Kreuzschifffahrt sauber machen!

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1 Kreuzschifffahrt sauber machen! Malte Siegert Leiter Umweltpolitik, NABU Hamburg Thema beim NABU / 20. April 2017

2 Naturschutzbund Deutschland (NABU) 2

3 3 NABU Bundesverband Gegründet Mitglieder und Förderer Aktive Mitglied von Birdlife International 16 Landesgeschäftsstellen

4 Why act? 4

5 Emissionsarten Luftschadstoffe PM: Particulate Matter (Feinstaub) BC: Black Carbon / Ruß (Anteil im Feinstaub) NOx: Stickoxide SOx: Schwefeloxide Klimagase CO2: Kohlenstoffdioxid CH4: Methan (LNG) 10

6 6 NABU: Luftemssionen Gesundheit (NOx, SOx, PM/BC) U. a. Herz-Kreislauf, Asthma, Bronchitis, Krebs Umwelt (NOx, SOx) Versauerung und Überdüngung von Böden und Meeren, Beeinträchtigung der Artenvielfalt Klima (PM/BC) Ruß der Seeschifffahrt mitverantwortlich für Hälfte des arktischen Klimawandels.

7 7 NABU: Luftemissionen Europa: 90% aller Menschen in Städten sind hohem Grad von Luftverschmutzung ausgesetzt 400,000 vorzeitige Todesfälle wegen schlechter Luftqualität vorzeitige Todesfälle allein wegen der Seeschifffahrt

8 8 Projekte und Kampagnen Mir stinkt s. Kreuzfahrtschiffe sauber machen! (seit 2011) EU LIFE+ Projekt Clean Air in Ports ( ) NABU Container-Schiff-Kampagne (seit 2013) Behördenschiff-Kampagne (seit 2015) HFO-free Artic (seit 2016)

9 NABU-Messungen 9

10 10 Feinstaub: Masse? Anzahl? Gesetzlich reguliert (seit 2005): Feinstaub (Particulate Matter): Pollen, Staub, Ruß PM 10 und PM 2,5 = MASSE in µg (Mikrogramm) Wenige größere Partikel fallen stärker ins Gewicht als viele kleine. Gesetzlich nicht reguliert: Ultrafeine Partikel (UFP): UFP < 0,1 µm = ANZAHL in µm (Mikrometer)

11 Partikelgrößen 11

12 12 NABU misst: UFP-Anzahl (pro cm³) Barcelona Civitavecchia Venedig

13 Globale Herausforderung: Feinstaub / Ruß James J. Corbett: Mortality from Ship Emissions: A Global Assessment (UOD)

14 Sterblichkeit durch Schiffsemissionen James J. Corbett: Mortality from Ship Emissions: A Global Assessment (UOD)

15 International 15

16 EU Umgebungsluft-Richtlinie Herausforderung: Regelmäßiger Verstoß Ruß nicht reguliert Grenzwerte lascher als bei WHO

17 IMO / International Maritime Organisation (UN) Marine Environmental Protection Committee (MEPC) Globale Regelungen im MEPC: mind. 30 Staaten ratifizieren, die zusammen über 35% der Tonnage verfügen Regelung Verhütung zur Meeresverschmutzung: MARPOL 10

18 Umwelt: MARPOL Internationales Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe (MARPOL) Anlage I: Anlage II: Anlage III: Anlage IV: Anlage V: Anlage VI: Verhütung der Verschmutzung durch Öl Verhütung der Verschmutzung durch schädliche flüssige Stoffe Verhütung der Verschmutzung durch Schadstoffe, die in verpackter Form befördert werden Verhütung der Verschmutzung durch Schiffsabwasser Verhütung der Verschmutzung durch Schiffsmüll Regeln zur Verhütung der Luftverunreinigung durch Seeschiffe 10

19 Flaggen UN-Seerechtsübereinkommen Artikel 94 Absatz 1: Jeder Staat übt seine Hoheitsgewalt und Kontrolle in verwaltungsmäßigen, technischen und sozialen Angelegenheiten über die seine Flagge führenden Schiffe wirksam aus. Deutscher Gesetzgeber erlaubt Reedereien oder Ausrüstern unter bestimmten Voraussetzungen, ihre Schiffe zeitweise auszuflaggen. Gefälligkeitsflagge (FOC): Staaten wie Liberia, Panama mit Rechts- und Steuersystemen, in denen die Lohnkosten durch geringere Abgaben oder Umweltstandards deutlich niedriger liegen als beispielsweise in Deutschland. 10

20 Regulierung 20

21 Status Quo Innerhalb der ECA/SECA (Sulphur) Emission Control Area HFO (max. 3.5% SOx) 0.5% SOx ab 2020 Innerhalb der ECA/SECA: Sauberer Sprit mit max. 0,1% SOx (MDO, MGO, LNG) HFO mit Scrubber (Abgaswäscher) 10

22 14 SECA: Positive Effekte Nord- und Ostsee Quelle:BSH

23 14 Modell: Vorzüge einer NECA (2030) N(itrogen)ECA Nord und Ostsee ab ohne NECA mit NECA Quelle: Helmholtz Zentrum Geesthacht

24 Hafen Hamburg 24

25 WikimediDK Luftverschmutzung im Hamburger Hafen Schiffe Hafenmaschinen Binnenschiffe LKW/PKW Lokomotiven Environment Quelle: Hamburg Air Quality Plan

26 WikimediDK EU-Häfen sind Sonderzonen Hamburg: Stadthafen Keine Messungen an Quellen (Terminals, Straßen etc.) Kl. Grasbrook: Grenzwertüberschreitung NO² : an 46% der Tage Environment Quelle: Dr. U. Malchow

27 Kreuzschifffahrt 27

28 Kreuzfahrt-Ranking

29 29 Hamburg Anläufe (rund 40 unterschiedliche Schiffe) : 2006 ca. 60 ( P.) 2016 ca.170 ( P.) 120 km Revierfahrt Terminals in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten Laufende Motoren zur Stromproduktion Kaum Schiffe jenseits gesetzlicher Vorgabe (MDO, Katalysator, Rußpartikelfilter, Landstrom)

30 Kreuzfahrt-Terminals Hamburg 30

31 31 Angebote für externe Stromversorgung 40 Schiffe 2 Angebote (OPS CT Altona / Hybrid-Barge CT Hafencity= 15 Mio. 1 Nutzung (AIDAsol)

32 Fazit 32

33 33 Forderungen International: Ausweitung der ECA/SECA für das Mittelmeer Schweröl-freie Arktis EU Strengere Vorgaben für alle EU-Häfen (12 Meilen-Zone) Luftqualität: WHO-Standards Hamburg: Landstromnutzung forcieren Ökologische Hafengebühr (ESI, CSI etc.) Kreuzschifffahrt: Abgas: State of the Art (Kat, sauberer Sprit) Landstrom wenn möglich Scrubber-Systeme auch außerhalb ECA/SECA einsetzen

34 34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Malte Siegert Leiter Umweltpolitik LV Hamburg Tel. +49 / 40 / Siegert@NABU-Hamburg.de

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