LOT S E. Musterlösung. Theorie der Marktwirtschaft Montag, , Uhr. Prof. Dr. A. Endres
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- Maja Elly Sternberg
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1 LOT S Musterlösung KLAUSUR: TRMIN: PRÜFR: Theorie der Marktwirtschaft Montag, , Uhr Prof. r. A. ndres FernUniversität in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
2 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 1 TIL I: Theorie des Haushalts Aufgabe 1 (5 RP) und sind richtig. in Konsument verfüge über ein inkommen in Höhe von = 500, welches er vollständig für den Kauf zweier Güter ausgibt. er Preis des ersten Gutes beträgt P 1 = 5, der des zweiten Gutes beträgt P =. Welche der folgenden Aussagen zur udgetgeraden des Konsumenten halten Sie für zutreffend? 1 (x aus 5) A ie udgetgerade des Konsumenten ist gegeben durch 500 X 5 1 = + X. Falsch! ie udgetgerade des Konsumenten ist gegeben durch 500 = 5X1+ X dx ie Steigung der udgetgeraden beträgt 5 dx =. Richtig! 1 Steigt ceteris paribus das inkommen des Konsumenten, führt dies zu einer Parallelverschiebung der udgetgeraden nach außen. Richtig! Steigen ceteris paribus beide Preise um eine Geldeinheit, so verschiebt sich die udgetgerade parallel nach innen. Falsch! ie udgetgerade wandert zwar nach innen, es handelt sich aber um keine Parallelverschiebung. Steigt ceteris paribus der Preis von Gut um eine Geldeinheit, so dreht sich die udgetgerade um ihren Schnittpunkt mit der -Achse und zwar zum Koordinatenursprung hin. X Falsch! ie udgetgerade dreht sich um ihren Schnittpunkt mit der -Achse. X 1
3 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite Aufgabe (5 RP) A,, und sind richtig. etrachtet werden die Präferenzen eines Haushalts bezüglich Güterbündeln der Form ( X, X ). ie Präferenzen seien folgender Gestalt: A A er Haushalt bevorzugt ein beliebiges Güterbündel ( X1, X ) genau dann gegenüber einem Güterbündel ( 1, A A X X ), wenn X1 + X > X1 + X gilt. 1 Welche der folgenden Aussagen zur Präferenzordnung des Haushalts halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A ie Präferenzordnung des Haushalts erfüllt das Axiom der Reflexivität. Richtig! ie Präferenzordnung des Haushalts erfüllt das Axiom der Transitivität. Richtig! ie Präferenzordnung des Haushalts erfüllt die Annahme der Nicht-Sättigung. Richtig! ie Grenzrate der Substitution des Gutes durch das Gut 1 nimmt bei fortlaufender Substitution des Gutes durch das Gut 1 ab. Falsch! ie Grenzrate der Substitution ist konstant. ie Präferenzordnung des Haushalts lässt sich beschreiben durch die U( X, X ) = X + X + 5. Nutzenfunktion ( ) 1 1 Richtig! ie Präferenzordnung des Haushalts lässt sich durch jede streng monoton steigende Transformation der Funktion V( X1, X) = X1+ X beschreiben.
4 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 3 Aufgabe 3 (5 RP) ist richtig. Welche der folgenden Aussagen zu ntscheidungen unter Unsicherheit halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A ie Kombination eines zustandsabhängigen rtragsvektors mit den zugehörigen Nutzenwerten bezeichnet man als einen Prospekt. Falsch! Als Prospekt bezeichnet man die Kombination eines zustandsabhängigen rtragsvektors mit dem zugehörigen Wahrscheinlichkeitsvektor. in ntscheider mit der Nutzenfunktion U( X) = X, wobei X der rtrag einer Investition ist, ist risikoscheu. Falsch! er ntscheider ist risikofreudig, da seine Nutzenfunktion streng konvex ist. in ntscheider mit der Nutzenfunktion U( X) = X, wobei X der rtrag einer Investition ist, erwarte mit Wahrscheinlichkeit ½ einen rtrag von 1 und mit Wahrscheinlichkeit ½ einen rtrag von 3. ann ist das Sicherheitsäquivalent des ntscheiders gegeben durch X S =,5. Falsch! er erwartete Nutzen beträgt S gilt U( X ) = X = 5. Hieraus folgt X = 5. S S 1 1 U [ ( X )] = = 5. Somit in ntscheider mit der Nutzenfunktion U( X) = 100 X, wobei X der rtrag einer Investition ist, ist risikoscheu. Richtig! ie Nutzenfunktion ist streng konkav. Für einen risikofreudigen ntscheider ist die Risikoprämie gleich null. Falsch! Für einen risikofreudigen ntscheider ist die Risikoprämie negativ.
5 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 4 Aufgabe 4 (5 RP) und sind richtig. ie Nutzenfunktion und udgetrestriktion eines Haushalts seien gegeben durch U( X, X ) = 6 X ( X ) + 4 X ( X ) und X1+ X =. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A Wenn =18 gilt, fragt der Konsument 7 inheiten von Gut 1 und 4 inheiten von Gut nach. Falsch! s gilt U / X1 = 6 X1 0 X1 3 und U / X = 4 X 0 X. as nutzenmaximale Güterbündel lautet somit ( X1, X ) = (3,). Um dieses nachzufragen benötigt der Konsument ein inkommen 8. Wenn =18 gilt, fragt der Konsument 3 inheiten von Gut 1 und inheiten von Gut nach. Richtig! Vgl. die Musterlösung zu A. Wenn = 8 gilt, fragt der Konsument 3 inheiten von Gut 1 und inheiten von Gut nach. Richtig! as nutzenmaximale Güterbündel bleibt auch unter der neuen udgetrestriktion erreichbar. Wenn = 3 gilt und beide Güter beliebig teilbar sind, fragt der Konsument eine halbe inheit von Gut 1 und inheiten von Gut nach. Falsch! ie udgetrestriktion ist nun bindend, d.h., es gilt X = 3 X. insetzen in U ergibt 1 U( X ) = 6 X ( X ) + 4(3 X ) (3 X ) = 3+ 10X 5( X ) U / X = 10 10X = 0 X =. Hieraus folgt X = ie Nutzenfunktion des Konsumenten erfüllt die igenschaft der Nichtsättigung. Falsch! Siehe Musterlösung zu A.
6 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 5 Aufgabe 5 A und sind richtig. Welche der folgenden Aussagen zur Güternachfrage halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A ngel-kurven stellen den Zusammenhang zwischen der Höhe des inkommens und der Nachfrage nach einem Gut dar. Richtig, vgl. K, S. 91. ie ngel-kurve eines Luxusgutes ist konvex. Richtig, vgl. K, S. 9. ie ngel-kurve eines notwendigen Gutes ist konvex. Falsch, vgl. K, S. 9. ngel-kurven sind stets streng monoton steigend. Falsch. ie ngel-kurve inferiorer Güter ist In dem ereich, in dem das Gut inferior nachgefragt wird, streng monoton fallend. (Vgl. K, S. 94.) Falls eine rhöhung des Preises für das Gut i zu einem Absinken der Nachfrage nach einem anderen Gut j führt, bezeichnet man Gut j als ein Substitut zu dem Gut i. Falsch! In diesem Fall bezeichnet man Gut j als Komplement zum Gut i.
7 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 6 TIL II: Theorie der Firma Aufgabe 6 (5 RP) A, und sind richtig. Gegeben sei die Produktionsfunktion Q = L halten Sie für zutreffend? 1/ 1/4. Welche der folgenden Aussagen zu dieser Produktionsfunktion (x aus 5) A s handelt sich um eine neoklassische Produktionsfunktion. Richtig! s gilt 1 1/ 1/4 Q/ L = L > 0 und 1 1/ 3/4 Q/ = L > 0 sowie 4 1 Q/ L L Q/ L / 1/4 1/ 7/4 = < und = <. s handelt sich um eine ertragsgesetzliche Produktionsfunktion. Falsch! Vergleiche Musterlösung zu A. s handelt sich um eine homogene Produktionsfunktion. 1/ 1/4 3/4 1/ 1/4 Richtig! ( μl) ( μ) = μ L. s handelt sich um eine linear-homogene Produktionsfunktion. Falsch! er Homogenitätsgrad ist kleiner 1. s handelt sich um eine Produktionsfunktion mit sinkenden Skalenerträgen. Richtig! Vgl. Musterlösung zu Teilaufgabe.
8 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 7 Aufgabe 7 (5 RP) ist richtig. Welche der folgenden Aussagen zu Produktionsfunktionen halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A Am Homogenitätsgrad einer Produktionsfunktion kann man erkennen, ob es sich um eine linear-limitationale, lineare oder um eine neoklassische Produktionsfunktionen handelt. Falsch! Am Homogenitätsgrad einer Produktionsfunktion kann man erkennen, ob es sich um eine Funktion mit steigenden, konstanten oder fallenden Skalenerträgen handelt. ine linear-homogene Produktionsfunktion weist stets konstante Skalenerträge auf. Richtig! Vgl. K 3, S. 11 ine homogene Produktionsfunktion weist stets konstante Skalenerträge auf. Falsch! ie Produktionsfunktion weist nur dann konstante Skalenerträge auf, wenn der Homogenitätsgrad gleich eins ist. ie Skalenelastizität beschreibt das Verhalten einer Produktionsfunktion bei partieller Faktorvariation. Falsch! ie Skalenelastizität beschreibt das Verhalten einer Produktionsfunktion bei totaler Faktorvariation. ine homothetische Produktionsfunktion ist stets linear-homogen. Falsch! ie Menge der linear-homogenen Produktionsfunktionen stellt eine Teilmenge der homothetischen Produktionsfunktion dar.
9 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 8 Aufgabe 8 (5 RP) A,, und sind richtig. In der folgenden Abbildung sind vier Kurven eingezeichnet, die mit den uchstaben a bis d bezeichnet sind. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A ei Kurve a kann es sich um die kurzfristige Gesamtkostenkurve einer ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion handeln. Richtig! Vgl. K 3, S. 79f. ei Kurve b kann es sich um die langfristige Gesamtkostenkurve einer Produktionsfunktion mit steigenden Skalenerträgen handeln. Falsch! a die Gesamtkosten überproportional ansteigen, muss es sich um sinkende Skalenerträge handeln. ei Kurve c kann es sich um die langfristige Gesamtkostenkurve einer linearen Produktionsfunktion handeln. Richtig! ei Kurve c kann es sich um die langfristige Gesamtkostenkurve einer obb-ouglas- Produktionsfunktion der Form Q = γ L α β handeln. Richtig! a im Fall von c konstante Skalenerträge vorliegen, muss in diesem Fall gelten: α + β = 1. ei Kurve d kann es sich um die langfristige Gesamtkostenkurve einer Produktionsfunktion mit steigenden Skalenerträgen handeln. Richtig! ie Gesamtkosten steigen unterproportional.
10 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 9 Aufgabe 9 (5 RP) und sind richtig. 1/4 1/4 Gegeben sei die Produktionsfunktion der Form Q = L. ie Faktorpreise seien gegeben durch l = 1 und r = 4. Welche der folgenden Aussagen zur Ableitung der langfristigen Kostenfunktion dieser Produktionsfunktion halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A Im Kostenminimum müssen die Faktoren im Verhältnis L = 1 4 eingesetzt werden. Falsch! ie Lagrangefunktion zur Ableitung der langfristigen Kostenfunktion lautet: L 4 λ ( Q L 1/4 1/4 ) Λ= /4 1/4 1 1/4 3/4 Λ / L = 1+ λ L = 0, Λ/ = 4+ λ L = 0. Auflösen der 4 4 edingungen erster Ordnung nach λ und gleichsetzen ergibt 3/4 1/4 1/4 3/4 4L = λ = 16L L/ = 4 L Im Kostenminimum müssen die Faktoren im Verhältnis = 4 eingesetzt werden. Richtig! Vgl. Musterlösung zu Teilaufgabe A. 1 Im Kostenminimum gilt für die Faktoreinsatzmengen: L= Q und = Q. Richtig! L= 4 1 Q = (4 ) = = Q, L= Q 1/4 1/4 1/ 1/ ie langfristige Kostenfunktion lautet: K = 5Q. Falsch! K = L+ 4. Setzt man die Werte für L und ein, ergibt sich: 1 K = Q + 4 Q = 4Q. ie langfristigen Grenzkosten sind konstant.
11 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 10 Falsch! ie langfristigen Grenzkosten steigen linear an. Aufgabe 10 (5 RP) ist richtig. 0,5 0,5 3 er Homogenitätsgrad der Funktion Q = hat den Wert: L (x aus 5) A h = 1/ h = h = 1/ h = /3 h = /9 Alternative ist richtig. Alle anderen Alternativen sind falsch. 0,5 0, ,5 0, = + = μ Q ( μl) ( μ) μ L
12 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 11 TIL III: Preisbildung auf Märkten unter vollständiger Konkurrenz Aufgabe 11 (5 RP) ist richtig. Wir betrachten in dieser Aufgabe Marktformen, bei denen die Nachfrager die Preise als gegeben ansehen. Welche der folgenden Aussagen zu den verschiedenen Marktformen halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A Auf einem Markt, auf welchem ein heterogenes Gut angeboten wird, herrscht unabhängig von der Anzahl der Anbieter stets monopolistische Konkurrenz. Falsch! Vgl. K 4, S. 9. Vollständige Konkurrenz kann auch dann bestehen, wenn heterogene Güter angeboten werden. Falsch! Vgl. K 4, S. 9. ie auf einem Markt unter vollständiger Konkurrenz angebotenen Güter sind homogen. Richtig! Vgl. K 4, S. 9. Im Oligopol nimmt jeder Anbieter den Marktpreis als gegeben hin. Falsch! Im Oligopol hängt der Marktpreis sowohl von den Angebotsmengen der Konkurrenten als auch vom eigenen Angebot ab. in Monopolist zeichnet sich dadurch aus, dass er den Marktpreis als gegeben ansieht. Falsch! Vgl. K 4, S. 9.
13 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 1 Aufgabe 1 (5 RP) A, und sind richtig. Nachstehend sind zwei Koordinatensysteme abgebildet. ie lastizitäten der dort eingezeichneten Kurven lassen sich grafisch bestimmen. ie Aussagen A, und beziehen sich auf Abbildung 1, die Aussagen und auf Abbildung. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für zutreffend? Abbildung 1: Abbildung 0a (x aus 5) A er etrag der lastizität ε y, x im Punkte d beträgt ε yx, =. ab Richtig! Vgl. K 4, S. 1. ed er etrag der lastizität ε y, x im Punkte d beträgt ε yx, =. db
14 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 13 Richtig! 0a er etrag der lastizität ε y, x im Punkte d beträgt ε yx, =. 0b Falsch! 0a ie lastizität ε y, x im Punkte d beträgt ε yx, =. ab bd 0b 0b Falsch! ε yx, = =. Vgl. K 4, S. 3. ab bd ab 0b ie lastizität ε y, x im Punkte d beträgt ε yx, =. ab Richtig! Aufgabe 13 (5 RP) A und sind richtig. Auf einem Markt bieten 100 identische Firmen ein Gut X an. ie langfristigen Kostenfunktionen einer Firma sind gegeben durch K = 5X. ie Nachfrage nach dem Gut X sei gegeben durch X = P. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A ie individuelle (inverse) Angebotsfunktion lautet P = 5. Richtig! Im Gleichgewicht gilt Preis gleich Grenzkosten, also P = 5. Zu diesem Preis ist jede Firma bereit, jede nachgefragte Menge anzubieten. ie (inverse) Marktangebotsfunktion lautet P = 5. Richtig! s existiert keine (inverse) Marktangebotsfunktion. Falsch! s existiert kein Marktgleichgewicht. Falsch! Vgl. die Musterlösung zu Teilaufgabe. Im Marktgleichgewicht gilt X * = Falsch! a die Unternehmen jede Nachfrage zum Preis Gleichgewichtsmenge: X * = = P = 5 befriedigen, lautet die
15 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 14 Aufgabe 14 (5 RP) A ist richtig. Welche der folgenden Aussagen zur kurzen und sehr kurzen Frist halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A In der kurzen Frist kann der Gleichgewichtspreis die urchschnittskosten eines Anbieters unterschreiten. Richtig! Sofern die variablen urchschnittskosten gedeckt sind, wird die Produktion dennoch aufrechterhalten. Vgl. K 4, S. 36. ie kurzfristige Angebotskurve einer Firma entspricht jenem Teil ihrer kurzfristigen variablen urchschnittskostenkurve der rechts von dem Schnittpunkt von Grenzkostenund variabler urchschnittskostenkurve verläuft. Falsch! ie kurzfristige Angebotskurve einer Firma entspricht jenem Teil ihrer kurzfristigen Grenzkostenkurve der rechts von dem Schnittpunkt von Grenzkosten- und variabler urchschnittskostenkurve verläuft. ie kurzfristige Angebotskurve einer Firma entspricht jenem Teil ihrer kurzfristigen variablen urchschnittskostenkurve der links von dem Schnittpunkt von Grenzkostenund variabler urchschnittskostenkurve verläuft. Falsch! Vgl. die Musterlösung zu Teilaufgabe. In der sehr kurzen Frist ist das Marktangebot eines nicht-lagerfähigen Gutes unendlich groß. Falsch! Unabhängig davon, ob das Gut lagerfähig ist oder nicht, ist das Marktangebot in der sehr kurzen Frist stets begrenzt. In der sehr kurzen Frist ist das Marktangebot eines lagerfähigen Gutes unendlich groß. Falsch! Vgl. die Musterlösung zu Teilaufgabe. Aufgabe 15 (5 RP),, und sind richtig. N Auf einem Konkurrenzmarkt werde die Nachfrage durch die Funktion X = 500 P beschrieben. ie 3 langfristigen Kostenfunktionen der (identischen) Firmen seien gegeben durch K = X 10X + 300X. Welche der folgenden Aussagen zum langfristigen Gleichgewicht auf diesem Markt halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A Im langfristigen Gleichgewicht bietet jede Firma 10 inheiten an. Falsch! ie urchschnittskosten einer Firma sind gegeben durch K = K X 10X 300 X = +. amit gilt K =X-1 0 =0. as etriebsoptimum X liegt damit bei X opt =5. Im langfristigen Gleichgewicht sind 45 Firmen auf dem Markt.
16 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 15 Richtig! er Gleichgewichtspreis entspricht den minimalen * * urchschnittskosten P = K( X opt ) = 75. Zu diesem Preis werden X = 5 inheiten des Gutes nachgefragt. ie Anzahl der Firmen ist somit gegeben durch X * / X = 45. opt * er Gleichgewichtspreis lautet P = 75. Richtig! Siehe Musterlösung zu. * ie Gleichgewichtsmenge lautet X = 5. Richtig! Siehe Musterlösung zu. Im langfristigen Gleichgewicht gilt Preis = Grenzkosten. Richtig! GK( X ) = 3X 0X + 300, GK(5) = 75 = P *
17 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 16 TIL IV: Preisbildung auf monopolistischen Märkten Aufgabe 16 (5 RP) ist richtig. Welche der folgenden Aussagen zu den Grundlagen der Preisbildung im Monopol halten Sie für richtig? (x aus 5) A er Monopolist bietet stets im unelastischen ereich der Nachfragekurve an. Falsch! r bietet stets im elastischen ereich der Nachfragekurve an. ie eindeutig bestimmte Lösung der Gleichung Angebotsmenge des Monopolisten dar. 1 ( X) = + 1 P ε X, P stellt die Falsch! ei der rechten Seite der Gleichung handelt es sich lediglich um eine andere arstellung des Grenzerlöses. ie erlösmaximale Preis-Mengenkombination wird als ournot scher Punkt bezeichnet. Falsch! ie gewinnmaximale Preis-Mengenkombination des Monopolisten wird als ournot scher Punkt bezeichnet. Für die Angebotsmenge des Monopolisten gilt Grenzerlös = Grenzkosten. Richtig! Vgl. K 5, S. 9. er Schnittpunkt von Grenzerlös- und Grenzkostenfunktion wird als ournot scher Punkt bezeichnet. Falsch! Vgl. ie Musterlösung zu Teilaufgabe.
18 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 17 Aufgabe 17 (5 RP) und sind richtig. Auf einem Monopolmarkt sei die Marktnachfrage durch X = 90 P gegeben. ie Kostenfunktion des 1 3 Monopolisten laute K = X 5X + 90X. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für zutreffend? 3 * (x aus 5) A Im Marktgleichgewicht beträgt der Preis P = 80. Falsch! ie Gewinnfunktion des Monopolisten 1 3 lautet G = PX K = (90 X) X X 5X + 90X. Ableiten der Gewinnfunktion 3 ergibt G = 90 X X + 10X 90 = 8 X X = X(8 X). Unter eachtung von > 0 für X < 4 G = 8 X < 0 für X > 4 * Folgt hieraus, dass die gewinnmaximale Angebotsmenge gegeben ist für X = 8. er * * zugehörige Gleichgewichtspreis lautet P = 90 X = 8. * ie Angebotsmenge des Monopolisten lautet X = 10. Falsch! Siehe Musterlösung zu A. * Im Marktgleichgewicht beträgt der Preis P = 8. Richtig! Siehe Musterlösung zu A. * ie Angebotsmenge des Monopolisten lautet X = 8. Richtig! Siehe A. * ie Angebotsmenge des Monopolisten lautet X = 0. Falsch! Siehe A. Aufgabe 18 (5 RP) A ist richtig. Welche der folgenden Aussagen zum Monopol halten Sie für richtig? (x aus 5) A ie Marktform des Monopols führt im Vergleich zur vollständigen Konkurrenz in der Regel zu Wohlfahrtseinbußen. Richtig! Vgl. K 5, S. 46 f. er Übergang vom Monopol zur vollständigen Konkurrenz ist eine Pareto-Verbesserung. Falsch! ine Pareto-Verbesserung ist eine Situation, in der mindestens ein Gesellschaftsmitglied besser gestellt wird, ohne ein anderes schlechter zu stellen. eim
19 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 18 Übergang zur vollständigen Konkurrenz sinken jedoch die Gewinne der Unternehmen (bzw. des ehemaligen Monopolisten), sie werden demnach schlechter gestellt. in Anstieg der Fixkosten eines Monopolisten führt stets zu einer rhöhung seiner Angebotsmenge. Falsch! ie Fixkosten sind für die optimale ntscheidung des Monopolisten irrelevant. ie Angebotsfunktion des Monopolisten ist der aufsteigende Ast der Grenzkostenfunktion ab dem Minimum der urchschnittskosten. Falsch! er Monopolist besitzt keine Angebotsfunktion. Vgl. K 5, S. 16. Schöpft der Staat einen Teil der Monopolgewinne mittels einer Gewinnsteuer ab, so reduziert der Monopolist seine Angebotsmenge. Falsch! ine Gewinnsteuer führt zu keiner Mengenänderung und in der Summe zu keiner Änderung der Wohlfahrt. Vgl. Übungsaufgabe 7 der K 5. Aufgabe 19 (5 RP) und sind richtig. Welche der folgenden Aussagen zum natürlichen Monopol halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A in Monopolist, welcher über ein natürliches Monopol verfügt, macht stets Nullgewinne. Falsch! in natürliches Monopol wird stets staatlich vor weiteren Konkurrenten geschützt. Falsch! Ist die urchschnittskostenfunktion eines Monopolisten streng monoton fallend, so liegt ein natürliches Monopol vor. Richtig! ies stellt eine hinreichende, aber keine notwendige edingung für ein natürliches Monopol dar. in Monopolist, der positive Gewinne erzielt, verfügt stets über ein natürliches Monopol. Falsch! s könnte sich z.. auch um ein staatlich geschütztes Monopol handeln. Falls ein Monopolist positive Gewinne erzielt, kann die Marktform eines natürlichen Monopols vorliegen. Richtig! Aufgabe 0 (5 RP) A und sind richtig.
20 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 19 ie inverse Marktnachfrage nach einem Gut X laute P= 10 X. as Gut X werde von zwei Firmen A, mit den Kostenfunktionen K = X und K = X angeboten. ie Firmen schließen einen A A idealtypischen Kartellvertrag ab, der für die Firmen A und jeweils diejenige Produktionsmenge festschreibt, welche die Summe der Gewinne der Firmen A und maximiert. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für zutreffend? A Gemäß Kartellvertrag bietet jede Firma 10 inheiten des Gutes an. Richtig! ie Gewinnfunktion des Kartells lautet ( ) G= P( XA + X) XA+ X KA( XA) K( X) ( ) ( ) ( ) = ( X A X) X A X X A 100 (X 100) Im Gewinnmaximum muss gelten: G X A G X = 10 4( X + X ) 4X = 10 8X 4X = 0 und = 10 4X 8X = 0. A A A A Hieraus folgt X = X = 10. A Gemäß Kartellvertrag bieten beide Firmen zusammen 40 inheiten des Gutes an. Falsch! Vgl. A. Gemäß Kartellvertrag wählen die Firmen den Preis P = 80. Richtig! ie Firmen wählen den Preis P = 10 i 0 = 80. Gemäß Kartellvertrag wählen die Firmen den Preis P kart = 100. Falsch! Kart kart Gegeben, dass sich Firma an den Kartellvertrag hält, könnte Firma A ihren Gewinn steigern, indem sie ihre Angebotsmenge gegenüber der vertraglich vereinbarten Menge verringert. Falsch! Sie könnte ihren Gewinn steigern, indem sie ihre Angebotsmenge erhöht. ie Gewinnfunktion lautet in diesem Fall: G P( X 10) X K ( X ) = 100 X X X = + A ( A) A ( A ) A A A A Im Gewinnmaximum muss gelten:
21 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 0 G X A A = 100 4X 4X = 100 8X = 0.. A A A Hieraus folgt X A = 1,5. Aufgabe 0 war die letzte Aufgabe.
22 Musterlösung zur Klausur Theorie der Marktwirtschaft, September 009 Seite 1 Musterlösung alle Aufgaben (je 5 Rohpunkte, Gewichtungsfaktor 1) Aufgabe A 1 X X X X X X 3 X 4 X X 5 X X 6 X X X 7 X 8 X X X X 9 X X 10 X 11 X 1 X X X 13 X X 14 X 15 X X X X 16 X 17 X X 18 X 19 X X 0 X X
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