Assignment #2. Virtueller Speicher Virtual Memory WS 2012/2013 IAIK 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Assignment #2. Virtueller Speicher Virtual Memory WS 2012/2013 IAIK 1"

Transkript

1 Assignment #2 Virtueller Speicher Virtual Memory WS 2012/2013 IAIK 1

2 Organisatorisches:Termine Ab Montag Tutorien Designdiskussionen Abgabe Designdokument Abgabe Implementierung danach Abgabegespräche IAIK 2

3 IAIK 3 Organisatorisches Team-Reorganisation Wenn Ihr Team de fakto nur mehr aus Ihnen selbst besteht UND wir das noch nicht wissen SOFORT dem Tutor melden

4 Organisatorisches Second Chance Wenn Sie in Assignment 1 nicht genügend Punkte erreicht haben, erhalten Sie die 2. Chance Abgabeschluss Assignment 1': Designpräsentationen Abgabe DD Abgabe Implementierung A IAIK 4

5 TASK 1 VM Bisher: reines paging Kein virtueller Speicher wenn Speicher voll: Problem Jetzt: virtueller Speicher! Lineare Adressen virtuelle Adressen Swapping auf Blockdevice implementieren IAIK 5

6

7

8 IAIK 8 Zu beachten Für echtes VM-feeling ist zu viel RAM schädlich. Künstlich Engpass erzeugen Testprogramme sollen gezielt Verhalten der Replacement- Strategie überprüfen

9 IAIK 9 Zu beachten Es ist ein Kernel-Thread zu schreiben, der "im Hintergrund" laufend Seiten fürs Auslagern auswählt, sodass es bei einem pagefault immer eine freie Seite gibt!

10 IAIK Optimierungen - Zusatzpunkte - Codepages nicht swappen - Code-Page sharing zw. nicht-"verwandten" Prozessen - Page Tables swappen - Pre-Swapping - Pages, die schon am Swap-device liegen und nicht verändert wurden, wiederverwenden - Kernelpages swappen - Eigene Ideen!

11 Copy-On-Write Achtung: ein Prozess kann auch mehrfach geklont werden Auch Ein-/Auslagern der Seiten darf natürlich keine Probleme bereiten! IAIK 12

12 Hinweise Wichtig: Neben der Aufgabe, Virtual Memory zum Laufen zu bringen, ist diese Phase auch als offenes Design Problem gedacht. Wir erwarten, dass Sie ein Design erarbeiten, das in einem echten System Sinn machen würde, und dass Sie Ihre Entscheidungen im Review verteidigen können. Es gibt hier nicht eine "richtige" Antwort, aber jede Menge falsche! IAIK 13

13 Hinweise local / global policy resident set size working set page fault frequency algorithm keine Vorgaben! Ihre Entscheidung! IAIK 14

14 Optionale Tasks Shared Memory Implementieren Sie die Möglichkeit, dass zwei oder mehrere User- Prozesse einen gemeinsamen Speicherbereich verwenden können. Erstellen Sie hierfür auch ein geeignetes Konzept. Beantworten Sie mit Ihrem Konzept folgende Fragestellungen: IAIK 15

15 Shared Memory Welche Services müssen Sie hier anbieten und wie können die Prozesse diese Services anfordern? Wenn mehrere Prozesse verschiedene gemeinsame Speicherbereiche verwenden wollen, wie können Sie dies unterscheiden? Wie sagt ein Prozess dem Betriebssystem, auf welchen dieser Speicherbereiche er Zugriff haben möchte? Wie - und wo - wird der gemeinsame Speicher in den virtuellen Adressraum jedes einzelnen Prozesses "eingeblendet"? Kann die Größe des gemeinsamen Speichers erhöht werden, falls der Prozess das möchte (und falls ja, wie), oder hat der Bereich nach der Erzeugung eine fixe Größe? Was tun bei fork()? IAIK 16

16 Shared Memory welche Adresse? klar im freien Bereich logisch Beginn einer Seite IAIK 17

17 IAIK 18 Shared Memory Stack pointer Shared memory Daten Code

18 IAIK 19 Shared Memory Stack Stack pointer Shared memory Daten pointer Shared memory Daten Code Code

19 Shared Memory Achtung: shared memory wird danach nicht über syscalls verwendet sondern jeweils über pointer in allen beteiligten Prozessen! (syscalls nur für das Verwalten!) IAIK 20

20 IAIK 21 Shared Memory Beispiel: char *smem_ptr; smem_ptr = mmap(...); strcpy(mystring,smem_ptr);

21 IAIK 22 Shared Memory Syscalls sind vorgegeben Doku siehe man-pages int shm_open(const char *name, int oflag, mode_t mode); int shm_unlink(const char *name); void *mmap(void *addr, size_t len, int prot, int flags,int fildes, off_t off); int munmap(void *addr, size_t len);

22 IAIK 23 Optionale Tasks Memory Mapped File I/O Bisher: File-Zugriffe über open/read/write/close-syscalls Jetzt: über Speicherzugriffe!

23 IAIK 24 Memory Mapped File I/O Stack char * pointer; int fildes; fildes = open(filename, O_RDWR); pointer = mmap(fildes, MAXFILELEN, PROT_READ, ); Datei Daten Code

24 IAIK 25 Memory Mapped File I/O Stack Zugriffe jetzt möglich über pointer Datei Daten memcpy(destination,pointer, len) schreiben: Datei wird aktualisiert Code

25 IAIK 26 Syscalls / mmap void *mmap(void *addr, size_t len, int prot, int flags,int fd, off_t off); fd: Filedeskriptor, von vorangegangenem open len: Länge des einzublendenden Bereichs prot: PROT_READ nur lesen PROT_WRITE auch schreiben off: Offset im File, Vielfaches der pagesize

26 IAIK 27 Syscalls / mmap void *mmap(void *addr, size_t len, int prot, int flags,int fildes, off_t off); flags: MAP_SHARED / MAP_PRIVATE MAP_SHARED: Änderungen auch bei anderem Prozess sofort sichtbar und in Datei gespeichert MAP_PRIVATE: Änderungen nur für den aktuellen User-Prozess sichtbar

27 IAIK 28 Syscalls / munmap int munmap(void *addr, size_t len); *addr: Startadresse des Bereichs (Rückgabewert von fmap) length: hier irrelevant munmap mit ungültiger Adresse muss zu einem Fehler führen!

28 was ist zu überlegen welche Adresse? klar im freien Bereich logisch Beginn einer Seite wann/wie einlesen? demand paging Updates wann zurückschreiben nicht bei jeder Modifikation sonst: Ihre Entscheidung IAIK 29

29 IAIK 30 was ist zu überlegen mehrere User-Programme haben dieselbe Datei gemapped was tun? fork: File muss auch bei neuem Userprozess verfügbar sein!

30 Optionaler Task sbrk/malloc Speicherstruktur eines Prozesses: IAIK 31

31 Bonustask sbrk/malloc Veränderung des break durch Systemcalls int brk(void *end_data_segment); void *sbrk(ptrdiff_t increment); IAIK 32

32 Bonustask sbrk/malloc Brk/sbrk unpraktisch void *malloc(size_t size); void free(void *s); IAIK 33

33 Bonustask sbrk/malloc malloc/free sind kein syscall sondern eine library routine! Verwendungsbeispiel: char* newstring; newstring = malloc(128);... free(newstring); IAIK 34

34 Bonustask sbrk/malloc Implementierung Syscall sbrk und malloc/free Bewertung nach Qualität Ihres Designs IAIK 35

35 IAIK 36 Designdokument Änderung: Executive Summary darf bis zu vier Seiten lang sein

Betriebssysteme KU - Bewertung A2 - WS 15/16

Betriebssysteme KU - Bewertung A2 - WS 15/16 Betriebssysteme KU - Bewertung A2 - WS 15/16 TEAM:... Mögliche Punkte: 50 + Bonus Allgemein Design Design / PoC Implementation... Sonstiges/Abzüge +X Sonstiges / : Bewertung der einzelnen Gruppenmitglieder

Mehr

Systemnahe Programmierung in C/C++

Systemnahe Programmierung in C/C++ Systemnahe Programmierung in C/C++ Signalbehandlung & MMap Knut Stolze stolze@informatik.uni-jena.de Lehrstuhl für Datenbanken und Informationssysteme Fakultät für Mathematik und Informatik 2006 11 29

Mehr

Konzepte von Betriebssystemkomponenten Referat am Thema: Adressräume, Page Faults, Demand Paging, Copy on Write Referent: Johannes Werner

Konzepte von Betriebssystemkomponenten Referat am Thema: Adressräume, Page Faults, Demand Paging, Copy on Write Referent: Johannes Werner Konzepte von Betriebssystemkomponenten Referat am 24.11.2003 Thema: Adressräume, Page Faults, Demand Paging, Copy on Write Referent: Johannes Werner Gliederung Adressräume Page Faults Demand Paging Copy

Mehr

Beispiel 3. Shared Memory und Explizite Synchronisation. Daniel Prokesch. 27. April 2015. Überblick. Shared Memory. Semaphore. Ressourcenverwaltung

Beispiel 3. Shared Memory und Explizite Synchronisation. Daniel Prokesch. 27. April 2015. Überblick. Shared Memory. Semaphore. Ressourcenverwaltung 3 e 3 und Explizite Synchronisation Daniel Prokesch Institut für Technische Informatik Technische Universität Wien 27. April 2015 1 2 3 e Bisher betrachtet... Implizite Synchronisation Blockierende Lese-

Mehr

Betriebssysteme Übung 2. Tutorium System Calls & Multiprogramming

Betriebssysteme Übung 2. Tutorium System Calls & Multiprogramming Betriebssysteme Übung 2. Tutorium System Calls & Multiprogramming Task Wiederholung 1 System SysCalls (1) Wozu? Sicherheit Stabilität Erfordert verschiedene modes of execution: user mode privileged mode

Mehr

Linux Paging, Caching und Swapping

Linux Paging, Caching und Swapping Linux Paging, Caching und Swapping Inhalte Paging Das Virtuelle Speichermodell Die Page Table im Detail Page Allocation und Page Deallocation Memory Mapping & Demand Paging Caching Die verschiedenen Caches

Mehr

Echtzeitbetriebssysteme

Echtzeitbetriebssysteme Speicherverwaltung (Memory Management) Aufgaben der Memory-Management-Unit ist l der Speicherschutz und l die Adressumsetzung Wird durch Hardware unterstützt l Memory Management Unit (MMU) l MMU wird vom

Mehr

Speicherverwaltung (Swapping und Paging)

Speicherverwaltung (Swapping und Paging) Speicherverwaltung (Swapping und Paging) Rückblick: Segmentierung Feste Einteilung des Speichers in einzelne Segmente 750k 0 Rückblick: Segmentierung Feste Einteilung des Speichers in einzelne Segmente

Mehr

Computer-Systeme Teil 15: Virtueller Speicher

Computer-Systeme Teil 15: Virtueller Speicher Computer-Systeme Teil 15: Virtueller Speicher Computer-Systeme WS 12/13 - Teil 15/Virtueller Speicher 14.01.2013 1 Übersicht Segmente Systemaufrufe Swapping Paging Computer-Systeme WS 12/13 - Teil 15/Virtueller

Mehr

Fortgeschrittene I/O

Fortgeschrittene I/O Sep 19 14:20:18 amd64 sshd[20494]: Accepted rsa for esser from ::ffff:87.234.201.207 port 61557 Sep 19 14:27:41 amd64 syslog-ng[7653]: STATS: dropped 0 Sep 20 01:00:01 amd64 /usr/sbin/cron[29278]: (root)

Mehr

Linux Memory Management für MySQL

Linux Memory Management für MySQL Linux Memory Management für MySQL SIG MySQL - Performance 13.03.2012 Marius Dorlöchter mdo@ordix.de www.ordix.de Vorstellung Marius Dorlöchter Consultant bei ORDIX seit 2006 Gruppe Systemintegration Betriebssysteme:

Mehr

Betriebssysteme KU - Einführungstutorium

Betriebssysteme KU - Einführungstutorium Betriebssysteme KU - Einführungstutorium SWEB-Tutoren 5. Oktober 2008 1 Grundlagen 2 SWEB 3 Kernel Basics Memory Management Details 4 Userspace 5 Hacking 6 Beispiele 7 Assignment 0 Aufgaben eines Betriebssystems

Mehr

Betriebssysteme KU - Einführungstutorium

Betriebssysteme KU - Einführungstutorium Betriebssysteme KU - Einführungstutorium SWEB-Tutoren irc://irc.at.euirc.net/bs Teamwork Arbeitsaufteilung? Zeiteinteilung? Codeeinteilung? Kommunikation! Kommunikation Kommunikation mit dem Team Gruppentreffen

Mehr

Dynamische Speicherverwaltung

Dynamische Speicherverwaltung Dynamische Speicherverwaltung 1/ 23 Dynamische Speicherverwaltung Tim Dobert 17.05.2013 Dynamische Speicherverwaltung 2/ 23 Gliederung 1 Allgemeines zur Speichernutzung 2 Ziele und Nutzen 3 Anwendung in

Mehr

Inhaltsübersicht. Speicherverwaltung Teil II. Speicherverwaltung verschiedener UNIX-Derivate. Speicherverwaltung unter UNIX

Inhaltsübersicht. Speicherverwaltung Teil II. Speicherverwaltung verschiedener UNIX-Derivate. Speicherverwaltung unter UNIX Speicherverwaltung Teil II Inhaltsübersicht Speicherverwaltung unter UNIX Speicher für Kernel-Objekte Virtueller Adreßraum Shared Memory Swapping Demand Paging Speicherverwaltung konkreter Systeme: UNIX

Mehr

Betriebssysteme. Tafelübung 4. Speicherverwaltung. Olaf Spinczyk.

Betriebssysteme. Tafelübung 4. Speicherverwaltung. Olaf Spinczyk. Betriebssysteme Tafelübung 4. Speicherverwaltung http://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss217/bs/ Olaf Spinczyk olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.tu-dortmund.de/~os AG Eingebettete Systemsoftware

Mehr

Betriebssysteme. Agenda. Tafelübung 4. Speicherverwaltung. Olaf Spinczyk.

Betriebssysteme. Agenda. Tafelübung 4. Speicherverwaltung. Olaf Spinczyk. Betriebssysteme Tafelübung 4. Speicherverwaltung http://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss217/bs/ Olaf Spinczyk olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.tu-dortmund.de/~os AG Eingebettete Systemsoftware

Mehr

U23 - Shellcode. Twix Chaos Computer Club Cologne. Motivation Einstieg Der erste Shellcode Nullbytes, NOP Slides

U23 - Shellcode. Twix Chaos Computer Club Cologne.  Motivation Einstieg Der erste Shellcode Nullbytes, NOP Slides Twix e.v. http://koeln.ccc.de 2016-11-28 Überblick 1 Motivation Was ist Shellcode? Beispiel 2 Einstieg Erzeugen, Testen von Shellcode 3 Der erste Shellcode Strings in Shellcode 4 Nullbytes, NOP Slides

Mehr

5.5.5 Der Speicherverwalter

5.5.5 Der Speicherverwalter 5.5.5 Der Speicherverwalter Speicherverwalter (memory manager) reagiert auf = im einfachsten Fall ein Systemprozess, der für die Umlagerung der Seiten (page swapping) zuständig ist (analog zum Umlagerer/Swapper)

Mehr

Virtueller Speicher und Memory Management

Virtueller Speicher und Memory Management Virtueller Speicher und Memory Management Speicher-Paradigmen Programmierer ein großer Adressraum linear adressierbar Betriebssystem eine Menge laufender Tasks / Prozesse read-only Instruktionen read-write

Mehr

Linker: Adreßräume verknüpfen. Informationen über einen Prozeß. Prozeß-Erzeugung: Verwandtschaft

Linker: Adreßräume verknüpfen. Informationen über einen Prozeß. Prozeß-Erzeugung: Verwandtschaft Prozeß: drei häufigste Zustände Prozeß: anatomische Betrachtung jeder Prozeß verfügt über seinen eigenen Adreßraum Sourcecode enthält Anweisungen und Variablen Compiler überträgt in Assembler bzw. Binärcode

Mehr

Speicher- und Cacheverwaltung unter Linux. Ralf Petring & Guido Schaumann

Speicher- und Cacheverwaltung unter Linux. Ralf Petring & Guido Schaumann Speicher- und Cacheverwaltung unter Linux Ralf Petring & Guido Schaumann Übersicht Virtueller Adressraum Virtuelle Speicheraufteilung Reale Speicheraufteilung Speicherverwaltung Speicherzugriff Auslagerungsstrategien

Mehr

Betriebssystemtechnik

Betriebssystemtechnik Betriebssystemtechnik Übung 2 - Den Speicher beseiten Daniel Danner Christian Dietrich Gabor Drescher May 19, 2015 Betriebssystemtechnik 1 13 Ziel dieser Übung Betriebssystemtechnik 2 13 Ziel dieser Übung

Mehr

Schreiben von Pages. Schreiben einer Page in den Swap Space ist sehr teuer (kostet millionen von CPU Zyklen).

Schreiben von Pages. Schreiben einer Page in den Swap Space ist sehr teuer (kostet millionen von CPU Zyklen). Schreiben von Pages Schreiben einer Page in den Swap Space ist sehr teuer (kostet millionen von CPU Zyklen). Write Through Strategie (siehe Abschnitt über Caching) ist hier somit nicht sinnvoll. Eine sinnvolle

Mehr

Einführung in die Programmiersprache C

Einführung in die Programmiersprache C Einführung in die Programmiersprache C 11 Was bisher verschwiegen wurde Alexander Sczyrba Robert Homann Georg Sauthoff Universität Bielefeld, Technische Fakultät Type qualifier Typen können mit folgenden

Mehr

Echtzeit-Multitasking

Echtzeit-Multitasking Technische Informatik Klaus-Dieter Thies Echtzeit-Multitasking Memory Management und System Design im Protected Mode der x86/pentium-architektur. Shaker Verlag Aachen 2002 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Mehr

Benutzerprogramme und Benutzer-Adressraum

Benutzerprogramme und Benutzer-Adressraum Benutzerprogramme und Benutzer-Adressraum Prof. Dr. Margarita Esponda Freie Universität Berlin WS 2011/2012 1 Benutzerprogramme Prozess src1.c Compiler cc src1.s Assembler as src1.o ELF Executable and

Mehr

Einführung in die Programmiersprache C

Einführung in die Programmiersprache C Einführung in die Programmiersprache C 11 Was bisher verschwiegen wurde Alexander Sczyrba Robert Homann Georg Sauthoff Universität Bielefeld, Technische Fakultät Type qualifier Typen können mit folgenden

Mehr

Echtzeit-Multitasking

Echtzeit-Multitasking Technische Informatik Klaus-Dieter Thies Echtzeit-Multitasking Memory Management und System Design im Protected Mode der x86/pentium-architektur. Shaker Verlag Aachen 2002 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Mehr

Lösungsvorschlag zur 7. Übung

Lösungsvorschlag zur 7. Übung Prof. Frederik Armknecht Sascha Müller Daniel Mäurer Grundlagen der Informatik 3 Wintersemester 09/10 Lösungsvorschlag zur 7. Übung 1 Präsenzübungen 1.1 Schnelltest a) Ein C-Programm wird kompiliert und

Mehr

Embedded-Linux-Seminare. Linux als Betriebssystem

Embedded-Linux-Seminare. Linux als Betriebssystem Embedded-Linux-Seminare Linux als Betriebssystem http://www.embedded-linux-seminare.de Diplom-Physiker Peter Börner Spandauer Weg 4 37085 Göttingen Tel.: 0551-7703465 Mail: info@embedded-linux-seminare.de

Mehr

System Monitoring mit strace. Systemcall tracing

System Monitoring mit strace. Systemcall tracing System Monitoring mit strace Systemcall tracing 1 Gliederung Einleitung: Was ist strace Grundlagen zu strace Kernel Kernelspace vs. Userspace Systemcalls ptrace Simple strace (Demo) strace die wichtigsten

Mehr

Betriebssysteme Teil 10 B: Fragen rund um Seitenfehler

Betriebssysteme Teil 10 B: Fragen rund um Seitenfehler Betriebssysteme Teil 10 B: Fragen rund um Seitenfehler 1 Überlegungen Wenn wir einige Seiten eines Programms in den Speicher laden, brauchen wir eine Strategie, welche Seiten als nächstes geladen werden

Mehr

Betriebssysteme. Tutorium 2. Philipp Kirchhofer

Betriebssysteme. Tutorium 2. Philipp Kirchhofer Betriebssysteme Tutorium 2 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 4. November 2009 Philipp

Mehr

Zwei Möglichkeiten die TLB zu aktualisieren

Zwei Möglichkeiten die TLB zu aktualisieren Zwei Möglichkeiten die TLB zu aktualisieren Die MMU kümmert sich um alles (Hardware-Lösung) sucht die p-entry wenn diese nicht da ist, behandelt direkt das TLB-miss zum Schluss wird die neue p-entry (virt

Mehr

Wie groß ist die Page Table?

Wie groß ist die Page Table? Wie groß ist die Page Table? Im vorigen (typischen) Beispiel verwenden wir 20 Bits zum indizieren der Page Table. Typischerweise spendiert man 32 Bits pro Tabellen Zeile (im Vorigen Beispiel brauchten

Mehr

IO-Flexpages in L4/Linux

IO-Flexpages in L4/Linux IO-Flexpages in L4/Linux Bernhard Kauer Bernhard.Kauer@inf.tu-dresden.de November 12, 2002 1 Contents 1 Ziel 3 2 Einführung 3 3 Ausgangszustand 3 3.1 DerIOPL... 4 3.2 DieIOPBM... 4 3.3 cli/sti... 4 3.4

Mehr

RO-Tutorien 15 und 16

RO-Tutorien 15 und 16 Tutorien zur Vorlesung Rechnerorganisation Tutorienwoche 10 am 29.06.2011 1 Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Betriebssysteme KU - Einführungstutorium

Betriebssysteme KU - Einführungstutorium Betriebssysteme KU - Einführungstutorium SWEB-Tutoren irc://irc.at.euirc.net/bs 12. Oktober 2011 1 LV-Übersicht 2 Versionskontrolle Zentrale Versionskontrolle Dezentrale Versionskontrolle Git - Best practice

Mehr

Memory Management. Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at

Memory Management. Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at Memory Management Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at 1 Speicherverwaltung Effektive Aufteilung und Verwaltung des Arbeitsspeichers für BS und Programme Anforderungen

Mehr

Memory Management Server

Memory Management Server Memory Management Server Kai Beskers, Sven Janko 18. Juni 2009 SDI 1 Übersicht 1 Einführung 2 Starten 3 ELF-Loader Protokoll 4 Datenstrukturen 5 Pagefault Protokoll 6 Client Interface 7 Taskserver Interface

Mehr

Speicherverwaltung in C

Speicherverwaltung in C Speicherverwaltung in C Tobias Gutzmann, Le Xuan Khanh, Robert Hartmann 19.04.2005 Typeset by FoilTEX Inhalt Übersicht der wichtigsten Befehle malloc, free, realloc alloca, obstack, brk Speicherverwaltung

Mehr

Betriebssysteme Vorstellung

Betriebssysteme Vorstellung Am Anfang war die Betriebssysteme Vorstellung CPU Ringvorlesung SE/W WS 08/09 1 2 Monitor CPU Komponenten eines einfachen PCs Bus Holt Instruktion aus Speicher und führt ihn aus Befehlssatz Einfache Operationen

Mehr

Wunschvorstellung der Entwickler vom Speicher

Wunschvorstellung der Entwickler vom Speicher Wunschvorstellung der Entwickler vom Speicher Unendlich groß Unendlich schnell Nicht flüchtig billig Obwohl sich der verfügbare Speicher laufend erhöht, wird immer mehr Speicher benötigt, als verfügbar

Mehr

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 13. Übung 22.01.2012

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 13. Übung 22.01.2012 Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme 13. Übung 22.01.2012 Aufgabe 1 Fragmentierung Erläutern Sie den Unterschied zwischen interner und externer Fragmentierung! Als interne Fragmentierung oder Verschnitt

Mehr

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 14. Übung

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 14. Übung Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme 14. Übung 29.01.2012 Aufgabe 1 Demand Paging a) Was wird unter dem Begriff Demand Paging verstanden? b) Was sind Vor- und Nachteile des Demand Paging? Bei Demand

Mehr

A Kompilieren des Kernels... 247. B Lineare Listen in Linux... 251. C Glossar... 257. Interessante WWW-Adressen... 277. Literaturverzeichnis...

A Kompilieren des Kernels... 247. B Lineare Listen in Linux... 251. C Glossar... 257. Interessante WWW-Adressen... 277. Literaturverzeichnis... 1 Einführung................................................ 1 1.1 Was ist ein Betriebssystem?............................... 1 1.1.1 Betriebssystemkern................................ 2 1.1.2 Systemmodule....................................

Mehr

Speicherverwaltung in Minix

Speicherverwaltung in Minix Speicherverwaltung in Minix Speicher-Layout ausführbare Datei wird in Speicher geladen a.out-header bestimmt Gesamt-Speicherplatz Resultat: Gap zwischen Stack- und Daten-Segmenten Segment-Liste (kombinierte

Mehr

I/O-Hardware Grundlagen. Ein- und Ausgabe. Memory-Mapped I/O. Device Controller

I/O-Hardware Grundlagen. Ein- und Ausgabe. Memory-Mapped I/O. Device Controller I/O-Hardware Grundlagen Grundlagen von Ein-/Ausgabe-Hardware und Software I/O-Software-Schichten Wir betrachten I/O-Hardware wie Hard Disks, Bildschirme, Drucker etc. hier eigentlich als Blackbox, die

Mehr

Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Olessia Usik 20. Juni 2005

Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Olessia Usik 20. Juni 2005 Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Olessia Usik olessia@freenet.de 20. Juni 2005 1 GROß 2 SCHNELL UNENDLICH Gliederung 1. Einleitung 2. Swapping 3. Virtuelle Speicherverwaltung 3.1 Segmentorientierter

Mehr

U4-1 Aufgabe 3: einfache malloc-implementierung

U4-1 Aufgabe 3: einfache malloc-implementierung U4 3. Übung U4 3. Übung Besprechung der Aufgabe 2: wsort Aufgabe 3: malloc-implementierung Ziele der Aufgabe Zusammenhang zwischen "nacktem Speicher" und typisierten bereichen verstehen Funktion aus der

Mehr

Tafelübung zu BS 4. Speicherverwaltung

Tafelübung zu BS 4. Speicherverwaltung Tafelübung zu BS 4. Speicherverwaltung Olaf Spinczyk Arbeitsgruppe Eingebettete Systemsoftware Lehrstuhl für Informatik 12 TU Dortmund olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.uni-dortmund.de/~os/ http://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss2014/bs/

Mehr

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Virtual Memory

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Virtual Memory Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS2): Virtual Memory 19 November 23 Prof Dr Christian Tschudin Departement Mathematik und Informatik, Universität Basel Wiederholung / Diskussion 1 Was ist ein inode?

Mehr

Tutorium Rechnerorganisation

Tutorium Rechnerorganisation Woche 11 Tutorien 3 und 4 zur Vorlesung Rechnerorganisation 1 Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Mehr

Übersicht. Speichertypen. Speicherverwaltung und -nutzung. Programmieren in C

Übersicht. Speichertypen. Speicherverwaltung und -nutzung. Programmieren in C Übersicht Speichertypen Speicherverwaltung und -nutzung Speichertypen Beim Laden eines Programms in den Speicher (Programmausführung) kommen 3 verschiedene Speicherbereiche zum Einsatz: Text Segment (Code

Mehr

Taskservice. Stefan Brähler, Martin Kiefel. June 4, 2009 SDI2

Taskservice. Stefan Brähler, Martin Kiefel. June 4, 2009 SDI2 SDI2 June 4, 2009 Vortragsübersicht Ziele Stand der Dinge Erstellen einer Task Weitere Funktionalitäten IDL4-Interface Optionales Was wollen wir? Tasks & Threads erstellen Tasks & Threads beenden/löschen

Mehr

6. Juni VO Prüfung Betriebssysteme. Ges.)(100) 1.)(35) 2.)(20) 3.)(45) Bitte verwenden Sie nur dokumentenechtes Schreibmaterial!

6. Juni VO Prüfung Betriebssysteme. Ges.)(100) 1.)(35) 2.)(20) 3.)(45) Bitte verwenden Sie nur dokumentenechtes Schreibmaterial! VO 8. Prüfung Betriebssysteme. Juni KNr. MNr. Zuname, Vorname Ges.)().)().)().)() Zusatzblätter: Bitte verwenden Sie nur dokumentenechtes Schreibmaterial! Synchronisation mit Semaphoren () Eine Parkgarage

Mehr

Betriebssysteme. 4y Springer. Eine kompakte Einführung mit Linux. Albrecht Achilles. Mit 31 Abbildungen

Betriebssysteme. 4y Springer. Eine kompakte Einführung mit Linux. Albrecht Achilles. Mit 31 Abbildungen Albrecht Achilles 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Betriebssysteme Eine kompakte Einführung mit Linux

Mehr

Prozesse and Threads WS 09/10 IAIK 1

Prozesse and Threads WS 09/10 IAIK 1 Prozesse and Threads WS 09/10 IAIK 1 Prozesse Programm in Ausführung Mit einem Prozess verbunden: Adressraum Folge von Speicherstellen auf die der Prozess zugreifen kann Enthält ausführbares Programm,

Mehr

Einführung in die Programmiersprache C

Einführung in die Programmiersprache C Einführung in die Programmiersprache C 2 Arrays und Pointer Alexander Sczyrba Robert Homann Georg Sauthoff Universität Bielefeld, Technische Fakultät statische Arrays Deklaration (eindimensional): /* 40

Mehr

Bootvorgang des DSM-Systems Systems Plurix

Bootvorgang des DSM-Systems Systems Plurix Bootvorgang des DSM-Systems Systems Plurix Stefan Frenz Vortrag im Rahmen der Abteilungsbesprechung Voraussetzungen: CPU CPU-Modi Voraussetzungen: BIOS Rechner-Initialisierung durch das BIOS Interrupt

Mehr

Betriebssysteme KU. Ich höre und ich vergesse, ich sehe und ich erinnere mich, ich tue und ich verstehe. Chinesisches Sprichwort. Dr.

Betriebssysteme KU. Ich höre und ich vergesse, ich sehe und ich erinnere mich, ich tue und ich verstehe. Chinesisches Sprichwort. Dr. Betriebssysteme KU Ich höre und ich vergesse, ich sehe und ich erinnere mich, ich tue und ich verstehe. Chinesisches Sprichwort Dr. Peter Lipp 1 Willkommen Zu den Übungen aus Betriebssystemen 09/10 Dr.

Mehr

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1 Folie 1 Betriebssysteme I - Inhalt 0. Einführung, Geschichte und Überblick 1. Prozesse und Threads (die AbstrakFon der CPU) 2. Speicherverwaltung (die AbstrakFon des Arbeitsspeichers) 3. Dateisysteme (die

Mehr

Betriebssysteme. Tutorium 12. Philipp Kirchhofer

Betriebssysteme. Tutorium 12. Philipp Kirchhofer Betriebssysteme Tutorium 12 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 3. Februar 2010 Philipp

Mehr

Quiz. Gegeben sei ein 16KB Cache mit 32 Byte Blockgröße. Wie verteilen sich die Bits einer 32 Bit Adresse auf: Tag Index Byte Offset.

Quiz. Gegeben sei ein 16KB Cache mit 32 Byte Blockgröße. Wie verteilen sich die Bits einer 32 Bit Adresse auf: Tag Index Byte Offset. Quiz Gegeben sei ein 16KB Cache mit 32 Byte Blockgröße. Wie verteilen sich die Bits einer 32 Bit Adresse auf: Tag Index Byte Offset 32 Bit Adresse 31 3 29... 2 1 SS 212 Grundlagen der Rechnerarchitektur

Mehr

x86 Open Source Virtualisierungstechniken Thomas Glanzmann <thomas@glanzmann.de>

x86 Open Source Virtualisierungstechniken Thomas Glanzmann <thomas@glanzmann.de> x86 Open Source Virtualisierungstechniken März 2006 Zu meiner Person Informatik Student an der Universität Erlangen im 9. Semester 4 jährige Mitarbeit an dem Projekt FAUmachine der

Mehr

E.1 Allgemeine Konzepte (3) E.1 Allgemeine Konzepte (2) E.1 Allgemeine Konzepte. Datei. Einordnung. Katalog / Verzeichnis

E.1 Allgemeine Konzepte (3) E.1 Allgemeine Konzepte (2) E.1 Allgemeine Konzepte. Datei. Einordnung. Katalog / Verzeichnis E Dateisysteme E Dateisysteme (3) Einordnung Prozessor (CPU, Central processing unit) Datei speichert Daten oder Programme Katalog Verzeichnis erlaubt Benennung der Dateien enthält Zusatzinformationen

Mehr

Virtueller Speicher WS 2011/2012. M. Esponda-Argüero

Virtueller Speicher WS 2011/2012. M. Esponda-Argüero Virtueller Speicher WS / Virtuelle Speicher Bis jetzt sind wir davon ausgegangen, dass Prozesse komplett im Hauptspeicher gelagert werden. Speicherreferenzen sind nur logische Adressen, die dynamisch in

Mehr

PVFS (Parallel Virtual File System)

PVFS (Parallel Virtual File System) Management grosser Datenmengen PVFS (Parallel Virtual File System) Thorsten Schütt thorsten.schuett@zib.de Management grosser Datenmengen p.1/?? Inhalt Einführung in verteilte Dateisysteme Architektur

Mehr

DOSEMU. Vortrag im Hauptseminar Konzepte und Techniken virtueller Maschinen und Emulatoren. Matthias Felix FAU. 13.

DOSEMU. Vortrag im Hauptseminar Konzepte und Techniken virtueller Maschinen und Emulatoren. Matthias Felix FAU. 13. DOSEMU Vortrag im Hauptseminar Konzepte und Techniken virtueller Maschinen und Emulatoren Matthias Felix filo@icip.de FAU 13. Juni 2007 Matthias Felix (FAU) DOSEMU 13. Juni 2007 1 / 22 Inhalt 1 Einführung

Mehr

Leichtgewichtsprozesse

Leichtgewichtsprozesse Leichtgewichtsprozesse häufiger Prozeßwechsel stellt in einem Betriebssystem eine hohe Belastung dar; auch erfordert die Generierung eines neuen Prozesses viele System-Resourcen in vielen Anwendungen werden

Mehr

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13 UNIVERSITÄT LEIPZIG Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13 Verarbeitungsgrundlagen Teil 2 Virtual Storage el0100 copyright

Mehr

3. Unix Prozesse. Betriebssysteme Harald Kosch Seite 57

3. Unix Prozesse. Betriebssysteme Harald Kosch Seite 57 3. Unix Prozesse Ein Prozeß ist die Umgebung eines laufenden Programms. Ein bißchen Analogie. Wer kocht gerne? Papa möchte mit Hilfe eines Rezeptes eine Torte für seine Tochter backen. Das Rezept ist das

Mehr

Kapitel 6 Speicherverwaltung Seite 1 zum Teil nach: Silberschatz&Galbin, Operating System Concepts, Addison-Wesley)

Kapitel 6 Speicherverwaltung Seite 1 zum Teil nach: Silberschatz&Galbin, Operating System Concepts, Addison-Wesley) Kapitel 6 Speicherverwaltung Seite 1 6 Speicherverwaltung 6.1 Hintergrund Ein Programm muß zur Ausführung in den Hauptspeicher gebracht werden und in die Prozeßstruktur eingefügt werden. Dabei ist es in

Mehr

Cache Blöcke und Offsets

Cache Blöcke und Offsets Cache Blöcke und Offsets Ein Cache Eintrag speichert in der Regel gleich mehrere im Speicher aufeinander folgende Bytes. Grund: räumliche Lokalität wird wie folgt besser ausgenutzt: Bei Cache Miss gleich

Mehr

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 12. Organisatorisches. Frage 12.1.a. Programmieraufgaben Vorstellung. Antwort

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 12. Organisatorisches. Frage 12.1.a. Programmieraufgaben Vorstellung. Antwort Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 12 1 Organisatorisches Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität

Mehr

Speicherverwaltung. Foliensatz 7: Speicherverwaltung Folie 1. Hans-Georg Eßer, TH Nürnberg Systemprogrammierung, Sommersemester 2013

Speicherverwaltung. Foliensatz 7: Speicherverwaltung Folie 1. Hans-Georg Eßer, TH Nürnberg Systemprogrammierung, Sommersemester 2013 Sep 19 14:20:18 amd64 sshd[20494]: Accepted rsa for esser from ::ffff:87.234.201.207 port 61557 Sep 19 14:27:41 amd64 syslog-ng[7653]: STATS: dropped 0 Sep 20 01:00:01 amd64 /usr/sbin/cron[29278]: (root)

Mehr

Dynamisches Speichermanagement

Dynamisches Speichermanagement Dynamisches Speichermanagement Proseminar C-Programmierung - Grundlagen und Konzepte Timo Minartz timo.minartz@informatik.uni-hamburg.de Wissenschaftliches Rechnen Fachbereich Informatik Universität Hamburg

Mehr

Programmieren in C. Speicher anfordern, Unions und Bitfelder. Prof. Dr. Nikolaus Wulff

Programmieren in C. Speicher anfordern, Unions und Bitfelder. Prof. Dr. Nikolaus Wulff Programmieren in C Speicher anfordern, Unions und Bitfelder Prof. Dr. Nikolaus Wulff Vergleich: Felder und Strukturen Felder müssen Elemente vom selben Typ enthalten. Strukturen können Elemente unterschiedlichen

Mehr

Betriebssysteme KU Tutorium zu Assignment 1

Betriebssysteme KU Tutorium zu Assignment 1 Betriebssysteme KU Tutorium zu Assignment 1 SWEB-Tutoren irc://irc.at.euirc.net/bs 17. Oktober 2013 1 Multiprogramming in SWEB (Wiederholung) Memorymanagement Prozesse und Threads Erstellen von Prozessen

Mehr

Rechnernutzung in der Physik. Betriebssysteme

Rechnernutzung in der Physik. Betriebssysteme Rechnernutzung in der Physik Betriebssysteme 1 Betriebssysteme Anwendungsprogramme Betriebssystem Treiber BIOS Direkter Zugriff von Anwenderprogrammen auf Hardware nur in Ausnahmefällen sinnvoll / möglich:

Mehr

Virtueller Speicher. SS 2012 Grundlagen der Rechnerarchitektur Speicher 44

Virtueller Speicher. SS 2012 Grundlagen der Rechnerarchitektur Speicher 44 Virtueller Speicher SS 2012 Grundlagen der Rechnerarchitektur Speicher 44 Die Idee Virtuelle Adressen Prozess 1 Speicherblock 0 Speicherblock 1 Speicherblock 2 Speicherblock 3 Speicherblock 4 Speicherblock

Mehr

Einführung in die technische Informatik

Einführung in die technische Informatik Einführung in die technische Informatik Christopher Kruegel chris@auto.tuwien.ac.at http://www.auto.tuwien.ac.at/~chris Betriebssysteme Aufgaben Management von Ressourcen Präsentation einer einheitlichen

Mehr

Speicherverwaltung III

Speicherverwaltung III Speicherverwaltung III Andreas Görzen Marius Schultchen Benjamin Kotke Sascha Sternheim 26. Februar 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Datenstruktur zur physikalischen Speicherverwaltung 2 1.1 Übersicht möglicher

Mehr

Dynamic Ressource Management

Dynamic Ressource Management best Open Systems Day Fall 2006 Dynamic Ressource Management Unterföhring Marco Kühn best Systeme GmbH kuehn@best.de Agenda Überblick Dynamic Resource Pools und FSS Dynamic Resource Memory RCAP Oracle

Mehr

Prozesse und Scheduling

Prozesse und Scheduling Betriebssysteme für Wirtschaftsinformatiker SS04 KLAUSUR Vorbereitung mit Lösungen / Blatt 1 Prozesse und Scheduling Aufgabe 1 : Scheduling Gegeben seien die folgenden Prozesse und die Längen des jeweiligen

Mehr

dynamische Speicherverwaltung in C: malloc/free Demand-Paging im Eigenbau Makefiles Klausuraufgabe: Buddy-Platzierungsstrategie

dynamische Speicherverwaltung in C: malloc/free Demand-Paging im Eigenbau Makefiles Klausuraufgabe: Buddy-Platzierungsstrategie Betriebssysteme Tafelübung. Demand-Paging http://ess.cs.tu-dortmund.de/d/teaching/ss6/bs/ Olaf Spinczyk olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.tu-dortmund.de/~os A ingebettete Systemsoftware Informatik,

Mehr

Prüfung VO Betriebssysteme SS2008 / 7. Juli 2008

Prüfung VO Betriebssysteme SS2008 / 7. Juli 2008 Name: Matrikel-Nr: Prüfung VO Betriebssysteme SS2008 / 7. Juli 2008 Bitte schreiben Sie leserlich und antworten Sie kurz und präzise. 1. Zeichnen Sie das Schichten-Modell eines Computersystems und markieren

Mehr

Grundlagen der Informatik 3 Wintersemester 09/10. 7. Übung. Abgabe: 12.01. 18.01.2010

Grundlagen der Informatik 3 Wintersemester 09/10. 7. Übung. Abgabe: 12.01. 18.01.2010 Prof. Frederik Armknecht Sascha Müller Daniel Mäurer Grundlagen der Informatik 3 Wintersemester 09/10 7. Übung Abgabe: 12.01. 18.01.2010 1 Präsenzübungen 1.1 Schnelltest a) Ein C-Programm wird kompiliert

Mehr

Speicherverwaltung im Kernel

Speicherverwaltung im Kernel Seminar Effiziente Programmierung Arbeitsbereich Wissenschaftliches Rechnen Fachbereich Informatik Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Universität Hamburg Speicherverwaltung im

Mehr

Crashkurs C++ - Teil 1

Crashkurs C++ - Teil 1 Crashkurs C++ - Teil 1 Intro Speicherverwaltung Variablen, Pointer, Referenzen Felder statische & dynamische Allozierung Birgit Möller & Denis Williams AG Bioinformatik & Mustererkennung Institut für Informatik

Mehr

e) Welche Aussage zu Speicherzuteilungsverfahren ist falsch?

e) Welche Aussage zu Speicherzuteilungsverfahren ist falsch? Aufgabe 1: (1) Bei den Multiple-Choice-Fragen ist jeweils nur eine richtige Antwort eindeutig anzukreuzen. Auf die richtige Antwort gibt es die angegebene Punktzahl. Wollen Sie eine Multiple-Choice-Antwort

Mehr

Betriebssysteme Teil 11: Interprozess-Kommunikation

Betriebssysteme Teil 11: Interprozess-Kommunikation Betriebssysteme Teil 11: Interprozess-Kommunikation 19.12.15 1 Übersicht Grundbegriffe Shared Memory Pipelines Messages Ports Sockets 2 Grundbegriffe Interprocess-Kommunikation = Austausch von Daten über

Mehr

Einführung in die Programmiersprache C

Einführung in die Programmiersprache C Einführung in die Programmiersprache C 4 Storage classes Alexander Sczyrba Robert Homann Georg Sauthoff Universität Bielefeld, Technische Fakultät Compilation units Compilierung eines mehrteiligen Programms:

Mehr

Technische Informatik II Wintersemester 2002/03 Sommersemester 2001. Heiko Holtkamp Heiko@rvs.uni-bielefeld.de

Technische Informatik II Wintersemester 2002/03 Sommersemester 2001. Heiko Holtkamp Heiko@rvs.uni-bielefeld.de Technische Informatik II Wintersemester 2002/03 Sommersemester 2001 Heiko Holtkamp Heiko@rvs.uni-bielefeld.de Speicher ist eine wichtige Ressource, die sorgfältig verwaltet werden muss. In der Vorlesung

Mehr

Proseminar Konzepte von Betriebssystem- Komponenten (KVBK) Vortrag zum Thema: Speicheraddressierung, Segmentierung, Paging

Proseminar Konzepte von Betriebssystem- Komponenten (KVBK) Vortrag zum Thema: Speicheraddressierung, Segmentierung, Paging Proseminar Konzepte von Betriebssystem- Komponenten (KVBK) Vortrag zum Thema: Speicheraddressierung, Segmentierung, Paging Grundlegende Bedeutung von Speicheradressierung: Wie sind die Daten auf Dem Speicher

Mehr

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 2. Organisatorisches. Frage 2.1.a. Theorieblätter Abgabe. Antwort. Probleme mit OS/161?

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 2. Organisatorisches. Frage 2.1.a. Theorieblätter Abgabe. Antwort. Probleme mit OS/161? Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 2 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 1

Mehr

Betriebssysteme Betriebssysteme und. Netzwerke. Netzwerke Theorie und Praxis

Betriebssysteme Betriebssysteme und. Netzwerke. Netzwerke Theorie und Praxis Einführung Einführung in in Betriebssysteme Betriebssysteme und und Theorie und Praxis Theorie und Praxis Oktober 2006 Oktober 2006 Prof. Dr. G. Hellberg Prof. Dr. G. Hellberg Email: hellberg@drhellberg.de

Mehr

4. Speicherverwaltung

4. Speicherverwaltung Tafelübung zu BSRvS1 4. Speicherverwaltung Olaf Spinczyk Arbeitsgruppe Eingebettete Systemsoftware Lehrstuhl für Informatik 12 TU Dortmund olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.uni-dortmund.de/teaching/ss2008/bsrvs1/exercises/

Mehr

virtueller Speicher - Trennung des logischen Speichers der Anwendung vom physikalischen Speicher.

virtueller Speicher - Trennung des logischen Speichers der Anwendung vom physikalischen Speicher. Kapitel 9 virtueller Speicher Seite 1 Kapitel 9: virtueller Speicher - Seiten-Swap Hintergrund virtueller Speicher - Trennung des logischen Speichers der Anwendung vom physikalischen Speicher. - Der Adressraum

Mehr