Mobiler Journalismus. Angebote, Produktionsroutinen und redaktionelle Strategien deutscher Print- und Rundfunkredaktionen

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1 Aktuell. Studien zum Journalismus l 8 Cornelia Wolf Mobiler Journalismus Angebote, Produktionsroutinen und redaktionelle Strategien deutscher Print- und Rundfunkredaktionen

2 Der Journalismus ist Chronist des Tagesgeschehens und Seismograf der Gesellschaft. Er fokussiert die Aufmerksamkeit und moderiert den öffentlichen Diskurs. Lange Zeit hatte der Journalismus eine unangefochtene Position. Dies hat sich in den letzten Jahren geändert: Digitale Medien, der Wandel der Publikumsbedürfnisse und ein wachsender ökonomischer Druck haben zu einem Umbruch geführt. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung der Medien für die Gesellschaft zu. Der Journalismus ist treibende Kraft dieser Medialisierung. In der Reihe AKTUELL erscheinen Arbeiten, in denen die Neuorientierung des Journalismus wissenschaftlich begleitet wird. Die Reihe ist ein Forum der akademischen Debatte. Sie versammelt Untersuchungen, in denen der Journalismus in all seinen Facetten theoretisch und empirisch analysiert wird. Die Studien liefern außerdem der Praxis Denkanstöße und tragen zur öffentlichen Debatte über seine Rolle in der Mediengesellschaft bei. Schriftenreihe Aktuell. Studien zum Journalismus herausgegeben von Prof. Dr. Andrea Czepek Prof. Dr. Ralf Hohlfeld Prof. Dr. Frank Lobigs PD Dr. Wiebke Loosen Prof. Dr. Klaus Meier Prof. Dr. Christoph Neuberger Band 8

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4 Veröffentlichung mit finanzieller Unterstützung der Universität Passau. Titelbild: fotolia.com Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Zugl.: Passau, Univ., Diss., 2014 u.d.t.: Die Institutionalisierung von Mobilem Journalismus. Theoretische und empirische Exploration der Etablierung redaktioneller Ordnungs- und Darstellungsprogramme ISBN (Print) ISBN (epdf) 1. Auflage 2014 Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

5 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis Einleitung Theoretische Bezüge der Arbeit und Forschungsziele Forschungsstand Methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit Mobiler Journalismus vs. Mobile Journalisten Vom Knochen zum Smartphone Die Evolution des Ubiquitous Computing Die Geschichte mobiler Kommunikation Internationale Frühphase des Mobilfunks Phase I: Mobilfunk der ersten Generation Phase II: Mobilfunk der zweiten Generation Phase III: Mobilfunk der dritten Generation Phase IV: Mobilfunk der vierten Generation Die Ära des Ubiquitous Computing Mobile Endgeräte Mobiles Internet Apps Zwischenfazit: Zentrale theoretische Befunde I Institutionalisierter Journalismus Prozesse der Etablierung neuer Medien Journalismus und Medium Klärung zentraler Begriffe Journalismusbegriff Medienbegriff Medienschemata im Journalismus Die Schematheorie Medienschemata Das Trägheitsprinzip des Journalismus Technische Potenzialanalyse des Mobilen Journalismus Multimedialität 85 7

6 Inhaltsverzeichnis Aktualität Additivität Interaktivität Selektivität Ständige Konnektivität Ubiquität Kontextsensitivität Intuitive Bedienbarkeit Playfulness Zwischenfazit: Zentrale theoretische Befunde II Rahmenbedingungen eines Mobilen Journalismus Forschungsstand Wandel der Produktionsbedingungen Ausgangspunkt Digitalisierung Content Management Systeme Crossmediale Redaktionsorganisation Entscheidungsprogramme im Mobilen Journalismus Wandel der ökonomischen Randbedingungen Entwicklung der Werbeeinnahmen Die Suche nach zukunftsfähigen Erlösmodellen Mobiler Journalismus als ökonomische Chance Wandel der Medienrezeption Entwicklung der Auflagen/Reichweiten klassischer Medien Nutzung von mobilem Internet und Apps Die Rolle journalistischer Apps im Medienrepertoire Zwischenfazit: Zentrale theoretische Befunde III Merkmale journalistischer Apps Qualitative Vorstudien Erwartungen der Rezipienten Qualitative Inhaltsanalyse Untersuchungsziel und Forschungsfrage Grundgesamtheit und Auswahleinheit Auswahl der Analyseeinheiten Analyse des Datenmaterials Relevante Eigenschaften aus Nutzersicht Ergebnisdarstellung Gebrauchsfähigkeit Qualität und Quantität der Berichterstattung Online- und Mobilspezifika Endgerätespezifika Medienschemata Erlösmodell 188 8

7 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung der Erkenntnisse Innovative Schemata Qualitative Merkmalsanalyse Untersuchungsziel und Forschungsfrage Definition der Auswahleinheit Auswahl der Analyseeinheiten Analyse des Datenmaterials Bedien- und Darstellungskonzepte Ergebnisdarstellung Mobile Usability intuitive Bedienbarkeit Mobile Storytelling Darstellungsformen Werbung Zusammenfassung der Erkenntnisse Zwischenfazit: Zentrale empirische Befunde I Mobiler Journalismus in Deutschland Forschungsdesign Forschungsleitende Frage und Hypothesenbildung Untersuchungsdesign Methodenwahl Grundgesamtheit der Untersuchungen Die quantitative Redaktionsbefragung Operationalisierung Sample Pretest Durchführung Die quantitative Inhaltsanalyse Operationalisierung Sample Auswahl der Analyseeinheiten Pretest Durchführung Zwischenfazit: Zentrale empirische Befunde II Redaktionelle Ordnungsprogramme im Mobilen Journalismus Ergebnisse Etablierung von Apps als technisches Medium Erkennen der Notwendigkeit eigener Medienschemata Durchsetzung neuer Formen der Redaktionsorganisation Institutionalisierung von Ordnungsprogrammen Zusammenfassung der Ergebnisse Zwischenfazit: Zentrale empirische Befunde III und Methodenkritik 313 9

8 Inhaltsverzeichnis 8. Redaktionelle Darstellungsprogramme im Mobilen Journalismus Ergebnisse Mangel eigenständiger Darstellungsprogramme Nutzung des technischen Potenzials nach Muttermedien Unterscheidbarkeit der Erlösmodelle Zusammenfassung der Ergebnisse Zwischenfazit: Zentrale empirische Befunde IV und Methodenkritik Fazit 355 Literaturverzeichnis 365 Der Anhang ist online verfügbar unter: 10