Frauengesundheit nach Partnertod im Alter

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1 Frauengesundheit nach Partnertod im Alter Heike Koch-Gießelmann, Maren Dreier, Siegfried Geyer Medizinische Hochschule Hannover Abt. Allgemeinmedizin und Medizinische Soziologie

2 Fragestellung Wie wirkt sich der Tod des Partners im Alter auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität aus und welche Rolle spielen - die Schwere des Ereignisses und - das Bewältigungsverhalten?

3 Studiendesign Fall-Kontroll-Studie: Fälle: Frauen ab 70 J, die höchstens 5 Mo verwitwet sind Kontrollen: verheiratete oder in Lebensgemeinschaft lebende Frauen ab 70 J Interview zur Ersterhebung t 0 : Fälle/Kontrollen: n= 45/83 Follow-up t 1 : Fälle/Kontrollen: n= 44/78

4 Instrumente Lebensereignis Partnertod t 0 Life Event and Difficulties Schedule (LEDS) Coping (COPI) Fremdrating-Inventar Kombination qualitativer u. quantitativer Methodik leitfadengesteuertes Interview Standardisierung mittels Interpretationsregeln und Ereignisbeispielen Gesundheit t 0 und t 1 Subjektive gesundheitsbezogene Lebensqualität (SF-12)

5 Studienpopulation Variable Parameter Fälle Kontrollen Alter der Teilnehmerinnen (Jahre) n Mittelwert Standardabw ,8 4, ,5 4,4 Alter der Partner (Jahre) n Mittelwert Standardabw ,3 6, ,3 6,2 Dauer der Partnerschaft (Jahre) n Mittelwert Standardabw ,5 12, ,9 8,7

6 Schweregrad des Partnertodes Schweregrad n % P % P % G esam t % Zentrale Kontextmerkmale für die Schweregradeinteilung: P1: plötzlicher, unvorhersehbarer Tod, Krankheitsdauer < 3 Monate P2: Vorhersehbarkeit des Todes, Pflegebedürftigkeit, schwere Grunderkrankungen

7 SF-12: Körperliche Summenskala t 0 und t 1 t 0 t 1 Kontrollen Fälle P1 P2 Kontrollen Fälle P1 P2 n Mittelwert 40,8 42,6 42,1 42,9 38,8 41,3 39,2 42,8 Median 42,4 44,8 44,2 44,8 40,6 44,1 41,0 44,4 Stdabw. 10,1 9,6 11,7 8,1 8,6 11,5 13,6 9,7 Mittelwert der deutschen Normstichprobe > 70 J.: 39,8 (BullingerM,Kirchberger I,1998) Kein Unterschied der körperl. LQ zwischen Fällen und Kontrollen an t 0 und t 1 ; im Verlauf sinkt die körperl. LQ der Kontrollen (p<0,05), die der Fälle nicht kein Unterschied der körperl. LQ zwischen P1 und P2 an t 0 und t 1 schwerer betroffene Verwitwete geben zu t 1 in der Tendenz eine schlechtere körperl. LQ an als zu t 0

8 SF-12: Psychische Summenskala t 0 und t 1 t 0 t 1 Kontrollen Fälle P1 P2 Kontrollen Fälle P1 P2 N Mittelwert 51,5 44,7** 43,4 45,5 54,4 50,3* 50,5 50,1 Median 55,3 45,8 41,0 47,5 55,7 54,7 51,3 55,3 Stdabw. 9,6 12,4 12,9 12,3 8,2 11,0 8,1 12,8 Mittelwert der deutschen Normstichprobe > 70 J.: 52,5 (BullingerM,Kirchberger I,1998) *p=0,05 ** p<0,01 Verwitwete schätzen ihre psych. LQ an t 0 und t 1 schlechter ein als die Verheirateten ein Jahr nach Partnertod ist die psych. LQ deutlich gestiegen (p<0,001) die Schwere des Partnertodes beeinflusst die psych. LQ nicht

9 Coping prakt.problembew Hof f nung/optimismus pos. Einschätzung Coping-Dimensionen Vermeidung Schuldgef ühle Beschuldigungen Ausprägung: marked/moderate some/little/none %

10 Coping und Lebensqualität (n=44) Dimensionen Ausprägung an t 0 Mittelwerte körperl. LQ an t 1 Mann-Whitney-U-Test xx.xx p<0,05 Mittelwerte psych. LQ an t 1 prakt.problem- viel/mäßig 44,63 49,94 bewältigung wenig/keine 37,38 50,69 Hoffnung/ viel/mäßig 40,13 52,50 Optimismus wenig/keine 44,94 43,63 positive viel/mäßig 42,66 51,64 Einschätzung wenig/keine 40,64 49,58 kognitive ja 41,21 50,25 Vermeidung nein 41,37 50,29 Schuldgefühle viel/mäßig 37,47 42,29 wenig/keine 42,78 53,28 Beschuldigung ja 35,64 43,62 anderer nein 43,23 52,50

11 Zusammenfassung Die Verwitwung über 70jähriger Frauen geht einher mit vorübergehender Minderung psychischer, nicht jedoch körperlicher Lebensqualität Frauen mit als schwerer eingeschätztem Partnerverlust weisen keine schlechtere psychische Lebensqualität auf, geben nach einem Jahr eine tendenziell geringere körperliche Lebensqualität an Optimismus ist im Verlauf mit besserer psychischer Lebensqualität verknüpft, während Verwitwete mit vermehrten Schuldgefühlen oder Beschuldigung anderer eine verminderte psychische Lebensqualität angeben

12 Coping und Lebensqualität mit p-wert Coping- Dimension Ausprägung an t 0 n Körperliche LQ an t 1 Psychische LQ an t 1 MW p-wert* MW p-wert* prakt.problem- viel/mäßig 24 44,63 0,028 49,94 n.s. bewältigung wenig/keine 20 37,38 50,69 Hoffnung/ viel/mäßig 33 40,13 n.s. 52,50 0,024 Optimismus wenig/keine 11 44,94 43,63 positive viel/mäßig 15 42,66 n.s. 51,64 n.s. Einschätzung wenig/keine 29 40,64 49,58 kognitive ja 11 41,21 n.s. 50,25 n.s. Vermeidung nein 33 41,37 50,29 Schuldgefühle viel/mäßig 12 37,47 n.s. 42,29 0,037 wenig/keine 32 42,78 53,28 Beschuldigung ja 11 35,64 n.s. 43,62 0,020 anderer nein 33 43,23 52,50 * Mann-Whitney-U-Test

13 Coping und Lebensqualität mit SD Coping- Dimension Ausprägung an t 0 n Körperliche LQ an t 1 Psychische LQ an t 1 MW SD MW SD prakt.problembewältigung viel/mäßig 24 44,63 11,09 49,94 9,14 wenig/keine 20 37,38 10,86 50,69 13,13 Hoffnung/ viel/mäßig 33 40,13 11,24 52,50 9,48 Optimismus wenig/keine 11 44,94 11,87 43,63 12,96 positive viel/mäßig 15 42,66 10,91 51,64 7,64 Einschätzung wenig/keine 29 40,64 11,86 49,58 12,46 kognitive ja 11 41,21 10,76 50,25 11,36 Vermeidung nein 33 41,37 11,84 50,29 11,06 Schuldgefühle viel/mäßig 12 37,47 11,83 42,29 14,89 wenig/keine 32 42,78 11,51 53,28 7,43 Beschuldigung ja 11 35,64 12,81 43,62 13,11 anderer nein 33 43,23 10,50 52,50 9,41 XX,XX: p<0,05

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