Beratungsbedarf und Beratungsstrukturen von KMU zu betrieblicher Gesundheitsförderung
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- Klaudia Neumann
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1 Beratungsbedarf und Beratungsstrukturen von KMU zu betrieblicher Gesundheitsförderung Ergebnisse einer Befragung hessischer Unternehmen der Metall- und Einzelhandelsbranche
2 Betriebsbefragung 44,4% 48,3% 28,2% 27,4% 30,8% 20,8% Metallbranche (N=124) Einzelhandelsbranche (N=120) ** 1-20 MA MA MA 2
3 Arbeits- und Gesundheitsschutz Metall Handel 80% 70% 60% 50% 59% 71% 73% 71% 40% 30% 31% 26% 38% 36% 20% 10% 0% führen Gefährdungsbeurteilungen durch. (N=121) werden von einem Betriebsarzt betreut. (N=118) werden von einer Fachkraft für Arbeitssicherheit betreut. (N=109) führen regelmäßige Gespräche zum Arbeitsschutz. (N=120) 3
4 Gesundheitsförderung 25% 23% 22% 23% 20% 19% 18% 18% 18% 10% 13% METALL HANDEL 5% 0% Gesamt 1-20 MA MA MA 4
5 Gesundheitsförderung Metallbranche Initiatoren Einzelhandelsbranche Unternehmensleitung (69%) Unternehmensleitung (77%) Betriebsarzt (50%) Mitarbeiter (34%) Betriebsrat (14%) Personalbearbeiter (11%) Krankenkasse (14%) Krankenkasse (9%) 5
6 Gesundheitsförderung Einflüsse auf ein Engagement in der BGF Metallbranche Einzelhandelsbranche Kontakt zur Krankenkasse Hauptverantwortlicher für die Personalarbeit Auszubildende Qualitätsmanagement Gefährdungsbeurteilungen * Gefährdungsbeurteilungen, Qualitätsmanagement haben bisher nur vereinzelt im Einzelhandel einen Einfluss auf BGF ausbildende Betriebe führen häufiger Maßnahmen der BGF durch Kontakt mit Krankenkassen hat nur in der Metallbranche einen Einfluss auf BGF, nicht im Einzelhandel 6
7 Beratungsbedarf Metallbranche Suchtmittel () Nichtraucherschutz (12%) persönliche Schutzausrüstung (12%) Probleme / Beschwerden Einzelhandelsbranche Bewegen schwerer Lasten (20%/18%) Raumtemperatur / Zugluft (14%/14%) Zeitdruck (16%/10%) soziale Konflikte (/10%) Gestaltung der Arbeitszeiten (10%) * 7
8 Bewertung: Beratungsbedarf Betriebe schätzen ihren Informationsstand und die Angebote zum AGS und zur BGF überwiegend als ausreichend ein Aber: 85% der Kleinstbetriebe in der Metallbranche fühlen sich ausreichend zu den gesetzlichen Grundlagen des AGS informiert, aber nur 38% führen Gefährdungsbeurteilungen durch. Nur etwa die Hälfte der Betriebe machte Angaben zu Problemen im Bereich Gesundheit oder Arbeitsschutz fehlendes Bewusstsein für Gesundheitsthemen Weiche Themen sind als Handlungsbedarf noch gar nicht angekommen Sensibilisierungs- und Informationsbedarf 8
9 Beratungsbedarf Informationsquellen Metall (N=124) Einzelhandel (N=120) Beruf sgenossenschaf t 75% 82% Betriebsarzt / Fachkraf t f ür Arbeitssicherheit 18% 71% Mitgliedszeitungen (HWK / IHK) Krankenkassen Branchen- / Fachverbände 48% 52% 48% 47% 63% 61% Tagespresse Internet Treffen der Innung, HWK / IHK Fachpresse Austausch mit anderen Betriebe Seminare Fernsehen 8% 6% 32% 29% 24% 27% 25% 22% 18% 22% 20% 22% Kammeraktivitäten (aggregiert) 68% 9 80%
10 Beratungsbedarf Erwartete Unterstützung Metall (N=124) Einzelhandel (N=119) Berufsgenossenschaften 85% 88% Krankenkassen 57% 65% staatliche Ämter für Arbeitsschutz 24% 36% Handw erkskammern oder Innungen Industrie- und Handelskammern 8% 33% 29% 33% Branchen- / Fachverbände 19% 19% Kammern und Verbände zusammen 38% 55% 10
11 Beratungsbedarf Gewünschtes Informationsmaterial Metall (N=124) Einzelhandel (N=120/70)* CD-ROM s / DVD s 44% Broschüren / Flyer 39% 59% Internetportal Zeitungen 18% 16% 30% persönliche Beratung 9% 11
12 Betriebsbefragung METALL 1-20 MA MA MA Gesamt Grundgesamtheit Verteilung 86,2% 9,9% 3,9% Stichprobe Verteilung 42,5% 30,0% 27,5% Rücklauf Verteilung 44,4% 28,2% 27,4% 12
13 Betriebsbefragung HANDEL#2. Folie MA MA MA Gesamt Grundgesamtheit Verteilung 98,5% 1,2% 0,3% Stichprobe Verteilung 43,3% 43,3% 13,5% Rücklauf #2. Folie 2120 Verteilung 48,3% 30,8% 20,8% * 13
14 Beratungsbedarf Metall (N=124) Einzelhandel (N=120) Bew egen schw erer Lasten 18% 20% Hoher Zeitdruck 10% 16% Missbrauch von Suchtmitteln 7% Soziale Konf likte Zugluf t bzw. Raumtemperatur 10% 14% 14% Einsatz persönlicher Schutzausrüstung 4% 12% Organisation des Nichtraucherschutzes Langes Stehen 8% 8% 9% 12% Organisation der Arbeitsabläuf e Wiedereingliederung Umsetzung des Hautschutzes Gestaltung der Arbeitszeiten 3% 8% 9% 6% 9% 8% 10% 7% Bereits in der Vergangenheit aufgetretene Probleme * Familienf reundliche Arbeitszeitgestaltung 6% 9% Einsatz von Beauf tragten (z.b. SiFaK) 1% 6% Hohe Arbeitsdichte 6% 8% 14
Wissenschaftliche Bearbeitung Bernd Hübner & Dr. Ferdinand Gröben Institut für Sport und Sportwissenschaft, Universität Karlsruhe (TH)
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