Der öffentliche Sektor und die innovative Schweiz. Peter Grünenfelder Swiss egovernment Forum, 7. März 2017
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1 Der öffentliche Sektor und die innovative Schweiz Peter Grünenfelder Swiss egovernment Forum, 7. März 2017
2 Agenda 2
3 CH führend in der Innovation? Global Innovation Index GBR 60 Achievers CHN JPN 50 FRA RUS ZAF BRA TUR ITA 40 IND Underperformers SWE GER NLD AUT USA CH Leaders NOR Bubble Size: Population 100 millions GDP per capita in 1000 USD, PPP (2015) 3
4 Agenda Stärken Optimierungspotential Reformbedarf 4
5 Faktor 1: Aussenhandel Aussenhandelsquote* der Schweiz, in % des BIP Handel statt Heimatschutz: Eine 3-Säulen-Strategie für die Aussenwirtschaft 5
6 Faktor 2: Arbeitsmarkt-Struktur 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Anzahl Beschäftigte in Hochtechnologie-Sektoren, in % aller Beschäftigten 6
7 Faktor 3: Exzellenz im Bildungswesen Excellent Universities (Shanghai-Ranking, 2015) 23,3 27,6 15,4 12,5 12,4 Switzerland Denmark Belgium Norway Netherlands 11,2 12,1 8,6 7,5 7,3 Canada Sweden Australia Finland Great Britain 5,0 4,5 2,2 France Germany Japan USA 6,4 Number of universities in the top 100 (Shanghai Ranking) Number of universities in the top 20 (Shanghai Ranking) Students enrolled at a top-100-university in % of all students 7
8 Faktor 4: Bevölkerungsstruktur Foreign residents in Switzerland [% of population] 8
9 Faktor 5: Investitionen in F&E Swiss R&D-Expenditures In Billion CHF Governmental expenditures Private expenditures 71.6% 73.1% 76.8% 77.3% 77.1% 74.6% % 26.9% 23.2% 22.7% 22.9% 25.4%
10 Patentweltmeister CH Patent application per million population (2015) 1000 CH KOR ISR SWE FIN DEN JPN ITA FRA UK NDL GER AUT TWN IRL USA GDP per capita in 1000 USD, PPP (2015) NOR Patent applications 5000 SGP 10
11 Agenda Stärken Optimierungspotenzial Reformbedarf 11
12 Optimierungspotenziale 12
13 Optimierungspotenzial 1: Langsame Wissensdiffusion Zahl der Spin-Offs pro Jahr ETH EPFL
14 Start-ups in der Schweiz: keine Idealbedingungen 4 Venture-Kapital in des BIP (2014) 3 2 seed-phase start-up-phase total
15 Optimierungspotenzial 2: Fachkräftemangel Sich zuspitzender Fachkräftemangel In % der Beschäftigten Arbeitskräfte mit höherer Berufsausbildung: schwer bzw. nicht gefunden Arbeitskräfte mit Hochschulabschluss: Schwer bzw. nicht gefunden Prognose
16 Automatisierungswahrscheinlichkeiten im öff. Sektor 16
17 Optimierungspotenzial 3: Staatlicher Fussabdruck Wachsende Beschäftigtenzahl bei Staat & staatsnahen Branchen Beschäftigtenwachstum (Vollzeitäquivalent), Index mit Basis=1995 Privatwirtschaft Energieversorgung 130 Erziehung und Unterricht
18 Internationaler Vergleich: Die Schweiz fällt zurück Regulierungsindex, staatliches Eigentum in der Telekommunikationsbranche (0 = sehr gut, 6 = sehr schlecht) Italien 3 Vereinigtes Königreich Deutschland Schweiz 4 5 Frankreich Österreich
19 Regulierung der Telekombranche im internat. Vergleich Relativ hohe Preise Preis für einen Warenkorb* an Breitbanddiensten, in Euro (kaufkraftbereinigt) 19
20 Regulierung: Ausufernde Vorschriftendichte Anzahl Seiten (in 1000) FINMA Staatsvertragsrecht Landesrecht Indexiert (1982=100 bzw. 2009=100)
21 Zur digitalen Schweiz (I) Singapur Hongkong Grossbritannien USA Schweiz Luxemburg Singapur Hongkong USA Grossbritannien Luxemburg Schweiz aufsteigend konkurrenzfähig führend 21
22 Zur digitalen Schweiz (II) Singapur Grossbritannien USA Schweiz Singapur USA Grossbritannien Finnland Luxemburg Schweiz aufsteigend konkurrenzfähig führend 22
23 Agenda Stärken Optimierungspotenzial Reformbedarf 23
24 Liberale Reformagenda Prosperitätstreiber der Schweiz 24
25 Dreisäulige Aussenwirtschaftsstrategie für die Schweiz Aussenwirtschaftsstrategie für die Schweiz zur Förderung der Prosperität Weltweit Neue FHA, Abschluss laufender FHA, Vertiefung bestehender FHA Stärkung multilaterale Zusammenarbeit (WTO) Europa Weiterentwicklung zu Bilateralen Plus Erhalt Bilaterale II Erhalt Bilaterale I Inland Öffnung Binnenwirtschaft, v.a. Dienstleistungen und Agrarsektor Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Handelspartnern Bewahrung und Ausbau des Verhältnisses zur EU Aussenwirtschafsfreundliche Innenpolitik 25
26 Eine Privatisierungsagenda für die Schweiz Priorität von Privatisierungen hoch mittel tief 26
27 Globalisierung: Internationalisierung der Arbeitskräfte Internationalisierung des Arbeitsangebots Gastgewerbe Baugewerbe Verarbeitendes Gewerbe Information & Kommunikation Handel Verkehr & Lagerei Gesundheits- & Sozialwesen In % der Beschäftigten pro Branche Schweizer Ausländer 53% 66% 70% 72% 74% 74% 78% 47% 34% 30% 28% 26% 26% 22% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 27
28 Günstige Bedingungen für Digitalisierung schaffen 28
29 Reformen: Weniger Regulierung und neues Arbeitsrecht 29
30 Reformen: Marktwirtschaftliche Innovationspolitik Weniger strenge administrative und juristische Anforderungen Gesetzlicher Rahmen für Wagniskapital aus Pensionskassen Seed-Phase Start-up-Phase Expansions-Phase Aufenthaltsbewilligung für ausländische Studienabsolventen die Unternehmen gründen Steuerliche Bewertung auf Basis der aktuellen Leistungsfähigkeit Besserer Zugang zu Talenten aus Drittstaaten 30
31 Reformen: Digitalisierung vorantreiben 31
32 Reformen: Mehr Wettbewerb in der (Tertiär-)Bildung 32
33 Folgerungen 33
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