Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald"

Transkript

1 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald - Endbericht - Auftraggeber: Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald gefördert durch:

2 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 2/93 Auftraggeber: Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald Vertreten durch den Vorsitzenden, Landrat Michael Lieber, Altenkirchen Geschäftsstelle der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Stresemannstr. 3-5, Koblenz Martin Kittelberger (Ltd. Planer) Andreas Eul (Projektbetreuung) Telefon Internet Auftragnehmer: STRATA STRATA Gesellschaft für Daten- und Informationsmanagement mbh Ludwig-Wilhelm-Str Karlsruhe Telefon Telefax Internet mail@strata.de Projektbearbeiter: Dr.-Ing. Jörg Last Dipl.-Wi.-Ing Melik Kosma Dipl.-Ing. Sabine Michels B. Eng. Robert Blaszczyk Karlsruhe, Juni 2013

3 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 3/93 Inhalt 1. Einleitung Abgrenzung und Segmentierungen Regionale Abgrenzung Betrachtete Nutzergruppen Zeitlicher Bezug Sonstiges Erstellung der Datengrundlagen Stromverbrauch und Einspeisung Erneuerbarer Energien (Projektbaustein 1) Verbrauch an Wärmeenergie(Projektbaustein 2) Vergleich der Ergebnisse von Strata und IfaS Strom- und Wärmeverbräuche der Kreise Energieverbrauch für Mobilität (Projektbaustein 3) CO 2 -Bilanzierung (Projektbaustein 4) Monitoring (Projektbaustein 5) Aufzeigen von Datenlücken (Projektbaustein 6) Energienutzungsprofile Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Kreisfreie Stadt Koblenz und Landkreise im Vergleich Kommunen im Vergleich Quellen Anhang Zuordnungen der Kommunen Vergleich der Energieprofile mit anderen Quellen Methodenanpassung Gebäudeerhebungsbogen Datenaktualisierung und Fortschreibung der Energiesteckbriefe Abkürzungsverzeichnis Glossar Bemerkungen zu den Verbräuchen... 83

4 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 4/93 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - Planungsregion Mittelrhein-Westerwald... 7 Abbildung 2 Pro-Kopf-Stromverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden Abbildung 3 Pro-Kopf-Wärmeverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden Abbildung 4 Pro-Kopf-Verbräuche durch Mobilität 2010 nach Verbandsgemeinden Abbildung 5 CO 2 -Äquivalente je Einwohner 2010 nach Verbandsgemeinden Abbildung 6 Einspeisung aus erneuerbaren Energien Abbildung 7 Einspeisung aus erneuerbaren Energien pro Einwohner Abbildung 8 Stromverbrauch 2010 nach Verbandsgemeinden Abbildung 9 Stromverbrauch öffentlicher Gebäude pro Einwohner Abbildung 10 Wärmeenergieverbrauch nach Verbandsgemeinden Abbildung 11 Energieverbrauch für Mobilität Abbildung 12 Energieverbrauch für Mobilität pro Einwohner Abbildung 13 CO 2 -Emissionen gesamt pro Einwohner Abbildung 14 CO 2 -Emissionen je sozialvers.-pflichtigem Beschäftigten im den Bereichen IND und GHD Abbildung 15 Vergleich Normal- und Wärmestromanteile vor/nach Methodenanpassung... 70

5 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 5/93 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 - Durchschnittsverbräuche nach Gebäudesegment Tabelle 2 - Durchschnittsverbräuche nach Energieträgern und Branchen RLP Tabelle 3 Stromverbräuche 2010 nach Kreisen Tabelle 4 Stromverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden Tabelle 5 Wärmeverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden Tabelle 6 Strom- und Wärmeverbräuche 2010 nach Kreisen Tabelle 7 - Stadt- und Gebietstypen in der Planungsregion MRWW mit Beispielen Tabelle 8- Modal Split nach Verkehrsleistung anhand der Stadt- und Regionstypen Tabelle 9 - Durchschnittliche Personenkilometer pro Jahr nach Haushaltsgröße Tabelle 10 - Verkehrsleistung pro Jahr nach Haushaltsgröße, Verkehrsmittel und Regionstyp. 37 Tabelle 11 - Modal Split im ÖPFV Tabelle12 - Bestand an PKW auf Landkreisebene Tabelle 13 Vergleich der Verbräuche einzelner Verkehrsträger im Personenverkehr Tabelle 14 Brennwerte von Kraftstoffen im Normalzustand (20 C, 1,013 bar) Tabelle 15 Verbräuche durch Mobilität 2010 nach Verbandsgemeinden Tabelle 16 - CO 2 -Emmissionsfaktoren für Strom und Wärme Tabelle 17 Verbräuche durch Mobilität 2010 nach Verbandsgemeinden Tabelle 18 CO 2 -Äquivalente je Einwohner 2010 nach Verbandsgemeinden Tabelle 19 CO 2 -Äquivalente je sozialvers.-pflichtigem Beschäftigtem 2010 nach Verbandsgemeinden Tabelle 20 Energieverbräuche 2010 nach Rang und Index Tabelle 21 Gesamtenergieverbräuche 2010 nach Nutzergruppe, Rang und Index Tabelle 22 Stromverbräuche 2010 nach Nutzergruppe, Rang und Index Tabelle 23 Wärmeenergieverbräuche 2010 nach Nutzergruppe, Rang und Index Tabelle 24 Energieverbräuche im Bereich Mobilität 2010 nach Rang und Index Tabelle 25 Energieverbräuche 2010 nach Rang, Index und kwh/ew Tabelle 26 Verbandsgemeinden: Schlüsselnummern und Strukturdaten

6 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 6/93 1. Einleitung Das rheinland-pfälzische Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) beschreibt folgende Punkte als die vier wichtigsten Pfeiler der rheinland-pfälzischen Energiepolitik 1 : eine sichere, kostengünstige, umweltverträgliche und ressourcenschonende Energieversorgung als eine Voraussetzung für die zukünftige Entwicklung des Standortes Rheinland-Pfalz krisensichere Strom- und Gastransportnetze und ein hohes Maß an Versorgungssicherheit mit einem möglichst hohen Anteil heimischer Energieträger Energieeinsparung und eine rationelle und energieeffiziente Energieverwendung weiterer Ausbau erneuerbarer Energien und die Stärkung der eigenen Energieversorgung Zur Umsetzung dieser vier Pfeiler ist die Regionalplanung durch das LEP IV aufgefordert ein integriertes Energiekonzept zu erstellen. Um dieses Energiekonzept auf eine fundierte Datengrundlage zu stellen, hat die Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald die STRATA Gesellschaft für Daten- und Informationsmanagement mbh mit der Erstellung einer Energiebilanz beauftragt. Diese Energiebilanz soll durch Energiesteckbriefe für jede Verbandsgemeinde spezifische Informationen liefern, sowie eine Aggregation für die Landkreise und die gesamte Planungsregion ermöglichen. Die Bilanz soll die Zusammenhänge von räumlichen Strukturen und Energieverbrauch aufzeigen, um daraus Handlungsempfehlungen für die Regionalplanung ableiten zu können. Neben dem Stromverbrauch, der Einspeisung erneuerbarer Energien und dem Energieverbrauch durch Wärme soll insbesondere auch der Energieverbrauch durch Mobilität bilanziert werden, der mit rund 20 % den zweithöchsten Anteil an den bundesweiten CO 2 -Emissionen hat 2. Darüber hinaus soll diese Energiestatistik fortschreibbar sein, um ein Monitoring im Rahmen der Regionalplanung zu unterstützen. Das Aufzeigen von Datenlücken gehört als weiterer Schritt zu den Teilaufgaben im Projekt. 2. Abgrenzung und Segmentierungen Nachfolgend wird beschrieben, welche Differenzierungen in räumlicher, nutzergruppenspezifischer und zeitlicher Hinsicht in der Bearbeitung berücksichtigt worden sind. Welche Energieträger jeweils Berücksichtigung gefunden haben, ist jedoch in den thematischen Abschnitten dargestellt, da erstere zwischen diesen zu sehr differieren, um sie an dieser Stelle übergreifend vorzustellen. 1 Landesentwicklungsprogramm Rheinland-Pfalz (LEP IV), Bundeszentrale für politische Bildung

7 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 7/ Regionale Abgrenzung Die Untersuchung umfasst das gesamte Gebiet der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald. Die Datensammlung und Analyse erfolgte grundsätzlich auf der Ebene der Verbandsgemeinden und der verbandsfreien Kommunen. Eine Übersicht über die betrachteten Verbandsgemeinden und die verbandsfreien Städte findet sich im Anhang. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen das Gebiet der Planungsregion sowie der zugehörigen Landkreise einschließlich der kreisfreien Stadt Koblenz. Abbildung 1 - Planungsregion Mittelrhein-Westerwald

8 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 8/93 Neben den Verbandsgemeinden und den verbandsfreien Städten wird auch die Ebene der Landkreise berücksichtigt sowie die Planungsregion als Aggregate selbst betrachtet, deren Werte sich jeweils aus der Summierung der Werte aller zugehörigen Kommunen ergeben Betrachtete Nutzergruppen Die Energiebilanzen werden nach Nutzergruppen differenziert erstellt, um eine Zuordnung der Energieverbräuche zu den Einfluss- und/oder Verantwortungsbereichen zu ermöglichen, da die Einwirkungsmöglichkeiten einer Planungsgemeinschaft oder ihrer Mitglieder auf Energieverbräuche, die bspw. im Bereich der Industrie entstehen, vergleichsweise geringsind. Die Nutzergruppen, nach denen in der vorliegenden Untersuchung die Energieverbräuche differenziert untersucht wurden, sind: Öffentliche Gebäude (Abkürzung: OEG) Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (GHD) Industrie (IND) Private Haushalte (PHH) Öffentliche Gebäude sind solche unter kommunaler Verantwortung innerhalb der Planungsregion. Gewerbe, Handel und Dienstleistungen bezeichnet einen Bereich des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes. Dieser umfasst Handwerksbetriebe und industrielle Kleinbetriebe mit bis zu 19 Beschäftigten. Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten sind der Nutzergruppe Industrie zugeordnet. Private Haushalte sind alle Energieverbrauchsstellen, die weder öffentlich noch gewerblich sind Zeitlicher Bezug Bezugsjahr der Datensammlung ist das Jahr Da jüngere Daten zum Zeitpunkt der Projektbearbeitung (2012) in vielen Zusammenhängen nicht vorlagen, stellt das gewählte Bezugsjahr einen Kompromiss 3 dar. Statistiken wie auch Energieverbrauchsdaten durchlaufen einen Sammel- und Prüfprozess, der je nach Komplexität der Daten durchaus einige Monate bis Jahre in Anspruch nehmen kann. 3 Die Daten zur Einspeisung erneuerbarer Energien, die von der SÜWAG sowie die von RWE Gas gelieferten Strom- bzw. Gasverbräuche stammen aus dem Jahr EVM lieferte Gasverbräuche für das Jahr Abweichungen zum Bezugsjahr bei den Verbräuchen der öffentlichen Gebäude werden in Abschnitt 6.8. dargestellt.

9 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 9/93 Neben der amtlichen Statistik war es insbesondere bei den Verbrauchsdaten der Energieversorger resp. der Verteilnetzbetreiber erforderlich, dass diese Daten testiert werden bevor diese in die Öffentlichkeit kommuniziert werden durften. Aktuellere Daten besitzen in einem liberalisierten Energiemarkt zudem das Problem, dass sie auch wettbewerbliche Relevanz haben (können), so dass Unternehmen aktuelle Daten oftmals als vertraulich einstufen und diese daher nicht zugänglich sind Sonstiges Bei der durchgeführten Analyse kam grundsätzlich das Inländerprinzip zur Anwendung. Maßgeblich ist daher die Energieerzeugung und der Energieverbrauch, der durch Personen oder Einrichtungen erfolgt, die ihren Wohnsitz bzw. Standort innerhalb der Grenzen der Planungsregion haben. Beim Inländerprinzip in Hinblick auf die Mobilität werden alle Wege bzw. Wegeabschnitte von Personen berücksichtigt, die von Einwohnern der Region der Planungsregion Mittelrhein- Westerwald absolviert werden. Dabei ist es unerheblich ob die Wege innerhalb oder außerhalb der Gebietsgrenzen stattfinden, so werden beispielsweise auch Flugreisen der Bewohner berücksichtig. Verkehre von außerhalb des untersuchten Gebietes wohnenden Personen werden nicht berücksichtigt. Maßgeblich für die Bestimmung des Energieverbrauchs ist die Endenergie. Endenergie bezeichnet dabei die Energie, die dem Nutzer von einem Versorger an einem definierten Übergabepunkt zur Verfügung gestellt wird. Die Energieverbräuche (Erzeugungs- und Transportaufwendungen) sind dabei nicht berücksichtigt. Mittels Umrechnungsfaktoren lassen sich die entsprechenden Primärenergieverbräuche bei Bedarf ableiten. Bei der Bestimmung der Wärmeenergie wurde grundsätzlich der Brennwert der Energieträger betrachtet. 3. Erstellung der Datengrundlagen Dieser Abschnitt beschreibt, wie die erforderlichen Datengrundlagen zusammengetragen worden sind und welche Besonderheiten dabei berücksichtigt werden mussten Stromverbrauch und Einspeisung Erneuerbarer Energien (Projektbaustein 1) Die Erstellung der Datengrundlagen im Bereich Elektrizität erfolgte in unterschiedlicher Form. Im Bereich der Erzeugung erneuerbarer Energien wurden die Daten durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Im Bereich des Stromverbrauchs wurden drei teilweise komplementäre Vorgehensweisen verfolgt, um die erforderlichen Daten bereit zu stellen.

10 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 10/ Datenquellen Für die Daten zur Erzeugung erneuerbarer Energien wurden vom Auftraggeber Tabellen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt, die die Anlagenanzahl, deren kumulierte Leistungen und die eingespeiste Stromleistung in kwh je Energieträger und Kommune für die Jahre enthalten. Die Tabelleninhalte wurden für die Verbandsgemeinden und verbandsfreien Städte für das Jahr 2009 direkt übernommen. Im Laufe des Projektes wurde auch noch ein alternativer Ansatz der Datenbeschaffung geprüft, da bekannt wurde, dass die Energieagentur Region Trier für ihre Energiesteckbriefe Daten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verwendet hatte. Dieser Weg konnte aber aufgrund verschiedener Restriktionen nicht weiterverfolgt werden (s. auch Kapitel 3.8 hierzu). Zum Stromverbrauch wurden verschiedene Daten beschafft und ergänzend verwendet. Der Stromverbrauch in öffentlichen Gebäuden (OEG) im Jahr 2010 wurde bei den Verbandsgemeinden direkt abgefragt. Hierzu erhielten die kommunalen Verwaltungen eine Tabelle (Ausdruck und digital) um die Werte für das Bezugsjahr einzutragen. Waren die Daten nicht aus den kommunalen Informationssystemen abrufbar, so wurden sie entweder aus der kommunalen Buchhaltung (Rechnungen der Energieunternehmen) oder durch Zusammenstellung der Zählerwerte ermittelt. Das Verfahren war den Kommunen freigestellt. Hintergrund war dabei, dass jeweils das am wenigsten arbeitsaufwändige Verfahren gewählt werden sollte. Für die Nutzergruppen PHH und GHD wurde ein prototypischer Ansatz gewählt, der auf der Basis wissenschaftlicher Studien unter Verwendung verbandsgemeindlicher Strukturinformationen einen Erwartungswert des jährlichen Stromverbrauchs bestimmt. Hierzu wurden für die Verbandsgemeinden Daten zum Wohnungsbestand nach Typ, Größe und Fläche sowie Informationen zu Wirtschaftsstruktur (Unternehmen nach Branchen, sozialversicherungspflichtige Beschäftigte nach Wirtschaftsbereich) verwendet, um einen Stromverbrauch zu berechnen. Unterstellt wurde dabei, dass der bundesdurchschnittliche Stromverbrauch je Haushaltsgröße bzw. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsbereich auch für die Planungsregion anwendbar ist. Zusätzlich wurden von den Energieversorgern Verbrauchswerte angefordert. Hierfür war eine Datenfreigabeerklärung notwendig, die von den Verbandsgemeinden erteilt wurde und den Energieversorgern gestattete, die entsprechenden Verbrauchsdaten an die Projektbeteiligten weiterzugeben. Leider war es nicht möglich eine hinreichend feine und damit an die Nutzergruppen anpassbare Datenaufteilung von allen Energieversorgern zu erhalten. Je nach Versorgungsunternehmen waren die Verbrauchswerte nur nach der Höhe der zu zahlenden Konzessionsabgaben (keine, geringe, mittlere, hohe KA) oder sehr viel feiner - nach Lastprofilen differenziert ausge-

11 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 11/93 wiesen. Problematisch war zudem, dass in einzelnen Verbandsgemeinden auch mehrere Energieversorger tätig sind, deren gelieferte Verbrauchsdaten nicht vollkompatibel waren. In diesem Falle wurden die Daten nach Lastprofilen direkt den Nutzergruppen zugeordnet, während Daten nach Konzessionsabgabeklassen über ein gesondertes Verfahren den Nutzergruppen zugeordnet wurden. In letzterem Falle wurden die Verbräuche der Konzessionsabgabeklassen keine KA und geringe KA den Bereichen Industrie und Öffentliche Gebäude (IND/OEG) zugeordnet. Es wurde unterstellt, dass die Kommunen mit den Energieversorgern Sonderverträge für die Stromlieferungen an die kommunalen Liegenschaften abgeschlossen haben, für die nur eine geringe Konzessionsabgabe fällig wird. Da die Verbrauchsdaten der Öffentlichen Gebäude detailliert aus der Erhebung vorlagen, konnte der Verbrauch der Nutzergruppe Industrie als Differenz aus dem Gesamtverbrauch dieser Nutzergruppen berechnet werden. Die Aufteilung des Verbrauchs in den Konzessionsklassen hohe KA und mittlere KA war dagegen schwieriger. Privathaushalte (PHH) fallen überwiegend in die Klasse hohe KA, während nach Auskünften der Energieversorger - GHD-Nutzer je nach Unternehmensgröße in beiden Klassen zu finden sein dürften. Für die Aufteilung auf die Nutzergruppen PHH und GHD wurden die Verbräuche addiert und anhand der prototypischen Verbräuche (s. nachfolgende Abschnitte für eine detailliertere Beschreibung der Verbrauchsberechnung) wieder auf die Nutzergruppen verteilt. Lagen die Verbrauchswerte nicht für das Jahr 2010 vor, so wurden die angegebenen Verbrauchswerte für das berichtete letzte Jahr übernommen. Wenn der Zeitraum für den ein Stromverbrauchswert angegeben wurde vom Zeitraum Januar 2010 bis Dezember 2010 abwich, wurde proportional zu den Tagen auf den Zeitraum Januar 2010 bis Dezember 2010 hochgerechnet. Bei einem bedeutenden Energieversorger wie der RWE wurden die Daten schon vorab in ein Energieprofil überführt, bei dem die Verbräuche nach Konzessionsabgabehöhe mittels definierter Anteile auf verschiedene Nutzergruppen aufgeteilt wurden. Diese Aufteilung basierte auf Informationen zu Lastprofilen wie entsprechende Nachforschungen innerhalb des RWE- Konzerns ergeben haben. Die Zuordnung über Lastprofile ist sicherlich mit Blick auf die gewählten Nutzergruppen die beste, weil genaueste Zuordnung. Im Zuge der Liberalisierung der Energiemärkte und dafür notwendigen Ertüchtigung der Stromhandelsmarktplätze ( Börsenfähigkeit 4 ) ist eine organi- 4 Börsenfähigkeit meint hier nicht die Orientierung an Finanzmarkterfordernissen um einen Börsengang der Versorgungsunternehmen vorzubereiten, sondern die Möglichkeit, Energiebörsen zu schaffen, in denen ein ungehinderter Zugang aller Markteilnehmer zum (inter)nationalen Handel mit Energie

12 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 12/93 satorische, abrechnungstechnische und damit letztlich informationelle Trennung verschiedener Marktteile herzustellen. Daher sind zwischen den Marktbereichen (z. B. Endkundenversorgung, Verteilnetzbetrieb, Übertragungsnetzbetrieb und Kraftwerksbetrieb) grundsätzlich nur noch standardisierte Informationen austauschbar und somit z. B. Lastprofile mittelfristig nicht mehr bei allen kontaktierten Verteilnetzbetreibern verfügbar. In den Fällen, in denen die Verbräuche nach Lastprofilen zur Verfügung gestellt werden konnten, wurden diese Verbräuche den Nutzergruppen entsprechend zusammengefasst Stromverbrauch nach Nutzergruppen Stromverbrauch der öffentlichen Gebäude Der im Jahr 2010 in öffentlichen Gebäuden verbrauchte Strom wurde direkt durch die Erhebung bei den Kommunen ermittelt. Die Kommunen hatten die Möglichkeit, den Stromverbrauch aus der kommunalen Buchhaltung (Rechnungen) oder als Summe von Zählerständen je Gebäude zu bestimmen. Für letzteren Fall wurde den Kommunen eine Excel-Tabelle zur Erfassung der Gebäudedaten zur Verfügung gestellt. Stromverbrauch der privaten Haushalte Der Stromverbrauch der privaten Haushalte wurde mit Hilfe bundesweiter Durchschnittsverbräuche für verschiedene Gebäudesegmente ermittelt und dann mittels der Wohngebäudebestände der betrachteten Verbandsgemeinden und verbandsfreien Städte jeweils hochgerechnet. Die Grundlage für die Hochrechnungen liefert der Projektbericht Erstellung der Anwendungsbilanzen 2009 und 2010 für den Sektor Private Haushalte des Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Daten aus der Erhebung des Energieverbrauchs privater Haushalte, die im Rahmen von Forschungsarbeiten gemeinsam vom RWI und dem Umfrageinstitut forsa erhoben wurden, lieferten Informationen zu Energieverwendung und verbrauch. Die daraus abgeleiteten Anteile für die Anwendungszwecke und die Energiebilanzen 2009 und 2010 der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) erlaubten die Berechnung der Anwendungsbilanzen 2009 und 2010 für den Haushaltssektor. Die Erstellung der Energiebilanzen durch die AGEB erfolgte durch eine Top-Down-Rechnung bei der die Gesamtmenge an Endenergie eines Kalenderjahres auf die einzelnen Verbrauchssektoren aufgeteilt und der Endenergieverbrauch eines Sektors nach unterschiedlichen Energieträgern ausgewiesen wurde. RWI/forsa verfolgten im Gegensatz dazu einen Bottom-Up-Ansatz bei dem sie Stichprobeninformationen auf die Grundgesamtheit aller privaten Haushalte in Deutschland hochrechneten. Dabei wurde in der Anwendungsbilanz nach den Anwendungszwecken Raumwärme, Warmgesichert ist. Hierzu ist z.b. ein standardisierter Datenaustausch erforderlich und eine hohe Informationstransparenz erforderlich, um Zugangsbarrieren und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.

13 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 13/93 wasser, Prozesswärme, Prozesskälte, mechanische Energie, Beleuchtung, Information und Kommunikation unterschieden. Es wurde der prozentuale Anteil des Endenergieverbrauchs eines jeden Energieträgers errechnet, der auf die verschiedenen Anwendungszwecke entfiel. Um zu gewährleisten, dass sich der Energieverbrauch über alle Anwendungszwecke und Energieträger wieder zu den Werten der AGEB addierte, wurden anschließend die Anteile auf den von der AGEB in ihrer Energiebilanz für den Haushaltssektor ausgewiesenen Endenergieverbrauch des jeweiligen Energieträgers bezogen. Dabei erfolgten alle Berechnungen getrennt für die Gebäudesegmente Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhaus. Für jeden dieser Gebäudetypen wurde ein spezifischer, durchschnittlicher Stromverbrauch ermittelt. Zusammen mit den Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zum Wohngebäudebestand in den Kommunen wurden dann deren Stromverbräuche hochgerechnet. In der nachfolgenden Tabelle sind die Energieverbräuche nach Gebäudetypen und Energieträger für das Jahr 2010, wie sie in der Hochrechnung verwendet wurden, zusammengestellt:

14 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 14/93 Durchschnittsverbräuche nach Gebäudesegment 2010 Durchschnittsverbräuche Einfamilienhäuser 2010 Gesamtzahl Einfamilienhäuser 2010 BRD in kwh Raumwärme Warmwasser Prozesswärme Prozesskälte Mech. Energie Beleuchtung IuK Insgesamt Strom Erdgas Heizöl Fernwärme Holz Kohle Solar Wärmepumpe Insgesamt Durchschnittsverbräuche Zweifamilienhäuser 2010 Gesamtzahl Zweifamilienhäuser 2010 BRD in kwh Raumwärme Warmwasser Prozesswärme Prozesskälte Mech. Energie Beleuchtung IuK Insgesamt Strom Erdgas Heizöl Fernwärme Holz Kohle Solar Wärmepumpe Insgesamt Durchschnittsverbräuche Mehrfamilienhäuser 2010 Gesamtzahl Mehrfamilienhäuser 2010 BRD in kwh Raumwärme Warmwasser Prozesswärme Prozesskälte Mech. Energie Beleuchtung IuK Insgesamt Strom Erdgas Heizöl Fernwärme Holz Kohle Solar Wärmepumpe Insgesamt Tabelle 1 - Durchschnittsverbräuche nach Gebäudesegment 2010 Lagen von den Energieversorgern Verbrauchswerte nach Lastprofilen vor, so wurden die Daten, die sich auf Privathaushalte bezogen direkt der Nutzergruppe zugerechnet. Im Falle, dass von den Energieversorgern nur konzessionsabgabebezogene Verbrauchswerte geliefert wurden, wurden die Verbräuche in den KA-Klassen hoch/mittel zusammen mit den hochgerechneten Verbrauchswerten für die Nutzergruppe GHD (s. nächster Abschnitt) entsprechend des rechnerischen Verbrauchsverhältnisses zwischen den Nutzergruppen aufgeteilt. Stromverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Stromverbrauchswerte, die nach Lastprofilen von den Energieversorgern geliefert wurden, konnten anhand der Profilkennungen der Nutzergruppe GHD zugeordnet werden. Wurden jedoch nur Verbräuche nach KA-Klassen zur Verfügung gestellt, so wurden diese proportional

15 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 15/93 nach hochgerechneten prototypischen Verbräuchen zwischen den Nutzergruppen PHH (s. Abschnitt oben) und GHD verteilt. Für den prototypischen Ansatz der Nutzergruppe GHD wurden anhand der Studie Erstellen der Anwendungsbilanz 2009 und 2010 für den Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) des Instituts für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik (IfE) der Technischen Universität München branchenspezifische Stromverbräuche pro sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem für Rheinland-Pfalz berechnet. Die Studie gliedert den GHD-Sektor nach Gruppen ähnlicher Energieverbrauchsstruktur. Diese Gruppen wiederum werden in kleinere Splits unterteilt. Auf Bundesebene wurden die spezifischen Energieverbräuche pro Bezugseinheit eines bestimmten Splits der Studie in spezifische Energieverbräuche je sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem des Splits umgerechnet, indem die Zahl der Bezugseinheiten eines Splits in Relation zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit gesetzt wurde. Dazu wird eine Bottom-Up-Methode eingesetzt, die auf drei Säulen beruht: der Erwerbstätigenstruktur des GHD-Sektors auf der Basis amtlicher Statistiken, einer Stichprobenerhebung bei ungefähr 2000 Arbeitsstätten des GHD-Sektors sowie einer spezifischen Verbrauchsanalyse der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erhobenen Daten durch IfE. In der Stichprobenerhebung wurden durchschnittliche Strom- und Brennstoffverbräuche auf Ebene der Gruppen und Splits bestimmt und auf die durchschnittliche Anzahl der in den befragten Betrieben Beschäftigten bezogen. Des Weiteren wurden in der Stichprobenerhebung Informationen zur Energieanwendung in den einzelnen Gruppen ermittelt. So konnten die Verbräuche auf die Anwendungsbereiche Raumwärme, Prozesswärme, Klimakälte, Prozesskälte, mechanische Energie, Beleuchtung, Information und Kommunikation verteilt werden. Die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) der deutschen amtlichen Statistik auf die sich der folgende Text an einigen Stellen bezieht, ist hierarchisch in folgende immer feiner werdende Ebenen gegliedert: Wirtschaftsabschnitte, Wirtschaftsabteilungen, Wirtschaftsgruppen, Wirtschaftsklassen, Wirtschaftsunterklassen. Bei der Bestimmung des Wärmeenergieverbrauches des Sektors GHD wurden im ersten Schritt die rheinland-pfälzischen Wirtschaftsabschnitte zu Branchen zusammengefasst (Landwirtschaft: A; Verarbeitendes Gewerbe: C; Produzierendes Gewerbe ohne verarbeitendes Gewerbe und ohne Baugewerbe: B, D, E; Baugewerbe: F; Dienstleistungen: G-U). Als Nächstes wurde jeder Split der Studie gemäß der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008), entsprechend der in ihm enthaltenen Wirtschaftsabteilungen, -gruppen, -klassen oder -unterklassen, einer bestimmten Branche zugeordnet. Teilweise konnten Splits nicht im Gesamten einer Branche zugeordnet werden, sondern mussten auf mehrere Branchen aufgeteilt werden, weil die in den Splits enthaltenen Wirtschaftsabteilungen, -gruppen, -klassen oder -unterklassen nach WZ 2008 in unterschiedliche Branchen fallen. Durch Gewichtung des spezifischen Strom-

16 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 16/93 verbrauchs einer Wirtschaftsabteilung, -gruppe, -klasse oder -unterklasse mit der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesen Einheiten erfolgte die Berechnung der jeweiligen Abteilungs-, Gruppen- oder Klassenverbräuche. Im nächsten Schritt wurden die Abteilungs-, Gruppen-, Klassen- oder Unterklassenverbräuche je Branche addiert und so für jede Branche der Gesamtverbrauch an Strom auf der Ebene von Rheinland-Pfalz berechnet. Diese Gesamtverbräuche wurden dann durch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dividiert um jeweils einen spezifischen Durchschnittsverbrauch pro sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem je Energieträger für jede Branche zu erhalten. Da in der Anwendungsbilanz der oben genannten Studie die Aufteilung des Stroms nicht getrennt nach Gruppen und Splits dargestellt wird, wurden die den Splits zugehörigen Stromverbräuche zur Erzeugung von Wärmeenergie dem Bericht an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Energieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) in Deutschland für die Jahre 2007 bis 2010 (Projektnummer 53/09) entnommen. Wenn die verfügbaren Zahlen der Bundesagentur für Arbeit nicht den nötigen Detailgrad aufwiesen, wurden Splits zusammengefasst und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten für bestimmte Abteilungen, Gruppen oder Klassen der Wirtschaftszweige entsprechend der Aufteilung der nächsten Aggregationsebene auf die jeweiligen Gruppen oder Klassen aufgeteilt. In der nachfolgenden Tabelle sind die entsprechenden branchenspezifischen Werte für Strom und andere Energieträger dargestellt: Spezifische Branchenverbräuche RLP 2010 Abschließend wurden mit Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen auf der Ebene der Landkreise Stromverbräuche je Energieträger berechnet. Diese wurden mit Hilfe der Daten zu sozialversicherungsin kwh je sozialversicherungspflichtigem Strom Heizstrom Kohle Gas Holz Öl Fernwärme Beschäftigten Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (A) Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe und ohne C (B,D,E) Verarbeitendes Gewerbe (C) Baugewerbe (F) Dienstleistungsbereiche (G-U) Quellen: IfE TU München, Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Tabelle 2 - Durchschnittsverbräuche nach Energieträgern und Branchen RLP 2010

17 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 17/93 pflichtig Beschäftigten nach Arbeitsort des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz über die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten je Verbandsgemeinde dann wiederum auf die Verbandsgemeinden aufgeteilt. Lagen nur Verbrauchswerte nach KA-Klassen vor, so wurden die der Klasse hoch/mittel proportional zu den errechneten Verbräuchen der Nutzergruppen PHH und GHD aufgeteilt. Stromverbrauch des Sektors Industrie Von den Energieversorgern gelieferte Verbräuche nach Lastprofilen wurden soweit möglich direkt der Nutzergruppe IND zugeordnet. Lagen nur Werte nach KA-Klassen vor, so wurden die Verbräuche der Klassen keine/gering - um die Verbräuche der öffentlichen Gebäude (OEG) vermindert - direkt der Nutzergruppe IND zugeordnet Aufteilung Normal-/Wärmestrom Zunächst wurden auf Durchschnittsverbräuchen basierende, rechnerische (Gesamt-) Strom- (s. Kapitel 3.1.2) und Wärmestromverbräuche (s. Kapitel 3.2.2) für die Nutzergruppen PHH und GHD auf Verbandsgemeindeebene ermittelt. Unter Wärmestrom wird in diesem Projekt Strom, der in einem der Bereiche Raumwärme, Warmwasser, sonstige Prozesswärme/-kälte, Klimakälte zur Anwendung kommt verstanden. Wenn die von den Energieversorgern für eine bestimmte Verbandsgemeinde gelieferten (Gesamt-) Stromverbräuche nicht fein genug nach Nutzergruppen unterteilt waren, wurde die Summe der Verbräuche der Konzessionsabgabeklassen hoch und mittel im vorher ermittelten Verhältnis der rechnerischen Verbräuche zwischen den Nutzergruppen PHH und GHD aufgeteilt. Diese Werte wurden dann im Energiesteckbrief als (Gesamt- ) Stromverbräuche ausgewiesen. Die Berechnung der in den Energiesteckbriefen ausgewiesenen (Gesamt-) Stromverbräuche der Nutzergruppen OEG und IND wurde in Kapitel beschrieben. Der in den Energiesteckbriefen für eine spezielle Verbandsgemeinde ausgewiesene Wärmestromverbrauch stellt die Summe der Wärmestromverbräuche der verschiedenen Nutzergruppen dar. Die für die Nutzergruppen PHH und GHD rechnerisch ermittelten Wärmestromverbräuche (s. Kapitel 3.2.2) wurden korrigiert, indem unterstellt wurde, dass das Verhältnis des für die jeweilige Nutzergruppe im Energiesteckbrief ausgewiesenen (Gesamt-) Stromverbrauchs zum rechnerisch bestimmten (Gesamt-) Stromverbrauch dem Verhältnis des auszuweisenden Wärmestroms zum rechnerischen Wärmestrom entspricht. Der Anteil des Wärmestromverbrauchs am (Gesamt-) Stromverbrauch der Nutzergruppe IND wurde der Studie Anwendungsbilanzen für die Endenergiesektoren in Deutschland in den Jahren 2009 und

18 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 18/ der AG Energiebilanzen entnommen. Die Bestimmung des Wärmestromverbrauchs der Nutzergruppe OEG wurde bereits in Kapitel beschrieben. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Stromverbräuche der Kreise und deren Aufteilung auf Wärme- und Normalstrom. ID Kreis Gesamtstrom [MWh] Wärmestrom [MWh] Normalstrom [MWh] Koblenz LK Ahrweiler LK Altenkirchen (Ww) LK Cochem-Zell LK Mayen-Koblenz LK Neuwied Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis Westerwaldkreis MRWW Tabelle 3 Stromverbräuche 2010 nach Kreisen

19 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 19/93 Strom [kwh] 2010 IDVG Kommune gesamt PHH OEG IND GHD Koblenz, kfr. St Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges MRWW gesamt Anmerkung: Für die grau unterlegten Tabellenfelder liegen keine Daten seitens der Kommunen vor. Tabelle 4 Stromverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden

20 Koblenz, kfr. St. Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges MRWW gesamt Pro-Kopf-Stromverbrauch 2010 [kwh] Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 20/ GHD IND OEG PHH Abbildung 2 Pro-Kopf-Stromverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden

21 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 21/ Verbrauch an Wärmeenergie(Projektbaustein 2) Wärmeenergie kann durch die Umwandlung von verschiedenen Energieträgern erzeugt werden. Die Energieverbräuche waren daher differenziert nach den Energieträgern zu erfassen und auszuweisen. Strom, der zur Wärmeerzeugung genutzt wird, wird in dieser Studie nicht unter Wärmeenergie erfasst Datenquellen Wie auch beim Stromverbrauch sind grundsätzlich zwei Datengrundlagen für die regional verbrauchte Wärmeenergie nutzbar. Die bessere, weil direkt zuordenbare, Variante ist die Ermittlung der Verbräuche direkt an den Orten der Nutzung, d.h. durch Ablesen von Zählerständen oder durch die Berücksichtigung von abgelesenen Werten, die sich z.b. in den Rechnungen der Energielieferanten finden. Diese Variante konnte bei den öffentlichen Gebäuden eingesetzt werden, da hier durch die Abfrage von entsprechenden Daten bei den Kommunalverwaltungen, die Verbräuche direkt beziffert werden konnten. Eine andere Variante ist die Zuordnung von durchschnittlichen Verbräuchen für bestimmte Nutzergruppensegmente, wobei hierbei die Nutzergruppensegmente möglichst klein sein sollten. Die Herausforderung in dieser Variante liegt darin, Durchschnittswerte für möglichst fein differenzierte Nutzergruppensegmente (Haushaltsgrößen, Gebäudegrößen, Unternehmen bestimmter Wirtschaftszweige, usw.) zur Verfügung zu haben, um dieses dann auf die spezifischen regionalen Gegebenheiten anwenden zu können. Durchschnittswerte für Nutzergruppensegmente werden aus Erhebungen gewonnen, bei denen die Verbräuche prototypischer Nutzersegmente erfasst und in Bezug zu den Nutzersegmenten und ihrer Eigenschaften gesetzt werden. Bei den Nutzergruppen Private Haushalte (PHH) sowie Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (GHD) wurden Durchschnittswerte verwendet, die in umfangreichen Untersuchungen gewonnen worden sind und als repräsentativ für die Energieverbräuche dieser Nutzergruppensegmente in Deutschland zu betrachten sind. Für die Nutzergruppen PHH und IND konnten keine Kraftstoffverbräuche zur Wärmeenergieerzeugung berechnet werden, da die verwendeten Studien bezüglich Kraftstoffe keine gesonderten Verbräuche ausweisen. Um eine konsistente Vorgehensweise zu gewährleisten, wurden auch die Kraftstoffverbräuche der beiden anderen Nutzergruppen nicht berücksichtigt. Zusätzlich lagen aufgrund der von Energieversorgern bereitgestellten Daten Verbrauchswerte für die Energieträger (Wärme-)Strom und Erdgas vor. Die überwiegende Zahl der Verbandsgemeinden (und teilweise deren Ortsgemeinden) sowie der verbandsfreien Städte hatten Datenfreigabeerklärungen erteilt, um den Energieversorgern zu gestatten, die erforderlichen Informationen an die Projektbeteiligten herauszugeben.

22 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 22/93 Wie die Verbrauchswerte je Nutzergruppen bestimmt wurden und welche Rolle die unterschiedlichen Datenquellen gespielt haben, wird in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben Wärmeenergieverbrauch nach Nutzergruppen Wärmeenergieverbrauch der öffentlichen Gebäude Um den Wärmeenergieverbrauch der öffentlichen Gebäude (OEG) zu ermitteln, wurden die Verwaltungen der Landkreise, der Verbandsgemeinden sowie der verbandsfreien Städte der Region Mittelrhein-Westerwald gebeten, die ihnen vorliegenden Verbrauchsdaten getrennt nach Energieträgern für die von ihnen bewirtschafteten Gebäude zu übermitteln. Einige Kommunen haben schon ein weit entwickeltes Energiemanagement und/oder Energiemonitoring installiert, so dass die gebäudebezogenen Verbräuche auf Knopfdruck abrufbar waren. Andere Verwaltungen konnten die Verbrauchsdaten aus der kommunalen Buchhaltung (Einsicht in Rechnungen, usw.) mit überschaubarem Aufwand zusammentragen. Sollten die Daten für die Kommune nicht nach Energieträger aggregiert vorliegen oder direkt ermittelt werden können, so wurden die kommunalen Verwaltungen gebeten diese Daten zusammen zu tragen. Zur Unterstützung wurde eine Tabelle ( Gebäudeerfassungsbogen ) bereitgestellt, in die für jedes bewirtschaftete Gebäude die Eigenschaften der Energieversorgung (zu beheizende Flächen, Kessel- und Brennstofftypen, Leistung der Anlagen, usw.) eingetragen werden konnten - und auch soweit ermittelbar die im Jahr 2010 angefallenen Verbräuche. Die Rückmeldungen ergaben, dass viele Kommunen diese Gelegenheit genutzt haben, geplante gebäudebezogene Verbrauchserfassungen zu implementieren oder bestehende weiterzuentwickeln. Nach einer ersten Sichtung der uns zugeleiteten Daten (digital als Excel-/PDF-Datei oder auch teilweise handschriftlich ausgefüllte Gebäudeerfassungsbögen) wurde durch Kontaktaufnahme per oder Telefon mit den Kommunen versucht, vorhandene Lücken in den gelieferten Daten zu schließen und offensichtliche Fehler zu korrigieren. Anschließend durchliefen die Daten einen Standardisierungsprozess, in dem die Energieverbräuche, die nicht in kwh angegeben waren, mit zuvor recherchierten Umrechnungsfaktoren für Brennwerte umgerechnet wurden. Wenn Gas als Energieträger angegeben war und genauere Informationen über die verbrauchte Gasart nicht bekannt waren, wurde unterstellt, dass es sich um Erdgas handelt. Als Umrechnungsfaktoren wurden dabei 10,6 kwh/l für Heizöl, 10,5 kwh/m 3 für Erdgas, 14 kwh/kg bzw. 7,9 kwh/l für Flüssiggas, 10,65 kwh/l für Dieselkraftstoff, 9,18 kwh/l für Super, 9,86 kwh/l für Normalbenzin und 5,4 kwh/kg für Holzpellets verwendet. Verbräuche von Gebäuden mit Mietwohnungen, wurden um den anteiligen Verbrauch der Mietwohnung reduziert, sofern dieser quantifizierbar war und die Verbräuche nicht vernachlässigbar waren. Dies geschah anteilig zur Fläche, falls der Verbrauch der Mietwohnung nicht

23 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 23/93 gesondert aufgeführt war. Die Energieverbräuche vermieteter Wohnungen oder Gebäude wurden aus den Listen gestrichen, um Doppelerfassungen mit den Verbräuchen der Nutzergruppe Private Haushalte zu vermeiden. Die Wärmeenergieverbräuche von Kläranlagen, Pumpwerken, etc. wurden - soweit sie in den Gebäudebögen berichtet wurden - nicht berücksichtigt. Vereinzelt kam es vor, dass Verbräuchen kein Energieträger zugewiesen werden konnte. Diese blieben in den weiteren Berechnungen unberücksichtigt. Fehlten bei Gebäuden maßgebliche Informationen, so dass keine Schätzwerte der Energieverbräuche abgeleitet werden konnten, so wurde der Verbrauch auf null gesetzt. Hierbei handelte es sich jedoch nur um wenige Fälle, so dass die aus den Daten zu gewinnenden grundsätzlichen Aussagen nicht wesentlich beeinflusst sein dürften. Heizverbrauchswerte, die nicht aus dem Jahr 2010 stammten, wurden mittels Klimafaktoren des Deutschen Wetterdienstes korrigiert. Wenn der Zeitraum, für den ein Heizverbrauchswert angegeben war, vom Kalenderjahr 2010 abwich, wurde der Wert gemäß DIN umgerechnet. Nach dieser Norm können Energieverbräuche anhand einer Gradtagstabelle proportional aufgeteilt werden. Die Gradtagstabelle beschreibt dabei den durchschnittlichen typischen Energieverbrauch eine Tages im Jahresverlauf. Hierbei werden die Heizerfordernisse durch die sich im Jahresverlauf ändernden Außentemperaturen abgebildet. Zu Summen zusammengefasste Verbräuche mehrerer Energieträger wurden gleichmäßig auf die jeweiligen Energieträger aufgeteilt, falls auch nach Recherchen keine genaueren Aussagen getroffen werden konnten. Unterschiedliche Schreibweisen von Energieträgern wurden vereinheitlicht, um eine möglichst automatisierte Verarbeitung der Daten zu ermöglichen. Wenn im Falle von Blockheizkraftwerken die abgegebene Leistung laut Wärmemengenzähler angegeben war, wurde die zugeführte Energie mit einem unterstellten thermischen Nutzungsgrad von 0,6 berechnet und als Verbrauchswert verwendet. Analog wurde bei Wärmepumpen nicht die abgegebene Leistung laut Wärmemengenzähler, sondern die zugeführte Energie berücksichtigt, sofern dies möglich war. Energieverbräuche von Gebäuden, die in der Verwaltung des Landkreises stehen, wurden nach geografischer Lage der jeweiligen Verbandsgemeinde zugeordnet. Abschließend wurden die Daten aggregiert und so der Energieverbrauch der öffentlichen Gebäude, differenziert nach Energieträgern, für die jeweiligen Verbandsgemeinden bestimmt. Wärmeenergieverbrauch der privaten Haushalte Der Wärmeenergieverbrauch der privaten Haushalte wurde berechnet, indem mit Hilfe des RWI Projektberichts Erstellung der Anwendungsbilanzen 2009 und 2010 für den Sektor Private Haushalte bundesweite Durchschnittsverbräuche für verschiedene Gebäudesegmente nach verschiedenen Energieträgern ermittelt und dann mittels der Wohngebäudebestände der

24 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 24/93 verschiedenen Verbandsgemeinden jeweils zugehörige Wärmeenergieverbräuche geschätzt wurden. Eine ausführlichere Beschreibung der Methodik befindet sich in Kapitel Die Wohngebäude wurden in Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser unterteilt und anschließend wurde für jeden Gebäudetyp ein spezifischer, bundesweiter, durchschnittlicher Verbrauch je Energieträger ermittelt. Dies erfolgte mit Verbrauchszahlen für unterschiedliche Gebäudetypen aus dem RWI Projektbericht und Daten zum Wohngebäudebestand der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Der RWI Projektbericht enthält für alle Gebäudesegmente absolute Energieverbräuche je Energieträger und Anwendungsart für das Jahr Für das Jahr 2010 sind relative Werte angegeben. Die Studie der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Anwendungsbilanzen für die Endenergiesektoren in Deutschland in den Jahren 2009 und 2010 (Tab. 7) (dort RWI, Oktober 2011 als Quelle angegeben) gibt den Gesamtenergieverbrauch 2010 der privaten Haushalte an. Dieser wurde auf die drei Gebäudesegmente unter der Annahme verteilt, dass deren relative Anteile am Gesamtenergieverbrauch denen von 2009 entsprechen. Des Weiteren wurde angenommen, dass die Anteile der Energieträger am gesamten Energieverbrauch innerhalb eines Segments 2010 den Werten aus 2009 entsprechen. Der so berechnete Energieverbrauch je Segment wurde dann auf die Energieträger innerhalb des Segments aufgeteilt. Im nächsten Schritt wurden die so ermittelten Durchschnittsverbräuche der einzelnen Energieträger mit den Daten zum Wohngebäudebestand der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder für die einzelnen Verbandsgemeinden kombiniert und so zu einem Gesamtverbrauch pro Energieträger (Wärmestrom, Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Holz, Kohle, Solar, Wärmepumpe) für die privaten Haushalte auf Verbandsgemeindeebene hochgerechnet. Für den Energieträger Gas wurden von den Versorgern Verbrauchsdaten geliefert. Diese wurden den verschiedenen Nutzergruppen zugeordnet. Die Differenz zwischen der von uns hochgerechneten Gasmenge und der für die PHH gelieferten Menge wurde jeweils proportional auf die restlichen Heizenergieträger aufgeteilt. Wärmeenergieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Der Wärmeenergieverbrauch des Sektors GHD auf der Ebene der Verbandsgemeinden wurde berechnet, indem mit Hilfe der Studie Erstellen der Anwendungsbilanz 2009 und 2010 für den Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) des Lehrstuhls für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der Technischen Universität München für Rheinland-Pfalz branchenspezifische Energieverbräuche pro sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem für die verschiedenen Energieträger berechnet wurden. Eine detailliertere Beschreibung der Methodik befindet sich in Kapitel

25 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 25/93 Die Studie gliedert den GHD-Sektor nach Gruppen ähnlicher Energieverbrauchsstruktur. Diese Gruppen wiederum werden in kleinere Splits unterteilt. Auf Bundesebene wurden die spezifischen Energieverbräuche pro Bezugseinheit eines bestimmten Splits der Studie in spezifische Energieverbräuche je sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem des Splits umgerechnet, indem die Zahl der Bezugseinheiten eines Splits in Relation zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit gesetzt wurde. Anschließend wurden für Rheinland-Pfalz spezifische Energieverbräuche je sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem einer bestimmten Branche ermittelt. Die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) der deutschen amtlichen Statistik auf die sich der folgende Text an einigen Stellen bezieht, ist hierarchisch in folgende immer feiner werdende Ebenen gegliedert: Wirtschaftsabschnitte, Unterabschnitte, Wirtschaftsabteilungen, Wirtschaftsgruppen, Wirtschaftsklassen, Wirtschaftsunterklassen. Bei der Bestimmung des Wärmeenergieverbrauches des Sektors GHD wurden im ersten Schritt die rheinland-pfälzischen Wirtschaftsabschnitte zu Branchen zusammengefasst (Landwirtschaft: A; Verarbeitendes Gewerbe: C; Produzierendes Gewerbe ohne verarbeitendes Gewerbe und ohne Baugewerbe: B, D, E; Baugewerbe: F; Dienstleistungen: G-U). Als Nächstes wurde jeder Split der Studie gemäß der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008), entsprechend der in ihm enthaltenen Wirtschaftsabteilungen, -gruppen, -klassen oder -unterklassen, einer bestimmten Branche zugeordnet. Teilweise konnten Splits nicht im Gesamten einer Branche zugeordnet werden, sondern mussten auf mehrere Branchen aufgeteilt werden, weil die in den Splits enthaltenen Wirtschaftsabteilungen, -gruppen, -klassen oder -unterklassen nach WZ 2008 in unterschiedliche Branchen fallen. Durch Gewichtung des spezifischen Energieverbrauchs einer Wirtschaftsabteilung, -gruppe, -klasse oder -unterklasse mit der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesen Einheiten erfolgte die Berechnung der jeweiligen Abteilungs-, Gruppen- oder Klassenverbräuche. Im nächsten Schritt wurden die Abteilungs-, Gruppen-, Klassen- oder Unterklassenverbräuche je Branche addiert und so für jede Branche der Gesamtverbrauch je Energieträger auf der Ebene von Rheinland-Pfalz berechnet. Diese Gesamtverbräuche wurden dann durch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dividiert um jeweils einen spezifischen Durchschnittsverbrauch pro sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem je Energieträger für jede Branche zu erhalten. Da in der Anwendungsbilanz der oben genannten Studie die Aufteilung des Stroms nicht getrennt nach Gruppen und Splits dargestellt wird, wurden die den Splits zugehörigen Stromverbräuche zur Erzeugung von Wärmeenergie dem Bericht an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Energieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) in Deutschland für die Jahre 2007 bis 2010 (Projektnummer 53/09) entnommen. Wenn die verfügbaren Zahlen der Bundesagentur für Arbeit nicht den nötigen Detailgrad

26 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 26/93 aufwiesen, wurden Splits zusammengefasst und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten für bestimmte Abteilungen, Gruppen oder Klassen der Wirtschaftszweige entsprechend der Aufteilung nächsten Aggregationsebene auf die jeweiligen Gruppen oder Klassen aufgeteilt. Eine Übersicht der branchenspezifischen Verbräuche je sozialversicherungspflichtig Beschäftigtem für Rheinland-Pfalz 2010 findet sich in Tabelle 2 auf Seite 16. Abschließend wurden mit Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen auf der Ebene der Landkreise Gesamtenergieverbräuche je Energieträger berechnet. Diese wurden mit Hilfe der Daten zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Arbeitsort des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz über die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten je Verbandsgemeinde auf die Verbandsgemeinden aufgeteilt. Für den Energieträger Gas wurden von den Versorgern Verbrauchsdaten geliefert. Diese wurden den verschiedenen Nutzergruppen zugeordnet. Die Differenz zwischen der von uns hochgerechneten Gasmenge und der für die GHD gelieferten Menge wurde jeweils proportional auf die restlichen Heizenergieträger aufgeteilt. Wärmeenergieverbrauch des Sektors Industrie Um den Wärmeenergieverbrauch der Industrie für die einzelnen Verbandsgemeinden zu bestimmen, wurden Daten zu den gelieferten Strom- und Gasmengen von den Energieversorgern abgefragt. Da es teilweise je Verbandsgemeinde mehrere zuständige Energieversorger gibt, mussten im ersten Schritt die Gesamtverbräuche je Energieträger für die einzelnen Verbandsgemeinden ermittelt werden, indem die von verschiedenen Energieversorgern für eine Verbandsgemeinde gelieferten Werte summiert wurden. Die Aufteilung des Gesamtstromverbrauches der Industrie auf Wärme- und Normalstrom erfolgte mit Hilfe der Anwendungsbilanz für die Industrie aus der Studie Anwendungsbilanzen für die Endenergiesektoren in Deutschland in den Jahren 2009 und 2010 der AG Energiebilanzen. In dieser Studie wurde ein branchenspezifischer Ansatz mit Unterteilung des Verarbeitenden Gewerbes in relativ homogene Wirtschaftszweige verfolgt. Dabei bildete die Energiebilanz 2009 und 2010 die Grundlage für ein Mengengerüst mit dessen Hilfe der Endenergieverbrauch auf die einzelnen Anwendungsbereiche, Energieträger und Industriezweige aufgeteilt wurde. Je nach Anwendung und Datenverfügbarkeit wurde der Strom- und Brennstoffverbrauch einzelner Anwendungen bottom-up über spezifische Kennwerte und Aktivitätsgrößen berechnet. Analog wurde bei der Bestimmung der Gasverbräuche für die Industrie vorgegangen.

27 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 27/93 Zur Ableitung des Ölverbrauches zur Wärmeerzeugung im Sektor Industrie für die einzelnen Verbandsgemeinden wurde unterstellt, dass das Verhältnis des Wärmeverbrauches von Öl zur Summe des Wärmeverbrauches von Gas und Strom für den Sektor Industrie für die einzelnen Verbandsgemeinden dem Verhältnis auf Bundesebene entspricht. Analog wurde für Kohle und Fernwärme vorgegangen. Der Holzverbrauch dieses Sektors wurde auf null gesetzt, da hierzu in der Studie keine spezifischen Zahlen ausgewiesen wurden.

28 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 28/93 Wärme [kwh] 2010 IDVG Kommune gesamt PHH OEG IND GHD Koblenz, kfr. St Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges MRWW gesamt Anmerkung: Für die grau unterlegten Tabellenfelder liegen keine Daten seitens der Kommunen vor. Tabelle 5 Wärmeverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden

29 Koblenz, kfr. St. Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges MRWW gesamt Pro-Kopf-Wärmeverbrauch 2010 [kwh] Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 29/ GHD IND OEG PHH Abbildung 3 Pro-Kopf-Wärmeverbräuche 2010 nach Verbandsgemeinden

30 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 30/ Vergleich der Ergebnisse von Strata und IfaS Die Studie der Strata hat für die Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald eine über alle zugehörigen Kommunen (Verbandsgemeindeebene) vergleichbare Datenbasis zu den Energieverbräuchen geschaffen. Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) hat für die Landkreise Neuwied, Cochem-Zell und Rhein-Hunsrück-Kreis entsprechende Klimaschutzkonzepte erstellt. Beim Vergleich der Ergebnisse vom IfaS mit denen der Strata werden verschiedene Abweichungen deutlich. In den nachfolgenden Abschnitten werden die Unterschiede dargestellt und anhand der vorliegenden Informationen zu den angewandten Methoden aufzuklären versucht Stromverbrauch Für den Rhein-Hunsrück-Kreis gibt die Studie des IfaS einen Gesamtstromverbrauch von etwa MWh für das Jahr 2008 an. Dieser Wert entspricht ungefähr dem von der Strata ausgewiesenen Verbrauch i.h. von ca MWh für das Jahr Teile der Differenz dürften sich durch die unterschiedlichen Bezugsjahre erklären. Wenn man die Aufteilung auf die verschiedenen Nutzergruppen betrachtet fällt auf, dass die Strata einen mehr als doppelt so hohen Stromverbrauch für die Gruppe OEG ausweist, als vom IfaS für die kreiseigenen Liegenschaften angegeben werden. Das hängt damit zusammen, dass im Klimaschutzkonzept des IfaS für den Rhein-Hunsrück-Kreis nur die Verbräuche der kreiseigenen Liegenschaften Berücksichtigung finden. Das Ergebnis der Strata hingegen enthält zusätzlich auch die Energieverbräuche der öffentlichen Gebäude unter Verwaltung der Verbandsgemeinden. Für die Verbräuche der Sektoren Private Haushalte und Industrie/Gewerbe/sonstige liefern Strata bzw. IfaS folgende Zahlen: MWh bzw MWh für die PHH und MWh bzw MWh für IND+GHD. Es ist festzustellen, dass bei den Strata-Ergebnissen im Vergleich zu denen des IfaS eine Verschiebung des Stroms vom Sektor IND+GHD hin zu PHH stattgefunden hat, da die von den Energieversorgern gelieferten Stromverbräuche unterschiedlich auf die Nutzersegmente aufgeteilt wurden. Die Stromversorgung des Rhein- Hunsrück-Kreises erfolgt fast ausschließlich durch die RWE. Die von der RWE der Strata bereitgestellten Daten enthielten auch eine Zuordnung des Stroms zur Nutzergruppe Haushalte. Addiert man die von RWE dieser Nutzergruppe zugewiesenen Verbräuche über alle Verbandsgemeinden des Rhein-Hunsrück-Kreises, ergibt sich der von der Strata ausgewiesene Wert. Im Landkreis Neuwied ergibt sich ein ähnliches Bild. Hier steht einem von der Strata ausgewiesenen Gesamtstromverbrauch von MWh, der sich zum maßgeblichen Teil auf das Jahr 2009 bezieht, ein Verbrauch i.h. von MWh für das Jahr 2010 nach IfaS entgegen. Für diesen Landkreis wird der Sektor OEG von Strata und IfaS in ähnlicher Weise abgegrenzt. Der

31 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 31/93 vom IfaS ausgewiesene Wert bezieht sich auf die Verbräuche der Kommunalen/Öffentlichen Liegenschaften, d.h. es werden nicht nur ausschließlich die Gebäude, die vom Kreis verwaltet werden berücksichtigt. Damit müssten die Ergebnisse eigentlich in der gleichen Größenordnung liegen. Dies ist aber nicht der Fall, Strata liefert einen Wert i.h. von MWh und IfaS MWh, also einen fast fünfmal so hohen Wert. Diese starke Abweichung lässt sich zum Teil dadurch erklären, dass bei der Rechnung durch die Strata die Verbräuche für Straßenbeleuchtung nicht berücksichtigt wurden. Ein weiterer Grund für die Differenz ist sicherlich die Tatsache, dass die Strata die Verbräuche direkt bei den Kommunen abgefragt, aber teilweise keine Rückmeldung bekommen hat. Diese nicht gemeldeten Verbräuche fanden dementsprechend auch keine Berücksichtigung in der Berechnung. Für tiefergehende Erklärungen wäre eine detailliertere Beschreibung des Ansatzes von IfaS erforderlich, als dies aus dem vorliegenden Bericht(steil) hervorgeht. Für die anderen beiden Nutzersegmente sieht es ähnlich wie im Falle des Rhein-Hunsrück-Kreises aus: Hier stehen die von der Strata ausgewiesenen Verbräuche i.h. von MWh (PHH) bzw MWh (IND+GHD), MWh (PHH) bzw MWh (IND+GHD) der IfaS entgegen. Wie im Falle des Rhein-Hunsrück-Kreises ist auch hier eine unterschiedliche Aufteilung des Stroms auf die beiden Nutzergruppen erkennbar. Dieses hängt mit den von den Energieversorgern gelieferten Daten zusammen, die keine präzise Aufteilung der Verbräuche auf das Segment Haushalte einerseits und Gewerbe, Handel, Dienstleistungen andererseits zulassen Wärmeverbrauch Bezüglich des Gesamtwärmeverbrauchs des Rhein-Hunsrück-Kreises kommt IfaS für alle Verbrauchergruppen zusammen auf rund 1,2 Mio. MWh. Strata weist mit etwa 1,8 Mio. MWh einen deutlich höheren Wert aus. Die Abweichungen der Ergebnisse für das Segment der OEG (Strata: MWh; IfaS: MWh) lassen sich auf die vorstehend beim Strom beschriebenen Ursachen zurückführen. Im Bereich der PHH sind die Unterschiede mit MWh (Strata) zu MWh (IfaS) nicht so gravierend wie die Differenzen im Segment IND+GHD, wo IfaS mit MWh einen deutlich geringeren Verbrauch als Strata mit MWh angibt. Die große Abweichung beruht offenbar auf der unterschiedlichen Schätzung des Wärmebedarfs für den Sektor Industrie. Hierzu stand nur wenig empirisches Datenmaterial zur Verfügung. Bei dem von Strata gewählten Ansatz wurde die Summe des gelieferten Gas- und des Wärmestromverbrauchs für das Nutzersegment Industrie als Bezugsgröße verwendet, um unter Zuhilfenahme von Anwendungsbilanzen der AG Energiebilanzen proportional dazu die Verbräuche der restlichen Energieträger für dieses Segment abzuleiten. Bei dem Ansatz von IfaS wurde von der Datengrundlage des Statistischen Landesamtes RLP Gebrauch gemacht und durch die Anzahl der dort gelisteten Feuerungsanlagen und unter Annahme von Benutzungsstunden der Wärmebedarf der Industrie bestimmt.

32 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 32/93 Für den Gesamtwärmeverbrauch des Landkreises Neuwied ergeben sich ähnliche Abweichungen zwischen den ermittelten Verbrauchswerten. IfaS gibt einen Gesamtwärmeverbrauch i.h. von rund 2,3 Mio. MWh an, Strata hingegen ermittelt einen Verbrauch i.h. von etwa 3,9 Mio. MWh. Die Differenz beruht zum größten Teil auf den unterschiedlichen für das Segment IND+GHD ausgewiesenen Verbräuchen (IfaS: 0,6 Mio. MWh; Strata: 2,4 Mio. MWh). Im Bereich der PHH liegen die Ergebnisse der Studien sehr viel näher aneinander (Strata: 1,45 Mio. MWh; IfaS: 1,58 Mio. MWh). Die Abweichungen im Segment OEG (Strata: 55 Tsd. MWh; IfaS: 204 Tsd. MWh) lassen sich zum Teil auf die weiter oben bei den Stromabweichungen genannten Ursachen zurückführen. Für den Landkreis Cochem-Zell beträgt der von Strata ermittelte Wert des jährlichen Wärmeverbrauchs 0,867 Mio. MWh, IfaS beziffert diesen auf insgesamt 1,657 Mio. MWh. 85% des von IfaS bestimmten Verbrauchs ergeben sich dabei aus dem mittels Hochrechnung bestimmten Heizölverbrauch im Landkreis, für den es keine direkten empirischen Quellen gibt. Werden in dem Hochrechnungsverfahren andere Kennwerte verwendet (z.b. niedrigere Schätz- bzw. Erfahrungswerte zur Anzahl der Vollnutzungsstunden von Heizungsanlagen in Wohngebäuden; vgl. hierzu bspw. Werte des Umweltbundesamtes), lassen sich auch die Strata-Ergebnisse näherungsweise herleiten. Weitere Abweichungen ergeben sich beispielsweise aus dem von der Energieversorgung Mittelrhein jeweils gelieferten Gasverbräuchen, hier steht ein an das IfaS gelieferter Wert von 0,174 (Bezugsjahr: 2009) einem Wert von 0,136 (2011) Mio. MWh an die Strata gegenüber Zusammenfassung Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die zugrundeliegenden empirischen Informationen zu dem Strom- und Gasverbräuchen in den verglichenen Studien vergleichbar sind, auch wenn sich Unterschiede aus verschiedenen Bezugsjahren und verschiedenen Abgrenzungen ergeben. Je weniger belastbares regionales Datenmaterial zur Verfügung steht, desto mehr kommen methodische Besonderheiten zum Tragen. Für eine genauere Untersuchung der Differenzen zwischen den ermittelten Verbrauchswerten wären jedoch umfassendere Methodenuntersuchungen erforderlich, was hier zu weit führen würde Strom- und Wärmeverbräuche der Kreise Abschließend werden die Strom- und Wärmeverbräuche der Kreise in folgender Tabelle dargestellt.

33 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 33/93 ID Kreis Gesamtstrom [MWh] Wärmeenergie [MWh] Koblenz LK Ahrweiler LK Altenkirchen (Ww) LK Cochem-Zell LK Mayen-Koblenz LK Neuwied Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis Westerwaldkreis MRWW Tabelle 6 Strom- und Wärmeverbräuche 2010 nach Kreisen 3.5. Energieverbrauch für Mobilität (Projektbaustein 3) Datenquellen Mangels regional vorhandener, repräsentativer Erhebungen zum Mobilitätsverhalten in der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald müssen Erhebungsdaten genutzt werden, die auf bundesdeutscher Ebene repräsentativ sind und eine prototypische Anwendung auf die Bevölkerung in der Region erlauben. Die Erhebung Mobilität in Deutschland hat im Jahr 2008 das Verkehrsverhalten detailliert erfasst. Zur Kontrolle und einer ggf. erforderlichen Justierung auf die regionalen Verhältnisse sollten Informationen der regional tätigen Verkehrsunternehmen eingesetzt werden. Leider sind die von den Verkehrsunternehmen erfassten und verfügbar gemachten Daten nicht regional differenziert genug, um diese Kontrolle und Justierung zu ermöglichen. Nachfolgend wird das angewendete Verfahren beschrieben, mit dem die regionalisierten Energieverbräuche im Mobilitätsbereich bestimmt worden sind Ableitung der Verkehrsleistung im motorisierten Verkehr Als Grundlage für die Berechnung des Energieverbrauchs durch Mobilität wurde die vom Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in Auftrag gegebene Studie Mobilität in Deutschland 2008 (MiD 2008) herangezogen. Die Verkehrsleistung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) wird idealerweise über Haushaltsbefragungen und so genannte Wegetagebücher erhoben. Da die Studie MiD 2008 mit diesem Instrumentarium durchgeführt wurde, ist eine Repräsentativität der erfassten Mobilität gewährleistet. Im Rahmen von bundesweiten Befragungen wurden rund Haushalte zu ihrem Verkehrsverhalten befragt. Die Daten der über befragten Personen bieten eine statistisch repräsentative Größe. Mit den erhobenen Daten ist es möglich die Verkehrsleistung (Anzahl Wege multipliziert mit der Wegelänge; Einheit Personenkilometer) kleinräu-

34 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 34/93 mig darzustellen, wodurch eine Übertragbarkeit auf die Verbandsgemeinden der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald möglich war. Zur Verkehrsleistung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wurde zunächst versucht, regionalisierte Daten bei den zuständigen Verkehrsverbünden und Zweckverbänden zu beschaffen. Der ÖPNV wird in der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald überwiegend von dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel(VRM) organisiert. Im Jahr 2010 wurde dieser Verkehr von insgesamt 43 Verkehrsunternehmen abgewickelt 5. Sowohl für die kreisfreie Stadt Koblenz als auch für die sieben der acht Landkreise gelten dabei die Tarife des VRM. Lediglich der Westerwaldkreis gehört nicht zum Verbundgebiet, der Verbundtarif findet in den zugehörigen Verbandsgemeinden keine Anwendung. Eine detaillierte Erfassung des Energieverbrauches durch den ÖPNV, aufgeteilt nach den Verbandsgemeinden, ist aktuell nicht möglich. Laut VRM gibt es bis heute keinerlei Daten, die zur Verfügung gestellt werden könnten, um den Energieverbrauch durch die öffentlichen Verkehre regional differenziert darzustellen. Grund hierfür ist die Verschwiegenheit der einzelnen Unternehmen, die aus Wettbewerbsgründen keine Auskünfte zu beispielsweise Streckenlängen oder -auslastung erteilen. Zwar wurde jüngst seitens des VRM damit begonnen, Daten über das Netz zu erheben, jedoch werden diese voraussichtlich erst 2015/2016 zur Verfügung stehen 6. Für den ÖPNV lagen damit nur hoch aggregierte Daten für die Verkehrsleistung auf Verbundebene, also nur für Teile des Gebietes der Planungsgemeinschaft, vor. Des Weiteren war keine Differenzierung nach Verkehrsmittel zu erhalten, so dass hierfür weitere Quellen als Orientierungsgrößen heran gezogen werden mussten. Darüber hinaus wurde alternativ ebenfalls mit den Daten des MiD 2008 gearbeitet, um die Verkehrsleistungen im ÖPNV zu quantifizieren. Einordnung Gemeinden in Stadt-,Gebiets- und Haushaltstypen Das Verkehrsverhalten und die damit verbundene Verkehrsleistung sind unter anderem von räumlichen Strukturen und der Anzahl, der im Haushalt lebenden Personen abhängig. Daher muss zunächst eine räumliche Einordnung der Gemeinden durchgeführt werden. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat unter der Rubrik Raumbeobachtung jeder Gemeinde in Deutschland einen Stadt- und Gebietstypen zugeordnet. Hierzu werden die Gemeinden in sieben unterschiedliche Kategorien aufgeteilt: 1. Große Kern- und Großstädte 2. Kleinere Kern- und Großstädte 3. Größere Mittelstädte 5 VRM Verbundbericht 2010; Seite 13 6 Telefongespräch mit Hr. Pauly (VRM) vom

35 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 35/93 4. Kleinere Mittelstädte 5. Kleinstädte 6. Große ländliche Gemeinden 7. Kleine ländliche Gemeinden Die Gemeinden der Planungsregion MRWW lassen sich in fünf der sieben Stadt- und Gebietstypen einordnen. Es finden sich keine Gemeinden der Typen große Kern- / Großstadt und kleine ländliche Gemeinde. Jeder Verbandsgemeinde wurde ein bestimmter Stadt- und Gebietstyp zugeordnet. Stadt- und Gebietstyp Kleinere Kern- und Großstädte Größere Mittelstädte Kleinere Mittelstädte Kleinstädte Große ländliche Gemeinden Anzahl Verbandsgemeinde / verbandsfreie Stadt Beispiel Verbandsgemeinde / verbandsfreie Stadt 1 Koblenz 1 Neuwied 11 Mayen, Pellenz, Vordereifel 47 Flammersfeld, Daaden, Asbach, Bad Ems 9 Altenahr, Kaisersesch, Ulmen Tabelle 7 - Stadt- und Gebietstypen in der Planungsregion MRWW mit Beispielen Neben der Einteilung in die Stadt- und Gebietstypen kann eine noch feinere Struktur erzeugt werden, indem eine Einordnung der Verbandsgemeinden in verschiedene Haushaltstypenstrukturen durchgeführt wird. Eine Haushaltsgrößenverteilung der Verbandsgemeinden wurde zuletzt im Jahr 1987 vom statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz veröffentlicht. Im Rahmen des Projektes wurde diese Struktur auf das Jahr 2010 fortgeschrieben. Hierzu wurden die Haushaltsgrößenstrukturen der Landkreise für das Jahr 2010 zugrunde gelegt und durch ein proportionales Anpassungsverfahren die Bevölkerungszahlen der Verbandsgemeindeebene für das Jahr 2010 in Anlehnung an die kleinräumige Haushaltsgrößenstrukturaus dem Jahr 1987 verteilt. Durch dieses Verfahren bleiben so die regionalspezifischen Strukturen auch unterhalb der Landkreisebene erhalten und die Daten der amtlichen Statistik für das Jahr 2010 wurden bestmöglich abgebildet. Verkehrsleistung nach Stadt-,Gebiets- und Haushaltstypen Wie oben erwähnt ist die Verkehrsleistung unter anderem von räumlichen Strukturen und der Anzahl, der im Haushalt lebenden Personen abhängig. Daher wird die Verkehrsleistung zum einen in Stadt- und Gebietstypen kategorisiert, zum anderen findet in einer weiteren Ebene die Aufteilung auf unterschiedliche Haushaltstypen statt. Das Auswertungstool Mobilität in Tabellen (MiT 7 ) erlaubt die Datensätze der MiD 2008 nach unterschiedlichen Kategorien auszuwerten. Es bietet die Möglichkeit, die Verkehrsleistung in die sieben unterschiedlichen Stadt- und Gebietstypen sowie nach der Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen einzuordnen. Im Weiteren werden nur die fünf relevanten Stadt- und Gebietstypen aufgeführt. Die Haus- 7

36 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 36/93 haltstypen werden in Ein-, Zwei-, Drei- und Vier- sowie Fünf-und-mehr-Personenhaushalt eingeteilt. Anhand der täglichen Gesamtverkehrsleistung wurde zunächst für den jeweiligen Stadt- und Gebietstyp der Modal Split erstellt, also der prozentuale Anteil des jeweiligen Verkehrsmittels an der Verkehrsleistung. Verkehrsmittel kleinere Kern- u. Großstädte zu Fuß 3,29% 3,42% 3,15% 2,78% 2,29% Fahrrad 2,59% 3,42% 3,00% 2,78% 2,16% MIV (Mitfahrer) 24,24% 22,43% 23,66% 23,99% 25,37% MIV (Fahrer) 52,47% 57,03% 55,52% 55,30% 58,16% ÖPNV 8,24% 6,46% 7,10% 7,83% 6,75% ÖPFV 9,18% 7,22% 7,57% 7,32% 5,26% Quelle: MiD/MiT 2008 Tabelle 8- Modal Split nach Verkehrsleistung anhand der Stadt- und Regionstypen In einem weiteren Schritt fand anhand der pro Jahr und Person gefahrenen Pkw-Kilometer, aufgeteilt nach den unterschiedlichen Haushaltstypen, sowie Stadt- und Gebietstypen, eine Hochrechnung der Personenkilometer auf alle Verkehrsmittel statt. Tabelle 9 - Durchschnittliche Personenkilometer pro Jahr nach Haushaltsgröße Die pro Person im Jahr berechneten Personenkilometer wurden wiederum anhand des Modal Splits auf die jeweiligen Haushalts-, Stadt- und Gebietstypen aufgeteilt. Die Auslastung der jeweiligen Verkehrsmittel, Pkw-Besetzungsgrad, Auslastung ÖPNV wurde erst beim Kraftstoffverbrauch berücksichtigt. größere Mittelstädte kleinere Mittelstädte Kleinstädte große ländliche Gemeinden Anzahl Personen im kleinere Kern- u. kleinere große ländliche Haushalt Großstädte größere Mittelstädte Mittelstädte Kleinstädte Gemeinden [Pkm/Jahr/Person] [Pkm/Jahr/Person] [Pkm/Jahr/Person] [Pkm/Jahr/Person] [Pkm/Jahr/Person] 1 Person Personen Personen Personen und mehr Personen Quelle: MiD/MiT 2008

37 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 37/93 Anzahl Personen im HH Verkehrsmittel kleinere Kern- u. Großstädte [Pkm/Jahr/Person] größere Mittelstädte [Pkm/Jahr/Person] kleinere Mittelstädte [Pkm/Jahr/Person] Kleinstädte [Pkm/Jahr/Person] große ländliche Gemeinden [Pkm/Jahr/Person] 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 und mehr Personen zu Fuß Fahrrad MIV (Mitfahrer) MIV (Fahrer) ÖPNV ÖPFV Summe zu Fuß Fahrrad MIV (Mitfahrer) MIV (Fahrer) ÖPNV ÖPFV Summe zu Fuß Fahrrad MIV (Mitfahrer) MIV (Fahrer) ÖPNV ÖPFV Summe zu Fuß Fahrrad MIV (Mitfahrer) MIV (Fahrer) ÖPNV ÖPFV Summe zu Fuß Fahrrad MIV (Mitfahrer) MIV (Fahrer) ÖPNV ÖPFV Summe Quelle:MiD 2008, MiT Tabelle 10 - Verkehrsleistung pro Jahr nach Haushaltsgröße, Verkehrsmittel und Regionstyp Im Ergebnis konnte jedem Haushalt der Verbandsgemeinden eine Jahresverkehrsleistung, aufgeteilt auf die Verkehrsträger, zugeordnet werden. Verkehrsleistung MIV und ÖPNV Die Verkehrsleistung des motorisierten Individualverkehrs ergibt sich aus der Summe der in einem bestimmten Gebiets- und Haushaltstyp erbrachten Personenkilometer. Diese enthält neben dem so genannten Alltagsverkehr auch einen erheblichen Anteil Fernverkehr und liegt in der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald bei insgesamt 5,88 Mrd. Personenkilometern. Die Bilanzierung der durch Mobilität verursachten Energieverbräuche erfolgt nach dem Inländerprinzip. Damit werden alle Wege bzw. Wegeabschnitte von Personen berücksichtigt, die innerhalb der Gebietsgrenze ihren Erstwohnsitz haben. Somit erzeugen auch Personen, die ihren Wohnsitz in einer Gemeinde ohne direkte Anbindung an den schienengebundenen Personenverkehr haben, eine anteilige Schienenverkehrsleistung. In der Planungsregion Mittel-

38 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 38/93 rhein-westerwald haben 24 der 69 Verbandsgemeinden keine Anbindung an den schienengebundenen Personennahverkehr. Die Verkehrsleistung im öffentlichen Personennahverkehr setzt sich aus Straßen- und Schienenanteilen, also Bus und Bahn, zusammen. Notwendig ist diese Aufteilung wegen der unterschiedlichen Kraftstoffverbräuche je Verkehrsmittel. Die Aufteilung der Verkehrsleistung auf die Verkehrsträger Bus und Bahn erfolgte auf Grundlage eines Berichtes des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Der im Jahr 2011 veröffentlichte Bericht zum Personenverkehr mit Bussen und Bahnen 8 beziffert die im Jahr 2010 im ÖPNV zurückgelegten Personenkilometer nach Verkehrsträgern. Demnach wurden in Rheinland-Pfalz rund 95% der Beförderungsleistung durch Busse erbracht und nur 5% entfallen auf Schienenfahrzeuge 9. In Summe wurde dieses Verhältnis für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald übernommen. Den Verbandsgemeinden, die eine Anbindung an den schienengebundenen Verkehr haben wurde jedoch ein höherer Anteil der mit Bahnen erzeugten Personenkilometerzugeteilt (Verhältnis Bus/Bahn: 93,5%/6,5%). In den Verbandsgemeinden, in denen keine unmittelbare Anbindung an den SPNV vorhanden ist, wurde nur ein kleiner Teil der Verkehrsleistung dem Schienenverkehr zugeteilt (Verhältnis Bus/Bahn: 99,0%/1,0%). Die für die Planungsregion berechnete Verkehrsleistung des ÖPNV liegt insgesamt bei 801 Mio. Personenkilometern. Die berechnete Verkehrsleistung für das vom VRM bediente Gebiet liegt bei 679 Mio. Personenkilometern, die für den Westerwaldkreis, der dem VRM Gebiet nicht zugehört, bei weiteren122 Mio. Personenkilometern. Da der VRM auch in das angrenzende Gebiet fährt und eine regionenscharfe Trennung der ÖV- Leistung nicht möglich ist und auch die ausgewiesene Verkehrsleistung signifikante Berechnungsanteile (z.b. die durchschnittliche Fahrtenanzahl bei Zeitkarten und Mehrfahrtenfahrscheinen) enthält, ist das vorliegende Berechnungsergebnis als hinreichend genau zu bewerten. Im Verbundbericht des VRM für das Jahr 2010 lag die Verkehrsleistung bei 719 Mio. Per- 8 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Statistische Berichte 2011, Personenverkehr mit Bussen und Bahnen 2010, Personenbeförderung im Schienennahverkehr und im gewerblichen Omnibusverkehr, Kennziffer H I-j/10, (Abruf: ) 9 Lediglich die Verkehrsleistung der Eisenbahn und der Omnibusse wurde zueinander ins Verhältnis gesetzt, da im gesamten MRWW-Gebiet keine Straßenbahnen für den ÖPNV eingesetzt werden

39 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 39/93 sonenkilometern 10. Die Abweichung zwischen berechneter und der vom VRM ausgewiesenen Verkehrsleistung liegt somit bei lediglich 5,6%. Verkehrsleistung ÖPFV Nach dem Inländerprinzip werden Emissionen im Fernverkehr von in der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald lebenden Personen verursacht, auch wenn die Reisen über die Grenzen der Region hinausreichen. Analog zum MIV und ÖPNV ist die Verkehrsleistung vom Gebietsund Haushaltstyp abhängig. Die berechnete Verkehrsleistung wird wie folgt auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel aufgeteilt: Verkehrsmittel Quelle: MiD 2008, MiT Tabelle 11 - Modal Split im ÖPFV Die berechnete Verkehrsleistung des öffentlichen Personenfernverkehrs beträgt rund 782 Mio. Personenkilometer und damit rund 49% der gesamten für die Planungsregion berechneten Verkehrsleistung des ÖV. Nachdem nun die Verkehrsleistung bestimmt ist, müssen mittels der dabei verbrauchten Kraftstoffmengen die Energieverbräuche und die Emissionen berechnet werden. kleinere Kern- u. Großstädte Berechnung des Kraftstoffverbrauchs Kraftstoffverbrauch MIV größere Mittelstädte kleinere Mittelstädte Kleinstädte Für die Berechnung des Kraftstoffverbrauchs durch den MIV mussten zunächst die unterschiedlichen Kraftstoffarten ins Verhältnis gesetzt werden. Dies geschah anhand des PKW Bestandes der einzelnen der Planungsregion zugehörigen Landkreise. große ländliche Gemeinden Bahn 54,99% 47,73% 41,51% 40,84% 41,18% Reisebus 8,20% 12,53% 14,10% 12,04% 14,29% Flugzeug 32,15% 35,73% 35,77% 39,27% 36,13% Schiff 3,10% 2,93% 4,70% 3,66% 3,64% sonstiges 1,55% 1,07% 3,92% 4,19% 4,76% 10 Vgl. VRM Verbundbericht 2010, (Abruf: )

40 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 40/93 Anzahl Pkw nach Kraftstoffarten Kreis-/ Stadtname Benzin Diesel Gas Sonstige Summe Koblenz LK Ahrweiler LK Altenkirchen (Ww) LK Cochem-Zell LK Mayen-Koblenz LK Neuwied Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis Westerwaldkreis Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Stand Tabelle12 - Bestand an PKW auf Landkreisebene Für die Berechnung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs von Diesel- und Benzinfahrzeugen, wurden die Angaben des Statistischen Bundesamtes verwendet. In einem im Januar 2010 erschienenen StBA-Bericht Trend zum spritsparenden Auto bremst Kraftstoffverbrauch wurde der durchschnittliche Verbrauch von Diesel-Pkw mit 6,8 Litern und von Benzinern mit8,0 Litern auf 100 Kilometerangegeben. Für gasbetriebene Fahrzeuge gibt es zum heutigen Zeitpunkt keine belastbaren Daten. Daher wurde hier ein Näherungswert von 8,9 Litern LPG und 5,1 kg CNG je 100 Kilometer unterstellt, der sich aus dem Durchschnittsverbrauch 11 ergibt 12. aller bestellbaren Erd- und Autogasmodelle Da es bei den vorliegenden Pkw-Bestandsdaten (siehe Tabelle12) keine Unterscheidung zwischen LPG und CNG betriebenen Fahrzeugen gibt, wurde das Verhältnis von LPG und CNG anhand der KBA-Statistik berechnet 13. In Rheinland-Pfalz waren zum 1. Januar 2011 Insgesamt gasbetriebene Fahrzeuge zugelassen. Davon waren LPG- und CNGbetrieben. Daraus ergibt sich ein Verhältnis von 86% zu 14 %. Kraftstoffverbrauch ÖPNV/ÖPFV Für den ÖPV wurden die Verbräuche der einzelnen Verkehrsträger im Nah- und Fernverkehr als Benzinäquivalent (Liter Benzin je 100 Personenkilometer) berücksichtigt. Benzinäquivalente dienen der einfacheren Vergleichbarkeit von Energieverbräuchen verschiedener Verkehrs- 11 Verbrauch berechnet nach ECE 12 Vgl., ADAC Kostenvergleich: Erd- und Autogas gegen Benziner und Diesel, IN STAND , (Abruf: ) 13 Kraftfahrt-Bundesamt, Bestand an Kraftfahrzeugen nach Emissionen und Kraftstoffen, Stand:

41 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 41/93 mittel, auch wenn diese verschiedene Energieträger benutzen. Die nachfolgenden Werte sind vom Umweltbundesamt veröffentlicht worden: Pkw Reisebus Eisenbahn Flugzeug Linienbus Eisenbahn Straßen-, S- Fernverkehr Nahverkehr und U-Bahn Verbrauch Benzinäquivalent [l/100 Pkm] 6,2 1,3 2,3 4,8 3,2 3,9 4,1 zugrunde gelegte Auslastung 1,5 Pers/Pkw 60% 48% 74% 21% 26% 19% Quelle: Umweltbundesamt, TREMOD Tabelle 13 Vergleich der Verbräuche einzelner Verkehrsträger im Personenverkehr Für das Bezugsjahr 2010 liegt beispielsweise im ÖPNV der durchschnittliche Verbrauch eines Linienbusses, bei einer Auslastung von 21%, bei 3,2 Liter Benzinäquivalent pro 100 Personenkilometer. Dem Eisenbahnnahverkehr kann ein höherer Auslastungsgrad von 26% angerechnet werden. Der Verbrauch liegt mit 3,9 Liter Benzinäquivalent pro 100 Personenkilometer trotzdem etwas höher. Der Kraftstoffverbrauch der Bahn beträgt 2,3 Liter Benzinäquivalent pro 100 Personenkilometer. Die Auslastung liegt bei 48%. Den niedrigsten Verbrauch erzielt im Fernverkehr der Reisebus. Dieser liegt bei 1,3 Litern Benzinäquivalent bei einer Auslastung von 60%. Im Fernverkehr ist das Flugzeug mit 4,8 Litern Benzinäquivalent das Verkehrsmittel, das trotz der höchsten Auslastung von 74% den größten relativen Energieverbrauch aufweist. Mangels Informationen zu den Benzinäquivalentwerten für Schiffe wurde dessen Wert mit dem des Flugzeuges gleichgesetzt. In Anbetracht dessen, dass der Anteil des Schiffsverkehrs an der Gesamtverkehrsleistung sehr gering ist, ist ein etwaiger resultierender Fehler ebenfalls als gering einzuschätzen Bestimmung des Energieverbrauchs Der Energieverbrauch des ÖPV und MIV wird durch den Brennwert in kwh ausgewiesen. Den jeweiligen Kraftstoffarten liegt ein spezifischer Brennwert zugrunde. Dieser unterliegt leichten Schwankungen, die von den Örtlichkeiten der Rohstoffförderung sowie der ausgewiesenen Versuchstemperatur abhängig sind. Für die Berechnung wurden folgende Werte herangezogen: 14 (Abruf: )

42 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 42/93 Kraftstoff Brennwert H 0 MJ/kg kwh/kg kwh/m 3 Wasserstoff (gas) 141,9 39,41 3,55 Wasserstoff (fl) Methan (gas) 55,5 15,42 11,5 Methan (fl) LPG (fl) 50 13, Methanol (fl) 22,3 6, Benzin (fl) 46,7 12, Diesel (fl) 45,9 12, Quelle: Rebhan E.: Energiehandbuch Gewinnung, Wandlung und Nutzung von Energie, Springer-Verlag 2002 Tabelle 14 Brennwerte von Kraftstoffen im Normalzustand (20 C, 1,013 bar) Der Brennwert für CNG wird mit 15,42 kwh/kg veranschlagt, da dieser Kraftstoff zum Großteil aus Methan besteht. Für sonstige Fahrzeugarten wurde ein Mittelwert aller Kraftstoffarten ermittelt. Durch die Verwendung von Benzinäquivalenten für alle nicht-miv-bedingten Verkehrsleistungen konnte direkt der Brennwert des Benzins für diese Verkehrsmittel in Ansatz gebracht werden.

43 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 43/93 Mobilität IDVG Kommune gesamt MIV ÖV (Nah) ÖV (Fern) Koblenz, kfr. St Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges MRWW gesamt Tabelle 15 Verbräuche durch Mobilität 2010 nach Verbandsgemeinden

44 Koblenz, kfr. St. Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges MRWW gesamt Pro-Kopf-Verbrauch Mobilität 2010 [kwh] Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 44/ ÖV (Fern) ÖV (Nah) MIV Abbildung 4 Pro-Kopf-Verbräuche durch Mobilität 2010 nach Verbandsgemeinden

45 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 45/ CO 2 -Bilanzierung (Projektbaustein 4) Ziel dieses Projektbausteins ist es, aus den erhobenen und in den Energiesteckbriefen dargestellten Energieverbräuchen eine Emissionsbilanz für Kohlendioxid zu erstellen. Dazu sind die Emissionen aus den verwendeten Brennstoffen zur Energiegewinnung bzw. aus dem deutschen Strommix abzuleiten. Emissionen anderer Klimagase sind als Kohlendioxidäquivalent nach ihrer Klimaschädlichkeit auszuweisen. Die CO 2 -Bilanzierung erfolgt mittels Emissionsfaktoren, da diese über den unmittelbaren CO 2 - Ausstoß auch die Emission anderer Treibhausgase wie z.b. Methan und Lachgas berücksichtigen. Folgende Werte wurden für die Emissionsfaktoren verwendet: Energieträger Quelle: EART/LDO Tabelle 16 - CO 2 -Emmissionsfaktoren für Strom und Wärme Durch einfache Umrechnung der Energieverbräuche mittels der vorstehenden Faktoren konnten die Emissionen in den Bereichen Strom und Wärmeenergie bestimmt werden. Auch im Bereich Mobilität waren die Emissionen nach Antriebsart der Verkehrsmittel zu unterschieden. Die für die Bilanzierung verwendeten Werte wurden ebenfalls der GEMIS-Datenbank entnommen. Die Werte beziehen sich jedoch in diesem Fall nicht auf die Kilowattstunde sondern auf einen Personenkilometer: CO 2 -Äquivalent [kg/kwh] Strommix ,563 Heizöl 0,266 Erdgas 0,202 Kohle 0,354 Fernwärme 0,303 Holz 0 Fahrzeugtyp Pkw-Diesel-mittel-DE-2010-Basis Pkw-Otto-mittel-DE-2010-Basis Pkw-Otto-CNG-mittel-DE-2010-Basis Pkw-Otto-LPG-mittel-DE-2010-Basis (Annahme) Linienbus-Diesel-generisch (Mittelwert Außer-/Innerorts) Bus-Reise-Fern-DE-2010 Zug-Personen-Nah-Diesel-DE-2010 Zug-Personen-Fern-Elektro-DE-2010 Flugzeug-Passagiere-DE-2010 (80% International/ 20% Inland) Kreuzfahrt (nach WWF) Quelle: GEMIS 3.1, WWF, eigene Annahmen Tabelle 17 Verbräuche durch Mobilität 2010 nach Verbandsgemeinden CO 2 -Äquivalent g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm g/pkm

46 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 46/93 CO 2 -Äquivalente [kg/einwohner] IDVG Kommune Strom davon (gesamt) Wärmestrom Wärme Mobilität gesamt Koblenz, kfr. St Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges Tabelle 18 CO 2 -Äquivalente je Einwohner 2010 nach Verbandsgemeinden

47 Koblenz, kfr. St. Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges CO2-Äquivalent [kg/einwohner] Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 47/ Mobilität Wärme Wärmestrom Normalstrom Abbildung 5 CO 2 -Äquivalente je Einwohner 2010 nach Verbandsgemeinden

48 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 48/93 Tabelle 19 CO 2 -Äquivalente je sozialvers.-pflichtigem Beschäftigtem 2010 nach Verbandsgemeinden

49 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 49/ Monitoring (Projektbaustein 5) Die Energiebilanz der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald soll fortgeschrieben werden, um Veränderungen im Energieverbrauch und den CO 2 -Emissionen abzubilden. Dazu sind die Zyklen, in denen die jeweiligen Daten und Statistiken verfügbar sind untersucht worden. Es ist ein geeignetes Aktualisierungssystem und Aktualisierungsintervalle für die Teilbereiche der Energiebilanz festzulegen. Erneuerbare Energien und Einspeisung Im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeinspeisung sind jährliche Aktualisierungsintervalle möglich. Die entsprechenden Daten werden jedoch vom Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz mit rund zwei Jahren Verzug bereitgestellt, was jedoch mit Blick auf andere Datenquellen nicht notwendig ein Problem darstellen muss. Die Daten werden vom Statistischen Amt kostenfrei abgegeben. Stromverbrauch Im Bereich der Stromverbrauchsdaten gibt es eine grundsätzliche Bereitschaft der Energieversorgungsunternehmen, die erforderlichen Daten im jährlichen Turnus bereitzustellen. In einzelnen Fällen wurde uns jedoch schon signalisiert, dass sich die Unternehmen den damit verbunden Arbeitsaufwand bezahlen lassen wollen. Es wird grundsätzlich eine jährliche bis spätestens zweijährliche Aktualisierung empfohlen. Durch den aktuell hohen Veränderungsdruck (politisch/technisch:= Energiewende; ökonomisch:= stark steigende Energiekosten) sind auch kurz- mittelfristig deutliche Veränderungen in den Verbräuchen zu erwarten. Wärmeenergieverbrauch Daten zum Wärmeenergieverbrauch sind nur teilweise als Empirie vorhanden (s. Gasverbräuche). Grundsätzlich gelten für die Wärmeenergiedaten die gleichen Empfehlungen wie für die Stromdaten (s. oben). Da aber nur Teile der Verbrauchsdaten kostengünstig direkt erfasst bzw. abgelesen werden können, ist ein prototypischer Ansatz in diesem Segment unumgänglich. Der fortschreitende Einsatz von alternativen Brennstoffen sowie Nahwärmeanlagen und auch der Ausbau von Fernwärmenetzen in dichter besiedelten Regionen macht auch hier eine jährliche, mindestens jedoch zweijährliche Aktualisierung erforderlich. Mobilität Die Datengrundlagen zum Energieverbrauch im Bereich der Mobilität basieren maßgeblich auf Strukturdaten wie sie von Statistischen Ämtern regelmäßig zur Verfügung gestellt werden sowie auf Daten zum durchschnittlichen bundesdeutschen Mobilitätsverhalten.

50 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 50/93 Da Veränderungen in der Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur nur sehr langsam von statten gehen, sind in diesem Bereich nur mittelfristige Veränderungen zu erwarten, was eine Aktualisierung nur alle zwei bis fünf Jahre sinnvoll erscheinen lässt. Auch in den Strukturen des Mobilitätsverhaltens sind in Deutschlandgewisse Stagnationstendenzen erkennbar, die keine kurzfristigen Änderungen erwarten lassen. Auch hier ist eine Aktualisierung der Datengrundlagen daher nur alle fünf Jahre sinnvoll bzw. jeweils nach Erscheinen neuer Erhebungsdaten. Sollten jedoch Budgetmittel verfügbar sein, die eine repräsentative Erfassung des Mobilitätsverhaltens in der Planungsregion ermöglichen, so sind grundsätzlich andere Intervalle sinnvoll, um die Verhaltensänderung auch und besonders im Hinblick auf regionale raumordnerische und siedlungsstrukturelle oder verkehrliche Maßnahmen zu bewerten Aufzeigen von Datenlücken (Projektbaustein 6) Daten zu erneuerbaren Energien und Einspeisung Neben der offiziellen Statistik zu erneuerbaren Energien wie sie vom Statistischen Landesamt Rheinland-Pfalz veröffentlicht wird, gibt es vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Daten zu gegenwärtig geförderten Anlagen. Anfänglich konnten die Daten kostenfrei über eine Webseite abgerufen werden. Mittlerweile hat die Firma eclareon die Lieferung von Daten über die von der BAFA geförderten Anlagen für Solar, Biomasse und Wärmepumpen übernommen. Diese Daten kosten flächendeckend für das Land Rheinland-Pfalz für eine Nutzungsdauer von 6 Monaten ( Flatrate ). Mit diesen Daten wäre eine direkte Vergleichbarkeit der MRWW-Daten mit denen der Region Trier gegeben, da dort für die Erstellung der Energiesteckbriefe auf diese Datenquelle zugegriffen wurde. Gegen die Verwendung dieser Datengrundlage spricht aber, dass sie nur aktuell geförderte Anlage erfasst. Mit fortschreitender Zeit dürften immer mehr Anlagen aus dieser Förderung herausfallen und dann nicht mehr in der Statistik sichtbar sein. Nicht statistisch erfasst sind zudem die Eigenverbräuche der Anlagenbetreiber, d.h. die Strommengen, die durch erneuerbare Energien gewonnen werden, aber nicht in die Verteilnetze eingespeist werden und daher auch nicht als Stromlieferungen in den Bilanzkreisen der Versorgungsunternehmen erfasst sind. Aus statistischer bzw. Versorgungsunternehmenssicht sinkt durch vermehrte Einspeisungen der gemessene Stromverbrauch schneller als der tatsächliche Verbrauch zurückgeht. Bei Erhebungen zu prototypischen Verbräuchen ist daher dringend angeraten, in dem Gesamtverbrauch des Stroms den selbsterzeugten und unmittelbar verbrauchten Strom aus erneuerbaren Energien gesondert zu erfassen. Nur so können die Differenzen zu einem (proto)typischen Haushaltsverbrauch letztlich sauber aufgeklärt werden.

51 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 51/93 Daten der Energieversorger zum Strom- und Gasverbrauch Im Rahmen der Liberalisierung des Energiemarktes und der damit einhergehenden Trennung verschiedener Bereiche der Versorgung stehen zunehmend weniger Informationen zum kleinräumigen Verbrauch zur Verfügung. Die Verteilnetzbetreiber bzw. Energieversorger erfassen die Verbräuche zukünftig nur noch nach den Konzessionsabgabehöhen. Hierbei werden die Teilmengen keine Konzessionsabgabe (KA), geringe KA, mittlere KA und hohe KA unterschieden. Dieses erlaubt nur eine grobe Aufteilung auf die gewünschten Nutzergruppen. Diese Daten stehen in jährlichen Intervallen zur Verfügung. Der Versuch eine genauere Zuordnung zu den Nutzergruppen über so genannte Standardlastprofile zu ermöglichen, ist aus zwei Gründen problematisch: In der Energiewirtschaft setzt sich eine einheitliche Definition von Lastprofilen nur langsam durch. Beispielsweise orientieren sich viele Energieversorger an der Definition, die von der TU München erstellt wurde. Da die Standardlastprofile das (zu erwartende) Verbrauchsverhalten abbilden, muss diese Festlegung im direkten Endkundenkontakt erstellt werden. Mangels Detailinformationen oder aufwandsbedingter Vereinfachungen wird dabei oftmals nicht die ganze mögliche Informationstiefe genutzt, die die Lastprofile bieten, sondern alle Verbrauchertypen nur zu einer wenige Profile umfassenden Menge zugeordnet. Hierdurch sind aber die Nutzergruppen, wie sie in dieser Studie vorgesehen sind, nicht trennscharf abzubilden. Die hausinterne Aufbereitung der Daten ist oftmals mit Kosten verbunden, die sich die Energieversorger - insbesondere, wenn sie größere Bereiche abdecken - ersetzen lassen wollen. Hierbei können beträchtliche Aufwandssummen entstehen. Hier sind verschiedene Lösungsansätze vorstellbar: 1. Es werden entsprechende Mittel in den betreffenden Projekten eingestellt, um die Aufbereitung auf Unternehmensseite zu bezahlen. 2. Es werden Vereinbarungen mit den EVUs getroffen, die die kostenfreie Bereitstellung gewährleisten. Hier sind Anknüpfpunkte bei den Stromlieferverträgen gegeben, in denen eine solche Auswertung vereinbart werden kann. 3. Der Gesetzgeber kann den Unternehmen die Bereitstellung dieser aggregierten Daten abverlangen, sofern er dafür eine gesetzliche Grundlage geschaffen hat. Grundsätzlich ist daher zu empfehlen, zu untersuchen, ob es möglich ist, in dieser Datenkategorie auch einen erweiterten prototypischen Ansatz zu entwickeln, der auf der Basis der Konzessionsabgabehöhen und der Strukturinformationen der Kommunen aufsetzt.

52 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 52/93 Daten zum regionalen Heizölabsatz Informationen zu den auf Verbandsgemeindeebene abgesetzten Heizölmengen liegen nicht zentralisiert vor und sind auch bei den Kommunen nicht bekannt. Grundsätzlich wäre es möglich alle Unternehmen, die in den Kommunen Endkunden mit Heizöl beliefern, im Rahmen einer Erhebung zu befragen. Hierbei handelt es sich aber um wettbewerblich relevante Informationen und eine Verpflichtung der Unternehmen besteht nicht, an der Erhebung teilzunehmen. Der zu erwartende geringe Rücklauf und die mangelnde Vollständigkeit der Daten stehen in keinem Verhältnis zum erforderlichen Aufwand. Erfassung der Energieverbräuche im kommunalen Bereich Den Kommunen wurde mit der Bereitstellung von Excel-Tabellen zur gebäudefeinen Erfassung der Energieverbräuche eine Hilfestellung gegeben. Dass einzelne Kommunen die angeforderten Daten nicht in ausreichenden Umfang geliefert haben resp. liefern konnten, ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Die fehlenden Daten führen so zu einer Unschärfe in den Werten zum Energieverbrauch des öffentlichen Sektors, auch wenn dieser mit Blick auf den regionalen Gesamtenergieverbrauch nur einen kleinen Anteil repräsentiert. Für eine Fortschreibung sollten diese Daten idealerweise nachgeführt werden. Aus dem Rücklauf und der teils sehr aufwändigen manuellen Aufbereitung vergleichbarer Datenstände der Verbandsgemeinden und verbandsfreien Gemeinden und Städte ergeben sich Verbesserungsvorschläge. Diese sollen eine zukünftige möglichst automatisierte Verarbeitung der von den Kommunalverwaltungen gelieferten Daten gewährleisten: - Hinweis an die Ausfüllenden des Gebäudeerhebungsbogens, dass die Struktur beibehalten werden muss (Bsp.: teilweise wurde in den Tabellenblättern die Spaltenreihenfolge vertauscht oder Zellen miteinander verbunden). - Hinweis an die Ausfüllenden, dass Kommentare nicht zusätzlich zu dem Wert in die Zelle zu schreiben sind. Entweder sollten zusätzliche Spalten für Anmerkungen hinzu gefügt oder die Kommentarfunktion von Excel benutzt werden. - Wahl des Energieträgers sollte zukünftig per Auswahlliste geschehen, damit der Prozess der Vereinheitlichung der Schreibweise nicht notwendig wird (Bsp.: Gas oder Erdgas ; Eingaben mit Leerzeichen am Ende). - Die ausgefüllte Beispielzeile sollte nicht im Gebäudeerhebungsbogen stehen. - Die Brennwerte der verschiedenen Energieträger innerhalb einer Gruppe unserer Klassifikation unterscheiden sich teilweise deutlich. Wenn der Verbrauch nicht in der Einheit kwh angegeben werden kann, sollten dann der Energieträger (also nicht nur der Oberbegriff aus einer Klassifikation (Bsp.: Kraftstoffe (auch Flüssiggas) )) und die Einheit sei-

53 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 53/93 nes Verbrauchswertes in der Anmerkungsspalte möglichst genau angegeben werden, damit eine präzise Umrechnung in Kilowattstunden ermöglicht wird. - Um zwischen dem Fall eines Verbrauches in Höhe von Null Einheiten und dem Fall, dass bezüglich des Verbrauches keine Daten vorliegen, zu unterscheiden, sollten die Ausfüllenden im ersten Fall eine 0 in die Zelle für den Verbrauchswert einzutragen. Leere Zellen bedeuten dann keine Informationen zum Verbrauch vorhanden. - Im Falle des Einsatzes von Blockheizkraftwerken oder Wärmepumpen sollten die Ausfüllenden deutlich darauf hingewiesen werden, dass sie den Wert der zugeführten Energie und nicht den der abgegebenen Wärmemenge angeben sollen. Falls es sich nicht um die zugeführte Energie handelt, sollte dies z.b. im Bemerkungsfeld oder per Kommentarfunktion von Excel kenntlich gemacht werden. - Bei Energieverbrauch aus einem Nahwärmenetz, sollte als Energieträger nicht Nahwärme, sondern der Energieträger, der zur Erzeugung der Nahwärme benutzt wird, genannt werden. Darüber hinaus sollten die Verbrauchsdaten für Straßenbeleuchtung direkt bei den Kommunen abgefragt werden, um so die Effizienzgewinne z.b. durch moderne LED-Beleuchtungen erfassen zu können. In dem vorliegenden Projekt wurde sich jedoch nur auf die kommunalen Gebäude beschränkt. Soweit die Energieversorger die Verbräuche zur Straßenbeleuchtung getrennt ausweisen konnten, wurde diese nicht der Nutzergruppe Öffentliche Gebäude (OEG) zugeschlagen, um die Vergleichbarkeit innerhalb dieses im Vergleich zum Gesamtaufkommen kleinen Segments nicht zu verzerren. Im Vergleich zu dem Gesamtverbrauch liegen die Verbrauchsmengen für Straßenbeleuchtungen deutlich unter 5 Prozent. Eine sinnvolle Zuordnung zu den im Projekt definierten anderen Nutzergruppen war nicht möglich, so dass die explizit ausgewiesenen Straßenbeleuchtungsverbräuche nicht weiter in den Verbrauchsdaten berücksichtigt wurden. Für welche Kommunen diese der Fall war, ist im Abschnitt 6.8 vermerkt. Erfassung der Energieverbräuche in Bereich der Mobilität Im Projekt wurden nur die Energieverbräuche im Zusammenhang mit dem privaten Verkehr erfasst. Für eine Fortschreibung ist zu prüfen, in welchen Umfang der Wirtschafts-, Lastkraftund landwirtschaftliche Verkehr berücksichtigt werden kann. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass mittel- bis langfristig die Entwicklung eines standardisierten Verfahrens erforderlich sein wird, das die Datenverfügbarkeiten und die Aufbereitungsmethoden vereinheitlicht. Nur so können weitergehende Vergleichbarkeiten zwischen Energieverbrauchsanalysen, CO2-Bilanzen und anderen Ansätzen sichergestellt werden.

54 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 54/93 4. Energienutzungsprofile 4.1. Planungsregion Mittelrhein-Westerwald In der Planungsregion wurden 2009 rund 1,2 TWh Energie aus erneuerbaren Quellen in die Netze eingespeist. Das entspricht etwa 956 kwh je Einwohner. Abbildung 6 Einspeisung aus erneuerbaren Energien 2009 In der vorstehenden Darstellung sind die Einspeisemengen nach Energieträger (Biomasse, Deponiegas, Klärgas, Solarenergie, Wasserkraft und Wind) und Verbandsgemeinden dargestellt. Sehr deutlich wird die Bedeutung der Wasserkraft entlang der Mosel wie auch die die der Windenergie auf den Höhenzügen des Hunsrücks und im Westerwald. Bei der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien führt der Landkreis Cochem-Zell mit gut 5150 kwh pro Einwohner, gefolgt vom Rhein-Hunsrück-Kreis (2000 kwh) und vom Westerwaldkreis (1250 kwh). Im Rhein-Hunsrück-Kreis dominiert dabei die Windenergie (89%), im Kreis Cochem-Zell ist es die Wasserkraft (67%) und im Westerwaldkreis erfolgt die Einspeisung überwiegend aus Biomasse (49%) und Windkraft (46%). Wasserkraft ist die Grundlage für 97% aller in Koblenz erfolgten Stromeinspeisung. Auch im Rhein-Lahn-Kreis (79%) und im Kreis Mayen-Koblenz (62%) ist Wasser die maßgebliche Basis der regenerativen Stromerzeugung. Im Kreis Altenkirchen (Ww.) ist Windenergie (57%), im Kreis Neuwied Biomasse (80%) dominierend.

55 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 55/93 Die nachfolgende Graphik zeigt die Situation der Einspeisung für das Jahr : Abbildung 7 Einspeisung aus erneuerbaren Energien pro Einwohner Einspeisungsdaten lagen zum Zeitpunkt der Datenbeschaffung nur für das Jahr 2009 vor.

56 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 56/93 In der Planungsregion wurden 2010 etwa 6,3 TWh an Strom, 23,9 TWh für Wärmeenergie und 6,2TWh für die Mobilität der Einwohner verbraucht. Abbildung 8 Stromverbrauch 2010 nach Verbandsgemeinden Dominierender Stromverbraucher ist die Industrie mit 53,6% des Gesamtverbrauchs. Die Privathaushalte verbrauchen 31,1% und die öffentlichen Gebäude in der Region nur 1,4%. Der Bereich Gewerbe, Handel, Dienstleistungen verbraucht die übrigen 13,3%.

57 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 57/93 Der Stromverbrauch öffentlicher Gebäude ist dabei uneinheitlich innerhalb der Planungsregion verteilt. Die nachfolgende Graphik zeigt den Stromverbrauch bezogen auf die Einwohnerzahl der Kommunen: Abbildung 9 Stromverbrauch öffentlicher Gebäude pro Einwohner 2010

58 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 58/93 Beim Wärmeverbrauch führen die privaten Haushalte mit 10,3TWh (43,2%). An zweiter Stelle des Energieverbrauchs für Wärme steht die Industrie. 41,0% aller wärmebezogenen Energie wird dort konsumiert. Die öffentlichen Gebäude stellen mit 0,35TWh (1,5%) das Schlusslicht der Verbraucher dar. Abbildung 10 Wärmeenergieverbrauch nach Verbandsgemeinden 2010

59 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 59/93 Von den rund 6,16TWh Energie für die Mobilität der privaten Haushalte wurden 5,54 TWh (90,0%) im Bereich des motorisierten Individualverkehrs (MIV) verbraucht, 0,33TWh (5,3%) im ÖPNV und die verbleibenden 0,29TWh (4,7%) im öffentlichen Personenfernverkehr. Abbildung 11 Energieverbrauch für Mobilität 2010

60 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 60/93 Die nachfolgende Abbildung gibt eine Übersicht über die Verteilung der Pro-Kopf- Energieverbräuche durch Mobilität in der Region. Deutlich wird dabei, dass die regionalen Erreichbarkeiten und insbesondere die Haushaltsstrukturen die Energieverbräuche deutlich mitbestimmen. Abbildung 12 Energieverbrauch für Mobilität pro Einwohner 2010 Periphere Kommunen haben eine positivere Energiebilanz, da hier die durchschnittlichen Haushalte größer sind als in zentraler gelegenen Bereichen. In letzteren gibt es deutlich mehr Ein-Personen-Haushalte die eine signifikant höhere Verkehrsleistung besitzen als Haushalte mit zwei oder mehr Personen(vgl. hierzu Tabelle 9 auf Seite 36). Zwar sind die einzelnen Wege aus ländlichen Regionen im Mittel weiter als in verdichteten Regionen und damit auch der Kraftstoffverbrauch, die bessere Infrastrukturausstattung im Umfeld verdichteter Räume bzw. Agglomerationen erlaubt es aber in einer gesetzten Zeitspanne größere Distanzen zurückzulegen.

61 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 61/93 In der nachfolgenden Grafik sind die regionalen CO 2 -Emissionen je Einwohner dargestellt. Abbildung 13 CO 2 -Emissionen gesamt pro Einwohner 2010 Besonders hohe Werte ergeben sich dabei auch aus dem jeweiligen Aufkommen im gewerblichen und industriellen Bereich. Die nachfolgende Abbildung zeigt die spezifischen CO 2 - Emissionen in diesen Bereichen.

62 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 62/93 Abbildung 14 CO 2 -Emissionen je sozialvers.-pflichtigem Beschäftigten im den Bereichen IND und GHD 2010

63 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 63/ Kreisfreie Stadt Koblenz und Landkreise im Vergleich In der nachstehenden Tabelle sind die Landkreise der Planungsregion hinsichtlich ihres Energieverbrauchs pro Kopf im Jahr 2010 verglichen. Der Index von 1,0 repräsentiert den Durchschnitt der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald. Wärmestrom ist im Strom (gesamt) enthalten, jedoch nicht in der Wärme (gesamt). NameLK IDKreis Gesamtenergie Strom (gesamt) Wärme (gesamt) Mobilität Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index LK Cochem-Zell LK Ahrweiler LK Altenkirchen (Ww) LK Mayen-Koblenz LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Neuwied LK Westerwaldkreis LK Rhein-Lahn-Kreis Koblenz Tabelle 20 Energieverbräuche 2010 nach Rang und Index NameLK IDKreis Gesamtenergie PHH OEG GHD IND Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index LK Cochem-Zell LK Ahrweiler LK Altenkirchen (Ww) LK Mayen-Koblenz LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Neuwied LK Westerwaldkreis LK Rhein-Lahn-Kreis Koblenz Tabelle 21 Gesamtenergieverbräuche 2010 nach Nutzergruppe, Rang und Index NameLK IDKreis Strom (gesamt) PHH OEG GHD IND Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index LK Neuwied LK Ahrweiler LK Rhein-Lahn-Kreis LK Altenkirchen (Ww) LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Mayen-Koblenz LK Westerwaldkreis LK Cochem-Zell Koblenz Tabelle 22 Stromverbräuche 2010 nach Nutzergruppe, Rang und Index

64 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 64/93 NameLK IDKreis Wärme (gesamt) PHH OEG GHD IND Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index Rang Index LK Cochem-Zell LK Ahrweiler LK Altenkirchen (Ww) LK Mayen-Koblenz LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Westerwaldkreis LK Neuwied LK Rhein-Lahn-Kreis Koblenz Tabelle 23 Wärmeenergieverbräuche 2010 nach Nutzergruppe, Rang und Index NameLK IDKreis Mobilität Rang Index LK Rhein-Hunsrück-Kreis LK Westerwaldkreis LK Cochem-Zell LK Altenkirchen (Ww) LK Mayen-Koblenz LK Neuwied LK Rhein-Lahn-Kreis Koblenz LK Ahrweiler Tabelle 24 Energieverbräuche im Bereich Mobilität 2010 nach Rang und Index

65 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 65/ Kommunen im Vergleich In der nachstehenden Tabelle sind die Kommunen der Planungsregion hinsichtlich ihres Energieverbrauchs pro Kopf im Jahr 2010 verglichen. Der Index von 1,0 repräsentiert den Durchschnitt der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald. In der ausgewiesenen Gesamtenergie ist der Wärmestrom nur einfach berücksichtigt, in der Gesamtmengen Strom und Wärme jedoch in beiden Fällen eingerechnet.

66 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 66/93 Kommune IDVG Gesamtenergie Strom (gesamt) Wärme (gesamt) Mobilität Rang Index kwh/ew Rang Index kwh/ew Rang Index kwh/ew Rang Index kwh/ew VG Wallmerod VG Untermosel VG Vordereifel VG Gebhardshain VG Altenahr VG Hachenburg VG Emmelshausen VG Bad Breisig VG Treis-Karden VG Rengsdorf VG Wissen VG Rhens Remagen VG Waldbreitbach Bendorf VG Vallendar VG Maifeld VG Westerburg VG Adenau VG Linz am Rhein VG Rennerod VG Hamm (Sieg) VG Ulmen VG Katzenelnbogen VG Pellenz VG Diez VG Kastellaun VG Kaisersesch VG Brohltal Grafschaft VG Altenkirchen (Ww) VG Kirchen (Sieg) VG Dierdorf VG Mendig VG Montabaur VG Bad Hönningen Herdorf VG Kirchberg (Hunsr.) VG Cochem VG Nastätten VG Rheinböllen VG Daaden VG Loreley VG Zell Mosel VG Nassau VG Weißenthurm VG St.Goar-Oberwesel Bad Neuenahr-Ahrweiler Mayen VG Selters (Ww) VG Unkel VG Bad Marienberg (Ww) VG Bad Ems Vg Simmern (Hunsr.) VG Braubach VG Flammersfeld Boppard VG Betzdorf Neuwied VG Höhr-Grenzhausen Sinzig VG Asbach Koblenz Lahnstein VG Puderbach Andernach VG Ransbach-Baumbach VG Wirges VG Hahnstätten Tabelle 25 Energieverbräuche 2010 nach Rang, Index und kwh/ew

67 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 67/93 5. Quellen Wärmeenergieverbrauch der Privathaushalte Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Anwendungsbilanzen für die Endenergiesektoren in Deutschland in den Jahren 2009 und 2010 (Projektnummer 23/11), Berlin, November 2011 Kramer, Gerd: Energieverbrauch der privaten Haushalte - Regionalisierte Ergebnisse, in: Statistisches Monatshefte Rheinland-Pfalz 05/2010, S , Statistisches Landesamt Rheinland- Pfalz Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Projektbericht - Erstellung der Anwendungsbilanzen 2009 und 2010 für den Sektor Private Haushalte, Oktober 2011 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Wohngebäude- und Wohnungsbestand, 2012 Wärmeenergieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der Technischen Universität München, Erstellen der Anwendungsbilanz 2009 und 2010 für den Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD), September 2011 Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen (WZ 2008), Frankfurt a. M., Februar 2012 Statistisches Bundesamt, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Wiesbaden, 2008 Fraunhofer ISI, IfE TU München, GfK Retail and Technology GmbH, IREES GmbH, BASE- ING.GmbH, Bericht an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) - Energieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) in Deutschland für die Jahre 2007 bis 2010 (Projektnummer 53/09), Karlsruhe, München, Nürnberg, August 2011 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Beschäftigte am Arbeitsort nach Geschlecht, Nationalität und Wirtschaftszweigen, 2012 Wärmeenergieverbrauch der öffentlichen Gebäude Deutscher Wetterdienst (DWD), Klimafaktoren für den Energiepass, 2012 Gentner Verlag, Druckmanuskript für Gebäudeenergieberater Witterungskorrektur Energieausweis, 2008 Deutsches Institut für Normung e. V., DIN Verbrauchsabhängige Wärmekostenabrechnung; Betriebskostenverteilung und Abrechnung, 1980 Wärmeenergieverbrauch der Industrie Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Anwendungsbilanzen für die Endenergiesektoren in Deutschland in den Jahren 2009 und 2010 (Projektnummer 23/11), Berlin, November 2011

68 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 68/93 Mobilität ADAC: ADAC-Kostenvergleich: Erdgas- und Autogas gegen Benziner und Diesel BMVBS/Infas: Mobilität in Deutschland 2008 BMVBS/infas: Mobilität in Tabellen 2008 Bundeszentrale für politische Bildung; D1AKYM,1,0,Mobilit%E4t_und_Verkehr.html, Abruf: infras: Handbuch Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs 3.1, Quick Reference, Bern, 2010 Öko-Institut: GEMIS-Datenbank Version 3.1. und 4.5 Österreichisches Umweltbundesamt: Verkehr Energieeffiziente Mobilität, (Abruf: ) Statistisches Bundesamt Deutschland: Trend zum spritsparenden Auto bremst Kraftstoffverbrauch, Wiesbaden, 21. Januar 2010 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Statistisches Berichte 2011 Personenverkehr mit Bussen und Bahnen 2010 Umweltbundesamt: Vergleich der Emissionen einzelner Verkehrsträger im Personenverkehr VRM: Verbundbericht 2010, VRM: VRM-Liniennetzplan 2012 WWF: Der touristische Klima-Fußabdruck, Neuauflage 2009, CO2-Emissionen Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH: Emissionsfaktoren, (Abruf: ) Öko-Institut: Globales Emissions-Modell Integrierter Systeme (GEMIS), (Abruf: ) Umweltbundesamt: Bestimmung spezifischer Treibhausgas-Emissionsfaktoren für Fernwärme, ISSN , Mai 2008, (Abruf: )

69 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 69/93 6. Anhang 6.1. Zuordnungen der Kommunen Flächen (qkm) Landwirtschaft Verkehr und IDVG IDKreis NameVG Bezugsjahr Einwohner gesamt Wald Wasser Siedlung Sonstige Koblenz, kfr. St Vfr Bad Neuenahr-Ahr Vfr Remagen Vfr Sinzig Vfr Grafschaft Adenau Altenahr Bad Breisig Brohltal Vfr Herdorf Altenkirchen (Ww) Betzdorf Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm (Sieg) Kirchen (Sieg) Wissen Cochem Kaisersesch Ulmen Treis-Karden Zell (Mosel) Vfr Andernach Vfr Mayen Vfr Bendorf Pellenz Maifeld Vordereifel Mendig Rhens Untermosel Vallendar Weißenthurm Vfr Neuwied Asbach Bad Hönningen Dierdorf Linz am Rhein Puderbach Rengsdorf Unkel Waldbreitbach Vfr Boppard Emmelshausen Kastellaun Kirchberg (Hunsrück) Rheinböllen Sankt Goar-Oberwesel Simmern / Hunsrück Vfr Lahnstein Bad Ems Braubach Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten Loreley Bad Marienberg (Ww) Hachenburg Höhr-Grenzhausen Montabaur Ransbach-Baumbach Rennerod Selters (Westerwald) Wallmerod Westerburg Wirges Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder Tabelle 26 Verbandsgemeinden: Schlüsselnummern und Strukturdaten 2010

70 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 70/ Vergleich der Energieprofile mit anderen Quellen Ein Vergleich der Energieverbrauchszahlen pro Einwohner der Verbandsgemeinden Kaisersesch, Ulmen und Vordereifel mit angrenzenden Kommunen der Region Trier (Daun und Kehlberg) zeigt teilweise deutliche Abweichungen der Gesamtverbräuche wie auch der nach Nutzergruppen. Hier ist aufzuklären, wie diese Abweichungen zustande kommen. Im Bereich des Stromverbrauchs liegt es vermutlich an einer unterschiedlichen Zuordnung auf die Nutzergruppen, da hier die Gesamtverbräuche vergleichbar sind. Im Bereich der Wärmeenergien sind möglicherweise in den Trierer Daten wichtige Energieträger nicht erfasst, die in MRWW berücksichtigt wurden. Andere Differenzen wie z.b. beim Wärmestrom sind noch ungeklärt. Für eine großflächigere Vergleichbarkeit (z.b. auf Landesebene) sind daher dringend die Methoden und Datenquellen zu harmonisieren. Einem grundsätzlichen Vergleich unter den Kommunen innerhalb einer einzelnen Planungsregion steht dieses jedoch nicht im Wege Methodenanpassung Im Rahmen eines Nachtragsauftrages wurde die Methode hinsichtlich der Aufteilung des Stromverbrauchs angepasst, um eine bessere Vergleichbarkeit mit anderen in der Planungsgemeinschaft erstellten Untersuchungen herzustellen. Zentral war dabei die Zuordnung der Verwendungsbereiche Prozesskälte und mechanische Energie zu den Untergruppen Normal- und Wärmestrom. Die nachstehende Abbildung zeigt die veränderten Anteile dieser Untergruppen vor bzw. nach Anpassung der Methode. 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Wärmestrom Normalstrom 20% 10% 0% vor nach vor nach vor nach vor nach PHH OEG IND GHD Abbildung 15 Vergleich Normal- und Wärmestromanteile vor/nach Methodenanpassung

71 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 71/93 Zusammen mit dieser Strukturanpassung wurden im Rahmen der notwendigen Neuberechnung auch aktualisierte und verbesserte Faktoren für die Berechnung der CO 2 -Äquivalente berücksichtigt. Diese Faktoren wurden freundlicherweise von der Energieagentur Region Trier (EART) resp. der LDO Gesellschaft für grafische Informationssysteme mbh, Trier, zur Verfügung gestellt, so dass auch hier nun eine verbesserte Vergleichbarkeit mit den Energiesteckbriefen der Region Trier gegeben ist.

72 Energiebilanz für die Planungsregion Mittelrhein-Westerwald Endbericht Seite 72/ Gebäudeerhebungsbogen

pressedienst Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz

pressedienst Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz Wärme ist wichtigste Nutzenergie Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz Berlin/Köln (20.02.2014) - Die privaten Haushalte in Deutschland verwenden rund 90 Prozent

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Biessenhofen Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Günzach Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische und

Mehr

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. - Obere Landesplanungsbehörde. Monitoring Erneuerbare Energien

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. - Obere Landesplanungsbehörde. Monitoring Erneuerbare Energien Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord - Obere Landesplanungsbehörde ROK25 ONLINE Monitoring Erneuerbare Energien Stand: März 2010 Träger der Flächennutzungsplanung Gesamtanzahl der genehmigten und am

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Eine Anleitung zur Nutzung der Excel-Tabellen zur Erhebung des Krankenstands. Entwickelt durch: Kooperationsprojekt Arbeitsschutz in der ambulanten Pflege

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Siegen-Wittgenstein und acht Städte und Gemeinden

Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Siegen-Wittgenstein und acht Städte und Gemeinden Stadt Siegen 1. Energie- und CO 2 -Bilanz Stadt Siegen: Endenergieverbrauch nach Sektoren (1990 bis 2004: indikatorgestützte Abschätzung; 2005 bis 2011: Endbilanz; 2007 bis 2011: kommunale Verbräuche getrennt

Mehr

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE . Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE Massen-Niederlausitz, 12. Februar 2014 Agenda 2 Analyse der Energieverbräuche und der Energieerzeugung im Amt Kleine Elster ENERGIE BRAUCHT

Mehr

2.1 Datenbasis Stadt Arnsberg im Bereich Energie

2.1 Datenbasis Stadt Arnsberg im Bereich Energie 2.1 Datenbasis Stadt Arnsberg im Bereich Energie Die CO 2-Bilanz für Arnsberg basiert auf der lokalspezifischen Datengrundlage. Die Bilanz beinhaltet den Endenergieverbrauch nach Verbrauchssektoren und

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Ostfildern

Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Ostfildern Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Ostfildern Kurzzusammenfassung des Abschlussberichts Das Integrierte Klimaschutzkonzept für Ostfildern umfasst Ergebnisse in fünf aufeinander aufbauenden Abschnitten:

Mehr

Rechnungserklärung. Haus der Stadtwerke Kröpeliner Straße 32 18055 Rostock. Info-Telefon 0381 805-2000 FAX 0381 805-2166 E-mail kundenzentrum@swrag.

Rechnungserklärung. Haus der Stadtwerke Kröpeliner Straße 32 18055 Rostock. Info-Telefon 0381 805-2000 FAX 0381 805-2166 E-mail kundenzentrum@swrag. Rechnungserklärung Die Rechnung - oft ein Buch mit sieben Siegeln. Bei uns nicht: Wir sagen Ihnen, was sich hinter den einzelnen Bestandteilen unserer Rechnung konkret verbirgt. Keine Frage: Die Rechnung

Mehr

STROM aus erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz

STROM aus erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz STROM aus erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien Stromnetzbetreiber veröffentlichen eingespeiste und geförderte Strommengen aus erneuerbaren Energien im Internet

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar

Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar Stadtverwaltung Weimar Postfach 2014 99401 Weimar Telefon: 03643 / 76 20 Telefax: 03643 / 90 23 92 E-Mail: agenda21@stadtweimar.de Internet: www.weimar.de Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme,

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Freie Berufe in Bayern im vergleichenden Zahlenbild

Freie Berufe in Bayern im vergleichenden Zahlenbild Freie Berufe in Bayern im vergleichenden Zahlenbild Erwerbstätige und Selbstständige in Freien Berufen in Bayern im Vergleich mit anderen Wirtschaftsbereichen im Jahr 2004 Dr. Willi Oberlander Kerstin

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Energiebedarf Glasbläserallee 18/Fischzug 2-8/Krachtstraße, Bauteil 1 - Haus I-M 2 Endenergiebedarf 73 kwh/(m² a) CO 2 -Emissionen 1) [kg/(m² a)] 43 kwh/(m² a) Primärenergiebedarf

Mehr

STROM in Rheinland-Pfalz Strom Inhalt Folie Allgemeines 3 bis 5 Struktur des Endenergieverbrauchs 6 Stromerzeugung und -verbrauch 7 bis 9 Stromerzeugung aus fossilen Energien 10 Stromerzeugung aus erneuerbaren

Mehr

Allgemeine Preise. für die Versorgung mit Gas. aus dem Gasniederdrucknetz der Stadtwerke Ahaus GmbH

Allgemeine Preise. für die Versorgung mit Gas. aus dem Gasniederdrucknetz der Stadtwerke Ahaus GmbH Hoher Weg 2 48683 Ahaus Telefon 02561 / 9308-0 Telefax 02561 / 9308-990 Allgemeine Preise für die Versorgung mit Gas aus dem Gasniederdrucknetz der Stadtwerke Ahaus GmbH - - Die Stadtwerke Ahaus GmbH bietet

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Erfenschlager Straße 73 Neubau Projekthaus METEOR 2 Primärenergiebedarf Gesamtenergieeffizienz

Mehr

Meine Energie: Gas aus Neuwied.

Meine Energie: Gas aus Neuwied. Meine Energie: Gas aus Neuwied. Meine Stadt. Daheim sein in Neuwied! Das heißt: Beim Sonnenuntergang auf der Deichmauer sitzen, Ausflüge mit den Kleinen in den Zoo machen, in der Fußgängerzone ein Eis

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Gaslieferverträge RWE Erdgas 2012

Gaslieferverträge RWE Erdgas 2012 Gaslieferverträge RWE Erdgas 2012 Viele Verbraucher haben im Spätsommer/Herbst 2008 mit der RWE Westfalen- Weser-Ems AG (RWE) Gaslieferverträge zu einem Festpreis mit der Bezeichnung RWE Erdgas 2011 abgeschlossen.

Mehr

10.06.2019. Technische Universität Dresden Dezernat 4 Bergstraße 69 01069 Dresden 11.06.2009. Institutsgeb. für Lehre und Forschung

10.06.2019. Technische Universität Dresden Dezernat 4 Bergstraße 69 01069 Dresden 11.06.2009. Institutsgeb. für Lehre und Forschung 1.6.219 Lieg.Nr. EA33 Geb.Nr. EA33-3522-3523 Institutsgeb. für Lehre und Forschung August-Bebel-Str. 2, 1219 Dresden TU Dresden Haus 83 und Haus 94 1973 5.54 m² Dieses Gebäude 7 5 1 15 2 >2 Vergleichswert

Mehr

- NEWS. Forschungs-Informations-Austausch Fachinstitut Gebäude-Klima e. V. www.fia-news.de

- NEWS. Forschungs-Informations-Austausch Fachinstitut Gebäude-Klima e. V. www.fia-news.de - NEWS Forschungs-Informations-Austausch Fachinstitut Gebäude-Klima e. V. www.fia-news.de Gefördert vom Bundesministerium 34. Ausgabe, Mai 2006 für Wirtschaft und Technologie Projektvorstellung eines Forschungsvorhabens,

Mehr

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. - Obere Landesplanungsbehörde. Monitoring Erneuerbare Energien

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. - Obere Landesplanungsbehörde. Monitoring Erneuerbare Energien Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord - Obere Landesplanungsbehörde ROK25 ONLINE Monitoring Erneuerbare Energien Stand: 07/2011 Träger der Flächennutzungsplanung Gesamtanzahl der genehmigten und am

Mehr

EMIS - Langzeitmessung

EMIS - Langzeitmessung EMIS - Langzeitmessung Every Meter Is Smart (Jeder Zähler ist intelligent) Inhaltsverzeichnis Allgemeines 2 Bedienung 3 Anfangstand eingeben 4 Endstand eingeben 6 Berechnungen 7 Einstellungen 9 Tarife

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3696 6. Wahlperiode 03.03.2015

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3696 6. Wahlperiode 03.03.2015 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3696 6. Wahlperiode 03.03.2015 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Henning Foerster, Fraktion DIE LINKE Entwicklung der Leiharbeit in Mecklenburg-Vorpommern und

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE ( 5 UND 6)

OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE ( 5 UND 6) Stellungnahme zum Referentenentwurf der Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE

Mehr

Energieberatung. Beratung Konzept Planung Begleitung Förderungen Zuschüsse DIE ZUKUNFT ÖKOLOGISCH VORBILDLICH. Fragen rund um den Energieausweis

Energieberatung. Beratung Konzept Planung Begleitung Förderungen Zuschüsse DIE ZUKUNFT ÖKOLOGISCH VORBILDLICH. Fragen rund um den Energieausweis Beratung Konzept Planung Begleitung Förderungen Zuschüsse DIE ZUKUNFT ÖKOLOGISCH VORBILDLICH Fragen rund um den Energieausweis Energieausweis nach EnEV 2009 Bei Vermietung oder Veräußerung eines Gebäudes

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Adresse des Rechnungsempfängers Max Mustermann Beispielstraße 100 99867 Gotha

Adresse des Rechnungsempfängers Max Mustermann Beispielstraße 100 99867 Gotha Herr Max Mustermann Beispielstraße 100 99867 Gotha Adresse des Rechnungsempfängers Max Mustermann Beispielstraße 100 99867 Gotha Wichtige Daten, die Ihre Rechnung betreffen: Bei Fragengeben Sie bitte stets

Mehr

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME UweGresser Stefan Listing AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME Erfolgreich investieren mit Gresser K9 FinanzBuch Verlag 1 Einsatz des automatisierten Handelssystems Gresser K9 im Portfoliomanagement Portfoliotheorie

Mehr

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE STOTAX GEHALT UND LOHN Stollfuß Medien LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE Stand 09.12.2009 Seit dem Januar 2006 hat der Gesetzgeber die Fälligkeit der SV-Beiträge vorgezogen. So kann es vorkommen,

Mehr

Erhebung Wo im Haushalt bleibt der Strom? Anteile, Verbrauchswerte und Kosten von 12 Verbrauchsbereichen in Ein- bis Sechs-Personen-Haushalten

Erhebung Wo im Haushalt bleibt der Strom? Anteile, Verbrauchswerte und Kosten von 12 Verbrauchsbereichen in Ein- bis Sechs-Personen-Haushalten Erhebung Wo im Haushalt bleibt der Strom? Anteile, Verbrauchswerte und Kosten von 1 Verbrauchsbereichen in Ein- bis Sechs-Personen-Haushalten Singles verbrauchen Strom anders Auswertung der Stromverbrauchsdaten

Mehr

Solar Dorf Projekt. Von. Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham 12.03.14 1

Solar Dorf Projekt. Von. Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham 12.03.14 1 Solar Dorf Projekt Von Arthegan Sivanesan & Tieu Long Pham 12.03.14 1 Inhaltsverzeichnis 1. Titelblatt 2. Inhaltsverzeichnis 3. Vorwort 4. Berechnungen 5. Quellenverzeichnis 6. Schlusswort 12.03.14 2 Vorwort

Mehr

Kostenstellen verwalten. Tipps & Tricks

Kostenstellen verwalten. Tipps & Tricks Tipps & Tricks INHALT SEITE 1.1 Kostenstellen erstellen 3 13 1.3 Zugriffsberechtigungen überprüfen 30 2 1.1 Kostenstellen erstellen Mein Profil 3 1.1 Kostenstellen erstellen Kostenstelle(n) verwalten 4

Mehr

Kennwerte Umweltfaktoren. 1. Kurzinfo

Kennwerte Umweltfaktoren. 1. Kurzinfo Kennwerte Umweltfaktoren 1. Kurzinfo In Umweltbilanzen werden die über die Gebäudegrenze in das Gebäude hinein fließenden Energien ( siehe Wärmeenergie, Hilfsenergien, Stromverbrauch) zusätzlich aufgrund

Mehr

Schritte zum Aktionsplan für nachhaltige Energie

Schritte zum Aktionsplan für nachhaltige Energie Schritte zum Aktionsplan für nachhaltige Energie erstellt 1997 mit Bilanzen 1990 und 1995, damit Basisjahr bilanziert, auch Zwischenjahre/Entwicklung Grundlagendatenerfassung mit viel Aufwand, externe

Mehr

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Der elektronische Stromzähler EDL 21. Bedienungsanleitung. Service

Der elektronische Stromzähler EDL 21. Bedienungsanleitung. Service Der elektronische Stromzähler EDL 21 Bedienungsanleitung Service Mit dem elektronischen Stromzähler EDL 21* verfügen Sie über einen Zähler der neuen Generation. In dieser Broschüre erklären wir Ihnen,

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden.

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden. In einer Website haben Seiten oft das gleiche Layout. Speziell beim Einsatz von Tabellen, in denen die Navigation auf der linken oder rechten Seite, oben oder unten eingesetzt wird. Diese Anteile der Website

Mehr

Inventur. Bemerkung. / Inventur

Inventur. Bemerkung. / Inventur Inventur Die beliebige Aufteilung des Artikelstamms nach Artikeln, Lieferanten, Warengruppen, Lagerorten, etc. ermöglicht es Ihnen, Ihre Inventur in mehreren Abschnitten durchzuführen. Bemerkung Zwischen

Mehr

How to do? Projekte - Zeiterfassung

How to do? Projekte - Zeiterfassung How to do? Projekte - Zeiterfassung Stand: Version 4.0.1, 18.03.2009 1. EINLEITUNG...3 2. PROJEKTE UND STAMMDATEN...4 2.1 Projekte... 4 2.2 Projektmitarbeiter... 5 2.3 Tätigkeiten... 6 2.4 Unterprojekte...

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

0 50 100 150 200 250 300 350 und mehr. Verwaltungsgebäude mit Bibliothek, Hörsaal. Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau.

0 50 100 150 200 250 300 350 und mehr. Verwaltungsgebäude mit Bibliothek, Hörsaal. Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau. Erstellt am: 20.02.2006 Gesamtbewertung Primärenergiebedarf Dieses Gebäude 73,1 kwh/(m²a) 0 50 100 150 200 250 300 350 und mehr Neubau modernisierter Altbau Hauptnutzung Adresse Baujahr Gebäude Baujahr

Mehr

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412)

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412) Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412) Die kreisfreie Stadt Frankfurt, mit ihren rund 701.400 Einwohnern (Stand: 31.12.2013), fungiert als Oberzentrum im Verdichtungsraum des Regierungsbezirks Darmstadt.

Mehr

Postbank Essen 51 80-437 (BLZ 360 100 43) IBAN: DE53360100430005180437 BIC: PBNKDEFFXXX

Postbank Essen 51 80-437 (BLZ 360 100 43) IBAN: DE53360100430005180437 BIC: PBNKDEFFXXX 1. 2. 3. 4. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 1. Für Rückfragen finden Sie hier alle Kontakdaten aufgeführt. 2. Die Information zu Nachzahlung oder Rückerstattung wird hier als Rechnungsbetrag oder

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

A1.7: Entropie natürlicher Texte

A1.7: Entropie natürlicher Texte A1.7: Entropie natürlicher Texte Anfang der 1950er Jahre hat Claude E. Shannon die Entropie H der englischen Sprache mit einem bit pro Zeichen abgeschätzt. Kurz darauf kam Karl Küpfmüller bei einer empirischen

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Stefan Köster, Fraktion der NPD Atypische Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT

Mehr

Vorstellung der CO2- Startbilanz

Vorstellung der CO2- Startbilanz Magistrat der Stadt Karben Vorstellung der CO2- Startbilanz Karbener Energiespartag 19. November 2011 Gabriele Davis und Elena Zosimova Aktion 100 Kommunen für den Klimaschutz Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie

Mehr

WinWerk. Prozess 4 Akonto. KMU Ratgeber AG. Inhaltsverzeichnis. Im Ifang 16 8307 Effretikon

WinWerk. Prozess 4 Akonto. KMU Ratgeber AG. Inhaltsverzeichnis. Im Ifang 16 8307 Effretikon Prozess 4 Akonto WinWerk 8307 Effretikon Telefon: 052-740 11 11 Telefax: 052 740 11 71 E-Mail info@kmuratgeber.ch Internet: www.winwerk.ch Inhaltsverzeichnis 1 Akonto... 2 1.1 Allgemein... 2 2 Akontobeträge

Mehr

Leitfaden zur Anlage einer Nachforderung. Nachforderung. 04.04.2013 Seite 1 von 11 RWE IT GmbH

Leitfaden zur Anlage einer Nachforderung. Nachforderung. 04.04.2013 Seite 1 von 11 RWE IT GmbH Leitfaden zur Anlage einer 04.04.2013 Seite 1 von 11 Inhaltsverzeichnis 1 Aufruf des RWE smanagements...3 2 Eingabe der Benutzerdaten...4 3 Erfassen der...5 4 Neue...6 4.1 Allgemeine Daten...7 4.2 Beschreibung...7

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

online Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erhebung über die Stromeinspeisung bei Netzbetreibern für das Jahr 2012

online Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erhebung über die Stromeinspeisung bei Netzbetreibern für das Jahr 2012 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erhebung über die bei Netzbetreibern für das Jahr 202 Rücksendung bitte bis 07. Juni 203 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Referat 3 Alt-Friedrichsfelde 60 035 Berlin

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bruchköbel, St. (435006)

Gemeindedatenblatt: Bruchköbel, St. (435006) Gemeindedatenblatt: Bruchköbel, St. (435006) Die Gemeinde Bruchköbel liegt im südhessischen Landkreis Main-Kinzig-Kreis und fungiert mit rund 20.300 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) als ein Mittelzentrum

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

Bedienungsanleitung EKZ Preis- und Produktvergleichsrechner

Bedienungsanleitung EKZ Preis- und Produktvergleichsrechner Anleitung Bedienungsanleitung EKZ Preis- und Produktvergleichsrechner 0 Einleitung.. Seite 2 1 Mein Verbrauch Seite 2 2 Preisdetails Seite 3 3 Mehr Qualität mit Solarstrom.. Seite 4 4 Übersicht und Bestellung...

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Kurzanleitung zum Monitoring

Kurzanleitung zum Monitoring BAN-Portal, Schulzugang Kurzanleitung zum Monitoring Das internetgestützte BAN-Portal in Kein Abschuss ohne Anschluss dient für Sie hauptsächlich dazu, Schülerinnen und Schülern zu Standardelementen anzumelden,

Mehr

E N E R G I E A U S W E I S

E N E R G I E A U S W E I S Gültig bis: 26.02.2025 1 Gebäude Gebäudetyp Adresse Neubau eines Studentenwohnheimes Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik 1) Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (A N ) Erneuerbare Energien

Mehr

Abitur 2007 Mathematik GK Stochastik Aufgabe C1

Abitur 2007 Mathematik GK Stochastik Aufgabe C1 Seite 1 Abiturloesung.de - Abituraufgaben Abitur 2007 Mathematik GK Stochastik Aufgabe C1 Eine Werbeagentur ermittelte durch eine Umfrage im Auftrag eines Kosmetikunternehmens vor Beginn einer Werbekampagne

Mehr

Handbuch zum Excel Formular Editor

Handbuch zum Excel Formular Editor Handbuch zum Excel Formular Editor Mit diesem Programm können Sie die Zellen von ihrer Excel Datei automatisch befüllen lassen. Die Daten können aus der Coffee Datenbank, oder einer weiteren Excel Datendatei

Mehr

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt?

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt? Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt? Behandelte Fragestellungen Was besagt eine Fehlerquote? Welche Bezugsgröße ist geeignet? Welche Fehlerquote ist gerade noch zulässig? Wie stellt

Mehr

KWK kann s besser. Was ist Kraft-Wärme-Kopplung? Folie 1

KWK kann s besser. Was ist Kraft-Wärme-Kopplung? Folie 1 Was ist Kraft-Wärme-Kopplung? Folie 1 Grundprinzip Effizienz Wirkungsgrad Getrennte Energieerzeugung Strom und Wärme werden unabhängig voneinander in getrennten Prozessen erzeugt (Kraftwerk oder Heizkessel)

Mehr

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Urheberrechtshinweis Die Inhalte dieser Präsentation (u.a. Texte, Grafiken, Fotos, Logos etc.) und die Präsentation selbst sind urheberrechtlich geschützt. Sie wurden durch Fraunhofer UMSICHT selbständig

Mehr

Einleitende Bemerkungen

Einleitende Bemerkungen Einleitende Bemerkungen EU-FORMBLATT LENKFREIE TAGE / KONTROLLGERÄT MANUELLER NACHTRAG ENTSCHEIDUNGSHILFE FÜR FAHRPERSONAL VON VERORDNUNGS-FAHRZEUGEN 1 BEI TÄTIGKEITEN IM INNERSTAATLICHEN VERKEHR Zur Frage,

Mehr

Heiznebenkosten. Auswertung auf Basis von 21.947 Heizkostenabrechnungen der Jahre 2009-2012. Berlin, 15.01.2015

Heiznebenkosten. Auswertung auf Basis von 21.947 Heizkostenabrechnungen der Jahre 2009-2012. Berlin, 15.01.2015 co2online gemeinnützige GmbH Hochkirchstraße 9 10829 Berlin Berlin, 15.01.2015 Heiznebenkosten Auswertung auf Basis von 21.947 Heizkostenabrechnungen der Jahre 2009-2012 Bearbeiter: Peter Hennig, Uwe Schlichter

Mehr

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv 7.2 Berechnete Felder Falls in der Datenquelle die Zahlen nicht in der Form vorliegen wie Sie diese benötigen, können Sie die gewünschten Ergebnisse mit Formeln berechnen. Dazu erzeugen Sie ein berechnetes

Mehr

Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001)

Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001) Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001) Die Gemeinde Bad Soden liegt im südhessischen Landkreis Main-Taunus-Kreis und fungiert mit rund 21.600 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) als ein Mittelzentrum

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude Gültig bis: 16.03.2018 Aushang Gebäude Hauptnutzung / Gebäudekategorie Nichtwohngebäude Sonderzone(n) Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Wärmeerzeuger Kapellenstr.

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Gasverbrauch einschätzen und Abrechnung verstehen

Gasverbrauch einschätzen und Abrechnung verstehen Gasverbrauch einschätzen und Abrechnung verstehen Vorbemerkung: Als Beispiele werden hier Jahresabrechnungen des Energieversorgers Wien Energie verwendet. Die besprochenen Angaben sind in der Regel so

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

Erhebung zur Internetnutzung

Erhebung zur Internetnutzung 00 Statistische Grundlagen und Übersichten 1107-1401 Erhebung zur Internetnutzung Neuchâtel, 2014 Internet Bei der Erhebung geht es um den Internetzugang der Haushalte in der Schweiz sowie um die Internetnutzung

Mehr

Hilfestellungen zur Mittelanforderung

Hilfestellungen zur Mittelanforderung Hilfestellungen zur Mittelanforderung Stand: 20.08.2014 Die nachfolgenden Hinweise ergänzen die Ausführungen des Zuwendungsbescheids und dienen dazu, Ihnen das Ausfüllen des Formulars zur Mittelanforderung

Mehr

Schulden des Landes steigen Schulden des Landes und der Flächenländer 2000 bis 2009 Belastung je Einwohner am 31. Dezember in Euro 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 4.698 3.739 4.989 3.968 5.287 4.211 5.585

Mehr

Von zufriedenen zu treuen Kunden

Von zufriedenen zu treuen Kunden Von zufriedenen zu treuen Kunden Branchenbezogene Zusammenhang von Forschung Image, Kundenzufriedenheit und Loyalität beim kommunalen Versorger Falk Ritschel und Sabrina Möller Conomic Marketing & Strategy

Mehr

www.pwc.de CO 2 -Ziele der Bundesregierung im Wärmebereich unrealistisch PwC-Standpunkt zur Energiewende

www.pwc.de CO 2 -Ziele der Bundesregierung im Wärmebereich unrealistisch PwC-Standpunkt zur Energiewende www.pwc.de -Ziele der Bundesregierung im Wärmebereich unrealistisch PwC-Standpunkt zur Energiewende 1 Wärmesektor spielt zentrale Rolle bei Gelingen der Energiewende Langfristig positive Effekte durch

Mehr

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Security & Safety in einer smarten Energiewelt Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Folie 1 Art und Umfang der Studie Vorbemerkung Die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien und die

Mehr

Codex Newsletter. Allgemeines. Codex Newsletter

Codex Newsletter. Allgemeines. Codex Newsletter Newsletter Newsletter Dezember 05 Seite 1 Allgemeines Newsletter Mit diesem Rundschreiben (Newsletter) wollen wir Sie in ca. zweimonatigen Abständen per Mail über Neuerungen in unseren Programmen informieren.

Mehr

Leitfaden #1a. "zanox Publisher-Statistik" (next generation)

Leitfaden #1a. zanox Publisher-Statistik (next generation) Leitfaden #1a "zanox Publisher-Statistik" (next generation) Thema: Sortieren von Leads und Sales nach dem Bearbeitungsdatum (inklusive Abschnitt "Filterung nach Transaktionsstatus") 1/8 Leitfaden "Sortieren

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6

1. Einführung 2. 2. Erstellung einer Teillieferung 2. 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 Inhalt 1. Einführung 2 2. Erstellung einer Teillieferung 2 3. Erstellung einer Teilrechnung 6 4. Erstellung einer Sammellieferung/ Mehrere Aufträge zu einem Lieferschein zusammenfassen 11 5. Besonderheiten

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen. Millennium SMS Service Schnellübersicht Seite 1 von 6 1. Tägliche Arbeiten mit der SMS Bestätigung Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Mehr

Bilanz und GuV. Einrichtung: Tips, Empfehlungen und Fehlerbeseitigung

Bilanz und GuV. Einrichtung: Tips, Empfehlungen und Fehlerbeseitigung ...durch Wissen zum Erfolg Bilanz und GuV Einrichtung: Tips, Empfehlungen und Fehlerbeseitigung Mit der BUSINESSLINE -Fibu haben Sie ein sehr leistungsfähiges Fibu-Programm erworben, das Ihnen nicht nur

Mehr

3. GLIEDERUNG. Aufgabe:

3. GLIEDERUNG. Aufgabe: 3. GLIEDERUNG Aufgabe: In der Praxis ist es für einen Ausdruck, der nicht alle Detaildaten enthält, häufig notwendig, Zeilen oder Spalten einer Tabelle auszublenden. Auch eine übersichtlichere Darstellung

Mehr

Monatsbericht August 2011

Monatsbericht August 2011 Monatsbericht August 2011 22% aller Bedarfsgemeinschaften im Landkreis Böblingen sind alleinerziehende Elternteile. In ganz Baden-Württemberg sind es fast 30%. Dabei liegt der Anteil der Alleinerziehenden

Mehr

Gemeindedatenblatt: Friedberg (Hessen), Krst. (440008)

Gemeindedatenblatt: Friedberg (Hessen), Krst. (440008) Gemeindedatenblatt: Friedberg (Hessen), Krst. (440008) Die Gemeinde Friedberg liegt im südhessischen Landkreis Wetteraukreis und fungiert mit rund 27.800 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) als ein Mittelzentrum

Mehr

DAS KRAFTWERK IST ZENTRALE ENERGIEERZEUGUNG NOCH ZEITGEMÄSS?

DAS KRAFTWERK IST ZENTRALE ENERGIEERZEUGUNG NOCH ZEITGEMÄSS? Lange gab es nur einen Weg: Man bediente sich des offenen Feuers. * * * Die Verbrennung von Holz, Ölen, Fetten, Wachsen und Kohle wurde Jahrtausende lang zur Gewinnung von Licht und Wärme genutzt. 15.11.1856

Mehr

Energiebuchhaltung Salzburg: Zählerdaten erfassen für den Vergleich von Bedarfs- und Verbrauchsdaten

Energiebuchhaltung Salzburg: Zählerdaten erfassen für den Vergleich von Bedarfs- und Verbrauchsdaten Energiebuchhaltung Salzburg: Zählerdaten erfassen für den Vergleich von Bedarfs- und Verbrauchsdaten Benutzerhandbuch für Gemeinden, Bauträger und Hausverwaltungen Salzburg, 2. April 2013 1 Grundidee Die

Mehr