Klimaschutzkonzept Markt Lappersdorf

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1 Klimaschutzkonzept Markt Lappersdorf September 2012

2 Erstellt von Valentum Consulting GmbH Regensburg Bischof-von-Henle-Str. 2b Regensburg Leitung: Dipl. Geogr. Joachim Scheid Mitarbeit: Dipl. Ing. Christian Bieneck B.A. Phillipp Hollfelder Dipl.-Päd. Paul Häusler Das diesem Bericht zugrunde liegende Vorhaben wurde in der Zeit vom bis zum mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative unter dem Förderkennzeichen 03KS2451 Projektträger Jülich (PTJ) gefördert.

3 1 Anlass Aufgabenstellung und Beschreibung des Marktes Lappersdorf Der partizipative und integrative Ansatz der Konzepterstellung Private Haushalte - energetische Sanierung Energiemanagement und kommunale Liegenschaften Erneuerbare Energien 1 Solar, Wind und Geoenergie Erneuerbare Energien 2 Energie aus Biomasse Verkehr Industrie, Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen Klimaschutz- und Öffentlichkeitsarbeitsmanagement Bewusstseinsbildung Methodik Partizipativer Ansatz Geografische und sozioökonomische Darstellung des Marktes Lappersdorf Status Quo Analyse Wärmeverbrauch Leitungsgebundener Wärmeverbrauch Gewerbe- Dienstleistungen und Handel (GHD) Verbrauch kommunaler Liegenschaften Nahwärmenetze Nicht leitungsgebundene Wärmeversorgung Stromverbrauch Verkehr Bilanz CO Potenzialanalyse und Zielszenario

4 4.1 Nutzung der Sonnenenergie Nutzung Biomasse Forstwirtschaftliche Potentiale Landwirtschaftliche Potentiale Nutzung Windkraft Nutzung oberflächennaher Geothermie Nutzung Wasserkraft Bilanz Potenziale Erneuerbare Energie Potenziale Effizienzsteigerung Effizienzsteigerung Stromverbrauch Effizienzsteigerung Wärmeverbrauch Effizienzsteigerung Verkehr Maßnahmen Kommunale Maßnahmen Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Information Erneuerbare Energien Verkehr

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Klimaänderungen seit dem Kambrium... 7 Abbildung 2 Glaziale und Interglaziale der letzten Jahre... 7 Abbildung 3 Klimaschwankungen seit der letzten Eiszeit... 8 Abbildung 4 Veränderung der Jahresmitteltemperaturen Abbildung 5 Veränderung der Jahresmitteltemperaturen und Abbildung 6 Anomalien der globalen Temperatur gegenüber Abbildung 7 Temperaturdifferenz zwischen Zukunftsszenario ( ) und Referenzperiode ( ) Abbildung 8 Niederschlagsdifferenz zwischen Zukunftsszenario ( ) und Referenzperiode ( ) Abbildung 9 Mittlere Jahrestemperatur in Bayern und für die Jahre und Abbildung 10 Änderung der mittleren Temperatur zwischen den Perioden und Abbildung 11 Phasen eines Klimaschutzkonzepts Abbildung 12 Flächenarten in ha Abbildung 13 Gasnetz und Anschlüsse des Marktes Lappersdorf Abbildung 14 Gasverbrauch nach Ortsteile in GWh Abbildung 15 Hauptheizungsart in Prozent der Haushalte Abbildung 16 Stromverbrauch in GWh nach Verbraucher Abbildung 17 Anteil Erneuerbarer Energie am Stromverbrauch Abbildung 18 Hauptzielorte der Auspendler Abbildung 19 Landwirtschaftsstruktur Abbildung 20 Leistungskennlinie 3 MW WKA

6 Abbildung 21 Möglicher Windstandort Abbildung 22 Einsatzmöglichkeiten von Erdwärmesonden in Lappersdorf Abbildung 23 Eignung von oberflächennaher Geothermie Abbildung 24 Wärmeverbrauch nach kwh je m² Abbildung 25 Verteilung Gebäudeklassen Abbildung 26 Wärmeverbrauch je ha Lappersdof

7 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Globale Emissionsszenarien bezogen auf den Temperaturanstieg in Grad Tabelle 2 Struktur der Wohngebäude Tabelle 3 Gasnetzanschlüsse Lappersdorf Tabelle 4 Jährliche durchschnittliche Kilometerleistung je Verkehrsweg und PKW Tabelle 5 Jährliche CO 2 Produktion je Verbrauchsart Tabelle 6 Geschätzte jährliche Stromproduktion Tabelle 7 Potenziale Erneuerbare Energien Tabelle 8 Übersicht U-Wert der einzelnen Bauteile Tabelle 9 Vergleich der U-Werte Ist-Zustand und nach Sanierung

8 1 Anlass Eine Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig darauf weist der letzte Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) aus dem Jahr 2007 hin. Folgen des globalen Klimawandels sind der Anstieg der mittleren globalen Luft- und Meerestemperaturen und des durchschnittlichen Meeresspiegels durch das ausgedehnte Abschmelzen von Schnee und Eis. In der Folge sind erhebliche Schäden durch extreme Wetterereignisse, zunehmende Naturkatastrophen und eine Belastung der menschlichen Gesundheit zu erwarten. Die Ursachen für die globale Erwärmung sind zum Großteil von Menschen gemacht. Die weltweiten Treibhausgaskonzentrationen, die die Energiebilanz und den Wärmehaushalt auf der Erde beeinflussen, haben seit der vorindustriellen Zeit deutlich zugenommen. Bei den anthropogenen Treibhausgas-Emissionen konnte in dem Zeitraum von 1970 bis 2004 eine Steigerung von 70 % festgestellt werden. Die auf menschliche Aktivitäten zurückzuführenden CO2-Emissionen sind sogar um 80 % angestiegen. Nach dem Bericht des IPCC sind die prognostizierten Erhöhungen der globalen Treibhausgasemissionen bzw. der Durchschnittstemperaturen in Abhängigkeit von sozioökonomischen Entwicklungen und umwelt- bzw. klimapolitischen Maßnahmen zu sehen: je nach Zukunftsszenario ist bis zum Jahr 2100 mit einer weiteren Erwärmung von 1,1 bis 6,4 Grad zu rechnen. Das Klima der Erde war seit ihrer Entstehung Schwankungen und Veränderungen unterworfen, wie in Abbildung 1 Klimaänderungen seit dem Kambrium zu sehen ist. 6

9 Abbildung 1 Klimaänderungen seit dem Kambrium Das Klima der letzten Jahrhunderttausende war geprägt von Eiszeiten (Glazialen), die von Warmzeiten (Interglazialen) unterbrochen waren (Abbildung 2 Glaziale und Interglaziale der letzten Jahre). Abbildung 2 Glaziale und Interglaziale der letzten Jahre Auch seit Ende der letzten Eiszeit gab es Klimaschwankungen, wie die Abbildung 3 Klimaschwankungen seit der letzten Eiszeit zeigt. Dem mittelalterlichen Optimum folgte die sogenannte kleine Eiszeit zwischen dem Jahrhundert. Sei der Industrialisierung nehmen die Durchschnittstemperaturen auf der Erde wieder zu. 7

10 Abbildung 3 Klimaschwankungen seit der letzten Eiszeit Es ist seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts feststellbar, dass die Temperaturen steigen. Dies zeigt die Temperaturkurve der Wetterwarte auf dem Hohenpeißenberg, der Station, die seit über 200 Jahren ununterbrochen das Klima misst, deutlich (Abbildung 4 Veränderung der Jahresmitteltemperaturen ) Abbildung 4 Veränderung der Jahresmitteltemperaturen Jahresmitteltemperaturen in Hohenpeißenberg 10 9 in C Jahr Jahresmitteltemperatur 10 Per. Gleitender Durchschnitt (Jahresmitteltemperatur) Die Einflussfaktoren können einerseits natürlichen Ursprungs (Sonnenaktivität, Vulkanismus, Wechselwirkungen mit der Landoberfläche oder den Ozeanen) 8

11 als auch anthropogen verursacht (Verbrennung fossiler Brennstoffe, Produktion von Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden) sein. Die atmosphärischen Treibhausgaskonzentrationen sind jedoch gegenüber dem vorindustriellen Niveau um ca. 36 % angestiegen, das heißt von 280 ppm auf über 389 ppm (parts per million). Es ist nicht das Ausmaß der Erwärmung selbst, welches außergewöhnlich ist, denn schon in der Vergangenheit haben sich im Wechsel zwischen Eiszeiten und Warmzeiten Temperaturschwankungen in der Größenordnung von über 10 C im nordhemisphärischen Mittel ergeben. Vielmehr scheint die Schnelligkeit der rezenten Erwärmung in den letzten 120 Jahren auf einen neuen Einflussfaktor im irdischen Klimasystem hinzuweisen: den Menschen. 1 Neben den beobachteten Indikatoren des Klimawandels kommt seit einigen Jahren den Klimamodellen eine zentrale Bedeutung in der Klimaänderungsforschung zu. Seit Beginn des Jahres 2007 entwickelt der DWD ein Verfahren zur langfristigen Vorhersage der Klimaentwicklung und ihrer Auswirkungen auf der regionalen bis lokalen Skala. Im Rahmen des Projektes ZWEK des Deutsche Wetterdienstes (Zusammenstellung von Wirkmodell- Eingangsdatensätzen für die Klimafolgenabschätzung) werden auf Basis eines globalen Klimamodells (ECHAM5-T63L31/MPI-OM) und vier Regionalmodellen die zukünftigen klimatischen Verhältnisse in Deutschland untersucht. Bei den vier Regionalmodellen handelt es sich um zwei. dynamische Modelle (CLM vom DWD u.a. sowie REMO vom Max-Planck-Institut für Meteorologie MPI-M) und zwei statistische Modelle (WETTREG von der Firma MeteoResearch MR sowie STAR vom Potsdamer Institut für Klimaforschung PIK). In Abbildung 5 Veränderung der Jahresmitteltemperaturen und sind die Hochrechnungen der Veränderung der mittleren Jahresmitteltemperaturen der verschiedenen Regionalmodelle im Vergleich zu dem Referenzzeitraum zu sehen. 1 Paeth, Heiko: Klimamodellsimulationen. In:

12 Die obere Reihe zeigt die Prognose für den Zeitraum , je nach Modell sind hier Temperaturzunahmen zwischen 0,5 C und 1 C (REMO, CLM, WETTEREG), laut Modell STAR sogar um bis zu 2 C möglich. Die untere Reihe zeigt die Berechnungen für den Zeitraum Die Modelle REMO und CLM gehen nahezu deckungsgleich von einer Steigerung der Jahresmitteltemperatur um knapp 3 C im Norden Deutschlands und bis zu 3,5 C im Süden des Landes aus. WETTEREG prognostiziert einen Anstieg um 2 C bis 2,5 C, für das Modell STAR liegen Berechnungen nur bis zum Jahr 2055 vor. Abbildung 5 Veränderung der Jahresmitteltemperaturen und Zusätzlich zu den unterschiedlichen Berechnungsmodellen gibt es verschiedene Szenarien, die auf unterschiedliche Entwicklungen (Wirtschaftswachstum, Bevölkerungswachstum, Innovationen) Bezug nehmen: 10

13 Tabelle 1 Globale Emissionsszenarien bezogen auf den Temperaturanstieg in Grad Szenarien Kernaussage Wahrscheinlichster Wert Schwankungsbreite A1 Starkes ökonomisches Wachstum und zunehmend ausgeglichene Verhältnisse zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern, Bevölkerungszunahme bis Mitte des 21. Jhdt., dann Abnahme; Einführung neuer und effizienterer Technologien. A1FI Intensive Nutzung fossiler Brennstoffe 4,0 2,4-6,4 A1T Nutzung nicht-fossiler Energiequellen 2,4 1,4-3,8 A1B A2 B1 B2 Energiemix aus fossilen und nicht-fossilen Quellen Ähnlich A1, jedoch ungleiche Entwicklung auf der Erde, ständiges Bevölkerungswachstum Ähnlich A1, jedoch schnellerer ökonomischer Umbau mit mehr Materialeffizienz, sauberen und ressourceneffizienten Technologien Ökonomische Entwicklung wie A1/B1, jedoch regional unausgewogene Entwicklung wie A2 2,8 1,7-4,4 3,4 2,0-5,4 1,8 1,1-2,9 2,4 1,4-3,8 Abbildung 6 Anomalien der globalen Temperatur gegenüber IPCC: Climate Change 2007, Synthesis Report. In:

14 Verwendet wurde das Klimaszenario A1B, das geprägt ist von einer global orientierten Entwicklung mit starkem Wirtschaftswachstum und von einer schnellen Einführung neuer und effizienter Techniken ausgeht. Fossile und erneuerbare Energien werden gleichermaßen genutzt. Der Bevölkerungszuwachs wird bis Mitte des 21. Jahrhunderts ansteigen, gefolgt von einer Abnahme der Weltbevölkerung. Die CO 2 -Emissionen erfahren bis Mitte des 21. Jahrhunderts noch einen leichten Anstieg, anschließend gehen diese bis zum Jahr 2100 bis auf ca. 720 ppm leicht zurück (IPCC 2000). Abbildung 7 Temperaturdifferenz zwischen Zukunftsszenario ( ) und Referenzperiode ( ) 3 Für den Landkreis Regensburg wird im Sommerhalbjahr mit einem Anstieg der mittleren Lufttemperatur von 1,25 C bis 1,5 C gerechnet. Für das Winterhalbjahr wird sogar eine mögliche Temperatursteigerung von über 2,0 C erwartet. 3 Bayrisches Landesamt für Umwelt: Klimaanpassung Bayern In:

15 Abbildung 8 Niederschlagsdifferenz zwischen Zukunftsszenario ( ) und Referenzperiode ( ) 4 Rückläufige Niederschläge im Sommerhalbjahr stehen einem Niederschlagsanstieg im Winterhalbjahr gegenüber, besonders von den zunehmend trockenen Sommern dürfte der Landkreis Regensburg laut den Modellrechnungen betroffen sein. Abbildung 9 Mittlere Jahrestemperatur in Bayern und für die Jahre und Nach den Modellrechnungen ist im Zeitraum ab 2050 im Landkreis Regensburg mit einem deutlichen Anstieg der mittleren Jahrestemperatur zu rechnen. 4 Bayrisches Landesamt für Umwelt: Klimaanpassung Bayern In: Bayrisches Landesamt für Umwelt: Klimaanpassung Bayern In:

16 Abbildung 10 Änderung der mittleren Temperatur zwischen den Perioden und Auch das REMO A1B Szenario prognostiziert für den Landkreis Regensburg überproportional höhere Temperaturen im Winter. 2. Aufgabenstellung und Beschreibung des Marktes Lappersdorf Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des EU-Klimapaktes verpflichtet, bis 2040 insgesamt 40 % weniger klimaschädliche Gase zu produzieren. Das Basisjahr für diese Vereinbarung ist Um diese Ziele zu erreichen, setzt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) einen Teil der Gewinne aus den Versteigerungen von Emissionshandelszertifikaten ein, um international und national Initiativen zu unterstützen. Die Bundesrepublik Deutschland kann die gesetzten Ziele nur erreichen, wenn die Kommunen sich beteiligen. Sie werden darin finanziell unterstützt, um die 6 Bayrisches Landesamt für Umwelt: Klimaanpassung Bayern In:

17 Senkung des Energiebedarfs, die Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung regenerativer Energien kostengünstig zu realisieren. Zudem soll in der Bevölkerung der Gedanke des Klimaschutzes verankert und diese zu einem aktiven Mitwirken mobilisiert werden. Im Rahmen des Programms zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen wird die Erstellung von Klimaschutzkonzepten sowie die begleitende Beratung bei deren Umsetzung gefördert. Gefördert werden im Einzelnen: die Erstellung von umfassenden Klimaschutzkonzepten oder Teilkonzepten, die Potentiale, Ziele und Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen in den verschiedenen Handlungsfeldern darstellen; die beratende Begleitung der Umsetzung von Klimaschutzkonzepten oder Teilkonzepten durch unabhängige Dritte während des Förderzeitraums. Abbildung 11 Phasen eines Klimaschutzkonzepts 15

18 Folgende Aspekte sind gemäß der Richtlinie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Bestandteil eines integrierten Klimaschutzkonzeptes: Ganzheitlicher integrierter Ansatz Adressaten sind, neben den eigenen Betrieben und Liegenschaften der Kommune, die privaten Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe, Verkehrsteilnehmer fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz Potentialbetrachtungen zur Minderung der CO2-Emissionen, auf deren Basis mittelfristige Klimaschutzziele festgelegt werden (Betrachtung der relevanten Sektoren: Gebäude des Antragstellers, private Haushalte, Gewerbe, Industrie, Verkehr) ein zielgruppenspezifischer Maßnahmenkatalog mit Handlungsbeschreibungen und Informationen zu den beteiligten Akteuren die Darstellung der zu erwartenden Investitionskosten für die einzelnen Maßnahmen sowie der erwarteten personellen Ausgaben für Umsetzung und Marketing der verschiedenen Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes eine Darstellung der aktuellen Energiekosten sowie der prognostizierten Energiekosten bei Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes die partizipative Erstellung und Mitwirkung von Teilen der Entscheidungsträger und Betroffenen an der Erarbeitung des Konzeptes überschlägige Berechnungen zur regionalen Wertschöpfung durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ein Konzept für ein Controlling-Instrument, um das Erreichen von Klimaschutzzielen zu überprüfen ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit 16

19 Diese Aspekte sind die Richtschnur für die Arbeiten am Klimaschutzkonzept Lappersdorf und finden sich im vorliegenden Bericht wieder. Der Marktgemeinderat Lappersdorf hat beschlossen, ein solches integriertes kommunales Klimaschutzkonzept zu erstellen und hat die Firma Valentum Consulting beauftragt. 3 Jahre 2.1 Der partizipative und integrative Ansatz der Konzepterstellung Den Kommunen kommt beim Klimaschutz eine herausragende Rolle zu. Hier wird aufgrund der räumlichen Konzentration unterschiedlicher Nutzungen (Wohnen, Gewerbe und Industrie, Verkehr, Freizeit) ein großer Teil von Treibhausgasen erzeugt, die zum Klimawandel beitragen. So ist Klimaschutz auf kommunaler Ebene mit hohem Handlungsdruck und vor allem mit großer Komplexität verbunden. Denn Klimaschutz in Kommunen betrifft Bereiche wie Energieeinsparung, Energieerzeugungsarten, Bauformen, Raum- und Siedlungsstrukturen und daraus resultierende Mobilitäts- und Transporterfordernisse. Kommunen übernehmen eine vierfache Rolle beim Klimaschutz. Sie sind (1) Verbraucher und Vorbild (2) Planer und Regulierer (3) Versorger und Anbieter und (4) Berater und Promotor Anders als die klassischen Bereiche des Umweltschutzes, wie zum Beispiel die Luftreinhaltung oder der Gewässerschutz, ist das Thema Klimaschutz für Kommunen relativ neu. Notwendig werden integrierte Ansätze, die über die bereits weit verbreiteten Bemühungen der Kommunen zur energetischen Sanierung ihrer Liegenschaften und fallweisen Nutzung Erneuerbarer Energien hinausgehen. Um über die bisherigen Anstrengungen der Kommunen hinaus ein umfassendes Konzept zu erarbeiten, liegen die wichtigsten Bereiche, in denen 17

20 in einer Kommune Treibhausgase emittiert werden, im Fokus eines integrierten Klimaschutzkonzepts. In Lappersdorf wurden folgende Themenfelder festgelegt: Private Haushalte - energetische Sanierung Auf die privaten Haushalte entfällt in Deutschland gut 26 % des gesamten Endenergieverbrauchs. Der Energieverbrauch für Heizen und Warmwasser sowie für Elektrogeräte schlägt durchschnittlich mit 3,4 t Kohlendioxid- Emissionen pro Jahr und pro Kopf zu Buche. Nur ein sehr geringer Teil der Gebäude sind Neubauten, d.h. die hohen Standards greifen nur bei einem Bruchteil der Bebauung. Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes hat also eine ausschlaggebende Wirkung. Mit seinem individuellen Verhalten kann jeder Einzelne, unabhängig von politischen Entscheidungen, einen klimafreundlicheren Lebenswandel insbesondere in seinem Haushalt einschlagen. Deswegen sind die privaten Haushalte und das Energiesparen in bereits bestehenden Gebäuden ein zentrales Handlungsfeld eines effizienten Klimaschutzkonzeptes Energiemanagement und kommunale Liegenschaften Die Kommune hat im Klimaschutz eine Vorbildfunktion. Daher muss sie insbesondere bei den eigenen Liegenschaften versuchen, auf dem neuesten Stand zu sein. In ihrer Rolle als Verbraucher kann sie in ihrem eigenen Entscheidungsbereich CO2 einsparen. Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten tragen energieeffiziente Liegenschaften auch zu einem langfristig gesunden kommunalen Finanzhaushalt bei Erneuerbare Energien 1 Solar, Wind und Geoenergie und Wasser Der anhaltende Klimawandel und die Knappheit fossiler Brennstoffe machen ein Umdenken in Sachen Energieversorgung dringend erforderlich. Ziel muss sein, den Anteil regenerativer Energien an der Versorgung zu steigern und baldmöglichst eine hundertprozentige Versorgung zu erreichen. Dies schafft zusätzliche Wertschöpfung in der Region und verringert die Abhängigkeit von 18

21 Importen. Dem Ausbau der Wärme- und Stromgewinnung durch Sonne und Wind kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu Erneuerbare Energien 2 Energie aus Biomasse Die Erschließung von Biomasse zur Energieerzeugung stellt einen weiteren wichtigen Baustein im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes dar. Im Kontext der Erneuerbaren Energien versteht man unter Biomasse alle organischen Stoffe, die für die Energiegewinnung genutzt werden können. Diese können aus der Land- oder Forstwirtschaft (Primärproduktion) oder aus der Abfallwirtschaft stammen. Entsprechend ihrer Herkunft unterteilt man sie auch in Nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) und biogene Abfälle. Aus Biomasse kann man prinzipiell alle Arten der benötigten Energie gewinnen: Strom, Wärme und auch Treibstoff. Dabei sind im Bereich der Land- und Forstwirtschaft die Berücksichtigung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und die Vermeidung der Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion im Auge zu behalten. Die Technologie der Kraft Wärme Kopplung (KWK) dient der Steigerung der Effizienz: durch die Auskopplung ungenutzter Abwärme, insbesondere bei der Stromherstellung aus Brennstoffen, kann zusätzliche Heizwärme für öffentliche und private Gebäude bereitgestellt werden Verkehr Der Verkehr war in Deutschland 2009 für 20,1 % der Kohlendioxid- Emissionen verantwortlich. Dies sind 160,6 Mio. Tonnen des Treibhausgases. Der motorisierte Individualverkehr bietet daher dauerhaft keine ökologisch verträgliche Lösung der Mobilitätserfordernisse. Insbesondere um ländliche Regionen anzubinden sind ein attraktives Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln und weitere Alternativen zum Auto erforderlich. Dies aber verursacht hohe Kosten. Ein attraktiver ÖPNV ist sinnvoll, um Wohnen und Arbeiten gut zu verbinden, insbesondere auch für Arbeitnehmer, die kein Auto benutzen. Dies stellt eine Kommune vor die Aufgabe, mit innovativen Lösungen die Mobilität der Bevölkerung zu gewährleisten und die Erreichbarkeiten der 19

22 anliegenden Städte und Gemeinden zu sichern. Dazu gehören gerade im städtischen Umfeld neben dem ÖPNV auch Angebote für Radfahrer und Fußgänger sowie neue Formender kollektiven Mobilität (Mitfahrgemeinschaften, Carsharing etc.) Industrie, Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen Industrie und produzierendes Gewerbe sind neben den Privathaushalten wesentliche Erzeuger klimaschädigender Treibhausgase entfielen auf diesen Sektor 28,5 % des Endenergieverbrauchs in Deutschland. Auch hier gilt es, Energie einzusparen und effizienter einzusetzen sowie Erneuerbare Energien konsequent zu nutzen. Gerade für Industrie und produzierendes Gewerbe ist der Klimawandel aber auch eine große Chance. In der Entwicklung und Produktion klimafreundlicher (z.b. stromsparender) Produkte liegt ein zukunftsträchtiger Markt. Regionale Wertschöpfungsketten gewinnen an Bedeutung, da sie eine weitaus günstigere CO2-Bilanz vorweisen können als verkehrs- und transportintensive Produktionsformen. Zudem kann in den Betrieben durch eine Verbesserung der Verfahren und Gebäudestrukturen ein erheblicher Energieeinspareffekt erreicht werden. Darüber hinaus gibt es in der Regel erhebliche Potentiale zur Effizienzsteigerung des Energieeinsatzes. Auch im Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor besteht ein großes Handlungspotential für den Klimaschutz entfielen 15,6% des Endenergieverbrauchs auf diesen Wirtschaftssektor. Zu einem großen Teil werden CO2-Emissionen in den Bürogebäuden freigesetzt, zum anderen entfallen sie auf Warentransporte und Fahrten der Mitarbeiter. Die Nutzung dieser Einsparpotentiale im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzepts bietet den Unternehmen gleichzeitig die Möglichkeit erheblicher Kosteneinsparungen. Auch im Einzelhandel angebotene Produkte unterschieden sich erheblich hinsichtlich ihrer CO2-Bilanz. 20

23 2.1.7 Klimaschutz- und Öffentlichkeitsarbeitsmanagement Klimaschutz muss ein wesentlicher Bestandteil des Denkens und Handelns von Politik und Verwaltung werden. Eine institutionelle Verankerung des Klimaschutzes in der Kommune durch ein Klimaschutzmanagement ist daher notwendig. Nur so kann die Umsetzung der im Rahmen des Klimaschutzkonzepts erarbeiteten Strategien, Maßnahmen und Projekte gewährleistet werden. Mittels eines Klimaschutzmanagements werden die Aspekte des Klimaschutzes integraler Bestandteil des kommunalen Handelns. Zudem leistet ein Klimaschutzmanagement auch eine wichtige Controlling- Funktion zur Erreichung der Ziele. Schließlich trägt ein Klimaschutzmanagement zur dauerhaften Verankerung des Klimaschutzes in der Öffentlichkeit bei Bewusstseinsbildung Allein die Umstellung auf Erneuerbare Energien, die Nutzung effizienter Energieerzeugungstechniken und die Förderung energieeffizienten Wirtschaftens wird nicht reichen, um das Ziel, die globale Erwärmung auf 2 C zu begrenzen, zu erreichen. Jeder Einzelne muss den gewohnten Umgang mit Energie in jeglicher Form ändern. Erfolgreicher Klimaschutz ist also ursächlich mit Verhaltensänderungen verbunden. Die Bandbreite für Beispiele ist breit: Das Licht bei Verlassen des Zimmers ausschalten, die Nutzung des Fahrrads anstatt des PKWs für Einkäufe, der Verzicht auf klimaschädigende Flugreisen, die Reduktion des Fleischkonsums, der Einkauf von vor Ort erzeugten Lebensmitteln etc. Ein klimafreundliches Bewusstsein für die Umsetzung eines effizienten Klimaschutzkonzeptes ist somit zentral. Dies gilt es zu fördern und zu intensivieren. Diese acht Bereiche stellen die Schwerpunkte des Konzepts dar. Es gibtzahlreiche Überschneidungen zwischen den einzelnen Themen und auch Querschnittsthemen, die in der Umsetzung eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit. In allen Handlungsfeldern sind Energieeinsparung, der effizientere Gebrauch von Energie und die Produktion erneuerbarer Energien grundlegende Strategien für den kommunalen Klimaschutz. 21

24 2.2 Methodik Das integrierte kommunale Klimaschutzkonzept umfasst alle klimarelevanten Bereiche und Sektoren des Systems einer Kommune und bindet Entscheidungsträger und Betroffene bereits in der Erarbeitungsphase mit ein. Ein solches komplexes Unterfangen bedarf einer vielschichtigen Methodik. Die energiefachlichen Untersuchungen die im Rahmen der Konzepterstellung durchgeführt wurden, setzten sich aus der Analyse des aktuellen Energieverbrauchs sowie der Analyse des Ausbaupotentials für Erneuerbare Energien zusammen. Der Status-Quo beinhaltet eine Analyse des aktuellen Verbrauchs von Wärme und Strom. Auf der Basis dieser fachlichen Untersuchungen wurden, unter der partizipativen Einbindung wichtiger Akteure, bilanzierbare Maßnahmen entwickelt. Die energiefachlichen Untersuchungen beziehen sich auf unterschiedliche bilanzierbare Handlungsbereiche, wie energieeffizientes Sanieren im Bestand von Wohngebäude und in öffentlichen Liegenschaften, Einsparpotentiale von Energie und die Verringerung von CO2-Emissionen in Verkehr, Handel und Dienstleistung, Industrie und produzierendem Gewerbe. Die Steigerung der Effizienz durch den Einsatz innovativer Technologien, wie der Kraft-Wärme- Kopplung, wird ebenso berücksichtigt wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien. 2.3 Partizipativer Ansatz Wichtig für eine umsetzungsorientierte Konzepterstellung ist die Beteiligung aller relevanten Akteure. Ziel ist es einerseits, das personengebundene Wissen, das bei den Akteuren in Lappersdorf vorhanden ist, für die Arbeiten am Klimaschutzkonzept zu mobilisieren. Andererseits sollen durch die Beteiligungselemente Mitstreiterinnen und Mitstreiter für einen effektiveren Klimaschutz in Lappersdorf gewonnen und übergreifende Netzwerke für späteres gemeinsames Handeln geknüpft werden. Dieser partizipative Ansatz ist im Prozess in zahlreichen Formen aufgenommen worden. So wurden insgesamt sechs Workshops und zwei Bürgerveranstaltungen durchgeführt, an denen die Lappersdorfer Bevölkerung bzw. ausgewählte Akteure und 22

25 Entscheidungsträger teilnehmen konnten. Hier wurden Anregungen und Ideen aufgenommen und erörtert, sowie konkrete Maßnahmen erarbeitet. 2.4 Geografische und sozioökonomische Darstellung des Marktes Lappersdorf Der Markt Lappersdorf liegt im Landkreis Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz im Bundesland Bayern und hat Einwohner (Stand ). Die hauptsächliche Ortsbebauung Lappersdorfs liegt vor allem im Regental und deren Terrassen nah an der Mündung des Regen in die Donau. Die Gemeinde besteht aus 30 Ortsteilen und hat eine Gesamtfläche von 34,49 km². Die Gemeinde liegt zwischen 328 m ü.nn und 450 m ü.nn. Einwohner über 65 Jahre haben einen Anteil von 21,7% der Bevölkerung. Die unter 18jährigen dagegen machen 17,5% aus (Bayerisches Landesamt für Statistik, 2011). Lappersdorf hat insgesamt rund 800 Betriebe mit Beschäftigten vor allem aus den Bereichen: Produzierendes Gewerbe (507 Beschäftigte); Handel, Verkehr, Gastgewerbe (491 Beschäftigte); öffentliche und private Dienstleister (481 Beschäftigte); sowie Unternehmensdienstleister (206 Beschäftigte). Demgegenüber steht die hohe Zahl von Auspendlern (Bayerisches Landesamt für Statistik 2011). Der Markt Lappersdorf hat Wohngebäude. Wie es für ländliche Gemeinden charakteristisch ist, sind die Wohngebäude vor allem Einfamilienhäuser (66,2%) bzw. Zweifamilienhäuser (23,0%). Lediglich 10,8% der Gebäude haben drei oder mehr Wohnungen. Dies zeigt auch die hohe durchschnittliche Wohnfläche von 103 m² je Wohnung (Bayerisches Landesamt für Statistik 2011). 23

26 Abbildung 12 Flächenarten in ha Die Hauptnutzungsarten der Gemeindefläche von 3449 ha stellt sich wie folgt dar: Landwirtschaftsfläche 48,6 % sowie Waldfläche 34,5%. Gebäude und Freiflächen sowie Verkehrsflächen machen 15,1% der Fläche aus. Den größten Zuwachs gegenüber 1980 machten die Gebäude- und Freiflächen aus. Dieser Anteil wuchs von 11% in 1980 auf 15,1% in 2010 um fast 50%. Diese Entwicklung zog sich zu Lasten der landwirtschaftlichen Flächen, die im gleichen Zeitraum von ha auf ha verringerte. Die Gemeinde besitzt neben dem Rathaus und Bauhof noch einen Jugendtreff, drei Schulgebäude, davon eins mit Sporthalle, zwei Kinderhäuser, vier Feuerwehrhäuser und eine Gemeindehalle. In unmittelbarer Zeit steht eine Sanierung des Rathauses an. Die Marktgemeinde Lappersdorf und seine Bewohner haben in den letzten Jahren zahlreiche Aktivitäten zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Hervorzuheben ist hier vor allem die Aktivitäten der lokalen Agenda 21 und der Marktverwaltung. Durch Informationsveranstaltungen aber auch gezielter Projektanstöße sind drei Bürgerkraftwerke, d.h. PV-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 83,5 kwp und finanziert durch Lappersdorfer Bürger, errichtet worden. Die Gemeindeverwaltung hat Dächer ihrer kommunalen Liegenschaften für die Bürgerkraftwerke zur Verfügung gestellt. Nach Stand 24

27 2008 gibt es in der Gemeinde 135 PV und 209 Solarthermieanlagen. Lappersdorf war bis zum Jahr 2008 in der Solarbundesliga unter den ersten 20 Plätzen. Ein weiterer Schritt zur Unterstützung von Energie- und CO 2 -Sparen ist die Förderungen von Thermografiebildern zur Erkennung von Kältebrücken und Energieverbrauch bei Wohngebäuden des Marktes. Sie wird mit bis zu 100 pro Wohngebäude unterstützt. Besondere Problembereiche für den Klimaschutz in Lappersdorf sind die hohe Auspendler-Quote und die Gebäudestruktur mit einem hohen Anteil an Einfamilienhäuser, die naturgemäß einen hohen Energieverbrauch pro m² und Jahr haben. Zudem ist der demografische Wandel in der Gemeinde spürbar. Die Hausbesitzer werden älter mit der Auswirkung, dass eine notwendige Sanierung nicht realisiert wird. Zudem vertritt sowohl die Bürgerschaft als auch die Politik die Idee der 100% Energieautarkie durch Erneuerbare Energien. Die Kommune hat auch erkannt, dass für die Formulierung von CO 2 Einsparzielen zunächst das Wissen über die derzeitige CO 2 Produktion in der Gemeinde Lappersdorf vonnöten ist. Aus diesen Gründen hat die Gemeinde, getragen von Bürgerinnen und Bürgern, Marktgemeinderat und Verwaltung ein Klimaschutzkonzept in Auftrag gegeben 3. Status Quo Analyse Die Status-Quo Analyse stellt eine energetische und emissionsmäßige Bestandsaufnahme dar. Ziel der Untersuchung ist die Erfassung des örtlichen Wärme- und Stromverbrauchs sowie der Verbrauchsstruktur in Lappersdorf. Die Status-Quo Analyse ist dabei sektoral in die Gruppen Haushalte und Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, Industrie und städtische Gebäude untergliedert. Die energetische Analyse basiert auf einer Reihe von Datenerhebungen aus unterschiedlichen Quellen, um einen gegenseitigen Abgleich bei der Auswertung und Berechnung der Kennwerte zu gewährleisten. Die wesentlichen Datengrundlagen sind: 25

28 Verbrauchsangaben der Energieversorger Fragebogenaktion Konkrete Verbrauchsdaten öffentlicher Gebäude Konsolidierte Daten der Schornsteinfeger Lagepläne Ortsbegehungen und Befahrungen Aus diesen Daten wird ein gesamtenergetisches Abbild für den Heizenergieund Stromverbrauch des Markt Lappersdorf erstellt. 3.1 Wärmeverbrauch Der Wärmeverbrauch eines Gebäudes wird von der Bausubstanz, der Art der Nutzung und der topografischen Lage wesentlich beeinflusst. Eine detaillierte Wärmeverbrauchsermittlung ist deshalb unerlässlich. Unter Zuhilfenahme von Tarifstatistiken der Strom- und Erdgasversorger sowie der Kaminkehreraufschriebe können Verbrauchswerte erarbeitet werden, die gegenüber einer detaillierten Ermittlung ausreichend genaue Werte ergeben. Wenn diese Werte aus Datenschutzgründen nicht zu erhalten sind, können die Verbrauchswerte auf der Basis der Gebäudetypologiemethode ebenfalls ausreichend genau ermittelt werden. Die Genauigkeit des Energieverbrauchs kann auch durch eine Kombination der einzelnen Berechnungsverfahren gesteigert werden. Dabei stehen folgende Verfahren zur Verfügung: (1) Ermittlung der Verbrauchswerte mittels Anlagenstatistiken der Kaminkehrerinnung (2) Berechnung der Gebäudeverbrauchswerte mittels Gebäudetypologieverfahren (3) Ermittlung der Verbrauchswerte über gesicherte Kennwerte Die Kombination der einzelnen Methoden kann das Gesamtergebnis durch die spezifischen Vorteile der einzelnen Verfahren verbessern. So lassen sich zum 26

29 Beispiel der Sanierungsaufwand beim Gebäudeverfahren relativ genau bestimmen, da hier mit den realen Gebäudehüllen gerechnet wird. Eine Bestimmung der tatsächlich installierten Anlagentechnik hingegen kann nur über die Kaminkehreraufschriebe erfolgen. Eine Ermittlung der Verbrauchswerte mittels Kaminkehrerstatistiken konnte hier nicht durchgeführt werden, da aus datenschutzrechtlichen Gründen nur eine Hochrechnung der Feuerstättenanzahl zur Verfügung gestellt werden konnte. Die REWAG und EON als lokale Strom- und Erdgasversorger stellten alle angefragten Daten zur Verfügung. Eine Verbraucherzuordnung zu bestimmten Wohngebieten oder Straßenzügen konnten mit den vorhandenen Daten nur bedingt generiert werden. Eine Zuordnung bestimmter Gebäudetypen zu Ortsteilen oder eine energetische Gruppierung der Verbraucher anhand einer Siedlungsstruktur konnte nicht ermittelt werden. Die Arbeit lehnt sich methodisch im Bereich Energieverbrauch der Sektoren Gewerbe, Handel, Dienstleistung (GHD) und Industrie an das Berechnungsverfahren des Abschlussberichtes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) an. Die Berechnungsfaktoren (z.b. Energiekennzahlen) ermöglichen eine Fortschreibung der Daten für spätere Untersuchungen. Im Wohngebäudebereich erfolgt die Bestimmung des Wärmebedarfs durch das Kartieren der Gebäude mit Hilfe der Gebäudetypologieverfahren nach dem bayerischen Leitfaden für Energienutzungspläne. 27

30 Tabelle 2 Struktur der Wohngebäude Jahr Einfamilienhäuser (1 Wohnung) Zweifamilienhäuser (2 Wohnungen) Mehrfamilienhäuser (3 und mehr Wohnungen) Gebäude gesamt Wohnfläche in m² gesamt Wohnungen Gesamt Leitungsgebundener Wärmeverbrauch Der Markt Lappersdorf ist in seiner Gesamtheit an das Gasnetz der Rewag angeschlossen, wie Abbildung 13 Gasnetz und Anschlüsse des Marktes Lappersdorf zeigt. 28

31 Abbildung 13 Gasnetz und Anschlüsse des Marktes Lappersdorf 7 Im Markt Lappersdorf sind insgesamt Wohngebäude an das Gasnetz angeschlossen (Stand 2011). Dies sind 41,0% der Wohngebäude in der Marktgemeinde. Die Verteilung der Anschlüsse gestaltet sich nach den Gemeindeteilen wie folgt: Tabelle 3 Gasnetzanschlüsse Lappersdorf Lappersdorf 615 Kareth 342 Hainsacker 217 Lorenzen 137 Pielmühle 76 Oppersdorf 59 Einhausen 16 Hönighausen 15 Harreshof 3 Summe Quelle: Rewag Regensburg

32 Analog zur Größe der Gemeinden trägt Lappersdorf mit 615 Anschlüsse den größten Teil gefolgt von Kareth mit 342 und Hainsacker 217 Anschlüssen. Der Verbrauch an Gas im privaten Bereich lag 2011 bei 34,27 Mio. kw/h nach 40,59 Mio. kw/h in Die Gasverbräuche verteilen sich wie in Abbildung 14 Gasverbrauch nach Ortsteile in GWh dargestellt. Lappersdorf Zentrum mit 8,5 GWh ist der Hauptverbraucher, es folgen Kareth und Hainsacker mit 7,1 GWh bzw. 7,0 GWh. Abbildung 14 Gasverbrauch nach Ortsteile in GWh 8 8 Daten nach REWAG

33 3.1.2 Gewerbe- Dienstleistungen und Handel (GHD) Die Gasverbrauchswerte für die gewerblichen Nutzer lag bei 5,615 Mio. kwh in 2011 gegenüber 5,585 Mio. kwh in Aus Datenschutzrechtlichen Gründen können die einzelnen Verbraucher nicht dargestellt werden Verbrauch kommunaler Liegenschaften Die kommunalen Liegenschaften der Gemeinde verbrauchten in ,597 Mio. kwh Gas gegenüber 1,959 in Größte Einzelverbraucher waren die Schule Lappersdorf mit kwh, die Schule Kareth mit kwh und die Schule Hainsacker mit kwh. Das Rathaus verbrauchte kwh und hat damit mit einem Verbrauch von 134 kwh je m² Gesamtfläche bzw. 342 kwh je m² Bürofläche. Bei energetisch sanierten Rathäusern ist ein Wert von rund 23 kwh je m² durchaus realisierbar Nahwärmenetze In der Marktgemeinde Lappersdorf existiert ein Nahwärmenetz das 12 Einfamilienhäuser und 2 Mehrfamilienhäuser mit Wärme aus Holzhackschnitzel versorgt. Nach Auskunft der Betreiber produziert die Heizung 173 MWh Wärme Nicht leitungsgebundene Wärmeversorgung In der Marktgemeinde Lappersdorf nutzt nach der Befragung von 2011 rund 48 % der Haushalte eine Ölheizung. 31

34 Abbildung 15 Hauptheizungsart in Prozent der Haushalte Bei einer durchschnittlichen Brennerleistung von rund 16 kw und einer Laufzeit von h im Jahr ergibt dies eine Leistung von 49,48 Mio. kw/h für rund Einzelfeuerungsstätten 9. Der nicht Leitungsgebunde Wärmeverbrauch mit Heizöl als Energieträger der Betriebe aus Industrie, Gewerbe-Handel-Dienstleistungen liegt nach Schätzungen der Kaminkehrerinnung und Berechnungen über statistische Kennzahlen bei rund 7,6 Mio. kwh berechnet.. Der mit 724 Arbeitnehmer größte Betrieb in Lappersdorf ist die Regensburger Werkstätten Gemeinnützige GmbH der Lebenshilfe für Menschen und mit 186 Arbeitnehmer das Sozialteam-Soziotherapeutische Einrichtung, deren Wärmeversorgung durch Gas gewährleistet wird. Insgesamt können rund 1150 Arbeitsplätze der Wärmeversorgung mit Gas nachgewiesen werden. Dies sind vor allem Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor und Handel. Das verarbeitende Gewerbe ist Hauptabnehmer für Heizöl. Hier sind rund 450 Arbeitsplätze vor allem im Maschinenbau vorhanden. Weitere rund 200 Arbeitsplätze sind im Handwerk vorhanden. 9 Information nach Kaminkehrerinnung

35 Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Energieverbrauch des Verarbeitenden Gewerbes) beträgt der Wämeverbrauch je Mitarbeiter und Jahr im Maschinenbau rund kwh. Dies ergibt 5,6 Mio. kwh. Die 200 Mitarbeiter im Handwerk werden mit je kwh je Mitarbeiter und Jahr berechnet und mit 2 Mio. kwh veranschlagt. Im Bereich der Feuerung mit Brennholz ergibt sich für rund 11,2 % der privaten Haushalte einen Wärmeverbrauch von 11,2 Mio. kw/h. Die Gesamtfläche der bereits installierten Solarthermieanlagen in Lappersdorf wurde mit Hilfe des Solaratlas, einem interaktiven Auswertungssystem für den Datenbestand aus dem bundesweiten Marktanreizprogramm Solarthermie (MAP) durchgeführt. Über das Förderprogramm wurden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) seit Oktober 1999 über rund Solarthermieanlagen gefördert (Quelle: Im Bereich der Warmwassererzeugung mit Solarthermie stehen laut BAFA- Daten qm Kollektorfläche bei 304 Solarthermieanlagen in der Marktgemeinde zur Verfügung (Stand ). Dies entspricht einer durchschnittlichen Fläche von 9,5 m² je Einheit. Solarthermie ist für die Warmwasserbereitung als auch zur Heizungsunterstützung einsetzbar und wird deshalb zum Wärmebedarf hinzugerechnet. Zur Errechnung der Wärmemenge, welche von den solarthermischen Anlagen pro Jahr erzeugt wird, wurde von einem Standardwert für eine Solarthermieanlage von 350 kwhth/(m²*a) 10 bei einer Einstrahlung von kw/m² ausgegangen. Der Wert der angegebenen Wärmebereitstellung errechnet sich aus der installierten Kollektorfläche und dem mittleren jährlichen Wärmeertrag. Für Lappersdorf ergibt dies einen Wert von 1, 02 Mio. kw/h. 10 Werte unter 350 kwth (m².a) gelten als sehr schlechte Anlage. Werte von bis zu 750 kwth (m².a) sind in Lappersdorf durchaus möglich 33

36 3.2 Stromverbrauch Der Markt Lappersdorf verbrauchte in 2011 insgesamt 30,938 GWh Strom. Hauptabnehmer waren die privaten Kunden mit 77,2% oder 23,886 GWh. Gewerbliche und industrielle Abnehmer verbrauchten 19,8% des Stromes. Die Kommunalverwaltung nutzte mit seinen gesamten kommunalen Liegenschaften einschließlich der Straßenbeleuchtung 915 MWh elektrischer Energie. Das sind 2,9% des Gesamtstromverbrauchs. Abbildung 16 Stromverbrauch in GWh nach Verbraucher Hauptlieferant des Stroms ist die Rewag mit rund 30,162 GWh. Der Eigenanteil Lappersdorfs an der Stromerzeugung ist zugleich der Anteil Erneuerbarer Energien. Hier steht die Photovoltaik an erster Stelle. In Lappersdorf sind 515 PV-Anlagen installiert mit einer Leistung von 5 MW 11. Die erzeugte Menge beträgt 4,89 GWh Strom. Die Anlagen haben eine Leistungsklasse zwischen 3 kw und 58 kw. In Lappersdorf erzeugt ebenfalls ein BHKW auf Pflanzenölbasis Strom. Die installierte Leistung beträgt 350 kw und erzeugte ,698 GWh Strom. Es existiert auch eine kleine Windkraftanlage mit einer Leistung von 4 kw. Der erzeugte Strom von rund kwh wird aber zur Eigennutzung hergenommen. In Lappersdorf wird kein Strom aus Wasserkraft oder 11 Quelle: In: 34

37 Geothermie erzeugt (siehe Abbildung 17 Anteil Erneuerbarer Energie am Stromverbrauch). Abbildung 17 Anteil Erneuerbarer Energie am Stromverbrauch Mit dem erzeugten Anteil von 18% am Stromverbrauch liegt Lappersdorf unter dem von der Bundesregierung ausgegeben Ziel, bis 2020 mehr als 30% Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. Der Durchschnitt in Bayern lag 2011 bei 25,9%. 3.3 Verkehr In der Gemeinde Lappersdorf waren zum nach Angaben des Landratsamts Regensburg PKW gemeldet. Dies sind 0,57 PKW je Einwohner. Nach einer Befragung unter Lappersdorfer Bürgerinnen und Bürgern nach dem Verkehrsverhalten ergibt sich folgendes Bild: Tabelle 4 Jährliche durchschnittliche Kilometerleistung je Verkehrsweg und PKW Verkehrsweg Km gesamt in % Arbeit /Ausbildung km 40,8% Schule/Studium/Beschäftigung km 12,0% Einkaufen/Freizeit km 29,2% Sonstiges km 18,0% Gesamt km 100% 35

38 Nach Angaben von 272 Befragten beträgt die durchschnittliche Kilometerleistung eines PKW in Lappersdorf km jährlich. Bezogen auf die Gesamtzahl der PKW ergibt sich eine Gesamtfahrleistung von 75,1 Mio. Kilometer. Die Hauptlast der Kilometerleistung ergibt sich durch den Arbeitsweg, der 40,8% des Gesamtaufkommens darstellt. Für Einkaufen und Freizeit werden 29,2% der Fahrkilometer unternommen. Diese Zahlen sind sofern realistisch, da der Pendleranteil wie in 2.4 bereits erwähnt mit sehr hoch ist. Die Zielorte der Arbeitsauspendler sind in Abbildung 18 Hauptzielorte der Auspendler 2011 dargestellt: Abbildung 18 Hauptzielorte der Auspendler Das nahe Regensburg ist Hauptzielort der Lappersdorfer Pendler. Hier sind vor allem Firmen wie Siemens, Infineon, Continetal oder BMW neben staatlichen Stellen wie Universität oder Schulen Hauptarbeitgeber. 12 Quelle: IAB Nürnberg,

39 Die jährliche Kilometerleistung kommunaler Fahrzeuge beträgt km mit 23 Fahrzeugen. Der Fuhrpark besteht aus vier PKW, sieben Kleinlastern, zwei LKW, einem Motorroller, zwei Traktoren sowie drei Spezialfahrzeuge. Daten über die Nutzung des ÖPNV können nach Angaben der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) für Lappersdorf nicht gegeben werden. Eine Verkehrszählung zu dieser Gemeinde fand bisher nicht statt. Es gibt nur Schätzungen des RVV, die von rund täglichen Fahrgästen sprechen. Eine Kilometerleistung kann nicht angegeben werden. Diese Schätzungen haben keine empirische Validität. Aus diesem Grund muss auf Daten der bundesweiten und kontinuierlichen Mobilitätserhebung Mobilität in Deutschland 2008 (MID 2008) zurückgegriffen werden. Bei dieser Einschätzung wird Lappersdorf als Kleinstadt/Große Gemeinde eingestuft und mit 3,2 km je Einwohner und Tag beziffert. Daraus ergibt sich eine Kilometerleistung von 15,45 Mio. km für Lappersdorf. 3.4 Bilanz CO 2 Die Bilanzierung des CO 2 Verbrauchs erfolgt nach den Emissionsfaktoren Wärme, Strom und Verkehr. Der CO2 Verbrauch wird für jede Kilowattstunde dargestellt. Grundlage der einzelnen CO2-Raten sind Daten des Umweltbundesamtes 2009 (UBA). In diesen Faktoren sind die vorgelagerten Emissionen für die Förderung und den Transport des Energieträgers bzw. Energietechnologie eingerechnet. Die CO 2 Werte des konventionellen Stroms der Rewag und E.ON sind nach den Energiebereitstellern dargestellt. Die Emissionen lassen sich durch Multiplikation mit dem jeweiligen Endenergieverbrauch ermitteln. Die Kommune Lappersdorf produziert jährlich Tonnen CO 2. Größter singulärer Emittent ist der private Heizölverbrauch mit Tonnen CO 2. An zweiter Stelle ist der Motorisierte Individualverkehr (MIV) mit Tonnen zu finden gefolgt vom privaten Stromverbrauch mit Tonnen und dem privaten Gasverbrauch für Wärme mit Tonnen CO 2 (siehe Tabelle 5 Jährliche CO 2 Produktion je Verbrauchsart). 37

40 Tabelle 5 Jährliche CO 2 Produktion je Verbrauchsart Wärme kwh g/kwh Tonnen CO2 Heizöl Privat ,12 Heizöl Gewerbe ,40 Erdgas Privat ,77 Erdgas Gewerbe ,60 Biomasse ,97 Solarthermie ,42 Strom PV ,96 Biomasse ,60 Konventionell Privat ,94 Konventionell Gewerbe ,24 Verkehr (in km) (g/km) PKW ,40 ÖPNV ,00 Kommunaler Verkehr ,90 Summe ,32 Jeder Bewohner in Lappersdorf produziert 4,53 Tonnen CO 2 jährlich. Wird nur der private und Kleinverbraucher CO 2 Ausstoß berechnet, so ergibt dies einen Wert von 4,0 Tonnen CO 2. Das heißt das 88,3% der verursachten Ausstöße auf Kleinverbraucher und private zurückzuführen sind. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind diese 82 % 13. Dies lässt sich auf die geringe gewerbliche Dichte in Lappersdorf zurückzuführen. 13 Quelle: Umweltbundesamt. In: 38

41 4. Potenzialanalyse und Zielszenario 2020 Bei der Analyse der Potentiale wird zwischen theoretischen, technischen, wirtschaftlichen und Erwartungspotentialen unterschieden. Das Klimaschutzkonzept konzentriert sich vornehmlich auf die technischen Potentiale, da diese auf absehbare Zeit die Grenzen des Einspar- und Erzeugungsmöglichkeiten definieren und somit als Zielwert für die Marktgemeinde Lappersdorf herangezogen werden können. Vor allem vor dem Hintergrund fortschreitender Verknappungs- und Verteuerungstendenzen der fossilen Energien wird das wirtschaftliche Potential von erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen in Zukunft weiter wachsen. Die Frage, wann welche erneuerbaren Energien in welchem Umfang wirtschaftlich zur Verfügung stehen, wird hier nicht näher untersucht. Es geht darum, wie viel überhaupt zur Verfügung steht. Es ist davon auszugehen, dass die technisch möglichen in den wenigsten Fällen während des Planungshorizontes des Klimaschutzkonzepts vollständig realisiert werden. Deshalb werden die ermittelten Potentiale in der Entwicklung des Zielszenarios bis zum Jahr 2020 auf realistischer Weise zu erwartende Größen heruntergebrochen. 4.1 Nutzung der Sonnenenergie Die Nutzung der direkten Sonneneinstrahlung ist auf verschiedene Arten möglich. Zum einen stehen Möglichkeiten der passiven Nutzung von Sonnenlicht und wärme zur Verfügung, die vor allem in der baulichen Umsetzung bzw. Gebäudearchitektur Anwendung finden. Zum anderen gibt es die aktive Nutzung der direkten Sonnenstrahlung, die in erster Linie in Form der Warmwasserbereitung (Solarthermie) und der Stromerzeugung (Photovoltaik) in technisch ausgereifter Form zur Verfügung steht. Zur Abschätzung der zur Verfügung stehenden Flächen für die Installation von Photovoltaik oder Solarthermie werden die nachfolgend beschriebenen Annahmen getroffen. Zunächst wird bei der Ermittlung der potentiellen Fläche 39

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