Internationale Währungssysteme und Finanzinstitutionen

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1 Seminar: Internationale Währungssysteme und Finanzinstitutionen Prof. Dr. H. Schumacher SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 1

2 Seminarorganisation Blockform (ganztägig) Termine Freitag, den , Freitag, den Freitag, den Freitag, den Leistungsanforderungen Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit Thesenpapier und Präsentation (15 Min.) Diskussion im Plenum SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 2

3 Seminar-Einführung - Überblick Weltwirtschaftsordnung (WWO) Grundpfeiler der WWO Institutionen der globalen Wirtschaftsordnung Entwicklungsstufen der WWO ( ) Aktuelle Probleme der Weltwirtschaft Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen Finanzsystem- und Bankenkrisen Verschuldungskrisen (intern und extern) Instabilität der Währungs- und Finanzsysteme SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 3

4 Grundpfeiler der Weltwirtschaftsordnung Weltwirtschaftsordnung (Bretton-Woods-Konferenz 1944) Weltwährungsordnung Bretton-Woods-System - Fixe Wechselkurse - US-Dollar ist Leitwährung - Goldparität des US-Dollar Neue Institutionen: IWF + WB Welthandelsordnung Gatt 47 - Liberalisierung des Welt- Handels - Abbau der tarifären und nicht-tarifären Handels- Hemmnisse SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 4

5 Entwicklungsstufen der Wirtschaftsordnung (WWO) Bretton-Woods-System ( ) Ziele des Währungssystems von Bretton-Woods: Kontrolle der internationalen Währungspolitik und Liquiditätshilfen für Länder mit ZB-Problemen Mittel: Fixe Wechselkurse (mit Anpassungsoptionen) Garantie der Goldparität des US-Dollars Aufbau eines Finanzierungs-Stocks (aus Mitgliedsbeiträgen) Aufbau einer Weltbank zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten Folge: Stabilität des Währungssystems Trotzdem: Zusammenbruch des Systems 1971 infolge des Vietnam-Krieges: Hohe Militärausgaben der USA Hoher weltweiter Geldumlauf in $ Umtausch von USD in Gold zur festen Parität unmöglich Aufhebung der Goldeinlösepflicht durch Präsident Nixon ( ) SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 5

6 Entwicklungsstufen der Wirtschaftsordnung (WWO) Suche nach einer neuen WWO I ( ) Starke Wechselkurs-Schwankungen (Abwertung des Dollars) Zwei Ölkrisen ( /80) Leistungsbilanz-Defizite der Industrieländer (hohe Ölrechnungen) Verschuldungskrisen auch in Entwicklungsländern Europäischen Wechselkurs-Systems (EWS ) Festes Paritäts-Gitter der europäischen Wechselkurse Bandbreiten mit Interventionspflicht der Zentralbanken Vereinbarung von Beistandskrediten Trotzdem spekulative Attacken auf Schwach-Währungen im EWS (Britischer Pfund, Lira, Peseten, Escudos) SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 6

7 Entwicklungsstufen der Wirtschaftsordnung (WWO) Suche nach einer neuen WWO II ( ) Zusammenbruch des Ostblocks (Osteuropa, Russland) Marktöffnung Chinas (verstärkt seit 1990) Fortschreitende Globalisierung und Liberalisierung der Finanzmärkte Energie und Rohstoffkrisen wegen Marktengpässe (China-Bedarfe) Chronische LB-Defizite der USA (Vorstufe der Weltfinanzkrise) Banken- und Finanzkrise (USA und Europa) Banken-Rettungs-Aktivitäten Staatsverschuldung Konjunktur- und Wachstumskrise Konjunkturpakete Staatsverschuldung Euro-Währungskrise Öffentliche Verschuldung in kritischen Ländern (Piigs-Staaten) Euro-Rettungspakete (EFSF, ESM) SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 7

8 Globalisierungstrends Produktion und Handel Globalisierung der Produktion und des Handels Suche nach neuen Rohstoffund Absatzmärkten Treiber: Komparative Kostenvorteile Rahmenbedingungen Abbau der Zollschranken Internationale Handelsordnung (Gatt47/WTO) Folge: Veränderte internationale Arbeitsteilung Finanz- und Währungssysteme Finanzielle Globalisierung Weltweite Liberalisierung der Finanzmärkte (nach 1990) Flexible und konvertierbare Währungssysteme Internationalisierung der Finanzsysteme Neue Informations- und Kommunikationssysteme Neue Finanzierungsinstrumente SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 8

9 Das Globalisierungsparadox (nach D. Rodrik) Politische Globalisierung (Demokratie) Wirtschaftliche Globalisierung - Produktion/Handel - Finanzen/Währungen Nationale Selbstbestimmung (Autonomie) SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 9

10 Grundproblem der Weltwährungsordnung Impossible Trinity der Systeme Goldstandard freier Kapitalverkehr stabile Wechselkurse impossible trinity wirtschaftspolitischer Ziele Bretton Woods-System geldpolitische Autonomie flexible Wechselkurse : Status quo mit weitreichender Liberalisierung der Finanzmärkte Keine Währungsordnung ist möglich, die gleichzeitig die Erreichung der drei Ziele erlaubt! SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 10 10

11 SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 11

12 Literaturhinweise Allgemein: Fachliteratur (aus der Bibliothek) Fachzeitschriften (EZB, Buba, IWF, Weltbank ) Gutachten (SVR, Forschungsinstitute Ifo-Institut, ZEW-Institut) Aktuelle Diskussion in der Tagespresse (HB, SZ, FAZ.) Besondere Quellen: SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 12

13 Literaturhinweise besondere Quellen Währungssysteme und Finanzinstitutionen Aschinger, G., Währungs- und Finanzkrisen Entstehung, Analyse und Beurteilung aktueller Finanzkrisen, München 2001 BMFi : Die Gesamtstrategie zur Stabilisierung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, in BMFi, Monatsbericht April 2011 Caspers, R., Zahlungsbilanz und Wechselkurse, München 2002 Deutsche Bundesbank (Hrsg.): Weltweite Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft; Frankfurt a.m. 3/2003 Deutsche Bundesbank (Hrsg.) Zur Problematik makroökonomischer Ungleichgewicht im Euro-Raum, in: Monatsbericht Juli 2010, Dieckheuer, G., Internationale Wirtschaftsbeziehungen, 5 Aufl., München/Wien 2001 Frenkell, M./ Menkhoff, L., Stabile Weltfinanzen? Die Debatte um eine neue internationale Finanzarchitektur, Heidelberg 2000 SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 13

14 Literaturhinweise besondere Quellen Währungssysteme und Finanzinstitutionen Koch, E., Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Band 2: Internationale Wirtschafts- und Finanzbeziehungen, München 2006 Luckenbach, H., Internationale Wirtschaftsbeziehungen, München 2002 Piper, N., Die Große Rezession Amerika und die Zukunft der Weltwirtschaft, München 2009 Münchau, W., Kernschmelze im Finanzsystem, München 2008 Rodrik, D., Das Globalisierungsparadox, Bonn 2011 Rose, K./ Sauernheimer, K. Theorie der Außenwirtschaft, München 2006 Sinn, H.-W., Kasino-Kapitalismus, Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist, Berlin 2009 Sinn, H.-W. (Hrsg.): Die Europäische Zahlungsbilanzkrise, in Ifo-Schnelldienst 16/2011 Sinn, H.-W., Carstensen, K., Ein Krisenmechanismus für die Eurozone, in Ifo- Schnelldienst 11/2010 Soros, G., Das Ende der Finanzmärkte und deren Zukunft, München 2008 Sperber, H, Sprink, J.; Internationale Wirtschaft und Finanzen, München 2007 Storbeck, O., Die Jahrhundertkrise, Stuttgart 2009 SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 14

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