Jahresbericht 2015/2016

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1 Jahresbericht 2015/ J A H R E

2 2 Inhalt Inhaltsverzeichnis Editorial 3 Entwicklungspolitisches Engagement stärken 13 Die SEZ auf einen Blick 4 Teamvorstellung 4 Kurzprofil der SEZ 4 Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung 5 Interview mit Philipp Keil 5 Partnerschaften und Initiativen fördern 6 Dohuk: Perspektiven für Geflüchtete 6 Unternehmen in globaler Verantwortung 6 Mitwirkung in Gremien und Netzwerken 7 Nachruf Dr. Karl-Hans Schmid 7 Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung 8 Entwicklungspolitik beginnt vor Ort 8 Enorme Strahlkraft: Messe FAIR HANDELN 9 CSR-Forum für Zukunftsfähigkeit 9 Netzwerktreffen des Partnerschaftszentrums 9 Entwicklungspolitik aktuell 9 Ausstellung AMAHORO BURUNDI Burundi-Akteurskonferenz 10 Burundi-Forum für Unternehmen 10 Fairtrade an der Schule 11 Jugendforum zur Entwicklungspolitik 11 Werkstatt Zukunft in der Schule Stuttgarter Forum für Entwicklung 12 Wissenschaft und Praxis im Dialog 12 Stärkung von Wirkung und Qualität 13 Projektförderung 2015/2016: Für eine lebenswerte Zukunft weltweit 14 Projektförderung aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg 15 Projektbeispiel Basisinfrastruktur: Brunnenbau mit solarer Wasserpumpe 15 Projektbeispiel Einkommen schaffen: Weiterbildung im Textilhandwerk 15 Landesweite Eine-Welt-Tage Stärkung kommunaler Entwicklungszusammenarbeit 16 Stärkung der Fair-Handels-Bewegung 16 Eine-Welt-Preis Baden-Württemberg Spenden zu besonderen Anlässen 18 Klimaschutz: Solarenergie im Regenwald 18 So können Sie helfen 18 SEZ Intern und Freundeskreis 19 Benefiz mit Kulturgenuss 19 Organe 20 In Memoriam 20 Verabschiedung Dr. Herbert O. Zinell 21 Finanzen 21 Spenden, Sponsoring und Kooperation 22 Impressum Redaktion: Nicole Kimmel Mitarbeit: Klaus Weingärtner Text: Nicole Kimmel, Maria Gießmann, Katharina Hollaus Gestaltung: Grafik-Atelier Peter Göbel, Esslingen Druck: GO Druck Media GmbH & Co. KG, Kirchheim unter Teck Titelfoto: istock.com/haydnyah Fotos: Baumeister, Benno: S. 18 Bildleiste o. r.; dwp eg Fairhandelsgenossenschaft: S. 10 Bildleiste o. r.; Douglas, Felice: S. 10 Bildleiste o. m., S. 19 Aufmacher, S. 19 Bildleiste u. l.; Engagement Global/Andreas Henn: S. 6 Bildleiste o. r.; Eppler, Frank: S. 5 alle, S. 7 Bildleiste o. r., S. 8 Aufmacher, S. 12 alle, S. 13 Bildleiste u. r., S. 14; Hilfe zur Selbsthilfe in Rajastan e. V.: S. 15 Bildleiste o. r.; Innenministerium Baden-Württemberg: S. 21; KAB Bad Saulgau e. V.: S. 15 Bildleiste o. l.; Leupold, Jürgen: S. 13 Bildleiste u. l., S. 17 alle; Love for Life: S. 13 Aufmacher, S. 18 Bildleiste o. l.; Novak, Laurids: S. 6 Bildleiste o. l.; Paus, Dr. Michael: S. 19 Bildleiste u. r.; Regenscheit, Uli: S. 11 Bildleiste o. l.; Saalbach, Astrid: S. 16 Bildleiste o. l. und o. m.; SEZ: alle übrigen; Stollberg Martin: S. 7 Bildleiste o. l. und o. m., S. 8 Bildleiste, S. 9 alle, S. 11, Bildleiste o. r., S. 16 Bildleiste o. r.; Zoller, Lena: S. 10 Bildleiste o. r. Erklärung zu Abkürzungen: o. l. (oben links), o. r. (oben rechts) o. m. (oben mittig), u. m. (unten mittig) u. l. (unten links), u. r. (unten rechts) Stuttgart, im April 2017

3 Jahresbericht 2015/ Gemeinsam. Nachhaltig. Handeln. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, Ihnen heute den Jahresbericht 2015/2016 der SEZ präsentieren zu dürfen. Die beiden vergangenen Jahre standen ganz im Zeichen von Aufbruch, Veränderung und herausfordernder globaler Aufgaben. Auf internationaler Ebene wurden mit der auf dem UN-Gipfel in New York beschlossenen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sowie dem Weltklimavertrag von Paris zukunftsweisende Abkommen geschlossen. Geprägt haben die Terroranschläge in Europa und die erschütternden Bilder aus Kriegs- und Krisengebieten. Zentral jedoch und mit starkem Handlungsdruck verbunden ist noch immer die globale Flüchtlingskrise. 65 Millionen Menschen waren Ende 2015 auf der Flucht mehr als je zuvor. Hunderttausende von ihnen kamen nach Europa. Die vielen Geflüchteten haben auch uns in Baden-Württemberg vor eine gewaltige Herausforderung gestellt. Die Entwicklungspolitik erfährt vor diesem Hintergrund eine verstärkte Aufmerksamkeit. Es geht um die Bekämpfung von Armut und Hunger, um Bildungsmöglichkeiten, wirtschaftliche und soziale Entwicklung, um Menschenrechte, globale Gerechtigkeit und um die Wahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Die neue globale Entwicklungsagenda mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bildet den Rahmen für die unabdingbare Transformation. Auch für die SEZ gab es Veränderungen. Seit Mitte September 2015 führe ich die Stiftungsgeschäfte. Eine spannende gleichwohl herausfordernde Aufgabe. Mein Amtsbeginn war begleitet von einem traurigen und einschneidenden Ereignis: dem Tod des langjährigen Geschäftsführenden Vorstandes Dr. Karl-Hans Schmid im Oktober Er hat die SEZ aufgebaut und mit ihr über 21 Jahre die Entwicklungspolitik im Land mit gestaltet und geprägt. Zentrale Anliegen waren ihm globale Gerechtigkeit und die konkrete Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen im Globalen Süden. Die Stiftung ist sein Lebenswerk; wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Der vorliegende Jahresbericht informiert exemplarisch über die vielfältigen Aktivitäten der SEZ im Berichtszeitraum, über die Arbeit im Partnerschafts zentrum und zu Burundi, die vielgestaltige Bildungsarbeit sowie die Förderung und Begleitung entwicklungspolitischen Engagements im In- und Ausland. Mein besonderer Dank und mein Respekt gelten den Mitarbeite - r innen und Mitarbeitern der SEZ, die herausragende Projekte gemeistert, vor allem jedoch Kontinuität und hohe Qualität mit großem Einsatz bewahrt haben. Dieser Erfolg wurde möglich durch die Mithilfe und Unterstützung verschiedenster Menschen. Stellvertretend für das SEZ-Team danke ich sehr herzlich den Mitgliedern von Stiftungsrat und Kuratorium sowie allen Kooperierenden sowie dem Freundesund Fördererkreis für das Vertrauen und die vielseitige Unterstützung. Die SEZ wurde vor über 25 Jahren durch das Land errichtet im Bewusstsein der Verantwortung für die Eine Welt. Ihr Auftrag ist heute wichtiger denn je. Die Weltgemeinschaft, wir alle stehen vor großen Herausforderungen. Sie zu bewältigen geht nur in einem gemeinsamen Miteinander. Lassen Sie uns mit aller Kraft gemeinsam daran arbeiten. Mit herzlichen Grüßen Philipp Keil Geschäftsführender Vorstand

4 4 Die SEZ auf einen Blick Die SEZ auf einen Blick Philipp Keil Geschäftsführender Vorstand Tel / keil@sez.de Laurids Novak Projektförderung Tel / novak@sez.de Maria Gießmann Schule und Globales Lernen Tel / giessmann@sez.de Astrid Saalbach Partnerschaftszentrum Tel / saalbach@sez.de Katharina Hollaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (in Teilzeit) Tel / hollaus@sez.de Nicole Kimmel Kommunikation und Strategie (in Teilzeit) Tel / kimmel@sez.de Klaus Weingärtner Stv. Geschäftsführer im Amt Administration, Controlling, Fairer Handel Tel / weingaertner@sez.de Lena Wimmer Teamassistenz Tel / wimmer@sez.de Joyce M. Muvunyi Partnerschaften mit Burundi Tel / muvunyi@sez.de Lena Zoller Messe FAIR HANDELN Tel / zoller@sez.de Kurzprofil der SEZ Im Jahr 1991 wurde die SEZ vom Landtag von Baden-Württemberg als gemeinnützige und unabhängige Stiftung errichtet. Aus der globalen Verantwortung eines wohlhabenden und stark exportorientierten Landes heraus, formulierten die Stiftungsväter einen vorausschauenden Auftrag: Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung sowie die Stärkung entwicklungspolitischen Engagements privater, kommunaler und regionaler Initiativen. Als Service- und Kompetenzstelle Eine Welt wirkt die SEZ erfahren und exzellent vernetzt als ein zentraler Akteur der Entwicklungspolitik im Land.

5 Jahresbericht 2015/ Wir alle können etwas tun für Gerechtigkeit und bessere Lebensbedingungen für alle Menschen. Machen Sie mit! Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung Mehr denn je ist unsere Welt international verwoben. Ob Finanzhandel, transnationale Vernetzungen, Migrationsströme oder die alle Grenzen überschreitende Weltwirtschaft die globale Dynamik durchdringt all unsere Lebensbereiche. Ihre Wirkung ist vielschichtig und nicht selten folgenschwer. Die Heraus for derungen, wie der Klimawandel, sind zen tral, und dennoch nicht stark genug im Bewusstsein des Einzelnen. Eine wichtige Schlüsselrolle hat daher Informations- und Bildungsarbeit. Die SEZ greift aktuelle entwicklungspolitische Themen und globale Fragestellungen mit Veranstaltungen sowie Medienprodukten auf. Die Veranstaltungsformate sind vielseitig, darunter Vorträge, Podiumsgespräche, Symposien für Studierende, Ausstellungen, Messen, Studienreisen, Wettbewerbe oder Kulturangebote wie Konzerte, Kabarett oder Kindertheater. Sie zielen darauf ab, Informatio- nen zu vermitteln und Interesse für Entwicklungspolitik zu wecken. Sie sollen Menschen befähigen und ermutigen, sich mit dem Globalen in ihrem Lebensalltag kritisch auseinanderzusetzen und selbst aktiv globale Verantwortung zu übernehmen. Insgesamt 121 Bildungsmaßnahmen fanden im Berichtszeitraum 2015/2016 statt. Rund entwicklungspolitische Akteure und Engagierte, Stakeholder, Schülerinnen und Schüler, Interessierte sowie Medien nahmen daran teil. Drei Fragen an Philipp Keil Im September 2015 haben Sie das Amt des Geschäftsführenden Vorstands der SEZ übernommen. Was ist Ihre Vision? Ich möchte mit meinem Team einen Beitrag für mehr globale Gerechtigkeit und für die Zukunftsfähigkeit der Welt leisten. Angesichts enormer Herausforderungen wie Armut, Klimawandel oder wirtschaftliche und soziale Ungleichheit, die uns die vielen Geflüchteten deutlich vor Augen führen, brauchen wir allen Orts Bewusstsein, Kooperation, Veränderungsbereitschaft und individuelles Engagement. Meine Vision ist, dass globale Verantwortung von einer breiten Gesellschaftsmehrheit gelebt wird. Dafür müssen wir alle ein anderes Bewusstsein entwickeln. 25 Jahre SEZ Wo liegen die zukünftigen Aufgaben und Schwerpunkte der SEZ? Der Stiftungsauftrag ist heute nach über 25 Jahren aktueller denn je. Eine Herausforderung für uns sind die finanziellen und personellen Ressourcen. Vor diesem Hintergrund gilt es, alle Aktivitäten auf Wirkungsorientierung zu überprüfen und uns auf dieser Grundlage zu fokussieren. Im globalen Kontext ist es jetzt entscheidend, wie die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 Zielen in und mit Baden-Württemberg verwirklicht werden kann. Wir werden daran aktiv mitarbeiten. Dabei geht es uns zentral darum, die angesprochene globale Partnerschaft mit Leben zu füllen. Wo möchten Sie persönlich Akzente setzen? Drei Dinge sind mir besonders wichtig: Wirtschaft, Partnerschaft und Konsumverantwortung. Wir alle wissen, dass Entwicklung nur mit der Wirtschaft gemeinsam funktioniert. Die SEZ wird daher im Bereich Wirtschaft einen Schwerpunkt in den kommenden Jahren setzen. Wir konzentrieren uns außerdem auf die Stärkung und Förderung von Partnerschaften jeglicher Art. Handelspartnerschaften und Nachhaltigen Konsum nehmen wir ebenso in den Fokus. Dies möchten wir verstärkt am Beispiel nachhaltiger Textilien tun. Future Fashion ist dabei das Schlagwort.

6 6 Die SEZ auf einen Blick Bei der Zukunftstour in Stuttgart informierte sich Thomas Silberhorn, Parl. Staatssekretär im BMZ, über das SEZ- Engagement für Burundi Partnerschaften und Initiativen fördern Entwicklungspolitisches Engagement zu initiieren und zu fördern ist ein zentraler Auftrag der SEZ. Der Service und die Angebote der SEZ hierzu sind vielfältig und auf die jeweiligen Bedarfe abgestimmt. Es reicht von praktischen Informationen oder Vermittlung von Kontakten über Beratung kommunaler Entwicklungszusammenarbeit bis hin zu Leitfäden, beispielsweise für entwicklungspolitisches Engagement von Jugendlichen. Stark nachgefragt sind Seminare zur Professionalisierung und Weiterbildung. Entwicklungspolitik braucht Engagement Als zentrale Anlaufstelle für alle partnerschaftlich Engagierten wurde 2014 das Partnerschaftszentrum der SEZ ins Leben gerufen. Hier stehen Information, Beratung, Fördermöglichkeiten und Vernetzung im Mittelpunkt. Als Service- und Schnittstelle bietet es fachliche Angebote zur Stärkung und Ausweitung der entwicklungspolitischen Arbeit im Land. Das Zentrum dient zugleich als Plattform zur Bündelung der vielfältigen partnerschaftlichen Initiativen. Im Partnerschaftszentrum ist insbesondere die Arbeit der beiden SEZ-Fachpromotorinnen zu Partnerschaften und Partnerschaften mit Burundi des Eine Welt-Promotorenprogramms Baden-Württemberg angesiedelt. Es wird gefördert von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem Staatsministerium Baden- Württemberg. Dohuk: Perspektiven für Geflüchtete Die Provinz Dohuk in der autonomen Region Kurdistan im Nordirak hat über Binnenvertriebene und Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Ihre Versorgung und Unterbringung stellt eine gewaltige Herausforderung für die Einheimischen und die örtliche Verwaltung dar. Das Staatsministerium unterstützt Projekte zur humanitären Hilfe. Diese Projekte sollen die Situation der Geflüchteten aus Syrien, der Binnenvertriebenen und der aufnehmenden Bevölkerung in der Provinz Dohuk verbessern und ihnen eine Bleibeperspektive schaffen. Gefördert werden beispielsweise Existenzgründungen für er - werbs lose, besonders schutzbedürftige einheimische oder geflohene Frauen und der Schulbesuch von Kindern. Die SEZ übernimmt die administrative Projektabwicklung und ist direkte Ansprechpartnerin für Antragstellende. Unternehmen in globaler Verantwortung Wie können Unternehmen einen Beitrag zu globaler Verantwortungsübernahme leisten? Die SEZ bietet Unternehmen verschiedene Möglichkeiten zu Vernetzung und Kooperation, beispielsweise im Rahmen ihrer Corporate Social Responsibility (CSR): Netzwerk mit Impulsen und Best Practice aus der Wirtschaft zu Themen globaler Verantwortung Veranstaltungen zu Wirtschaft und Entwicklung Persönliche und individuelle Beratung zu Spenden oder Sponsoring Kooperation im Bereich Klimaschutz durch Projekte Projektpartnerschaft, abgestimmt auf das Unternehmen für ein längerfristiges Engagement Anlass bezogene Spendenaktion (z. B. Spenden statt Geschenke, Firmenjubiläen, Aktionen von Mitarbeite - r innen und Mitarbeitern)

7 Jahresbericht 2015/ Mitwirkung in Gremien und Netzwerken Die SEZ ist Mitglied in verschiedenen Beiräten und bringt ihre Expertise in eine Reihe von Netzwerken ein. Auf Landesebene sind dies: Rat für Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (REZ), Bund-Länder-AG Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit, Runder Tisch Entwicklungspolitik, Runder Tisch Fairer Handel, Landesarbeitskreis Bildung für Eine Welt, AG Kommunale Entwicklungspolitik des Städtetags Baden- Württemberg, Forum Nachhaltige Beschaffung, Beirat des Food Security Centers der Universität Hohenheim, Steuerungsgruppe der Expedition N der Baden-Württemberg Stiftung, Beratungskreis des Entwicklungs politischen Unternehmens dialogs (2014/2015) und der Initiativkreis Stuttgarter Stiftungen (ISS). Zum Gedenken an Dr. Karl-Hans Schmid Am 08. Oktober 2015 verstarb Dr. Karl-Hans Schmid nach schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren. Mit Errichtung der SEZ im Jahre 1991 wirkte der promovierte Theologe über 21 Jahre als Geschäftsführender Vorstand der Stiftung. Mit viel persönlichem Engagement hat er die SEZ aufgebaut und entscheidend geprägt. Der SEZ-Leitspruch Verantwortung für unsere Eine Welt. Not lindern. Gerechtigkeit fördern. wurde ihm zur Maxime seines Handelns. Unter seiner Führung sind Beispiel gebende Projekte und Ideen verwirklicht worden, so die landesweiten Eine-Welt-Tage oder die Messe FAIR HANDELN. Die unter ihm entstandenen Netzwerke und Plattformen sind Markenzeichen der SEZ. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2013 hat er die Entwicklungspolitik im Land auf wirkungsvolle Weise mitgestaltet. Stets hatte er ein Ohr für die Anliegen der entwicklungspolitisch Aktiven. Mit großem Einsatz widmete er sich dem Austausch zwischen Akteuren, initiierte Kooperationen und Partnerschaften, leistete pragmatisch Hilfe und setzte sich wirkungsvoll für eine Professionalisierung des Ehrenamts ein. Burundi lag ihm besonders am Herzen. Unermüdlich baute er Brücken zwischen Menschen und Organisationen in beiden Ländern, bestärkte Engagierte, war Fürsprecher bei politisch Verantwortlichen und gewann immer wieder neue Förderer. Dr. Karl-Hans Schmid war ein ausgesprochener Networker mit faszinierender Kommunikationsfähigkeit. Er verstand es, die unterschiedlichsten Menschen quer durch die Gesellschaft und über Landesgrenzen hinweg in fruchtbaren Austausch und zu gemeinsamem Wirken zu bringen. Mit Konzerten und Reisen schuf er eine Benefiz-Kultur gegen die Armut. Die SEZ-Italienreisen unter seiner außergewöhnlichen Reiseleitung sind unvergessen und besondere Erinnerung. Die SEZ und die entwicklungspolitische Gemeinschaft haben mit Dr. Karl-Hans Schmid eine großartige Persönlichkeit verloren. Unsere Hochachtung und unser tiefster Dank gelten einem besonderen Menschen, einem leidenschaftlichen Kämpfer für globale Gerechtigkeit mit einer außergewöhnlichen Lebensleistung. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

8 8 Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung Bildungsarbeit Eine Welt Entwicklungspolitik beginnt vor Ort Die globalen Aufgaben können wir nur gemeinsam lösen. Jede und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Welt nachhaltiger und gerechter zu gestalten. Die SEZ sensibilisiert hierfür quer durch die Gesellschaft zu Themen und Handlungsansätzen. Mit innovativen Formaten und spannenden Themen macht sie auf die globale Schieflage aufmerksam. Sie gibt Impulse, berät und baut Brücken zu neuen Zielgruppen wie Handel oder Unternehmen. Im Angebot zu gleich sind Begegnung und Austausch mit Gleichgesinnten, Qualifizierung und Kooperationsangebote. Besonders wichtig ist der SEZ, junge Menschen zu informieren und für global verantwortliches Handeln zu begeistern.

9 Jahresbericht 2015/ Nachhaltig, glaubwürdig und zukunftsorientiert dafür steht die FAIR HANDELN Enorme Strahlkraft: Messe FAIR HANDELN Voller Erfolg für die Messe FAIR HANDELN! Jahr um Jahr toppt die von SEZ und Landesmesse Stuttgart gemeinsam ausgerichtete internationale Fach- und Verbrauchermesse die Ergebnisse des Vorjahres. Sie ist Deutschlands Branchenleitmesse für den Fairen Handel und zeigt jährlich vier Tage lang nachhaltiges und global verantwortungsvolles Handeln in den Ausstellungs bereichen Fairer Handel, Entwicklungszusammenarbeit, Tourismus, Finanzwesen und Wirt schaft. Exzellent präsentiert sie, was die Agenda 2030 allenthalben einfordert: Wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Und sie zeigt, was jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann. Ein vielfältiges und attraktives Rahmenprogramm mit speziellen Fachkonferenzen, hochkarätig besetzen Vorträgen, Diskussionsrunden, Preisverleihungen und Unterhaltungsevents für verschiedenste Ziel - gruppen begleitet die vier Messe tage. Die Frühjahrsmessen mit der FAIR HANDELN, die unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten steht und das Staatsministerium des Landes zum Partner hat, besuchten im Jahr 2016 rund Personen. Herzlichen Dank der Landesmesse Stuttgart, den Sponsoren S-Finanzgruppe Baden-Württemberg, Umweltministerium Baden- Württemberg/Nachhaltigkeitsstrategie, Missio Aachen, Volksund Raiffeisenbanken, L-Bank Baden-Württemberg sowie der Baden-Württemberg Stiftung. Feiern Sie mit! 10 Jahre FAIR HANDELN April 2018 CSR-Forum für Zukunftsfähigkeit Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit stehen jährlich im Fokus des Deutschen CSR-Forums in Ludwigsburg. Als Mitveranstalterin des Expertentreffs zu Corporate Social Responsibility (CSR) informierte die SEZ insbesondere zu Themen globaler Verantwortung. Ihre fachliche Expertise zum Thema Verantwortlicher Konsum brachte sie in einem gemeinsam mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) gestalteten Fachpanel zur Sicherung sozialer und ökologischer Standards in den Lieferketten und in Podiums runden ein. Netzwerktreffen des Partnerschaftszentrums Zur Stärkung des Wissenstransfers und zur Vermittlung von Kontakten bietet die SEZ mit Erfolg verschiedene Treffen zu Ländern oder Themen an. Neben der Fachinformation ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerk-Treffen der Erfahrungsaustausch und die Berichte über aktuelle Projekte und Vorhaben unter den verschiedenen Akteuren. Die Treffen sind offene Formate, Interessierte sind herzlich willkommen. Entwicklungspolitik aktuell Gutes hat Bestand: Dies zeigt die gemeinsame Veranstaltungsreihe Entwicklungspolitik aktuell mit dem GENO-Verband Baden-Württemberg. Gestartet im Jahr 1996 befasst sie sich seit 20 Jahren jährlich mit wirtschaftsrelevanten Entwicklungsfragen. Zuletzt ging es um Potenziale beruflicher Bildung in der Armutsbekämpfung sowie Perspektiven innovativer Entwicklungsfinanzierung und die Frage, wie man Entwicklungsfinanzierung angesichts der ambitionierten Ziele der Agenda 2030 im Zusammenspiel staatlicher und privater Akteure neu denken kann. Der Abend fand statt in Kooperation mit dem BWGV, Bund der Selbständigen Baden-Württemberg und Stiftung GESTE Baden-Württemberg.

10 10 Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung Die Burundi-Treffen der SEZ sind Plattform für Begegnung, Austausch und ein gemeinsames Engagement Ausstellung AMAHORO BURUNDI Wussten Sie, dass Burundi das Partnerland von Baden-Württemberg ist? Oder dass die Hälfte seiner Bevölkerung nicht älter als 15 Jahre ist? Antworten auf diese Fragen und vielseitige Einblicke in Land, Kultur und den Lebensalltag des ostafrikanischen Landes gibt die Wanderausstellung AMAHORO BURUNDI. Im Mittelpunkt steht Partnerschaft mit Burundi dabei zudem die besondere partnerschaftliche Beziehung zwischen Menschen in Burundi und Baden-Württemberg. Verschiedene Beispiele zeigen die Wirkungen der Partnerschaft. Seit Herbst 2015 können die 15 Ausstellungstafeln innerhalb Baden-Württembergs kostenfrei ausgeliehen werden. Ergänzt wird dies durch ein Vortragsangebot, beispielsweise zur Eröffnung. Wanderausstellung AMAHORO BURUNDI Kontakt: 2. Burundi-Akteurskonferenz Die erneute Kandidatur und umstrittene Wiederwahl Pierre Nkurunzizas zum Präsidenten der Republik Burundi im Juli 2015 haben heftige Proteste und eine Konfliktsituation innerhalb des Landes ausgelöst. Was können wir jetzt tun? diese Leitfrage stand hinsichtlich des Konflikts in Burundi im Zentrum der 2. Burundi-Akteurskonferenz der SEZ mit Teilnehmenden aus der Landespartnerschaft, aus Politik und Wissen - schaft im März 2016 in Freiburg. Zentrales Element der Partnerschaft sind die seit mehreren Jahrzehnten bestehenden zivilgesellschaftlichen Verbindungen. Angesichts der Konfliktsituation sind sie wichtiger denn je. Die Konferenz zielte auf die Entwicklung neuer und konzertierter Lösungen und Handlungsoptionen. Diskutiert wurden u. a. eine Bündelung der Kräfte, der Erhalt der Handlungsfähigkeit, strukturelle und globale Herausforderungen, gemeinsame Lernprozesse und Versöhnungsarbeit. Der Konferenz schloss sich ein wissenschaftlicher Workshop mit einer Evaluierung der Forschungserkenntnisse zu Burundi an. Mit besonderem Interesse widmete man sich der Wechselbeziehung zwischen Versuchen von außen, die Krise zu lösen, und Auseinandersetzungen im Inneren des Landes. Die Konferenz fand in Kooperation mit dem Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung statt. Einen detaillierten Bericht finden Sie auf der Website des Kompetenzzentrums Burundi der SEZ. Burundi-Forum für Unternehmen Business statt Hilfe?, lautete der Titel des 1. Burundi-Forums für Unternehmen, Ingenieurwesen und Management im September Ziel der Veranstaltung war es, den Interessierten innovative und wirtschaftlich ausgerichtete Ansätze der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) näher zu bringen. Modelle aus der Praxis wurden dahingehend diskutiert, inwieweit sie poten ziell in den Partnerschaften mit Burundi sinnvoll und umsetzbar wären. Beispiele waren Virtuelle Messen oder Universitätspartnerschaften als Plattform für Entrepreneurship und die Entwicklung kleiner Unternehmen. In der inhaltlichen Weiterarbeit geht es nun darum, ob und wie neue Wirtschaftsansätze in die Landespartnerschaft integriert werden können. Eine konkrete Idee ist beispielsweise die Kontaktvermittlung und ein Knowledge-Transfer zwischen laufenden Wirtschafts-Projekten in Burundi und Einrichtungen der Wirtschaftswissenschaften in Burundi.

11 Jahresbericht 2015/ Globales Lernen fördert einen selbstkritischen Umgang mit der eigenen Rolle in der Welt Fairtrade an der Schule Über 100 Schülerinnen und Schüler aus 36 Schulen nahmen zusammen mit 60 Lehrkräften am 1. Fairtrade-School-Kongress Baden-Württemberg im Dezember 2015 in Stuttgart teil. Zentral ging es in Workshops darum, wie der Faire Handel einen festen Platz im Schulalltag erhalten und das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung in der Schulgemeinschaft ge - stärkt werden kann. Besonders wichtig war der Erfahrungsaustausch. Fairtrade-Schools binden den Fairtrade-Gedanken vielfältig in den Schulalltag ein. Durch den Verkauf von Produkten und verschiedenste Aktionen tragen sie dazu bei, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien und Beschäftigten in den Anbauländern zu verbessern. Die Jugendlichen erfahren dabei, wie einfache Kaufentscheidungen die Umwelt und Gesellschaft beeinflussen können. Interesse? Rufen Sie an: 0711 / Lehrkräften bietet sich so die Chance, Nachhaltigkeit nicht nur im Unterricht, sondern im Schulalltag erlebbar zu machen. Die Kampagne, die es seit April 2014 im Land gibt, findet großen Anklang: Ende 2016 wurde die 50. Fairtrade-School Baden- Württembergs ausgezeichnet, weitere 36 Schulen waren registriert. Die SEZ koordiniert die von Kultus- und Staatsministerium unterstützte Kampagne im Land, die in Kooperation mit weiteren entwicklungspolitischen Akteuren stattfindet. Die Schirmherrin ist Kultusministerin Susanne Eisenmann. Jugendforum zur Entwicklungspolitik Jährlich ausgebucht bis auf den letzten Platz ist das Jugendforum zur Entwicklungspolitik im Juli im Europa-Park Rust. Rund 150 entwicklungspolitisch interessierte Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg kommen dabei zusammen, um sich untereinander und mit ausgewiesenen Experten über globale Fragestellungen und eigene Handlungsmöglichkeiten auszutauschen. Wer sich für weltweite Gerechtigkeit oder Klimaschutz einsetzen möchte, ist hier genau richtig. Beim Jugendforum geht es um Themen wie Flucht und Migration, menschenverachtende Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie oder um ein persönliches Engagement in einem Entwicklungsland. Und es geht um konkrete Ideen, Impulse und Kontakte, um selbst aktiv zu werden. Das Jugendforum findet statt in Kooperation mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg und mit Unterstützung des Partners Europa-Park. Wir nehmen unsere Zukunft in die Hand Werkstatt Zukunft in der Schule Was hat die Welt mit mir zu tun? Auf Bewusstseinsbildung, das Erkennen und Reflektieren des eigenen Lebensstils und der eigenen Rolle in weltweiten Zusammenhängen darauf zielen die SEZ-Zukunftswerkstätten für Schulteams. Mit Raum für Fantasie, Kritik und konkrete Projektplanung erarbeiten die Jugendlichen innovative Ideen und spannende Projekte, mit welchen ihre Schulen für die Eine Welt aktiv werden können. Beispielsweise ein gemeinsames Projekt mit einer Schule in Afrika. Die Zukunftswerkstätten finden jährlich in Kooperation mit den Regierungspräsidien Freiburg, Stuttgart und Tübingen sowie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Reinhold-Meier-Stiftung und Heinrich Böll-Stiftung statt.

12 12 Bewusstseinsbildung für globale Verantwortung Das Stuttgarter Forum für Entwicklung widmet sich alle zwei Jahre Brennpunktthemen der internationalen Zusammenarbeit 5. Stuttgarter Forum für Entwicklung Wir brauchen ein neues WIR! Nur gemeinsam und mit vereinten Kräften kann die Transformation unserer Welt in Richtung Zukunftsfähigkeit gelingen., lautete das Fazit des 5. Stuttgarter Forums für Entwicklung im Oktober 2016 in Stuttgart. Im Zentrum des Kongresses stand die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und deren Herzstück, die 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Sie sind universell für alle Länder gültig. Um gemeinsame Ansätze und Wege zur Umsetzung ging es bei dem Kongress unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Wir brauchen ein neues WIR Der Generalsekretär des Club of Rome, Graeme Maxton, appellierte in seiner Keynote an die Anwesenden: Um die SDGs bis 2030 zu erreichen, bedarf es nicht nur einer globalen Kooperation und vieler lokaler Initiativen, sondern auch eines kompletten Umdenkens was die Rolle der Wirtschaft und der Geschäftswelt in unserer Gesellschaft betrifft. Eindrücklich zeigte er die planetarischen Grenzen auf und forderte eine Abkehr von dem westlichen Wirtschafts- und Konsummodell. Rund 600 Teilnehmende aus Politik, Verwaltung, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten in 13 Fachforen und im Plenum, wie die Agenda konkret in einzelnen Bereichen verwirklicht werden kann. Von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Agenda 2030 sind ein gutes nationales und internationales Zusammenspiel sowie die Betrachtung der sozialen, ökologischen, ökonomischen und politischen Dimensionen. Scharf kritisiert wurden globale Ungleichheiten, etwa im Finanzbereich, Menschenrechtsverletzungen und Umweltbelastungen. Im Zentrum standen jedoch die Suche nach Lösungen und die Präsentation von Best Practice Beispielen. Zum Beispiel, auf welche Weise Multi-Akteurs- Partnerschaften helfen nachhaltige Lösungen für die bestehenden Herausforderungen zu erarbeiten. Unternehmerinnen und Unternehmer zeigten auf, 5. Stuttgarter Forum für Entwicklung Informationen Ergebnispapier Reden Bildernachlese unter: wie ihr unternehmerisches Engagement unter anderem in den Bereichen Bildung, Lieferund Wertschöpfungsketten oder Erneuerbare Energien die wirtschaftliche Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) vorantreiben kann. Zentral in allen Foren war der Gedanke der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und Kooperation. Der Kongress wurde gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und in Kooperation mit 30 weiteren Partnern veranstaltet. Wissenschaft und Praxis im Dialog Verändert die europäische Flüchtlingskrise die Entwicklungszusammenarbeit?, diese Frage stand im Fokus der Tagung im Juni 2016 in der Reihe Entwicklungszusammenarbeit im 21. Jahrhundert. Der Zustrom hunderttausender Menschen, die vor Krieg, Terror, Armut und Zukunftslosigkeit nach Europa fliehen, stellt uns vor eine große Herausforderung. Aus der Perspektive von Wissenschaft und Praxis wurde analysiert, wie man ihr mit Instrumenten der Entwicklungszusammenarbeit begegnen kann. Die Tagung fand statt in Kooperation mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur (HWTK) Berlin und der Hochschule Esslingen.

13 Entwicklungspolitisches Engagement stärken 13 Stärkung von Engagement Stärkung von Wirkung und Qualität In Baden-Württemberg gibt es ein sehr breites und vielseitiges entwicklungspolitisches Engagement. Vereine, Kommunen, Weltläden, Kirchengemeinden, Aktionsgruppen oder auch Unternehmen pflegen intensiv partnerschaftliche Beziehungen in Länder des globalen Südens. Andere bringen sich aktiv in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit ein. Als Service- und Kompetenzstelle bietet die SEZ qualifizierte Beratung, Förderung, Kontakt und Netzwerk. Verschiedene Programme, Plattformen und Initiativen der SEZ schaffen Wissensaustausch, Kooperation und Synergieeffekte. Innovative Ansätze und Kooperationen mit neuen Partnern stärken Breitenwirkung und gemeinsames Handeln.

14 14 Entwicklungspolitisches Engagement stärken Spenden zugunsten der Projektförderung fließen ohne Abzug von Verwaltungskosten weiter Für eine lebenswerte Zukunft weltweit Die SEZ konnte dank vieler Spenden sowie durch Zuwendungen wichtige Hilfe zur Armutsbekämpfung und der Verbesserung der sozialen, gesundheitlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Lage benachteiligter Menschen in Ländern des Globalen Südens leisten. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 30 Auslandsprojekte mit einer Fördersumme von rund Euro bewilligt. Der regionale Schwerpunkt lag mit 22 Maßnahmen und einer Summe von rund Euro in Ländern Afrikas, davon zehn in Burundi. Fast die Hälfte der Förderung floss in 14 Projekte zur Bildung und Ausbildung, beispielsweise zur Ausstattung von Schulen oder zur Weiterbildung junger Menschen. Geförderte Projekte 2015/2016 Afrika 22 Burkina Faso 1 Burundi 10 DR Kongo 1 Eritrea 1 Guinea 1 Kamerun 1 Kenia 2 Namibia 1 Sierra Leone 1 Südafrika 1 Tansania 1 Uganda 1 Projektförderung insgesamt: Euro Asien 4 Indien 2 Vietnam 1 Palästinensische Autonomiegebiete 1 Projektförderung insgesamt: Euro Lateinamerika 4 Peru 1 Kolumbien 1 Ecuador 2 Projektförderung insgesamt: Euro Inlandsförderung 37 Projektförderung insgesamt: Euro In den Jahren 2015/2016 förderte die SEZ erneut aus freien Spendenmitteln 37 Bildungsmaßnahmen entwicklungspolitisch Engagierter im Inland. Dadurch wurden u. a. die Erstellung von Ausstellungen, Aktionstage an Schulen, Workshops zur Professionalisierung, Podiumsdiskussionen oder Filmaufführungen mit Filmgesprächen ermöglicht. Förderbereiche 2015/ Auslandsprojekte 37 Inlandsprojekte Bildung und Ausbildung Gesundheitswesen Basisinfrastruktur Land- und Forstwirtschaft Einkommen schaffende Maßnahmen Inlandsförderung Die Angaben wurden gerundet Euro Euro Euro Euro Euro Euro

15 Jahresbericht 2015/16 15 Die Förderung der SEZ basiert auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und stärkt lokale Strukturen vor Ort Projektförderung aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg Zur Förderung partnerschaftlicher Projekte im Ausland und entwicklungspolitischer Bildungsarbeit im Inland von Seiten der Zivilgesellschaft stellte das Staatsministerium Baden- Württemberg auf der Grundlage und als Beitrag zur Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leit linien für Baden-Württemberg auch in den Jahren 2015 und 2016 Mittel zur Verfügung. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 29 Maßnahmen (2015: 21 Maßnahmen) mit einem Fördervolumen von rund Euro (2015: Euro) bewilligt, darunter 12 Projekte entwicklungs politischer Bildungsarbeit im Inland (2015: 7 Projekte). Vergeben werden die Mittel durch ein unabhängiges Gutachter gremium. Mittel des Landes für Projekte im In- und Ausland im Berichtszeitraum 2015/2016 Afrika (davon 5 Burundiprojekte) Asien Lateinamerika Inland Die Angaben wurden gerundet. Für Informationen zur Antragstellung, die gezielte Beratung zu den Vorhaben sowie die Ab wicklung der Förderlinie ist die SEZ als Projektträgerin ver antwortlich Euro Euro Euro Euro Projektbeispiel Basisinfrastruktur: Brunnenbau mit solarer Wasserpumpe Namuntuntu heißt eine kleine Hüttensiedlung mit etwa Menschen im Norden Namibias. Das überlebensnotwendige Wasser schöpfen sie aus dem stark verschmutzen Fluss Kavongo, der mehrere Kilometer entfernt ist. Aufgrund der Trockenheit der Region reicht der Regen in manchen Jahren nicht für eine ausreichende Ernte. Selbst das Vieh, ein wesent liches Gut der Bevölkerung, verendet dann aufgrund von Wassermangel. Mit Förderung der SEZ wurde ein Brunnen auf dem Gelände einer Missionsstation gebohrt. Eine solar betriebene Pumpe fördert das Wasser aus 100 Metern Tiefe in zwei Hochtanks. Die Bevölkerung hat nun Zugang zu sauberem Wasser. Und, bei fehlendem oder mangelndem Niederschlag können die landwirtschaftlichen Flächen sogar soweit bewässert werden, dass eine durchschnittliche Ernte ermöglicht wird. Projektbeispiel Einkommen schaffen: Weiterbildung im Textilhandwerk Scheduled Castes bezeichnet in Indien sozial benachteiligte Gruppen, meist die unteren Hindu-Kasten bzw. Dalit. Schätzungen gehen von über 200 Millionen Menschen aus, die zur unterprivilegierten Gruppe der sogenannten Unberührbaren zählen. Unter ihnen haben es Frauen in ländlichen Regionen besonders schwer. Im nordöstlichen Disktrikt Jaipur gibt es für 50 Frauen mit Hilfe der SEZ neue Perspektiven. Sie entwickeln in genossenschaftlich organisierten Selbsthilfegruppen unter marktgerechten Bedingungen ihre Fertigkeiten im traditionellen Textilhandwerk weiter. Neben der Anleitung durch Meisterweber und Designer erhalten die Frauen Zugang zu aktuellen Designvorlagen, Schulungen im Vertrieb und Selbst-Marketing sowie Zu - gang zu Kleinkrediten.

16 16 Entwicklungspolitisches Engagement stärken Landesweite Eine-Welt- Tage 2015 Kommunen und deren lokale Initiativen nehmen für eine weltweite nachhaltige Entwicklung eine immer wichtiger werdende Rolle ein. Die Initiative Meine. Deine. Eine Welt. vernetzt vor Ort und landesweit verschiedene Akteure zu gemeinsamem Handeln. Ziel der Initiative ist es, öffentlich und breitenwirksam Zeichen zu setzen für globale Verantwortung. Lokal handeln für globale Ziele Im Herbst 2015 stand Baden- Württemberg ganz im Zeichen der Einen Welt. 24 Städte und Gemeinden sowie zwei Landkreise beteiligen sich mit rund 350 Veranstaltungen an den landesweiten Eine-Welt-Tagen. Von Fachtagungen und Lesungen, über Konzerte, Theaterund Tanzaufführungen, einem Menschenkicker-Turnier bis hin zur Klimameilen-Tour und Tauschbörse reichen die vielfältigen Programmbeiträge. Die Initiative wirkt zugleich nach innen und außen: Die Akteure auf kommunaler Ebene bilden ein lokales Netzwerk für gemeinsame Aktionen. Die Bündelung des vor Ort vorhandenen Engagements verstärkt die Wahrnehmung und bewirkt neue Kooperationen und Synergien. Die SEZ stärkt das Engagement durch begleitende Pressearbeit sowie eine Internetplattform mit landesweitem Veranstaltungskalender über Aktionen und Beteiligte. Globale Themen und Fragestellungen rücken auf diese Weise in zahlreichen Orten des Landes in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Teil der Initiative war auch ein Wettbewerb unter den Mitwirkenden. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Marmorsaal des Neuen Schlosses Stuttgart wurden abschließend Preisgelder in Höhe von Euro an je drei Kommunen in den Gruppen der kleinen, mittleren und großen Kommunen vergeben. Die Initiative fand erstmals in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global statt. Stärkung kommunaler Entwicklungszusammenarbeit Unsere Ziele sind global, aber sie können am effektivsten durch das Wirken der kommunalen Ebene erreicht werden., sagte einmal der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan. In den Kommunen trifft die Eine Welt auf meine, unsere Welt. Hier werden lokal Lösungsansätze erarbeitet zu Klimaschutz oder sozialem Miteinander, zu kommunalen Kernaufgaben wie Wasserversorgung oder Müllentsorgung, aber auch zu Zu - kunftsfähigkeit oder Mobilität. Globale Herausforderungen bringen konkrete Aufgaben für die Kommunen wie z. B. die Aufnahme und Integration von Geflüchteten. Die Agenda 2030 hebt die Bedeutung der Kommunen ebenfalls hervor. Viele von ihnen sind gemeinsam mit ihrer Zivilgesellschaft entwicklungspolitisch aktiv. Die SEZ berät und unterstützt diese konkret u. a. zu Fragen der Partnerschaft, zu Projektarbeit und Fairem Handel oder verantwortlicher Beschaffung. Stärkung der Fair- Handels-Bewegung Zur Professionalisierung von Fair-Trade-Engagierten und Weltläden bietet die SEZ ein kontinuierliches Beratungs- und Weiterbildungsangebot. Weltläden haben mehr zu bieten als nur Ware. Die Mitarbeitenden müssen neben der Warenkunde das Einmaleins des Fairen Handels beherrschen und vermitteln können. Es geht um Betriebswirtschaft und Marketing oder Prozessorganisation bis zu Dekoration. Jährliches Highlight seit über 20 Jahren ist das Weltladen-Forum für Weltladen-Engagierte. Die Bildungsreisen ermöglichen ein Kennenlernen des Fairen Handels in verschiedenen Regionen Deutschlands oder in europäischen Nachbarländern sowie fachlichen Austausch.

17 Jahresbericht 2015/ Der Eine-Welt-Preis Baden-Württemberg ehrt beeindruckendes Engagement für Gerechtigkeit und Verständigung Eine-Welt-Preis Baden- Württemberg 2016 Mit dem Eine-Welt-Preis Baden- Württemberg ehrt die SEZ alle drei Jahre Menschen und Initiativen, die in herausragender Weise gegen Armut in Ländern des Südens und für eine ge - rechtere und nachhaltigere Welt kämpfen. Am 25. November 2016 wurde er in der Stuttgarter Sparkassenakademie in Anwesenheit der Staatssekretärin Theresa Schopper vor mehr als 260 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft verliehen. Ausgezeichnet wurden ein Lebenswerk und neun Initiativen in drei Kategorien. Die Initiativen, die wir heute mit einem Preis krönen, motivieren uns und mobilisieren andere. Sie regen zum Nachdenken an. Sie machen deutlich, dass wir nur gemeinsam eine Zukunft haben!, betonte Staatssekretärin Schopper. Die Preis gelder in Höhe von insgesamt Euro wurden gestiftet vom Kooperationspartner Ökumenische Koordination und der SEZ. Preis für das Lebenswerk Den Preis für sein Lebenswerk erhielt Rolf Armbruster aus Albstadt. Die Stiftung würdigt damit den Einsatz des 81-Jährigen in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Kommune Bisoro in Burundi. Fast zwanzig Jahre lang gestaltete er maßgeblich die Partnerschaft und war tragende Säule bei zahlreichen Projekten wie Alphabetisierungskurse für Frauen, Schulbauten oder der Trinkwasser ver sorgung. Kategorie Kinder und Jugendliche Innerhalb der ausgezeichneten Projekte entwickelten Kinder und Jugendliche eine eigene Vorstellung der Zukunft und setzten sich mit Themen der Einen Welt auseinander. Konzeption und Durchführung wurden von ihnen selbst getragen oder sie waren eng daran beteiligt. Platz 1: Stromberg-Gymnasium in Vaihingen/Enz und seine partnerschaftliche Beziehung zu einer Schule in Porto Novo im Benin Platz 2: Friedrich-von-Alberti- Gymnasium in Bad Friedrichshall mit dem Projekt Schule als Zukunftsstaat Platz 3: Naturschutzjugend aus Weil der Stadt und ihre Partnerschaft mit Jugendlichen aus Tansania Kategorie Engagement im Ausland Die hier ausgezeichneten Projekte stoßen nachhaltige, langfristige und strukturelle Veränderungen in den Partnerländern des Südens an. Sie leisten einen direkten Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation benach teiligter Menschen. Lokale Akteure sind an Konzeption und Durchführung maßgeblich beteiligt. Platz 1: AMICA e. V. aus Freiburg mit dem Projekt Move on Platz 2: Love for Life aus Weissach im Tal mit dem Solarenergie-Projekt IMAGINE LIGHT Platz 3: Life-Giving Forest e. V. aus Vaihingen/Enz mit dem Pro jekt Selbsthilfe nach dem Taifun Kategorie Entwicklungspolitische Bildungsarbeit Ausgezeichnet wurden Bildungsprojekte aus Baden-Württemberg, die das Bewusstsein für die Eine Welt in der hiesigen Bevölkerung fördern und zu eigenem Engagement anregen. Dabei ist es Ziel, viele unterschiedliche Menschen sowie Bevölkerungsgruppen zu sensibilisieren, die bisher wenig mit der Thematik vertraut sind. Platz 1: Eine-Welt-Forum Mannheim für das Veranstaltungsformat Zukunft an Bord Hafenfahrten zu Nachhaltigkeitsthemen Platz 2: kikuna e. V. aus Dornstadt mit dem Projekt Planet Erde sucht Weltbeschützer und Zukunftsgestalter Platz 3: act for transformation aus Aalen mit dem Um-Welthaus und dem Um-Weltzelt Eine-Welt-Preis 2016 Laudationes Bildmaterial Presse unter presse

18 18 Entwicklungspolitisches Engagement stärken Spenden zu besonderen Anlässen Feiertage, Jahresfeiern, Feste oder persönliche Jubiläen es gibt verschiedenste Anlässe, um anstelle von Geschenken um Spenden für Projekte zu bitten. Auf diese Weise wirkungsvoll Gutes tun, verdoppelt die Freude. Die Gäste der Stallwächterparty in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin haben in den Jahren 2015/2016 insgesamt Euro gespendet. Diese flossen in die Verbesserung der Arzneimittelversorgung im Partnerland Burundi sowie in Projekte in der Region Dohuk im Nordirak, um den Menschen vor Ort eine Perspektive zu schaffen. Die Menschen in Burundi lagen unserem langjährigen SEZ-Vorstand Dr. Karl-Hans Schmid besonders am Herzen. Intensiv und unablässig setzte er sich auf vielfältige Weise für Lebensperspektiven und Zukunftsfähigkeit ein. Anlässlich seiner Trauerfeier wurden rund Euro für Projekte in Burundi gespendet. So wirkt sein Engagement auch nach seinem Tod weiter. Weihnachten ist seit Jahren schon Anlass für die Druckerei Maier GmbH sowie die Familien Maier aus Rottenburg Projekte der SEZ zu unterstützen. Die Spenden der vergangenen beiden Jahre in Höhe von Euro gingen an ein Bildungsprojekt im ländlichen Raum Tansanias sowie ein Projekt zur Förderung der Friedenskultur und beruflicher Initiativen für Jugendliche in Burundi. Die Landesvertretung Baden- Württemberg organisierte 2015 eine Weihnachtsaktion zugunsten von Projekten zur Schaffung von Bleibeperspektiven in Dohuk / Nordirak. Rund Euro wurden gesammelt. Tradition ist es auch für Mitarbeitende des Umweltministeriums Baden-Württemberg anlässlich der Weihnachtsfeier für die Projektförderung der SEZ zu spenden. Im Jahr 2016 kamen rund Euro zusammen. Sie kamen einem Projekt zum Empowerment junger Mütter in Uganda zugute. Klimaschutz: Solarenergie im Regenwald Innovative und angepasste Technologie (Solar-Home-Systeme) verschaffen vier indigenen Völkern im Amazonasgebiet Ecuadors den Zugang zu sauberer Energie und Licht. Lernen, Hausarbeit und neue Erwerbsmöglichkeiten sind nun durch Förder mittel des Umweltministeriums auch nach 18 Uhr möglich. Die Landesregierung führt seit 2008 eine Klimaabgabe auf Flugreisen ab. Mit diesen Mitteln werden Klimaschutzprojekte in so genannten Entwicklungsländern gefördert. Insgesamt wurden 2015/16 sechs Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund Euro bewilligt. So können Sie helfen Ihre Hilfe kann verschiedene Formen haben, sie kann einmalig oder dauerhaft sein. Die Spende Ihr Beitrag für eine schnelle Hilfe. Spenden fließen ohne Abzug von Verwaltungskosten direkt an Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Anlass-Spende Ein runder Geburtstag, eine Hochzeit, eine Benefizveranstaltung, ein Firmenjubiläum oder auch ein Trauerfall es gibt verschiedenste Anlässe für Spendenaktionen zugunsten der Hilfe für andere. Die Zustiftung Ihre Zustiftung hilft dauerhaft, Not zu lindern und Gerechtigkeit zu fördern. Die Treuhandstiftung Schaffen Sie etwas Bleibendes mit der Gründung Ihrer Treuhandstiftung unter dem Dach der gemeinnützigen SEZ. Entscheiden Sie selbst, wo und wie Ihr Engagement weiter wirken soll. Das Vermächtnis Geben Sie Ihre Werte als Vermächtnis weiter und gestalten Sie auch in der Zukunft das Gesicht unserer Welt mit. Engagieren Sie sich mit der SEZ für weltweite Gerechtigkeit. Spenden fließen ohne Abzug von Verwaltungskosten direkt an die Projekte. Sprechen Sie uns an!

19 SEZ Intern und Freundeskreis 19 Blick in die Organisation Die niederländische Violinsolistin Noa Wildschut begeisterte beim Konzert anlässlich des 25-jährigen SEZ- Jubiläums. Benefiz mit Kulturgenuss Seit vielen Jahren verbindet die SEZ Musik und Kultur in Form von Benefizveranstaltungen mit wirkungsvoller Hilfe für Menschen in Ländern des Südens. Das Traditionelle Benefizkonzert im Stuttgarter Neuen Schloss ist alljährlich Treffpunkt für den Freundes- und Fördererkreis der SEZ sowie Musikliebende gab es erstmals zusätzlich ein Soul-Konzert. Die Spenden der Benefizveranstaltungen fließen ohne Abzug von Verwaltungskosten an Projekte zur Bekämpfung von Armut und zur Schaffung von Lebensperspektiven in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Benefizveranstaltungen 2015/2016 erbrachten rund Euro an Spenden. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden, Gästen sowie Spenderinnen und Spendern.

20 20 SEZ Intern und Freundeskreis Organe Laut Satzung sind die Organe der Stiftung Entwicklungs- Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) der Vorstand, der Stiftungsrat und das Kuratorium. Die Amtsdauer von Stiftungsrat und Kuratorium entspricht einer Legislaturperiode des Landtags von Baden-Württemberg. Vorstand der Stiftung ist Geschäftsführer Philipp Keil. Stiftungsrat Die Arbeit der SEZ wird vom Stiftungsrat beaufsichtigt. Theresa Schopper, Staatssekretärin im Staatsministerium (Vorsitzende) Petra Häffner MdL (Stv. Vorsitzende) Lars Patrick Berg MdL (Stv. Vorsitzender) Dr. Gerhard Aden MdL Andrea Bogner-Unden MdL Josha Frey MdL Andreas Glück MdL Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, Staatssekretärin Peter Hauk MdL, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Rainer Hinderer MdL Peter Hofelich MdL Dr. Bernhard Lasotta MdL Thomas Rosenfeld, Mitglied des Vorstands BW-Bank Daniel Rottmann MdL Emil Sänze MdL Peter Schneider, Präsident Sparkassenverband Baden-Württemberg Dr. Albrecht Schütte MdL Andrea Schwarz MdL Hans-Ulrich Sckerl MdL Franz Untersteller MdL, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Georg Wacker MdL Staatssekretär a. D. Dorothea Wehinger MdL Guido Wolf MdL, Minister der Justiz und für Europa Sabine Wölfle MdL Kuratorium Das Kuratorium, bestehend aus 26 Institutionen und Organisationen mit Bezug zur Entwicklungszusammenarbeit, berät Vorstand und Stiftungsrat in den Angelegenheiten der Stiftung fachkundig. Vorsitzender des Kuratoriums ist Richard Arnold, Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, der dem Gremium als Vertreter des Städtetags angehört. Stellvertretende Vorsitzende sind Kirchenrat Klaus Rieth, Evangelische Landeskirche in Württemberg, und Präsident Dr. Roman Glaser, Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband. Im Kuratorium sind vertreten: Baden-Württemberg International Gesellschaft für internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit mbh Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Baden-Württembergischer Handwerkstag Bischöfliches Ordinariat Rottenburg-Stuttgart DEAB Dachverband Entwicklungs - politik Baden-Württemberg e. V. Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Deutscher Caritasverband e. V. Deutscher Gewerkschaftsbund, Bezirk Baden-Württemberg ENGAGEMENT GLOBAL ggmbh, Außenstelle Baden-Württemberg, Bayern Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg Evangelische Landeskirche in Baden Evangelische Landeskirche in Württemberg Friedrich-Ebert-Stiftung e. V. Gemeindetag Baden-Württemberg Heinrich Böll Stiftung e. V. Industrie- und Handelskammer, Region Stuttgart Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Landesbank Baden-Württemberg Landkreistag Baden-Württemberg Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg Sparkassenverband Baden-Württemberg Staatsministerium Baden-Württemberg Städtetag Baden-Württemberg Stand: März 2017 In Memoriam Aus unserem engen Freundeskreis verstarb völlig unerwartet am 14. März 2015 Josef Straub aus Horb a. N. Gemeinsam mit seiner Frau nahm der lebensbejahende Schulrat an Benefizreisen teil und war ständiger Gast bei SEZ-Konzerten. Am 16. April 2015 verstarb Pfarrer Hermann Benz aus Stuttgart. Mit 62 Jahren übersiedelte er bis zu seiner Pensionierung als Seelsorger nach Taung/Südafrika. Bildung und Ausbildung junger Menschen waren ihm besonders wichtig. Nach schwerer Krankheit verstarb Dr. Martin Salm am 07. Nov ember 2015 in Berlin. Er war von für Caritas International Mitglied unseres Kuratoriums, das er mit seinem großen Sachverstand und Rat bereicherte.. Mit Prof. Dr.-Ing. E.h. Artur Fischer aus Waldachtal-Tumlingen verstarb am 27. Januar 2016 ein wichtiger Fürsprecher und großer Unterstützer. Zahlreiche Projekte fördernd, lagen ihm Projekte zur Bildung und Ausbildung junger Menschen besonders am Herzen. Geistiger Vater, Wegbegleiter, langjähriger Freund und Förderer, das war Ministerpräsident a.d. Lothar Späth für die SEZ. Er verstarb am 18. März Die SEZ ist ihm für seine vielfältige Unterstützung politisch und persönlich zutiefst dankbar. Ein langjähriger Wegbeleiter, Freund und Förderer verstarb mit Manfred Martersteig aus Leinfelden-Echterdingen am 27. April Von war er Stv. Vorsitzender des SEZ-Kuratoriums für den damaligen Württembergischen GENO-Verband. Am 1. Mai 2016 verstarb unerwartet der Geschäftsführer des Weltladen Dachverbands Klaus Wöldecke. Mit ihm verband uns bis zuletzt sein großes Engagement für die Fair Handelsbewegung. Prälat Eberhard Mühlbacher verstarb am 18. August 2016 in Horb. Weltweit vernetzt und äußerst fachkundig war er von im Kuratorium für die Diözese Rottenburg-Stuttgart im Kuratorium. Für sein Lebenswerk erhielt er 2004 den Eine-Welt-Preis. Viele Jahre begleitete Prof. Dr. Udo Gaspary aus Stuttgart die SEZ mit ausgeprägter Expertise und wertvollem Rat, insbesondere zur Projektarbeit. Unser Freund und Förderer verstarb am 31. Oktober In dankbarem Gedenken

21 Jahresbericht 2015/ Verabschiedung Dr. Herbert O. Zinell Nach über zehn Jahren engagierter Arbeit als Vorsitzender des SEZ-Kuratoriums wurde Dr. Herbert O. Zinell im Rahmen der Klausurtagung im Mai 2016 mit großem Dank verabschiedet. Seit September 2006 stand er, zunächst als Oberbürgermeister der Stadt Schramberg, später als Ministerialdirektor im Innenministerium, für den Städtetag Baden-Württemberg dem Gremium vor. Die Kommunale Entwicklungspolitik hatte in ihm einen leidenschaftlichen Botschafter. Die SEZ dankt ihrem starken Fürsprecher, Brückenbauer und verlässlichem Wegbegleiter sehr herzlich und wünscht für die Zukunft alles Gute. Finanzen Projektbezogene Zuwendungen und Erträge , ,96 SEZ Veranstaltungen / Seminare , ,75 2. Zweckgebundene Spenden , ,65 3. Nicht zweckgebundene Spenden und Gerichtsgelder , ,50 4. Umsätze i. S. eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes , ,39 5. Sonstige Erträge , ,91 6. Erträge aus Finanzanlagen , ,82 7. Zinsen und ähnliche Erträge 369,37 867,53 8. Aufwendungen für Projekte , ,35 Zuschüsse für Projekte in In- und Ausland baden-württembergischer Nicht-Regierungsorganisationen sowie SEZ-Inlandsprojekte Projektkosten aus zweckgebundenen Spenden , ,65 Zuschüsse für Projekte im Ausland baden-württembergischer Nicht-Regierungsorganisationen Projektkosten aus nicht zweckgebundenen Spenden , ,50 Zuschüsse für Projekte im In- und Ausland baden-württembergischer Nicht-Regierungsorganisationen SEZ Veranstaltungen/Seminare , ,95 Ausgaben i. S. eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes , ,80 9. Personalaufwand , , Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände , ,00 und Sachanlagevermögen 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Zinsen und ähnliche Aufwendungen -46,24-36,39 Vorläufige Zahlen vor Jahresabschluss.

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