Allgemeine Einführung in die GRÜNE JUGEND. Basic Seminar

Transkript

1 Allgemeine Einführung in die GRÜNE JUGEND Basic Seminar

2 Gliederung Wer sind wir? Warum gendergerechte Sprache? Wie ist die GRÜNE JUGEND aufgebaut? Welche Ämter gibt es? Was ist eine Mitgliederversammlung? Wie funktioniert die Quotierung? Was macht die Awarenessgroup? Was ist das Konsensprinzip?

3 Wer sind wir? Jung. Grün. Stachelig. Bis 28 Jahre ("Bioklippe") BÜNDNIS 90/Die Grünen nahe - unabhängiger Jugendverband! Ökologisch - Sozial Basisdemokratisch Emanzipatorisch Antirassistisch Antinational Gewaltfrei Globalisierungs- und Kapitalismuskritisch Blockieren Naziaufmärsche, Protestieren gegen Sozialabbau, Atom-, Kohle und Gendreck, Pro Fairer Handel, fordern Frauen auf Banden zu bilden -> Gleichberechtigung, Toleranz, demokratische Partizipation, Transparenz Ökonomie & Ökologie, Demokratie & Gesellschaft, Globale Gerechtigkeit

4 Warum gendergerechte Sprache? Sprache bestimmt das Denken! Ziele: geschlechterbewusster Sprachgebrauch, Gleichstellung aller Geschlechter, Kampf gegen die bipolare Geschlechternorm Sichtbarmachung mehrerer Geschlechter sowie die Verwendung geschlechtsneutraler Formulierungen Beispiele: Substantivierung von Tätigkeiten (Lehrende), Gender Gap (Lehrer_innen), Gender Sternchen (Lehrer*innen)

5 Wie ist die GRÜNE JUGEND aufgebaut? x Ortsgruppe/ Kreisverband Bezirksverband Landesverband Kreisverband! Seminare, Aktionen, Mitgliederversammlungen, lokale Pressearbeit Bezirksverband! Unterstützung/Vernetzung der Kreisverbände, Seminare, Mitgliederversammlungen Landesverband! Lanesjugendkongresse, Landesräte, Landesarbeitskreise Bundesverband!Fachforen, Pressearbeit, Bundeskongresse, Vernetzung, Bundesverband

6 Welche Ämter gibt es in Vorstandschaften? Sprecher*in Sprecherin Schatzmeister*in (Politische Geschäftsführung) Beisitzer*in Wahlen finden auf Mitgliederversammlungen statt.! auf Landesebene während dem Landesjugendkongress

7 Wie läuft eine Mitgliederversammlung ab? Durch die Mitgliederversammlung (MV) leitet das Präsidium Jedes Mitglied hat Antragsrecht Stimmrecht Rederecht Wichtige Handzeichen Beide Arme nach oben: Geschäftsordnungs-Antrag Händeschütteln nach oben: Zustimmung Händeschütteln nach unten: Ablehnung

8 Was hat es mit der Quotierung auf sich? Beteiligung von Frauen* ist uns wichtig!! Weltweit 22,8 % aller nationalen Parlamentsmitglieder weiblich (in 38 Länder 90 % Männer!), im EU-Parlament 37% Frauen Männliches und weibliches Sprech- und Diskussionsverhalten ausgleichen!frauen* gesichert 50 % der Redebeiträge zukommen lassen 50 % der Macht den Frauen!

9 Was ist eine AWG? -> Awarenessgroup Alle sollen sich auf unseren Veranstaltungen wohlfühlen können Gegen jede Form von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt Sichtbarkeit und Bewusstsein dafür! Gruppe von Menschen auf Veranstaltungen: - Ansprechpartner*innen für Teilnehmende, die sich in bestimmten Situationen unwohl fühlen - Schlichter*innen

10 Was ist das Konsensprinzip? jeglicher Kontakt zwischen zwei oder mehr Personen kann nur im gemeinsamen Konsens, also mit der deutlichen Zustimmung aller Beteiligten stattfinden jeder Mensch soll selbst entscheiden, wo die eigenen Grenzen liegen und keine andere Person hat das Recht diese Entscheidung zu beeinflussen oder in Frage zu stellen!! Kontakt auf emotional-körperlicher Ebene soll es selbstverständlich sein, erst die Grenzen des*der Anderen herauszufinden, bevor ihr den nächsten Schritt geht

11 Was ist das Konsensprinzip? Konsensfindung klappt am besten im gemeinsamen Gespräch! Bei nonverbaler Kommunikation besteht die Gefahr sich misszuverstehen und schließlich ungewollt Grenzen zu überschreiten. Ihr könnt euch wirklich nur sicher sein, keine Grenze zu überschreiten wenn ihr die Zustimmung der anderen Person erhalten habt. Drogeneinfluss, aber auch Stress können verschieden starke Auswirkungen auf Menschen haben, darum empfiehlt es sich vorher über eine entsprechende Situation zu reden. Wenn ihr Zweifel habt, ob die andere Person noch Zustimmung geben kann, bedeutet dies immer NEIN! Ihr könnt alles, was ihr unter Drogeneinfluss machen wolltet, auch ohne Drogen machen.

12 Beteiligungsmöglichkeiten in der GRÜNEN JUGEND Bayern Basic Seminar

13 Wie ist die GJ Bayern aufgebaut? Zeitschrift

14 Landesarbeitskreise Aktuell Demokratie & Recht Wirtschaft & Soziales Shalom Öko Gender & Queer Hochschule Bildung Möglichkeiten 1-2 tägige Seminare Vorträge organisieren Camps planen Flyer erstellen Sticker erstellen andere Materialien gemeinsam Anträge schreiben / stellen

15 BRENNSTOFF Zeitschrift der GRÜNEN JUGEND Bayern Erscheint 1x jährlich Online-BRENNSTOFF Artikel zu allen Themen (z.b. Politik, Ökologie, Gesellschaft)

16 Anträge stellen (Landesjugendkongress oder Landesrat) Thema Mitschreiber*innen suchen & finden Gemeinsam ausarbeiten Antrag einreichen (antragsgrün-seite) Änderungsanträge diskutieren Antrag vorbringen (Debatte) Abstimmung -> Beschlusslage

17 Social Media Snapchat: gj_bayern Fragen jederzeit gerne an:

18 Noch offene Fragen?