arithm. Alter Jahre medianes Alter Jahre Vergleich medianes Alter Vergleichsquelle 2009-2013

Mehr

Thrombopenie. speziell ITP. Fragen bei Thrombopenie. Fragen bei Thrombopenie. Falsche Thrombopenie. Besteht eine echte Thrombopenie?

Thrombopenie. speziell ITP. Fragen bei Thrombopenie. Fragen bei Thrombopenie. Falsche Thrombopenie. Besteht eine echte Thrombopenie? Thrombopenie speziell ITP André Tichelli Eine 28-jährige Frau, bisher gesund, präsentiert sich mit neu Schleimhautblutungen und Petechien an den Beinen. Ein grosses Blutbild wird angefertigt: Thrombozyten

Mehr

Standardisieren Sie die manuelle Differenzierung in Ihrem Labor

Standardisieren Sie die manuelle Differenzierung in Ihrem Labor Standardisieren Sie die manuelle Differenzierung Einleitung Die Interpretation von Ausstrichen peripheren Bluts spielt eine große Rolle bei der Diagnose hämatologischer Krankheiten und stellt daher eine

Mehr