Handbuch. Tania-Aletta Schmidt Birgit Wolff. Ein Baustein in der ambulanten gerontopsychiatrischen Versorgung. 2. Auflage

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1 Tania-Aletta Schmidt Birgit Wolff Handbuch NIEDRIGSCHWELLIGE BETREUUNGSANGEBOTE Ein Baustein in der ambulanten gerontopsychiatrischen 2. Auflage Niedrigschwellige Betreuungsangebote ambulanter Bereich ambulante gerontopsychiatrische ambulante

2 Vorwort Vorwort Niedrigschwellige Betreuungsangebote im Sinne des Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetzes stellen ein neues Leistungsangebot dar. Mit dem vorliegenden Handbuch erhalten (potenzielle) Anbieter von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten fachliche Unterstützung und Anregungen für den Aufbau und die Organisation dieses neuen sbausteins. Die Autorinnen arbeiten im Informationsbüro für niedrigschwellige Betreuungsangebote in Niedersachsen. Dies ist ein Projekt der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.v. und wird vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit gefördert. Tania-Aletta Schmidt hat sich darüber hinaus im Rahmen ihrer Magisterarbeit im Studiengang Bevölkerungsmedizin und Gesundheitswesen (Public Health) an der Medizinischen Hochschule Hannover mit gesundheitsförderlichen und präventiven Aspekten dieser Angebote beschäftigt. Birgit Wolff arbeitete im Bundesmodellprojekt Ambulante gerontopsychiatrische Zentren in Hannover und hat in diesem Rahmen konzeptionelle und praktische Erfahrungen beim Aufbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote erworben. Die Autorinnen bedanken sich bei den Einrichtungen, die das Handbuch durch Praxisbeispiele bereichern und denjenigen, die sie bei der Entstehung des Buches unterstützt haben. Hannover, Januar 2006 Tania-Aletta Schmidt / Birgit Wolff Vorwort zur 2. Auflage Mit dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz wurde der zusätzliche Betreuungsbetrag deutlich erhöht und der Berechtigtenkreis ausgeweitet. Damit werden die Nachfrage und die Bedeutung niedrigschwelliger Betreuungsangebote zukünftig steigen. Um den gesetzlichen Neuerungen Rechnung zu tragen, wurde das Handbuch überarbeitet und erscheint nun in der zweiten Auflage. Hannover, Oktober 2008 Tania-Aletta Schmidt / Birgit Wolff Handbuch niedrigschwellige Betreuungsangebote

3 Handbuch Niedrigschwellige Betreuungsangebote - Ein Baustein in der ambulanten gerontopsychiatrischen - Einleitung I. Niedrigschwellige Betreuungsangebote im Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz 1. Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz Hintergrund Darstellung des Gesetzes Berechtigtenkreis nach 45 a SGB XI Zusätzlicher Betreuungsbetrag nach 45 b SGB XI Weiterentwicklung der sstrukturen nach 45 c SGB XI Zusätzliche Beratungsbesuche für Berechtigte Niedrigschwellige Betreuungsangebote 17 Exkurs: Verhinderungspflege und niedrigschwellige Betreuungsangebote 22 II. Koordinierung niedrigschwelliger Betreuungsangebote - Die vier Arbeitsbausteine 1. Einbindung beim Träger Bedeutung niedrigschwelliger Betreuungsangebote Anbieter und Anbindungsformen Finanzierung niedrigschwelliger Betreuungsangebote Bedarfsermittlung und Konzeptentwicklung Aufgabenklärung Antrag auf Anerkennung und Förderung Freiwilligenmanagement Bürgerschaftliches Engagement im 45 a-c SGB XI Merkmale und Motive von Freiwilligen Werbung von Freiwilligen Auswahl von geeigneten Freiwilligen Schulung der Freiwilligen Organisation der Schulungen Inhalte der Schulungen 38 Handbuch niedrigschwellige Betreuungsangebote 3

4 3.6 Formen der Praxisbegleitung Die Einzelgespräche Jährliche Mitarbeitergespräche Die Gruppentreffen Weitere Schulungen Kriterien zur Bemessung der Höhe der Aufwandsentschädigung Schriftliche Vereinbarungen Formen wertschätzender Anerkennung Aufbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote Häusliche Einzelbetreuung Ziele und Zielgruppen Organisation des Helferkreises Beratung pflegender Angehöriger Einführung und Einarbeitung der Freiwilligen Die Aufgaben in häuslicher Einzelbetreuung Die Rolle der Freiwilligen im häuslichen Familiensystem Schnittstellen und Synergieeffekte Aufbau und Organisation von Betreuungsgruppen und Tagesbetreuung Was sind Betreuungsgruppen? Strukturelle Anbindung von Betreuungsgruppen und Tagesbetreuung Räumlichkeiten Personelle Bedingungen Ablauf der Gruppenbetreuung Inhaltliche Gestaltung Zusammenarbeit mit Angehörigen 60 III. Nutzerorientierung 1. Förderliche Faktoren für die Inanspruchnahme Umfassende Informationsarbeit Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit Zugehende Beratung Psychosoziale Beratung Austausch mit anderen Betroffenen Angebot eines Fahrdienstes Positive erste Erfahrungen Transparenz über die Qualität der Angebote 64 Handbuch niedrigschwellige Betreuungsangebote 4

5 2. Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Dem Leistungsangebot einen Namen geben Formen der Öffentlichkeitsarbeit 67 Exkurs: Titel für einen Artikel Vernetzungserfordernisse Ausblick 72 Literaturverzeichnis 73 Anhang I: Praxisbeispiele 1. Pflege und Betreuung aus einer Hand (Sozialstation Vechta) Ein Verein erweitert das Angebot (Alzheimer Gesellschaft Lüneburg) FRIDA - Projekt Freiwilligeninitiative für demenzerkrankte Menschen und ihre pflegenden Angehörigen Strukturierung niedrigschwelliger im Landkreis Soltau-Fallingbostel Zentrale Schulung und dezentrale (Nachbarschaftshilfen in Braunschweig) 83 Anhang II: Materialien II/ 1: Leitfaden für Erstgespräche mit Freiwilligen 85 II/ 2: Schulungsmodell 1 86 II/ 3: Schulungsmodell 2 89 II/ 4: Muster zur schriftlichen Vereinbarung 93 II/ 5: Muster zur Schweigepflichtserklärung 94 II/ 6: Freiwilligen-Fragebogen 95 II/ 7: Biografie-Fragebogen 97 II/ 8: Checkliste zum Aufbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote 102 II/ 9: Überblick über Anerkennungs- und Förderverordnungen sowie anerkennende Stellen 105 Abbildungsverzeichnis 107 Autorinneninformation 109 Handbuch niedrigschwellige Betreuungsangebote 5

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