Das ÖROK der Stadt Kufstein 2013 Tagung Raum für Zukunft: Raumordnung, Energieeffizienz, Mobilität
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- Dominic Schneider
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1 Das ÖROK der Stadt Kufstein 2013 Tagung Raum für Zukunft: Raumordnung, Energieeffizienz, Mobilität
2 Ausgangssituation und Herausforderungen Ausgangssituation Start Planungsprozess Verfahren: 2011 neues TROG inkl. Umweltprüfung - Umweltbericht Überdurchschnittliches Bevölkerungs- und Wohnungswachstum Bevölkerung 2011: EW = Zunahme 13,2% in zehn Jahren (2001) Siedlungsdruck auf Stadtrandbereiche Innerstädtische Entwicklungspotenziale heterogene Dichten moderate Entwicklung des Verkehrsaufkommens im hochrangigen Straßennetz Grünes Netz Radwegenetz in Kufstein
3 Ausgangssituation und Herausforderungen Herausforderungen Zielszenario: Entschleunigung des Bevölkerungswachstums Ziel 2022: EW (ca. Zunahme um 6%) = zusätzlich ca Wohnungen 10 Jahres-Baulandbedarf für Wohnen ca. 36,5 ha in Abstimmung mit konkreten Dichtevorgaben (Mindest- und Höchstdichte BMD) Entwicklungsflächen: 14,5 ha Baulandreserven Bestand: 22,0 ha Ziel: Stadt der kurzen Wege > Versorgungsqualität, Mobilität. Verstärkte Berücksichtigung von Umweltzielen
4 Herangehensweise und Beispiele aus dem ÖROK Neue Themen in der Bestands- und Umweltanalyse und Einbindung von Experten aus dem Bereich Verkehr und Mobilität (Helmut Koch, KOMOBILE Gmunden) Dichtefestlegungen und Schaffung von Anreizen für energiebewusstes Bauen sowie Veränderung der Verkehrsmittelwahl Aufnahme von Empfehlungen zur Stärkung der nicht motorisierten Mobilität - insbesondere im Bereich Radfahren
5 Beispiel: Bestands- und Umweltanalyse Analysen zur Bevölkerungsdichte und verteilung in der Stadt Auswertung der HWS aus dem Melderegister auf Adressbasis Raumanalysen zur Versorgungsqualität der Bevölkerung mit Angeboten des Öffentlichen Verkehr mit Angeboten der Nahversorgung und Dienstleistungen sowie Schulen und Kindergärten
6 Beispiel Raumanalysen: Versorgung ÖPNV
7 Beispiel Raumanalysen: Versorgung Sozial/Dienste
8 Beispiel Dichtefestlegungen und Bonusmodell Konkretisierung Dichtestufe im ÖROK 2013 für unbebautes Bauland, Entwicklungsflächen und Umstrukturierungsbereiche Dichtestufe 1: Baumassendichte mindestens 1,0 maximal 1,3 Dichtestufe 2: Baumassendichte mindestens 1,4 maximal 2,2 Dichtestufe 1: Baumassendichte mindestens 2,4 maximal 2,8 Und: Überschreitung BMD um max. 20% aufgrund privatrechtlicher Vereinbarungen zwischen Stadt und Bauwerber bei Festlegung von Qualitätskriterien (gilt auch für Gebiete mit Bebauungsregeln)
9 Bonusmodell Qualitätskriterien Bonusmodell + 5% Überschreitung wenn für Wohnobjekt ein Heizwärmebedarf von kleiner/gleich 15 kwh/m² nachgewiesen werden kann (Energieausweis Wert: BGF-Ref = Brutto-Grundfläche bei Referenzklima) + 5% Überschreitung wenn ökologisch vorteilhafte Baustoffe zum Einsatz kommen und dafür ein Anspruch auf Zuschuss für energiesparende umweltfreundliche Maßnahmen des Landes Tirol im Rahmen der WBF zugesichert wird
10 Bonusmodell Qualitätskriterien Bonusmodell + 5% für Radabstellplätze gem. 11 Abs. 3 TBO, wenn diese zusätzlich versperrbar und barrierefrei zugänglich sind + 5% für im Rahmen der privatrechtlichen Vereinbarung festgelegte Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung des Standortes (z.b. Aufwertung öffentlicher Raum, Elektromobilität ) Absicherung durch Bankgarantie des Bauwerbers mit einer Mindestlaufzeit von bis zu vier Wochen nach Erteilung der Benutzungsbewilligung in Höhe der verursachten Kosten
11 Anwendungsbeispiel Südtiroler Siedlung
12 Beispiel 6 VO-Text: Verkehrsmaßnahmen
13 Beispiel 6 VO Text: Verkehrsmaßnahmen Straßennetz: Keine Erweiterung des hochrangigen Straßennetzes keine Zunahme der Verkehrsstärken Ruhender Verkehr: z.b. Ziele als Grundlage für die Erarbeitung Stellplatzverordnung: Neue KFZ Stellplätze im Zentrum nur mehr in Tiefgaragen Qualitätsstandards für die Errichtung von Fahrradabstellplätzen Erstellung von Mobilitätsmanagementkonzepten
14 Beispiel 6 VO Text: Verkehrsmaßnahmen Ziele und Empfehlungen für weiterführende Planungen: Straßenquerschnitte Berücksichtigung aller VerkehrsteilnehmerInnen, verkehrssichere Benützung, Seitenräume Situierung Stellplätze z.b. auf der der Straße abgewandten Seite Steigerung Radverkehrsanteil z.b. durch: Optimierung und Ausbau Grünes Netz (= 6 Routen) Bereich Bahnhof: Attraktivierung Fußgängersteg > für Radfahrer nutzbar machen
15 ... aber Achtung: das darf es nicht sein.
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