Das außenpolitische Journal. Der kurdische Knoten. Thema Die PKK und die Türkei Kurdischer Konföderalismus Steinige Wege zum Frieden

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1 Nr. 101 März 2015 Das außenpolitische Journal Der kurdische Knoten Thema Die PKK und die Türkei Kurdischer Konföderalismus Steinige Wege zum Frieden WeltSichten Gregor Gysi im Gespräch Streitplatz Wir und Russland Historie 200 Jahre Bismarck WeltBlick Charlie und die Weltpolitik Wahlen in Namibia ISSN ,80

2 Editorial Krieg ist (wieder) normal, auch in Europa. Neue Weltordnungen werden von alten Mächten verkündet und von neuen in alter Weise infrage gestellt. Geopolitik, Einflusssphären, Rohstoffsicherung vermeintlich alte Konzepte erleben heute ihre Renaissance. Die im Kalten Krieg kontrollierte Rüstungsspirale bewegt sich mit Cyberwar und Drohnen in neue Dimensionen und unaufhaltsame Klimaveränderungen schlagen dort in Katastrophen um, wo Armut und Unterentwicklung dominieren. Dynamik und Dramatik der internationalen Politik sind hierzulande zu spüren. Die Frage nach Krieg und Frieden ist auch eine zentrale in der deutschen Politik. Nach fast 25 Jahren Souveränität ist Deutschland noch auf der Suche nach seinem Platz in der Welt. Militärische und politische Beziehungen über den Atlantik stehen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen im Osten gegenüber. Da gibt es die Einbindung in europäische Strukturen einerseits und die praktische Hegemonie in der EU andererseits. Und die historisch begründete Zurückhaltung im Militärischen wird durch die faktische Teilnahme an kriegerischen Unternehmungen unterminiert. Das alles bedarf der kritischen Debatte! Anfang 2015 erschien die Nummer 100 der Zeitschrift WeltTrends. Die magische Zahl war Anlass für eine Bilanz der vergangenen 22 Jahre. Jedoch richtete sich schnell der Blick nach vorn. Wenn heute Bellizisten die öffentliche Meinung für ein Mehr an Verantwortung reif machen wollen, ist dann nicht ein Mehr an WeltTrends nötig? Nach langen Debatten entschieden wir, monatlich als WeltTrends Das außenpolitische Journal zu erscheinen. Die Herausforderungen sind enorm. Der Wille, ein kritisches außenpolitisches Journal zu machen, ebenso. Dafür hat eine neue Mannschaft das traditionsreiche Schiff übernommen, die sich ebenso beherzt wie die bisherige den Stürmen unserer Zeit aussetzen wird. Wir hoffen nicht unbedingt auf gutes Wetter, aber rechnen fest damit, dass Sie uns als kritische Leser weiterhin begleiten! Potsdam, März 2015 Dr. Raimund Krämer, Chefredakteur WeltTrends Das außenpolitische Journal 101 März Jahrgang S. 1 1

3 Inhalt 4 WeltBlick 4 Charlie Hebdo als Wendepunkt? Dirk Messner 6 Verschiedene Welten und das Völkerrecht Petra Erler 8 Namibia nach den Wahlen Henning Melber 12 Briefe aus München, Seoul, Kairo und Athen 20 WeltSichten Gregor Gysi im Gespräch 26 Der kurdische Knoten Gastherausgeber Hans-Joachim Gießmann 28 Friedensprozess ohne Frieden? Kristian Brakel 35 Die kurdische Frage Nilüfer Koç 42 Demokratischer Konföderalismus Songül Karabulut und Müslüm Örtülü 49 Der lange Weg zum Frieden Vanessa Prinz 56 Statistik: Militarisierung des Nahen Ostens Kai Kleinwächter WeltTrends Das außenpolitische Journal 100 Januar/Februar Jahrgang S. 2 3

4 Historie: 200 Jahre Otto von Bismarck 57 Jürgen Angelow Politik im Bilde: Das Schiff 60 Anne Klinnert Streitplatz: Wir und Russland 63 Nicht in unserem Namen! 63 Appell der 62 Illusionslose Friedenspolitik 65 Reinhard Wolf und Gunther Hellmann Sicherheitspolitische Realitäten 68 Wolfgang Schwarz VIP: John Forbes Kerry 72 Angela Unkrüer Buch des Monats 75 Werner Ruf Der Kommentar: Böden auf den Tisch! 78 Michael Kellner Wort und Strich 80

5 Der Kommentar Böden auf den Tisch! Michael Kellner Ernährung ist mehr als eine Frage des Lifestyles, viel mehr als Bio- Schick. Wie wir unser Essen erzeugen, ist eine der zentralen Fragen globaler Gerechtigkeit und eine ökologische Herausforderung. Wir sollten nicht hinnehmen, dass unsere Art des Landwirtschaftens anderswo Hunger und Elend erzeugt, Tiere quält, Menschen schlecht ernährt und Böden zerstört. Böden sind im wahrsten Sinne des Wortes unsere Lebensgrundlage. Die UN hat 2015 zum Jahr des Bodens erklärt. Das ist bitter nötig, denn erstaunlicherweise sind Böden durch internationale Verträge kaum reguliert. Dabei können ohne intakte Böden die wichtigsten Ziele der Weltgemeinschaft nicht erreicht werden: die Beseitigung von Hunger, der Erhalt der Biodiversität und das Zwei-Grad-Klimaziel. Studien zeigen: Die Besitzverhältnisse von Böden sind noch ungleicher verteilt als monetärer Reichtum. 1 Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ist einer der Gründe, warum Menschen hungern und in bitterer Armut leben. Für unseren Lebensstil in Europa nutzen wir eben nicht nur europäische Ackerflächen, sondern im gigantischen Ausmaß Flächen im globalen Süden. Schätzungsweise nutzen wir noch einmal das Anderthalbfache der gesamten EU-Fläche außerhalb der eigenen Grenzen für uns. Dieser gewaltige Bedarf an Land bewirkt nicht nur eine gravierende Zerstörung von Ökosystemen wie den Regenwäldern, sondern hat auch verheerende soziale Folgen und offenbart ein gigantisches Gerechtigkeitsgefälle. Die Situation verschärft sich aktuell weiter. Boden als Ressource für Landwirtschaft wird knapp. Wachsende Städte versiegeln Flächen. Fruchtbare Böden werden durch Intensivlandwirtschaft zerstört. Ein entgrenzter globaler Kapitalismus greift nach Land: Fruchtbares Ackerland ist in den Fokus internationaler Investoren gerückt. Großflächige Landnahmen durch Konzerne gehen einher mit Vertreibungen, mangelnden Entschädigungen und weiterer Verarmung. Neue Konflikte entstehen. In Madagaskar hat beispielsweise der Versuch der Regierung, größere Teile des Landes an den koreanischen Konzern Daewoo zu verkaufen, zu Unruhen und schließlich zum Sturz der Regierung geführt. 1 Die Belege zu den Aussagen mit vielen Zahlen und Argumenten finden sich im Bodenatlas von Heinrich-Böll-Stiftung, IASS Potsdam, BUND und Le Monde diplomatique: WeltTrends Das außenpolitische Journal 101 März Jahrgang S

6 Der Kommentar 79 Spekulationen mit Nahrungsmitteln gehören genauso verboten wie globale Landspekulationen. Dafür braucht es verbindliche internationale Regeln zu nachhaltiger Landnutzung statt freiwilligen Leitlinien der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO. Wir Grüne bearbeiten seit Langem das Thema und haben auch Fehler gemacht. Dabei meine ich weniger den Veggie Day, sondern den Glauben, mit Agrartreibstoffen klimaverträglich den Tank füllen zu können. Das hat sich als Irrtum erwiesen. Gerade im Hinblick auf die globalen Auswirkungen gehört Biomasseförderung zur Energiegewinnung gründlich überarbeitet. Staatliche Anreize für Agrartreibstoffe gehören abgeschafft. Deren Gewinnung ist nur dann sinnvoll, wenn dazu landwirtschaftliche Reste und Abfälle eingesetzt werden. Und während in Deutschland Tiere unter unwürdigen Bedingungen in überfüllten Ställen leiden, braucht der Anbau von ihrem Futter gigantische Landflächen, insbesondere in Südamerika. Das ist hochgradig ineffektiv. Würde statt Futtermitteln Getreide angebaut, könnte die dreifache Anzahl von Menschen ernährt werden. Wir brauchen neue Wege der Nahrungsmittelproduktion und kürzere Transportwege. Bio und regional, das ist gut fürs Klima und für die Böden. Weniger Fleisch und eine Anbau-Priorität von Lebensmitteln für den Teller statt Treibstoff für den Tank gehören dazu. Zwei Drittel der Menschen werden im Jahr 2050 in Städten leben. Daher muss Landwirtschaft wieder in die Nähe der Städte. Weltweit werden neue interessante Ideen dazu getestet, wie Skyfarming in Hochhäusern, essbare Städte und Aquaponik, die Kombination von Fischzucht mit Anbau von Nutzpflanzen in Hydrokulturen. Diese Vorstellungen mögen befremden, entsprechen sie doch gar nicht unserem Bild von Stadt und Land. Doch zur Bewältigung der Klimaund Ernährungskrise bieten sie herausfordernde und sinnvolle Ansätze.Wir sollten daher für eine Agrarwende ackern. Das ist nicht nur was für Landwirtschafts- oder Verbraucherschutzpolitik, sondern gehört auf unseren öffentlichen Tisch und somit ins Zentrum einer Politik, die mehrere globale Krisen auf einmal bewältigen muss und auf globale Gerechtigkeit zielt. Michael Kellner geb. 1977, Politischer Bundesgeschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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