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1 handeln DAS MAGAZIN DES HILFSWERKS DER EVANGELISCHEN KIRCHEN SCHWEIZ Nr / August 2011 Landkampf in Honduras

2 2 EDITORIAL INHALT Liebe Leserin, lieber Leser Gelesen haben wir es vermutlich schon des Öfteren: Dass zweifelhafte Regimes vor allem in Afrika Ackerland an internationale Firmen oder andere Staaten zu Spottpreisen verkaufen oder verpachten. Dass diese darauf im grossen Stil Nahrungsmittel oder das Rohmaterial für Agrotreibstoffe anbauen. Dass die einheimischen Kleinbauern, welche oft seit Generationen auf überschaubaren Parzellen Landwirtschaft betreiben, um die Ernährung der eigenen Familie zu sichern und wenn möglich durch den Verkauf der eigenen Produkte einen kleinen Verdienst zu erzielen, das Nachsehen haben. Dass sie mit ihren Familien vertrieben, umgesiedelt, bedroht werden. «Land grabbing» nennt man diese Entwicklung. Was am Treffen der HEKS-Verantwortlichen aus rund 20 Ländern, welches kürzlich in der Schweiz stattfand (siehe Beitrag auf Seite 16) thematisiert und intensiv diskutiert wurde, war also nicht grundsätzlich neu. Aber die geballte Ladung von Berichten aus zahlreichen Ländern machte betroffen. Im Originalton zu hören, mit welchen Mitteln Leute von ihrem Land vertrieben werden, ging unter die Haut. Im Zentrum der Diskussionen stand oft die Frage, wie denn gegen diese verheerenden Entwicklungen angekämpft werden könnte. Genannt wurden etwa die Sensibilisierung der Öffentlichkeit in den Ländern des Nordens, der Druck auf Firmen, die mit fragwürdigen Geschäftspraktiken stattliche Gewinne erzielen, oder die politische Einflussnahme auf die Regierungen, welche solche Abkommen erst möglich machen. Hörte man aber den Vertretern und Vertreterinnen aus jenen Ländern aufmerksam zu, in denen die Kleinbauern in den vergangenen Jahren Erfolge im Landkampf erzielen konnten (z.b. auf den Philippinen oder in Indien), dann wurde deutlich, dass es immer die Zivilbevölkerung war, die sich für ihre Rechte einsetzte. Mutige Männer und Frauen, die sich von politischen Führern und einer reichen Oberschicht nicht einschüchtern liessen, fanden sich in Interessengemeinschaften zusammen, aus denen nicht selten eigentliche Non-Profit-Organisationen entstanden. Sie machten sich über die nationale Gesetzgebung kundig, holten sich juristische Beratung und mobilisierten die Bevölkerung für ihre Anliegen. Protestschreiben, Klagen bei den zuständigen Gerichten, Sitzstreiks oder gar Demonstrationen vor Parlaments- und Regierungsgebäuden waren der sichtbare Ausdruck eines Kampfes. Ich gewann den Eindruck, dass ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg im Landkampf bei den betroffenen Kleinbauern selbst liegt. Als Hilfswerk können wir beitragen zu einem Prozess der Bewusstseinsbildung, wir können Kenntnisse über Rechte und Pflichten der staatlichen Instanzen vermitteln, Gemeinschaften miteinander vernetzen, rechtlichen Beistand organisieren oder unsere Erfahrungen beim Planen von Widerstand weitergeben. Aber wir können nur Bewegungen fördern, die von der einheimischen Bevölkerung ausgehen oder von dieser mitgetragen werden, denn als Hilfswerk mit Sitz in der Schweiz sind unsere Handlungsmöglichkeiten in den betroffenen Ländern eingeschränkt. Dafür, dass Sie sich mit HEKS für die Rechte von Kleinbauern einsetzen, danke ich Ihnen von ganzem Herzen. 2 Editorial 3 Spenden für Äthiopien 4 Honduras, Zacate Grande: Landkampf via Radio 11 Breite Unterstützung für «Kein Kind ist illegal» 12 Pakistan ein Jahr nach der Überschwemmung 14 HEKS-Visite 16 Wissenstransfer am Genfersee 18 Geissenmaschine auf Tournee 19 Patenschaft Palästina/Israel 20 HEKS-Herbsttreffen Fragen an Zita Földes 22 Nicht verpassen! Ueli Locher, Direktor

3 HUMANITÄRE HILFE 3 HEKS hilft Dürreopfern in Äthiopien HEKS leistet mit Franken Soforthilfe für die Opfer der Dürrekatastrophe in Äthiopien. In der Projektregion Borana verteilt die HEKS-Partnerorganisation Oromo Self-Help Organization (OSHO) in einer ersten Phase Nahrungsmittel. Spendenkonto: PC Vermerk: «HUNGER IN ÄTHIOPIEN» Die lokale Partnerorganisation OSHO verteilt ab August während drei Monaten Lebensmittel an 8000 betroffene Menschen im Dürregebiet im Süden Äthiopiens. Die Menschen erhalten Mais, Öl, Hülsenfrüchte und eine mit Mineralstoffen und Vitaminen angereicherte Mais-Soja-Fertigmischung, letztere vor allem Kinder. Gleichzeitig sollen im Rahmen eines Food-for-Work-Projekts Werkzeuge verteilt werden, damit die Bevölkerung ihre ruralen Zufahrtswege reparieren und weitere Wasserbecken bauen kann. In einer späteren Phase erhalten die Menschen auch Saatgut. Foto: Keystone/Stephen Morrison Wasser dank Brunnen HEKS ist seit 2006 in der Region Borana tätig und leistete bereits während der letzten schweren Dürre 2008 mit OSHO Soforthilfe. In der Folge wurden im Rahmen eines Entwicklungsprojekts gemeinsam mit den DorfbewohnerInnen drei tiefe Brunnen repariert, vier Wasserrückhaltebecken gegraben und drei Zisternen gebaut. Diese sind so angelegt, dass sie gleichzeitig als Trinkwasserversorgung wie auch als Viehtränke benutzt werden können. Da die BewohnerInnen von Borana hauptsächlich halbnomadische Viehhalter sind, leben sie von ihren Herden. Dank der Zisternen, die nach wie vor im Einsatz sind, haben die Menschen heute zwar zu trinken, denn die Regierung füllt die Zisternen mit Wasser. Die bereitgestellte Wassermenge reicht jedoch nicht zum Tränken der Viehherden. Bereits sind Tausende der Tiere verendet. Die Notlage und das Schicksal der Viehhalter zeigen, wie wichtig es ist, das Ziel der nachhaltigen Wasserversorgung zu verfolgen. HEKS ist dabei, im Rahmen eines Projektes weitere Brunnen in Borana zu bauen.

4 4 ENTWICKLUNG LÄNDLICHER GEMEINSCHAFTEN Landkampf in Honduras «La Voz de Zacate Grande»au

5 5 f FM 97.1 VON SUSANNE STAHEL (TEXT), ANDREAS SCHWAIGER (FOTOS) In Honduras besitzen rund zwölf Oligarchenfamilien über 90 Prozent des Landes. Auf der südlichen Halbinsel Zacate Grande etwa kämpft die lokale Bevölkerung um ihre Heimat. Doch sie hat einen starken Gegner, der sich Teile der Halbinsel bereits zu eigen gemacht hat und noch mehr will. Ein paar junge Erwachsene informieren die Bevölkerung mit ihrem Lokalradio «La Voz de Zacate Grande» über diesen Landkampf. Bild links: Die Radioreporterin Elia Xiomara Hernandez Lainez im Einsatz Unten: Die Radiostation «La Voz de Zacate Grande» HONDURAS IST GEFÄHRLICH, die Kriminalitätsrate hoch und Verbrechen werden kaum geahndet. Nur gerade zwei bis drei Prozent der angezeigten Gewaltverbrechen werden überhaupt verfolgt, juristisch bearbeitet und eventuell aufgeklärt. Konkret heisst das: Rund achtzehn Morde, die täglich geschehen, ziehen weder für Mörder noch allfällige Auftraggeber Konsequenzen nach sich. Entsprechend gefährlich ist auch der Landkampf. Immer wieder werden Menschen, die ihr Land nicht verlassen wollen, umgebracht. Zwölf Oligarchenfamilien besitzen heute in Honduras gut 90 Prozent des Landes. Ihre riesigen Flächen investieren die Grossgrundbesitzer in die auf Export ausgerichtete Plantagenwirtschaft zum Teil lassen sie das Land auch brach liegen. Beides ist problematisch: Einerseits haben die meisten Kleinbauern zu wenig Land, um genügend Nahrungsmittel für sich und ihre Familien anzupflanzen, und andererseits kann der Bedarf für die ständig wachsende Stadtbevölkerung nicht mehr gedeckt werden. Aufgrund einer Agrarreform in den 70er-Jahren erhielten Kooperativen Land: Innerhalb von fünf Jahren wurden damals an die 120 Millionen Hekt-

6 6 ENTWICKLUNG LÄNDLICHER GEMEINSCHAFTEN «Heute haben wir viel weniger Angst vor der Polizei als früher.» Elia Xiomara Hernandez Lainez, 25 «Über alles Schlimme, das hier geschieht, können wir dank dem Radio berichten. Es wissen nun viele Leute, dass wir hier bedroht werden.» José Aron Rivera Cabrera, 23 «Ich kann arbeiten für meinen Lebensunterhalt, ich brauche keine Geschenke von Facussé.» Zulema Chirinos, 31 «Wir wissen jetzt, wie wir uns verteidigen und Leute anzeigen können.» Roxana Corrales, 21 aren umverteilt. Doch im Zuge von sogenannten Strukturanpassungen in den 90er-Jahren kaufte der Staat das Land von den Kleinbauern zurück, um es gewinnbringend an Unternehmer zur Pflanzung grossflächiger Plantagen für Nahrungsmittelexporte oder die Agrotreibstoffproduktion weiterzuverkaufen. Einige Kleinbauern verkauften ihr Land auch gerade direkt an diese Unternehmen, grösstenteils aus finanzieller Not, weil auch die staatliche Unterstützung für sie jetzt weitgehend wegfiel. In den letzten Jahren wurde unter der Regierung Manuel Zelayas erstmals wieder ein Dialog zwischen Grossgrundbesitzern und landlosen Kleinbauern aufgebaut: Ein unter Zelaya verabschiedetes Dekret sollte für Einzelpersonen sowie Gemeinschaften Mechanismen schaffen, damit sie Land, auf dem sie für einen gewissen Zeitraum gelebt und das sie bewirtschaftet hatten, durch Landtitel zugeschrieben bekamen. Zudem sollte nicht genutzte private Fläche unter gewissen Bedingungen für die Produktion von Nahrungsmitteln enteignet werden können. Als Manuel Zelaya 2009 eine Verfassungsreform anstrebte, wurde gegen ihn geputscht und unter der Nachfolgeregierung Porfirio Lobos erklärte der Oberste Gerichtshof das Dekret schliesslich als verfassungswidrig. Doch die Zivilgesellschaft ist inzwischen aufgerüttelt und fordert aktiv ihre Rechte ein: Der Widerstand gegen die ungleichen Landverhältnisse wächst überall, auch auf Zacate Grande, einer Halbinsel am Pazifik im Süden von Honduras. Das Klima dort ist tropisch, Mangrovenwälder säumen die hügelige Gegend, deren steiniger Boden wenig fruchtbar ist. Für die Selbstversorgung reichen die gefangenen Fische und der angepflanzte Mais und die Bohnen knapp. Jeder, der hier etwas mehr als das Lebensnotwendigste hat, besitzt dies dank einem nahen Verwandten in den USA, der unter Lebensgefahr dorthin migrierte und im besten Fall eben etwas Geld heimschickt.

7 7 «Wir kämpfen seit elf Jahren um unser Land. Jetzt können wir dies all jenen sagen, die es noch nicht wissen.» Elba Jolibeth Rubio, 20 «Ich bin stolz, ein Teil des Landkampfes und ein Teil von La Voz de Zacate Grande zu sein.» Elisser Fabian Avila Acosta, 21 «Mir gefällt alles am Radiomachen und ich finde es toll, haben wir jemanden gefunden, der uns auch finanziell unterstützt.» Gerardo Aguilar, 21 «Genial, dass wir als Gruppe etwas Tolles machen und das Radioprojekt gemeinsam durchziehen können.» Miguel Angel Vasquez, 21 Der Kampf um Zacate Grande Miguel Facussé Barjum interessiert sich für Zacate Grande. Der Sohn palästinensischer Einwanderer ist der reichste Agrarunternehmer von Honduras. Der heute 82-Jährige dominiert den Konsumgütermarkt Zentralamerikas und brachte rund 350 Produkte auf den Markt, 2003 verkaufte er seine Produktepalette an Unilever. Mit seinem Palmölkonzern Corporación Dinant ist er zudem der grösste Palmölproduzent Zentralamerikas. Jetzt plant er auf der Halbinsel Zacate Grande bei Puerto Grande den Bau eines Luxushotels. Auf einem anderen Teil der Insel hat er bereits eine seiner Ferienvillen gebaut. Die BewohnerInnen auf Zacate Grande wollen keinem Hotelkomplex weichen und kämpfen seit inzwischen über zehn Jahren um ihr Land und ihre Rechte. Sie sind entschlossen, zu bleiben und das Stückchen Land, das sie lieben und wo sie und ihre Familien seit Generationen wohnen, zu verteidigen zur Not mit ihrem Leben. Das Honduras. Honduras grenzt an den Atlantischen und den Pazifischen Ozean, hat 8,045 Millionen EinwohnerInnen auf einer Fläche von Quadratkilometern. USA MEXIKO KUBA NICARAGUA HONDURAS 65 Prozent leben unter der Armutsgrenze, 42 Prozent davon in extremer Armut. Die Migration in Honduras ist sehr hoch, rund 50 Prozent der Haushalte haben Familienmitglieder, die EL SALVADOR Zacate Grande Gulf of saisonal oder definitiv ins Ausland migriert sind. 65 Prozent der auswandernden Bevölkerung sind zwischen 15 und 29 Jahre alt und verfügen über einen tiefen Bildungsstand. Fonseca HONDURAS NICARAGUA

8 8 ENTWICKLUNG LÄNDLICHER GEMEINSCHAFTEN HEKS in Honduras HEKS unterstützt Kleinbauernfamilien im Süden des Landes und befähigt sie, auch mit kargen Böden genügend Nahrungsmittel zur Selbstversorgung und für die lokale Vermarktung produzieren zu können. Diversifizierung der angebauten Kulturen, Schutz des einheimischen Saatguts, Einrichtung von einfachen Bewässerungsanlagen, Aufforstungen zur Verbesserung des Wasserhaushalts und vieles mehr lernen die Bauernfamilien in praxisbezogenen Kursen. Mit hoher Motivation geben diese Familien ihr Wissen an andere weiter. Schon innerhalb von kurzer Zeit gibt es sichtbare Veränderungen in den Dörfern die Perspektiven, auch für die jüngeren Generationen, verbessern sich. In Honduras setzt sich HEKS zudem für den Schutz und die Verteidigung der Menschenrechte ein. Bedrohte und gefährdete Personen und Gruppen sollen vor Repression geschützt werden. Die BewohnerInnen der Schwerpunktregionen werden gefördert, damit sie sich als BürgerInnen aktiv einbringen und ihre Rechte eigenständig einfordern und verteidigen können. Zacate Grande In Zacate Grande unterstützt HEKS seit 2010 die lokale Organisation ADEPZA. In Problem: Die meisten der BewohnerInnen von Zacate Grande haben keine formellen Landtitel für die Grundstücke, die sie bewirtschaften und auf denen sie seit gut achtzig Jahren leben. Wem gehört das Land? Der erste registrierte Besitzer der Insel war der ehemalige Präsident von Honduras, Terencio Sierra. Dieser hat die Insel dann seiner Enkeltochter Carmen Malespín de Lazo vererbt, welche sie vor 25 bis 30 Jahren wiederum an Privatpersonen weiterverkauft hat, unter ihnen an Miguel Facussé Barjum. Tatsächlich war die Insel bis Anfang des 20. Jahrhunderts unbewohnt, als erste Kleinbauernfamilien aus den südlichen Departementen Choluteca und de Valle das Land besiedelten. Als sie auf die Insel kamen, sei sie verlassen gewesen, «wie zum Zeitpunkt, als Gott die Erde schuf», sagt einer der Bewohner. Heute leben etwa 800 Familien auf der Insel. Der Agrarunternehmer Facussé ist im Besitz von Dokumenten, aus denen hervorgeht, dass er der Landeigentümer ist und die BewohnerInnen Zacate Grandes damit lediglich vorübergehende NutzniesserInnen seines Landes. Die BewohnerInnen Zacate Grandes laufen daher Gefahr, ihr Land zu verlieren. Im Jahr 2000 gründeten sie deshalb die «Bewegung für die Rückgewinnung und die Erteilung der Rechtsinhaberschaft für das Gebiet Zacate Grande». Die Bewegung setzt sich dafür ein, dass die Gemeinschaften Zacate Grandes gültige Rechtstitel für ihre natürlichen Ressourcen und für das Land, auf dem sie leben, erhalten. Aus dieser Bewegung ging später die HEKS-Partnerorganisation ADEPZA (Vereinigung für die Entwicklung der Halbinsel Zacate Grande) hervor. ADEPZA wurde von den Bewohnern Zacate Grandes mit dem Ziel gegründet, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam ihre Existenz zu sichern. In diesem Rahmen bewirtschaften sie gemeinsam Boden und pflanzen Mais und Bohnen an. Daneben leben sie von der Fischerei.

9 9 einer ersten Phase werden die Mitglieder des Radioteams für ihre Aufgabe aus- und weitergebildet. HEKS finanzierte einen Teil der Infrastruktur der Sendeanlage. In Zukunft wird HEKS Aktivitäten der Partnerorganisation zur Verbesserung des Anbaus und der Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte unterstützen. Da die durch ADEPZA unterstützten Kleinbauernfamilien aber meist keine formellen Landtitel für die Grundstücke, die sie bewirtschaften, vorweisen können und im jetzigen Kontext weitgehend der Willkür von Grossgrundbesitzern ausgeliefert sind und Mitglieder der Partnerorganisation selbst bedroht, angeklagt und verhaftet wurden, unterstützt HEKS in Zacate Grande auch Initiativen zum Schutz der Grundrechte der Bevölkerung. Die HEKS-Partnerorganisation COFA- DEH unterstützt die BewohnerInnen Zacate Grandes in juristischen Angelegenheiten und verteidigt die Angeklagten vor Gericht. Zudem hat COFADEH die Verantwortung übernommen, in Zacate Grande ab sofort eine ständige Präsenz durch internationale Beobachter einzurichten. Für die Kleinbauern Zacate Grandes ist es überlebenswichtig, dass über ihre Lage informiert wird und die Ereignisse wachsam wahrgenommen werden. HEKS setzt sich in Honduras für die Einhaltung der Menschenrechte ein und unterstützt die Bevölkerung im Kampf gegen die Armut. ADEPZA beschuldigt den Grundbesitzer Facussé, eine 20 Kilometer lange Mauer errichtet zu haben, die den Zugang zu den Stränden versperrt. Dies verstösst gegen das honduranische Fischereigesetz. Wenn die BewohnerInnen, die einen Teil ihres Lebensunterhalts durch Fischerei bestreiten, mit ihren Booten anlegen wollen, werden sie von Facussés Sicherheitsleuten angegriffen und vertrieben wandten sich die Mitglieder der ADEPZA an das honduranische Landwirtschaftsinstitut, um eine Neuvermessung des Landes und die Anerkennung ihrer Eigentumsrechte zu fordern. Dies aufgrund des Dekretes, das besagt, dass Gemeinschaften, die mehr als zehn Jahre auf einem Stück Land leben und dieses bewirtschaften, dieses mit einem sicheren Landtitel zugeschrieben bekommen. Das Landwirtschaftsinstitut hat bis jetzt jedoch keine Anstrengungen unternommen, das Land neu zu vermessen; der Putsch vom Juni 2009 brachte diesen Prozess zum Erliegen.

10 10 ENTWICKLUNG LÄNDLICHER GEMEINSCHAFTEN Für die sozialen Bewegungen in Honduras hat die Repression nach diesem Putsch neue Dimensionen erreicht. Das gilt auch für Zacate Grande: Seit dem Putsch ist die lokale Bevölkerung einem immer spürbareren Druck ausgesetzt. Miguel Facussé hat Militär, Polizei und Gerichte für seine Interessen mobilisiert und die Bewachung der umstrittenen Ländereien verstärkt. Gleichzeitig spaltet er die Bevölkerung von Zacate Grande, indem er diejenigen, die sich seinen Interessen nicht entgegensetzen, finanziell unterstützt. So händigte er einige Hundert Eigentumsurkunden an Familien in Puerto Grande und La Flor aus, die nicht ADEPZA angehörten, und versucht so, interne Konflikte zu schüren und den Widerstand zu brechen. FM 97.1: «La Voz de Zacate Grande» Als Reaktion auf die drastischen Einschränkungen der Meinungsfreiheit im Zuge des Putsches gründeten junge Menschen aus dem Dorf Puerto Grande das Lokalradio «La Voz de Zacate Grande», «Die Stimme von Zacate Grande». Dies mit dem Ziel, den seit zehn Jahren in der Region schwelenden Landkonflikt der lokalen Bevölkerung bekannt zu machen und ihn zu dokumentieren. Die Radiostation in Puerto Grande entwickelte sich bald zu einer Bastion des Kampfs der Gemeinschaften von Zacate Grande, die sich gegen die Absichten Miguel Facussés wehren. Das Lokalradio verbreitet mehrere Stunden pro Tag über FM 97.1 regionale und nationale News und Fakten rund um den Landkampf. Die jungen Erwachsenen berichten über Ungerechtigkeiten im Land, machen Hintergrundsendungen zu politischen Schwerpunktthemen, lassen Freunde grüssen und bringen Musik. Sie strahlen auch Sendungen zu Gender- oder Landwirtschaftsthemen aus und möchten nun gerne ein Fernstudium via Radio anbieten, damit all jene, welche die Schule nur kurz besuchen konnten, daheim weiterstudieren können. Auch über wichtiges Internationales berichten sie.telefonisch stehen die RadiomacherInnen in Dem Radiochef Franklin Meléndez (3. v.l.) hat die Regierung ein Redeverbot auferlegt und kürzlich wurde er sogar angeschossen. Kontakt mit den nationalen Radios der Opposition. Wenn von ihnen gerade niemand im Studio ist, wird auf ihrer Frequenz FM 97.1 das Programm eines der Oppositionsradios ausgestrahlt. Radio trotz allem Junge motivierte Menschen stehen hier mit Idealismus und Enthusiasmus kreativ für eine gefährliche Sache ein. Sie planen ihre Zukunft auf Zacate Grande und glauben daran, dass es einen Unterschied macht, ob sie kämpfen oder nicht. Im Juni 2010 bekam das Radioteam die Repression gegen kritische Medien konkret zu spüren, als eine Einheit von 300 Polizisten mit Haftbefehlen gegen 8 Teammitglieder den Radiosender räumte und den weiteren Betrieb untersagte. Einige Jugendliche wurden verhaftet oder von der Polizei angegriffen, etwa weil sie über eine Landvertreibung berichteten. «Wir haben Fotos von der Landvertreibung gemacht. Die Polizei hat uns gesehen, mit Steinen nach uns geworfen, uns verfolgt und eine Nacht ins Gefängnis gesteckt», erzählt Elia Xionara Hernandez Lainez. Sie und ein paar KollegInnen wurden nach einer Nacht wieder aus dem Gefängnis entlassen und zeigten dann ihrerseits den Polizisten an, der Steine nach ihnen geworfen und sie bedroht hatte. Dies zeugt von einem gewachsenen Selbstbewusstsein, und Elia betont denn auch stolz, sie kenne ihre Rechte. Die Radiomacherin hat keine Angst um sich, aber um ihre Familie, da regelmässig Radioleute tätlich angegriffen werden und man auch ihre Familien bedroht. Der Radiochef Franklin Meléndez wurde kürzlich angeschossen, hat im Moment Redeverbot und darf das Radiogelände auch nicht betreten. Er erhielt am 1. April 2011 einen Haftbefehl wegen «gesetzeswidriger Aneignung von Land, zivilem Ungehorsam, Steuerhinterziehung und Umweltverschmutzung», zusammen mit dem ADEPZA-Vorsitzenden Pedro Canales und sechs weiteren BewohnerInnen von Zacate Grande. Die Begründung: Informationsvermittlung und Bewusstseinsbildung mithilfe der Radiostation sei Steuerhinterziehung, da das Radio in diesem Sinne nicht legal sei. Und die zweite Begründung: Der Getreideanbau sei eine rechtswidrige Landbesetzung und die Bewirtschaftung des Landes verursache Umweltschäden. Dies, weil ein Kollektiv seit Jahren das Land bewirtschaftet, auf dem Miguel Facussé seinen Hotelkomplex plant. Die jungen Erwachsenen und ADEPZA lassen sich davon nicht einschüchtern. Der Sendebetrieb des Radios wird aufrechterhalten und findet auf der Halbinsel zunehmend Gehör. Mit HEKS und einer kleinen italienischen NGO sind nun auch Internationale vor Ort; ein weiterer Schutz für die jungen Menschen, die sich für ihre Heimat und ihr Land wehren. Und täglich kommt eine Polizeipatrouille zum Schutz der RadiomacherInnen vorbei, ein Widerspruch, den vor Ort jedoch niemanden sonderlich erstaunt.

11 ANWALTSCHAFT FÜR SOZIAL BENACHTEILIGTE 11 Breite Unterstützung für die Kampagne «Kein Kind ist illegal» Vor knapp einem Jahr stimmte der Ständerat einer Motion zu, die jugendlichen Sans- Papiers den Zugang zu einer Berufslehre ermöglichen soll. Es liegt nun am Bundesrat, eine Lösung auszuarbeiten. Die erfolgreiche Advocacy- und Lobbyarbeit der Kampagne «Kein Kind ist illegal» hat seitdem viel Unterstützung erhalten. Eine neue Broschüre für Lehrpersonen und Schulbehörden gibt Empfehlungen, wie die Situation von Sans- Papiers-Kindern im Schulalltag konkret verbessert werden kann. VON NINA GILGEN Die von HEKS unterstützte Kinderrechtskampagne «Kein Kind ist illegal» forderte die Umsetzung des Rechts auf Bildung auch für Kinder und Jugendliche ohne geregelten Aufenthalt und erhielt dabei breite Unterstützung. So plädieren u.a. der Schweizerische Städteverband und die Städteinitiative Sozialpolitik in einer Stellungnahme für eine einheitliche bundesrechtliche Lösung, den Zugang zur Berufsbildung für jugendliche Sans-Papiers zu ermöglichen. Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM empfiehlt dem Bund, die Voraussetzungen zu schaffen, damit jugendliche Sans-Papiers, die in der Schweiz geboren sind oder hier mindestens fünf Jahre obligatorische Schulzeit absolviert haben, im Hinblick auf eine Berufslehre oder eine andere Ausbildung auf Sekundarstufe II ein eigenständiges Aufenthaltsrecht beantragen können. In einer jüngst erschienenen nationalen Umfrage des Lausanner Forschungsinstitutes M.I.S zur demografischen Zukunft der Schweiz sprachen sich deutlich über 70 Prozent der Befragten für den Zugang dieser Jugendlichen zur Berufslehre und für eine Legalisierung nach der Ausbildung aus. Fast in allen Parteien ist man sich einig, dass es auch im Interesse der Schweiz ist, gut integrierten jugendlichen Sans-Papiers eine Berufsausbildung zu ermöglichen und ihnen damit den Weg ins Erwerbsleben zu erleichtern. Neue Broschüre für Lehrpersonen und Schulbehörden Auch wenn sich in der öffentlichen Meinung eine Verbesserung abzeichnet, besteht gerade bei den Sans-Papiers-Kindern und -Jugendlichen nach wie vor grosser Handlungsbedarf. Die Angst vor dem Entdeckt- und Ausgewiesenwerden bestimmt ihren Lebensalltag. Die geschätzten Kinder leben möglichst unsichtbar, unauffällig und verbringen ihre Freizeit oft allein. Die Schule ist für diese Kinder vielfach der einzige Ort, an dem sie ein Stück Normalität leben können. Hier sind sie mit Gleichaltrigen zusammen, lernen, spielen und können sich Wissen und soziale Fähigkeiten aneignen. In diesem Kontext kann die Schule für sie einen Schutz- und Freiraum darstellen, der für ihre persönliche Entwicklung von immenser Bedeutung ist. Der Verein «Für die Rechte illegalisierter Kinder» und der VPOD haben deshalb eine Broschüre erarbeitet. Diese informiert über die rechtliche und soziale Lage dieser Kinder und formuliert Handlungsempfehlungen für Schulbehörden und Lehrpersonen. Sie zeigt auf, wie das Recht auf Bildung gewährleistet werden kann und was es in heiklen Situationen zu beachten gilt. Am 4. Juli wurde diese Broschüre an einer Medien-Konferenz im Bundeshaus vorgestellt, sie kann auch heruntergeladen werden unter HEKS-Projekte für Sans-Papiers in der Schweiz: Spagat, Sans-Papiers Anlaufstelle AG/SO; Kontaktstelle für Zwangsmassnahmenbetroffene BS; Sprachangebote für Sans-Papiers ZH; Réseau Santé Migration Gesundheitsnetz NE; Permanences volantes Fliegende Beratung GE. Weitere Informationen auf Wechsel in Basel: Die Christoph Merian Stiftung unterstützt in Basel neu den Ausbau der Sozial- und Gesundheitsberatung der Anlaufstelle für Sans- Papiers in Basel. Darum hat das HEKS-Pilotprojekt «Gesundheitsberatung für Sans-Papiers» auf den 31. März 2011 seine Tätigkeit eingestellt. Seit dem 1. April 2011 wird das Angebot mit der gleichen Beraterin von der Anlaufstelle für Sans-Papiers weitergeführt.

12 12 HUMANITÄRE HILFE Pakistan ein Jahr nach der Übe Nach Abschluss der Soforthilfe engagiert sich HEKS im Süden von Pakistan für den Wiederaufbau von Schulen. Damit will das Hilfswerk den Bildungssektor des Landes stärken und der Bevölkerung langfristig neue Perspektiven eröffnen. VON CHRISTINE SPIRIG MoNATE NACH DEN VERHEE- RENDEN Überschwemmungen herrscht in Pakistan immer noch der Ausnahmezustand: Die gewaltigen Schlammmassen haben das Land verwüstet. Die Böden sind unfruchtbar und durch die Ernteausfälle herrscht Nahrungsknappheit. Viele Menschen, die ihre Häuser in den Fluten verloren haben, leben nach wie vor in Zelten und notdürftigen Unterkünften. Die Schäden in den wichtigen Sektoren wie Landwirtschaft, Wohnen, Gesundheit, Wasser und Schulbildung belaufen sich auf mehr als zehn Milliarden Franken. Die benötigten finanziellen Mittel für den Wiederaufbau dürften diese Summe noch übersteigen. Schulsanierungen dringend nötig Nach Abschluss der Soforthilfe, die HEKS gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Anatolian Development Foundation (ADF) und Caritas Schweiz im Norden Pakistans geleistet hat, hat im Februar 2011 die Wiederaufbauphase begonnen. Die Projektregion liegt im Süden des Landes in der Provinz Sindh, die von der Überschwemmung am schlimmsten betroffen ist. Vor allem die Schäden an Schulhäusern sind immens: Der über das Ufer getretene Fluss hat ganze Klassenräume mit Schlamm gefüllt, Schulbänke und Tische einfach weggespült. Im Fokus der Wiederaufbauarbeiten stehen 36 Schulgebäude, von denen 13 komplett neu gebaut werden müssen. Die Partnerorganisation ADF, mit der HEKS schon beim Wiederaufbau von Schulen nach dem schweren Erdbeben vom Oktober 2005 in Kaschmir zusammengearbeitet hatte, betreut die Aktivitäten vor Ort. Ein neunköpfiges Team von Bauingenieuren leistete in den vergangenen Monaten bauliche Vorabklärungen und wird nun fortlaufend sicherstellen, dass die von HEKS und der Glückskette geforderten Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. Seit Juni 2011 laufen

13 13 rschwemmung Ein Jahr nach der Katastrophe sind die Zerstörungen noch immer sichtbar, viele Menschen leben nach wie vor in Zelten. Vor allem die Schäden an den Schulhäusern sind gross, weshalb die Kinder häufig unter freiem Himmel unterrichtet werden. und Ernährungsquelle. Ihrer Meinung nach sollten die Kinder auf dem Feld mithelfen und zur Ernährungssicherung der Familie beitragen, anstatt in der Schule Rechnen und Schreiben zu lernen. die eigentlichen Bauarbeiten durch verschiedene lokale Baufirmen. Fotos: HEKS/ Hanns Polak Bildung als Chance Der Bau von Schulen ist der pakistanischen Regierung ein besonderes Anliegen. Der öffentliche Bildungssektor Pakistans gehört zu den weltweit am schlechtesten entwickelten. Nur gerade 40 Prozent der Kinder im Schulalter besuchen eine Schule. Dabei ist Bildung die Grundlage für eine positive Entwicklung der Gesellschaft weg von Armut und Radikalität. Die Situation ist umso schwieriger, da vielen pakistanischen Eltern die Motivation fehlt, ihren Nachwuchs zur Schule zu schicken. Für die arme ländliche Bevölkerung ist die Landwirtschaft die wichtigste Einkommens- Anreize schaffen Um diesem Missstand entgegenzuwirken und den Bildungssektor nachhaltig zu stärken, unterstützt HEKS das Schulbauprojekt mit flankierenden Massnahmen. Durch Hygieneerziehung an den Schulen sollen die Kinder etwa auf die Nutzung und Pflege der installierten Toiletten sowie des Schulgebäudes und dessen Umgebung hingewiesen werden. Geprüft wird zudem die Einführung eines Schulgartenprogramms, kombiniert mit Schulküche und Verköstigung. Der Wegfall eines Essers am Familientisch soll für die Eltern ein Anreiz sein, den Schulbesuch ihrer Kinder zu unterstützen. Das Wissen über Feldbewirtschaftung, das sich die Kinder im Unterricht aneignen, kann dazu beitragen, die Ernteerträge der Familien zu steigern. Möchte Pakistan die hohe Fruchtbarkeit seines Landes wiedererlangen und seiner Bevölkerung ein selbstbestimmtes, besseres Leben ermöglichen, braucht es beides fleissige Hände und kluge Köpfe.

14 14 SOZIALE INTEGRATION Das Leben wieder selbst in die Hand nehmen Vierzehn Mal verlor Daniel Strub seine Stelle. Noch keine vierzig Jahre alt, blieb ihm nur der Gang zum Sozialamt. Mit der Unterstützung von HEKS-Visite, einem Programm zur sozialen Integration von Langzeitarbeitslosen, fand Daniel Strub nicht nur feste Arbeit, sondern auch das nötige Vertrauen, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. VON CHRISTINE SPIRIG (TEXT), MIRJAM WIRZ (FOTOS) Montagnachmittag im Wohn- und Pflegezentrum Oberi in Winterthur. Bei herrlichem Wetter sitzen die betagten BewohnerInnen draussen auf der Terrasse oder unternehmen in Begleitung einer Pflegeperson einen Spaziergang durch die weitläufige Gartenanlage. Auf diesen Rundgängen gibt es einiges zu sehen: Zwei Ponys, acht Ziegen und eine Entenfamilie gehören zur Stammbewohnerschaft der Einrichtung. Pünktlich um vier Uhr nachmittags erscheint Daniel Strub in Gummistiefeln, mit Dächlikappe und Schubkarre. Herzlich begrüsst er die Tiere und lässt sich bei deren Versorgung viel Zeit. Er striegelt die Ponys, mistet den Stall aus, wischt den Boden und füllt die Futtertröge. Man erkennt, wie sehr ihm die Tiere am Herzen liegen. Pony Zottels Schilddrüsenkrankheit bereitet ihm Sorge, und er kann über «Lausbube» Piccolo lachen, der seiner bescheidenen Statur zum Trotz im Stall den Ton angibt. Von den Ponys wechselt er ins Ziegengehege, wo er schon sehnlichst erwartet wird. «Bei den Geissen darf ich nicht zu spät auftauchen, sonst meckern sie lautstark und stören die BewohnerInnen des Pflegezentrums», erzählt Daniel Strub. Soziale Integration im Vordergrund Zweimal pro Woche versorgt der 43- jährige Winterthurer die Tiere im Pflegezentrum Oberi. Er nimmt teil an HEKS-Visite, einem Programm, das Langzeitarbeitslosen in Zürich, Winterthur und Schaffhausen eine sinnvolle Teilzeitbeschäftigung im Rahmen der Sozialhilfe vermittelt. «In unserer leistungsfokussierten Gesellschaft führt das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, oft zu sozialer Isolation und Vereinsamung», sagt Roland Bänziger, Leiter und Initiant von HEKS-Visite. Das Programm, das 1998 startete, ist heute sehr erfolgreich und auch als Sozialprogramm bei der Sozialhilfe etabliert. Von den rund SozialhilfeempfängerInnen im Kanton Zürich waren 2010 knapp 300 bei HEKS-Visite im Einsatz. Die Tätigkeiten, die das Programm vermittelt, sind ausschliesslich im gemeinnützigen Bereich angesiedelt und umfassen im Schnitt sieben Stunden pro Woche. «Bei HEKS-Visite stehen weder der Verdienst noch die Vermittlung einer festen Arbeitsstelle im Vordergrund», so Bänziger. «Ziel ist die Wiederherstellung einer geordneten Wochenstruktur und die Förderung der sozialen Integration.» Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen in der Schweiz gezwungen sind, sich bei der Sozialhilfe anzumelden. Drogen- oder Alkoholmissbrauch, Fremdsprachigkeit oder gesundheitliche Probleme sind nur einige davon. Auch ein fortgeschrittenes Alter oder nicht mehr zeitgemässe Qualifikationen können zum plötzlichen Bruch führen. Daniel Strub ist gelernter Coiffeur und hat diesen Beruf während siebzehn Jahren ausgeführt. «Haare schneiden hat mir grosse Freude bereitet», sagt er ein wenig wehmütig. Er erzählt, wie die Kunden seine Arbeit schätzten, die KollegInnen und Vorgesetzten ihn aber immer wieder kritisierten. Zu gross sei sein Arbeitseifer, zu pedantisch seine Arbeitsweise. Er passe nicht ins Team, hiess es oft, wenn er wieder einmal für ihn meist unerwartet gekündigt wurde. «Ich habe immer mein Bestes gegeben und bin trotzdem gescheitert», sagt er. Bei der vierzehnten Kündigung beschloss er, den Coiffeur-Beruf aufzugeben. Es geht aufwärts Was folgte, war eine Zeit der Orientierungslosigkeit und der Selbstzweifel. Schliesslich war der Gang zum Sozialamt nicht mehr abzuwenden. Nach einem halben Jahr das war im Frühjahr 2004 verwies ihn sein Betreuer an HEKS-Visite. Wie viele andere Sozialhilfeempfangende, die zu HEKS-Visite kommen, hatte auch Daniel Strub den ausdrücklichen Wunsch, eine Gegenleistung für die erhaltene Unterstützung zu erbringen. Im gemeinsamen Gespräch mit Roland Bänziger, seinem Betreuer bei HEKS-Visite, eruierte er geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten. «Es ist wichtig, dass die Arbeit zur betreffenden Person passt», so Bänziger, «damit sie die Aufgabe zu ihrer eigenen und zur Zufriedenheit aller ausführen kann.» Ein bis zwei Jahre bleiben die Teilnehmenden durchschnittlich bei HEKS-Visite, bevor sie ein neues Kapitel ihres Lebens in Angriff nehmen. Einige finden eine Teilzeitarbeit durch eine soziale Einrichtung, beispielsweise den Ergänzenden Arbeitsmarkt Zürich EAM, eine Erwerbsarbeit oder eine Teillohnstelle*. Daniel Strub erhielt 2008 einen HEKS-Visite-Arbeitsplatz beim Strasseninspektorat Winterthur vermittelt, der später in eine Teillohnstelle umgewandelt wurde. Morgens um fünf Uhr Schnee zu schippen oder den Hauptbahnhof sauber zu halten, sei zwar körperlich anstrengend, sagt Daniel Strub, doch habe er diese Aufgabe gerne ausgeführt. Nicht zuletzt deshalb, weil seine Vorgesetzten und Kollegen seinen Einsatz zu schätzen gewusst und

15 15 ihm viel Eigenverantwortung zugestanden hätten. Ein Anfang Dank der Teilnahme bei HEKS-Visite und der Arbeit beim Strasseninspektorat hat Daniel Strub Stück für Stück seines Selbstvertrauens und damit seiner Lebensfreude zurückerhalten. Und nicht nur das: Seit kurzem hat er eine Teillohnstelle mit Entwicklungsmöglichkeit Richtung unbefristete Stelle. Im Einkaufscenter Rosenberg in Winterthur wird er als Caddieman tätig sein und die Einkaufswagen, die die Kunden irgendwo stehen lassen, wieder an ihren angestammten Ort zurückbringen. Sicher kein Traumjob, aber für Daniel Strub hat sich dafür der Traum von der Unabhängigkeit erfüllt. Dank der neuen Stelle kann er sich seinen Lebensunterhalt wieder selber verdienen. Ein grosser Schritt. Denn häufig finden Langzeitarbeitslose nicht mehr, im Gegensatz zu Daniel Strub, in den ersten Arbeitsmarkt zurück. «Diesen Schritt darf er sich selbst seinem Fleiss und seiner Ausdauer verdanken», sagt Roland Bänziger. Die Tätigkeit im Pflegezentrum übt Daniel Strub weiterhin aus, jedoch auf freiwilliger Basis. «Die Tiere sind mir halt ans Herz gewachsen.» Seine positive berufliche Situation hat letztlich auch seinem Privatleben Auftrieb verschafft: Er ist bei seiner Mutter und seinem Bruder ausgezogen und lebt jetzt zum ersten Mal alleine, in einer kleinen Einzimmerwohnung in Winterthur. Sein Leben will er von nun an selbst in die Hand nehmen. Eine feste Arbeit und eine eigene Wohnung sind schon mal ein guter Anfang. Daniel Strub kümmert sich im Wohn- und Pflegezentrum Oberi in Winterthur um die beiden Ponys Zottel und Piccolo. *Teillohnstellen sollen den KlientInnen ermöglichen, mit ihrer effektiv erbrachten Leistung einen eigenen Lohn zu erwirtschaften und sich dadurch ganz oder teilweise aus der Sozialhilfe zu lösen. Die TeillohnbezügerInnen werden von den Unternehmen gemäss ihrer effektiv erbrachten Leistung entlöhnt. Die Differenz zwischen ausbezahltem Lohn und Existenzbedarf wird aus Sozialhilfegeldern beglichen.

16 16 NAHE BEI DEN MENSCHEN Wissenstransfer am Genfersee Im Juni trafen sich die HEKS-Länderverantwortlichen und die in der Schweiz arbeitenden Programmbeauftragten in Bossey am Genfersee, um sich während einer Woche intensiv auszutauschen und voneinander zu lernen. VON CORINA BOSSHARD UND JOËLLE HERREN LAUFFER (TEXT), WALTER IMHOF (FOTOS) HEKS schickt in der Regel keine SchweizerInnen ins Ausland, sondern arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen in rund dreissig Ländern weltweit. Um die Arbeit dieser Organisationen zu koordinieren und zu unterstützen, ist HEKS in 22 Schwerpunktländern mit eigenen KonsulentInnen oder Länderbüros präsent. Auch für die Besetzung dieser Stellen werden grundsätzlich lokale Mitarbeitende rekrutiert. Die DirektorInnen der Länderbüros, die sogenannten Länderverantwortlichen, und die Konsulent- Innen arbeiten eng mit den in Zürich und Lausanne sitzenden Programmbeauftragten zusammen. Nahe an den Projekten Aufgrund ihrer Vertrautheit mit dem lokalen Kontext sind die lokalen Mitarbeitenden von HEKS wie Drehscheiben des Wissenstransfers. Ihr Austausch mit der HEKS-Geschäftsstelle in der Schweiz und untereinander fördert spezifisches Wissen zutage, auf das HEKS baut, um die Wirksamkeit der Projekte laufend zu verbessern. Das alle zwei Jahre stattfindende ID-Forum (ID = International Division) ist die Gelegenheit, bei der sich die gesamte Auslandabteilung einmal zu Gesicht bekommt und sich für eine Woche gemeinsam an einen Tisch setzt, um dieses Wissen zusammenzutragen und festzuhalten. Zugang zu Ressourcen Eines der Schwerpunktthemen des diesjährigen ID-Forums war der Zugang zu und die Verteidigung von Ressourcen. Ressourcen, die ländliche Gemeinschaften zum Überleben brauchen, wie etwa Land, Wasser oder Saatgut. In vielen HEKS-Projektländern ist der Zugang zu diesen Ressourcen problematisch. So beispielsweise der Zugang zu Land: Jährlich gehen Millionen Hektaren Ackerland aufgrund Übernutzung und Desertifikation verloren. Gleichzeitig ist die immer knapper werdende Ressource CLÉOPHAS BASALUCI, Demokratische Repubik Kongo «Diese Treffen ermöglichen es uns, innovative Ideen zu entwickeln und unsere Handlungsfelder zu erweitern, weil wir sehen, was die Anderen in ihren Ländern machen.» VERONICA CAZACU, Moldawien «In Moldawien ist nicht der Zugang zu Land das Problem, sondern die Tatsache, dass das Land schlecht und unrentabel bewirtschaftet wird. HEKS bildet daher jährlich etwa 500 Landwirte in der landwirtschaftlichen Produktion aus, was ihnen ermöglicht, ihr Einkommen um bis zu 20 Prozent zu steigern.» WORKU ZERAI, Eritrea «In Eritrea ist das Problem des Zugangs zu Land in erster Linie ein Problem der Frauen. Land wird an Haushaltsvorsteher oder an Familienoberhäupter und daher nur an Männer vergeben.»

17 17 Am ID- Forum, das alle zwei Jahre stattfindet, trifft sich die gesamte Auslandabteilung von HEKS zum Wissensaustausch. Land zu einer interessanten globalen Marktware geworden: Aufgrund der steigenden Lebensmittel- und Ölpreise wird die Nahrungsmittel- und Agrotreibstoffproduktion zunehmend in Entwicklungsländer ausgelagert, wo weite Landflächen billig gepachtet werden können. Dieser Trend ist auch in vielen HEKS-Projektländern bereits spürbar: Saudi-Arabien produziert Basmati-Reis in Äthiopien und die dortige halbnomadische Bevölkerung wird zunehmend in die Enge getrieben; Katar interessiert sich für Land in Kambodscha, um Nahrungsmittel zu produzieren, und in Honduras vertreiben Palmöl-Magnaten Kleinbauern von ihrem Land, berichten die Länderverantwortlichen. Anhand konkreter Projektbeispiele diskutierten die Forum-TeilnehmerInnen die Ressourcen-Problematik mit dem Ziel, gemeinsam erfolgversprechende Handlungs-Ansätze herauszufiltern, aber auch um zu verstehen, welche Relevanz die in vielen Ländern brennende Frage des Zugangs zu Ressourcen in der nächsten Strategiephase für die HEKS-Arbeit haben wird. «Diese ID-Foren sind zentral, um unsere Arbeitsansätze zu diskutieren, um die Erfolge unserer Arbeit mit den anderen zu teilen und um voneinander zu lernen, wie wir den Menschen ein Leben in Würde ermöglichen können», fasst der Länderverantwortliche Siluvapan Chennappa aus Indien seine Eindrücke der Woche zusammen. «Diese Treffen erhalten die Flamme am Leben.» MIREYA RAMIREZ, Kolumbien «In Kolumbien verhindern insbesondere Monokulturen und Bergbauprojekte den Zugang zu Land. Dank HEKS konnten 90 Familien in der Region Tibu Landtitel erstehen und auf ihrem Land bleiben.» SILUVAPAN CHENNAPPA, Indien «Am 10. Mai haben wir die Bevölkerung zu einem 54 km langen Protestmarsch mobilisiert, um den Zugang zu Land für Landlose zu fordern. Am ersten Tag waren wir 500, am dritten Tag Einen Monat später trafen wir den Minister, wir hatten Erfolg. Er versprach, Hektaren Land an Landlose zu verteilen. Jetzt handeln wir die Agenda für die Umsetzung aus.» SHIMUL SHAMEEMA AKHTER, Bangladesch «In Bangladesch leistet HEKS Pionierarbeit im Kampf für die Rechte von Dalits (Unberührbare) und Adivasi (Ureinwohner), welche an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.»

18 18 NAHE BEI DEN MENSCHEN Geissenmaschine auf Tournee Unter dem Motto «Mehr als eine Geiss eine Zukunft» hat HEKS in diesem Sommer seinen Aktionsstand «Gib e Geiss!» neu konzipiert und ist damit auf Tournee gegangen. terthur. Die HEKS-Mitarbeitenden beantworteten Fragen und konnten vielen Interessierten das Prinzip der Starthilfe erklären. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle, die unsere Aktion in irgendeiner Form unterstützen! Sie ist drei Meter hoch, massiv und doch filigran, bewegt sich, rauscht, rattert, klingelt und erzählt. Die Rede ist von einer Maschine, die an jene von Jean Tinguely erinnert. Eine Geissenmaschine, die Einblick in die Arbeit von HEKS gibt. Die Maschine zeigt symbolisch, wie sich eine Spende, zum Beispiel für eine Geiss, im wahrsten Sinne des Wortes fortpflanzt und armen Menschen im Süden ein besseres Leben ermöglicht. Interaktiv ist die Maschine darum, weil Standbesucherinnen und -besucher mithilfe einer Kurbel die Maschine in Gang setzen können. «dass möglichst viele Menschen den Kreislauf mit einer Starthilfe in Bewegung setzen». An der Zürcher Bahnhofstrasse tat dies auch der neue Kirchenratspräsident, Michel Müller: «Die Geissenmaschine», sagt er, «erinnert mich daran, dass es auch mal Geduld braucht, um etwas zu bewirken. Gerade hier an der Zürcher Bahnhofstrasse, wo alles kurzlebig ist und viele Menschen schnell Geld ausgeben, da steht diese Maschine doch ganz im Gegensatz dazu: Sie zeigt, wie man mit Geld, eben einer Starthilfe, etwas bewirken und in Gang setzen kann, das Zeit braucht, um sich zu entwickeln, langlebig ist und zukunftsorientiert.» Ein Publikumsmagnet war die Maschine am Pfingstwochenende am traditionellen Fairfair-Markt in Win- Unterstützung erhielt die HEKS- Geissentour 2011 auch von der Basler Theaterdirektorin Caroline Rasser und Michel Müller, dem neuen Zürcher Kirchenratspräsidenten. Die neue Maschine weckte viel Interesse bei Gross und Klein. Spenden Sie eine Geiss für 30 CHF! SMS an 2525 mit Text GEISS 30. Und so machen Sie mit Für 30 Franken können auch Sie symbolisch eine Geiss spenden. Ihre Spende wird zur Starthilfe für ein besseres Leben, zum Beispiel in Kolumbien in Form einer Geiss. Überall, wo HEKS ländliche Gemeinschaften unterstützt, spielen Starthilfen eine wichtige Rolle. Sie sind keine Geschenke, sondern eine Form von Kleinkrediten, die in unterschiedlicher Form zurückbezahlt oder weitergegeben werden. Neben Nutztieren werden auch Werkzeuge und Grundausstattungen für berufliche Tätigkeiten finanziert, von der Säge in Simbabwe bis zum Dorfladen in Bangladesch. Spenden können Sie unter Ab nächstem Monat ist HEKS mit seiner Maschine in diversen Kirchgemeinden zu Besuch, aktuelle Tourdaten finden sie unter Fotos: HEKS/Ruedi Lüscher Prominente Unterstützung Eingeweiht wurde die Maschine auf dem Theaterplatz in Basel von der Theaterdirektorin und HEKS-Botschafterin Caroline Rasser. Bevor sie das rote Band feierlich mit der Schere durchschnitt, wünschte sie HEKS

19 NAHE BEI DEN MENSCHEN 19 Das können Sie tun! Werden Sie Patin oder Pate für die Jugend in Palästina/Israel: Die Isolation überbrücken und die Zukunft aufgleisen weg. Unter dem Namen «Tawlu Balku» («Hab Geduld») führten beispielsweise Jugendliche aus Nazareth und Jerusalem eine gemeinsame Kampagne zum Thema Jugendgewalt durch, in deren Rahmen sie Workshops an Schulen organisierten. Die Begegnung hat die Sichtweisen vieler Jugendlicher verändert. Fadi Zalom aus Jerusalem sagt: «Nachdem ich die Jugendlichen aus Nazareth kennengelernt habe, ist mir bewusst geworden, dass sie genauso PalästinenserInnen sind wie wir, und dass wir mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Es ist enorm wichtig, dass wir zusammenarbeiten und unsere Zukunft gemeinsam anpacken.» Ein Team der Kampagne gegen Jugendgewalt «Tawlu Balku» VON MONIKA ZWIMPFER Die völkerrechtswidrige Blockade des Gazastreifens dauert nun schon bald vier Jahre. Eine Lockerung durch Israel im Frühling 2010, welche die Einfuhr zusätzlicher Konsumgüter erlaubte, bringt den meisten BewohnerInnen Gazas nichts, weil diese Produkte sowieso zu teuer sind. Was die Bevölkerung jedoch dringend brauchen würde, ist Baumaterial, um die vom Krieg beschädigten Häuser zu reparieren. Doch dessen Einfuhr wird noch immer blockiert. Auch die Öffnung der Grenze zu Ägypten hat den 1,5 Millionen Menschen in Gaza bisher nichts gebracht. Auch der Bevöl- kerung der West Bank und Ost- jerusalems macht die Isolation zu schaffen, denn ihre Bewegungsfreiheit ist durch Checkpoints und Trennmauern stark eingeschränkt, und die Arbeitslosenquote in allen palästinensischen Gebieten steigt an. Darunter leiden in erster Linie die Jugendlichen: 50 Prozent der palästinensischen Bevölkerung sind unter zwanzig Jahre alt, und viele haben eine gute Schulbildung. Aber es gibt keine Stellen für sie und damit keine beruflichen Perspektiven. Um die Isolation zu durchbrechen, ermöglicht und fördert HEKS die Zusammenarbeit von Partnerorganisationen über die Grenzen hin- Fotos: HEKS/OpenForum EINE PATEN- SCHAFT GIBT NEUE PERSPEKTIVEN Im Rahmen des «Open Forum» unterstützt HEKS in Palästina, Israel und in den besetzten Gebieten zehn Organisationen, die sich gemeinsam gegen Diskriminierung und für die Menschenrechte einsetzen. Das «Kulturzentrum Gaza» ermöglicht Jugendlichen, insbesondere jungen Frauen, mit Nachhilfe, Englischund Computerkursen den Anschluss an eine höhere Schulbildung und trägt mit Workshops zu den Themen Konfliktlösung und Menschenrechte zum Aufbau einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft bei. Unterstützen Sie die engagierte Arbeit für den Frieden mit einer Patenschaft. Danke. Der Draht nach draussen Die arabischen Revolutionen Anfang Jahr haben deutlich gemacht, wie wichtig das Internet für die junge Bevölkerung in den arabischen Ländern ist. Dies ist auch in den palästinensischen Gebieten spürbar. In Gaza beispielsweise ist das Internet die einzige Möglichkeit, um in Kontakt mit der Aussenwelt zu treten und so auf die eigene Situation aufmerksam zu machen. Das «Kulturzentrum Gaza», eine Partnerorganisation von HEKS, führt deshalb schon seit Jahren Computerkurse für Jugendliche durch. HEKS will den Jugendlichen aus Palästina und Israel auch in der Schweiz Gehör verschaffen. Deshalb fordert HEKS im Dialog mit den Schweizer Behörden die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens und die Umsetzung des Humanitären Völkerrechts.

20 20 NAHE BEI DEN MENSCHEN Jetzt anmelden! Präsentation der Sammelkampagne «Entwicklung ermöglichen» 2011 Fotos: HEKS/Ruedi Lüscher Foto: HEKS/Christian Bobst VON REGULA DEMUTH Im September ist es wieder so weit: HEKS lädt interessierte Spenderinnen und Spender und speziell kirchlich Engagierte zu den diesjährigen Herbsttreffen ein. In Zürich, Bern, Basel und neu auch in St. Gallen stellt HEKS bei diesen Anlässen jeweils die neue Sammelkampagne und andere Aktualitäten vor und gewährt dabei den Gästen einen Einblick in die Arbeit von HEKS. Die BesucherInnen erhalten aktuelle Informationen und Anregungen, wie die Elemente der Sammelkampagne in der Kirchgemeinde umgesetzt werden können. Nicht zuletzt ist es aber auch eine wunderbare Gelegenheit, einander in einer schönen und festlichen Atmosphäre zu begegnen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Landkampf auf den Philippinen Dieses Jahr stehen die Philippinen und der Zugang zu Land im Zentrum der Kampagne. Schöne Bilder vom Fotografen Christian Bobst und ein eindrücklicher Film des bekannten Filmemachers Peter Indergand entführen uns in ein Land, das aus über 7000 Inseln besteht und auf den ersten Blick mit den weissen Sandstränden und Palmhainen einen paradiesischen Eindruck macht. Doch der schöne Schein trügt, denn über die Hälfte der philippinischen Bevölkerung lebt in bitterer Armut. Besonders betroffen sind landlose Bauernfamilien, die meist nur unregelmässige und schlecht bezahlte Arbeit auf den Plantagen von Grossgrundbesitzern finden. Ein Schwerpunkt bei der Arbeit von HEKS auf den Philippinen ist es, landlose Kleinbauernfamilien beim Kampf um das ihnen rechtmässig zustehende Land zu unterstützen und ihnen damit die Chance zu geben, selbstbestimmt und in Würde zu leben. Auch dieses Jahr wird das informative Programm eingerahmt von einem musikalischen Teil, präsentiert von der philippinischen Chor- und Tanzgruppe Himig Namin und einem feinen Apéro mit landestypischen Köstlichkeiten. Herbsttreffen, die Daten: Dienstag, 6. September, in Bern in der Église Française Donnerstag, 8. September, in Zürich in der Kapelle der Helferei Freitag, 16. September, in Basel in der Église Française Freitag, 23. September, in St. Gallen im Saal der Kirchgemeinde Grossacker Information und Anmeldung bei Regula Demuth, Tel , Das Herbsttreffen letztes Jahr in Zürich

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