Truppmannlehrgang 1/2015
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- Christin Busch
- vor 6 Jahren
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1 Truppmannlehrgang 1/2015 Fahrzeugkunde Grundlagen
2 Lernziele Grobziel Kenntnisse über den Aufbau und die technische Ausstattung von Feuerwehrfahrzeugen erlangen Feinziel Feuerwehrfahrzeuge identifizieren können den technischen Einsatzwert von Feuerwehrfahrzeugen bestimmen können
3 Ablauf Definition Aufbau Feuerwehrpumpen Klassen Bezeichnung Fahrzeugerkennung
4 Definition Feuerwehrfahrzeug Ein Feuerwehrfahrzeug ist ein Kraftfahrzeug, das zur Bekämpfung von Bränden, zur Durchführung technischer Hilfeleistung und/oder für Rettungseinsätze benutzt wird.
5 DIN EN Warum werden Feuerwehrfahrzeuge und geräte genormt? Zusammenarbeit (Kompatibilität) der Feuerwehren untereinander zu ermöglichen Festlegung eines Standards Gewährleistung einheitlicher Ausbildung Feststellung des einsatztaktischen Wertes Kosten sparen
6 DIN EN 1846 Teil 1 sie gilt für Feuerwehrfahrzeuge Festlegung einheitlicher Bezeichnungen Einteilung der Feuerwehrfahrzeuge in Gruppen legt Klassen und Kategorien fest abhängig von der Verwendung und der Masse der Fahrzeuge
7 DIN EN 1846 Teil 2 allgemeine Anforderungen an Fahrgestell Mannschaftsraum Geräteraumaufbau Sicherheits- und Leistungsanforderungen
8 DIN EN 1846 Teil 3 fest eingebaute Ausrüstung Sicherheits- und Leistungsanforderungen
9 Geräteräume D G S1 S2 T U
10 Geräteräume linke Fahrzeugseite U1 T1 G1 G3 G5
11 Geräteräume rechte Fahrzeugseite U2 G6 G4 G2 T2
12 Geräteraum Rückseite GR
13 Gruppe 1/8 od. Staffel 1/5 Mannschaftsraum Staffel 1/5 Trupp 1/2
14 Feuerwehrpumpen Feuerwehrpumpen sind maschinell angetriebene Strömungsmaschinen zur Förderung von Flüssigkeiten. Sie sind für die Einsatzaufgaben der Feuerwehr besonders gestaltet.
15 Feuerwehrpumpen Feuerwehrpumpen Pumpen zur Förderung von Wasser Pumpen zur Förderung sonstiger Flüssigkeiten Feuerlöschpumpen Lenzpumpen Umfüllpumpe für brennbare Flüssigkeiten Umfüllpumpen für flüssige Chemikalien Tauchpumpen
16 FPN 10/2000 EN 1028 Teil 1 FPN FPN = Feuerlöschpumpe Normaldruck 2000 = Nennförderleistung in Liter/Min 10 = Nennausgangsdruck in bar
17 Fahrzeug-Gruppen nach DIN EN Einsatzleitfahrzeuge Löschfahrzeuge Hubrettungsfahrzeuge Rüst- und Gerätefahrzeuge Krankenkraftwagen der Feuerwehr sonstige spezielle Kraftfahrzeuge
18 Fahrzeuggruppen Einsatzleitfahrzeug Führen taktischer Einheiten Löschfahrzeuge Brandbekämpfung Einfache technische Hilfeleistung Hubrettungsfahrzeuge Retten aus Höhen und Tiefen Brandbekämpfung Technische Hilfeleistung Rüst- und Gerätewagen Technische Hilfeleistung Bereitstellen von Geräten für die technische Hilfeleistung
19 Fahrzeuggruppen Krankenkraftwagen Versorgung von Notfallpatienten Feuerwehranhänger Anhänger mit spezieller Beladung Sonstige Feuerwehrfahrzeuge Vorausrüstwagen Feuerwehrkran Mannschaftstransportwagen Feuerwehrboote
20 Einsatzleitfahrzeug Feuerwehrfahrzeug, ausgestattet mit Kommunikationsmitteln und anderer Ausrüstung zur Führung taktischer Einheiten ELW 1 ELW 2
21 ELW 1
22 Löschfahrzeuge sind Feuerwehrfahrzeuge, die mit einer Feuerlöschkreiselpumpe nach EN und EN und im Regelfall mit einem Wasserbehälter und anderen zusätzlichen Geräten für die Brandbekämpfung ausgerüstet sind.
23 Löschfahrzeuge (DIN Teil 1) Löschfahrzeuge Tragkraftspritzen -fahrzeuge Kleinlöschfahrzeuge Tanklöschfahrzeuge Löschgruppenfahrzeuge
24 Löschgruppenfahrzeug Ein Löschgruppenfahrzeug ist ein Löschfahrzeug mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe und einer feuerwehrtechnischen Beladung. Es kann zusätzlich mit einer Tragkraftspritze und/oder einem fest eingebauten Löschmittelbehälter ausgestattet sein. Die Besatzung besteht aus einer Gruppe LF 10/6 LF 16-TS LF 16/12
25 Kurzbezeichnung LF 10 / 6 LF = Löschgruppenfahrzeug 6 = Inhalt des Löschwassertanks in Liter mal = Nennförderleistung der fest eingebauten Feuerlöschpumpe in Liter/Min mal 100
26 LF 10/6 Standardbeladung FPN 10/1000 im Heck 600 l Löschmittelbehälter Schnellangriffseinrichtung 4 PA Schaumausrüstung. M/S 4; 60 l SM 14 B; 12 C Steckleiter 4teilig Mögliche Zusatzbeladung Motorsäge Strom Beleuchtung Tragkraftspritze Schiebleiter Ger.S. Absturzsicherung techn. Hilfeleistung Wasserschaden Überdruck
27 LF 10 Standardbeladung FPN 10/1000 im Heck 1600 l Löschmittelbehälter Schnellangriffseinrichtung 4 PA Schaumausrüstung. M/S 4; 60 l SM 14 B; 12 C Steckleiter 4teilig Mögliche Zusatzbeladung Motorsäge Strom Beleuchtung Tragkraftspritze Schiebleiter Wasserschaden Überdruck
28 HLF 10 Standardbeladung FPN 10/1000 im Heck min 1000 l Löschmittelbehälter Schnellangriffseinrichtung 4 PA Schaumausrüstung. M/S 4; 60 l SM 14 B; 12 C Steckleiter 4teilig Motorsäge Strom Beleuchtung Schiebleiter Ger.S. Absturzsicherung techn. Hilfeleistung Wasserschaden Überdruck Zugeinrichtung
29 LF 20 Standardbeladung FPN 10/2000 im Heck min 2000 l Löschmittelbehälter Schnellangriffseinrichtung 4 PA Schaumausrüstung. M/S 4; 60 l SM 14 B; 12 C Steckleiter 4teilig Mögliche Zusatzbeladung Motorsäge Strom Beleuchtung Tragkraftspritze Schiebleiter Wasserschaden Überdruck
30 HLF 20 Standardbeladung FPN 10/2000 im Heck min 1600 l Löschmittelbehälter Schnellangriffseinrichtung 4 PA Schaumausrüstung. M/S 4; 60 l SM 14 B; 12 C Steckleiter 4teilig Motorsäge Strom Beleuchtung Schiebleiter Ger.S. Absturzsicherung techn. Hilfeleistung Wasserschaden Überdruck Zugeinrichtung
31 Kurzbezeichnung LF 16 - TS LF = Löschgruppen- Fahrzeug TS = eingeschobene Tragkraftspritze 16 = Nennförderleistung der fest eingebauten Feuerlöschpumpe in Liter/Min mal 100
32 LF 16-TS Beladung FP 16/8 TS 8/8 4 PA Schaumausrüstung M/S 4; 120 l SM 30 B; 16 C Schiebleiter; Steckleiter; Klappleiter 2 hydr. Winden 100 kn Zusatzbeladung TH möglich
33 LF 16-TS DIN Teil 8:
34 Tanklöschfahrzeug TLF 20/40 Löschfahrzeug mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe (FPN ) einer Schnellangriffseinrichtung (30 m / 50 m) einem Löschwasserbehälter (4000 l) einer feuerwehrtechnischen Beladung auf Wunsch, fest montierten Wasserwerfer Die Besatzung besteht aus einem Trupp (1/2).
35 Kurzbezeichnung TLF 20 / 40 - SL TLF = Tanklöschfahrzeug SL = Sonderlöschmittel 40 = Inhalt des Löschwassertanks in Liter mal = Nennförderleistung der fest eingebauten Feuerlösch-Kreiselpumpe in Liter/Min mal 100
36 TLF 16/25 Die DIN Teil 20 (TLF 16/25) wurde durch die DIN Teil 11 (LF 20/16, HLF 20/16) ersetzt Das TLF 16/25 ist mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlösch-Kreiselpumpe (FP 16/8 als Heckpumpe), einem eingebauten Löschwasserbehälter mit 2400 l Inhalt, einer Schnellangriffseinrichtung und einer feuerwehrtechnischen Beladung ausgestattet.
37 TLF 16/25 FP 16/8 Löschwasserbehälter 2400 l Schnellangriffseinrichtung Wasser 4 Pressluftatmer Schaumausrüstung 6 B; 7 C Steckleiter 4teilig Zusatzbeladung möglich
38 TLF 16/25 DIN :
39 KLF-Th Kleinlöschfahrzeug (Thüringen) feuerwehrtechnische Beladung zur Brandbekämpfung zur Bekämpfung von Kleinbränden oder zur Unterstützung bei Großereignissen Geringe technische Hilfeleistung möglich Besatzung 1/4
40 Hubrettungsfahrzeug Ein Hubrettungsfahrzeug ist ein Feuerwehrfahrzeug, ausgerüstet mit einer Drehleiter oder einer Hubarbeitsbühne, das vorrangig zum Retten von Menschen aus größeren Höhen dient. Es kann auch zum Vortragen eines Löschangriffs oder für technische Hilfeleistungen eingesetzt werden. Die Besatzung besteht aus einem Trupp.
41 Hubrettungsfahrzeug DIN Teil 2 Hubrettungsfahrzeuge Drehleiter Hubrettungsbühnen Automatikdrehleiter Halbautomatische Drehleiter
42 Drehleitern Automatikdrehleiter können die Leiterbewegungen: Aufrichten/Senke, Ausfahren/Einfahren, Drehen rechts/links gleichzeitig ausgeführt werden Halbautomatische Drehleitern können die Leiterbewegungen: Aufrichten/Senke, Ausfahren/Einfahren, Drehen rechts/links nicht gleichzeitig ausgeführt werden (sequenzielle Bewegungen)
43 Kurzbezeichnung DLA (K) DLA (K) = Automatik-Drehleiter mit Rettungskorb 12 = Nennausladung in m 23 = Nennrettungshöhe in m
44 Rüstwagen Ein Rüstwagen ist ein Feuerwehrfahrzeug mit einer feuerwehrtechnischen Beladung einem ein- oder angebauten Lichtmast angetriebene Zugeinrichtung angetriebener Stromerzeuger Der RW muss Allradantrieb haben und geländefähig sein. Er wird vornehmlich zur technischen Hilfeleistung eingesetzt. Die Besatzung besteht aus einem Trupp
45 Auszug aus der Beladeliste Schutzkleidung für techn. Arbeiten Mehrzweckleiter Gerätesatz Absturzsicherung Gerätesatz Flaschenzug Gerätesatz Beleuchtung tragbarer Stromerzeuger ab 11 kva Baustützen, Kanalstreben, hydr. Winden, Hebekissen Gerätesatz hydr. Rettungsgeräte Höhenverstellbare Arbeitsplattform tragbare Motorsäge für Verbundwerkstoffe elektr. Bohrhammer, elektr. Säbelsäge, Akku-Schrauber Werkzeugkasten Elektro, Metall, Holzbearbeitung Plasmaschneidgerät Zusatzbeladung auf Wunsch
46 Rüstwagen 1
47 Gerätewagen Ein Gerätewagen ist ein Feuerwehrfahrzeug, das zum Bereitstellen von Geräten für technische Hilfeleistungen eingesetzt wird. Die Besatzung besteht aus einem Trupp GW-Gefahrgut GW-Atemschutz GW-Messtechnik GW-Wasserrettung GW-Umweltschutz GW-Tier GW-Dekontamination GW-Licht GW-Strahlenschutz usw
48 Gerätewagen Gefahrgut GW-G 1 Der GW-G dient der Bekämpfung von Unfällen mit gefährlichen Stoffen Die aus einem Trupp bestehende Fahrzeugbesatzung dient im allgemeinen nur zur Ausgabe und Bereitstellung der Ausrüstung. Das erforderliche Personal für den Gefahrguteinsatz muss zugeführt werden
49 GW-G 1
50 Krankenkraftwagen Dient der Versorgung und den Transport von Patienten Es darf auch andere Einrichtungen für den speziellen Gebrauch durch die Feuerwehr einschließen. Ihre Besatzung besteht aus dem Personal im Rettungsdienst und gegebenenfalls einem Notarzt.
51 Feuerwehranhänger Nicht selbstfahrendes Straßenfahrzeug, das nach seiner Bauart dazu bestimmt ist, von einem Kraftfahrzeug mitgeführt zu werden und für den Transport von Personen und Gütern verwendet wird. SWA AL 16-4 TSA STA Bootsanhänger
52 Feuerwehranhänger STA SWA
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