Waldhausen. Zunächst hatte ihn ja die Feuerwehr gestohlen. Doch der Traditionsverein
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- Dörte Baumgartner
- vor 6 Jahren
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1 Traumhaft schöner Waldhausen Tag für Schöner hätte es wohl für den Waldhauser Trachtenverein nicht sein können. Rechtzeitig nach dem Wintereinbruch in den vergangenen Tagen hielt der Frühling mit ungetrübtem Sonnenschein Einzug zum Maibaumfest. So stand einem traumhaft schönen Tag mit boarischem Brauchtum, flotter Musik, schneidigen Trachtentänzen und perfekter Verköstigung nichts mehr im Wege. Noch dazu, da die Maibaumdiebe aus Alteiselfing pünktlich um dreiviertel eins mit ihrem Pferdefuhrwerk am Ortsrand, aus Titlmoos kommend, den Maibaum zurückbrachten. Die Trachtenkapelle Ramsau geleitete den Baum und die weit über 150 Alteiselfinger mitsamt dem geschmückten Maibaum in die Ortsmitte. Die Feuerwehren aus Aham und auf der letzten Etappe aus Waldhausen sicherten den Zug mit dem Baum. Am Dorfplatz hatte die Kapelle aus Ramsau schon vom frühen Mittag an die Waldhauser zum Mittagessen in die richtige Feierstimmung gebracht. Der Vorsitzende des Trachtenvereins, Paul Reitmaier, begrüßte die vielen Zuschauer am Platz, wo der neue Baum für fünf Jahre seine Heimat bekommen sollte. Er blickte auf die Zeit des Maibaumstehlens zurück. Zunächst hatte ihn ja die Feuerwehr gestohlen. Doch der Traditionsverein
2 D Alteiselfinger luchste ihnen den Baum ab. Aber die Verhandlungen waren erfolgreich und jetzt wird der Baum aufgestellt und danach feiern wir alle zusammen forderte Reitmaier die starken Burschen auf, ans Werk zu gehen. Die beiden Maibaummeister Richard Bals aus Waldhausen und Konrad Fischer aus Alteiselfing übernahmen das Kommando. Aber es ging nur zäh in die Höhe. Die Muskeln mussten mit genügend Radler geschmiert werden. Diese Pausen nützten die Trachtler und zeigten den Zuschauern ihre flotten Trachtentänze. Vom gemeinsamen Aufmarsch über die Hirtenpolka, über Plattler, das Bauernmadl bis hin zum Sterntanz zeigten die Kinder und Aktiven ihre schneidigen Tänze. Und auch ein Lied mit Waldhauser Text wurde vom Kinderchor gesungen. Dazu forderte Tobias Lerner das Publikum zum Mitsingen auf. Wie heißt es so schön boarisch: interaktiv. Schwaiberl um Schwaiberl wurde versetzt, die kurzen wurden weg geräumt und die langen eingesetzt. Mit den Schwaiberln wechselten auch die starken Männer und mit ihnen die Radlermassen die Positionen. Gesichert wurde das Aufstellen mit einem Kran der Firma Stenger aus Kraiburg. Um Punkt Uhr, knapp zwei Stunden nach Beginn, konnten die Maibaummoaster Vollzug melden. Während auch gleich noch die Taferl angebracht wurden, zogen die Aufsteller und Zuschauer zur Blasmusik auf dem Platz vor der Feuerwehr und feierten den neuen Maibaum. Die fleißigen Helfer des Vereins hatten vorgesorgt und alle starken Maibaumaufsteller, aber auch alle weiteren Gäste, bekamen die verdienten Brotzeiten und gefüllten Maßkrüge. Am späten Nachmittag übernahm DJ Joe Lennox alias Hannes Seidl das Kommando und heizte nicht nur den jungen Gästen bis spät in die Nacht gewaltig ein. UK/Fotos Unterforsthuber
3 Bei traumhaftem Wetter brachten die Maibaumdiebe den Baum nach Waldhausen zurück. Do kimmt er auffe scheine sich diese jungen Trachtler vor dem Aufstellen zu denken.
4 Prost auf ein gutes Gelingen. Die starke Alteiselfinger Burschen stießen auf den Waldhauser Maibaum an.
5 Des is spannend beobachteten diese jüngsten Zuschauer das Geschehen. Der Kinderchor des Waldhauser Trachtenvereins unterhielt in den Pausen
6 die Zuschauer. Die Schwaiben wurden länger und länger. Bald ist es geschafft.
7 Der Maibaum steht. Zum Abschluss tanzen die Aktiven den Sterntanz.
8 Die Kindergruppe unterhielt während der notwendigen Pausen mit ihren schneidigen Tänzen
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