Die Universitätsbibliothek und das Konrad-Zuse-Haus als Beispiel für energieeffiziente(s) Bau(t)en Peter Wickboldt, Referatsleiter Betriebstechnik
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- Helga Hermann
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1 Die Universitätsbibliothek und das Konrad-Zuse-Haus als Beispiel für energieeffiziente(s) Bau(t)en Peter Wickboldt, Referatsleiter Betriebstechnik UNIVERSITÄT ROSTOCK Verwaltung
2 Universität Rostock in Zahlen Entwicklungsgebiet Campus Südstadt Versorgungsuntersuchungen des Campusgebietes Die Universitätsbibliothek und das Konrad-Zuse-Haus als Beispiel für energieeffiziente Gebäude usblick UNIVERSITÄT ROSTOCK Inhaltsverzeichnis 2
3 Universität Rostock in Zahlen (Stand 2011) nzahl der Studierenden: nzahl der Professuren : Stellen der itarbeitenden: Stellen der itarbeitenden aus Drittmitteln: 303 (inkl. 73 EF) (ohne EF) 412 (ohne EF) nzahl der Gebäude: 160 HNF (NF 1-6) HNF (NF 1-9) m² m² Bewirtschaftungskosten Wärmeversorgung: 1,60 io. 1,89 io. 1,98 io. Elektroenergieversorgung 2,70 io. 2,99 io. 3,82 io. Trink- und bwasserver-/ entsorgung: 294 T 286 T 311 T Wartungskosten betriebstechnischer nlagen 270 T 328 T 542 T Reinigung-, Flächenpflege- und Wachkosten 1,80 io. 1,80 io. 2,13 io UNIVERSITÄT ROSTOC K Universität Rostock in Zahlen 3
4 Universität Rostock in Zahlen /Entwicklung der Kosten der Stoffströme + Wartung bis 2017 Einsatz effizienter Systeme führt zu Reduzierung der Kostensteigerung. Kostensenkungen sind unrealistisch! UNIVERSITÄT ROSTOC K Betriebskosten 4
5 Traditio et Innovatio Besinnung auf traditionsreiche Geschichte, mit der konsequenten Hinwendung zur Innovation Neun Fakultäten mit einem breiten human-, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächerspektrum Eine interdisziplinäre Fakultät (bundesweit einmalig) Gewährleistung des Lehr- und Forschungsbetriebes Versorgung der Objekte unter energetischen Gesichtspunkten Einhaltung der Normen insbesondere der rbstättv Nutzung heterogener Gebäudestrukturen Hohe nsprüche der Nutzer stetig steigende Betriebskosten UNIVERSITÄT ROSTOC K die Universität Rostock 5
6 Entwicklungsgebiet Campus Südstadt / Stand 2009 rch e: n e ll Qu sman s n k te ite bh Gm Ziel ist es, das Gebäude so zu errichten, dass es langfristig den nforderungen an seine ökologische, ökonomische, soziokulturelle und funktionale Qualität genügt und Ressourcen schonend betrieben werden kann. Eine Bewertung mit Silber-Standard (> 65%) nach dem BNB-Steckbrief für Laborgebäude wird angestrebt. Quelle: bbl m-v er ackn ro s L e: In Quell UNIVERSITÄT ROSTOC K Entwicklungsgebiet Campus Südstadt 6
7 Versorgungssituation des Campusgebietes Untersuchung des Versorgungsgebietes Quelle: Inros Lackner /bbl m-v Variantenuntersuchung: Biomasseverbrennung zur Strom- und Wärmeerzeugung Holzvergasung zur Strom- und Wärmeerzeugung Nutzung oberflächennaher Geothermie Kraft-Wärme-Kopplung Latentwärmespeicher Versorgung dezentral /zentral UNIVERSITÄT ROSTOC K Versorgungssituation des Campusgebietes 7
8 Versorgungssituation des Campusgebietes Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse keine wirtschaftliche Nutzung regenerativer Energien Schaffung einer zentrale Wärmeübertragerstation außerhalb des zentralen Bebauungsgebietes - nbindung an ein universitätseigenes Nahwärmenetz; öglichkeit der Umstellung des Energieträgers, ohne Änderungen in den Gebäuden vorzunehmen Nahwärmenetz ermöglicht die Verteilung von kostenrelevanten Lastspitzen zentrale Kälteversorgung ist infolge der langen Bauzeiten und Entfernungen unwirtschaftlich UNIVERSITÄT ROSTOC K Versorgungssituation des Campusgebietes 8
9 X01 X02 X03 X04 X04 X05 X06 X07 X08 X09 X10 Y08 Y01 Y02 Y03 Y04 Y05 Y06 Y07 Y08 Y09 Y10 Y10 Y11 Y11 Y12 TECHNIK 160 TECHNIK TREPPE 2 T Verteiler 1 Verteiler 2 BT/SO DN565 T T GRUPPENRU T T T WC-D 161 WC-H RS T T T T GRUPPENRU 21,22 m2 T REGLBEREICH 110 LESEGLERIE Y08 T BT/SW DN65 KW/RLT DN100 HZG/RLT DN65 RS T T TECHNIK TECHNIK Verteiler 1 Verteiler 2 T TREPPE3 TECHNIK PERSONEN- UFZUG 1 T BT/NW DN40 T RS T PERSONEN- UFZUG 2 T BÜRORU RS 151 FLUR 156 VERTEILER- RU T TREPPE 1 T T Y10 T BÜRORU TECHNIK T T T BUCH- FÖRDER- NLGE 152 WC 153 WC KUEHLWSSER KELTESCHINEN T BT/NO DN65 T SCHGEBIETSLEITER T FLUR 154 BSTELLFLÄCHE 155 KOPIERER/ BUCHSTUR. 10,20 m 2 T T VORRU 142 PUTZRU T T F90 F90 T Y10 T Y11 T T T BÜRORU 3 RBEITSPLÄTZE 132 PROJEKTRU 15,14 m2 131 PROJEKTRU 15,14 m2 F90 DN15/UD DN15/UD DN15/UD Y11 Y12 X01 X02 X03 X04 X04 X05 X06 X07 X08 X09 X10 Technische Lösungen unter energetischen und architektonischen Gesichtspunkten Schema Verlegung BT EG/ 1.OG/ 2.OG Schema Verlegung BT 1.OG/ 2.OG 120 KOP KTG ZIN 286,10 m REGLBEREICH 100 LESEGLERIE 141 BSTELLFLÄCHE HNF: m² m² NGF: m² m² Quelle: Betrieb für Bau und Liegenschaften -V INVESTITIONEN: 22 io 24 io UNIVERSITÄT ROSTOC K Technische Lösungen unter energetischen und architektonischen Gesichtspunkten 9
10 Ein Rechenzentrum zieht um der Neubaukomplex Kompaktes Gebäude Günstiges /V Verhältnis Überdachter Innenhof Weitere Verbesserung /V Klimapuffer ttraktiver Bereich ganzjährig bluftatrium - Sommer Zuluftatrium - Winter Thermoaktive Decken (TD) Heizen im Winter (ausschließlich Wärme aus dem Kälteprozess) Kühlung im Sommer Fassaden Sinnvolles Verhältnis transparent / geschlossen (kein Glaspalast) ußenliegender Sonnenschutz Quelle: Betrieb für Bau und Liegenschaften -V UNIVERSITÄT ROSTOC K Ein Rechenzentrum zieht um der Neubaukomplex 10
11 Ein Rechenzentrum zieht um der Neubaukomplex 28 Erdwärmesonden je 80 m tief Sommerbetrieb - Vorl. 10 C / Rückl. 13 C (Wärmeabg abe ohne WP) Winterbetrieb - Vorl. 5 C / Rückl. 0 C (Wärmeentzu g mit WP) Leitungen Wärmepumpe 0 Erdarbeiten+ Schacht Sonden Sonstiges + NK UNIVERSITÄT ROSTOC K Ein Rechenzentrum zieht um der Neubaukomplex 11
12 UNIVERSITÄT ROSTOC K Kostenzusammenstellung 12
13 Heizungskonzept Fernwärme Kälteverdichter/ Wärmepumpe Wärmerückgewinnung Raumbelüftung Betonkernaktivierung Statische Heizung trium UNIVERSITÄT ROSTOC K Verwaltung 13
14 Zusammenfassung Beide Objekte verfügen über: 1.bauteilaktivierte Flächen 2.flächendeckende Präsenzmelder 3.regenerative Wärmerückgewinnung (Stoffstromrückführung) 4.Wasserlose Urinale 5.effiziente Systeme (u.a. neue Pumpentechnologie) 6.effiziente Gebäudeautomation verbunden mit einem Energiemanagementsytem und offenem Screening 7.ZK; vorbeugender Brandschutz (Sprinkleranlage/O 2 -Red.); Video- überwachung ;LED-Beleuchtung; etc. Die Systeme können nur effizient arbeiten, wenn das Herzstück - die Gebäudeautomation - zuverlässig arbeitet und ein gezieltes onitoring realisiert wird (Planer müssen den Erfolg über Jahr garantieren Nutzer/Eigentümer müssen in die Lage versetzt die Gebäude effizient zu betrieben Wissen was passiert) UNIVERSITÄT ROSTOC K Zusammenfassung 14
15 Vielen Dank für Ihre ufmerksamkeit! Besuchen Sie uns zur 10. Langen Nacht der Wissenschaften (25. pril 2013/ UNIVERSITÄT ROSTOC K 15
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