Klimaschutzkonzept Landkreis Ludwigsburg
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- Beate Bösch
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Landkreisforum Energie und Klimaschutz 2014 Bürgerbeteiligung im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Ludwigsburg 29. November 2014, Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg
2 Begrüßung und Einführung Herr Dr. Utz Remlinger
3 Agenda 1 Begrüßung / Impulsvortrag 09:30-09:45 Uhr 2 Einführung / Was ist ein Klimaschutzkonzept? 09:45-10:05 Uhr 3 Pause / Umzug 10:05-10:15 Uhr 4 Workshops 10:15-12:15 Uhr 5 Pause / Umzug 12:15-12:25 Uhr 6 Zusammenfassung im Plenum 12:25-12:35 Uhr 7 Schlusswort / Buffeteröffnung 12:35-12:45 Uhr 8 Buffet und offene Diskussion ab 12:45 Uhr
4 Innovatives Klimaschutzkonzept Teamvorstellung
5 Was bedeutet integriertes Klimaschutzkonzept? Klimaschutz in Politik und Gesetzgebung Welt UNO-Konferenz UNCHE Stockholm 1987 Brundtland- Bericht 1992 UNO- Konferenz UNCED Rio de Janeiro 1997 COP 3 Kyoto- Protokoll Kyoto jährliche COP 2005 Kyoto-Protokoll in Kraft 2013 COP 19 Warschau Europa 1987 Einheitliche Europäische Akte 1990 Europäischen Umweltagentur (EEA) 1997 Unterzeichnung des Kyoto- Protokolls (THG: -8%) 2000 Europäisches Programm zur Klimaänderung (ECCP) 2007 Energieaktionsplan by Klima- und Energiepaket Deutschland 1974 UBA 1986 BMU 1992 Unterzeichnung der Klima-rahmenkonvention Nationale Klimaschutzprogramm 2007 Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm IEKP 2010 Energiekonzept BimSchG 1976 EnEG 1977 WSVO HeizanlV 1990 Stromeinspeisungsgesetz 1999 Ökosteuer 2000 EEG 2002 EnEV 2002 KWKG 2007 Energieausweis 2007 EnEV 2008 EEWärmeG EEG 2009, 2012 EnEV
6 Was bedeutet integriertes Klimaschutzkonzept? Ziele der Bundesregierung bis 2050 Treibhausgasemissionen minus 80% bis 95% gegenüber 1990 Anteil der erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch: 60% Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch: 80% Primärenergieverbrauch gegenüber 2008 minus 50% Stromverbrauch gegenüber 2008 minus 25% Endenergieverbrauch im Verkehrsbereich gegenüber 2005 minus 40%
7 Was bedeutet integriertes Klimaschutzkonzept? Wozu dient ein Klimaschutzkonzept? Das Klimaschutzkonzept zeigt kommunalen und anderen Entscheidungsträgern: CO 2 -Minderungspotenziale Technische und wirtschaftliche Potentiale Ein Klimaschutzkonzept dient als: strategische Entscheidungsgrundlage Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzanstrengungen und eventueller Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Maßnahmen welche zur Verfügung stehen um kurz-, mittel- und langfristig Energieverbräuche zu senken Ziele zur Minderung der CO 2 -Emissionen Controllingmöglichkeiten zur Erfüllung dieser Ziele
8 Was bedeutet integriertes Klimaschutzkonzept? Projektrealisierung in 3-Phasen Vorbereitung Erstellung geförderte Phase nach BMU Kommunalrichtlinie Umsetzung Klären der wesentlichen Rahmenbedingungen Klärung der Akteure Festlegung von Zielen und Untersuchungsrahmen Datensammlung Qualitative- und quantitative Ist-Analyse Energie- und CO 2 -Bilanz Potentialanalyse, Szenarien Maßnahmenkatalog Partizipation, Workshops Öffentlichkeitsarbeit Beschluss des Konzeptes und seiner Umsetzung durch kommunales Gremium Aufbau eines Klimaschutz- Controllingsystems Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes (durch interne + externe Akteure)
9 Ziele des Landkreises Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept sollen die Potenziale zur Emissionsminderung innerhalb des Landkreises erschlossen und innovative Projekte zum Vermeiden und Senken der CO 2 -Emissionen vorangebracht werden. Schwerpunkt des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis sind: eine Energiebestandsanalyse eine fortschreibbare CO2-Bilanz Potenzialerhebungen für den Ausbau der Erneuerbare Energien Projektziel ist außerdem ein realistischer und umsetzbarer Maßnahmenkatalog mit konkreten Handlungsempfehlungen. Dieser Maßnahmenkatalog bildet die Basis für die Akquirierung von Fördermitteln.
10 Umsetzungsstrategie
11 Erstellung und Anwendung eines 3D Stadtmodells Im Gebäudesektor wird über die vorgesehene 3D Modellierung zunächst der Bedarf berechnet und je nach Energieträger der Endenergieverbrauch ermittelt Nutzung 3D-Stadtmodell des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung BW (LoD2, Stufe 1) Qualitätsprüfung (Geometrie und Semantik) Integration Fachdaten in 3D-Stadtmodell Baujahr Nutzungsart (ALKIS) Gebäudetypologie Simulationsmöglichkeiten Wärmebedarfssimulation nach DIN (Monatsbilanz) Solarpotentialsimulation Integration von Verkehrsdaten
12 Erstellung und Anwendung eines 3D Stadtmodells Marbach am Neckar Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung BW
13 Erstellung und Anwendung eines 3D Stadtmodells Marbach am Neckar Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung BW
14 Erstellung und Anwendung eines 3D Stadtmodells Remseck Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung BW
15 Erstellung und Anwendung eines 3D Stadtmodells Vaihingen an der Enz Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung BW
16 Potentialanalyse
17 Workshop Übersicht Workshop 1. Mobilität 2. Mein Haus (Alltag & Leben) 3. Erneuerbare Energien 4. Gewerbe & Industrie 5. Zukunftsstadt Workshopleiter Fr. Blaich Hr. Wagner Hr. Bodenhöfer Hr. Müller Fr. Bartke Fr. Wenninger Hr. Schreyer Hr. Tschackert Hr. Rummert Hr. Roth Fr. Dr. Herrmann Hr. Grassl Hr. Kister
18 Raumplan
19 Steckbriefe für Städte und Gemeinden individualisierte Steckbriefe bilden die Grundlage für zukünftige Klimaschutzaktivitäten der Städte und Gemeinden die inhaltliche Tiefe der Steckbriefe wird von der engen Zusammenarbeit mit der jeweiligen Kommune abhängen die Steckbriefe beinhalten: die kreis-, stadt- bzw. gemeindebezogene Energie- und CO 2 -Bilanz der Gesamtkommune sowie der kommunalen Liegenschaften eine Darstellung der Potenziale für Erneuerbare Energien erste Handlungsempfehlungen
20 Beispiele aus der Praxis Steckbrief Final Maßnahmenbeispiel Eindeutige Nennung (ggf. namentlich) Präzise Kurzbeschreibung der Maßnahme Schwerpunkt des/der Kommunikationswege (Mehrfachnennung möglich) ganzheitliche Bewertung der Maßnahme auf Basis von 5 Parametern und einer daraus resultierenden Gesamtbewertung (nicht rechnerisch ermittelt oder Ergebnis der Potenzialanalyse)
21 Workshop Steckbrief vereinfacht Maßnahmenbeispiel Freiwillige Angabe der Personaldaten Titel der Maßnahme und Auswählen des Geltungsbereiches
22 Workshop Steckbrief vereinfacht Maßnahmenbeispiel Inhaltliche Beschreibung der Maßnahme Beschreibung der Umsetzung Finanzierungsvorschlag Wichtige Personen
23 Konzept Öffentlichkeitsarbeit Ziel: Sicherstellung der Umsetzung der im Klimaschutzkonzept formulierten Maßnahmen. Bezug nehmend zu den vorgeschlagenen Maßnahmen Konzepte zu deren (technischer ) Umsetzung vorschlagen. Umsetzung: nach Fertigstellung des Klimaschutzkonzeptes durch die Akteure im Landkreis. Inhalte, erste Ideen z.b.: Klimaschutz-Website, Klimaschutz-Broschüre für die Bevölkerung Konzept zur Energiesparberatung einkommensschwacher Haushalte Baustein Intelligente Energienutzung an Berufsschulen, Schulen Bausteine Qualifizierung von Handwerkern/ Hausmeistern Baustein Qualifizierungs- und Beratungskonzept für energiesparendes und nachhaltiges Bauen Baustein Aktionen wie, z.b. Energiekarawane, Strom sparen Wettbewerbe, z.b. energiesparendes und nachhaltiges Bauen und Modernisieren Ihre Vorschläge aus der Akteursbeteiligung
24 Rahmenterminplan Terminplan April 2014 Mai 2014 Juni 2014 Juli 2014 Aug 2014 Sep 2014 Okt 2014 Nov 2014 Dez 2014 Jan 2015 Feb 2015 März 2015 April 2015 Mai 2015 Kick-Off-Gespräch 1. Auftaktveranstaltung Bestandsanalyse 10 Wochen Potentialanalyse 10 Wochen 2. Regionalkonferenz Maßnahmenkatalog 12 Wochen Akteursbeteiligung Durchgehend Konzept für Controlling 9 Wochen Konzept ÖÄ: Marketing 9 Wochen Prozesssteuerung Durchgehend Präsentation Schlussbericht AG/ Steuerungsrunde öffentlich
25 Raumplan
26 Fragen & Diskussion
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