Projekt: Neubau Flusskraftwerk Mühlau

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1 Projekt: Neubau Flusskraftwerk Mühlau Bericht: Ökologische Aufwertung und Projektbegleitung / Faunistisches Monitoring 2012 (Teilprojekt des Projektes Natur pur an Necker und Thur ) Thurlauf im Gebiet der ökologischen Aufwertungen, die im Rahmen des Neubaus des Flusskraftwerkes Mühlau verwirklicht wurden. 1

2 1. Zusammenfassung Das Flusskraftwerk Mühlau wurde in Zusammenarbeit mit der Fischerei und Umweltverbänden erneuert. Dabei sind mehrere ökologische Ausgleichsflächen in Form von Weihern, Tümpeln und Altarmen geschaffen worden. Die Entwicklung der Flächen wird überwacht und aufkommende fremde Pflanzenarten (Neophyten), wie etwa die Kanadische Goldrute, das Drüsige Spingkraut oder der Japanknöterich, werden entfernt. Die Wirkung der Massnahmen wird dabei durch ein Monitoring der Tierwelt überprüft. Die Untersuchungen im Perimeter beschränken sich auf die ökologisch wertvollen Lebensräume. Von besonderem Interesse sind die Beobachtungsergebnisse für die, während dem Bau des Flusskraftwerks, aufgewerteten Flächen. Hier kann nachträglich, mittels Nachweisen von Vertretern der einheimischen Tierwelt, die Wirkung auf die Lebensräume von Pflanzen- und Tierarten aufgezeigt werden. Die ersten Resultate der Erfolgskontrolle sind sehr erfreulich. In den neugeschaffenen Kleingewässern etwa konnte die bedrohte Gelbbauchunke eine Art der Roten Liste der Schweiz nachgewiesen werden. Ökologische Aufwertungen Liste der baulichen Aufwertungsmassnahmen: - Gestaltung eines Kleingewässers im ehemaligen Oberwasserkanal - Neuschaffung von drei Tümpeln und eines Altarmes auf linker Thurseite im Gebiet Rotwald, Auslichten des angrenzenden Waldsaumes - Neuschaffung von zwei Tümpeln und einem neuem Seitenarm auf rechter Thurseite. Auslichtung der Uferbereiche. 2

3 2. Untersuchungsgebiet Das Gebiet Mühlau-Stutz ist ein Teil des Untersuchungsgebiets im Projekt Natur pur an Necker und Thur, welches auch die Gebiete Bräägg, Ischlag und Letzi beinhaltet. Untersuchungsgebiet Mühlau-Stutz (blau) mit den ökologischen Aufwertungsflächen (rot). 3

4 3. Vorgehen Das Monitoring in der Zeitdauer zwischen Januar und Juli 2012 beschränkt sich auf die vier Tiergruppen Vögel, Amphibien, Tagfalter und Libellen. Zufallsbeobachtungen von Reptilien und Säugetieren werden dabei auch erfasst. Diese Arten eignen sich für das Monitoring besonders gut, da sie mit vergleichsweise geringem Aufwand erhoben werden können und da sie repräsentativ für eine funktionierende, ökologisch wertvolle und vernetzte Landschaft sind. 4. Nachweis der Arten 4.1. Insekten Tagfalter und Kleinschmetterlinge Im Gebiet Mühlau-Stutz wurden 14 Tagfalterarten und 1 Dickkopffalter nachgewiesen. Besonders wertvoll ist der Veilchen-Perlmutterfalter, dessen Raupen auf Heide- und Waldveilchen angewiesen sind und der Baldrian-Scheckenfalter, der nur extensive Wiesen besiedelt und gemäss der Roten Liste der Schweiz (1994) als gefährdet eingestuft wurde. Veilchen-Perlmutterfalter im Gebiet Mühlau-Stutz. 4

5 Baldrian-Scheckenfalter (Art der Roten Liste der Schweiz, 1994) Mondvogel (Nachtfalter) im Gebiet Mühlau-Stutz, welcher eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem abgebrochenen Birkenzweig aufweist. 5

6 Libellen Insgesamt wurden in im Gebiet Mühlau-Stutz 9 Libellenarten nachgewiesen. Besonders erwähnenswert ist die Gestreifte Quelljungfer (gemäss der Roten Liste der Schweiz (2002) als Potentiell gefährdet eingestuft) und die Blauflügel-Prachtlibelle. Beide Arten sind sehr empfindlich gegen Gewässerverbauungen und Verschmutzungen. Die Gestreifte Quelljungfer kommt an kühlen und sauerstoffreichen Bächen und Quellen vor. Die Blauflügel-Prachtlibelle bevorzugt Fliessgewässer mit einer mässigen bis schnellen Strömung. 6

7 4.2. Amphibien Die jetzt schon beträchtlich hohe Zahl der Laichballen des Grasfrosches in den neu geschaffenen Kleingewässern im Gebiet Mühlau-Stutz von über 120 ist sehr erfreulich. Der Grasfrosch ist der am weitesten verbreitete und der häufigste Lurch der Schweiz. Grasfrösche bei der Paarung in der Nacht. Der Wasserfrosch wurde erstmals bei den Tümpeln im Gebiet Mühlau-Stutz gesichtet. Dies könnte der Anfang einer sich selbst erhaltenden, wachsenden Population sein. Der Wasserfrosch besiedelt Stehgewässer, welche dauernd wasserführend sind. Der Wasserfrosch hat eine eng ans Gewässerufer gebundene Lebensweise. 7

8 Erste Nachweise der stark gefährdeten Gelbbauchunke (Rote Liste der Schweiz, 2005) wurden bei der Aufwertung im Gebiet Mühlau-Stutz auf der rechten Thurseite gemacht. Die langlebige Gelbbauchunke scheint überall in der Schweiz durch unerklärliche Populationseinbrüche langsam zu verschwinden. Der Nachweis dieser Art ist sehr erfreulich und auf die Aufwertungen zurückzuführen, da Gelbbauchunken auf temporäre Kleingewässer angewiesen sind. Zwei Gelbbauchunken (Art der Roten Liste der Schweiz, 2005) Bergmolche wurden bei der Aufwertung im Gebiet Mühlau-Stutz auf der rechten Thurseite gesichtet. Er ist der häufigste Molch in der Schweiz und profitiert vor allem durch das Anlegen von Kleingewässern. 8

9 Bergmolch bei der aufgewerteten Fläche im Gebiet Mühlau-Stutz (rechte Thurseite). Ebenso sind Feuersalamander vorhanden. Diese beherbergen grössere Laub- und Mischwaldgebiete mit naturnahen Bachläufen und sind vor allem bei Regenwetter und nachts aktiv. 4.3 Reptilien Im Gebiet Mühlau-Stutz kommt die Blindschleiche vor und angrenzend wurde die Zauneidechse nachgewiesen, welche gemäss der Roten Liste der Schweiz (2005) als verletzlich eingestuft ist. Sie besitzt im Tiefland ein ausgedehntes Verbreitungsgebiet, ihre Populationen sind jedoch klein und stark fragmentiert. Die Zauneidechse ist stark an eine extensive Landwirtschaft gebunden. Zauneidechsen-Weibchen 9

10 4.4 Vögel Insgesamt konnten im Gebiet Mühlau-Stutz 42 Vogelarten nachgewiesen werden. Besonders erfreuliche Nachweise sind die folgenden Brutvogelarten: Schwarzspecht, Grünspecht, Gartengrasmücke, Trauerschnäpper, Schwanzmeise, Distelfink und Kernbeisser. Brutpaare des Blässhuhns zeigen, dass die Flusslandschaft vielfältiger geworden ist. Die Art ist auf langsam strömendes Wasser angewiesen. Der Thurlauf hat auch eine grosse Bedeutung für durchziehende Vogelarten, wie etwa den gefährdeten Flussuferläufer, welcher am 27. Januar 2012 im Gebiet Mühlau-Stutz gesehen wurde. Blässhuhn: Erst nach der Erweiterung des Staugewässers als Brutvogel nachgewiesen. 10

11 Flussuferläufer: Kommt regelmässig als Durchzügler vor. (Foto: Schäf Matthias, Schwanzmeise: Brutvogel in vielfältigen Laubwäldern. (Foto: Marek Szczepanek) 11

12 4.5 Säugetiere Folgende Arten konnten in den letzten drei Jahren nachgewiesen werden. Nagetiere: Eichhörnchen, Siebenschläfer, Biber Raubtiere: Steinmarder, Iltis, Dachs, Fuchs Paarhufer: Reh Dachsspuren im Aufwertungsgebiet Stutz auf rechter Thurseite. Fuchs am Ufer der Thur. Ebnat-Kappel, den 4. September 2012 Die Verfasser: Andreas Rutz, Reto Zingg 12

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