Kommunale PR. Eine Studie über das Kommunikationsverhalten der steirischen Gemeinden

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1 Kommunale PR Eine Studie über das Kommunikationsverhalten der steirischen Gemeinden

2 Harald Reichmann Kommunale PR Das Kommunikationsverhalten der steirischen Gemeinden

3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 1 2 Gemeinde und ihr sich wandelndes Umfeld Die Globalisierung in der Gemeinde Konkurrenzkampf und demografischer Wandel Politikverdrossenheit Zukunft durch und mit Professionalität 9 3 Die Gemeinde als Kommunikationsträger Kommunale PR: Eine Definition Spezifika der kommunalen PR Ist ein Bürger Kunde der Gemeinde? Kommuniziert eine Gemeinde wie ein Unternehmen? Kommunale PR und Politik 16 4 Kommunale PR und ihre Medien Medienarbeit als Teil der kommunalen PR Kommunale PR und Print Kommunale PR im Internet 21 5 Die Studie Kommunale PR: Das Stiefkind der Public Relations Methodik und Vorgehen Auswertung 26 6 Ergebnisse der Studie Kommunikationsverhalten und Kommunikationsmittel Bürgerinformation und Medieneinsatz Dialoggruppen Feedback-Möglichkeiten der Gemeindebürger Dialoggruppengerechte Informationsaufbereitung Medienarbeit Medienarbeit in den Bezirken 54

4 6.3 Gemeindezeitung Erscheinungsrhythmus Produktionsverantwortlichkeiten Finanzierung Eigentumsverhältnisse Internet Eigene Gemeindewebsites Präsentation auf dem Gemeindeserver Elemente der Website Inhalte auf den Gemeindewebsites Private Websites von Bürgermeister und Gemeinderat Integration externer Inhalte und Links Aktualisierung der Gemeindewebsite Auswertung der Besucherzahlen Kommunikationsmanagement Zuständigkeit Anzahl der Beschäftigten Ausgaben für die Kommunikation Interesse an Weiterbildung, Evaluation und Beratung Fazit Abbildungsverzeichnis Tabellen Grafiken Quellen- und Literaturverzeichnis Anhang Fragebogen Tabellen 131

5 5 Die Studie 5.1 Kommunale PR: Das Stiefkind der Public Relations Wer glaubt, kommunale PR sei eine Erfindung des späten 20. Jahrhunderts, der irrt. Es gibt Belege dafür, daß bereits lange vor der Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 von städtischen Verwaltungen publizistische Leistungen in Form von Gemeindezeitungen erbracht wurden. Die von den Stadtverwaltungen herausgegebenen und zumeist kostenlos verteilten Gemeindezeitungen veröffentlichten nicht nur die üblichen städtischen Bekanntmachungen, sondern informierten die Gemeindemitglieder auch über Stadtverordnetensitzungen und berichteten über das städtische Vereinsleben sowie über Kirchen- und Personalangelegenheiten der Gemeinden. 72 Das Thema kommunale PR fand im deutschsprachigen Raum kaum und in Österreich bisher so gut wie gar keine Beachtung. Es gibt kaum Studien und Erhebungen zu diesem Teilgebiet der Public Relations. Umfassende und aktuelle empirische Daten zum Berufsfeld kommunaler PR fehlen 73, konstatierte etwa Tobias Liebert im Handbuch der Public Relations. Hin und wieder gibt es Diplomarbeiten zu diesem Thema. Diese bleiben in der Regel allerdings in einer Begriffsdefinition und/oder ausgewählten Beispielen stecken. Eine Untersuchung auf breiter Basis suchte man in Österreich bisher vergebens. Diese Studie erhebt erstmalig und umfassend das Kommunikationsverhalten der Gemeinden in der Steiermark. Damit leistet sie einen ersten und wichtigen Schritt zur empirischen Untersuchung eines Teilbereichs der Public Relations. 72 Seeling, Stefan: Anfänge städtischer Kommunikation in Trier Eine Fallstudie zur Geschichte kommunaler Kommunikationsarbeit. In: Auf der Suche nach Identität. PR-Geschichte als Theoriebaustein. Hg. v. Peter Szyszka. Berlin 1997 (= Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations und Kommunikationsmanagement, Bd. 6). S Liebert, Berufsfeld, S

6 5.2 Methodik und Vorgehen Die Idee für diese Studie entstand bereits im Herbst Nach der gedanklichen Weiterentwicklung und Ausformulierung der Zielsetzung gab es im Mai 2007 erste Gespräche mit dem Studiengang Journalismus und Unternehmenskommunikation der FH JOANNEUM. Nach der Zusage seitens der Studiengangsleitung wurden weitere Kooperationspartner im Bereich der Gemeindevertretung gesucht. Diesbezüglich gab es Gespräche mit dem Steiermärkischen Gemeindebund, dem Österreichischen Städtebund Landesgruppe Steiermark, dem Verband Sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen Steiermark (GVV), der Kommunalpolitischen Vereinigung der Steirischen Volkspartei (KPV) sowie dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung 7 A, die alle diese Studie auch unterstützen. Um die relevanten Informationen über das aktuelle Kommunikationsverhalten der Gemeinden zu bekommen, wurde ein Fragebogen erstellt. Dieser Fragebogen umfasst insgesamt 37 Fragen und ist in fünf Themengebiete geteilt: Kommunikation allgemein Kommunikation mit Medien Gemeindezeitung Internet Kommunikationsmanagement Weiters wurden in einem weiteren Block allgemeine Daten wie Gemeindezahl, Gemeindename und Einwohnerzahl abgefragt. Der Fragebogen war online auszufüllen. Die Gemeinden (alle steirischen Gemeinde mit Ausnahme Graz 74 ) wurden per über die Studie und den Fragebogen informiert. Insgesamt war die Studie von bis online. In dieser Zeit nahmen 387 Gemeinden an der Umfrage teil. Das entspricht 71,5 % der angeschriebenen Gemeinden. Die Bereitschaft der Gemeinden, bei dieser Umfrage mitzumachen war in den steirischen Bezirken unterschiedlich. Ziel war es, dass kein 74 Graz wurde bewusst nicht in die Studie aufgenommen. Für Graz als Landeshauptstadt wurde per se angenommen, dass ein professionelles Kommunikationsmanagement bzw. kommunale PR betrieben wird. Weiters gibt es, durch die räumliche Beschränkung auf die Steiermark keine Vergleichswerte, sodass die Aussagekraft der erhobenen Informationen nicht gegeben war. 25

7 Bezirk unter der 50 %-Marke bleibt. Dieses Ziel konnte, wenn auch knapp, erreicht werden. Im Bezirk Fürstenfeld hat exakt die Hälfte der Gemeinden den Fragebogen ausgefüllt. Insgesamt lagen fünf Bezirke zwischen 60 und 69 %, acht Bezirke zwischen 70 und 79 % und zwei Bezirke lagen sogar über 80 %. Spitzenreiter dabei war der Bezirk Judenburg. Hier haben 21 von 24 Gemeinden an der Umfrage teilgenommen, was einem Prozentsatz von 87,5 entspricht. Bezirk Gemeinden Gesamt teilgen. % Judenburg ,5% Knittelfeld ,7% Leoben ,9% Weiz ,8% Bruck an der Mur ,2% Voitsberg ,0% Radkersburg ,7% Feldbach ,7% Deutschlandsberg ,5% Leibnitz ,8% Graz Umgebung ,4% Hartberg ,0% Liezen ,7% Mürzzuschlag ,5% Murau ,8% Fürstenfeld ,0% ,5% Tabelle 1: Ergebnisse nach Bezirken 5.3 Auswertung Die Auswertung der gesammelten Daten erfolgte mit Hilfe des Statistik- Datenverabeitungsprogrammes SPSS

8 6 Ergebnisse der Studie 6.1 Kommunikationsverhalten und Kommunikationsmittel Ein wichtiger Punkt der Studie war, welche Bedeutung überhaupt Kommunikation bzw. Öffentlichkeitsarbeit für die Gemeinden hat. Auch war es wichtig Informationen darüber zu bekommen, mit welchen verschiedenen Dialoggruppen die Gemeinden wie oft in Kontakt stehen und wie sie die Kommunikation mit diesen Gruppen bewerten Bürgerinformation und Medieneinsatz Das Wichtigste zu Beginn: Die Information der Bürger wird von den befragten Gemeinden 75 als sehr wichtig (87,1 %) oder wichtig (12,9 %) eingeschätzt. Keine Gemeinde möchte, dass ihre Bürger über aktuelle Geschehnisse uninformiert bleiben die Auswahlmöglichkeiten weniger wichtig bzw. unwichtig werden nie genutzt. Zwischen der Einwohnerzahl der Gemeinden und der Wichtigkeit, die Bürger zu informieren, gibt es einen hoch signifikanten Zusammenhang. Je größer die Gemeinde ist, desto wichtiger ist es der Gemeinde, ihre Bürger zu informieren. Grafik 1: Bedeutung der Bürgerinformation 75 Wenn in weiterer Folge von den Gemeinden die Rede ist, bezieht sich diese Bezeichnung auf die steirischen Kommunen, die an dieser Studie teilgenommen haben und nicht auf die Gesamtheit. 27

9 Interessant ist hier, wie unterschiedlich die einzelnen Bezirke aufgestellt sind. So geben etwa alle zehn Gemeinden von Mürzzuschlag 76, die an der Studie teilgenommen haben, an, dass ihnen die Bürgerinformation sehr wichtig ist. Mürzzuschlag ist der einzige Bezirk, der eine derart hohe Bewertung aufweist. Über 90 % liegen hier noch Leibnitz (97,1 %), Graz-Umgebung (94,9%), Bruck an der Mur (93,8 %), Leoben (93,3 %) und Hartberg (91,2 %). Knapp unter dem Steiermark- Durchschnitt von 87,1 % liegen Weiz und Radkersburg (je 85,7 %), Liezen (85,3 %) und Judenburg (81,0 %). Voitsberg mit 73,0 % sowie Murau und Knittelfeld mit je 66,7 % liegen im Verhältnis doch bereits weit zurück. Grafik 2: Beurteilung der Bürgerinformation (sehr wichtig) in den steirischen Bezirken In weiterer Folge wurde erhoben, mit welchen Medien die Gemeinden ihre Bürger informieren bzw. mit ihnen kommunizieren. Dabei konnten die Gemeinden aus 24 verschiedenen Medien wählen und angeben, welche sie nutzen. Die steirischen Gemeinden setzen dabei am liebsten auf klassische Kommunikationsmittel. 76 Wenn in weiterer Folge von Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg, Judenburg, Knittelfeld, Leibnitz, Leoben, Liezen, Murau, Mürzzuschlag, Voitsberg und Weiz die Rede ist, handelt es sich immer um den Bezirk und nie um den Verwaltungssitz bzw. die Gemeinde selbst. Hier ist der Bezirksname ident mit dem Namen des Verwaltungssitzes bzw. der Bezirkshauptstadt. Wenn von Radkersburg und Graz-Umgebung die Rede ist, sind ebenfalls immer die Bezirke gemeint. 28

10 Grafik 3: Mediennutzung der steirischen Gemeinden Das am häufigsten eingesetzte Medium zur Bürgerinformation ist das Amtsblatt. Neun von zehn Gemeinden (91,5 %) wählen diesen Weg zur Informationsverbreitung. Postwurfsendungen (71,3 %) und Schaukästen (69,8 %) werden noch in sieben von zehn Gemeinden genutzt. Auch der gute alte Brief erfreut sich bei den Gemeinden nach wie vor großer Beliebtheit. 61,5 % geben an, Briefe für die Informationsvermittlung zu verwenden. 54 % der steirischen Gemeinden setzen in der Bürgerinformation auf Sprechstunden. Interessant ist dabei, dass in erster Linie 29

11 auf unpersönliche, nicht direkte Informations- und Kommunikationskanäle gesetzt wird. Die Sprechstunde rangiert mit 54 % erst an fünfter Stelle. Dieser Wert ist als (zu) gering einzustufen. Der direkte und persönliche Kontakt und Austausch hat nach wie vor und trotz oder gerade wegen der zur Verfügung stehenden Medienvielfalt einen hohen Stellenwert in der Kommunikation. Daher ist es besonders wichtig, dieses Kommunikationstool nicht zu vernachlässigen. Weiters ist hier anzumerken, dass im Speziellen kleine Gemeinden auf diese Kommunikationsform verzichten. Unter der 50 %-Marke liegen Flugblätter bzw. Flyer (48,1 %) und der eigene Webauftritt (47,3 %). Interessant ist dabei, dass zwar 64,6 % der Gemeinden angeben, über eine eigene Website zu verfügen bzw. 55,6 % (auch) den Gemeindeserver für die Präsentation im Internet verwenden, aber nicht einmal die Hälfte der Gemeinden das Internet für die aktive Informationsweitergabe an die Bürger nutzt. Ein gutes Drittel der Gemeinden verwendet weiters Printprodukte wie Plakate (37,2 %) und Gemeindebroschüre (36,7 %). Ein interessantes Ergebnis brachte die Frage nach dem Gemeindefernsehen. 42 Gemeinden (10,9 %) betreiben laut eigenen Angaben ein eigenes Fernsehstudio bzw. haben Gemeindefernsehen. Da damit doch ein großer Aufwand verbunden ist, ist dieser Wert doch als überraschend hoch zu klassifizieren. Es gibt aber auch Medien, die kaum bis gar nicht zur Bürgerinformation eingesetzt werden. So gibt es etwa in nur einer von zehn Gemeinden ein Bürger-Telefon (10,1 %). Gerade einmal 4,1 % (das sind 16 Gemeinden) geben an, SMS-Dienste zu nutzen; gefolgt von Gemeindeforen mit 3,4 %. Noch schlechter schneiden audiovisuelle und digitale Medien in diesem Ranking ab. So haben nur zehn steirische Kommunen (2,6 %) ein Image-Video. Ein eigenes Gemeinderadio betreiben gerade einmal vier Gemeinden (das ist 1 %). Unter der 1 %-Linie liegen Web-TV (0,5 %), Chat (0,3 %), Internetradio (0,3 %) und Weblogs (0,3 %). Web2.0- Anwendungen wie Podcasts oder Videopodcasts werden in keiner Gemeinde in der Kommunikation eingesetzt. 30

12 Kommunikationsmittel Mittelwert 77 Prozent Amtsblatt 1,085 91,5% Postwurfsendung 1,287 71,3% Schaukasten 1,302 69,8% Briefe 1,385 61,5% Sprechstunden 1,460 54,0% Flugblatt 1,519 48,1% eigene Website 1,527 47,3% Infoveranstaltungen 1,574 42,6% Plakate 1,628 37,2% Gemeindebroschüre 1,633 36,7% Anzeigetafel 1,791 20,9% Internetforum 1,842 15,8% Gemeindefernsehen 1,891 10,9% Bürgertelefon 1,899 10,1% SMS-Dienste 1,959 4,1% Gemeindeforum 1,966 3,4% Imagevideo 1,974 2,6% Gemeinderadio 1,990 1,0% Web-TV 1,995 0,5% Chat 1,997 0,3% Internetradio 1,997 0,3% Weblog 1,997 0,3% Podcast 2,000 0,0% Videopodcast 2,000 0,0% Tabelle 2: Beurteilung und Nutzungsgrad der einzelnen Kommunikationsmittel Die Top 10 der Kommunikationsmittel finden sich in allen steirischen Bezirken wieder. Anzeigentafeln, Internetforen und Bürgertelefone gibt es in jeweils 15 Bezirken. Die 42 Gemeinden, die ein eigenes Gemeindefernsehen haben, verteilen sich auf elf Bezirke. Ebenfalls in elf Bezirken bieten Gemeinden Informationen via SMS ihren Gemeindebürgern an. Dahinter folgen das Gemeindeforum, das es in acht Bezirken gibt und das Imagevideo. Gemeinden in sieben steirischen Bezirken 77 1 = ja, 2 = nein 31

13 nutzen dieses Tool zur Informationsvermittlung. Die vier Gemeinden, die ein eigenes Gemeinderadio führen, teilen sich ebenso auf zwei Bezirke auf wie jene zwei Gemeinden, die Web-TV betreiben. Dabei hat ein Bezirk (Bruck an der Mur) Anteil an beiden, generell selten vorkommenden Kommunikationsmitteln. Die Nutzung der Kommunikationsmittel Chat, Internetradio und Weblog wird nur von jeweils einer Gemeinde angegeben und ist somit nur in jeweils einem Bezirk vorhanden. Die zehn Kommunikationsmittel mit dem höchsten Nutzungsgrad sind in den folgenden Absätzen genauer beschrieben. Der Nutzungsgrad des Top-Mediums Amtsblatt liegt in elf Bezirken zwischen 90 und 100 %. In vier Bezirken (Bruck an der Mur, Fürstenfeld, Leibnitz und Radkersburg) geben alle teilnehmenden Gemeinden an, ein Amtsblatt für die Informationsvermittlung zu nutzen. Ebenfalls in vier Bezirken hat zwischen 80 und 90 % der Gemeinden ein Amtsblatt. Den niedrigsten Nutzungsgrad weist Leoben auf. Hier geben nur 2/3 der Gemeinden (66,7 %) an, ein Amtsblatt herauszugeben. Bei den Postwurfsendungen weisen die Gemeinden in zwei Bezirken eine 100%igen Nutzungsgrad aus. Das sind Mürzzuschlag und wiederum Fürstenfeld. Mit 85,7 % rangiert Judenburg auf Platz 3. Den niedrigsten Anteil weisen Weiz (59,5 %) und Feldbach (57,5 %) auf. Alle Gemeinden aus Fürstenfeld und Mürzzuschlag geben auch bei den Schaukästen einen vollen Nutzungsgrad an. In jeder Gemeinde in diesen beiden Bezirken findet sich dieses Informationsmedium wieder. Liezen (52,9 %) und Hartberg (50 %) bilden hier die Schlusslichter. Bei den Briefen liegen alle Bezirke unter 80 % Nutzungsgrad. Den höchsten Wert weist hier Bruck an der Mur auf. In diesem Bezirk geben 3/4 der Gemeinden an, Briefe für die Informationsvermittlung zu nutzen. Dahinter folgen Radkersburg (71,4 %) und Mürzzuschlag mit genau 70 %. Liezen weist bei den Briefen den niedrigsten Wert auf. Die Hälfte der Gemeinden des obersteirischen Bezirkes nutzen Briefe zur Informationsweitergabe. Der Spitzenwert der Sprechstunden liegt mit 81,3 % zwar über dem der Briefe, allerdings ist dieser Wert aus dem Bezirk Bruck eher als Ausreißer zu klassifizieren. 32

14 Die Hälfte der steirischen Bezirke liegt bei diesem Kommunikationsmittel unter der 50 %-Marke. Der niedrigste Wert (40 %) scheint im Bezirk Leoben auf. Bei den Flugblättern haben Judenburg (61,9 %) und Graz-Umgebung (61,5 %) die Nase vorne. Zwischen 50 und 60 % Nutzungsgrad liegen neun steirische Bezirke. Unter der 50 %-Marke sind Deutschlandsberg (41,4 %), Knittelfeld und Leoben (jeweils 33,3 %), Murau (28,6 %) und Hartberg. Hier gibt nicht einmal 1/4 der Gemeinden (23,5 %) an, Flugblätter zu nutzen. Der Nutzungsgrad der Website zur Informationsweitergabe weist über die steirischen Bezirke wieder eine größere Bandbreite auf. Hier liegt der höchste Wert bei 75 % (Bruck an der Mur) und der niedrigste bei 8,3 % (Knittelfeld). Interessant ist hier auch, dass der Nutzungsgrad in zehn Bezirken, und damit in mehr als der Hälfte (62,5 %), unter 50 % liegt. Mit 71,4 % liegt Judenburg bei der Nutzung von Informationsveranstaltungen ganz vorne. Dicht dahinter folgt Mürzzuschlag mit 70 %. Generell weisen gerade einmal fünf Bezirke einen Nutzungsgrad von über 50 % auf. Den niedrigsten Wert verzeichnet in dieser Kategorie Murau mit 14,3 %. Die größte Bandbreite (78,2 Prozentpunkte) gibt es bei den Plakaten. Während in Mürzzuschlag 90 % der Gemeinden dieses Tool nutzen, sind es in Hartberg gerade einmal 11,8 %. Mürzzuschlag muss allerdings hier als Ausreißer bezeichnet werden. Der zweithöchste Nutzungsgrad ist mit 62,5 % (Bruck an der Mur) deutlich (17,5 Prozentpunkte) hinter dem Topplatzierten. Überhaupt liegen bei dieser Kategorie nur insgesamt drei Bezirke (neben den bereits genannten noch Leoben mit 60 %) über der 50 %-Marke. Hingegen nutzen weniger als 1/3 der Gemeinden aus fünf Bezirken Plakate als Kommunikationsmittel. Eine ähnlich große Bandbreite weisen die Gemeindebroschüren auf. Diese liegt bei 71,7 Prozentpunkten. Auch hier weist den Topwert (80 %) Mürzzuschlag aus. Der niedrigste Nutzungsgrad findet sich in Knittelfeld mit 8,3 %. Im Gegensatz zu den Plakaten liegen bei den Gemeindebroschüren wieder mehr Bezirke, nämlich fünf (Mürzzuschlag, Bruck an der Mur, Feldbach, Fürstenfeld und Radkersburg), über der 50 %-Marke. Ebenfalls fünf (Deutschlandsberg, Hartberg, Judenburg, Knittelfeld und Liezen) Bezirke liegen unter 33 %. 33

15 Generell gibt es doch starke Schwankungen zwischen den Bezirken (siehe dazu auch Seite 35 Grafik 4: Nutzungsgrad der einzelnen Kommunikationsmittel in den steirischen Bezirken). 34

16 Grafik 4: Nutzungsgrad der einzelnen Kommunikationsmittel in den steirischen Bezirken 35

17 Die Nutzung der Medien ist deutlich von der einwohnerbezogenen Gemeindegröße 78 abhängig. Bei den meisten Medien und Kommunikationsmittel besteht ein hoch signifikanter oder signifikanter Zusammenhang mit der Einwohnerzahl. Folgende Kommunikationsmittel werden hoch signifikant häufiger genutzt, je größer die Einwohnerzahl der Gemeinde ist: Sprechstunden, Infoveranstaltungen, Anzeigentafeln, Gemeindebroschüren, Plakate, Gemeinderadio, Gemeindefernsehen, Imagevideos, Internetforen und die Website. Ein signifikanter Zusammenhang besteht bei Schaukasten, SMS-Dienste, Chat und Web-TV. Diese Medien werden von Gemeinden mit höheren Einwohnerzahlen signifikant häufiger genutzt als von Gemeinden mit einer geringeren Einwohnerzahl. Anzumerken ist dabei, dass nur eine Gemeinde die Möglichkeiten zu chatten nutzt. Die Einwohnerzahl steht nicht im Zusammenhang mit der Nutzung folgender Medien bzw. Kommunikationsmittel: Amtsblatt, Flugblatt, Briefe, Postwurfsendung, Bürgertelefon, Gemeindeforum, Internetradio und Weblogs. Da keine steirische Gemeinde Podcasts und Videopodcasts einsetzt, besteht auch hier naturgemäß keine Abhängigkeit. hoch signifikant signifikant keine Abhängigkeit Sprechstunden Schaukasten Amtsblatt Infoveranstaltungen SMS-Dienste Flugblatt Anzeigentafeln Chat Brief Gemeindebroschüren Web-TV Postwurfsendung Plakate Bürgertelefon Gemeinderadio Gemeindeforum Gemeindefernsehen Internetradio Imagevideos Weblogs Internetforen (Podcast) Website (Videopodcast) Grafik 5: Abhängigkeiten Einwohnerzahl und Kommunikationsmittel 78 Die einwohnerbezogene Gemeindegröße wird in weiterer Folge immer wieder als relevanter Parameter für Bewertungen herangezogen. Wenn im weiteren Text von Gemeindegröße die Rede ist, ist damit immer die einwohnerbezogene Gemeindegröße gemeint. Die flächenmäßige Gemeindegröße hat in dieser Betrachtung keine Relevanz. 36

18 6.1.2 Dialoggruppen Ein zentraler Punk der Studie war, mit welchen Dialoggruppen 79 die Gemeinden wie häufig in Kontakt stehen und wie sie ihre Kommunikation mit diesen Gruppen beurteilen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Bürger der Gemeinde auch ihre Hauptdialoggruppe sind. Drei Viertel der Gemeinden (75,2 %) kommunizieren mit ihren Bürgern täglich, 4,7 % monatlich, 10,9 % mehrmals pro Monat und 7,2 % monatlich. Lediglich acht Gemeinden (siehe auch Grafik 6) geben an, seltener als monatlich mit ihren Bürgern in Kontakt zu treten. Grafik 6: Kommunikationshäufigkeit mit den einzelnen Dialoggruppen 79 In den Public Relations wird nicht von Ziel- sondern von Dialoggruppen oder Teilöffentlichkeiten gesprochen. Laut Definition von Manfred Bruhn sind Zielgruppen die mit einer Werbebotschaft anzusprechenden Kommunikationsempfänger (Rezipienten) der Unternehmenswerbung. (Vgl. Bruhn, Manfred: Marketing. Grundlagen für Studium und Praxis, 3., überarbeitete Auflage. Wiesbaden S. 210.) Der Begriff der Zielgruppe beschränkt sich demnach rein auf die Werbung und den Verkauf. PR bedient eine Vielzahl von Personengruppen und bezieht diese in den Dialog ein. Bei Franz M. Bogner sind Dialoggruppe (oder Teilöffentlichkeiten) jene Gruppen, die zwar nicht als Kunden, sehr wohl aber als Meinungsbildner oder als Imageträger fungieren können. (Vgl. Bogner. PR-Denken, S. 25.) 37

19 Betrachtet man die Mittelwerte, ergibt sich ein interessantes Ranking. Die Bürger sind auch hier unangefochten an der Spitze (Mittelwert 1,56). An zweiter Stelle folgen Bildungseinrichtungen (2,59), dahinter die anderen Gemeinden (2,70) und die ortsansässigen Vereine (2,96). Im Mittelfeld (Beurteilungen von 3,00 bis 3,50) finden sich die Teilgruppen Senioren, Frauen und Jugendliche wieder sowie die Steiermärkische Landesregierung, die lokale Wirtschaft und soziale Einrichtungen. Kommunale Interessensvertretungen und Medien rangieren knapp vor Religionsgemeinschaften, politischen und allgemeinen Interessensvertretungen (Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer etc.) und bilden mit der Teilgruppe Migranten, die mit einer Bewertung von 4,68 am Ende aufscheint, die Schlussgruppe. Dialoggruppe Mittelwert 80 Bürger 1,56 Bildungseinrichtungen 2,59 Andere Gemeinden 2,70 Vereine 2,96 Senioren 3,00 Frauen 3,05 Jugendliche 3,17 Landesregierung 3,17 Lokale Wirtschaft 3,23 Soziale Einrichtungen 3,49 Kommunale Interessensvertretungen 3,93 Medien 3,94 Religionsgemeinschaften 4,05 Politische Interessensvertretungen 4,06 Interessensvertretungen 4,24 Migranten 4,68 Tabelle 3: Mittelwert Häufigkeiten der Kommunikation 80 1= täglich; 2= wöchentlich; 3= mehrmals pro Monat; 4= monatlich; 5= seltener 38

20 Die Dominanz der Bürger sticht dabei besonders ins Auge. Die Differenz zwischen dieser Gruppe und den Bildungseinrichtungen (die Zweitplatzierten im Ranking) beträgt 1,03 Punkte. Eine ähnlich große Differenz findet sich erst wieder bis zum 10.-Platzierten auf der Liste wieder. Die sozialen Einrichtungen liegen von den Bildungseinrichtungen 0,90 Punkte entfernt. Während der Mittelwert der Bürger also zwischen täglich und wöchentlich zu finden ist, kommen die Bildungseinrichtungen als Zweitplatzierte bereits eine Kategorie höher zum Liegen zwischen wöchentlich und mehrmals pro Monat. Die Kategorie Bürger umfasst ein sehr weites Feld an verschiedenen Personen. Daher wurde im Rahmen dieser Studie auch explizit nach der Kommunikation mit Teilen dieser Gruppe gefragt. Diese spezifischen Teilgruppen sind Frauen, Jugendliche, Migranten und Senioren. Interessant ist dabei, dass die Gemeinden bei diesen Teilgruppen ein ganz anderes Kommunikationsverhalten angeben, als für die Gruppe Bürger gesamt. Grafik 7: Kommunikation mit Bürgern gesamt und den Teilgruppen 39

21 Alle Teilgruppen (Frauen, Jugendliche, Migranten und Senioren) schneiden deutlich schlechter ab als die Gesamtheit. Die Migranten zeigen hier die deutlichste Abweichung. Lediglich drei Gemeinden (0,8 %) geben an, täglich mit der Gruppe der Migranten zu kommunizieren. Dem gegenüber stehen 316 Gemeinden (81,7 %), die mit dieser Gruppe seltener als monatlich in Kontakt stehen. Dabei ist auch anzumerken, dass es eine deutliche Abhängigkeit mit der Einwohnerzahl der Gemeinde gibt. Größere Gemeinden stehen hoch signifikant öfter mit Migranten in Kontakt als kleine Gemeinden. 81 Diese starke Abhängigkeit ist bei den anderen Teilgruppen nicht bzw. nur teilweise gegeben. So gibt es zwar eine signifikante Abhängigkeit bei der Häufigkeit der Kommunikation mit den Senioren, bei den Teilgruppen Jugendliche und Frauen fehlen diese Abhängigkeiten zur Gänze. Gleiches gilt für die Gruppe der Bürger als solche. Auch hier hat die Gemeindegröße keine Auswirkung auf die Häufigkeit. Solche hoch signifikanten Abhängigkeiten lassen sich auch bei fast allen anderen Dialoggruppen feststellen. Die einzige Ausnahme bildet hier die Gruppe andere Gemeinden. Hier gibt es keine Abhängigkeiten zwischen Einwohnerzahl und Kommunikationshäufigkeit. Sehr wohl gibt es diese bei den anderen Dialoggruppen. Diese ist bei Religionsgemeinschaften, Vereinen und Interessensvertretungen signifikant, bei der lokalen Wirtschaft, sozialen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen, der Landesregierung sowie bei politischen und kommunalen Interessenvertretungen hoch signifikant. Die Frage ist nun, ob die Häufigkeit auch Auswirkungen auf die eigene Beurteilung der Kommunikation 82 hat. Diese Frage kann eindeutig bejaht werden. Je öfter mit den einzelnen Dialoggruppen kommuniziert wird, desto besser ist die Beurteilung der Kommunikation. Diese Abhängigkeit ist bei allen Dialoggruppen hoch signifikant. Die Beurteilung der eigenen Kommunikationsleistungen im Detail: Nach eigener Einschätzung kommunizieren die Gemeinden am besten mit Vereinen, Bürgern und Bildungseinrichtungen. 236 Gemeinden (61,0 %) beurteilen ihre Kommunikation mit 81 An dieser Stelle ist anzumerken, dass im Rahmen der Studie nicht erhoben wurde, wie viele Migranten es in den einzelnen Gemeinden gibt. 82 Die Beurteilung der Kommunikationsleistungen erfolgte durch die Gemeinden selbst. Es geht dabei also um eine Selbsteinschätzung der Kommunikation. Eine Beurteilung der Kommunikation durch die Dialoggruppen (Fremdbild der Kommunikationsleistung) fand im Rahmen der Studie nicht statt. 40

22 den ortsansässigen Vereinen als sehr gut. Erst auf Platz zwei folgen die Bürger mit 60,2 %, gefolgt von den Bildungseinrichtungen (59,7 %). Am Ende finden sich Jugendliche, Interessensvertretungen und wiederum die Migranten wieder. 31 Gemeinden (8,0 %) beurteilen ihre Kommunikation mit Migranten als sehr gut, während etwas mehr als die Hälfte der steirischen Gemeinden (197 bzw. 50,9 %) diese als eher schlecht oder sehr schlecht bezeichnen. Die Kommunikation mit Interessensvertretern wird von 58 Gemeinden (15 %) als eher schlecht oder sehr schlecht beurteilt und 64 Gemeinden (16,5 %) empfinden ihre Kommunikation mit Jugendlichen als eher schlecht. Dialoggruppe Mittelwert 83 Vereine 1,40 BürgerInnen 1,41 Bildungseinrichtungen 1,42 andere Gemeinden 1,47 Landesregierung 1,64 Senioren 1,70 Soziale Einrichtungen 1,71 Lokale Wirtschaft 1,73 Kommunale Interessensvertretungen 1,77 Frauen 1,85 Politische Interessensvertretungen 1,87 Religionsgemeinschaften 1,88 Medien 1,91 Jugendliche 1,91 Interessensvertretungen 1,98 Migranten 2,58 Tabelle 4: Beurteilung der Kommunikationsleistung mit den Dialoggruppen Die Einwohnerzahl hier hat ebenfalls Auswirkungen auf die Beurteilung der Kommunikationsleistungen. Im Gegensatz zu anderen erhobenen Punkten ist hier der Schluss unzulässig, dass größere Gemeinden auch ihre Kommunikation besser 83 1= sehr gut; 2= gut; 3= eher schlecht; 4= sehr schlecht 41

23 beurteilen. Bei der Kommunikationsbeurteilung gibt es auch Dialoggruppen, bei denen die kleineren Gemeinden die Nase vorne haben. So beurteilen etwa kleinere Gemeinden ihre Kommunikation mit Jugendlichen und Frauen hoch signifikant besser als große Gemeinden. Umgekehrt geben große Gemeinden an, besser mit Bildungseinrichtungen und Medien zu kommunizieren. Auch dieser Zusammenhang ist hoch signifikant. Bei allen anderen Dialoggruppen gibt es keine Abhängigkeiten zwischen Einwohnerzahl und Beurteilung der Kommunikationsleistungen. Bei der Beurteilung der Kommunikationshäufigkeit zeigen sich auf Bezirksebene doch deutliche Differenzen zu den Durchschnittswerten auf Landesebene 84. So geben etwa alle Gemeinden im Bezirk Bruck an der Mur an, täglich mit ihren Bürgern in Kontakt zu stehen (Mittelwert 1,0). Den schlechtesten Wert liefert hier der Bezirk Feldbach mit 1,9. Hier stehen nur 60 % der Gemeinden täglich mit ihren Bürgern in Kontakt. Grafik 8: Beurteilung der Kommunikationshäufigkeit der Bezirke mit den Dialoggruppen Im Detail wird die Dialoggruppe Bürger inklusive ihrer Teilgruppen (Frauen, Jugendliche, Migranten und Senioren) analysiert. Weiters jene Dialoggruppen, deren Beurteilung besser als 3,5 (Spitzen- und Mittelfeld) war. 85 In dieser Darstellung sind jeweils der beste (hellblau) und der schlechteste (dunkelblau) Wert im Bezirksvergleich hervorgehoben. 42

24 Die Teilgruppe der Senioren, die steiermarkweit mit 3,0 bewertet wird, hat ihre beste Bewertung im Bezirk Judenburg. Hier liegt der Mittelwert bei 2,24. Den schlechtesten Wert (3,41) weisen die Senioren im Bezirk Hartberg auf. Ebenfalls in Judenburg ist die Beurteilung der Kommunikationshäufigkeit mit den Jugendlichen am besten. Der Wert ist in diesem Bezirk mit einer Bewertung von 2,67 um 0,5 Punkte besser als der Steiermarkschnitt (3,17). Die Gemeinden im Bezirk Feldbach liegen hier mit einer Bewertung von 3,53 an letzter Stelle. Interessant ist dabei, dass keine Gemeinde in den drei Bezirken Bruck an der Mur, Fürstenfeld und Knittelfeld angibt, täglich mit dieser Gruppe in Kontakt zu stehen. Demgegenüber stehen 7,5 % der Feldbacher Gemeinden. Der schlechte Mittelwert ergibt sich vor allem dadurch, dass 35 % der Gemeinden in Feldbach mit den Jugendlichen seltener als monatlich in Kontakt treten. Die Migranten weisen in fast allen Bezirken die schlechteste Beurteilung aller Dialoggruppen auf. Die Ausnahme bildet hier Leoben. Die Leobener Gemeinden geben an, mit den Interessenvertretungen noch seltener in Kontakt zu stehen als mit den Migranten. Am häufigsten (Mittelwert 4,0) kommunizieren mit dieser Gruppe noch die Gemeinden im Bezirk Bruck an der Mur. Den schlechtesten Wert (4,92) weist Knittelfeld auf. Hier geben 91,7 % der Gemeinden an, seltener als monatlich mit den Migranten zu kommunizieren. Die übrigen 8,3 % tun dies monatlich. Jene drei Gemeinden, die täglich mit Migranten in Kontakt stehen, verteilen sich auf die Bezirke Graz-Umgebung, Murau und Weiz. Die größte Bandbreite (1,40 Punkte) gibt es bei der Gruppe der Frauen. Bruck an der Mur liegt hier mit einem Mittelwert von 2,13 voran. Das Schlusslicht ist Weiz mit 3,52. In Weiz geben 38,1 % der Gemeinden an, seltener als monatlich mit den Frauen in Kontakt zu stehen. Gerade einmal 11,9 % tun dies dort täglich. Bruck an der Mur und Mürzzuschlag geben an, täglich mit dieser Dialoggruppe zu kommunizieren. Gleich wie die Frauen wird auch die Kommunikationshäufigkeit mit der lokalen Wirtschaft in Bruck an der Mur am besten aller steirischen Bezirke bewertet. 56,3 % der Gemeinden geben an, täglich oder wöchentlich mit dieser Gruppe zu kommunizieren. In Knittelfeld und Mürzzuschlag steht keine Gemeinde mit der lokalen Wirtschaft täglich in Kontakt. Auch gibt es in Mürzzuschlag keine Gemeinde, die seltener als monatlich mit dieser Gruppe in Kontakt tritt. Die schlechteste 43

25 Beurteilung zeigen die Gemeinden aus dem Bezirk Knittelfeld mit einem Mittelwert von 3,67. Die Bildungseinrichtungen, die im Gesamtranking den zweiten Platz belegen, erreichen ihre beste Beurteilung ebenfalls im Bezirk Mürzzuschlag. Hier geben 80 % der Gemeinden an täglich (40 %) oder wöchentlich (40 %) mit dieser Gruppe in Kontakt zu stehen. Keine Gemeinde kommuniziert in diesem Bezirk mit Bildungseinrichtungen seltener als monatlich. Auch in Judenburg und Radkersburg ist dies der Fall. Hingegen stehen 50 % der Gemeinden aus Knittelfeld monatlich (41,7 %) oder seltener (8,3 %) mit dieser Gruppe in Kontakt. Am häufigsten mit anderen Gemeinden in Kontakt stehen die Gemeinden in Radkersburg (Mittelwert 2,29). 64,3 % geben an täglich oder wöchentlich mit anderen Gemeinden zu kommunizieren. Am Ende der Bewertungsskala liegen die Gemeinden aus Graz-Umgebung. Hier gibt je ein Drittel an, täglich oder wöchentlich, mehrmals pro Monat oder monatlich und seltener mit dieser Gruppe in Kontakt zu stehen. Das ergibt einen Mittelwert von 3,0. Die Vereine zählen zu jenen Dialoggruppen, mit denen steiermarkweit ebenfalls relativ häufig kommuniziert wird. Bruck an der Mur weist im Bezirksvergleich auch hier wieder die beste Bewertung (2,13) auf. 62,5 % der Brucker Gemeinden stehen mit ihren Vereinen täglich oder wöchentlich in Kontakt. Keine Gemeinde aus diesem Bezirk kommuniziert mit dieser Gruppe seltener als monatlich. Hingegen liegt dieser Wert in Hartberg bei 20,6 %. Insgesamt bilden die Hartberger Gemeinden mit einem Mittelwert von 3,26 hier auch das Schlusslicht im Bezirksranking. Die Gemeinden aus Mürzzuschlag weisen im Bezirksvergleich bei der Kommunikationshäufigkeit mit sozialen Einrichtungen den besten Wert (2,80) auf. Je 20 % geben an, täglich oder wöchentlich mit ihnen zu kommunizieren. In Liezen und Knittelfeld steht keine Gemeinde mit dieser Gruppe täglich in Kontakt. Weiters tun dies 50 % der Gemeinden aus Knittelfeld seltener als monatlich. Dadurch belegt Knittelfeld bei dieser Kategorie den letzten Platz. Interessant ist auch, dass Bruck an der Mur in neun von 16 Kategorien die beste Bewertung aufweist. Am anderen Ende der Skala befindet sich Knittelfeld. Die 44

26 Gemeinden dieses Bezirkes geben in fünf der 16 Kategorien die schlechteste Bewertung ab. Auch bei der Beurteilung der Kommunikationsleistung gibt es einen Bezirk, der in der Hälfte der Kategorien die beste Bewertung aufweist. Hier ist es allerdings nicht Bruck an der Mur sondern Fürstenfeld. Der Bezirk Knittelfeld schneidet hier besser ab als zuvor bei der Kommunikationshäufigkeit. Radkersburg weist bei der Kommunikationsbeurteilung die schlechtesten Bewertungen auf. In sechs von 16 Kategorien landen die Gemeinden des südlichsten steirischen Bezirks auf dem letzten Platz. Grafik 9: Beurteilung der Kommunikationsleistung in den einzelnen Bezirken 86 Die Bezirksergebnisse im Detail: Die Gemeinden von Knittelfeld beurteilen ihre Kommunikation mit den Bürgern im Vergleich zu den anderen Bezirken am besten. Hier liegt der Mittelwert bei 1,17. 83,3 % aller Gemeinden stufen ihre Kommunikation mit den Bürgern als sehr gut ein. Einen ähnlich hohen Wert hat auch Leoben (80 %). Gemeinden, die ihre Kommunikation mit dieser Dialoggruppe als eher schlecht 86 In dieser Darstellung sind jeweils der beste (hellblau) und der schlechteste (dunkelblau) Wert im Bezirksvergleich hervorgehoben. 45

27 beurteilen, finden sich in den Bezirken Deutschlandsberg, Feldbach, Leibnitz, Liezen, Murau und Weiz. Hier gibt es jeweils eine Nennung in dieser Beurteilungskategorie. Im Gesamtranking liegt die Dialoggruppe Jugendliche an drittletzter Stelle. Insgesamt beurteilen 64 Gemeinden die Kommunikation mit ihren Jugendlichen als eher schlecht, keine mit sehr schlecht. Den höchsten Anteil hat hier Feldbach mit 25 %. Dabei ist interessant, dass die Feldbacher Gemeinden auch angeben, sehr selten mit dieser Dialoggruppe in Verbindung zu stehen. Den schlechtesten Mittelwert (2,05) weist allerdings Weiz auf. Hier beurteilen nur 19 % der Gemeinden ihre Jugendkommunikation mit sehr gut. Dieser Wert ist in Fürstenfeld (42,9 %) deutlich höher und führt, neben der Tatsache, dass keine Gemeinde die Kommunikation mit eher schlecht beurteilt, dazu, dass Fürstenfeld die beste Bewertung (1,57) dieser Dialoggruppe aufweist. 2/3 der Gemeinden im Bezirk Judenburg beurteilen ihre Kommunikation mit der Gruppe Senioren als sehr gut. Da keine Gemeinde ihre Kommunikation als eher schlecht bzw. sehr schlecht einstuft, bringt das dem Bezirk Judenburg mit einem Mittelwert von 1,33 den ersten Rang in der Bezirkswertung. Das Schlusslicht ist hier Radkersburg mit einem Mittelwert von 2,0. In 59 steirischen Gemeinden wird die Kommunikation mit Migranten als sehr schlecht eingestuft. Solche Gemeinden gibt es mit Ausnahme von Fürstenfeld und Knittelfeld in jedem steirischen Bezirk. In Radkersburg ist dieser Anteil mit 35,7 % am höchsten. Damit rangiert er auch am Ende des Bezirksfeldes. Ganz vorne steht bei dieser Teil-Dialoggruppe Fürstenfeld. Über 85 % der Fürstenfelder Gemeinden beurteilen ihre Kommunikation mit den Migranten als sehr gut (28,6 %) bzw. gut (57,1 %). In Fürstenfeld wird auch die Kommunikation mit den Frauen am besten bewertet. 57,1 % der Gemeinden beurteilen diese mit sehr gut. Ebenfalls sehr gute Selbstbeurteilungen gibt es in Bruck an der Mur (43,8 %) und Judenburg (42,9 %). Graz-Umgebung (Mittelwert 1,97) und Deutschlandsberg (Mittelwert 2,0) sind dabei die steirischen Schlusslichter. Den ersten Rang im Gesamtranking erzielen die Vereine. Bei dieser Dialoggruppe liegt Mürzzuschlag mit einem Mittelwert von 1,20 vorne. 80 % der Gemeinden dieses 46

28 Bezirks beurteilen die Kommunikation mit den Vereinen als sehr gut. Judenburg (76,2 %), Feldbach (72,5 %) und Murau (71,4 %) liegen hier ebenfalls im Spitzenfeld. Den letzten Platz teilen sich Fürstenfeld und Weiz (1,57). Mürzzuschlag bewertet auch die Kommunikation mit den Bildungseinrichtungen von allen Bezirken am besten. Neun von zehn Gemeinden geben an, dass ihre Kommunikation mit dieser Dialoggruppe sehr gut ist. Der Abstand zum nächstgereihten Bezirk (Knittelfeld: 75 %) ist mit 15 Prozentpunkten sehr groß. Radkersburg liegt mit einer Durchschnittsbewertung von 2,0 am Ende des Bezirksrankings. Ähnlich gut wie die Bildungseinrichtungen (1,42) wird die Kommunikation mit anderen Gemeinden (1,47) beurteilt. Die Kommunikation mit dieser Dialoggruppe bewerten 83,3 % der Gemeinden in Knittelfeld mit sehr gut. Damit rangiert der Bezirk auch ganz vorne. Voitsberg belegt mit einem Mittelwert von 1,79 den letzten Rang Feedback-Möglichkeiten der Gemeindebürger Kommunikation ist Interaktion. Daher ist es besonders wichtig, dass die Gemeinden ihren Bürgern Feedback-Möglichkeiten geben. Auch dies wurde im Rahmen der Studie erhoben. Hier zeigt sich, wie schon zuvor bei der Mediennutzung, dass die steirischen Gemeinden in erster Linie auf klassische Medien setzen. Die Möglichkeit, Feedback über ein Telefon abzugeben, ist in 347 Gemeinden (89,7 %) möglich und damit am häufigsten in der Steiermark verbreitet. 342 Gemeinden (88,4 %) laden ihre Bürger zu persönlichen Sprechstunden ein. 328 steirische Kommunen (84,8 %) nehmen Feedback via entgegen und 281 Gemeinden setzen auf den Postweg. Direkt über die Website ein Feedback abzugeben, ist nur in knapp einem Drittel (128 Gemeinden bzw. 33,1 %) möglich. Ein eigenes Gemeindeforum gibt es in nur 33 Gemeinden (8,5 %). Die Form des anonymen Feedbacks gibt es mit 7 % nur in 27 steirischen Kommunen. Auch beim Feedback zeigt sich, dass Web2.0-Applikationen am wenigsten genutzt werden. Lediglich 22 Gemeinden (5,7 %) bieten Internetforen und gar nur drei Gemeinden (0,8 %) Chats zum Informationsaustausch an. 47

29 24 Gemeinden nutzen sonstige Möglichkeiten für ein Feedback. Dabei geben jeweils vier Gemeinden an, einen Postkasten und ein Gästebuch für das Feedback der Bürger zu haben. Ebenfalls vier Gemeinden nutzen das persönliche (ortsungebundene) Gespräch für den Informationsaustausch und eine Gemeinde führt Umfragen in ihrer Gemeinde zu diesem Zweck durch. Elf Antworten konnten nicht gewertet werden. Grafik 10: Feedback-Möglichkeiten der Gemeindebürger Es ist wenig verwunderlich, dass die drei topgenannten Feedbacktools (Telefon, Sprechstunde und ) zumindest in einem Bezirk einen 100%igen Nutzungsgrad erreichen. Beim Telefon finden sich diese in Leoben und Mürzzuschlag. Den niedrigsten Wert weist hier der Bezirk Radkersburg auf. Hier geben 78,6 % der Gemeinden an, Feedback via Telefon entgegenzunehmen. Alle anderen Bezirke liegen über 80 %. Unter dem Steiermarkschnitt von 89,7 % liegen neben Radkersburg noch Leibnitz (82,4 %), Graz-Umgebung (84,6 %), Hartberg, (85,3 %), Fürstenfeld (85,7 %) und Voitsberg (89,5 %). Auch bei den Sprechstunden geben alle Gemeinden aus Mürzzuschlag an, diese Feedbackmöglichkeit anzubieten. Weiters ist dies in Radkersburg der Fall. Bei diesem Feedbacktool liegt der Landesschnitt bei 88,4 %. Über diesem liegen insgesamt neun steirische Bezirke. Das sind Voitsberg (89,5 %), Judenburg (90,5 48

30 %), Liezen (91,2 %), Knittelfeld (91,7 %), Graz-Umgebung (92,3 %), Deutschlandsberg (93,1 %), Leibnitz (94,1 %) sowie Mürzzuschlag und Radkersburg, die wie bereits erwähnt einen Nutzungsgrad von 100 % erreichen. Bruck an der Mur weist bei dieser Kategorie den niedrigsten Wert auf. 3/4 der Gemeinden in diesem Bezirk nutzen Sprechstunden zum Informations- und Meinungsaustausch. Bei den s gibt es im Gegensatz zu den Top 2 Feedbacktools nur einen Bezirk, in dem alle Gemeinden angeben, diese Möglichkeit zu nutzen. Dies ist in Fürstenfeld der Fall. Bei dieser Kategorie liegen insgesamt mehr Bezirke über dem Steiermarkschnitt von 84,8 % als zuvor bei den Sprechstunden. Insgesamt elf Bezirke überschreiten diese Marke. Darunter liegen Weiz (81,0 %), Leibnitz (76,5 %), Murau (76,2 %), Feldbach (75,0 %) und Hartberg (73,5 %). Diese liegen doch mehr oder weniger deutlich unter dieser Durchschnittsmarke. Grafik 11: Die verschiedenen Feedbackmöglichkeiten nach Bezirken 49

31 Interessant ist auch, dass nur noch das Feedback per Postweg in allen Bezirken vertreten ist. Bei allen anderen angegebenen Tools gibt es zumindest einen Bezirk, in dem keine Gemeinde dieses nutzt. Bedenklich ist dabei, dass das auch auf die Websites der steirischen Gemeinden zutrifft. Hier geben alle Gemeinden in Radkersburg an, dass sie diese Möglichkeit nicht anbieten. Generell ist anzumerken, dass die steirischen Gemeinden diese Möglichkeit kaum nutzen. Der Landesschnitt liegt hier bei 33,1 %. Unter diesem Wert finden sich sechs Bezirke, die teilweise weit von diesem entfernt sind: Leibnitz (32,4 %), Liezen (29,4 %), Knittelfeld (25,0 %), Hartberg (17,6 %) und Murau (9,5 %) Dialoggruppengerechte Informationsaufbereitung Weiters wurde im Hinblick auf eine optimale Kommunikation erhoben, ob die Gemeinden die Informationen dem Empfänger entsprechend aufbereiten. 226 Gemeinden (58,4 %) geben an, in der Aufbereitung der Information diese Unterscheidung zu machen. 161 verneinen diese Frage. Grafik 12: Informationsaufbereitung auf Bezirksebene 50

32 Je die Hälfte der steirischen Bezirke liegt über bzw. unter diesem Wert. Den höchsten Wert zeigt hier der Bezirk Judenburg mit 76,2 %. Über 70 % liegen noch Knittelfeld und Radkersburg. Unter der 50 %-Marke finden sich die Bezirke Feldbach (47,5 %), Hartberg (47,1 %) und Leoben (46,7 %) wieder. In diesen Bezirken wird in der Informationsaufbereitung am wenigsten auf die unterschiedlichen Dialoggruppen geachtet. 6.2 Medienarbeit In der Studie wurde auch erhoben, wie wichtig den Gemeinden die Medienpräsenz ist. Dabei geben 305 Gemeinden (das sind 78,8 %) an, dass ihnen die Berichterstattung in den Medien wichtig (47,0 %) bzw. sehr wichtig (31,8 %) ist. Dem gegenüber stehen lediglich 81 Gemeinden, für die die Berichterstattung in den Medien weniger bedeutsam ist. Eine Gemeinde klassifizierte die Medienpräsenz gar als unwichtig. Dabei ist festzustellen, dass für größere Gemeinden die Medienpräsenz hoch signifikant wichtiger ist als für kleine Gemeinden. Grafik 13: Bedeutung der Medienpräsenz für die Gemeinden Die Mehrheit der Gemeinden gibt zwar an, dass die Medienpräsenz wichtig ist, sie verabsäumt es allerdings, aktiv mit den Medien in Kontakt zu treten. Lediglich 12,9 % stehen täglich (9 Gemeinden) bzw. wöchentlich (41 Gemeinden) mit Medien in 51

33 Kontakt. Knapp 20 % halten mit ihnen mehrmals pro Monat Kontakt. 261 Gemeinden stehen monatlich (98 Gemeinden) oder noch seltener (163 Gemeinden) mit den Medien in Kontakt. Weiters verwundert in diesem Zusammenhang, dass, obwohl die Gemeinden angeben, dass die Häufigkeit der Medienkontakte eher gering ist, 85 %, das sind 329 Gemeinden, ihre Kommunikation mit den Medien als sehr gut (23,8 %) bzw. gut (61,2 %) beurteilen. Nur 57 Gemeinden (14,7 %) geben an, dass die Kommunikation mit den Medien eher schlecht sei. Eine steirische Gemeinde attestiert sich selbst eine sehr schlechte Kommunikation mit den Medien. Grafik 14: Häufigkeit der Kommunikation mit Medien Um aktiv Medienarbeit betreiben zu können, bedarf es verschiedener Tools. Im Rahmen der Studie wurden einige dieser unabdingbaren Hilfsmittel für erfolgreiche Presse- und Medienarbeit abgefragt. Dabei zeigt sich, dass knapp zwei Drittel (64,1 %) der Gemeinden einen eigenen Medienverteiler, also eine Liste mit den Kontaktdaten der Journalisten der für die Gemeinde relevanten Medien besitzen. Auch hier geben größere Gemeinden hoch signifikant öfter an, über so einen Verteiler zu verfügen als kleine Gemeinden. Weiters wurde abgefragt, ob die Gemeinden persönliche Kontakte zu Journalisten haben. Diese Frage beantworten 307 Gemeinden (79,3 %) mit Ja. Auch hier ist die Abhängigkeit zur Einwohnerzahl hoch signifikant. 52

34 Regelmäßig genutzt werden diese Kontakte allerdings nur selten. Zwar laden über 80 %, nämlich 322 Gemeinden, Medienvertreter zu Veranstaltungen in die Gemeinden ein, aktive Medienarbeit wird allerdings kaum betrieben. Nur 42,4 % der Gemeinden senden Pressemitteilungen aus. Lediglich 19,4 % machen Pressekonferenzen. Für alle diese Maßnahmen gilt, dass größere Gemeinden diese hoch signifikant öfter nutzen als kleinere Gemeinden. Grafik 15: Kommunikationstools mit Medien der steirischen Gemeinden Ein weiteres Ergebnis aus dem Frageblock Medienarbeit ist, dass die Bedeutung der Medienpräsenz Auswirkungen auf alle weiteren Maßnahmen der Gemeinde im Hinblick auf ihre Medienarbeit hat. Zum einen stehen Gemeinden, denen die Medienpräsenz wichtig ist, hoch signifikant häufiger mit den Medien in Kontakt und weiters haben diese auch hoch signifikant öfter einen Medienverteiler sowie Journalistenkontakte und nutzen diese für Einladungen. Gleiches gilt für Pressemitteilungen und Pressekonferenzen. Auch hier sind diese hoch signifikant häufiger bei den Gemeinden, die die Medienpräsenz als sehr wichtig oder wichtig einstufen. Das beeinflusst wiederum die eigene Beurteilung der Kommunikation mit den Medien. Diese ist bei jenen Gemeinden hoch signifikant besser, die auch die Medienpräsenz als wichtig erachten. 53

35 Bei allen Antworten in diesem Fragenkomplex gibt es eine Konstante: Die Einwohnerzahl hat großen Einfluss auf die Medienarbeit. Größere Gemeinden stehen öfter in Kontakt mit Medien, beliefern sie häufiger mit Informationen und beurteilen daher auch die Kommunikation mit ihnen besser. Kleine Gemeinden haben hier großes Potenzial Medienarbeit in den Bezirken Während gesamt gesehen nicht einmal die Hälfte der steirischen Gemeinden die Medienpräsenz als sehr wichtig beurteilt, gibt es doch drei Bezirke, die die 50 %-Marke erreichen bzw. auch überspringen. Das sind Mürzzuschlag (50 %), Leoben (53,3 %) und Bruck an der Mur (56,3 %). Weiters gibt es keine Gemeinde in Fürstenfeld und Leoben, die die Medienpräsenz mit weniger wichtig oder unwichtig beurteilt. Überhaupt gibt es nur eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg, für die die Medienpräsenz keine Relevanz hat. Den größten Anteil an Gemeinden, die für die Medienpräsenz wenig übrig haben, hat Graz- Umgebung. Hier geben 41 % der Gemeinden an, dass die Medienpräsenz wenig wichtig für sie ist. Graz-Umgebung zählt auch zu jenen drei Bezirken, in denen weniger als 20 % die Medienpräsenz mit sehr wichtig beurteilen. Graz-Umgebung (5,4 %) bildet dieses Trio mit Weiz (19 %) und Murau (14,3 %). Die Bedeutung der Medienpräsenz differiert mehr oder weniger deutlich zwischen den einzelnen Bezirken. Auffallend ist dabei die relativ niedrige Bewertung im Bezirk Graz- Umgebung. Der Grund dafür könnte in der Nähe zur Landeshauptstadt Graz liegen. 54

36 Grafik 16: Bedeutung der Medienpräsenz für die einzelnen steirischen Bezirke Noch stärker differiert die Häufigkeit der Medienkontakte. Lediglich in sieben steirischen Bezirken gibt es Gemeinden, die täglich mit dieser Dialoggruppe in Kontakt stehen. In Bruck an der Mur und Weiz gibt es jeweils zwei und in Fürstenfeld, Graz-Umgebung, Leibnitz, Leoben und Radkersburg je eine Gemeinde, die das im Rahmen der Studie angibt. Die Gemeinden in Knittelfeld und Murau kommunizieren überhaupt nur mehrmals pro Monat oder seltener mit den Medien. 91,7 % der Knittelfelder Gemeinden treten nur monatlich oder seltener mit dieser Dialoggruppe in Kontakt. In Murau liegt dieser Wert bei 61,9 %. Ein Drittel der Gemeinden im Bezirk Leoben kommuniziert mit Medien zumindest wöchentlich. Auch in Bruck an der Mur liegt dieser Wert über 30 %. Weniger als 10 % der Gemeinden in Weiz (9,6 %), Graz-Umgebung (7,7 %), Judenburg (4,8 %) und Deutschlandsberg (3,4 %) können das ebenfalls behaupten. Die 20 %-Hürde überspringen noch Liezen (20,6 %) und Radkersburg (21,4 %). 55

37 Grafik 17: Häufigkeit Medienkontakte auf Bezirksebene Diese starken Differenzen zeigen sich ebenso deutlich in der Nutzung der Kommunikationstools mit den Medien. Insgesamt geben 64,1 % der steirischen Gemeinden an, einen Medienverteiler zu haben. Über dieser Marke liegen zehn Bezirke. Die restlichen sechs sind teilweise deutlich unter diesem Niveau. Die Schwankungsbreite ist mit 56,7 Prozentpunkten sehr groß. Den höchsten Nutzungsgrad gibt es in Mürzzuschlag. Hier haben 90 % der Gemeinden einen Medienverteiler mit den relevanten Kontaktdaten. Über bzw. bei 80 % liegen noch Fürstenfeld und Radkersburg (jeweils 85,7 %), Leibnitz (85,3 %) und Leoben mit genau 80 %. Mit 63,2 % liegt Voitsberg knapp unter dem Durchschnitt. Die anderen fünf Bezirke haben davon doch deutlichen Abstand. Hartberg und Weiz erreichen 50 %, Judenburg 47,6 % und Graz-Umgebung 43,6 %. Den größten Abstand hat allerdings Murau. Hier gibt lediglich ein Drittel der Gemeinden an, einen Medienverteiler zu nutzen. 56

38 Grafik 18: Nutzungsgrad Medienverteiler in den steirischen Bezirken Bei den persönlichen Kontakten zu Journalisten liegen sogar elf Bezirke über dem Durchschnitt von 79,3 %. Die Schwankungsbreite ist hier zwar etwas geringer, mit 48,7 Prozentpunkten ebenso auf einem sehr hohen Niveau. Diese resultiert in erster Linie daraus, dass es sowohl nach oben wie nach unten einen Ausreißer gibt. Leoben stellt den Ausreißer nach oben. Alle Gemeinden dieses Bezirkes geben an, persönliche Kontakte zu Journalisten zu haben. Voitsberg liegt mit 94,7 % nur knapp dahinter. Knapp über bzw. unter dem Steiermark-Schnitt finden sich die Bezirke Weiz (81 %) und Mürzzuschlag (80 %) sowie Radkersburg (78,6 %) und Deutschlandsberg (75,9 %) wieder. Murau (71,4 %) und Judenburg (66,7 %) haben bereits deutlichen Abstand. Der Ausreißer nach unten ist Graz-Umgebung. Lediglich 51,3 % der Gemeinden geben an, persönliche Kontakte zu Journalisten zu unterhalten. 57

39 Grafik 19: Persönliche Kontakte zu Journalisten Die größte Schwankungsbreite weist die Frage nach der Nutzung von Pressemitteilungen aus. Diese liegt bei 85,3 Prozentpunkten. 42,4 % der steirischen Gemeinden geben im Rahmen der Studie an, Pressemitteilungen zu versenden. In zehn Bezirken liegt der Nutzungsgrad zwischen 40 und 60 %. Die übrigen sechs Bezirke liegen zum Teil deutlich über bzw. unter diesen Werten. Den Topwert liefert Fürstenfeld. Hier versenden alle Gemeinden Pressemitteilungen. Weit dahinter folgt Radkersburg mit 64,3 % auf Platz zwei. Hartberg stellt jenen Bezirk, in dem Pressmitteilungen am wenigsten genutzt werden. Lediglich 14,7 % der Hartberger Gemeinden versenden Pressemitteilungen. Gemeinsam mit Graz- Umgebung (23,1 %), Murau und Weiz (28,6 %) sowie Judenburg (33,3 %) bildet Hartberg das Schlussfeld. Interessant ist dabei, dass jene Bezirke, die einen niedrigen Anteil an vorhandenen Medienverteilern haben, auch im Ranking bei den Pressemitteilungen hinten liegen. 58

40 Grafik 20: Nutzungsgrad von Pressemitteilungen auf Bezirksebene Pressekonferenzen werden generell in der kommunalen Kommunikation der steirischen Gemeinden kaum eingesetzt. Gerade einmal 19,4 % der steirischen Gemeinden veranstalten Pressekonferenzen, um den Medien Informationen zukommen zu lassen. Hier gibt es deutliche Parallelen zu den Pressemitteilungen. Auch hier liegt der Bezirk Fürstenfeld mit 57,1 % mehr oder weniger deutlich voran. Über dem Schnitt liegen noch acht weitere steirische Bezirke. Die niedrigsten Werte zeigen auch bei den Pressekonferenzen Graz-Umgebung (7,7 %), Murau (4,8 %) und Hartberg (2,9 %). Weiters liegen noch Leibnitz mit 11,8 % und Voitsberg mit 10,5 % deutlich unter dem Schnitt. 59

41 Grafik 21: Pressekonferenzen in den steirischen Bezirken 6.3 Gemeindezeitung Die Gemeindezeitung ist ein sehr beliebtes Medium der steirischen Gemeinden, um ihre Dialoggruppen mit Informationen zu versorgen. Insgesamt geben 365 Gemeinden (94,3 %) an, dass es in ihrer Gemeinde eine Gemeindezeitung 87 gibt. 22 Gemeinden kommen ohne dieses Medium aus. Dabei ist festzustellen, dass größere Gemeinden signifikant öfter eine Gemeindezeitung haben als kleine Gemeinden. Beinahe alle steirischen Bezirke weisen einen Wert von über 90 % auf. Die Ausnahmen bilden hier Deutschlandsberg mit 86,2 % und Leoben mit 80 %. Unter dem Durchschnitt, der mit 94,3 % auf sehr hohem Niveau liegt, sind weiters die Bezirke Radkersburg und Weiz (92,9 %) sowie Bruck an der Mur (93,8 %) und Leibnitz (94,1 %) zu finden. Zehn Bezirke liegen über dem Durchschnitt. In vier davon, nämlich Fürstenfeld, Knittelfeld, Mürzzuschlag und Voitsberg, geben alle Gemeinden an, dass es in ihrer Gemeinde eine eigene Gemeindezeitung gibt. 87 An dieser Stelle ist anzumerken, dass es keine vorgegebene Definition des Begriffes Gemeindezeitung bei der Fragestellung gab. Die Gemeinden haben in eigenem Ermessen beurteilt, welche Printmedien sie in diese Kategorie mit hinein nehmen. 60

42 Grafik 22: Gemeindezeitungen in den steirischen Bezirken Erscheinungsrhythmus Auch was den Erscheinungsrhythmus betrifft, haben die steirischen Gemeinden ihren Favoriten. In 172 Gemeinden (das sind 44,4 %) erscheint die Gemeindezeitung vier Mal pro Jahr. Dahinter rangiert die halbjährliche Herausgabe mit 65 Gemeinden (16,8 %) auf Platz 2. Jeweils 24 Gemeinden (6,2 %) geben an, dass die Gemeindezeitung sechs Mal bzw. 12 Mal im Jahr erscheint. Einmal jährlich gibt es eine Gemeindezeitung in 29 steirischen Gemeinden. 51 Gemeindezeitungen (13,2 %) erscheinen in einem anderen Rhythmus. Auch beim Erscheinungsrhythmus ist wieder eine signifikante Abhängigkeit mit der Einwohnerzahl festzustellen. Je größer die Gemeinde ist, desto häufiger erscheint die Gemeindezeitung. 61

43 Grafik 23: Erscheinungsrhythmus der Gemeindezeitungen Im Detail zeigt sich, dass kleinere Gemeinden hoch signifikant öfter die Gemeindezeitung nur ein Mal pro Jahr bzw. signifikant öfter zwei Mal pro Jahr herausgeben als größere Gemeinden. Umgekehrt verhält es sich mit den Erscheinungsrhythmen vier Mal pro Jahr und sechs Mal pro Jahr. In von der Einwohnerzahl her größeren Gemeinden erscheinen die Gemeindezeitungen signifikant öfter im Vierteljahresrhythmus und hoch signifikant öfter im Halbjahresrhythmus als in kleineren Gemeinden. Auf Gemeindezeitungen, die monatlich erscheinen, hat die Einwohnerzahl der Gemeinde keinen Einfluss. Der Favorit, Erscheinungsrhythmus vierteljährlich, liegt allerdings nicht in allen steirischen Bezirken vorne. In Knittelfeld muss er sich mit dem dritten Rang begnügen. 50 % der Gemeinden im Bezirk Knittelfeld geben ihre Gemeindezeitung zwei Mal pro Jahr heraus. Ein weiteres Drittel begnügt sich mit einer Jahresausgabe. In Murau muss sich der Favorit seinen Sieg teilen. Dort geben ebenso viele Gemeinden (jeweils 35 %) ihre Zeitung jährlich wie vierteljährlich heraus. In allen anderen Bezirken erscheinen die Gemeindezeitungen mehrheitlich vier Mal pro Jahr. In vier Bezirken erreicht dieser Rhythmus sogar die absolute Mehrheit. Der Spitzenreiter ist dabei Fürstenfeld mit 71,4 %. Über bzw. bei 50 % liegen weiters 62

44 Liezen und Hartberg (57,6 %), Graz-Umgebung (54,1 %), Radkersburg (53,8 %), Bruck an der Mur (53,3 %), Leibnitz (53,1 %) und Mürzzuschlag (50 %). Grafik 24: Erscheinungsrhythmus der Gemeindezeitungen in den Bezirken Zwei Mal und vier Mal pro Jahr erscheinende Gemeindezeitungen gibt es in allen Bezirken. Weiters ist festzustellen, dass es nur sechs steirische Bezirke gibt, in denen alle Erscheinungsrhythmen vorkommen. Das sind Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Feldbach, Graz-Umgebung, Hartberg und Leibnitz. In allen anderen Bezirken ist zumindest ein Erscheinungsrhythmus nicht existent. In sieben Bezirken (Fürstenfeld, Judenburg, Knittelfeld, Leoben, Liezen, Mürzzuschlag und Murau) fehlen monatlich erscheinende Gemeindezeitungen. In Knittelfeld, Mürzzuschlag, Murau und Radkersburg ist der zweimonatliche Erscheinungsrhythmus nicht existent. In Fürstenfeld, Radkersburg, Voitsberg und Weiz gibt es keine Gemeinde, die eine jährlich erscheinende Gemeindezeitung hat. 63

45 6.3.2 Produktionsverantwortlichkeiten Die Produktion der steirischen Gemeindezeitungen liegt fest in der Hand der Gemeindemitarbeiter. In 191 Gemeinden (49,4 %) ist die Produktion der Gemeindezeitung deren Aufgabe. Ein eigenes Redaktionsteam gibt es in 92 steirischen Gemeinden, das entspricht 23,8 %. Der Bürgermeister selbst zeichnet in 55 Kommunen (14,2 %) für die Realisierung der Zeitung verantwortlich. Auf eine Agentur greifen gerade einmal zwei Gemeinden (0,5 %) zurück. 47 Gemeinden (12,1 %) geben an, dass eine andere Personengruppe die Produktion der Gemeindezeitung organisiert. Dabei sind hier jene 22 Gemeinden enthalten, die keine Gemeindezeitung haben. Die restlichen 25 Gemeindezeitungen werden von der bzw. den ortsansässigen Parteien (sieben Nennungen), Gemeinderäten (drei Nennungen) bzw. Amtsleiter, ehrenamtlichen Mitarbeitern und Vereinen (je eine Nennung) erstellt. In acht Gemeinden ist die Produktion der Gemeindezeitung Teamwork aus mehreren (der genannten) Personen bzw. Personengruppen. Vier Angaben konnten nicht gewertet werden. Grafik 25: Die Produzenten der Gemeindezeitungen 64

46 Die Einwohnerzahl hat kaum Einfluss darauf, wer für die Produktion der Gemeindezeitung verantwortlich ist. Die Studie hat ergeben, dass größere Gemeinden hoch signifikant öfter ein eigenes Redaktionsteam beschäftigen als kleinere Gemeinden. Ansonsten gibt es keine Abhängigkeiten dieser beiden Parameter. Die Dominanz der Gemeindemitarbeiter bei der Produktion der Gemeindezeitung spiegelt sich auch in den Bezirken wider. In allen steirischen Bezirken hält diese Gruppe die Mehrheit. Lediglich in Fürstenfeld und Graz-Umgebung muss sie sich den ersten Platz mit dem Redaktionsteam teilen. In neun Bezirken liegt der Prozentsatz der von Gemeindemitarbeitern produzierten Gemeindezeitungen über 50 %. In Judenburg (81 %) und Mürzzuschlag (80 %) sind diese am höchsten. Während in Leoben und Mürzzuschlag keine Gemeindezeitung vom Bürgermeister produziert wird, stellen diese in Liezen (26,5 %), Murau (23,8 %) und Weiz (21,4 %) die zweitgrößte Gruppe. Jene zwei Gemeinden, die ihre Gemeindezeitung von einer Agentur produzieren lassen, befinden sich in Graz-Umgebung und Hartberg. Grafik 26: Produktionsverantwortliche der Gemeindezeitungen in den Bezirken 65

47 6.3.3 Finanzierung Ein zentraler Punkt war auch die Finanzierung der Gemeindezeitung. Mehr als die Hälfte der steirischen Gemeinden (53,5 %) bestreiten die Finanzierung der Gemeindezeitung zur Gänze aus der Gemeindekasse. Der Anteil der Gemeindezeitungen, die zu mehr als 50 % durch die Gemeinde selbst finanziert werden, liegt sogar bei 81,1 %. Dem gegenüber stehen lediglich 26 Gemeinden (6,7 %), die angeben, dass die Gemeindezeitung völlig fremdfinanziert ist. Knapp 30 % der steirischen Gemeinden finanzieren ihre lokalen Printmedien zu mehr als 50 % aus externen Bezugsquellen. Den größten Anteil (85 Nennungen, das sind 22 %) steuern hier jene Gemeindezeitungen zu, die sich durch Werbung finanzieren. Einen verschwindend geringen Anteil haben hier die Finanzierungen aus Sponsoren (2,6 %), aus Spenden (0,8 %) und aus Verkaufserlösen (0,5 %). 154 Gemeinden (39,8 %) nutzen verschiedene Mischformen für die Finanzierung der Kommunalzeitung % % Gemeinde 73 18,9 % ,1 % Werbung ,0 % 85 22,0 % Sponsoren ,4 % 10 2,6 % Spenden ,2 % 3 0,8 % Verkaufserlöse ,5 % 2 0,5 % Sonstiges ,9 % 12 3,1 % Tabelle 5: Finanzierungsformen der steirischen Gemeindezeitungen I Dabei ist auch interessant, welche Finanzierungsmöglichkeiten die Gemeinden für die Gemeindezeitung ungenutzt lassen. Knapp 60 % der Gemeinden haben die Gemeindezeitung zur werbefreien Zone erklärt und bieten der (lokalen) Wirtschaft nicht die Möglichkeit, in diesem Medium zu inserieren. Die unbeliebteste Finanzierungsform für Gemeindezeitungen ist der Verkauf. 382 Gemeinden (98,7 %) erteilen dieser Finanzierungsform eine Absage. 99,5 % der Gemeinden finanzieren sich zu weniger als 50 % mit Verkaufserlösen. Ähnlich unbeliebt ist die Finanzierung aus Spenden (92,8 %) und über Sponsoren (88,4 %). 66

48 0 % 10 % 20 % 50 % 75 % 100 % Gemeinde Werbung Sponsoren Spenden Verkaufserlöse Sonstiges ,5 % 0,8 % 3,6 % 12,4 % 15,2 % 53,5 % ,6 % 9,6 % 10,9 % 12,1 % 5,9 % 3,9 % ,4 % 5,2 % 3,9 % 1,3 % 0,8 % 0,5 % ,8 % 5,7 % 0,8 % 0,3 % 0,3 % 0,3 % ,7 % 0,5 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,3 % ,3 % 3,1 % 0,5 % 1,0 % 0,3 % 1,8 % Tabelle 6: Finanzierungsformen der steirischen Gemeindezeitungen II Die Einwohnerzahl hat, ähnlich wie zuvor bei den Verantwortlichkeiten für die Produktion, so gut wie keinen Einfluss auf die Finanzierungsform. Lediglich eine Abhängigkeit konnte in diesem Zusammenhang festgestellt werden. So nutzen größere Gemeinden hoch signifikant öfter die Möglichkeit, ihre Gemeindezeitung mittels Werbung zu finanzieren. Mehr als 50 % der steirischen Gemeindezeitungen werden, wie bereits angeführt, über die Gemeinde finanziert. Dies ist allerdings nicht in allen Bezirken gleich. So gibt es fünf steirische Bezirke, in denen mehr als 2/3 der Gemeinden die Gemeindezeitungen zu 100 % aus der Gemeindekasse zahlen. Dazu zählen Deutschlandsberg (72,4 %), Fürstenfeld (71,4 %), Feldbach und Mürzzuschlag (70 %) sowie Murau mit 66,7 %. Demgegenüber stehen die drei Bezirke Leibnitz, Leoben und Knittelfeld, die deutlich unter dieser Marke von 53,5 % liegen. In Leibnitz wird nur in 29,4 % der Gemeinden die Gemeindezeitung zur Gänze aus der Gemeindekasse finanziert. Nur ein Fünftel der Gemeinden in Leoben sieht es als ihre alleinige Aufgabe an, die Gemeindezeitungen zu finanzieren. Lediglich 8,3 % der Gemeinden in Knittelfeld finanzieren die Gemeindezeitungen zur Gänze selbst. 67

49 Grafik 27: Zur Gänze von der Gemeinde finanzierte Gemeindezeitungen im Bezirksvergleich Außer aus dem Gemeindebudget lassen sich Gemeindezeitungen kaum zu 100 % finanzieren. Wie bereits oben erwähnt, geben lediglich 26 steirische Gemeinden an, dass die Gemeindezeitung zur Gänze fremdfinanziert wird. Die meisten verschiedenen Finanzierungsformen finden sich hier im Bezirk Graz-Umgebung. Neben der klassischen Gemeindefinanzierung gibt es hier auch Gemeindezeitungen, die aus Sponsoring (eine Zeitung), Werbeeinnahmen (drei Zeitungen) sowie Verkaufserlösen bzw. sonstigen Quellen (je eine Zeitung) finanziert werden. Zu 100 % aus Werbung finanzierte Gemeindezeitungen gibt es auch noch in Fürstenfeld, Leibnitz, Liezen und Voitsberg. In Liezen gibt es weiters je eine Gemeindezeitung, die sich aus Sponsoreinnahmen bzw. sonstigen Quellen finanziert. Sonstige Finanzierungsquellen nutzen auch zwei Gemeinden in Feldbach und vier in Hartberg. 68

50 Grafik 28: Zur Gänze aus einer Einnahmequelle finanzierte Gemeindezeitungen in den Bezirken 39,8 % der steirischen Gemeinden nutzen eine Kombination von verschiedenen Einnahmequellen, um ihre Gemeindezeitung zu finanzieren. Dies kann eine Kombination von zwei oder mehreren Einnahmequellen sein. Hier zeigen sich wieder große Differenzen zwischen den einzelnen Bezirken. So liegen etwa nur sechs Bezirke über dieser Grenze manche dafür aber mehr als deutlich. Die Unterschiede im Detail: In Knittelfeld werden über 90 % der Gemeindezeitungen mit Hilfe solcher Einnahmequellenkombinationen finanziert. Auch im Bezirk Leoben ist dieser Wert mit 80 % sehr hoch und deutlich über dem Durchschnitt. Weiters finanzieren mehr als bzw. genau die Hälfte der Gemeinden in Leibnitz (55,9 %), Judenburg (52,4 %) und Radkersburg (50 %) ihre Gemeindezeitungen durch solche Mischformen. Deutlich unter dem Durchschnitt liegen die Bezirke Deutschlandsberg (27,6 %), Liezen (26,5 %) und Feldbach (25 %). Hier setzt man in erster Linie auf 100 %-Finanzierungsformen (entweder über die Gemeinde oder aus anderen Finanzquellen). In Fürstenfeld werden sogar alle Gemeindezeitungen zur Gänze aus 69

51 einer Einnahmequelle finanziert. Hier gibt es keine einzige Gemeindezeitung, die eine Mischfinanzierungsform nutzt. Grafik 29: Mischfinanzierung bei den Gemeindezeitungen Eigentumsverhältnisse Die steirischen Gemeindezeitungen stehen fast durchwegs im Eigentum der Gemeinden selbst. 314 Gemeinden (81,4 %) geben dies im Rahmen dieser Studie an. Interessant an diesem Punkt ist, dass 27 Gemeinden angeben, dass der Eigentümer der Gemeindezeitung eine Partei ist. Dies zeigt, dass die im Punkt Kommunale PR und Politik beschriebene Trennung in der Praxis nicht immer möglich ist und sich Graubereiche ergeben. Um eine Aussage zu treffen, ob nun diese Medien tatsächlich als Gemeindezeitungen gelten können, oder ob sie (nur) Partikularinteressen des Eigentümers, sprich der Partei, vertreten und somit nicht als Kommunikationsmittel der Gemeinde eingestuft werden, müsste gesondert, in Form einer Inhaltsanalyse der einzelnen Zeitungen, betrachtet werden. 70

52 Grafik 30: Eigentümerstruktur der steirischen Gemeindezeitungen Andere Eigentümer (abseits von Gemeinde und Partei) gibt es kaum. In gerade einmal 24 Gemeinden (6,6 %), die eine Gemeindezeitung haben, gibt es einen anderen Eigentümer. Neun Gemeinden geben hier den Bürgermeister an, je vier Gemeinden eine Agentur/Firma bzw. einen Verband/Verein und eine Gemeinde den Gemeinderat. Zwei Gemeinden ist nicht bekannt, wer der Eigentümer der Gemeindezeitung ist. Unter Punkt Sonstiges finden sich zwei Gemeindezeitungen wieder, deren Eigentümer das Redaktionsteam ist. Weiters geben zwei Gemeinden hier an, mehrere Gemeindezeitungen in der Gemeinde zu haben. Davon ist eine überparteilich und eine bzw. zwei werden von Parteien herausgegeben. Dass die Gemeinde mehrheitlich Eigentümer der Gemeindezeitungen ist, zeigt sich auch in der Bezirksdarstellung. In fünf steirischen Bezirken (Bruck an der Mur, Judenburg, Knittelfeld, Mürzzuschlag und Murau) geben alle teilnehmenden Gemeinden an, dass die Gemeindezeitungen im Besitz der Gemeinde stehen. In Deutschlandsberg, Leoben, Radkersburg und Weiz liegen diese über 90 %. Unter dem Durchschnitt von 81,4 % liegen Feldbach und Voitsberg (79 %), Hartberg (73 %), Fürstenfeld (71 %) und Leibnitz (63 %). 71

53 Grafik 31: Eigentümerstruktur der Gemeindezeitungen auf Bezirksebene Feldbach und Leibnitz weisen mit jeweils fünf verschiedenen Eigentümern die größte Bandbreite an verschiedenen Eigentümern bei den Gemeindezeitungen auf. Im Bezirk Feldbach gehören zwei Gemeindezeitungen dem Bürgermeister, drei einer Partei, eine einem Verband bzw. Verein und zwei einem sonstigen Eigentümer. In Leibnitz hingegen ist eine Gemeindezeitung im Besitz des Bürgermeisters, sechs gehören einer Partei, eine gehört einem Verband bzw. Verein und vier stehen im Eigentum einer Agentur oder Firma. 72

54 6.4 Internet Der Frageblock Internet war mit insgesamt 13 Fragen der umfassendste. Dabei ging es in erster Linie darum, ob die Gemeinde überhaupt eine Website betreibt, welche Elemente und Inhalte auf der Website zu finden sind und wie die Website gewartet wird Eigene Gemeindewebsites Das Internet ist ein wichtiges Kommunikationsmittel der steirischen Gemeinden. Es eignet sich durch die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten bestens als Informations-, Publikations- und Serviceplattform. Daher geben auch 64,6 % (das sind 250 Gemeinden) an, eine eigene Website zu betreiben. Diese Websites haben eine eigene Domain und werden abseits des Gemeindeservers betrieben. Dabei fällt auf, dass größere Gemeinden hoch signifikant öfter eine eigene Website betreiben, als kleine Gemeinden. Interessant ist auch, dass insgesamt 13 Gemeinden (das 3,4 %) angeben, keine eigene Website zu haben bzw. dass diese gerade im Aufbau begriffen ist. Grafik 32: Gemeinden mit eigener Website pro Bezirk 73

55 Interessant ist dabei, dass deutlich weniger Gemeinden auf das kostengünstige und ständig aktualisierbare Medium Internet setzen als etwa auf Gemeindezeitungen. Während 94,3 % der steirischen Gemeinden eine Gemeindezeitung herausgeben, die auf der einen Seite in der Produktion sehr aufwändig und andererseits zeitlich sehr unflexibel ist, geben nicht einmal 2/3 an, eine eigene Website zu betreiben. Das zeigt deutlich, dass das Bewusstsein in den Gemeinden noch nicht vorhanden ist, welche Möglichkeiten das Medium Internet hat und wie man dieses Medium für die Kommunikationsaufgaben der Gemeinden nutzen kann. Die einzelnen steirischen Bezirke sind hier sehr unterschiedlich aufgestellt. Das beweist auch die hohe Bandbreite der Antworten (68,1 Prozentpunkte). So gibt etwa nur eine Gemeinde (das sind 14,3 %) im Bezirk Fürstenfeld an, eine eigene Website zu betreiben. Im Bezirk Murau verfügt 1/3 der Gemeinden über einen eigenen Webauftritt. Um die 50 %-Marke liegen die Bezirke Hartberg (47,1 %), Radkersburg (50 %) und Leibnitz (52,9 %). Die Mehrheit der steirischen Bezirke weist einen Wert auf, der zwischen 60 und 80 % liegt. Diese neun Bezirke sind Feldbach (62,9 %), Judenburg und Knittelfeld (66,7 %), Weiz (69 %), Deutschlandsberg (72,4 %), Leoben (73,3 %), Graz-Umgebung (74,4 %), Voitsberg (78,9 %) und Mürzzuschlag (80 %). Die Gemeinden in Bruck an der Mur und Liezen verfügen am öftesten über einen eigenen Webauftritt. In beiden Bezirken liegt der Wert über 80 %. In Bruck an der Mur betreiben 81,3 % der Gemeinden eine eigene Website. In Liezen liegt dieser Wert bei 82,4 % Präsentation auf dem Gemeindeserver Neben der Möglichkeit eine eigene Website zu betreiben, können die steirischen Gemeinden auch den so genannten Gemeindeserver nutzen. Der Gemeindeserver des Landes Steiermark gibt den Gemeinden die Möglichkeit, sich unter der Domäne gemeinde-name.steiermark.at zu präsentieren. Auch dieses Webtool wird von mehr als 50 % der Gemeinden genutzt. Insgesamt geben 215 Gemeinden (55,6 %) an, den Gemeindeserver zu nutzen. Allerdings betreiben die Gemeinden häufiger eine eigene Website bzw. nutzen diese Plattform als Sprungbrett auf die eigene Website. 172 Gemeinden (44,4 %) nutzen den Gemeindeserver nach eigenen Angaben nicht. 74

56 Die Nutzung des Gemeindeservers sieht in den Bezirken anders aus als zuvor beim Betreiben eines eigenen Webauftritts. Während nur 14,3 % der Fürstenfelder Gemeinden eine eigene Website betreiben, geben alle Gemeinden des Bezirkes an, den Gemeindeserver zu nutzen. Einen ähnlich hohen Wert weist Leoben auf. Hier präsentieren sich knapp 90 % der Gemeinden auf dem Gemeindeserver. In fünf weiteren Bezirken liegt dieser Wert zwischen 60 und 70 %: Bruck an der Mur und Feldbach (62,5 %), Radkersburg (64,3 %), Leibnitz (64,7 %) und Murau (66,7 %). Einen Nutzungsgrad von 40 bis 60 % geben die Gemeinden in den übrigen neun steirischen Bezirken an. Den niedrigsten Wert zeigen dabei Knittelfeld (41,7 %) und Liezen (41,2 %). Das ist insofern interessant, da Liezen zuvor bei den eigenen Gemeindewebsites den höchsten Wert geliefert hat. Die Liezener Gemeinden betreiben demnach lieber eine eigene Website als den Gemeindeserver zur Präsentation ihrer Gemeinde zu nutzen. Grafik 33: Nutzung des Gemeindeservers pro Bezirk Was beim Vergleich der beiden Punkte (eigene Website und Gemeindeserver) auffällt, ist, dass nur Feldbach (61-80 %) und Hartberg (41-60 %) bei beiden Punkten in derselben Kategorie liegen. Im Bezirk Feldbach gibt die gleiche Anzahl 75

57 (jeweils 25) der Gemeinden an, eine eigene Website zu nutzen wie sich auf dem Gemeindeserver zu präsentieren. Das ist zwar eine interessante Parallele, der Schluss, dass es sich dabei um die gleichen Gemeinden handelt, ist allerdings unzulässig Elemente der Website Eine Website lebt von ihrer Aktualität und den verschiedenen Features, die sie bietet. Diese Features verändern sich natürlich mit den technologischen Möglichkeiten, die das Internet bietet bzw. es kommen neue dazu. Die steirischen Gemeinden nutzen auf ihren Websites in überwiegendem Maße klassische und vor allem aus dem analogen Bereich kommende Anwendungen. Interaktive Formen der Kommunikation, die ja gerade für das Internet prädestiniert sind, fehlen in der Regel bzw. sind nur bei wenigen Gemeinden zu finden. Generell muss gesagt werden, dass die Websites der steirischen Gemeinden zu wenig bieten. Wenn selbst einfache Elemente wie Fotogalerien oder Gästebücher nicht von zumindest annähernd 100 % der Gemeinden genutzt wird, zeigt dies doch deutlich, dass hier großer Nachholbedarf besteht. Gleiches gilt für die so genannten E-Government-Anwendungen. Nicht einmal 60 % der steirischen Gemeinden geben an, Formulare auf ihren Websites bereitzustellen. Dass moderne und interaktive Webapplikationen wie Forum, Weblogs, Chat oder Podcast wenig bis gar nicht genutzt werden, verwundert in diesem Zusammenhang kaum. Besonders hervor zu heben ist auch, dass die Mehrheit der Gemeinden kein Content Management System für die Wartung ihrer Website nutzt, und dass fast 30 % der Gemeinden angeben, nicht zu wissen, was das ist. Das zeigt doch deutlich, dass modernes Informations- und Kommunikationsmanagement im Web in vielen Gemeinden fehlt. Hier haben die steirischen Gemeinden großes Potenzial und akuten Handlungsbedarf. 76

58 Grafik 34: Features auf den Gemeindewebsites Die einzelnen Webapplikationen im Detail: Die Befragung hat ergeben, dass mehr als 4/5 der Gemeinden einen Veranstaltungskalender auf ihrer Website haben. Insgesamt nutzen 86,3 % der Gemeinden diese Möglichkeit. Drei Gemeinden geben an, dieses Internettool gar nicht zu kennen. Größere Gemeinden haben hoch signifikant öfter einen Veranstaltungskalender auf ihrer Website als kleine Gemeinden. Dieser Wert ist relativ hoch. Gerade bei einem Veranstaltungskalender steht die Aktualität im Vordergrund. Betrachtet man die Angaben der Gemeinden zu deren Aktualisierungsverhalten (siehe Punkt Aktualisierung der Gemeindewebsite) stellt sich die Frage, wie aktuell die Veranstaltungskalender auf den Gemeindewebsites in der Steiermark tatsächlich sind. 77

59 Anders sieht das Ganze bei Fotogalerien aus. Knapp mehr als 3/4 der Gemeinden (76,7 %) stellen Fotos in Form von Galerien ins Netz. 86 Gemeinden (22,2 %) geben an, dieses Element nicht auf ihrer Website zu haben. Vier Gemeinden (1 %) kennen Fotogalerien im Web nicht. Größere Gemeinden haben hoch signifikant öfter Fotogalerien auf ihrer Website als kleine Gemeinden. Das Internet eignet sich besonders gut als innovative Möglichkeit für modernes und vielfältiges E-Government. Das wird auch von einigen Gemeinden so gesehen. Knapp 60 % (59,2 %) geben an, E-Government-Anwendungen auf ihren Websites zu haben. 152 Gemeinden (das sind 39,3 %) haben keine dieser Anwendungen ihren Bürgern zur Verfügung gestellt, sechs Gemeinden kennen sie nicht. Größere Gemeinden haben hoch signifikant öfter E-Government-Anwendungen auf ihrer Website als kleine Gemeinden. So gut wie alle Printmedien haben eine digitale Entsprechung im Internet. Dies ist auch für Gemeindezeitungen sinnvoll. 212 Gemeinden (das sind 54,8 %) sehen das auch so und stellen eine digitale Version auf ihrer Website zum Download bereit. 171 Gemeinden bieten ihre Gemeindezeitung nicht in elektrischer Form an. 1 % der befragten Gemeinden weiß über diese Möglichkeit nicht Bescheid. Größere Gemeinden haben hoch signifikant öfter elektronische Gemeindezeitungen auf ihrer Website als kleine Gemeinden. Gästebücher befinden sich auf 195 Gemeindewebsites (das sind 50,4 %). 48,6 % (das sind 188 Gemeinden) geben den Internetusern nicht die Möglichkeit, Einträge in ein Gästebuch zu schreiben. Auch hier gibt es eine kleine Gruppe von vier Gemeinden (das entspricht 1 %), die dieses Webtool nicht kennt. Newsletter finden sich auf 48,1 % der Gemeindewebsites wieder. 50,9 % der Gemeinden greift auf diese Möglichkeit nicht zurück, 1 % kennt diese Möglichkeit erst gar nicht. Größere Gemeinden nutzen hoch signifikant öfter das Newsletter-Tool auf ihrer Website als kleine Gemeinden. Ein Diskussionsforum steht nur auf 14 % der Gemeindewebsites zu Verfügung. Mehr als 4/5 der Gemeinden (82,2 %) nutzen diese Möglichkeit zum Meinungsaustausch nicht. 15 Gemeinden kennen Foren im Internet überhaupt nicht. Bei größeren 78

60 Gemeinden gibt es hoch signifikant öfter Diskussionsforen auf ihren Websites als bei kleinen Gemeinden. Ein Content Management System zur Verwaltung der eigenen Website nutzen nur 11,6 % der steirischen Gemeinden. Über 60 % der Gemeinden (das sind 238 Kommunen) verwenden kein Content-Management-System. Eine nicht ganz unbeachtliche Zahl von 104 Gemeinden kennt dieses Tool erst gar nicht. Größere Gemeinden nutzen hoch signifikant öfter CMS auf ihrer Website als kleine Gemeinden. Wie bereits erwähnt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass professionelles Informations- und Kommunikationsmanagement in der Wartung und Pflege der Webauftritte der steirischen Gemeinden nicht bzw. kaum vorhanden ist. Hier herrscht allgemein sehr großes Potenzial und akuter Handlungsbedarf. Umfragen und Webcams befinden sich nur auf 36 Gemeinde Websites (das sind 9,3 %). Für sechs Gemeinden sind Internetumfragen unbekannt, bei den Webcams kennen zehn Gemeinden diese nicht. Bei größeren Gemeinden gibt es hoch signifikant öfter Umfragen und Webcams auf ihren Websites als bei kleinen Gemeinden. Videoclips werden auf 30 Gemeindewebsites angeboten. Über 90 % der Gemeinden bieten keine Videoclips an. Sechs Gemeinden kennen Videoclips im Web nicht. Die Möglichkeit eines eigenen Weblogs wird von den Steirischen Gemeinden fast völlig außer Acht gelassen. Nur 21 der befragten Gemeinden (das sind 5,4 %) nutzen Weblogs. Mehr als 4/5 der Gemeinden (85,8 %) nutzen sie nicht, 8,8 % kennen Weblogs nicht. Noch uninteressanter sind Chats für die Steirischen Gemeinden. Nur 17 Gemeinden (das sind 4,4 %) haben Chats auf ihrer Website. Über 90 % (92,8 %) der Gemeinden halten davon nichts. Fast drei % kennt Chats nicht. Bei größeren Gemeinden gibt es hoch signifikant öfter Chats auf ihren Websites als bei kleinen Gemeinden. Die Möglichkeit von Podcasts nutzen nur fünf Gemeinden. 98,7 % der Gemeinden nutzen Podcasts nicht bzw. kennen sie erst gar nicht. 79

61 Webfeature Prozent Veranstaltungskalender 86,3 % Newsletter 48,1 % E-Government-Applikationen 59,2 % Gästebuch 50,4 % Forum 14,0 % Weblog 5,4 % Chat 4,4 % Fotogalerie 76,7 % Videoclips 7,8 % Podcast 1,3 % Digitale Gemeindezeitung 54,8 % Umfragen 9,3 % Webcam 9,3 % Content Management System 11,6 % Sonstiges 16,0 % Tabelle 7: Nutzungsgrad der Webfeatures der steirischen Gemeinden Die Webfeatures in den Bezirken Interessant ist diesbezüglich auch, in welchen Bezirken die einzelnen Tools bevorzugt eingesetzt werden, welche Tools in allen Bezirken zur Anwendung kommen bzw. welche Elemente als unbekannt klassifiziert werden. Dabei fällt auf, dass nur die Hälfte, der zur Auswahl gestandenen Webfeatures, in allen Bezirken zur Anwendung kommen. Das sind zum einen die Top sechs der genutzten Webelemente in der Steiermark (Veranstaltungskalender, Fotogalerie, E-Government-Applikationen, elektronische Gemeindezeitung, Gästebuch und Newsletter) und weiters werden Umfragen (im Gesamtranking auf Platz 9) in allen Bezirken genutzt. Bei der anderen Hälfte findet diese Features in keiner Gemeinde in zumindest einem Bezirk keine Anwendung. Alle Gemeinden in Fürstenfeld und Leoben haben auf ihren Websites einen Veranstaltungskalender. Über dem Durchschnitt von 86,3 % liegen noch Graz- Umgebung (92,3 %), Leibnitz (91,2 %), Judenburg (90,5 %), Mürzzuschlag (90 %) 80

62 und Feldbach (87,5 %). Die niedrigsten Werte weisen Hartberg (76,5 %) und Murau (71,4 %) auf. Interessant ist auch, dass je eine Gemeinde in Graz-Umgebung, Hartberg und Weiz angibt, dieses Feature nicht zu kennen. Bei den Fotogalerien gibt es deutliche Parallelen zum Veranstaltungskalender. Auch dieses Feature findet sich auf allen Websites in Fürstenfeld wieder. Hier fällt auf, dass mehr Bezirke (insgesamt 9) als zuvor über dem Schnitt (76,7 %) liegen. Murau bildet auch bei dieser Webapplikation mit 57,1 % das Schlusslicht. E-Government ist in aller Munde aber nicht auf allen Gemeindewebsites in den steirischen Bezirken. Es gibt keinen Bezirk, in dem alle Gemeinden angeben, E- Government-Applikationen auf der Website zu haben. Der Durchschnittswert ist mit 59,2 % für dieses zentrale Feature generell als gering einzuschätzen. Dass die Hälfte der steirischen Bezirke teilweise deutlich unter diesem Schnitt liegt, spricht nicht für die steirischen Gemeinden. Voitsberg (42,1 %), Hartberg (41,2 %) und Murau (Schlusslicht mit 38,1 %) erreichen nicht einmal 50 %. Graz-Umgebung stellt mit 74,4 % den Bezirkssieger dar. Ebenfalls mehr als 70 % aller Gemeinden bieten im Bezirk Deutschlandsberg (72,4 %) E-Government-Applikation auf ihren Websites an. Ebenfalls bedenklich stimmt, dass insgesamt sechs Gemeinden (je eine aus Feldbach, Graz-Umgebung, Hartberg und Leibnitz sowie zwei aus Weiz) nicht wissen, was E-Government ist. Noch schlechter ist es um die Nutzung von modernen und professionellen Content Management Systemen in der Steiermark bestellt. Hier gibt es zwei Bezirke, in denen keine einzige Gemeinde so ein Tool zur Webwartung nutzt. Das sind Fürstenfeld und Murau. Für Fürstenfeld lässt sich dieser Wert einigermaßen erklären. Alle Gemeinden dieses Bezirkes geben an, den Platz am Gemeindeserver zu nutzen. Dafür ist kein eigenes Content Management System erforderlich. Weiters gibt es nur eine Gemeinde, die eine eigene Website betreibt; und dafür hat diese Gemeinde ebenfalls kein Content Management System im Einsatz. Allerdings ist, wie bereits beschrieben, der Anteil an Gemeinden, die zur Wartung ihrer Webauftritte ein professionelles Content Management System nutzen, in der Steiermark als gering zu bezeichnen. Gerade einmal 11,6 % nutzen so ein Tool. Am ehesten wird es in Knittelfeld eingesetzt. Hier wartet 1/3 der Gemeinden ihre Website mit einem Content Management System. Bedenklich ist in diesem Kontext, dass es keinen Bezirk gibt, in dem zumindest zwei Gemeinden nicht wissen, was ein Content Management 81

63 System überhaupt ist. Erschreckend hoch ist dieser Wert in Fürstenfeld. 57,1 % der Gemeinden ist dieser Begriff unbekannt. Die Werte der anderen Bezirke liegen zwischen 17,5 % (Feldbach) und 41,7 % (Knittelfeld). Weblogs sind zumindest in einer Gemeinde in 13 steirischen Bezirken in Anwendung und Chats in 11. Jene fünf Gemeinden, die Podcasts nutzen, verteilen sich auf fünf verschiedene Bezirke: Deutschlandsberg, Feldbach, Hartberg, Liezen und Radkersburg. 82

64 Grafik 35: Elemente auf den Gemeindewebsites pro Bezirk 83

65 6.4.4 Inhalte auf den Gemeindewebsites Ein weiterer Punkt dieser Studie betrifft Informationen, die den Bürgern auf der Gemeindewebsite zur Verfügung stehen. Die Information über Kontakte ist die am weitesten verbreitete. 331 Gemeinden geben an, Kontakte von Ansprechpersonen auf ihre Websites zu stellen, das sind 85,5 % der Gemeinden. Mit einer Häufigkeit von 80,9 % und 313 steirischen Gemeinden liegt Information zum Parteienverkehr auf dem zweiten Platz. 301 Gemeindewebsites informieren über Freizeitangebote, 295 über das Vereinswesen der Gemeinde und 272 über die Gemeindechronik. Zur lokalen Infrastruktur (wie Müllabfuhr, Baustellen oder Parkplätze) findet man auf 269 steirischen Gemeindewebsites Informationen und zur lokalen Wirtschaft auf 261. Informationen über Behördenwege liefern 252 Gemeinden über ihre Website, Geodaten werden auf 231 Websites aufgegriffen. Informationen zu sozialen Einrichtungen findet man auf 230 Gemeindewebsites. Grafik 36: Verfügbare Infos auf den Websites der steirischen Gemeinden Nur bei den Themen Bildungsangebote und -einrichtungen bzw. Jugend gibt die Mehrheit der Gemeinden an, keine Informationen dazu auf ihren Websites zu haben. 57,9 % (224 Gemeinden) publizieren keine Informationen über Bildungsangebote 84

66 und -einrichtungen auf ihrer Website. Das ist insofern interessant, da die Bildungseinrichtungen sowohl was die Häufigkeit (Mittelwert 2,59) als auch was die Beurteilung (Mittelwert 1,42) betrifft, unter den Top drei Dialoggruppen waren. Weiters geben lediglich 135 Gemeinden (das sind 34,9 %) an, Inhalte, die speziell an die Dialoggruppe Jugendliche gerichtet sind, auf ihrer Website zu haben. Interessant ist auch, dass es einen Zusammenhang zwischen Kontakthäufigkeit mit der Dialoggruppe Jugendliche und den Webinfos gibt. Gemeinden, die öfter mit ihren Jugendlichen kommunizieren, haben signifikant häufiger auch spezielle Infos für diese Dialoggruppe auf ihren Websites. Gleiches gilt für die lokale Wirtschaft. Auch hier gilt, dass Gemeinden signifikant häufiger relevante Themen für die lokale Wirtschaft auf ihrer Website haben, je öfter sie in Kontakt mit ihr stehen. In Bezug auf den Einfluss der Gemeindegröße auf den Inhalt der Website gilt generell: je größer die Gemeinde, desto mehr verschiedene Informationen sind auf der Website zu finden. So gibt es zum Beispiel in hochsignifikantem Zusammenhang auf Websites größerer Gemeinden eher Infos zum Bildungsangebot, über Kontakte und für die Jugend. Auch soziale Einrichtungen, Freizeitangebote und Parteienverkehr findet man hochsignifikant öfter auf den Websites der größeren steirischen Gemeinden. Die einzelnen Webinhalte sind zwar in allen steirischen Bezirken vertreten, auf den einzelnen Gemeindewebsites der steirischen Bezirke allerdings durchaus unterschiedlich gesät. Das zeigt sich vor allem an den großen Bandbreiten der einzelnen Punkte. Die niedrigste Schwankungsbreite (28,6 Prozentpunkte) haben die Kontaktdaten. Hier liegen neun Bezirke über dem Durchschnitt von 85,5 %. In zwei davon (Fürstenfeld und Mürzzuschlag) geben alle Gemeinden an, auf ihren Websites die Kontaktdaten der Gemeinde bzw. Gemeindemitarbeiter zu publizieren. Murau stellt hier mit 71,4 % das Schlusslicht. Informationen über Parteienverkehr, Freizeitangebote und Geodaten finden sich ebenfalls auf allen Gemeindewebsites in Mürzzuschlag wieder. Generell ist anzumerken, dass die Gemeinden aus diesem Bezirk alle Informationen zu einem sehr hohen Grad auf ihren Websites publizieren. Die Mürzzuschlager Gemeinden liegen bei allen Kategorien über dem Durchschnitt. Gleiches gilt für die Bezirke Fürstenfeld und Graz-Umgebung. In Hartberg stellt sich die Situation umgekehrt dar. Hier liegen die Gemeinden bei allen Kategorien unter dem jeweiligen Durchschnitt. 85

67 Grafik 37: Inhalte auf den Gemeindewebsites je Bezirk 88 Die größte Bandbreite weisen die Kategorien Geodaten und soziale Einrichtungen auf. Beide weisen je einen Bezirk auf, in dem alle Gemeinden angeben, diese Kategorie auf ihren Websites zu haben. Bei den Geodaten ist dies Mürzzuschlag, bei den Sozialeinrichtungen Fürstenfeld. Den niedrigsten Wert liefert bei beiden Kategorien der Bezirk Hartberg (38,2 %) Private Websites von Bürgermeister und Gemeinderat Insgesamt haben Bürgermeister von 13 Gemeinden, die an der Studie teilgenommen haben, zusätzlich eine eigene, private Website, um die Bürger über das Geschehen in der Gemeinde zu informieren. Das sind 3,4 %. Die Mehrheit von 96,6 % der steirischen Bürgermeister setzt nicht auf dieses Instrument, um sich erstens selbst im Internet zu präsentieren und zweitens den Bürgern eine zusätzliche, persönliche Informations- und Kommunikationsplattform zu bieten. Dabei besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Gemeindegröße und der Anzahl der Bürgermeister, 88 In dieser Darstellung sind jeweils der beste (hellblau) und der schlechteste (dunkelblau) Wert im Bezirksvergleich hervorgehoben. 86

68 die eine eigene Website besitzen. So haben Bürgermeister von größeren Gemeinden häufiger eine eigene Website, als jene von Klein- und Kleinstgemeinden. Anders sieht die Situation bei den Gemeinderäten aus. In insgesamt 29 bzw. 7,5 % der steirischen Gemeinden, die an der Studie teilgenommen haben, gibt es zumindest einen Gemeinderat, der eine eigene Website betreibt, um die Bürger auf dem Laufenden zu halten. Diese Zahl kann aber durchaus noch höher sein, da erstens jeweils nur nach zumindest einem Gemeinderat gefragt wurde und zweitens, da in 88 Gemeinden die Frage mit weiß nicht beantwortet wurde. Jedoch besteht hier, im Gegensatz zu den Bürgermeistern mit eigener Website, kein Zusammenhang mit der Gemeindegröße. Allerdings ist an dieser Stelle anzumerken, dass es bedeutend mehr Gemeinderäte gibt als Bürgermeister. Um eine genaue Aussage über die Verteilung treffen zu können, müsste es eine genaue Erhebung dieser Parameter in den steirischen Gemeinden geben. Grafik 38: Private Websites von Bürgermeister und Gemeinderat Die Bürgermeister der steirischen Gemeinden nutzen nur in sehr geringem Maße die Möglichkeit, eine eigene Webplattform zu betreiben. Interessant erscheint hier, dass die 13 Bürgermeister, die das tun, auf acht Bezirke verteilt sind. In der Hälfte der Bezirke (Bruck an der Mur, Feldbach, Judenburg, Knittelfeld, Leibnitz, Liezen, Murau und Mürzzuschlag) verzichten alle Bürgermeister darauf, sich auf einer eigenen Website zu präsentieren. Vier der 13 Bürgermeister, die das tun, finden sich im 87

69 Bezirk Weiz wieder, drei in Graz-Umgebung und je einer in Deutschlandsberg, Fürstenfeld, Hartberg, Liezen, Mürzzuschlag und Voitsberg. Den höchsten Anteil mit privaten Websites von Gemeinderäten weist Mürzzuschlag aus. Hier nutzen 20 % der Gemeinderäte diese Möglichkeit, die Bürger persönlich über die Geschehnisse in der Gemeinde im Internet zu informieren. In Fürstenfeld und Radkersburg sind das je 14,3 % und in Deutschlandsberg 13,8 %. In vier Bezirken (Bruck an der Mur, Knittelfeld, Leoben und Murau) geben alle Gemeinden an, dass kein Gemeinderat eine private Website betreibt. Wie bereits beschrieben, können diese Werte (deutlich) höher sein, da zum einen nur nach zumindest einem Gemeinderat gefragt wurde und zum anderen insgesamt 22,7 % der Gemeinden angeben, nicht zu wissen, ob ein Gemeinderat dies tut oder nicht. In allen steirischen Bezirken hat diese Möglichkeit zumindest eine Gemeinde genutzt. Den höchsten Anteil stellt hier Murau mit 38,1 % gefolgt von Graz-Umgebung (35,9 %) und Leoben (33,3 %). Grafik 39: Private Websites von Bürgermeister und Gemeinderäten in den Bezirken 88

70 6.4.6 Integration externer Inhalte und Links Bei rund drei Viertel aller Gemeindewebsites besteht für Vereine, Unternehmen und Organisationen, die in der Gemeinde ansässig sind, die Möglichkeit eigene Inhalte auf der Gemeindewebsite zu platzieren. In Zahlen: 293 Gemeinden (75,7 %) erlauben es Vereinen, Unternehmen und Organisationen ihre Inhalte auf der Gemeindewebsite zu platzieren, während in 94 Gemeinden diese Möglichkeit nicht besteht. Dabei gibt es einen signifikanten Zusammenhang: Je größer die Gemeinde, desto eher können Organisationen, Unternehmen und Vereine ihre Inhalte auf der Gemeindewebsite präsentieren. Dieser hohe Wert ist auch insofern interessant, da lediglich 45 Gemeinden angeben, über ein Content Management System zu verfügen. Dadurch liegt der Rückschluss nahe, dass die externen Inhalte mit einem relativ großen Aufwand in die Gemeindewebsite implementiert werden. Noch weiter verbreitet, als der Service, es Vereinen, Unternehmen und Organisationen zu ermöglichen eigene Inhalte auf der Gemeindewebsite zu publizieren, ist, dass direkt von der Gemeindewebsite auf die jeweiligen externen Websites verlinkt wird. So geben 83,2% der Gemeinden an, Links zu Unternehmen, Organisationen und Vereinen in ihrem Umfeld auf der Website anzubieten. Doch umgekehrt bedeutet das auch, dass 65 Gemeinden (16,8%) diese zentrale Technologie des World Wide Webs nicht nutzen. Die Anzahl der Einwohner steht dabei in einem hochsignifikanten Zusammenhang mit dem Verlinken auf externe Inhalte: Je größer die Gemeinde, desto eher wird auf externe Inhalte verlinkt. Grafik 40: Links und externer Content auf den Websites der steirischen Gemeinden 89

71 Diese Möglichkeiten werden in den steirischen Bezirken teilweise sehr unterschiedlich, teilweise gleich stark genutzt. So geben etwa in Deutschlandsberg, Radkersburg und Weiz gleich viele Gemeinden an, Links auf ihrer Website zu haben wie externen Organisationen, Vereinen usw. die Möglichkeit zu geben, eigene Inhalte auf der Gemeindewebsite zu platzieren. Das bedeutet allerdings nicht, dass es sich dabei um dieselben Gemeinden handelt. Während steiermarkweit gesehen, mehr Gemeinden verlinken als externen Content auf ihren Websites zu publizieren, ist dies in Liezen nicht der Fall. Hier sind jene Gemeinden in der Mehrheit (85,3 % zu 82,4 %), die Organisationen, Vereinen oder Unternehmen diese Möglichkeit einräumen. Bei allen anderen Bezirken gibt es jeweils (teils deutlich) mehr Gemeinden, die auf externe Websites verlinken. Die größte Differenz weist hier Judenburg auf. Während nur 57,1 % der Gemeinden externen Content auf ihrer Website haben, verlinken 90,5 % auf externe Websites. Der Unterschied beträgt damit 33,4 Prozentpunkte. Grafik 41: Integration externer Content und Links auf den Gemeindewebsites Der Durchschnitt jener Gemeinden, die externen Content auf ihrer Website haben, liegt bei 75,7 %. Interessant ist dabei, dass nur sieben Bezirke über diesem Schnitt sind. Den größten Wert hat dabei Deutschlandsberg mit 89,7 %. Über dem Schnitt 90

72 liegen noch Leoben (86,7 %), Weiz (85,7 %), Liezen (85,3 %), Bruck an der Mur (81,3 %), Mürzzuschlag (80 %) und Leibnitz (76,5 %). Den niedrigsten Wert weisen die Gemeinden im Bezirk Judenburg auf (57,1 %). Sie haben damit auch den größten Abstand zum Durchschnitt (18,6 Prozentpunkte). In Leoben geben alle Gemeinden an, auf ihren Gemeindewebsites auf externe Websites zu verlinken. Sie haben auch den größten Abstand zum Durchschnitt von 83,2 %. Insgesamt liegen neun Bezirke über dem Steiermarkschnitt. Darunter liegen Liezen (82,4 %), Graz-Umgebung (82,1%), Feldbach (80 %), Voitsberg (73,7 %), Hartberg (73,5 %), Murau und Radkersburg mit jeweils 71,4 %. Interessant ist dabei auch, dass Feldbach, Graz-Umgebung, Hartberg, Murau, Radkersburg und Voitsberg bei beiden Kategorien unter dem jeweiligen Durchschnitt liegen. Fürstenfeld, Judenburg, Knittelfeld und Liezen haben je eine Kategorie über dem Schnitt (bis auf Liezen ist das der Punkt Links ) und eine darunter. Die restlichen sechs Bezirke liegen bei beiden Kategorien über dem Durchschnitt Aktualisierung der Gemeindewebsite Die Aktualisierung der Website erfolgt vor allem durch die Gemeindemitarbeiter, wie es in mehr als drei Viertel (nämlich 77,8 %) der befragten Gemeinden der Fall ist. Dies wird in der Haufigkeitsverteilung (siehe Grafik 42) deutlich sichtbar. Bürgermeister und Gemeinderäte beteiligen sich am Onlinestellen neuer Inhalte selten. Dies ist nur in jeweils 5,4 % der befragten Gemeinden der Fall. Weiters ist das Ergebnis bei der Antwortmöglichkeit Niemand überraschend. 8,8 %, das sind 34 Gemeinden, warten ihre Website demnach nie. Auffallend ist jedoch auch, dass bereits fast zehn % auf die Hilfe von Agenturen setzen. Unter Punkt Sonstige geben 12 Gemeinden an, dass eine externe Person oder Firma die Aktualisierungen durchführt, bei einer Gemeinde erledigt das der bzw. ein Gemeinderat und drei Gemeinden überantworten diese Aufgabe einem Tourismusverband. Sechs Gemeinden, die diesen Punkt gewählt haben, geben an, keine Website bzw. im Moment keine Person zu haben, die die Wartung durchführt. Zwei Antworten konnten nicht gewertet werden. 91

73 Grafik 42: Zuständigkeit für die Aktualisierung der Gemeindewebsite Die Aktualisierung der Website findet bei 156 Gemeinden (40,3 %) wöchentlich oder sogar mehrmals wöchentlich statt. Täglich aktualisieren gerade einmal 5,4 % ihre Website. Die Website wird von 19,9 % seltener als monatlich gewartet. Insgesamt ist festzuhalten, dass mehr Gemeinden (54,3 %) ihre Website seltener als wöchentlich (mehrmals pro Monat, monatlich und seltener) aktualisieren. Demgegenüber stehen 177 Gemeinden, die ihre Website zumindest wöchentlich (täglich, mehrmals pro Woche, wöchentlich) mit aktuellen Informationen versorgen. Grundsätzlich gibt es einen hochsignifikanten Zusammenhang zwischen dem Aktualisierungsintervall der Website und der Gemeindegröße. Je größer eine Gemeinde ist, umso häufiger wird die Website aktualisiert. Beim Aktualisierungsintervall lassen sich noch weitere Abhängigkeiten feststellen. So steht diese auch damit in Zusammenhang, wer überhaupt für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde zuständig ist. In den Gemeinden, in denen der Bürgermeister die Öffentlichkeitsarbeit selbst in der Hand hat, werden die Websites hoch signifikant häufiger aktualisiert als in den Gemeinden, in denen der Bürgermeister dafür nicht zuständig ist. Gleiches gilt, wenn in der Gemeinde eine eigene Person für die Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt wird. Auch dann wird die Gemeindewebsite hoch signifikant öfter aktualisiert. Anders stellt sich die Situation in jenen Gemeinden dar, 92

74 in denen der Gemeinderat für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnet. In diesen Gemeinden wird die Website signifikant seltener aktualisiert als in jenen Gemeinden, in denen die Öffentlichkeitsarbeit nicht im Verantwortungsbereich des Gemeinderates liegt. Weiters ist das Aktualisierungsintervall davon abhängig, wer für die Aktualisierung der Website zuständig ist. So werden jene Websites hoch signifikant häufiger aktualisiert, die von den Gemeindemitarbeitern betreut werden. Bei den anderen für die Aktualisierung zuständigen Personen lassen sich solche Aussagen nicht treffen. Ist jedoch niemand mit der Aktualisierung der Website betraut, wird diese auch hoch signifikant seltener aktualisiert. Grafik 43: Aktualisierungsintervall der Gemeindewebsites Auch auf Bezirksebene zeigt sich, dass in erster Linie ein Gemeindemitarbeiter mit der Wartung der Gemeindewebsite betraut ist. Diese Kategorie ist nicht nur in allen steirischen Bezirken vertreten, sondern hat auch in allen die meisten Nennungen. Insgesamt liegen zehn steirische Bezirke über dem Landesschnitt (77,8 %). Darunter finden sich Feldbach (77,5 %), Voitsberg (73,7 %), Liezen (73,5 %), Murau und Weiz (71,4 %) sowie Hartberg (64,7 %) wieder. Alle anderen Kategorien sind nicht durchgängig in allen steirischen Bezirken zu finden. So gibt es etwa Bürgermeister, die die Aktualisierung der Website selbst durchführen, nur in Deutschlandsberg, 93

75 Graz-Umgebung, Judenburg, Knittelfeld, Leibnitz, Leoben und Voitsberg (je eine Gemeinde), weiters in Feldbach, Hartberg und Radkersburg (je zwei Gemeinden) sowie in Liezen und Weiz (je vier Gemeinden). Die 21 Gemeinden, in denen der Gemeinderat für die Aktualisierung zuständig ist, verteilen sich auf Feldbach, Fürstenfeld, Mürzzuschlag und Voitsberg (je eine Gemeinde), weiters Knittelfeld (2 Gemeinden), Deutschlandsberg und Weiz (3 Gemeinden), Hartberg (4 Gemeinden) und Liezen (5 Gemeinden). Interessant ist weiters, dass nur in Mürzzuschlag, Murau und Radkersburg es keine einzige Gemeinde gibt, die die Betreuung an eine Agentur ausgelagert haben. In allen anderen Bezirken tut dies zumindest eine Gemeinde. Bedenklich stimmt, dass es lediglich vier Bezirke (Fürstenfeld, Knittelfeld, Leoben und Mürzzuschlag) gibt, in denen keine einzige Gemeinde angibt, dass niemand die Gemeindewebsite aktualisiert. In allen übrigen Bezirken finden sich Gemeinden, die demnach eine ungewartete Website haben. Grafik 44: Zuständigkeiten für die Aktualisierung der Website auf Bezirksebene Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Daher ist die Gesamtsumme der angegebenen Gemeinden größer als die an der Studie teilgenommen Gemeinden pro Bezirk. 94

76 In der Steiermark aktualisieren 5,4 % aller Gemeinden ihre Website täglich. In sechs Bezirken liegt dieser Wert teilweise deutlich höher. So geben etwa 19 % der Gemeinden in Judenburg an, täglich ihre Website zu warten. In Feldbach, Fürstenfeld, Knittelfeld, Murau und Radkersburg gibt es keine einzige Gemeinde, die den Inhalt ihrer Website täglich aktualisiert. Ansonsten sind in allen Bezirken (Ausnahme Fürstenfeld) alle anderen Aktualisierungsintervalle vorhanden. In Fürstenfeld gibt keine Gemeinde an, dass sie ihre Website seltener als monatlich mit neuen Inhalten bestückt. Dabei haben die einzelnen Bezirke unterschiedliche Favoriten was das Aktualisierungsintervall betrifft. In Bruck an der Mur (31,3 %), Deutschlandsberg (34,5 %), Fürstenfeld (42,9 %), Graz-Umgebung (35,9 %), Liezen (32,4 %) und Mürzzuschlag (40 %) ist dies die Aktualisierung mehrmals pro Woche. Die Gemeinden in Leibnitz (26,5 %), Leoben (26,7 %) und Murau (33,3 %) aktualisieren ihre Websites am ehesten wöchentlich. In Murau geben auch gleich viele Gemeinden an, dies seltener als monatlich zu tun. Mehrmals pro Monat werden die Websites vor allem in Judenburg (28,6 %), Knittelfeld (33,3 %), Weiz (33,3 %) und Radkersburg (28,6 %) gewartet. In Radkersburg geben gleich viele Gemeinden an ihre Website seltener als monatlich zu aktualisieren. Die relative Mehrheit (35,3 %) der Gemeinden in Hartberg praktiziert eine monatliche Aktualisierung der Webinhalte. In den Bezirken Feldbach und Voitsberg werden die Internetauftritte der Gemeinden in der Regel seltener als monatlich aktualisiert. Es verwundert daher auch nicht, dass nur die Mehrheit der Gemeinden aus sechs Bezirken ihre Webinhalte zumindest wöchentlich aktualisiert. Das sind Deutschlandsberg (51,7 %), Liezen (52,9 %), Bruck an der Mur (56,3 %), Mürzzuschlag (60 %), Fürstenfeld (71,4 %) und Graz-Umgebung mit 74,4 %. Die Gemeinden in allen anderen Bezirken geben mehrheitlich an, dass die Websites seltener als wöchentlich gewartet werden. Schlusslicht in dieser Wertung ist Hartberg. Hier aktualisieren 70 % der Gemeinden ihre Websites seltener als wöchentlich. 95

77 Grafik 45: Aktualisierung der Gemeindewebsites pro Bezirk Auswertung der Besucherzahlen Die Umfrage zeigt deutlich, dass Gemeinden die Website-Besucherzahlen (Unique- Clients, Page Impressions usw.) noch nicht besonders häufig auswerten. Gerade einmal acht Gemeinden (das sind 2,1 %) geben an, die Besucherzahlen der Gemeindewebsite täglich abzurufen. 18 Gemeinden tun dies wöchentlich (4,7 %). 70 Gemeinden werten ihre Besucherzahlen zumindest monatlich (21 Gemeinden bzw. 5,4 % mehrmals pro Monat und 49 Gemeinden bzw. 12,7 % monatlich) aus. Das bedeutet, dass nicht einmal 1/4 der steirischen Gemeinden ihre Besucherzahlen zumindest monatlich (täglich, wöchentlich, mehrmals pro Monat und monatlich) auswertet. Demgegenüber stehen 137 Gemeinden (35,4 %), die angeben, seltener als monatlich eine Besucherstatistik ihrer Website aufzustellen. Ein noch größerer Teil der steirischen Gemeinden, nämlich 154 bzw. 39,8 %, wertet diese Besucherzahlen überhaupt nicht aus. Insgesamt geben also mehr als 3/4 der steirischen Gemeinden an bzw. zu, seltener als monatlich bzw. überhaupt nicht, Auswertungen über Besucherzahlen etc. ihrer 96

78 Website zu machen. Das beweist eindeutig, dass dieses Steuerelement in den steirischen Gemeinden so gut wie überhaupt nicht genutzt wird. Grafik 46: Häufigkeit der Auswertung der Besucherzahlen Festzustellen ist auch, dass es einen hochsignifikanten Zusammenhang zwischen der Auswertung der Besucherzahlen der Website und der Gemeindegröße gibt. Je größer eine Gemeinde ist, umso häufiger wertet sie die Besucherzahlen der Website aus. So wertet zum Beispiel keine Gemeinde bis 500 Einwohner ihre Besucherzahlen täglich aus. Auch gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Aktualisierung der Gemeindewebsite und der Auswertung der Zugriffe. Gemeinden, die ihre Website in kürzeren Abständen aktualisieren, werten auch ihre Besucherzahlen hoch signifikant häufiger aus. Wie bereits beschrieben, werten die steirischen Gemeinden die Besucherzahlen (Unique-Clients, Page- Impressions etc.) so gut wie nicht aus. Dieses düstere Bild zeigt sich auch auf der Bezirksebene. Gerade einmal in fünf steirischen Bezirken (Feldbach, Hartberg, Judenburg, Liezen und Voitsberg) gibt es Gemeinden, die täglich eine Besucherstatistik ihrer Website erstellen. In drei Bezirken (Knittelfeld, Leibnitz und Murau) gibt es keine Gemeinde die zumindest mehrmals pro Monat 97

79 (täglich, wöchentlich oder mehrmals pro Monat) ihre Besucherzahlen analysiert. Demgegenüber gibt es in jedem Bezirk zumindest eine Gemeinde, die das nie tut. Grafik 47: Auswertung der Besucherzahlen auf Bezirksebene Zur besseren Darstellung wurden die Kategorien täglich und wöchentlich (zumindest wöchentlich) sowie mehrmals pro Monat und monatlich (zumindest monatlich) zusammengefasst. Wie in Grafik 47 ersichtlich, gibt es in der Steiermark sechs Bezirke, die ihre Besucherzahlen seltener als wöchentlich auswerten. Diese Bezirke sind Knittelfeld, Leoben, Mürzzuschlag, Murau und Radkersburg. In diesen Bezirken gibt es keine Gemeinde, die angibt, ihre Besucherzahlen täglich oder wöchentlich auszuwerten. Den höchsten Anteil solcher Gemeinden hat hier Judenburg. 23,8 % der Gemeinden dieses Bezirks machen Webstatistiken. Bedenklich erscheint auch, dass kein einziger steirischer Bezirk die 40 %-Marke bei einer zumindest monatlichen Besucheranalyse durchstößt. An nächsten kommt dieser noch Liezen mit 38,2 %. Knittelfeld bildet hier mit gerade 8,3 % das Schlusslicht im Bezirksvergleich. 98

80 In fünf steirischen Bezirken gibt zumindest die Hälfte aller Gemeinden an, noch nie die Besucherzahlen der Website ausgewertet zu haben. Das sind Knittelfeld, Leibnitz und Radkersburg mit je 50 % sowie Hartberg 55,9 % und Murau mit 57,1 %. Den niedrigsten Wert hat Fürstenfeld. Hier gibt lediglich eine Gemeinde (14,3 %) an, dass sie keine Webstatistiken macht. Bedenklich ist auch, dass jene Gemeinden in 13 Bezirken die relative Mehrheit bilden. Nur in Bruck an der Mur, Fürstenfeld und Liezen ist eine andere Kategorie (seltener als monatlich) stärker. 6.5 Kommunikationsmanagement Der Abschnitt Kommunikationsmanagement befasst sich mit der Art und Weise, wie die Kommunikation in den steirischen Gemeinden gehandhabt wird. Hauptaugenmerk lag im Fragebogen dabei auf der Zuständigkeit für die Kommunikation und darauf, in welchem Umfang Budget für die Kommunikationsarbeit vorhanden ist. Ein weiterer wichtiger Punkt ist dabei das Interesse, das die steirischen Gemeinden an Weiterbildung, Beurteilung, Beratung und Betreuung in Sachen Kommunikationsarbeit zeigen Zuständigkeit Öffentlichkeitsarbeit ist eine Tätigkeit, die in den steirischen Gemeinden von mehreren Personen ausgeführt wird. In über 80 % der Fälle sind die Bürgermeister daran mitbeteiligt. Weit dahinter folgen Amtsleiter, Sekretär oder Gemeinderäte. Bisher kaum wahrgenommen wird die Möglichkeit, die Öffentlichkeitsarbeit von einer externen Agentur beurteilen zu lassen bzw. diese ganz in deren Hände zu geben. In der Mehrheit der Gemeinden wird die Kommunikation dem Bürgermeister überlassen (81,7 %) oder vom Amtsleiter erledigt (38,8 %). In 128 Gemeinden fällt die Kommunikationsarbeit in den Zuständigkeitsbereich eines Sekretärs (33,1 %). 47 Gemeinden (12,1 %) haben dafür sogar einen eigenen Angestellten. Lediglich fünf Gemeinden (1,3 %) nutzen derzeit die Möglichkeit, ihre Kommunikationsleistungen von einer externen PR-Agentur erledigen zu lassen. 99

81 Grafik 48: Zuständigkeit für Kommunikation 90 Vergleicht man die Einwohnerzahl mit der Zuständigkeit, so zeigt sich, dass bei kleineren Gemeinden der Bürgermeister oder auch der Gemeinderat hoch signifikant bzw. signifikant öfter für die Kommunikationsarbeit zuständig ist als in größeren Gemeinden. Anders herum ist in größeren Gemeinden der Amtsleiter hoch signifikant öfter mit der Kommunikationsarbeit betraut als in kleineren Gemeinden. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass in den steirischen Gemeinden vor allem Bürgermeister oder Amtsleiter mit der Kommunikation beauftragt sind. Nur vergleichsweise wenige Gemeinden beschäftigen Personen, die allein mit der Kommunikation betraut sind oder engagieren Agenturen für die Kommunikationsarbeit. Auch in den einzelnen steirischen Bezirken sind die Bürgermeister die stärkste Gruppe, wenn es um die Verantwortlichkeit für die Öffentlichkeitsarbeit in den Gemeinden geht. Allerdings liegen die Bezirke innerhalb einer beachtlichen Bandbreite; zwischen dem Erst- und Letztplatzierten liegen 32,2 Prozentpunkte. Den höchsten Wert weist Liezen auf. Hier geben 94,1 % der Gemeinden an, dass in erster Linie der Bürgermeister für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde 90 Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Daher ist die Gesamtsumme der angegebenen Nennungen größer als die an der Studie teilgenommen Gemeinden. 100

82 verantwortlich und zuständig ist. Über 90 % liegt sonst kein anderer Bezirk. Acht weitere liegen noch über dem Landesschnitt. Unter dem Schnitt und auch unter 80 % liegen Knittelfeld (75 %), Leoben (73,3 %), Leibnitz (70,6 %), Mürzzuschlag (70 %), Voitsberg (68,4 %), Bruck an der Mur (62,5 %) und Judenburg (61,9 %). In Judenburg sind demnach, verglichen mit den anderen Bezirken, die wenigsten Bürgermeister selbst mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut. Die zweitbedeutendste Gruppe bilden in diesem Fragenkomplex die Amtsleiter. Landesweit ist in 38,8 % der Gemeinden der Amtsleiter für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Interessant ist hier, dass die Bandbreite mit 40 Prozentpunkten größer ist als bei den Bürgermeistern. 60 % der Gemeinden in Mürzzuschlag geben im Rahmen der Studie an, dass die Amtsleiter die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde in ihrem Tätigkeitsbereich haben. Damit liegt dieser Bezirk an der Spitze. Fünf weitere Bezirke (Fürstenfeld, Leibnitz, Liezen, Murau und Radkersburg) liegen bei bzw. über der 50 %-Marke. Den niedrigsten Wert weist Feldbach auf. Hier geben 20 % der Gemeinden an, dass die Öffentlichkeitsarbeit von den Amtsleitern gemacht wird. Mit Ausnahme der Agenturen (diese haben in je einer Gemeinde in Judenburg, Leibnitz und Liezen sowie in zwei Gemeinden in Graz-Umgebung die Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit) kommen alle genannten Personengruppen in jedem steirischen Bezirk vor. Das ist wiederum ein Indiz dafür, dass die Öffentlichkeitsarbeit in den steirischen Gemeinden keine Individualleistung ist sondern vielmehr als Teamwork verstanden wird. 101

83 Grafik 49: Verantwortlichkeiten für Öffentlichkeitsarbeit in den steirischen Bezirken Anzahl der Beschäftigten Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigt sich deutlich, dass es sehr wenige Kommunikationsfachleute in den steirischen Gemeinden gibt. Mehr als die Hälfte der Befragten (52,5 %) geben an, keine einzige Person für die Kommunikationsarbeit an sich angestellt zu haben. Das bedeutet, dass die Kommunikationsarbeit, wie bereits im Punkt Zuständigkeit ersichtlich, aufgeteilt wird und keiner konkreten Person zuordenbar ist. Die wenigsten Gemeinden (nur 2,3 %) beschäftigen dafür mehr als fünf Personen. Dass die Zahl der für Kommunikation zuständigen Personen ebenfalls hoch signifikant mit der Einwohnerzahl steigt, führt den Trend aus den bisherigen Ergebnissen fort. Auch der direkte Zusammenhang zwischen der Anzahl an Personen, die mit den Kommunikationsagenden betraut sind und der Anzahl an Personen in der kommunalen Verwaltung verwundert nicht. Gemeinden mit insgesamt mehr Verwaltungspersonal haben auch hoch signifikant mehr Personen für Kommunikation eingesetzt. 91 Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Daher ist die Gesamtsumme der angegebenen Nennungen größer als die an der Studie teilgenommen Gemeinden pro Bezirk. 102

84 Grafik 50: Anzahl der für die Kommunikation der steirischen Gemeinden Beschäftigten Grafik 51: Personen in der Kommunikation und in der kommunalen Verwaltung gesamt 103

85 Obwohl mehr als die Hälfte der steirischen Gemeinden angibt, keine eigene Person für die Kommunikationsarbeit zu haben, zeichnet sich auf Bezirksebene doch ein anderes Bild. So gibt es insgesamt sieben Bezirke, in denen weniger als die Hälfte der Gemeinden keine eigene Person für die Kommunikationsaufgaben beschäftigen. Dazu zählen Liezen (47,1 %), Murau und Radkersburg (42,9 %), Deutschlandsberg (41,4 %), Mürzzuschlag (40 %), Voitsberg (36,8 %) und Knittelfeld (33,3 %). Den höchsten Wert liefert hier Fürstenfeld. In diesem Bezirk geben 85,7 % an, dass keine eigene Person mit den Kommunikationsagenden betraut ist. Alle anderen Bezirke, die noch über der 50 %-Marke liegen, weisen einen Wert von unter 70 % aus. Interessant ist unter anderem, dass es nur in der Hälfte der steirischen Bezirke Gemeinden gibt, die mehr als fünf Personen für die Kommunikationstätigkeiten beschäftigen. Weiz ist hier der einzige Bezirk, der mehr als eine Gemeinde in dieser Kategorie aufweist. Die anderen Bezirke (Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Leibnitz, Leoben, Murau, Radkersburg und Voitsberg) haben jeweils nur eine Gemeinde in dieser Kategorie. Grafik 52: Anzahl der mit Kommunikation beschäftigten Personen in den Bezirken 104

86 6.5.3 Ausgaben für die Kommunikation Kommunikationsmaßnahmen sind Tätigkeiten, für die von den steirischen Gemeinden nicht viel Geld ausgegeben wird. 92 Der Großteil (158 Gemeinden) gibt zwischen und Euro jährlich für diese Arbeit aus. Dies entspricht 40,8 %. Sechs Gemeinden (1,6 %) geben mehr als Euro pro Jahr für die Kommunikation aus. Ein weiterer großer Teil der Gemeinden (132 bzw. 34,1 %) lässt sich die Kommunikationsmaßnahmen nur bis 999 Euro im Jahr kosten. Diese 34 % stellen die zweitgrößte Gruppe dar und geben am wenigsten Geld für diese Arbeit aus. Immerhin 51 Gemeinden, also 13,2 %, geben bis Euro für diese Arbeiten aus. 25 Gemeinden (6,5 %) lassen sich diese Arbeit bis Euro pro Jahr kosten und 15 Gemeinden (3,9 %) bezahlen dafür bis Euro. Somit sind es knapp 75 % (genau 74,9 %, also 290 Gemeinden), die bis zu Euro pro Jahr für die Kommunikation ausgeben und nur 25,2 %, also 97 Gemeinden, die mehr als Euro jährlich für diese Arbeit ausgeben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wenige Gemeinden viel Geld für die Kommunikationsmaßnahmen ausgeben und viele Gemeinden wenig Geld für diese Arbeit zur Verfügung haben. Dabei gibt es einen hoch signifikanten Zusammenhang mit der Einwohnerzahl. Größere Gemeinden geben viel mehr für Kommunikationsmaßnahmen aus als kleine Gemeinden. 92 An dieser Stelle ist anzumerken, dass hier keine Aussage über die prozentuelle Aufteilung in den Gemeindebudgets getroffen werden kann. Hier werden lediglich die angegebenen Werte interpretiert. 105

87 Grafik 53: Ausgaben für die Kommunikationstätigkeiten Auf Bezirksebene muss das etwas differenzierter betrachtet werden. So gibt es hier doch Bezirke, in denen die Anzahl der Gemeinden, die bis 999 Euro für die Kommunikationstätigkeiten ausgeben, größer ist als die in der landesweit größten Gruppe. Das sind Bruck an der Mur, Feldbach, Hartberg, und Murau. In Weiz ist die Anzahl der Gemeinden in beiden Kategorien gleich groß. Interessant ist auch, dass in allen steirischen Bezirken der Anteil an Gemeinden, die weniger als Euro für die Kommunikationsagenden pro Jahr ausgeben, bei zumindest 50 % liegt. In neun Bezirken ist dieser Wert sogar größer als 75 %. Feldbach liegt hier mit 95 % an der Spitze. Nur zwei Gemeinden wenden in diesem Bezirk mehr als Euro pro Jahr für Kommunikationsmaßnahmen auf. Weiters gibt es in Feldbach keine Gemeinde, die für ihre Kommunikation ein höheres Budget als Euro hat. Gleiches gilt für den Bezirk Radkersburg. Auch hier sind Euro das Maximum, das die Gemeinden für Kommunikation ausgeben. Ähnlich ist die Situation in Knittelfeld und Murau. Hier gibt sogar keine Gemeinde mehr als Euro pro Jahr für Kommunikationsmaßnahmen aus. Lediglich in fünf Bezirken gibt es Gemeinden, die pro Jahr mehr als Euro für Kommunikation zur Verfügung haben. Davon gibt es zwei in Bruck an der Mur und je eine in Judenburg, Leibnitz, Leoben und Weiz. 106

88 Grafik 54 Ausgaben für Kommunikationsmaßnahmen pro Jahr und Gemeinde Interesse an Weiterbildung, Evaluation und Beratung Generell zeigt die Studie, dass die steirischen Gemeinden nur bedingt Interesse an einer Professionalisierung dieses Bereiches zeigen. Die Ausnahme bildet hier der Wunsch nach mehr Informationen und Weiterbildung im Bereich der Kommunikation. Insgesamt geben 220 Gemeinden (das entspricht 56,8 %) ihr diesbezügliches Interesse im Rahmen dieser Studie bekannt. Doch anders gesehen sind es 167 steirische Gemeinden, also 43,2 %, die kein Interesse an Informationen und Weiterbildung zum Thema Kommunikation haben. Weiters haben gerade einmal 102 Gemeinden (26,4 %) Interesse daran, ihre Kommunikationsleistungen einer externen Beurteilung zu unterziehen. 285 Gemeinden (73,6 %) lehnen die Möglichkeit einer externen Beurteilung ab. Des Weiteren ist ersichtlich, dass größere Gemeinden signifikant mehr Interesse an einer externen Beurteilung der Kommunikation haben als kleinere Gemeinden. 107

89 Ein beratendes Gespräch im Bereich der externen und internen Kommunikation wird zunehmend wichtiger. Wie sich eine Gemeinde nach außen hin repräsentiert, hängt immer mehr von der Professionalität der Kommunikation ab. Im Rahmen dieser Studie hat sich herausgestellt, dass die steirischen Gemeinden vor einer professionellen Beratung im Bereich Kommunikation noch Abstand nehmen. Insgesamt haben 127 Gemeinden (32,8 %) Interesse daran, sich im Bereich der Kommunikation beraten zu lassen. 260 Gemeinden (67,2 %) haben kein Interesse daran. Auch hier zeigt sich wieder, dass größere Gemeinden hoch signifikant mehr Interesse an einer Beratung haben als kleinere Gemeinden. Grafik 55: Interesse an Weiterbildung, Evaluation, Beratung und Auslagerung der Kommunikation Darüber hinaus zeigt die Studie, dass das Interesse an Weiterbildung, Beurteilung, Beratung und Betreuung zum Teil davon abhängt, wer für die Kommunikationsarbeit zuständig ist. Erledigt der Bürgermeister oder Amtsleiter die Kommunikationsarbeit, so besteht ein deutliches Interesse an Weiterbildung (55,4 % bzw. 59,3 %). Eine Beurteilung der vorhandenen Kommunikation wünschen vor allem jene Gemeinden, die bereits von einer Agentur betreut werden (40 %). Bei allen anderen ist der Wunsch nach Beurteilung gering, besonders in jenen Gemeinden, in denen der Gemeinderat für die Kommunikationsarbeit zuständig ist (23,9 %). 108

90 Interesse an professioneller Beratung zeigen wiederum vor allem jene Gemeinden, die bereits von einer Agentur betreut werden (60 %), gefolgt von jenen Gemeinden, die jemanden für die Kommunikationsarbeit angestellt haben (46,8 %). Wieder zeigen sich jene Gemeinden, deren Gemeinderat für die Kommunikation zuständig ist, am wenigsten an professioneller Beratung interessiert (29,9 %). Beim Punkt Betreuung durch eine Agentur zeigt sich, dass eher wenig Interesse besteht allein manche der Gemeinden, die bereits Agenturbetreuung in Anspruch nehmen, zeigen Interesse an mehr Betreuung (40 %). Besonders gering ist das Interesse an Agenturbetreuung dort, wo ein Angestellter die Kommunikationsarbeit erledigt (2,1 %). Das Interesse an Weiterbildung und Beratung im Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bzw. die Evaluation der bisherigen Kommunikationsleistungen und Auslagerung der Kommunikationsagenden an eine PR-Agentur werden in den Bezirken unterschiedlich gesehen. Da gibt es Bezirke, die eher bereit sind, den Bereich der Kommunikation zu professionalisieren und andere, die hier eher auf Distanz bleiben. Mürzzuschlag zählt zu jenen Bezirken, die im Rahmen der Studie Interesse an mehr Kommunikation geäußert haben. (Fürstenfeld ist im Gegenzug der Bezirk, der in allen Bereichen das geringste Interesse bekundet hat.) 80 % der Gemeinden geben an, mehr Interesse an weiterer Information und Weiterbildung zu diesem Thema zu haben. Kein anderer Bezirk weist so einen hohen Wert auf. Ebenfalls Spitzenreiter ist Mürzzuschlag, was das Interesse an Beratung betrifft. Die Hälfte der Gemeinden steht dem positiv gegenüber. Gleiches gilt für den Bezirk Radkersburg. Auch hier geben 50 % der Gemeinden an, sich im Bereich Kommunikation beraten zu lassen. Ebenfalls 50 % haben in Radkersburg Interesse daran geäußert, ihre Kommunikationsleistungen evaluieren zu lassen. Interessant ist auch, dass in einigen Bezirken das Interesse an einer Evaluierung der Kommunikationsleistungen (gegen den Landestrend) größer ist als die an einer Beratung. Konkret ist dies in Judenburg, Liezen und Murau der Fall. Die Bereitschaft der steirischen Gemeinden, ihre Kommunikation ganz oder teilweise an eine professionelle Agentur auszulagern, ist als eher gering zu klassifizieren. Vier Bezirke lehnen dies definitiv ab. In Bruck an der Mur, Fürstenfeld, Liezen und Murau 109

91 hat keine Gemeinde dafür Interesse gezeigt. Anders sieht die Situation in Deutschlandsberg und Mürzzuschlag aus. Hier gibt je 1/5 der Gemeinden an, dass sie sich durchaus vorstellen können, ihre Kommunikation einer Agentur ganz oder teilweise zu überantworten. Über dem Landesschnitt von 8,0 % liegen hier weiters Leoben (13,3 %), Hartberg (11,8 %), Graz-Umgebung (10,3 %), Judenburg (9,5 %) und Knittelfeld (8,3 %). Was die Beratung betrifft, liegt die eine Hälfte der Bezirke über dem Landesschnitt und die andere darunter. Gleiches gilt für die Evaluation der Kommunikationsmaßnahmen. Bei weiterer Information und Weiterbildung zum Thema Kommunikation sind es gar zehn Bezirke, die über dem Landesschnitt liegen. Mürzzuschlag und Hartberg liegen bei allen vier Bereichen über dem Landesschnitt, Fürstenfeld, Leibnitz und Weiz darunter. 110

92 Grafik 56: Interesse an Weiterbildung, Evaluation, Beratung und Auslagerung der Öffentlichkeitsarbeit 111

93 7 Fazit Das Kommunikationsverhalten der steirischen Gemeinden wurde im Rahmen dieser Studie erstmals auf einer breiten empirischen Basis erhoben. Die Ergebnisse an sich waren wenig überraschend und auf den ersten Blick sehr erfreulich. Im Großen und Ganzen könnte man den steirischen Kommunen eine gute Öffentlichkeitsarbeit attestieren. Für alle ist Kommunikation wichtig und alle nutzen eine Vielzahl an verschiedenen Medien, um mit den relevanten Dialoggruppen in Kontakt zu treten. Geht man allerdings tiefer und betrachtet die Zusammenhänge der Aussagen bzw. die Details genauer, zeigt sich doch in einigen Bereichen ein großer Handlungs- bzw. Nachholbedarf. Viele Gemeinden erachten die Kommunikation mit den einzelnen Dialoggruppen als wichtig, bringen dies allerdings nicht in konkreten Maßnahmen und regelmäßiger Kommunikationstätigkeit zum Ausdruck. Es bleibt damit oft bei einem Lippenbekenntnis der Gemeinden. Dies zieht sich durch alle Bereiche, die im Rahmen dieser Studie abgefragt wurden. Den Gemeinden ist die Medienpräsenz zwar wichtig, sie tun aber nur wenig dafür, diese auch zu erhalten. Information und Kommunikation ist den Gemeinden zwar wichtig, hat in der kommunalen Verwaltung aber keinen fixen Platz, sondern läuft nur mit. Den Gemeinden ist eine Kommunikationsvielfalt zwar wichtig, in erster Linie bedienen sie aber nur die klassischen (analogen) Kommunikationsmittel; moderne, digitale und interaktive Kommunikationsmedien bleiben in der Regel ungenutzt. Die Gemeinden haben zwar fast flächendeckend eine Website, nutzen diese aber nicht aktiv zur Kommunikation mit den einzelnen Dialoggruppen. Die Studie hat gezeigt, dass den Gemeinden, zumindest teilweise, bewusst ist, wie wichtig ein aktives Informations- und Kommunikationsmanagement für sie ist bzw. sein kann. Weiters sind in vielen Gemeinden die verschiedensten Kommunikationsmittel bereits vorhanden, mit denen erfolgreich mit den verschiedenen Dialoggruppen kommuniziert werden könnte. Allerdings, und das ist der Pferdefuß, werden diese Tools nicht genutzt. Sie sind zwar vorhanden, liegen aber brach: Websites sind zwar vorhanden, werden aber nicht gewartet und aktualisiert, um nur ein Beispiel zu 112

94 nennen. Die Gemeinden würden einen großen Schritt nach vorne machen, wenn sie die bereits vorhandenen Kommunikationsmittel besser nutzen würden. Ist diese Basis einmal gut bedient, ist es in weiterer Folge kaum mehr ein Problem, sich neuen Formen der Kommunikationsvermittlung zu widmen. Dabei ist es wichtig, sich dann nicht nur auf neue Kommunikationskanäle zu konzentrieren. Die Devise der Gemeinden darf nicht entweder oder lauten, sondern sowohl als auch. Modernes Informations- und Kommunikationsmanagement muss in den steirischen Gemeinden in der Lage sein, die verschiedenen Mediengattungen zu bedienen. Angefangen bei der banalsten Form des persönlichen Gesprächs, über traditionelle Kommunikationsmittel wie Brief oder Gemeindezeitung bis hin zu dem neuen weltumspannenden und interaktiven Medium Internet. Und gerade hier zieht sich eine imaginäre Linie durch das Land. Auf der einen Seite stehen jene Gemeinden, die bereits zumindest in Ansätzen diese neuen Technologien nutzen und versuchen, sie aktiv in ihren Kommunikationsalltag zu integrieren. Daneben existieren aber auch jene Gemeinden, die bisher kaum oder gar nicht auf die sich ändernden Bedingungen im Hinblick auf Kommunikationsbedarf und -aufbereitung reagiert und die Nutzung des Internet bisher links liegen gelassen haben. Gerade für diese Gruppe herrscht akuter Handlungsbedarf. Denn das World Wide Web ist das Informations- und Kommunikationsinstrument der Gegenwart und auch der näheren Zukunft. Alle Altersklassen setzen sich mehr oder weniger intensiv mit ihm auseinander. Neben Jugendlichen und Erwerbstätigen, die per se eine hohe Affinität für dieses Medium haben, steigt auch die Zahl der Senioren, die sich regelmäßig im World Wide Web bewegen. Um diese verschiedenen Kommunikationstools optimal bedienen zu können, ist es allerdings notwendig, dass die steirischen Gemeinden den Bereich Kommunikation in ihr tägliches Tätigkeitsfeld integrieren. Weiters werden die Gemeinden nicht umhin kommen, den Bereich der Kommunikation zu professionalisieren. Es muss Kommunikations-Know-how in den Kommunen aufgebaut werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen ist da die Weiterbildung der in der Gemeinde für Kommunikation zuständigen Personen. Dafür gibt es auch laut den Studienergebnissen durchaus Bereitschaft in den steirischen Gemeinden. Allerdings, und das ist der Haken, hier fehlen entsprechende (Weiter)Bildungsangebote, die auf diesen Bereich zugeschneidert sind. Eine weitere Möglichkeit ist natürlich, der Kommunikation dadurch eine Aufwertung zu geben, dass eine eigene Person mit 113

95 entsprechendem Fachwissen für diese Agenden eingestellt wird. Hier ist anzumerken, dass es zwar viele Personen gibt, die den klassischen PR- und/oder Marketing-Bereich abdecken, aber nur bedingt aber mit den Besonderheiten der kommunalen PR vertraut sind. Weiters gilt hier zu berücksichtigen, dass bei aller Wichtigkeit der Kommunikation es viele andere Tätigkeiten gibt, die in der Gemeinde anfallen und die prioritär behandelt werden (müssen). Vor allem kleinere Gemeinden werden sich keine eigene Person für die Kommunikationsagenden leisten können. Eine weitere Möglichkeit, die bisher nur von sehr wenigen steirischen Gemeinden in Anspruch genommen wird, ist die Beratung, Betreuung und Unterstützung durch professionelle Partner wie zum Beispiel einer PR- oder Kommunikationsagentur. Bisher lehnen noch viele Gemeinden diesen Zukauf von Kommunikations-Know-how ab. Allerdings ist das eine Option, die den Gemeinden sehr viel bringen kann. Egal ob eine kontinuierliche Betreuung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit oder speziell für ausgewählte Projekte, die Gemeinden greifen auf Know-how zu, dass sie in dieser Form nicht haben, für die Bewältigung der Herausforderungen einer modernen Gemeinde allerdings benötigen. Allerdings gibt es bis dato kaum Agenturen, die sich dieser Klientengruppe angenommen haben. Auch gilt es dabei zu hinterfragen, ob nur klassisches PR-Know-how oder entsprechendes Know-how für den Bereich der kommunalen PR vorhanden ist. Die Studie hat darüber hinaus noch einen weiteren wichtigen Aspekt über das Kommunikationsverhalten der steirischen Gemeinden zum Vorschein gebracht. Der Stellenwert der Kommunikation ist in größeren Gemeinden deutlich höher als in kleinen. Städte und Großgemeinden sind sich der Bedeutung der Kommunikation bereits seit längerem bewusst und haben darauf reagiert: häufigere Kontakte mit den Dialoggruppen, mehr Webinhalte, besser gewartete Webauftritte, intensiverer Kontakt mit den Medien uvm. Kleine Gemeinden hängen dieser Entwicklung deutlich hinterher. Für diese Unterlegenheit der kleinen Gemeinden findet man mit Sicherheit eine Vielzahl an plausiblen Erklärungen wie etwa, dass kleinere Gemeinden weniger Personal und Budget haben. Diese stimmen allerdings nur bedingt. Professionelle Kommunikationstätigkeit hängt nicht direkt mit der Höhe der eingesetzten Mittel zusammen. Es ist vielmehr der optimale Mitteleinsatz, der hier Ausschlag gebend ist. Kleine Gemeinden, die sorgsam mit ihren Ressourcen umgehen müssen, können am stärksten von einem professionellen Kommunikationsmanagement profitieren. 114

96 Abschließend kann festgehalten werden, dass die Gemeinden in der Steiermark dem Thema Kommunikation sehr unterschiedlich gegenüberstehen. Da gibt es Gemeinden, die viele verschiedene Informations- und Kommunikationskanäle verwenden und wieder welche, die nur eine geringe Zahl einsetzen. Während Medienpräsenz für die einen wichtig ist und sie auch aktiv dafür etwas tun, ist es für die anderen nur eine Nebensache. Es gibt Gemeinden, die ihre Website mit den verschiedensten Elementen bestücken, sie regelmäßig warten und auch die Besucherzahlen genau verfolgen und auf der anderen Seite jene Gemeinden, die wenn überhaupt einen Webauftritt haben, diesen aber nicht aktiv nutzen. In manchen Gemeinden hat kommunale Kommunikation bereits heute einen hohen Stellenwert, in anderen wiederum ist es ein Nebenprodukt der Verwaltungstätigkeit. Dieser Unterschiedlichkeit wohnt ein großes Potenzial zur Veränderung und Professionalisierung inne. Denn eines bleibt allen steirischen Gemeinden gemeinsam: Kommunale Kommunikation bzw. kommunale PR ist ein Bereich, mit dem sich alle in naher Zukunft auseinander setzen werden müssen. 115

97 8 Abbildungsverzeichnis 8.1 Tabellen Tabelle 1: Ergebnisse nach Bezirken 26 Tabelle 2: Beurteilung und Nutzungsgrad der einzelnen Kommunikationsmittel 31 Tabelle 3: Mittelwert Häufigkeiten der Kommunikation 38 Tabelle 4: Beurteilung der Kommunikationsleistung mit den Dialoggruppen 41 Tabelle 5: Finanzierungsformen der steirischen Gemeindezeitungen I 66 Tabelle 6: Finanzierungsformen der steirischen Gemeindezeitungen II 67 Tabelle 7: Nutzungsgrad der Webfeatures der steirischen Gemeinden Grafiken Grafik 1: Bedeutung der Bürgerinformation Grafik 2: Beurteilung der Bürgerinformation (sehr wichtig) in den steirischen Bezirken Grafik 3: Mediennutzung der steirischen Gemeinden Grafik 4: Nutzungsgrad der einzelnen Kommunikationsmittel in den steirischen Bezirken Grafik 5: Abhängigkeiten Einwohnerzahl und Kommunikationsmittel Grafik 6: Kommunikationshäufigkeit mit den einzelnen Dialoggruppen Grafik 7: Kommunikation mit Bürgern gesamt und den Teilgruppen Grafik 8: Beurteilung der Kommunikationshäufigkeit der Bezirke mit den Dialoggruppen Grafik 9: Beurteilung der Kommunikationsleistung in den einzelnen Bezirken Grafik 10: Feedback-Möglichkeiten der Gemeindebürger Grafik 11: Die verschiedenen Feedbackmöglichkeiten nach Bezirken Grafik 12: Informationsaufbereitung auf Bezirksebene Grafik 13: Bedeutung der Medienpräsenz für die Gemeinden Grafik 14: Häufigkeit der Kommunikation mit Medien Grafik 15: Kommunikationstools mit Medien der steirischen Gemeinden Grafik 16: Bedeutung der Medienpräsenz für die einzelnen steirischen Bezirke Grafik 17: Häufigkeit Medienkontakte auf Bezirksebene Grafik 18: Nutzungsgrad Medienverteiler in den steirischen Bezirken Grafik 19: Persönliche Kontakte zu Journalisten

98 Grafik 20: Nutzungsgrad von Pressemitteilungen auf Bezirksebene Grafik 21: Pressekonferenzen in den steirischen Bezirken Grafik 22: Gemeindezeitungen in den steirischen Bezirken Grafik 23: Erscheinungsrhythmus der Gemeindezeitungen Grafik 24: Erscheinungsrhythmus der Gemeindezeitungen in den Bezirken Grafik 25: Die Produzenten der Gemeindezeitungen Grafik 26: Produktionsverantwortliche der Gemeindezeitungen in den Bezirken Grafik 27: Zur Gänze von der Gemeinde finanzierte Gemeindezeitungen im Bezirksvergleich Grafik 28: Zur Gänze aus einer Einnahmequelle finanzierte Gemeindezeitungen in den Bezirken Grafik 29: Mischfinanzierung bei den Gemeindezeitungen Grafik 30: Eigentümerstruktur der steirischen Gemeindezeitungen Grafik 31: Eigentümerstruktur der Gemeindezeitungen auf Bezirksebene Grafik 32: Gemeinden mit eigener Website pro Bezirk Grafik 33: Nutzung des Gemeindeservers pro Bezirk Grafik 34: Features auf den Gemeindewebsites Grafik 35: Elemente auf den Gemeindewebsites pro Bezirk Grafik 36: Verfügbare Infos auf den Websites der steirischen Gemeinden Grafik 37: Inhalte auf den Gemeindewebsites je Bezirk Grafik 38: Private Websites von Bürgermeister und Gemeinderat Grafik 39: Private Websites von Bürgermeister und Gemeinderäten in den Bezirken Grafik 40: Links und externer Content auf den Websites der steirischen Gemeinden Grafik 41: Integration externer Content und Links auf den Gemeindewebsites Grafik 42: Zuständigkeit für die Aktualisierung der Gemeindewebsite Grafik 43: Aktualisierungsintervall der Gemeindewebsites Grafik 44: Zuständigkeiten für die Aktualisierung der Website auf Bezirksebene Grafik 45: Aktualisierung der Gemeindewebsites pro Bezirk Grafik 46: Häufigkeit der Auswertung der Besucherzahlen Grafik 47: Auswertung der Besucherzahlen auf Bezirksebene Grafik 48: Zuständigkeit für Kommunikation

99 Grafik 49: Verantwortlichkeiten für Öffentlichkeitsarbeit in den steirischen Bezirken Grafik 50: Anzahl der für die Kommunikation der steirischen Gemeinden Beschäftigten Grafik 51: Personen in der Kommunikation und in der kommunalen Verwaltung gesamt Grafik 52: Anzahl der mit Kommunikation beschäftigten Personen in den Bezirken Grafik 53: Ausgaben für die Kommunikationstätigkeiten Grafik 54 Ausgaben für Kommunikationsmaßnahmen pro Jahr und Gemeinde Grafik 55: Interesse an Weiterbildung, Evaluation, Beratung und Auslagerung der Kommunikation Grafik 56: Interesse an Weiterbildung, Evaluation, Beratung und Auslagerung der Öffentlichkeitsarbeit

100 9 Quellen- und Literaturverzeichnis Avenarius, Horst: Public Relations. Die Grundform der gesellschaftlichen Kommunikation, 2., überarbeitete Auflage. Darmstadt Bogner, Franz: Das neue PR-Denken. Strategien/ Konzepte/ Aktivitäten, 3., aktualisierte und erweitere Auflage. Frankfurt Bogumil, Jörg: Auf dem Weg zur Bürgerkommune? Der Bürger als Auftraggeber, Mitgestalter und Kunde. In: Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft Hg. v. Herbert Kubicek [u. a.] Heidelberg Im Internet: (eingesehen am ). Brauer, Gernot: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Handbuch. Konstanz Bruhn, Manfred: Marketing. Grundlagen für Studium und Praxis. 3. überarbeitete Auflage, Wiesbaden Endres, Alfred: Strategien kommunaler Öffentlichkeitsarbeit. Mit Bürger und Presse im Gespräch, 2., unveränderte Auflage. Stuttgart [u. a.] Faulstich, Werner: Grundwissen Öffentlichkeitsarbeit. Stuttgart Furchert, Dirk: Konfliktmanagement in der kommunalen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Köln Furchert, Dirk: Vernetzte PR - städtische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Internet. Stuttgart Hauser, Johannes und Zell Tobias: Es reicht nicht aus, im Rathaus zu sitzen und zu warten. Im Internet: (eingesehen am ). Häusel, Hans-Georg: Limbic Success. So beherrschen Sie die unbewussten Regeln des Erfolgs die besten Strategien für Sieger. Freiburg im Breisgau Hohn, Stefanie: Public Marketing. Marketing-Management für den öffentlichen Sektor. Wiesbaden Höver, Ulrich: Die And-All-That -Disziplin im Rathaus. PR für eine Stadtverwaltung. In: Public Relations in Theorie und Praxis. Grundlagen und Arbeitsweise der Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Funktionen. Hg. v. Wolfgang Donsbach. 119

101 München 1997, (= Angewandte Medienforschung, Schriftenreihe des Medieninstituts Ludwigshafen, Bd 4). Jägers, Ludger: Fakten gut an die Bürger bringen. Kommunale Öffentlichkeitsarbeit. Recklinghausen Jarren, Ottfried: Kommunale Kommunikation. Eine theoretische und empirische Untersuchung kommunaler Kommunikationsstrukturen unter besonderer Berücksichtigung lokaler und sublokaler Medien. München 1984 (=Beiträge zur Kommunalwissenschaft, Bd. 14). Joachim, Peter und Müller, Ewald: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Kommune. Das Praktiker-Handbuch, 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. München Kotler Philip [u. a.]: Standort-Marketing. Wie Städte, Regionen und Länder gezielt Investitionen, Industrien und Tourismus anziehen. Düsseldorf [u. a.] Liebert, Tobias: Berufsfeld Kommunen/kommunale PR. In: Handbuch der Public Relations. Wissenschaftliche Grundlagen und berufliches Handeln, 2., korrigierte und erweiterte Auflage. Hg. v. Günter Bentele [u. a.]. Wiesbaden Liebert, Tobias: Kommunale Public Relations. In: Berufsfeld Public Relations. Hg. v.günter Bentele. Berlin 1998 (= PR-Fernstudium, PR-Kolleg, Bd 1). Mayer, Martin: Regionale Bevölkerungsprognose Steiermark: Gemeindeprognose ÖROK-Bezirksprognose Im Internet: blikation% pdf (eingesehen am ). Müller, Ewald und Wetterich, Susanne: Rathaus im Klartext. Moderne Bürgerinformation. Hg. v. Hansjürgen Bals [u. a.]. Heidelberg [u. a.] 2005 (= Die neue Kommunalverwaltung, Bd. 11). N. N.: Was ist E-Government? Im Internet: (eingesehen am ). N. N.: Welcome to True Love Waits. In Internet: (eingesehen am ), sowie 120

102 N. N.: PR-Definition. Im Internet: Definition (eingesehen am ). Schmitz-Borchert, Heinz-Peter: Die Verantwortung der Medien für Bürgerinformation. In: Kommunikation Erfolgsfaktor für Kommunalentwicklung. Hg. v. CIMA- Stadtmarketing, Gesellschaft für gewerbliches und kommunales Marketing mbh. München Schwiderowski, Peter: Öffentlichkeitsarbeit/ Presse- und Informationsamt der Regierung. In: Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 5., aktualisierte Auflage. Hg. v. Andersen Uwe und Woyke Wichard. Opladen Seeling, Stefan: Anfänge städtischer Kommunikation in Trier Eine Fallstudie zur Geschichte kommunaler Kommunikationsarbeit. In: Auf der Suche nach Identität. PR-Geschichte als Theoriebaustein. Hg. v. Peter Szyszka. Berlin 1997 (= Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations und Kommunikationsmanagement, Bd. 6). Wesselmann, Christoph: Internet und Partizipation in Kommunen. Strategien des optimalen Kommunikations-Mix. Wiesbaden Wirth, Klaus: Moderne Gemeindeverwaltung zwischen Kundenorientierung und Bürgerengagement. In: Verwaltung und Management, 3/

103 10 Anhang 10.1 Fragebogen Frage 1: Wie wichtig ist Ihnen, dass Ihre BürgerInnen durch die Gemeinde über aktuelle Geschehnisse in der Gemeinde informiert werden? sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig Frage 2: Welche Medien nutzen Sie, um Ihre BürgerInnen zu informieren? Amtsblatt/Amtliche Mitteilung (elektronische) Anzeigetafel Briefe BürgerInnen-Telefon Chat Flugblatt/Flyer Gemeindebroschüre Gemeindefernsehen Gemeindeforum Gemeinderadio Image-Video der Gemeinde Internetforum Internetradio Informationsveranstaltungen Plakate Podcast Postwurfsendung Schaukasten SMS-Dienste Sprechstunden Videopodcast Weblog eigene Website Web-TV Frage 3: Unterscheiden Sie in der Aufbereitung der Informationen, wer der Empfänger ist? ja nein 122

104 Frage 4: Mit welchen Personengruppen stehen Sie wie häufig in Kontakt? BürgerInnen allgemein im Speziellen Jugendliche im Speziellen Senioren im Speziellen Migranten im Speziellen Frauen lokale Wirtschaft soziale Einrichtungen Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergarten etc.) Religionsgemeinschaften Medien andere Gemeinden Landesregierung ortsansässige Vereine Interessensvertretungen (Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer etc.) politische Interessensvertretungen (GVV, KPV, etc.) kommunale Interessensvertretungen (Gemeindebund, Städtebund) täglich wöchentlich mehrmals pro Monat monatlich seltener Frage 5: Wie wichtig ist Ihnen, dass Ihre Gemeinde in den Medien vertreten ist? sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig Frage 6: Haben Sie einen Adressverteiler (Liste mit Kontaktdaten), um mit Medien in Kontakt treten zu können? ja nein 123

105 Frage 7: Gibt es persönliche Kontakte zu JournalistInnen? ja nein Frage 8: Senden Sie Pressemitteilungen aus? ja nein Frage 9: Machen Sie Pressekonferenzen? ja nein Frage 10: Laden Sie JournalistInnen zu Veranstaltungen in Ihre Gemeinde ein? ja nein Frage 11: Gibt es in Ihrer Gemeinde eine Gemeindezeitung oder Ähnliches? ja nein Frage 12: Welchen Namen hat die Gemeindezeitung? Frage 13: Wie oft erscheint Sie? Wir haben keine Gemeindezeitung 1 x pro Jahr 2 x pro Jahr 4 x pro Jahr 6 x pro Jahr 12 x pro Jahr anderer Erscheinungsrhythmus 124

106 Frage 14: Wer macht die Gemeindezeitung? BürgermeisterIn GemeindemitarbeiterInnen Agentur Redaktionsteam Sonstiges Frage 15: Wer ist Eigentümer der Gemeindezeitung Frage 16: Wie finanziert sich die Gemeindezeitung hauptsächlich? Gemeinde Werbung Sponsoren Spenden Verkaufserlöse Sonstiges 0 % 10 % 20 % 50 % 75 % 100 % Frage 17: Hat Ihre Gemeinde eine eigene Website? ja nein Frage 18: Wie lautet die Webadresse? (abseits des Gemeindeservers) Frage 19: Nutzt Ihre Gemeinde den Platz auf dem Gemeindeserver? ja nein 125

107 Frage 20: Welche Elemente gibt es auf Ihrer Website? Veranstaltungskalender Newsletter E-Government-Elemente (zb Formulardownload usw.) Gästebuch Forum Weblog Chat Fotogalerie Videoclips Podcast elektronische Gemeindezeitung Umfragen Web-Cam Content Management System Sonstiges ja nein kenne ich nicht Wenn Sonstiges: Bitte geben Sie an, welche sonstigen Elemente Sie auf Ihrer Website haben. Frage 21: Welche Informationen stehen den BürgerInnen auf der Website zur Verfügung? Behördenwege Bildungsangebote/-einrichtungen Freizeitangebote Gemeindechronik/Gemeindegeschichte Geodaten (Ortsplan, Anfahrt etc.) Jugendthemen/Jugendarbeit Kontakte von Ansprechpersonen (Telefon, ) lokale Infrastruktur (Müllabfuhr, Baustellen, Parkplätze etc.) lokale Wirtschaft Parteienverkehr soziale Einrichtungen Vereinswesen Sonstiges: 126

108 Frage 22: Verfügt der/die BürgermeisterIn über eine private Website, um die BürgerInnen über das Geschehen in der Gemeinde zu informieren? ja nein Frage 23: Verfügt zumindest ein Gemeinderat/eine Gemeinderätin über eine private Website, um die BürgerInnen über das Geschehen in der Gemeinde zu informieren? ja nein Frage 24: Besteht für Organisationen, Vereine, Unternehmen der Gemeinde die Möglichkeit, eigene Inhalte auf der Website der Gemeinde zu platzieren? ja nein Frage 25: Verlinkt die Gemeindewebsite auf externe Websites von Organisationen, Vereinen, Unternehmen der Gemeinde? ja nein Frage 26: Wer aktualisiert die Gemeindewebsite? BürgermeisterIn GemeindemitarbeiterInnen Gemeinderat/Gemeinderätin Agentur Niemand Sonstiges: 127

109 Frage 27: Wie oft wird die Website der Gemeinde aktualisiert? täglich mehrmals pro Woche wöchentlich mehrmals pro Monat monatlich seltener Frage 28: Wie oft werten Sie Besucherzahlen Ihrer Website aus? (Unique-Clients, Page Impressions etc.) täglich wöchentlich mehrmals pro Monat monatlich seltener nie Frage 29: Welche Feedback-Möglichkeiten bieten Sie Ihren GemeindebürgerInnen? Sprechstunden Website Internetforum Chat Post Telefon anonyme "Feedback-Box" regelmäßiges Gemeindeforum Sonstiges: Frage 30: Wer ist für die Öffentlichkeitsarbeit in Ihrer Gemeinde zuständig? BürgermeisterIn eigene(r) Angestellte(r) SekretärIn Gemeinderat/Gemeinderätin AmtsleiterIn Agentur Sonstiges: 128

110 Frage 31: Wie viele Personen sind mit Kommunikation hauptsächlich beschäftigt? keine eigene Person (läuft mit) bis 5 mehr als 5 Frage 32: Wie hoch sind ihre jährlichen Ausgaben für Kommunikationsmaßnahmen - ohne die Kosten für MitarbeiterInnen der Gemeinde (außer es wird extra bezahlt)? [Werte in Euro] bis 999, ,-- bis 4.999, ,-- bis 9.999, ,-- bis , ,-- bis ,-- mehr als ,-- Frage 33: Wie beurteilen Sie Ihre Kommunikation mit... eher sehr sehr gut gut schlecht schlecht BürgerInnen allgemein im Speziellen Jugendliche im Speziellen Senioren im Speziellen Migranten im Speziellen Frauen lokale Wirtschaft soziale Einrichtungen Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergarten etc.) Religionsgemeinschaften Medien andere Gemeinden Landesregierung ortsansässige Vereine Interessensvertretungen (Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer etc.) politische Interessensvertretungen (GVV, KPV, etc.) kommunale Interessensvertretungen (Gemeindebund, Städtebund) Frage 34: 129

111 Haben Sie Interesse an Informationen und Weiterbildung zum Thema Kommunikation? ja nein Frage 35: Haben Sie Interesse an einer externen Beurteilung Ihrer Kommunikationsleistungen? ja nein Frage 36: Haben Sie Interesse, sich im Bereich Kommunikation beraten zu lassen? ja nein Frage 37: Haben Sie Interesse, dass Ihre öffentliche Kommunikation von einer professionellen Agentur ganz oder teilweise betreut wird? ja nein 130

112 10.2 Tabellen Frage 1: Wie wichtig ist Ihnen, dass Ihre BürgerInnen durch die Gemeinde über aktuelle Geschehnisse in der Gemeinde informiert werden? sehr wichtig 337 wichtig 50 weniger wichtig 0 unwichtig 0 Frage 2: Welche Medien nutzen Sie, um Ihre BürgerInnen zu informieren? ja nein Amtsblatt/Amtliche Mitteilung (elektronische) Anzeigetafel Briefe BürgerInnen-Telefon Chat Flugblatt/Flyer Gemeindebroschüre Gemeindefernsehen Gemeindeforum Gemeinderadio Image-Video der Gemeinde Internetforum Internetradio Informationsveranstaltungen Plakate Podcast Postwurfsendung Schaukasten SMS-Dienste Sprechstunden Videopodcast Weblog eigene Website Web-TV

113 Frage 3: Unterscheiden Sie in der Aufbereitung der Informationen, wer der Empfänger ist? ja nein Frage 4: Mit welchen Personengruppen stehen Sie wie häufig in Kontakt? täglich wöchentlich mehrmals pro Monat monatlich seltener BürgerInnen allgemein im Speziellen Jugendliche im Speziellen Senioren im Speziellen Migranten im Speziellen Frauen lokale Wirtschaft soziale Einrichtungen Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergarten etc.) Religionsgemeinschaften Medien andere Gemeinden Landesregierung ortsansässige Vereine Interessensvertretungen (Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer etc.) politische Interessensvertretungen (GVV, KPV, etc.) kommunale Interessensvertretungen (Gemeindebund, Städtebund) Frage 5: Wie wichtig ist Ihnen, dass Ihre Gemeinde in den Medien vertreten ist? sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig

114 Frage 6: Haben Sie einen Adressverteiler (Liste mit Kontaktdaten), um mit Medien in Kontakt treten zu können? ja nein Frage 7: Gibt es persönliche Kontakte zu JournalistInnen? ja nein Frage 8: Senden Sie Pressemitteilungen aus? ja nein Frage 9: Machen Sie Pressekonferenzen? ja nein Frage 10: Laden Sie JournalistInnen zu Veranstaltungen in Ihre Gemeinde ein? ja nein Frage 11: Gibt es in Ihrer Gemeinde eine Gemeindezeitung oder Ähnliches? ja nein

115 Frage 13: Wie oft erscheint Sie? 1 x pro Jahr 30 2 x pro Jahr 65 4 x pro Jahr x pro Jahr x pro Jahr 24 anderer Erscheinungsrhythmus 50 keine Gemeindezeitung 22 Frage 14: Wer macht die Gemeindezeitung? BürgermeisterIn 58 GemeindemitarbeiterInnen 192 Agentur 2 Redaktionsteam 93 Sonstiges 42 Frage 15: Wer ist Eigentümer der Gemeindezeitung Gemeinde 314 Bürgermeister 9 Gemeinderat 1 Partei 27 Verband/Verein 4 Agentur/Firma 4 keine Zeitung 22 unbekannt 2 sonstige 4 Frage 16: Wie finanziert sich die Gemeindezeitung hauptsächlich? 0 % 10 % 20 % 50 % 75 % 100 % Gemeinde Werbung Sponsoren Spenden Verkaufserlöse Sonstiges

116 Frage 17: Hat Ihre Gemeinde eine eigene Website? ja nein Frage 19: Nutzt Ihre Gemeinde den Platz auf dem Gemeindeserver? Ja nein Frage 20: Welche Elemente gibt es auf Ihrer Website? ja nein kenne ich nicht Veranstaltungskalender Newsletter E-Government-Elemente (zb Formulardownload usw.) Gästebuch Forum Weblog Chat Fotogalerie Videoclips Podcast elektronische Gemeindezeitung Umfragen Web-Cam Content Management System Sonstiges

117 Frage 21: Welche Informationen stehen den BürgerInnen auf der Website zur Verfügung? ja nein Behördenwege Bildungsangebote/-einrichtungen Freizeitangebote Gemeindechronik/Gemeindegeschichte Geodaten (Ortsplan, Anfahrt etc.) Jugendthemen/Jugendarbeit Kontakte von Ansprechpersonen (Telefon, ) lokale Infrastruktur (Müllabfuhr, Baustellen, Parkplätze etc.) lokale Wirtschaft Parteienverkehr soziale Einrichtungen Vereinswesen Sonstiges Frage 22: Verfügt der/die BürgermeisterIn über eine private Website, um die BürgerInnen über das Geschehen in der Gemeinde zu informieren? ja nein Frage 23: Verfügt zumindest ein Gemeinderat/eine Gemeinderätin über eine private Website, um die BürgerInnen über das Geschehen in der Gemeinde zu informieren? weiß ja nein nicht Frage 24: Besteht für Organisationen, Vereine, Unternehmen der Gemeinde die Möglichkeit, eigene Inhalte auf der Website der Gemeinde zu platzieren? ja nein

118 Frage 25: Verlinkt die Gemeindewebsite auf externe Websites von Organisationen, Vereinen, Unternehmen der Gemeinde? ja nein Frage 26: Wer aktualisiert die Gemeindewebsite? ja nein BürgermeisterIn GemeindemitarbeiterInnen Gemeinderat/Gemeinderätin Agentur Niemand Sonstige Frage 27: Wie oft wird die Website der Gemeinde aktualisiert? täglich 21 mehrmals pro Woche 85 wöchentlich 71 mehrmals pro Monat 78 monatlich 55 seltener 77 Frage 28: Wie oft werten Sie Besucherzahlen Ihrer Website aus? (Unique-Clients, Page Impressions etc.) täglich 8 wöchentlich 18 mehrmals pro Monat 21 monatlich 49 seltener 137 nie

119 Frage 29: Welche Feedback-Möglichkeiten bieten Sie Ihren GemeindebürgerInnen? ja nein Sprechstunden Website Internetforum Chat Post Telefon anonyme "Feedback-Box" regelmäßiges Gemeindeforum Sonstiges Frage 30: Wer ist für die Öffentlichkeitsarbeit in Ihrer Gemeinde zuständig? ja nein BürgermeisterIn eigene(r) Angestellte(r) SekretärIn Gemeinderat/Gemeinderätin AmtsleiterIn Agentur Sonstiges Frage 31: Wie viele Personen sind mit Kommunikation hauptsächlich beschäftigt? keine eigene Person (läuft mit) Person 58 2 Personen 69 3 bis 5 Personen 48 mehr als 5 Personen 9 138

120 Frage 32: Wie hoch sind ihre jährlichen Ausgaben für Kommunikationsmaßnahmen - ohne die Kosten für MitarbeiterInnen der Gemeinde (außer es wird extra bezahlt)? [Werte in Euro] bis 999, ,-- bis 4.999, ,-- bis 9.999, ,-- bis , ,-- bis ,-- 15 mehr als ,-- 6 Frage 33: Wie beurteilen Sie Ihre Kommunikation mit... sehr gut gut eher schlecht sehr schlecht BürgerInnen allgemein im Speziellen Jugendliche im Speziellen Senioren im Speziellen Migranten im Speziellen Frauen lokale Wirtschaft soziale Einrichtungen Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergarten etc.) Religionsgemeinschaften Medien andere Gemeinden Landesregierung ortsansässige Vereine Interessensvertretungen (Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer etc.) politische Interessensvertretungen (GVV, KPV, etc.) kommunale Interessensvertretungen (Gemeindebund, Städtebund) Frage 34: Haben Sie Interesse an Informationen und Weiterbildung zum Thema Kommunikation? ja nein

121 Frage 35: Haben Sie Interesse an einer externen Beurteilung Ihrer Kommunikationsleistungen? ja nein Frage 36: Haben Sie Interesse, sich im Bereich Kommunikation beraten zu lassen? ja nein Frage 37: Haben Sie Interesse, dass Ihre öffentliche Kommunikation von einer professionellen Agentur ganz oder teilweise betreut wird? ja nein

122 Impressum Idee und Konzeption Mag. (FH) Harald Reichmann Wissenschaftliche Begleitung Mag. Dr. Heinz Wassermann Projektteam Die Studie Kommunale PR. Das Kommunikationsverhalten der steirischen Gemeinden wurde in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Journalismus und Unternehmenskommunikation der FH JOANNEUM, Studiengangleitung FH-Prof. Mag. Dr. Heinz M. Fischer durchgeführt. Das Projektteam bildeten Isabel Anger, Anna Elisabeth Grüssinger, Stefan Hofer, Daniela Hohenwarter, Sarah Hyden, Carina Jöbstl, Nina Kopp, Michael Kremmel, Margit Kubala, Karoline Lorber, Patrick Mittler, Josef Peter Puschitz, Brigitte Alice Radl, Karin Riess, Ina Schmale und Edith Steinkellner Für den Inhalt verantwortlich Mag. (FH) Harald Reichmann Druck Druckhaus Scharmer GmbH, Europastraße 42, 8330 Feldbach FH JOANNEUM Agentur für kommunale PR Journalismus und Unternehmenskommunikation Mag. (FH) Harald Reichmann FH-Prof. Mag. Dr. Heinz M. Fischer Kirchbach 61, 8082 Kirchbach Alte Poststraße 152, 8020 Graz Telefon: 0650/ Telefon: 0316/ , Fax: DW

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