Richtlinien Nordkreispokalwettbewerbe Stand: 08.07
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- Jens Möller
- vor 6 Jahren
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1 Richtlinien Nordkreispokalwettbewerbe Stand: Allgemeines: Die Nordkreispokalwettbewerbe dienen zur Förderung, in einem fairen Wettstreit, der Kameradschaft der Feuerwehren aus: Bremen Arsten Gemeinde Stuhr Gemeinde Weyhe und auch der Weiterbildung der Kameraden/innen in Anlehnung der Ausbildungsanleitung FwDV 3. Der Austragungsort des Nordkreispokalwettbewerbes für das folgende Jahr wird auf der jährlich stattfindenden Gruppenführerbesprechung festgelegt. Die Nordkreispokalwettbewerbe sollten auf dem zweiten Wochenende im September festgelegt werden. Jede teilnehmende Wettbewerbsgruppe hat ein Startgeld in Höhe von 40,-- an die auszurichtende Ortsfeuerwehr zu entrichten. Die Jugendfeuerwehren sind vom Startgeld befreit. Die Ortsfeuerwehr behält den Wanderpokal, die als erstes drei mal hintereinander oder fünf mal im Laufe der Jahre gewonnen hat. Sie verpflichtet sich, einen neuen Wanderpokal für die Nordkreiswettbewerbe zu stiften. Die ausrichtende Feuerwehr stellt den Platz sowie die benötigten Geräte für die Wettbewerbe zur Verfügung. Jeder Teilnehmer der Wettbewerbsgruppe hat seine persönliche Ausrüstung mitzubringen. Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen: 1. Feuerwehrtechnische Übung 2. Hindernisstaffellauf Der Platz für die Feuerwehrtechnische Übung sollte ca. 60m x 20m sein. Beide Wettbewerbe werden bei der Ermittlung der Wertungspunkte berücksichtigt. Teilnahmebedingungen: Aus jeder Ortsfeuerwehr kann nur eine Wettbewerbsgruppe gemeldet werden. Die Teilnehmer einer Wettbewerbsgruppe dürfen nicht ausgetauscht werden. Jede Wettbewerbsgruppe startet mit 1000 Punkte Startguthaben. Alle Zeiten und Fehlerpunkte aus der feuerwehrtechnischen Übung und dem Hindernis Staffellauf werden von dem Startguthaben abgezogen. Es können keine Pluspunkte erwirtschaftet werden. Kameraden/innen der Wettbewerbsgruppen müssen die persönliche Ausrüstung tragen: - Einsatzhose - Einsatzjacke - Fw - Helm - Fw - Sicherheitsstiefel - Fw - Sicherheitshandschuhe Seite:1/5
2 Staffellauf: Der Staffellauf findet im Anschluss oder während der feuerwehrtechnischen Übung statt. Die Hindernisstrecke wird von der ausrichtenden Feuerwehr nach ihren Vorstellungen hergerichtet. Es sollten die UVV Richtlinien berücksichtigt werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass dieser Übungsteil feuerwehrbezogen, ohne schwierige Hindernisse und ohne Glücksspiel mit überzogenen Punktzahlen durchgeführt wird. Feuerwehrtechnisches Gerät: Folgendes Gerät wird benötigt und von der ausrichtenden Feuerwehr zur Verfügung gestellt: - 1 Tragkraftspritze - 4 A Saugschläuche mit Schnellkupplungsgriffen - 1 Saugkorb - 1 Ventilleine mit Leinenbeutel - 1 Halteleine mit Leinenbeutel - 2 B Druckschläuche ( 20m ) - 6 C Druckschläuche ( 15m ) - 3 Strahlrohre C - 1 Kugelverteiler - 1 Kübelspritze (wird Höhe Verteilerlinie abgestellt) Das für den Wettbewerb benötigte Gerät wird vor Beginn der Übung von jeder Wettbewerbsgruppe in dem markierten Platz neben der TS ( 5 x 5 ) bereitgelegt. Es werden keine zusätzlichen Geräte oder Hilfsmittel zugelassen. Übungsverlauf: Wasserentnahmestelle: Offenes Gewässer. Wassertrupp und Schlauchtrupp verlegen die Saugleitung. Der Maschinist übergibt den Saugkorb den Wassertruppführer und legt die Leinenbeutel bereit. Nach der Zusammenstellung der Saugleitung kuppelt der Maschinist diese an den Ansaugstutzen an und bedient die TS. Nachdem der Maschinist die Saugleitung an die TS angekuppelt hat, legen Wassertrupp und Schlauchtrupp einen Teil der Saugleitung mit dem Saugkorb in die vorgesehene Markierung (Wasserentnahmestelle). Der Melder legt und bedient den Verteiler. Der Angriffstrupp nimmt sich zwei C Druckschläuche und ein C Strahlrohr, begibt sich zum Verteiler, legt dort sein Gerät ab, übernimmt die Kübelspritze an der Verteilerlinie und begibt sich zu dem vorgesehenen Punkt um die drei Symbole abzuspritzen, im Anschluss läst der Trupp die Kübelspritze stehen, begibt sich zum Verteiler und verlegt seine Leitung selbst. Der Wassertrupp verlegt Zubringleitung, dabei muss ein B Druckschlauch durch das Hindernis verlegt werden, rüstet sich danach mit zwei C Druckschläuchen und einem Strahlrohr aus und verlegt seine Leitung. Der Schlauchtrupp rüstet sich mit zwei C Druckschläuchen und einem C Strahlrohr aus. Beim auslegen seiner Leitung muss der Trupp ein Hindernis überwinden. Jeder Trupp verlegt seine Leitung selbst. Vor Ende der Übung müssen alle drei Trupps sich unmittelbar vor der Ziellinie aufhalten und ihre Hände am Strahlrohr haben. Die Übung ist beendet, wenn der Melder alle drei Abgänge am Verteiler geöffnet hat, sich erhoben hat und beide Hände in die Höhe hebt. Die Kupplungen der Druckschläuche haben in die dafür vorgesehenen Felder zu liegen. Seite:2/5
3 Ablauf der feuerwehrtechnischen Übung: Die Wettbewerbsgruppe tritt in Höhe des Pumpenstutzen an. Nach der Meldung an den Wettbewerbsleiter gibt der Gruppenführer folgenden Befehl: Brandobjekt: Gerade aus Wasserentnahmestelle: Offenes Gewässer Melder: Legt und bedient den Verteiler Jeder Trupp verlegt seine Leitung selbst Angriffstrupp: Mit bereitgestellter Kübelspritze auf das Brandobjekt VOR Mit dem Kommando VOR des Gruppenführers beginnt die Zeitnahme!!! Arbeit der Gruppe nach dem Einsatzbefehl: Gruppenführer: Nach dem Befehl begibt sich der Gruppenführer auf Höhe der Verteilerlinie und bleibt dort stehen. Nach Ende der Zeitnahme gibt der Gruppenführer den Befehl: Übung beendet. Maschinist: - Nimmt Saugkorb, sowie zwei Leinenbeutel - Übergibt Saugkorb an den Wassertruppführer - Legt die beiden Leinenbeutel Höhe Saugkorb bereit - Kuppel die Saugleitung auf Befehl des Wassertruppführers ( Saugleitung hoch ) an den Pumpenstutzen an - Gibt den Befehl ( fertig ) - Befestigt die Halteleine an der TS - Kuppel B Druckleitung am B Ausgangsstutzen an - Gibt verstanden Zeichen durch Hand heben an den Wassertruppführer - Dreht Ventil ganz auf Die Blindkupplungen können vor der Übung entfernt werden. Melder: - Nimmt den Verteiler und legt ihn auf dem markierten Platz - Kuppel von den einzelnen Trupps verlegten C Leitungen an den C Ausgängen des Verteilers an - Gibt das Verstandenzeichen durch Hand heben an die einzelnen Trupps und öffnet dann die Ventile an dem Verteiler - Nach dem öffnen des letzten Ventils, erhebt sich der Melder und streckt beide Hände in die Höhe Damit ist die Zeitnahme beendet Beim bedienen des Verteilers darf nur neben dem Verteiler gekniet werden. Seite 3/5
4 Angriffstrupp: - Rüstet sich mit zwei C Druckschläuchen und einem C - Strahlrohr aus - Begibt sich zum Verteiler und legt dort sein Gerät ab - Übernimmt dort die Kübelspritze und begibt sich zur vorgeschriebenen Markierung - Spritzt dort die drei Symbole ab - Nach dem Abspritzen der Symbole läst der Trupp die Kübelspritze dort stehen - Begibt sich zurück zum Verteiler und rüstet sich dort wieder mit seinem Gerät aus (Tätigkeiten ohne Befehl) - Verlegt einen C Druckschlauch und rollt den zweiten als Schlauchreserve aus - Die beiden Kupplungen der C Druckschläuche müssen in den vorgesehenen Feld zusammen gekuppelt und gelegt werden - Der Trupp kuppelt das C Strahlrohr an den C Druckschlauch an - Der Angriffstruppführer gibt den Befehl: erstes Rohr Wasser marsch und rückt bis zur Ziellinie vor - Nach dem Befehl: Erstes Rohr Wasser marsch hat der Angrifftrupp die Hände am C - Strahlrohr zu halten Wassertrupp: - Wassertrupp und Schlauchtrupp verlegen die Saugschläuche - Wassertruppführer nimmt vom Maschinisten den Saugkorb entgegen - Wassertrupp kuppelt die Saugleitung zusammen - Gekuppelt wird in Knöchelhöhe - Wassertruppmann legt den Mastwurf und zwei halbe Schläge an die Saugleitung - Wassertruppführer befestigt die Ventilleine an der Saugleitung - Nachdem der Wassertruppmann die zwei halben Schläge an der Saugleitung befestigt hat, gibt der Wassertruppführer den Befehl ( Saugleitung hoch ) - Nach dem Befehl des Maschinisten ( fertig ), gibt der Wassertruppführer den Befehl (Saugleitung zu Wasser ) - Wassertrupp legt die Leinenbeutel auf Höhe der TS ab - Der Trupp verlegt anschließend die Zubringleitung von der TS zum Verteiler - Die Leitung muss durch ein Hindernis gelegt werden - Wassertruppführer kuppelt B Druckleitung am Verteiler an und gibt Wasser marsch zum Maschinisten - Trupp rüstet sich mit zwei C Druckschläuchen und einem C Strahlrohr aus - Nach dem Verteiler wird der Erste C Druckschlauch verlegt und der zweite C Druckschlauch als Schlauchreserve ausgerollt - Die beiden Kupplungen der C Druckschläuche müssen in dem vorgesehenen Feld zusammen gekuppelt und gelegt werden - Der Trupp kuppelt das C Strahlrohr an den C Druckschlauch an - Der Wassertruppführer gibt den Befehl: zweites Rohr Wasser marsch und rückt bis zur Ziellinie vor - Nach dem Befehl : Zweites Rohr Wasser marsch hat der Wassertrupp die Hände am C - Strahlrohr zu halten Das Hindernis besteht aus zwei Warnkegel ca. 50cm hoch Die Warnkegel stehen 1,00 m auseinander und eine Latte kommt zur Verbindung oben rüber Das Hindernis steht ca. 12 m von der Grundlinie entfernt Seite 4/5
5 Schlauchtrupp: - Wassertrupp und Schlauchtrupp verlegen die Saugschläuche - Schlauchtrupp unterstützt den Wassertrupp beim kuppeln der Saugleitung - Gekuppelt wird in Knöchelhöhe - Nach dem Befehl ( Saugleitung zu Wasser ) vom Wassertruppführer, rüstet sich der Trupp mit zwei C Druckschläuchen und einem C Strahlrohr aus - Nach dem Verteiler wird der Erste C Druckschlauch verlegt - Das eine Ende des C Druckschlauches wird durch das Hindernis gesteckt - Als erstes geht einer ohne Gerät über das Hindernis - Der zweite überreicht dem ersten das Gerät über dem Hindernis - Danach geht er über das Hindernis - Der Trupp verlegt den zweiten C Druckschlauch als Schlauchreserve - Die beiden Kupplungen der C Druckschläuche müssen in dem vorgesehenen Feld zusammen gekuppelt und gelegt werden - Der Trupp kuppelt das C Strahlrohr an den C Druckschlauch an - Der Schlauchtruppführer gibt den Befehl: drittes Rohr Wasser marsch und rückt bis zur Ziellinie vor - Nach dem Befehl: drittes Rohr Wasser marsch hat der Schlauchtrupp die Hände am C - Strahlrohr zu halten Das Hindernis ist 1,00 m hoch und 1,50 m breit Öffnung in der Mitte unten ist 30 cm hoch und 30 cm breit Das Hindernis steht ca. 12 m von der Verteilerlinie entfernt Achtung!!! Siehe Fehlerliste Nordkreispokalwettbewerbe Beim: Angriffstrupp Nr. 21. (Bei Ende der Übung, Trupp nicht ordnungsgemäß an der Ziellinie) Wassertrupp Nr. 31. (Bei Ende der Übung, Trupp nicht ordnungsgemäß an der Ziellinie) Schlauchtrupp Nr. 39. (Bei Ende der Übung, Trupp nicht ordnungsgemäß an der Ziellinie) beinhaltet folgende zusätzliche Fehler: - Nach Wasser marsch, Hände nicht am C - Strahlrohr - Bei Ende der Übung, Trupp nicht an der Ziellinie Für jeden Fehler sind 5 Fehlerpunkte vorgesehen Seite 5/5
6 Fehlerliste für die Nordkreispokalwettbewerbe Stand: Gruppenführer Fehlerpunkte Gesamt 01. Im Einsatzbefehl fehlen wesentliche Punkte Praktisches Eingreifen des Gruppenführers Nach Ende der Zeitnahme: Übung beendet nicht gegeben Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV - 10 Maschinist 05. Vor Befehl: Saugleitung hoch, angekuppelt (Kupplung darf berührt werden) Halteleine nicht befestigt Ventil nicht bis zum Anschlag oder zu früh geöffnet Verstanden Zeichen nicht gegeben Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV - gearbeitet 10 Melder 10. Verteiler nicht auf dem markierten Platz gelegt Falsches anschließen an dem Verteiler Nicht oder zu früh öffnen der Ventile am Verteiler Verstanden Zeichen nicht gegeben Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV- gearbeitet 10 Angriffstrupp 15. Gerät nicht ordnungsgemäß beim Verteiler abgelegt je Teil Ziellinie überschritten Nicht abgespritzte Symbole je Schläuche nicht ordnungsgemäß ausgerollt C-Kupplung nicht im vorgesehenen Feld gekuppelt und gelegt Wasser marsch zu früh oder nicht gegeben Bei Ende der Übung, Trupp nicht ordnungsgemäß an der Zielliene je Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV - gearbeitet 10 Wassertrupp 23. Saugleitung nicht ordnungsgemäß erstellt Halte- und Ventilleine nicht ordnungsgemäß befestigt je B - Leitung Hindernis ausgelassen 50 25a. Hinderniss verschoben oder Latte fällt runter B - Leitung nicht am Verteiler angekuppelt Kein Wasser marsch an den Maschinisten gegeben Schläuche nicht ordnungsgemäß ausgerollt C-Kupplung nicht im vorgesehenen Feld gekuppelt und gelegt Wasser marsch zu früh oder nicht gegeben Bei Ende der Übung, Trupp nicht ordnungsgemäß an der Zielliene je Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV - gearbeitet 10 Schlauchtrupp 33. Saugleitung nicht ordnungsgemäß erstellt Hindernis ausgelassen Mit Gerät über das Hindernis (außer Schlauchtrageriemen) je Teil Schläuche nicht ordnungsgemäß ausgerollt C-Kupplung nicht im vorgesehenen Feld gekuppelt und gelegt Wasser marsch nicht oder zu früh gegeben Bei Ende der Übung, Trupp nicht ordnungsgemäß an der Ziellinie je Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV - gearbeitet 10 Hindernisstaffellauf 1. Auslassen eines Hindernisses Überschreiten der Wechselmarken 5 3. Fehler am Hindernis 5 4. Fehlende persönliche Ausrüstung - oder nicht nach UVV - 10
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