Abfluss in Ökozonen II
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- Volker Flater
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1 Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 4. Abfluss in Ökozonen I 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser, Quellen 8. Stillgewässer, Seen 9. Gletscher 10. Meere 11. Regionaler Landschaftswasserhaushalt (Fallbeispiel Rhein) Exkursion: Klausur: Abfluss in Ökozonen I Rückblick: -Abfluss direkter Abfluss, Basisabfluss - Abflussmessung - Abflussganglinie - Hydrologische Flusstypen Abflussregime - Klimatische Flusstypen - Permanenter Fluss: Amazonas - Ephemerer Fluss: Hoanib, Hahnenbach Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 4. Abfluss in Ökozonen I 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser, Quellen 8. Stillgewässer, Seen 9. Gletscher 10. Meere 11. Regionaler Landschaftswasserhaushalt (Fallbeispiel Rhein) Abfluss in Ökozonen II Exkursion: Klausur:
2 Klimazonen der Erde Aride Gebiete = N < V Humide Gebiete = N > V Abflussverteilung Europa 6,9% Antarktika 5,9% Australien 1,8% Afrika 8,8% Asien 36,4% Nord- & Mittelamerika 14,7% Südamerika 25,4% Datenquelle: Marcinek & Rosenkranz (1996): Das Wasser der Erde. S Abflussverteilung Abflussverteilung / Klimazonen Min. Max. Min. Max. Quelle: Marcinek & Rosenkranz (1996): Das Wasser der Erde. S
3 Wüsten Abflussganglinie Oasen: Flussoase Quelloase Grundwasseroase Tiefbrunnenoase Sahara Quelle: Oase El Golea, Algerien Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S. 58. Quelle: Abfluss periodische Hochwasser klimatisch gesteuert (langfristig) aperiodische Hochwasser durch Wettergeschehen gesteuert Quelle: Siebeldingen, Pfalz (1976) 3
4 Eis- bzw. Gletscherstauseen stehende Gewässer in einer durch Eis abgeriegelten Hohlform Aufstau folgt Ausbruch ( m³/s Island) Auslöser aperiodischen Hochwassers Gletscherstausee Schuttstrom / Muren - extrem schnell - nach starken oder lang andauernden Niederschlägen - bei Schneeschmelze oder nach Ausbrüchen von Eisstauseen - starke Hangneigung - Gemisch aus Wasser, Erde, Schutt, großen Gesteinsbrocken, Sträucher, Baumstämme usw. - extrem zerstörerisch Gletscherstausee Mure Quelle: Quelle: Quelle: Quelle: Abfluss Abfluss Qualmwasser / Drängewasser wird unter dem Deich durchgedrückt aufstauendes Grundwasser Quelle: edoc.hu-berlin.de/dissertationen/heinken-andreas Quelle: Quelle: 4
5 Abfluss Abfluss Deichbruch Quelle: Quelle: - Einzugsgebiet - - Abflussregime - Gesamtlänge: km EZG: km 2 - stark vom Mittelgebirge geprägt pluvialer Typ - höhere Abflüsse in den Wintermonaten - Niedrigwasserphasen: Juli bis November - Abflussganglinie stark gedämpft: fehlende Gletschereinspeisungen geringe Niederschläge große Lockermaterialmengen in den Urstromtälern - mittlerer jährlicher Abfluss in die Nordsee: 844 m 3 /s * Quelle: * Datenquelle: 5
6 - Einzugsgebiet - - Eingriffe in Einzugsgebiet hydrologische Überformung - weitgehend Talsperrenreguliert - Deiche von Dresden bis zur Nordsee - Verringerung der Retentionsfläche auf 13 %* 1997 Oderbruch 2002 * Datenquelle: Quelle: Quelle: - Tidenhub - - Amplitude der Gezeiten, zwischen HW & NW - Periodisch (12 h 15 min) - Springtide - Nipptide - Sturmflut - Eine Sturmflut ist ein durch Sturm mit auflandigen Winden erhöhter Tidenstrom. Großwetterlage am und Faktoren: - Fernwelle aus dem Atlantik - maximaler Windstau - Springtide Quelle: Tidewelle im Längsverlauf, Modell Universität Hamburg Quelle: 6
7 - Sturmflut - Rhein - Niedrigwasser Februar Hochwasser: 5,70 Meter - 60 Deichbrüche in Hamburg und Umgebung - 20 % Stadtgebiet HH überschwemmt Tote Rhein fehlende Niederschläge - geringer werdender Basisabfluss Quelle: Quelle: Rhein bei Bingen 2003 Einzugsgebiet: - zweitgrößte Flusssystem Südkoreas - Fläche: km² - Flusslänge: 525 km Klima: C feuchten Mittelbreiten - stark durch den Monsun beeinflusst Daegu (128 26' E / 35 50' N, 19m NN) (13,7 C, 1027,9 mm) mm 0 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez month mm C (Quelle: Park et al. 2003: 12) 7
8 einfaches Regime - Abflussganglinie - pluvialer Typ - stark vom Mittelgebirge geprägt - hohe Reliefenergie - höhere Abflüsse im Sommer - Niedrigwasserphasen: Winter - Abflussganglinie stark schwankend Juli 2003 August
9 Nutzung der Aue Intensivlandwirtschaft Nitrat bis 600 kg/ha 9
10 10
Abfluss in Ökozonen I
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