Gesund und Gebräunt VOM RISIKOARMEN UMGANG MIT DER SONNE. Bitte nehmen Sie sich einen Fragebogen zur Hauttypbestimmung!

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1 Gesund und Gebräunt VOM RISIKOARMEN UMGANG MIT DER SONNE Bitte nehmen Sie sich einen Fragebogen zur Hauttypbestimmung!

2 Die 2 Seiten der Sonne/UV-Strahlen Genuss Wohlbefinden Bräune? Vitamin D Gefahren Sonnenbrand Hautkrebs Hautalterung Augenschäden

3 Gibt es Genuss ganz ohne Risiko? Nein! Möglichkeiten der Risikovermeidung Sonnenbrand Augenschäden Möglichkeiten der Risikominimierung! Hautkrebs Hautalterung DR: NAT: ANDREA ZGAGA-GRIESZ; WWW:MY-UV:DE DiIE SONNE GENIESSEN RISIKEN MINIMIEREN

4 Ist Bräune gesund? Was sagt der Biologe? Konvention Schutzmechanismus! Mode Was sagt der Hautarzt? Hilfe, zuviel! DR: NAT: ANDREA ZGAGA-GRIESZ; WWW:MY-UV:DE DiIE SONNE GENIESSEN RISIKEN MINIMIEREN

5 Risikoarmes Bräunen: Was müssen wir wissen? WAS wirkt auf uns? WIE empfindlich bin ich? WELCHE (Schad)wirkungen? WIE schützen? UV-Strahlung Hauttypbestimmung Bräune, Sonnenbrand, Hautalterung, Hautkrebs, Vit.D, Augenschäden Meiden, Kleiden, Cremen 5

6 UV-Quellen Elektromagnetische Schwingungen: 52 % sichtbares Licht 42 % Infrarrot 6 % UV Technische Anwendungen: Zahnarzt Schweißen Sterilisation DR: NAT: ANDREA ZGAGA-GRIESZ; WWW:MY-UV:DE DiIE SONNE GENIESSEN RISIKEN MINIMIEREN

7 UV-Strahlung nm Für uns nicht wahrnehmbar (einige Fische, Vögel, Insekten, Reptilien) Zerstört biologische Strukturen: Eiweißstoffe, Erbmaterial, Mikroorganismen Unterschiedliche Wirksamkeit (Eindringtiefe, Schadwirkung) UVA nm UVB nm UVC nm 7

8 Wie stark ist die UV-Strahlung? UV-Index Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung der Sonne Einheitsloser Zahlenwert: reicht von Null bis 12 mittags am Äquator Monat Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Berlin 52,5 N Mallorca 39 N

9 Vorhersagen zum erwarteten UVI finden sich beim Wetterbericht in der Zeitung, WetterApp, DWD Bundesministerium für Strahlenschutz UV-Index

10 WHO-Empfehlungen UVI Gefährdung WHO Maßnahme Bis 2 Keine, bis gering Nicht erforderlich 3 bis 5 Mittel Kleidung, Hut, Sonnenbrille, Sonnencreme 6 bis 7 Hoch s. o., zusätzlich zw h in d. Schatten 8 bis 10 Sehr hoch s. o., zusätzlich mittags im Haus bleiben 11+ Extrem hoch s. o., Aufenthalt im Freien vermeiden richten sich nach dem UV-Index 10

11 UV-Strahlung und Umwelt UVA always UVB DR. RER. NAT. ZGAGA-GRIESZ; DIE SONNE GENIEßEN - RISIKEN MINIMIEREN

12 Wie UV-empfindlich ist meine Haut? Hauttypbestimmung (Fragebogen) 10 Fragen zu Haut-, Augenfarbe und bisherigen Erfahrungen mit der Sonne Hauttypen I bis VI DR: NAT: ANDREA ZGAGA-GRIESZ; WWW:MY-UV:DE DiIE SONNE GENIESSEN RISIKEN MINIMIEREN

13 Wie empfindlich ist meine Haut? Hauttyp I immer 3-5 min II erhöhtes Risiko 20 min III gelegentlich 30 min IV selten 40 min V kaum 60 min VI quasi nie 80 min Eigenschutzzeit vor Sonnenbrand

14 UV-Intensität/Eigenschutzzeit Gilt für UVI = 8 Bezieht sich ausschließlich auf den Hautschaden Sonnenbrand! Für die Erhöhung des Hautkrebsrisikos und die Beschleunigung der Hautalterung gibt es KEINE Eigenschutzzeit! Hautärzte empfehlen nur 60 % der Eigenschutzzeit!! 14

15 Wirkung Bräune Kurzzeitbräune UVA Umlagerung von bereits vorhandenem Pigment Kommt schnell (h), geht schnell Langzeitbräune UVB Neubildung v. Pigment Braucht 2-3 Tage, hält 2-3 Wochen Lichtschwiele UVB Verdickung der Hornzellschicht Braucht ca. 3 Wochen Bräune ist kein 100 % Schutz, max LSF 40! 15

16 Vitamin D über die Haut UVB Deutschland: März Sept, 10 14h, ohne Sonnencreme Südlich vom 41`Breitengrad (Barcelona) ganzjährig möglich 1 Min Ganzkörpersonnenbad reicht für Tagesbedarf Ganzkörperbad ½ Eigenschutzzeit reicht für mehrere Tage ( IE). Nur Gesicht u. Arme 15 Min reicht für Tagesbedarf 16

17 Vitamin D über die Ernährung Nur in tierischen Nahrungsmitteln Fettreiche Kaltwasserfische Empfohlene tägliche Zufuhr: 800 IE Z. Z. empfohlener Vit D Spiegel im Blut >75 nmol/l 1 µg = 40 IE Nahrungsergänzungsmittel (mit Vitamin K2) Lebensmittel VitD3 in IE/100g Lebertran Matjesfilet 1080 Räucheraal 840 Ei 116 Butter 48 Milch 4 Obst 0 Gemüse 0 17

18 1-2 % Wirkort Augen: Folgen % Hornhaut-Entzündung Bindehaut-Entzündung Linsen-Schaden: grauer Star Netzhaut-Schaden vorübergehend operabel Blind! 18

19 Augenschäden vermeiden % UV-Schutz durch UV-Filter: UV 400; 100 % UV-Schutz Große Gläser, breiter Bügel, gebogener Rahmen Auf Schneeflächen auch auf seitlichen Abschluss achten Gletscherbrille! Kleine Kinder daran gewöhnen! Reduzierung von Reflektion: Entspiegelung Polarisierung 19

20 Hautschäden Sonnenbrand Beschleunigte Hautalterung gesteigertes Hautkrebs (weiß & schwarz) 20

21 Sonnenbrand ist vermeidbar 1) Eigenschutzzeit und UVI beachten 2) Eigenschutzzeit durch die Verwendung von Sonnencreme verlängern: Eigenschutzzeit x LSF = Besonnungszeit 3) Haut bedecken: (UV-Schutz)-Kleidung, breitkremp. Hut 4) Schatten aufsuchen 21

22 Sonnencreme: LSF LSF gibt an, wie lange die Sonnencreme meine Eigenschutzzeit verlängert LSF passend zur Eigenschutzzeit und der gewünschten Besonnungszeit auswählen LSF bezieht sich nur auf den Schutz vor Sonnenbrand, nur UVB! Auf UVB UND UVA Schutz achten UVA 1/3 von UVB LSF Schutzniveau in %

23 Sonnencreme: Anwendung RECHTZEITIG eincremen: Minuten vor der Besonnung REICHLICH eincremen: 3-4 Esslöffel pro Erwachsener WIEDERHOLT eincremen: Verlust durch Abrieb, Wasser Der LSF/Eigenschutzzeit gilt nur 1 x pro Tag 23

24 Wirkung Hautalterung Kollagen u. Elastin sorgen für Elastizität und Zugfestigkeit Innere Hautalterung läuft. Äußere Beschleuniger: UVA, Rauchen UVA verschiebt das Gleichgewicht in Richtung Kollagen-Abbau Fibro blast Lederhaut Die beste Antifaltencreme ist die Sonnencreme! 24

25 Hautkrebs: Risikofaktoren 25

26 Hautkrebs Grundwissen Basaliom Spinalion Melanom Welche Zellen Basalzellen Stachelzellen Melanozyten Wo am Körper Sonnenterrassen Sonnenterrassen überall Häufigkeit 1. Platz 2. Platz 3. Platz Durchschnittl. Alter ca. 60 Jahre ca. 70 Jahren ca. Mitte 50 Ursachen lebenslange Ansammlung v. UV lebenslange Ansammlung v. UV zeitweilig starkt erhöhte UV-Belastung Metastasen selten gelegentlich früh, häufig Therapie Operativ Operativ Operativ, Chemo, Immunsystem 26

27 Hautkrebs: Risiko senken 27

28 Kleidung richtig einsetzen Helle Stoffe LSF < 10 Dunkel > helle Kleidung Dicht gewebt > dünn Polyester > Wolle > Seide > Nylon, Sommerstoffe aus Baumwolle, Leinen, Viskose schützen kaum UV-Schutzkleidung 50+ kann bis zu 98 % Schutz bieten UPF (Ultraviolet protection factor) = LSF; Angaben nur zum Schutz vor UVB UV-Standard

29 Wie kann ich mich schützen? Vermeiden! < 50 Sonnenbäder/Jahr 29

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 30

31 Hautkrebs - Selbstbeobachtung ABCDE Regel A wie Asymmetrie: nicht symmetrisch, beispielsweise nicht rund oder oval. B wie Begrenzung: die Ränder sind unregelmäßig, unscharf oder ausgefranst. C wie (Color) Farbe: unterschiedlich starke Pigmentierung, mehrfarbig. D wie Durchmesser: größer als 2 mm. E wie Erhabenheit und Entwicklung: neu entstanden, sich schnell vergrößernd, erhaben auf sonst flachem Untergrund. 31