Technikeinsatz im stationären Bereich Ergebnisse aus dem Modellprojekt Hüfingen. Sibylle Heeg, Dr. Heidrun Mollenkopf

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1 Technikeinsatz im stationären Bereich Ergebnisse aus dem Modellprojekt Hüfingen Sibylle Heeg, Dr. Heidrun Mollenkopf

2 Fürstlich Fürstenbergisches Altenpflegeheim in Hüfingen Lageplan mit Erweiterungsbau

3

4 natürliches Licht

5 circadianes Licht in den Flurbereichen

6 Projektdaten Innenaufnahmen mit licht und lichtdecke

7 Essbereich

8 Sitznischen / Wohnbereich

9 Teilnahme am Bundesmodellprojekt Das Intelligente Heim : Investive Förderung: Bundesministerium für Familie; Senioren, Frauen und Jugend, 2006 Budget: ca

10 Geförderte Technik Demenzwohngruppe EG Circadianes Licht in den Fluren (ca. 500 Lx) - Lichtdecke (ca lx) in Therapiezone -Türsteuerung Ausgang Konzept Offenes Haus - lediglich Personen mit Gefährdung tragen Transponder - Selektive Türöffnung Zimmertüren Zimmer verschlossen nur für Personen, die (insbes. nachts) in fremde Zimmer eindringen - Bewegungsmatten, Funkfinger

11 Erwartete Effekte: - Lichtdecke und circadianes Licht: Normalisierung des Tag-Nach-Rhythmus Bewohner sind wacher und aktiver weniger Stürze - Transpondertechnik: weniger Störung der Privatsphäre und Räumen in fremden Zimmern weniger Weglaufgefährdung durch selektive Türöffnung weniger Stress für Personal - Bewegungsmatte Demenzgerechte Alarmierung, weniger Stürze

12 lx 250 lx 400 lx 500 lx 400 lx 250 lx 200 lx lx Bildquelle: Waldmann Archiv

13 Lichtdecke am Flurende/Therapiebereich

14 Projekt Technikevaluation: Förderung: Durchführung: Erich und Liselotte Gradmann Stiftung Demenz Support Stuttgart Sibylle Heeg (Ltg.), Dr. Heidrun Mollenkopf, Henning Volpp (GSP) 2 Teilprojekte A B Technikevaluation in Pflegeheimen, Schwerpunkt Demenz Moderation des Dialogs Technikanbieter und Praxis

15 Methode: Partizipatives Technology Assessment - Befragung des Pflegepersonals und der Leitungskräfte vor Umzug in Neubau (August 2007) - Wiederholung der Befragung 1 Jahr später - Beobachtung und Dokumentation von Bewegungsverläufen und Verhaltensweisen der Bewohner und Bewohnerinnen (Mapping) - Erfassung von Veränderungen bei den BewohnerInnen bei unterschiedlichen Lichtszenarien (u.a. Schlafverhalten) - Intervention: Therapiesitzungen ohne / mit Einsatz der Lichtdecke

16 Beispiel Einführung der selektiven Türöffnung: Hoffnung Befürchtung T1 für Bewohner: Mehr Sicherheit; größerer Freiraum bei gleichzeitigem Schutz der Privatsphäre. für sich selbst: geringere Belastung; Gewinn von Sicherheit mit weglaufgefährdeten BewohnerInnen; kein Eindringen Unbefugter in fremde Zimmer, Zeitgewinn. für Bewohner: Irritation, Verunsicherung, Angst; heftige Reaktionen; Gefühl des Eingesperrtseins. für sich selbst: Überblick verlieren; unachtsam werden positive Veränderungen negative Veränderungen T2 für Bewohner: Mehr Bewegungsfreiheit; vor Fremden im Zimmer geschützt. für sich selbst: Keine positiven Veränderungen für Bewohner: Keine negativen Auswirkungen für sich selbst: Zusätzliche Belastung, Stress und Unruhe durch das zeitweise Nicht-Funktionieren

17 Evaluationsstudie Dokumentation Schlafstörungen und Verhaltensänderungen T1 (August 2007) Altbau, natürlich belichteter Flur, normale Beleuchtung" T2 (Februar 2008) Neubau, circadianes Licht ab Okt. 07 T3 (Januar 2009) T4 (März 2009) Jan. März 2009 Neubau, (T3a) bis circadianes Licht (13 Nächte) (T3b) ab Grundbeleuchtung (13 Nächte) Neubau, (T4a) Grundbeleuchtung (15 Nächte) (T4b) ab circadianes Licht (16 Nächte) Therapie ohne Lichtdecke / ohne c.l Therapie mit Lichtdecke /ohne c.l mit Lichtdecke / mit c.l. (vier Bew.)

18 Einführung der steuerbaren Lichtgestaltung T1 T2 Hoffnung für Bewohner: positiver Einfluss; bessere Strukturierung des Tagesund Nachtrhythmus; Entspannung, Wärme, Ruhe, psychische "Aufhellung"; weniger Stürze; besser schlafen können positive Veränderungen für Bewohner: Erfüllung der positiven Erwartungen, ausgeglichener und positiver gestimmt für sich selbst: positiver Einfluss auf Arbeit, Wohlbefinden (speziell Augen), auf Klima untereinander für sich selbst: Wohltuend, vor allem in der dunklen Jahreszeit mehr Energie als zu Hause Befürchtung für Bewohner: Irritationen, Verwirrung, Ängste negative Veränderungen für Bewohner: Keine Veränderungen für sich selbst: Keine Befürchtungen für sich selbst: Abends zu hell, bei viel Tageslicht zu viel Kunstlicht

19 Mapping alle Bewohner, ,

20 Mapping Bewohner 4, , ganzer Tag

21 Mapping Bewohner 9, , ganzer Tag

22 Nächtliche Unruhe insgesamt (Ereignisse gesamter Zeitraum) 2,5 T1: normale Beleuchtung T2: circadianes Licht 2 1,5 T1 T4a T3a: circadianes Licht T3b: Grundbeleuchtung T4a: Grundbeleuchtung 1 T2 T3b T4b: circadianes Licht T4b 0,5 T3a 0 Beobachtungszeiträume

23 Nächtliche Unruhe, bewohnerbezogen 0,7 0,6 0,5 T1 T2 T3a T3b T4a T4b nächtl. Unruhe 0,4 0,3 0,2 0,1 0 B1 B2 B4 B5 B6 B9 B10 B23 B24 B25 B27 B31 Bewohner

24 B31 Laufleistung in km/tag, Durchschnitt und bewohnerbezogen 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Durchschnitt B1 B2 B4 B5 B6 B9 B10 B23 B24 B25 B27 Bewohner km / Tag

25 Vergleich Bewohner 4 und Bewohner 9 Nächtliche Unruhe versch. Lichtszenarien Bewegung km / Tag 0,7 4,5 0,6 4 0,5 3,5 3 0,4 2,5 0,3 2 1,5 0,2 1 0,1 0,5 0 Durchschnitt/Bew ohner B4 Bewohner 4 0 Durchschnitt Durchschnitt Bewohner 4 B4 0,7 4,5 0,6 4 0,5 3,5 0,4 3 2,5 0,3 2 0,2 1,5 1 0,1 0,5 0 Durchschnitt/Bew ohner B9 Bewohner 9 0 Durchschnitt B9 Bewohner 9

26 Lichtexposition und Aktivitäts/Stimmungsniveau (Therapiegruppe n= 4) Phase 1: 22 Tage kein circadianes Licht 2 mal/woche Beschäftigung ohne Lichtdecke Phase 2: 22 Tage kein circadianes Licht 2 mal/woche Beschäftigung unter Lichtdecke Phase 3: 16 Tage circadianes Licht Beschäftigung unter Lichtdecke

27 Bewohner 10 trägt Transponder bei Bedarf Laufleistung 300 m/tag ( ) Phase 1 ++ (Keine Veränderung feststellbar) Minimental- Status 2007 Dez Phase 2 Phase 3 ++ (etwas weniger aktiv als zu Beginn) ++ (Keine Veränderung feststellbar) Barthel- Index Jun Dez 08 Jun 09 nicht durchführbar ges. 45; Gehvermögen / 10 5 / 0 Gesamteindruck kann besser zuhören; wirkt ausgeglichener;

28 Bewohner 10

29 Intelligenter Technikeinsatz bei Demenz - Schlussfolgerungen: - Das circadiane Licht wird von den Pflegekräften überwiegend positiv wahrgenommen - Es besteht eine Tendenz zu ruhigerem Schlaf bei Einsatz des circadianen Lichts - Die Daten zur Licht Therapie deuten auf eine günstige Auswirkung des Lichts auf das Verhalten der Bewohner hin

30 Intelligenter Technikeinsatz bei Demenz - Schlussfolgerungen: - Technik bietet ein großes Potential - Mitarbeiter sind grundsätzlich offen - Technik muss aber absolut sicher funktionieren und erschwinglich sein - Noch viel Entwicklungsarbeit erforderlich (Workshops) - Bessere Zusammenarbeit der beteiligten Akteure erforderlich

31 Helmut Matt, Heimleiter Nov Wochen nach dem Umzug... die motorisch Unruhigen sind ruhiger geworden, sie kommen an die lethargischen Menschen sind aktiver und laufen mehr herum... Helmut Matt - Herbst 2009 wenn ich den Technikeinsatz selbst finanzieren und wählen müsste, läge die Priorität auf der Türsteuerung,.. Das gilt nicht nur für die Ausgangstüre sondern auch für die Zimmertüren

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