Gehirn und Glukose. Jan-Peter A.H. Jantzen Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinikum Hannover Nordstadt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gehirn und Glukose. Jan-Peter A.H. Jantzen Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinikum Hannover Nordstadt"

Transkript

1 Gehirn und Glukose Jan-Peter A.H. Jantzen Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinikum Hannover Nordstadt

2 Interessenskonflikt Referentenhonorar und Übernahme der Kongreßgebühren durch Fa. B. Braun, Melsungen

3

4 Was ist das Ziel? Ernährung spielt sich im Kopf ab!

5 Was ist das Ziel?

6

7 Zerebrale Spezifika CBF HZV 500 ml kg -1 min ml kg -1 min -1 CMRO 2 MRO 2 35 ml kg -1 min ml kg -1 min -1

8 Was ist das Besondere? Das Hirn ist auf Glukose angewiesen 120 g/tag Das Hirn hat keine Energiespeicher Das Hirn nimmt Glukose insulinunabhängig - über die Portersysteme GLUT 1 und 3 auf

9 Wo lauert die Gefahr? Hyperglykämie Coma diabeticum Epilepsie Laktazidose Exzitotoxizität Hypoglykämie Energiedeprivation Epilepsie CSD

10 Glutamat The brain is loaded with the seeds of its own destruction. Meyers and Westbrook

11 Ca ++ -Kanäle

12 Wo lauert die Gefahr? Hyperglykämie Coma diabeticum Epilepsie Laktazidose Exzitotoxizität Hypoglykämie Energiedeprivation Epilepsie CSD

13 Cortical Spreading Depression Intrakortikale Ausbreitung einer spreading depression nach lokaler Applikation von KCl. Das Signal breitet sich wellenförmig mit einer Geschwindigkeit von ca. 3,5 mm/min über den gesamten Cortex aus. Vilagi, Klapka & Luhmann, 2001

14 Des Übels Wurzel van den Berghe G, Wouters P, Weekers et al. (2001) Intensive insulin therapy in the critically ill patient. N Engl J Med 345:

15

16 TGC und Hypoglykämie

17

18 Hypoglykämie vs. Sterblichkeit Egi M et al. (2010) Mayo Clin Proc 85:217-24

19 Hypoglykämie vs. Sterblichkeit Hermanides J et al.(2010) Crit Care Med 38:1430-4

20 Und das Gehirn?

21 Glukose im Microdialysat Strong et al. (2006) Crit Care Med 33:2147-9

22 Vespa P, Boonyaputthikul R, McArthur DL, Miller C, Etchepare M, Bergsneider M, Glenn T, Martin N, Hovda D. (2006) Intensive insulin therapy reduces microdialysis glucose values without altering glucose utilization or improving the lactate/pyruvate ratio after traumatic brain injury. Crit Care Med (2006) 34:850-6

23 Vespa et al.: Conclusions Intensive insulin therapy results in a net reduction in microdialysis glucose and an increase in microdialysis glutamate and lactate/pyruvate without conveying a functional outcome advanatage.

24 Der Zielkonflikt

25 Kohlenhydratanteil und Blutzuckerspiegel Wenn die klinische Gesamtsituation es zuläßt, sollten die Blutglukosespiegel im Bereich von mg/dl stabilisiert werden (A). Leitlinie Parenterale Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin. 5 Kohlenhydrate Aktuell Ernaehr Med 32 (Suppl.1):51-52; 2007

26 Kohlenhydratanteil und Blutzuckerspiegel Overall, cerebral metabolism appeared more stable with arterial blood glucose levels between 144 and 162 mmol/l. Holbein M et al. (2009) Crit Care 13:R13

27 in some instances, critical appraisal and an open mind may be more appropriate than unquestioning adeherence to guidelines. S. Finfer (2008) Editorial. N Engl J Med 358:188-90

28 Warum sind unsere Patienten hyperglykämisch? Ernährung auf der Intensivstation vs Natürliche Ernährung

29 Warum sind wir hyperglykämisch?

30 Was ist natürliche Ernährung? Die Nahrung der Sammler und Jäger Die Muttermilch Die Kost der Eskimos Kohlenhydratarme Ernährung

31 Ernährung KH Anteil in % Fett Anteil in % Protein Anteil in % Patient ITS / TPE * Säugling Eskimo * nach J.E. Schmitz, Springer, Berlin, 2004

32 Die beiden sind schuld

33

34 Die gleiche Denke nutzen wir auf der Intensivstation

35 Die gleiche Denke nutzen wir auf der Intensivstation Als Standardkohlenhydratlösung soll Glucose infundiert werden (C) In der Regel sollen etwa 60% der Nichteiweißenergie als Kohlenhydrat zugeführt werden (C) Leitlinie Parenterale Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin. 5 Kohlenhydrate Aktuell Ernaehr Med 32 (Suppl.1):51-52; 2007

36 Warum? Glukose ist im Blut und im Urin zum Zwecke des Monitorings und zur Vermeidung von Überdosierungen leicht zu messen. Leitlinie Parenterale Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin. 5 Kohlenhydrate Aktuell Ernaehr Med 32 (Suppl.1):51-52; 2007

37 Und warum kein Xylit? Insulinunabhängige Verstoffwechselung Niedrigere Glucose- und Insulinkonzentrationen Erhaltene Lipolyse Leitlinie Parenterale Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin. 5 Kohlenhydrate Aktuell Ernaehr Med 32 (Suppl.1):51-52; 2007

38 Und warum kein Xylit? zumal Dosislimitationen streng beachtet werden müssen und das Monitoring aufwändig ist. Und die gefürchtete Oxalose? Bei Einhaltung der Maximaldosierungen sind diese Nebenwirkungen nicht zu erwarten. * * Die operative Intensivmedizin: Sicherheit in der klinischen Praxis H. W. Striebel (Hrsg) Schattauer

39 Zusammenfassung Physiologische Werte im physiologischen Bereich zu halten ist gut. Bei physiologienaher Ernährung haben wir weniger Hyperglykämien Deshalb brauchen wir weniger Insulin Dann haben wir weniger Hypoglykämien Und dem Gehirn geht s gut!

40 Marik PE, Varon J (2007) Intensive insulin therapy in the ICU: Is it now time to jump off the bandwagon? Resuscitation 74:191-3

Mit der Zukunft verbunden. B. Braun Space GlucoseControl

Mit der Zukunft verbunden. B. Braun Space GlucoseControl Mit der Zukunft verbunden B. Braun Space GlucoseControl Herausforderungen von heute Die Notwendigkeit einer intensiven Insulintherapie auf der Intensivstation Intensivpflichtige Patienten entwickeln häufig

Mehr

Early vs. Late Gibt es einen Algorithmus?

Early vs. Late Gibt es einen Algorithmus? Early vs. Late Gibt es einen Algorithmus? Interessenskonflikte Vorträge: Abbott GmbH Baxter Deutschland GmbH B. Braun Melsungen AG Fresenius Kabi Deutschland GmbH Nestlé Health Care Nutrition GmbH Pfrimmer

Mehr

mie: Kein Ziel mehr?

mie: Kein Ziel mehr? Normoglykämie mie: Kein Ziel mehr? Christian Madl Universitätsklinik für Innere Medizin III Intensivstation 13H1 AKH Wien christian.madl@meduniwien.ac.at Umpierrez ; J Clin Endocrinol Metab 2002 Hyperglykämie

Mehr

Ernährung des Intensivpatienten Wieviel darf es sein?

Ernährung des Intensivpatienten Wieviel darf es sein? Ernährung des Intensivpatienten Wieviel darf es sein? Stefan Schröder Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Krankenhaus Düren gem. GmbH Komplexität intensivmedizinischer

Mehr

Algorithmen zur hämodynamischen Optimierung -auf der Intensivstation- Berthold Bein. Klinik für f r Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

Algorithmen zur hämodynamischen Optimierung -auf der Intensivstation- Berthold Bein. Klinik für f r Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin 24. Bremer Symposium Intensivmedizin und Intensivpflege 19.-21.02.2014 UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Algorithmen zur hämodynamischen Optimierung -auf der Intensivstation- Berthold Bein Klinik

Mehr

Worum geht es? Schädel-Hirn-Trauma: was ist wirklich wichtig? Warum ist das so? Wo ist das Gesicherte Wissen?

Worum geht es? Schädel-Hirn-Trauma: was ist wirklich wichtig? Warum ist das so? Wo ist das Gesicherte Wissen? Schädel-Hirn-Trauma: was ist wirklich wichtig? Jan-Peter A.H. Jantzen Klinik für Anaesthesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Klinikum Nordstadt KRH Worum geht es? Pediatric brain injury remains

Mehr

Literatur Highlights Intensivmedizin. Markus Wehler Zentrale Notaufnahme und IV. Medizinische Klinik Klinikum Augsburg

Literatur Highlights Intensivmedizin. Markus Wehler Zentrale Notaufnahme und IV. Medizinische Klinik Klinikum Augsburg Literatur Highlights 2015 - Intensivmedizin Markus Wehler Zentrale Notaufnahme und IV. Medizinische Klinik Klinikum Augsburg Quellen Quellen Ernährung Kalorische Bedarfskalkulation führt zum overfeeding

Mehr

Macht HES Nierenversagen? Eine Analyse von VISEP

Macht HES Nierenversagen? Eine Analyse von VISEP Macht HES Nierenversagen? Eine Analyse von VISEP Christian Madl Universitätsklinik für Innere Medizin III Intensivstation 13H1 AKH Wien christian.madl@meduniwien.ac.at Financial Disclosure Information

Mehr

Wirksamkeit von SmartGuard (PLGM)

Wirksamkeit von SmartGuard (PLGM) Ziel: Ermittlung der Wirksamkeit der prädiktiven Hypoglykämieabschaltung durch den SmartGuard - Algorithmus (PLGM*) bei der Insulinpumpe MiniMed 640G an hand von Real-World-Daten. * PLGM: Predictive Low

Mehr

Lebensqualität und Langzeitoutcome nach Intensivtherapie

Lebensqualität und Langzeitoutcome nach Intensivtherapie Lebensqualität und Langzeitoutcome nach Intensivtherapie Katja Weismüller Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie Justus-Liebig-Universität Gießen Universitätsklinikum Gießen und Marburg

Mehr

Entwicklung der Blutzucker-Einstellung bei Intensivpatienten

Entwicklung der Blutzucker-Einstellung bei Intensivpatienten Entwicklung der Blutzucker-Einstellung bei Intensivpatienten EDI 2011 Berlin, 25.2.2011 Thomas W. Felbinger Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Städtisches Klinikum

Mehr

Erweitertes Monitoring im Schock verbessert die Prognose -CON- Martin Beiderlinden Osnabrück DIVI 2016

Erweitertes Monitoring im Schock verbessert die Prognose -CON- Martin Beiderlinden Osnabrück DIVI 2016 Erweitertes Monitoring im Schock verbessert die Prognose -CON- Martin Beiderlinden Osnabrück DIVI 2016 Kein Interessenskonflikt William C. Shoemaker (1923-2016) Hoch-Risiko-operative Patienten PAC-Protokoll

Mehr

Integrierte Blutzuckerkontrolle. B. Braun Space GlucoseControl

Integrierte Blutzuckerkontrolle. B. Braun Space GlucoseControl Integrierte Blutzuckerkontrolle B. Braun Space GlucoseControl Notwendigkeit einer Blutzuckerkontrolle Die Blutzuckerkontrolle ist eine medizinische Notwendigkeit, um mittels intravenöser Insulininfusion

Mehr

PROCALCITONIN (PCT) ALS WICHTIGE KOMPONENTE KLINISCHER ENTSCHEIDUNGSALGORITHMEN ZUR STEUERUNG DER ANTIBIOTIKA-THERAPIE

PROCALCITONIN (PCT) ALS WICHTIGE KOMPONENTE KLINISCHER ENTSCHEIDUNGSALGORITHMEN ZUR STEUERUNG DER ANTIBIOTIKA-THERAPIE PROCALCITONIN (PCT) ALS WICHTIGE KOMPONENTE KLINISCHER ENTSCHEIDUNGSALGORITHMEN ZUR STEUERUNG DER ANTIBIOTIKA-THERAPIE Dr. Jutta Odarjuk, Global Marketing Thermo Scientific Biomarkers Workshop Infektionsdiagnostik

Mehr

Integrierte Blutzuckerkontrolle

Integrierte Blutzuckerkontrolle Integrierte Blutzuckerkontrolle B. Braun Space GlucoseControl Innovation Bedarf an Blutzuckerkontrolle Die Blutzuckerkontrolle ist eine medizinische Intervention mit dem Ziel, die Blutzuckerkonzentration

Mehr

VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING (CGM)

VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING (CGM) VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING (CGM) VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH NUTZUNG AKTUELLER GLUKOSEWERTE BEIM GLUKOSEMONITORING nach: Bode, Gross,

Mehr

Glukosekontrolle in der Intensivmedizin. Journal für Ernährungsmedizin 2011; 13 (3), 20-23

Glukosekontrolle in der Intensivmedizin. Journal für Ernährungsmedizin 2011; 13 (3), 20-23 Glukosekontrolle in der Intensivmedizin Journal für Ernährungsmedizin 2011; 13 (3), 20-23 For personal use only. Not to be reproduced without permission of Verlagshaus der Ärzte GmbH. Glukosekontrolle

Mehr

Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin

Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin Stefan Schröder Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Krankenhaus Düren gem. GmbH

Mehr

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption

Probleme? Mechanik. Ventilation. Medikation. Prognose. Lagerung, Transport, Punktion. Lagerung, Beatmungsdruck. Verteilungsräume, Resorption Probleme? Mechanik Lagerung, Transport, Punktion Ventilation Lagerung, Beatmungsdruck Medikation Verteilungsräume, Resorption Prognose Wie schlecht? Venus von Willendorf Österreich, 25.000 v. Chr BMI und

Mehr

Immobilisa)on? Das ABCDE-Bündel!

Immobilisa)on? Das ABCDE-Bündel! 19.09.16 Immobilisa)on? Das ABCDE-Bündel! PD Dr. Ulf Günther MHBA, DESA, EDIC Universitätsklinik für Anästhesiologie Intensivmedizin No>allmedizin Schmerztherapie Direktor: Prof. Dr. Andreas Weyland, DEAA

Mehr

Jejunalsonde ist of wünschenswert: aber wie anlegen?

Jejunalsonde ist of wünschenswert: aber wie anlegen? Jejunalsonde ist of wünschenswert: w aber wie anlegen? Christian Madl Universitätsklinik für Innere Medizin IV Intensivmedizin / Gastroenterologie und Hepatologie AKH-Wien christian.madl@meduniwien.ac.at

Mehr

Neue Aspekte zu Lipidemulsionen. K.G. Kreymann Zentrum für Innere Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Neue Aspekte zu Lipidemulsionen. K.G. Kreymann Zentrum für Innere Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Neue Aspekte zu Lipidemulsionen K.G. Kreymann Zentrum für Innere Medizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zwei einfache Fragen: ab wann? wieviel? Zwei einfache Antworten: sofort oder nie sehr viel

Mehr

Herausforderungen und Kontroversen bei der Nierenersatztherapie

Herausforderungen und Kontroversen bei der Nierenersatztherapie WESTFÄLISCHE WILHELMS-UNIVERSITÄT MÜNSTER Herausforderungen und Kontroversen bei der Nierenersatztherapie Beginn der Nierenersatztherapie: Heute Morgen und nie Sonntags? Alexander Zarbock Klinik für Anästhesiologie,

Mehr

ERNÄHRUNGSTHERAPIE BEIM

ERNÄHRUNGSTHERAPIE BEIM ERNÄHRUNGSTHERAPIE BEIM SCHWEREN SCHÄDELHIRNTRAUMA Aus dem Blickwinkel der Evidence-Based Medicine Dr. Ronny Beer Medizinische Universität Innsbruck Neurologische Intensivstation ronny.beer@i-med.ac.at

Mehr

Intensivierte Insulintherapie im interdisziplinären Team

Intensivierte Insulintherapie im interdisziplinären Team Intensivierte Insulintherapie im interdisziplinären Team Adelbert Bachlechner Komplikationen der enteralen Ernährung Intensivierte Insulintherapie - Mechanismen Adelbert Bachlechner Prospektive, randomisierte,

Mehr

Epidemiologische Entwicklungen und altersabhängige Besonderheiten

Epidemiologische Entwicklungen und altersabhängige Besonderheiten Epidemiologische Entwicklungen und altersabhängige Besonderheiten Eine Analyse aus dem TraumaRegister DGU Rolf Lefering Institute for Research in Operative Medicine (IFOM) University Witten/Herdecke Cologne,

Mehr

Hämodynamische Stabilisierung praxisnah umgesetzt

Hämodynamische Stabilisierung praxisnah umgesetzt DAC 2006 Leipzig, 17. bis 20. Mai 2006 Hämodynamische Stabilisierung praxisnah umgesetzt Andreas Meier-Hellmann Hämodynamische Stabilisierung praxisnah umgesetzt Welche Werkzeuge haben wir? Volumen zur

Mehr

TPE - Zaubertrank oder Gift?

TPE - Zaubertrank oder Gift? TPE - Zaubertrak oder Gift? Mögliche Fehler / Komplikatioe eier pareterale Erährug : Katheter - assozzierte Komplikatioe Zu hohe Glukose - Zufuhr bzw. Hyperglykämie Fett zu weig / zu viel / zu schell Überhöhter

Mehr

Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn?

Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? PD Dr. med. Bernd Schultes Kantonsspital St. Gallen Achtung! Es geht hier ausschließlich um den Typ 2 Diabetes, d.h. die häufigste Form des

Mehr

Herz und Kreislauf Teil 1

Herz und Kreislauf Teil 1 24. TOGGENBURGER ANÄSTHESIE REPETITORIUM Herz und Kreislauf Teil 1 Aufgaben des Kreislaufs Salome Machaidze Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Anästhesiologie & Intensivmedizin Unter Verwendung

Mehr

Bremen, Seite 1

Bremen, Seite 1 Bremen, 14.12.2011 Seite 1 EPaNIC Trial - Alles Panik oder was? Prof. Dr. J. Ockenga Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte Ernährungstherapie auf der

Mehr

Ernährung und Verlauf auf der Intensivstation. K.G. Kreymann Baxter Healthcare, Deerfield, USA

Ernährung und Verlauf auf der Intensivstation. K.G. Kreymann Baxter Healthcare, Deerfield, USA Ernährung und Verlauf auf der Intensivstation K.G. Kreymann Baxter Healthcare, Deerfield, USA Do Data Support Nutritional Support? Part I: Intravenous Nutrition Koretz RL, J Am Diet Assoc 2007 Do Data

Mehr

Die anoxische Hirnschädigung Neurophysiologische Prognostik mit und ohne Hypothermie

Die anoxische Hirnschädigung Neurophysiologische Prognostik mit und ohne Hypothermie Die anoxische Hirnschädigung Neurophysiologische Prognostik mit und ohne Hypothermie W.F.Haupt Klinik für Neurologie Uniklinik Köln Das Dilemma der Reanimation Saving the Heart but Losing the Brain Anoxische

Mehr

Therapeutische Hypothermie nach Herz-Kreislauf-Stillstand Wann fangen wir an? Andreas Schneider

Therapeutische Hypothermie nach Herz-Kreislauf-Stillstand Wann fangen wir an? Andreas Schneider Therapeutische Hypothermie nach Herz-Kreislauf-Stillstand Wann fangen wir an? Andreas Schneider 2009-06-20 CPR-Leitlinien 2005 Bewusstlose erwachsene Patienten mit einer Spontanzirkulation nach präklinischem

Mehr

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Harald Sourij Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Graz Diabetestypen Typ 1 Diabetes Maturity

Mehr

Dr. Hans-Otto Maier. Innovationsmanagement in der Medizintechnik: Aktuelle Situation und Perspektiven aus der Sicht der Industrie

Dr. Hans-Otto Maier. Innovationsmanagement in der Medizintechnik: Aktuelle Situation und Perspektiven aus der Sicht der Industrie Dr. Hans-Otto Maier Innovationsmanagement in der Medizintechnik: Aktuelle Situation und Perspektiven aus der Sicht der Industrie Was ist eine Innovation? es muss sich immer um etwas Neues handeln kreative

Mehr

Kongress Pflege 2016 Parenterale Ernährung bei Diabetes mellitus. Katharina Bohlen Clinical Nutrition B.Sc. Med. Klinik B/Uniklinik Münster

Kongress Pflege 2016 Parenterale Ernährung bei Diabetes mellitus. Katharina Bohlen Clinical Nutrition B.Sc. Med. Klinik B/Uniklinik Münster Kongress Pflege 2016 Parenterale Ernährung bei Diabetes mellitus Katharina Bohlen Clinical Nutrition B.Sc. Med. Klinik B/Uniklinik Münster Prävalenz eines Diabetes mellitus im stationären Bereich: ca.

Mehr

Perioperative Volumentherapie: Less is more?

Perioperative Volumentherapie: Less is more? Arbeitskreis für klinische Ernährung Herbsttagung 2008 Perioperative Volumentherapie: Less is more? Dr. med. Aarne Feldheiser Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin

Mehr

Regionale Citratantikoagulation in der kontinuierlichen Nierenersatztherapie

Regionale Citratantikoagulation in der kontinuierlichen Nierenersatztherapie 1 Regionale Citratantikoagulation in der kontinuierlichen Nierenersatztherapie Torsten Slowinski Universitätsklinikum Charité Campus Mitte Klinik für Nephrologie Berlin 2 KDIGO (2012): Empfehlung zur Antikoagulation

Mehr

Adaptation des Stoffwechsels

Adaptation des Stoffwechsels 5 2 Adaptation des Stoffwechsels Edgar Pscheidl 2.1 Katabole Stoffwechselumstellung 6 2.1.1 Phasen des Postaggressionsstoffwechsels 6 Literatur 8 6 Kapitel 2 Adaptation des Stoffwechsels 2 Die klinische

Mehr

Adipositas als zentrale Regulationsstörung

Adipositas als zentrale Regulationsstörung Adipositas als zentrale Regulationsstörung PD Dr. med. Bernd Schultes Kantosspital St. Gallen Übersicht 1. Regulation des Essverhaltens Homöostatische Regulation Hedonische Regulation Handlungssteuerung

Mehr

Familienfreundliche Intensivstation: Familie Integration und Engagement inspiriert

Familienfreundliche Intensivstation: Familie Integration und Engagement inspiriert Familienfreundliche Intensivstation: Familie Integration und Engagement inspiriert Professor in Clinical Nursing Clinical Schools Adagio Wir brauchen nationale Leitlinien zum Thema Angehörigenintegration.

Mehr

Cardiac Arrest Zentrum und ecpr Können wir so die Prognose der Patienten nach Reanimation verbessern?

Cardiac Arrest Zentrum und ecpr Können wir so die Prognose der Patienten nach Reanimation verbessern? 25. Leipzig Probstheidaer Notfalltag 18.11.2017 Cardiac Arrest Zentrum und ecpr Können wir so die Prognose der Patienten nach Reanimation verbessern? Marcus Sandri Klinik für Innere Medizin/ Kardiologie

Mehr

Intraabdominelle Pilzinfektionen in der Intensivmedizin

Intraabdominelle Pilzinfektionen in der Intensivmedizin Intraabdominelle Pilzinfektionen in der Intensivmedizin Dr. med. Christian Lanckohr, EDIC ABS-Experte (DGI) Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Antibiotic Stewardship-Team

Mehr

Operative Intensivstation Departement Anästhesie. Schädelhirntrauma. Nadine Cueni

Operative Intensivstation Departement Anästhesie. Schädelhirntrauma. Nadine Cueni Operative Intensivstation Departement Anästhesie Schädelhirntrauma Nadine Cueni 28.10.2017 Epidemiologie 200-300 Schädelhirntrauma pro 100 000 Einwohner in Europa Häufigste Todesursache bei jungen Erwachsenen

Mehr

Salzreduktion beim Gesunden?

Salzreduktion beim Gesunden? Salzreduktion beim Gesunden? Prof. Dr. Peter M. JEHLE 2252200/12 Klinik für Innere Medizin I, Ev. Krankenhaus Paul Gerhardt Stift, Lutherstadt Wittenberg Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität

Mehr

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT

CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT CGM UND SUP IN DER SCHWANGERSCHAFT ZUGANG: EINFLUSS DER GLYKÄMISCHEN QUALITÄT AUF DAS ERGEBNIS DER SCHWANGERSCHAFT BEI TYP-1-DIABETES ZIEL DER UNTERSUCHUNG: Ermittlung des Einflusses der Stoffwechseleinstellung

Mehr

KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING IN DER DIABETESTHERAPIE VORTEILE UND MÖGLICHKEITEN

KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING IN DER DIABETESTHERAPIE VORTEILE UND MÖGLICHKEITEN KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING IN DER DIABETESTHERAPIE VORTEILE UND MÖGLICHKEITEN Prof. Dr. med. Bernd Schultes eswiss Medical & Surgical Center, St. Gallen ZIELE DER DIABETES-THERAPIE Gute Stoffwechselkontrolle

Mehr

Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten

Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT KLINIK FÜR ANAESTHESIOLOGIE Einsatzabbruch des NAH: Konsequenzen für den Patienten Ludwig Ney 1. Mitteleuropäisches Flugrettungssymposium Innsbruck Einsatzabbruch:

Mehr

Ist die O2-Versorgung ausreichend? Monitoring vor, während und nach der OP

Ist die O2-Versorgung ausreichend? Monitoring vor, während und nach der OP Deutscher Anästhesiecongress Leipzig, 09.-12. Mai 2009 Ist die O2-Versorgung ausreichend? Monitoring vor, während und nach der OP Berthold Bein Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

Mehr

Ketogene Diät bei zerebralen Krampfleiden DGEM Leitlinie für enterale und parenterale Ernährung

Ketogene Diät bei zerebralen Krampfleiden DGEM Leitlinie für enterale und parenterale Ernährung Ketogene Diät bei zerebralen Krampfleiden DGEM Leitlinie für enterale und parenterale Ernährung Dipl.-Oecotroph. Sandra Blaß IEL-Ernährungsphysiologie Universität Bonn Zusammensetzung Ketogene Diät (KD)

Mehr

können Notfälle vermeiden

können Notfälle vermeiden Deutscher Anästhesiekongress vom 14. bis 16. April 2016 in Leipzig Medizinische Einsatzteams in Krankenhäusern können Notfälle vermeiden Leipzig (14. April 2016) In Deutschland etablieren sich zunehmend

Mehr

Insuline: Ergebnisse von Studien mit lokaler Hauterwärmung

Insuline: Ergebnisse von Studien mit lokaler Hauterwärmung Insuline: Ergebnisse von Studien mit lokaler Hauterwärmung Prof. Andreas Pfützner Diabetszentrum und Praxis am IKFE - Institut für klinische Forschung und Entwicklung Mainz Insuline-Medical Ltd. Petah-Tikva,

Mehr

Hirnschädigung nach zerebraler Hypoxie Relevante Befunde für die Prognose

Hirnschädigung nach zerebraler Hypoxie Relevante Befunde für die Prognose Hirnschädigung nach zerebraler Hypoxie Relevante Befunde für die Prognose W.F.Haupt Klinik für Neurologie Uniklinik Köln Interessenkonflike Der Autor erklärt, dass er keine Interessenkonflikte anzugeben

Mehr

VANISH, LEOPARDS, etc. Neue Perspektiven für die pharmakologische Therapie des septischen Schocks?

VANISH, LEOPARDS, etc. Neue Perspektiven für die pharmakologische Therapie des septischen Schocks? VANISH, LEOPARDS, etc. Neue Perspektiven für die pharmakologische Therapie des septischen Schocks? S. Treskatsch Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin Campus

Mehr

Hydroxyethyl Stärke (HES) Referral nach Art. 31 der Direktive 2001/83/EC

Hydroxyethyl Stärke (HES) Referral nach Art. 31 der Direktive 2001/83/EC Hydroxyethyl Stärke (HES) Referral nach Art. 31 der Direktive 2001/83/EC 72. Routinesitzung 29.05.2013 HES Infusionslösungen Kolloidale Lösungen zur i.v. Therapie und Prophylaxe der Hypovolämie und zur

Mehr

Lyse versus PTCA. Myokardinfarkt Mit Enzym-Erhöhung!! (Troponin + od. CKMB +)

Lyse versus PTCA. Myokardinfarkt Mit Enzym-Erhöhung!! (Troponin + od. CKMB +) Lyse versus PTCA Akutes Koronarsyndrom Instabile AP Symptomatik, evtl. EKG ohne Enzym-Erhöhung!! (Troponin -, CKMB -) Prognose gut! Myokardinfarkt Mit Enzym-Erhöhung!! (Troponin + od. CKMB +) N Sebastian

Mehr

Mikrobiologische Surveillance oder nicht, das ist hier die Frage,. Heinz Burgmann

Mikrobiologische Surveillance oder nicht, das ist hier die Frage,. Heinz Burgmann Mikrobiologische Surveillance oder nicht, das ist hier die Frage,. Mikrobiologische Untersuchungen auf der ICU Diagnostisch: Klinische Indikation Material aus normalerweise sterilen Bereich (Blut, Blase,

Mehr

Klinischer Samstag Klinischer Samstag am 17. Nov. 2012: Vom banalen Infekt ins Krankenhausbett Dr. P. SOMMER: Die bakterielle Meningitis

Klinischer Samstag Klinischer Samstag am 17. Nov. 2012: Vom banalen Infekt ins Krankenhausbett Dr. P. SOMMER: Die bakterielle Meningitis Bakterielle Meningitis Klinischer Samstag 24-jähriger Zeitungsbote Kopfschmerzen seit der Früh Fallbeispiel Klinik Labor Fallbeispiel Labor: 24-jähriger Zeitungsbote Kopfschmerzen seit der Früh Fallbeispiel

Mehr

Gebrochene Seele gebrochenes Herz

Gebrochene Seele gebrochenes Herz Gebrochene Seele gebrochenes Herz Warum Depressionen das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen Jan T. Kielstein Medizinische Klinik V Nephrologie und Hypertensiologie Städtisches Klinikum Braunschweig

Mehr

Agenturfoto. Mit Model gestellt. Agenturfoto. Mit Model gestellt Agenturfoto. Mit Model gestellt. Agenturfoto. Mit Model gestellt.

Agenturfoto. Mit Model gestellt. Agenturfoto. Mit Model gestellt Agenturfoto. Mit Model gestellt. Agenturfoto. Mit Model gestellt. 1-3 Alle Vorteile, die Sie schon heute am FreeStyle Libre Messsystem schätzen Einfache 4, schnelle 5 und unauffällige 6 Glukosemessung für Ihre Patienten Kann sicher und erfolgreich die routinehafte Blutzuckermessung

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Herzlich willkommen! In den nächsten Minuten möchten wir mit Ihnen auf das Thema Ernährungstherapie für kritisch kranke Patienten eingehen.

Herzlich willkommen! In den nächsten Minuten möchten wir mit Ihnen auf das Thema Ernährungstherapie für kritisch kranke Patienten eingehen. Herzlich willkommen! In den nächsten Minuten möchten wir mit Ihnen auf das Thema Ernährungstherapie für kritisch kranke Patienten eingehen. Das Ziel ist es, Ihnen praxisorientierte Informationen zu vermitteln

Mehr

LEITLINIEN ZUR SEPSIS ADJUNKTIVE THERAPIE. Josef Briegel. Klinik für Anästhesiologie Klinikum der Universität München

LEITLINIEN ZUR SEPSIS ADJUNKTIVE THERAPIE. Josef Briegel. Klinik für Anästhesiologie Klinikum der Universität München LEITLINIEN ZUR SEPSIS ADJUNKTIVE THERAPIE Josef Briegel Klinik für Anästhesiologie Klinikum der Universität München Mittwoch, den 1. Dezember 2016 von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr Leitlinien zur Sepsis adjunktive

Mehr

Umsetzung im klinischen Alltag

Umsetzung im klinischen Alltag Zielwertgesteuerte Sedierung mit volatilen Anaesthetika: Das MIRUS System Umsetzung im klinischen Alltag Dr. med. Martin Bellgardt Katholisches Klinikum Bochum Universitätsklinik für Anästhesie und operative

Mehr

Künstliche Kolloide: Können die Probleme ignoriert werden? Univ.-Prof. Dr. Christian J. Wiedermann Bozen, Südtirol

Künstliche Kolloide: Können die Probleme ignoriert werden? Univ.-Prof. Dr. Christian J. Wiedermann Bozen, Südtirol Künstliche Kolloide: Können die Probleme ignoriert werden? Univ.-Prof. Dr. Christian J. Wiedermann Bozen, Südtirol Probleme der künstlichen Kolloide Gerinnungsstörung Blutungen Gewebsablagerung Neuropathie

Mehr

Insulinsteuerung geht es auch automatisch? K-H. Smolle

Insulinsteuerung geht es auch automatisch? K-H. Smolle Insulinsteuerung geht es auch automatisch? K-H. Smolle Klinik Für Innere Medizin Medizinische Universität Graz Intensive Insulin Therapy for Critically Ill Patients Van den Berghe et al. surgical patients

Mehr

Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse?

Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse? Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse? Christian Gratzke LMU Munich Disclosures Grants/research support from AMS, Astellas, Bayer HealthCare, Lilly,

Mehr

Thromboseprophylaxe mit NMH auf der Intensivstation und Niereninsuffizienz Was muss ich beachten?

Thromboseprophylaxe mit NMH auf der Intensivstation und Niereninsuffizienz Was muss ich beachten? Thromboseprophylaxe mit NMH auf der Intensivstation und Niereninsuffizienz Was muss ich beachten? Prof. Dr. Sirak Petros Interdisziplinäre Internistische Intensivmedizin und Zentrum für Hämostaseologie

Mehr

Schädelhirntraum und Volumentherapie

Schädelhirntraum und Volumentherapie Schädelhirntraum und Volumentherapie Prim. Priv.-Doz. Dr. Karl Heinz Stadlbauer Anästhesiologie und Intensivmedizin Salzkammergut-Klinikum Standort Vöcklabruck Conflict of interest - Anästhesie, MUI -

Mehr

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe?

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? H. Lochs Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie h.lochs@charite.de Guidelines

Mehr

Erhöhte Proteinzufuhr: Warum und wie sollen wir das machen?

Erhöhte Proteinzufuhr: Warum und wie sollen wir das machen? Erhöhte Proteinzufuhr: Warum und wie sollen wir das machen?, EDIC Universitätsklinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und 1 Warum? McClave et al. JPEN 2016; 40: 159-211. 1 Warum? We suggest that

Mehr

Die besten Publikationen 2014 Intensivmedizin

Die besten Publikationen 2014 Intensivmedizin Die besten Publikationen 2014 Intensivmedizin Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA Conflict of Interest Koordinator S3 LL Volumentherapie BBraun Melsungen AG Edwards Life Science Philips CLS Behring

Mehr

Neurochirurgische Intensivmedizin /

Neurochirurgische Intensivmedizin / UniversitätsKlinikum Heidelberg Neurochirurgische Intensivmedizin 02.03. / 03.03.2007 Neurochirurgische Klinik Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Neurochirurgische Akademie für Fort- & Weiterbildung

Mehr

Kennzahlen Eine neue Idee?

Kennzahlen Eine neue Idee? Kennzahlen Eine neue Idee? In attempting to arrive at the truth, I have applied everywhere for information, but in scarcely an instance have I been able to obtain hospital records fit for any purposes

Mehr

MRT-basierte Perfusionsbildgebung in der Klinik und Forschung

MRT-basierte Perfusionsbildgebung in der Klinik und Forschung MRT-basierte Perfusionsbildgebung in der Klinik und Forschung Computer Assisted Clinical Medicine Medical Faculty Mannheim Heidelberg University Theodor-Kutzer-Ufer 1-3 www.umm.uni-heidelberg.de/inst/cbtm/ckm

Mehr

Wie viel Management braucht ein Trauma?

Wie viel Management braucht ein Trauma? 20 Jahre DRK-Berufsfachschule für Rettungsassistenz, Hamburg Jährlich erleiden in der Bundesrepublik Deutschland rund 33.00038.000 Patienten ein schweres Trauma = ca 3000 / Monat = 100 / Tag = 6/Bundesland

Mehr

Umfang der Erhebung. Die Resultate: Out-of-Hospital. Reanimation: Mythos und Fakten

Umfang der Erhebung. Die Resultate: Out-of-Hospital. Reanimation: Mythos und Fakten Umfang der Erhebung Gestaffelter Beginn (ab 2000) Aktuell 1 779 Reanimationen erfasst Einzugsgebiet ca. 2 Mio. Einwohner Hauptsächlich flachländisch urban Umfang der Erhebung 900 800 700 600 500 400 300

Mehr

Reanimation. Stephan Marsch Intensivmedizin

Reanimation. Stephan Marsch Intensivmedizin Reanimation Stephan Marsch Intensivmedizin Die aktuellen Richtlinien für die Kardiopulmonale Reanimation on 2010 empfehlen folgende Massnahmen ausser? A) Beginn der Reanimation mit 2 Atemstössen B) Herzmassage

Mehr

UMM4.0 Innovative Medizintechnik Einführung

UMM4.0 Innovative Medizintechnik Einführung 1 3/14/2018 Page 1 MaReCuM Klinischer Studienabschnitt UMM4.0 Innovative Mediintechnik Einführung Chair in Faculty of Medicine Mannheim University Heidelberg Theodor-Kuter-Ufer 1-3 D-68167 Mannheim, Germany

Mehr

Elektrophysiologische Untersuchungsmethoden beim Schädel-Hirn-Trauma?

Elektrophysiologische Untersuchungsmethoden beim Schädel-Hirn-Trauma? Elektrophysiologische Untersuchungsmethoden beim Schädel-Hirn-Trauma? Johannes Woitzik CHARITÉ - Universitätsmedizin Berlin (johannes.woitzik@charite.de) U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I

Mehr

' 50% Pubmed RSS feeds. Aktuelle Publikationen Delir. Netzwerk: Netzwerk:

' 50% Pubmed RSS feeds. Aktuelle Publikationen Delir. Netzwerk:   Netzwerk: Aktuelle Publikationen UKSH 75% Pflegeforschung 25% Anästhesie & Intensivmedizin Skript www.nydahl.de Konflikt 2018 DIVI & Philips Kontakt Peter.Nydahl@uksh.de @NydahlPeter European ium Association DIVI

Mehr

Die Duplexsonographie als Shuntdiagnostikum (10 Minuten)

Die Duplexsonographie als Shuntdiagnostikum (10 Minuten) Die Duplexsonographie als Shuntdiagnostikum (10 Minuten) Markus Hollenbeck KfH Nierenzentrum und Klinik für Innere Medizin II Nephrologie, Rheumatologie, Intensivmedizin Knappschaftskrankenhaus Bottrop

Mehr

Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden. Jan Köllner - Ernährungsteam

Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden. Jan Köllner - Ernährungsteam Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden Jan Köllner - Ernährungsteam Was hat dieses Thema in einer Veranstaltung zur Ernährung geriatrischer Patienten zu suchen? 12.01.2016 J. Köllner / Ernährungsteam

Mehr

Insulinpumpenkurs ÖDG 2016 CGMS Update Ingrid Schütz-Fuhrmann KHR, 3.MED

Insulinpumpenkurs ÖDG 2016 CGMS Update Ingrid Schütz-Fuhrmann KHR, 3.MED Insulinpumpenkurs ÖDG 2016 CGMS Update Ingrid Schütz-Fuhrmann KHR, 3.MED Prinzip der kontinuierlichen Glukosemessung Bei den in Österreich zur Verfügung stehenden Geräten erfolgt die kontinuierliche Messung

Mehr

Medical Emergency Team

Medical Emergency Team HELIOS Klinikum Krefeld Medical Emergency Team Prof. Dr. med. E. Berendes Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie HELIOS Kliniken Gruppe MET??? Was ist das? Das Medical

Mehr

Kursus für Klinische Hämotherapie

Kursus für Klinische Hämotherapie Kursus für Klinische Hämotherapie 27. September 2011, Hannover Kritische Indikation zur Transfusion von Erythrozyten bei massivem Blutverlust Prof. Dr. O. Habler Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin

Mehr

Gute Notfallversorgung umfasst den Transport in das richtige Krankenhaus - wer stellt das wie sicher?

Gute Notfallversorgung umfasst den Transport in das richtige Krankenhaus - wer stellt das wie sicher? Gute Notfallversorgung umfasst den Transport in das richtige Krankenhaus - wer stellt das wie sicher? AG Notfall Zwischenbericht der Redaktionsgruppe Das richtige Krankenhaus Kurzvorstellung Redaktionsgruppe

Mehr

Kostenreduktion durch Prävention?

Kostenreduktion durch Prävention? Gesundheitsökonomische Aspekte der Prävention: Kostenreduktion durch Prävention? Nadja Chernyak, Andrea Icks Jahrestagung DGSMP September 2012 Agenda Spart Prävention Kosten? Ist Prävention ökonomisch

Mehr

Ernährung bei akuter Pankreatitis: Was gibt es Neues?

Ernährung bei akuter Pankreatitis: Was gibt es Neues? Ernährung bei akuter Pankreatitis: Was gibt es Neues? Prof. Dr J. Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte DGEM/ESPEN, Guidelines

Mehr

Update klinische Ernährung Intensivmedizin Fette

Update klinische Ernährung Intensivmedizin Fette Update klinische Ernährung Intensivmedizin Fette reinhard.imoberdorf@ksw.ch Biologie der Fettsäuren - Tutorial Kompakte Energieträger Bausteine Ester, Triglyceride, Phospholipide, Glykolipide Komponenten

Mehr

Zertifikate: Nutzen für wen?

Zertifikate: Nutzen für wen? Zertifikate: Nutzen für wen? Zertifikate = Bessere Qualität? Hans Ulrich Rothen, Vorsitzender Qualitätskommission Inselspital Zertifizierungen Überprüfung von Prozessen (Arbeitsabläufen) und deren Ergebnisse

Mehr

Neue Biomarker in der Nephrologie- sind sie hilfreich?

Neue Biomarker in der Nephrologie- sind sie hilfreich? Neue Biomarker in der Nephrologie- sind sie hilfreich? 7. Jahrestagung der DGKL in Mannheim 30.09-02.10.2010 Dr. Marcel Roos Abteilung für Nephrologie Klinikum rechts der Isar TU München POCT in der Nephrologie

Mehr

Tele EEG. werner.mess@mumc.nl

Tele EEG. werner.mess@mumc.nl Tele EEG werner.mess@mumc.nl Ein Netzwerk entsteht TAAA Rekonstruktion TAAA Rekonstruktion Neurologische Komplikationen bis zu 25% spinale Ischämie (transient oder permanent) Coselli J, et al. Ann Thorac

Mehr

Metabolisches Monitoring

Metabolisches Monitoring Metabolisches Monitoring ÜBERSCHRIFT DER JEWEILIGEN PRÄSENTATION Untertitel der jeweiligen Präsentation Wolfgang Hartl Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Campus

Mehr

Paradigmenwechsel: Von parenteral zu enteral Ernährung bei akuter Pankreatitis

Paradigmenwechsel: Von parenteral zu enteral Ernährung bei akuter Pankreatitis Paradigmenwechsel: Von parenteral zu enteral Ernährung bei akuter Pankreatitis Mathias Plauth Klinik für Innere Medizin Städtisches Klinikum Dessau Vorlesung Ernährungswissenschaften 3. Master Semester,

Mehr

Kombiniert enterale / parenterale Ernährung. Sirak Petros Interdisziplinäre Internistische Intensivmedizin Zentrum für Hämostaseologie

Kombiniert enterale / parenterale Ernährung. Sirak Petros Interdisziplinäre Internistische Intensivmedizin Zentrum für Hämostaseologie Kombiniert enterale / parenterale Ernährung Sirak Petros Interdisziplinäre Internistische Intensivmedizin Zentrum für Hämostaseologie Mangelernährung kommt in der Intensivmedizin häufig vor. 20-40% der

Mehr

Die diabetische Niere

Die diabetische Niere Die diabetische Niere wann den Nephrologen zuziehen? Urs Odermatt 21.3.2019 Diskussionspunkte Diagnose: Diabetische Nephropathie, wie sicher bin ich? Kriterien? Wann braucht es eine Biopsie? hat der Patient

Mehr

Chancen und Grenzen der Empathie: Neurobiologische und klinische Befunde

Chancen und Grenzen der Empathie: Neurobiologische und klinische Befunde Chancen und Grenzen der Empathie: Neurobiologische und klinische Befunde Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Ahmed A. Karim Institut für Med. Psychologie und Verhaltensneurobiologie, Tübingen International Max

Mehr