Landschaftswasserhaushalt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Landschaftswasserhaushalt"

Transkript

1 Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 3. Fließgewässer I 4. in Ökozonen I 5. in Ökozonen II 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser, Quellen 8. Stillgewässer, Seen 9. Gletscher 10. Meere 11. Regionaler Landschaftswasserhaushalt (Fallbeispiel Rhein) Exkursion: Klausur: Globaler Wasserkreislauf Rückblick: - Herkunft des Wassers - Wasserspeicher - Globale Wasserhaushaltsgleichung - Wasserkreislauf, Komponenten und Einflussfaktoren - Solarer Antrieb - geographische Grundlagen - Atmosphärische Zirkulation - Meeresströmungen, thermohaline Zirkulation - Wasserungleichverteilung - Extrembeispiele Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 3. Fließgewässer I 4. typen unterschiedlicher Ökozonen I 5. typen unterschiedlicher Ökozonen II 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser, Quellen 8. Stillgewässer, Seen 9. Gletscher 10. Meere 11. Regionaler Landschaftswasserhaushalt (Fallbeispiel Rhein) Exkursion: Klausur: Landschaftswasserhaushalt 1

2 Einzugsgebiet Oberflächeneinzugsgebiete / unterirdische Einzugsgebiete Begrenzt von Wasserscheiden Wasserscheiden sind nicht konstant Verlagerung durch geolog. Prozesse (Hebung, Senkung) oder durch Erosion In flachem Relief von Wasserstand abhängig ( Bifurkation) Quelle: Marcinek & Rosenkranz (1996): Das Wasser der Erde. S Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S. 17. (verändert) Wasserhaushaltsgleichung (Land): N L = A + ET + (R B) Sommer: N = A + ET B Winter: N = A + ET + R N = A = ET = Evapotranspiration R = Rücklage B = Aufbrauch R-B = Speicherinhaltsänderung N N = N B = N im Bestand A O = Oberflächenabfluss A G = Grundwasserabfluss A I = Interflow A S = Einsickerung A K = Kapillarer Aufstieg E = Evaporation E B = Bodenevaporation E L = Evap. Streuauflage T = Transpiration AET = Aktuelle ET Quelle: Hendl & Liedtke (1997): Lehrbuch der allgemeinen physischen Geographie. S Quelle: Wohlrab et al. (1992): Landschaftswasserhaushalt. S

3 Niederschläge: Abhängig von der Höhenlage - Fallende Niederschläge (Regen, Schnee, Hagel, Graupeln) - Abgesetzte Niederschläge (Tau, Reif, Nebelniederschläge) - Abgelagerte Niederschläge (Schneedecken, Eis) - Aufgewirbelte Niederschläge (Schneetreiben aus vorher abgelagertem Schnee) Abhängig von & / Bestandesniederschlag E L E B A S A S Quelle: Wohlrab et al. (1992): Landschaftswasserhaushalt. S. 48. (verändert) 3

4 / Landnutzung Hydrologischer : N h = N m I I = N m (T+S) N h = Hydrologischer N m = Meteorologischer I = Interzeption T = Tropfwasser S = Stammabfluss / Landnutzung Interzeption Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S. 49. Interzeptionsspeicher Gräser % Weizen % Mais (Wachstumsphase) 16 % Zeit / Stunden Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S. 48. / Landnutzung Transpiration Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S

5 Substratgemisch unterschiedlicher Korngrößen Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S. 31. Summe aller Hohlräume Gesamtporenvolumen / Gesamtporosität Quelle: Schroeder (1992): Bodenkunde in Stichworten. S. 32. Sickerwasser mit Schwerkraft abwärts bewegend (Gravitationswasser) Haftwasser gegen Schwerkraft adhäsiv gehalten Kapillarwasser Teil des Haftwassers zwischen Bodenteilchen Adsorptionswasser Wasserfilm an Mineralteilchen Quelle: Wohlrab et al. (1992): Landschaftswasserhaushalt. S. 68. Maximale Wasserkapazität alle Poren gefüllt, keine Luft Feldkapazität (FK) max. Wassermenge die gegen die Schwerkraft gehalten werden kann Pflanzenverfügbares Wasser von Pflanzen nutzbar Totwasser nicht pflanzenverfügbar PWP permanenter Welkepunkt Quelle: Hölting (1989): Hydrogeologie. S

6 Entwicklung ist abhängig von: Hangneigung Quelle: Wilhelm (1997): Hydrogeographie. S. 84. Infiltration Rendzina auf Flussschotter Braunerde Pelosol Quelle: Quelle: 6

7 Die vier Leitertypen der hydraulischen Leitfähigkeit und ihre wichtigsten Eigenschaften. Abbildung Grundwasserleiter Hohlräume mittlere Fliessgeschwindigkeit Speichervermögen Temperatur Geringleiter Poren sehr niedrig sehr gut konstant in tiefen Schichten Lockergesteins - leiter Kluftleiter Poren niedrig gut konstant in tiefen Schichten Klüfte und Spalten abhängig von den Klüften gering wenig schwankend groß klein Innere Oberfläche sehr groß Filterwirkung sehr gut gut mittel Karstleiter Karstspalten und -höhlen hoch gering schwankend klein schlecht 7

8 / Landnutzung Infiltration / Landnutzung Infiltration / Landnutzung Infiltration 8

9 / Landnutzung Infiltration Beispiel: Emscher Einzugsgebiet (inkl. Nebenläufe): 865 km - Lauflänge: 85 km Die Emscher Die Emscher 9

10 Die Emscher 10

Einführung in die Hydrogeographie/-sphäre/Ozeanographie

Einführung in die Hydrogeographie/-sphäre/Ozeanographie Wintersemester 2007/2008 Einführung in die Hydrogeographie/-sphäre/Ozeanographie Fr. 12.00 Uhr Bork, Berkhoff Gliederung / Termine 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 4. Abfluss in Ökozonen

Mehr

Gliederung / Termine. Komponenten des Wasserkreislaufs : Gliederung / Termine. 2. Landschaftswasserhaushalt Rückblick:

Gliederung / Termine. Komponenten des Wasserkreislaufs : Gliederung / Termine. 2. Landschaftswasserhaushalt Rückblick: Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 4. Abflusstypen unterschiedlicher Ökozonen I 5. Abflusstypen unterschiedlicher Ökozonen II 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser,

Mehr

Abfluss in Ökozonen II

Abfluss in Ökozonen II Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 4. Abfluss in Ökozonen I 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser, Quellen 8. Stillgewässer, Seen 9. Gletscher

Mehr

Aspekte der Angewandten Geologie

Aspekte der Angewandten Geologie Aspekte der Angewandten Geologie Geohydromodellierung Institut für Geowissenschaften Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2-1 Wo ist das Grundwasser? 2-2 Hier 2-3 d 2-4 Das unterirdische Wasser befindet

Mehr

Wasserkreislauf: Arbeitsblatt

Wasserkreislauf: Arbeitsblatt Wasserkreislauf: Arbeitsblatt Der Wasserkreislauf beschreibt die horizontale und vertikale Zirkulation von Wasser. Dabei kommt Wasser in verschiedenen Aggregatszuständen vor. Die vier wichtigsten Vorgänge

Mehr

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 10.12.2001

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 10.12.2001 Unterseminar Geomorphologie Wintersemester 2001/2002 Dr. A. Daschkeit Protokollant: Helge Haacke Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 10.12.2001 Fluvialgeomophologie Fluvial ( lat. fluvius = Fluß

Mehr

Simulation des Landschaftswasserhaushalts in Niedersachsen mit dem Modell mgrowa

Simulation des Landschaftswasserhaushalts in Niedersachsen mit dem Modell mgrowa Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Simulation des Landschaftswasserhaushalts in Niedersachsen mit dem Modell mgrowa Frank Herrmann, Shaoning Chen, Ralf Kunkel, Frank Wendland Forschungszentrum Jülich

Mehr

Anwendung verschiedener Steuerungsmodelle für die Bewässerung am Beispiel des Einlegegurkenanbaus in Niederbayern

Anwendung verschiedener Steuerungsmodelle für die Bewässerung am Beispiel des Einlegegurkenanbaus in Niederbayern Geographie Christoph Seifried Anwendung verschiedener Steuerungsmodelle für die Bewässerung am Beispiel des Einlegegurkenanbaus in Niederbayern Diplomarbeit Diplomarbeit Anwendung verschiedener Steuerungsmodelle

Mehr

Wasserkreislauf, Wassernutzung, Wasserverschmutzung und Trinkwassergewinnung. Zina Madey, Stefanie Sperling, Jil Gross

Wasserkreislauf, Wassernutzung, Wasserverschmutzung und Trinkwassergewinnung. Zina Madey, Stefanie Sperling, Jil Gross Wasserkreislauf, Wassernutzung, Wasserverschmutzung und Trinkwassergewinnung Zina Madey, Stefanie Sperling, Jil Gross Gliederung 1) Einleitung 2) Der Wasserhaushalt 3) Der Wasserkreislauf 4) Die Wasserbilanz

Mehr

Was ist Grundwasser? Grundwasserneubildung. Ground water (is) any water that has not yet exchanged with surface water (Holmes 2000)

Was ist Grundwasser? Grundwasserneubildung. Ground water (is) any water that has not yet exchanged with surface water (Holmes 2000) Gliederung / Termine Vorkommen Menge in 10 3 km 2 in Prozent % 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 4. Abfluss in Ökozonen I 5. Abfluss in Ökozonen II 6. Fließgewässer

Mehr

Wasserhaushalt. Physikalische Anforderungen an den Bodenfilter. Dipl.-Ing. Erwin Murer

Wasserhaushalt. Physikalische Anforderungen an den Bodenfilter. Dipl.-Ing. Erwin Murer Wasserhaushalt Physikalische Anforderungen an den Bodenfilter Dipl.-Ing. Erwin Murer Bundesamt für Wasserwirtschaft Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt Wasserhaushalt - physikalische Anforderungen

Mehr

Verdunstung. Claudia Büttner Seminar zur planetarischen Grenzschicht

Verdunstung. Claudia Büttner Seminar zur planetarischen Grenzschicht Verdunstung Claudia Büttner 24.01.2007 Seminar zur planetarischen Grenzschicht Gliederung Allgemeines zum Wasserhaushalt Definitionen Prozesse Messverfahren & Messgeräte Literatur Komponenten des Wasserhaushalts

Mehr

HYDROLOGISCHE EFFEKTE IN DER TERRESTRISCHEN GRAVIMETRIE. Matthias Weigelt

HYDROLOGISCHE EFFEKTE IN DER TERRESTRISCHEN GRAVIMETRIE. Matthias Weigelt HYDROLOGISCHE EFFEKTE IN DER TERRESTRISCHEN GRAVIMETRIE Matthias Weigelt weigelt@gis.uni-stuttgart.de 18.11.2011 oder 2 oder Gravimeter 3 oder Gravimeter Seismologische Station Membach Belgien 4 oder Gravimeter

Mehr

Einfluss des Klimawandels auf das Grundwasser

Einfluss des Klimawandels auf das Grundwasser Einfluss des Klimawandels auf das Grundwasser Herbert Röhm Referat Hydrogeologie Foto: H. Röhm Einfluss des Klimawandels auf das Grundwasser Übersicht Klimawandel: Grundwasser (GW): Veränderung vieljähriger

Mehr

Lebensraum - Wasser. Die Bedeutung der Hydrosphäre für das Leben auf der Erde.

Lebensraum - Wasser. Die Bedeutung der Hydrosphäre für das Leben auf der Erde. Lebensraum - Wasser Die Bedeutung der Hydrosphäre für das Leben auf der Erde. How inappropriate to call this planet Earth when clearly it is Ocean Arthur C. Clarke Inhalt Grundbaustein des Lebens Vorkommen

Mehr

Müssen Rasenflächen tatsächlich bewässert werden?

Müssen Rasenflächen tatsächlich bewässert werden? Müssen Rasenflächen tatsächlich bewässert werden? Konkrete Zusammenhänge zwischen Bodenwasser. Bodenarten und Rasen Referent: Johannes Prügl pruegl @ bodeninstitut.de Inhaltsübersicht 1: 1. Boden und Bodenaufbau

Mehr

Allgemeine Hydrogeologie Grundwasserhaushalt

Allgemeine Hydrogeologie Grundwasserhaushalt Allgemeine Hydrogeologie Grundwasserhaushalt von Prof. Dr. Dr. h.c. GEORG MATTHESS und Dr. techn. KAROLY UBELL Institut für Geowissenschaften der Universität Kiel und Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz

Mehr

Gliederung der Vorlesung. I. Allgemeine Geographie

Gliederung der Vorlesung. I. Allgemeine Geographie Hydrogeographie Gliederung der Vorlesung I. Allgemeine Geographie 1. Geologie - Tektonik - Geomorphologie 2. Klima 3. Fauna und Flora 4. Pedosphäre 5. Hydrosphäre 6. Quartär 7. Anthropozän - Lagerstätten

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt

Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt Herbert Röhm Referat Hydrogeologie unter Mitarbeit von Nina Aldag (Uni Oldenburg) Foto: H. Röhm Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt

Mehr

Abfluss in Ökozonen I

Abfluss in Ökozonen I Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 5. Abfluss in Ökozonen II 6. Fließgewässer II 7. Grundwasser, Quellen 8. Stillgewässer, Seen 9. Gletscher

Mehr

Rolf Weingartner. Das Klima lässt uns nicht kalt Wasser in den Gebirgen der Welt

Rolf Weingartner. Das Klima lässt uns nicht kalt Wasser in den Gebirgen der Welt Das Klima lässt uns nicht kalt Wasser in den Gebirgen der Welt Gruppe für Hydrologie Geographisches Institut Oeschger Centre for Climate Change Research Universität Bern Storylines Hydrologische Bedeutung

Mehr

Anpassungsstrategien am Oberlauf des Rheins (CH)

Anpassungsstrategien am Oberlauf des Rheins (CH) Anpassungsstrategien am Oberlauf des Rheins (CH) Oeschger Centre for Climate Change Research Gruppe für Hydrologie, Geographisches Institut, Universität Bern Workshop Hydrologische Bedeutung und Rolle

Mehr

Klassenarbeit - Wasser

Klassenarbeit - Wasser Klassenarbeit - Wasser 4. Klasse / Sachkunde Grundlagen; Aggregatzustände; Verdunstung; Niederschlag; Kondensation; Wasserkreislauf Aufgabe 1 Kreuze an! Richtig oder falsch? Richtig Falsch Beim Erhitzen

Mehr

KLIMA, WASSERHAUSHALT, VEGETATION

KLIMA, WASSERHAUSHALT, VEGETATION WILFRIED ENDLICHER KLIMA, WASSERHAUSHALT, VEGETATION Grundlagen der Physischen Geographie II Mit 39 Abbildungen und 16 Tabellen im Text j WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT 1 DARMSTAD INHALT Verzeichnis

Mehr

Prof Pr. Dr . Dr Christian W lk o er lk sdorfer Abriss der Hydrogeologie Abriss der Hydr Einführung V r e a r nstaltung im

Prof Pr. Dr . Dr Christian W lk o er lk sdorfer Abriss der Hydrogeologie Abriss der Hydr Einführung V r e a r nstaltung im Prof. Dr. Christian Wolkersdorfer Abriss der Hydrogeologie Einführung Veranstaltung im Wintersemester 2008/2009 Präsentation basiert auf Einführung Hydrogeologie Prof. Dr. habil Broder J. Merkel (Bergakademie

Mehr

Bewässerungslandwirtschaft heute - Möglichkeiten und Grenzen. Seminarvortrag von Anne Grudzinski

Bewässerungslandwirtschaft heute - Möglichkeiten und Grenzen. Seminarvortrag von Anne Grudzinski Bewässerungslandwirtschaft heute - Möglichkeiten und Grenzen Seminarvortrag von Anne Grudzinski 5.12.2002 Themenübersicht Einführung Wo wird bewässert? Wie wird bewässert? Wasserknappheit Lösungsansätze

Mehr

2. Die Klimazonen Fülle die Tabelle aus. Name der Klimazone Wie ist dort der Sommer? Wie ist dort der Winter?

2. Die Klimazonen Fülle die Tabelle aus. Name der Klimazone Wie ist dort der Sommer? Wie ist dort der Winter? 1. Die Jahreszeiten Das Wetter Sieh dir das Bild an. Du kannst darauf sehen, wie die Erde zur Sonne stehen muss, damit bei uns in Europa Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist. Schreibe die jeweilige

Mehr

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER TRINKWASSERVERSORGUNG

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER TRINKWASSERVERSORGUNG ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER TRINKWASSERVERSORGUNG AUSBILDUNG zum WASSERWART für Wasserversorger von 10 100 m³ täglicher Abgabemenge Inhalt des Vortrags Wasserverteilung, Wasserkreislauf, Wasserbilanz, Niederschlagsverteilung

Mehr

Praktikum Beobachtungsnetze Versuch E. Hydrologie

Praktikum Beobachtungsnetze Versuch E. Hydrologie Praktikum Beobachtungsnetze Versuch E Hydrologie September 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Ziele 1 2 Fragen zur Vorbereitung aufs Kolloquium 1 3 Theorie 1 3.1 Einführung.................................. 1 3.1.1

Mehr

EINLEITUNG. Bodenfunktionen Wasserhaushalt Messsysteme Zusammenfassung

EINLEITUNG. Bodenfunktionen Wasserhaushalt Messsysteme Zusammenfassung EINLEITUNG Bodenfunktionen Wasserhaushalt Messsysteme Zusammenfassung BODENFUNKTIONEN FÜR MENSCH UND UMWELT nach M.H. GERZABEK NUTZUNGSFUNKTION Nutzungsfunktion als Standort für die land- und forstwirtschaftliche

Mehr

Universität Mannheim

Universität Mannheim Geographisches Institut Lehrstuhl für Geologie Universität Mannheim Ausarbeitung des Referats im Rahmen des Geologischen Proseminars im Sommersemester 2000 zum Thema: Quellen bearbeitet von: Simon Deutler

Mehr

Ökopedologie I + II Einführung Boden als Wasserspeicher Potentialkonzept

Ökopedologie I + II Einführung Boden als Wasserspeicher Potentialkonzept Ökopedologie I + II Einführung Boden als Wasserspeicher Potentialkonzept Verteilung von Niederschlägen und Bodenwasser Grundwasser 1 2 Der Boden als Dreiphasensystem Bodenmatrix Bodenwasser Bodenluft 1.

Mehr

Klimawandel: Ist die Welt noch zu retten?

Klimawandel: Ist die Welt noch zu retten? Akademischen Wirtshaus im Prilisauer Klimawandel: Ist die Welt noch zu retten? Dr. Christoph Matulla Brigitta Hollosi MSc 24. März 2015, 19.00 Uhr Das Das Atmosphäre: Am schnellsten ändernde Subsystem

Mehr

Eine wesentliche Aufgabe im Projekt KliWES stellte die Berechnung der Grundwasserneubildung

Eine wesentliche Aufgabe im Projekt KliWES stellte die Berechnung der Grundwasserneubildung Grundwasser und Grundwasserneubildung Eine wesentliche Aufgabe im Projekt KliWES stellte die Berechnung der Grundwasserneubildung GWN dar. Um den Begriff der Grundwasserneubildung zu definieren, muss vorab

Mehr

Bedeutung des Wassers für Nährstoffhaushalt und Pflanzenentwicklung

Bedeutung des Wassers für Nährstoffhaushalt und Pflanzenentwicklung Dr. Sabine Seidel, Professur Pflanzenbau, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz, Uni Bonn Bedeutung des Wassers für Nährstoffhaushalt und Pflanzenentwicklung Übersicht 1 Boden-Pflanze-Atmosphäre-Kontinuum

Mehr

BDU. Klimawandel: Was heisst das für den Wassereinsatz in der Landwirtschaft. Jürg Fuhrer Forschungsanstalt ART, Zürich

BDU. Klimawandel: Was heisst das für den Wassereinsatz in der Landwirtschaft. Jürg Fuhrer Forschungsanstalt ART, Zürich BDU BeraterInnengruppe Düngung Umwelt Klimawandel: Was heisst das für den Wassereinsatz in der Landwirtschaft Jürg Fuhrer Forschungsanstalt ART, Zürich Kurs 11.205 BDU-Herbsttagung 2011 Fruchtbarer Boden

Mehr

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER TRINKWASSERVERSORGUNG

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER TRINKWASSERVERSORGUNG ALLGEMEINE GRUNDLAGEN DER TRINKWASSERVERSORGUNG AUSBILDUNG zum WASSERWART für Wasserversorger von 10 100 m³ täglicher Abgabemenge Inhalt des Vortrags Wasserverteilung, Wasserkreislauf, Wasserbilanz, Niederschlagsverteilung

Mehr

WS 2013/2014. Vorlesung Strömungsmodellierung. Prof. Dr. Sabine Attinger

WS 2013/2014. Vorlesung Strömungsmodellierung. Prof. Dr. Sabine Attinger WS 2013/2014 Vorlesung Strömungsmodellierung Prof. Dr. Sabine Attinger 29.10.2013 Grundwasser 2 Was müssen wir wissen? um Grundwasser zu beschreiben: Grundwasserneubildung oder Wo kommt das Grundwasser

Mehr

der Bach viele Bäche der Berg viele Berge die Bewölkung der Blitz viele Blitze der Donner Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. Der Berg ist hoch.

der Bach viele Bäche der Berg viele Berge die Bewölkung der Blitz viele Blitze der Donner Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. Der Berg ist hoch. der Bach viele Bäche Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. der Berg viele Berge Der Berg ist hoch. die Bewölkung Die Bewölkung am Himmel wurde immer dichter. der Blitz viele Blitze In dem Baum hat ein

Mehr

Klimaänderung und Wasserressourcen. 2100- Projekt CCHydro

Klimaänderung und Wasserressourcen. 2100- Projekt CCHydro Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Klimaänderung und Wasserressourcen in der Schweiz bis 2100- Projekt CCHydro Projektleiter CCHydro

Mehr

Die thermohaline Zirkulation

Die thermohaline Zirkulation Die thermohaline Zirkulation Referat von Elisaveta Gouretskaia Seminar Geographie der Meere und Küsten: Genese und Inwertsetzung von Küstenregionen und der angrenzenden Meeresgebiete WS 2014/15 Gliederung

Mehr

WALD & WASSER gehören zusammen!

WALD & WASSER gehören zusammen! Waldbauseminar 2006 Waldbau im ostbraunschweigischen Tief- u. Hügelland WALD & WASSER gehören zusammen! Auswirkungen der forstlichen Bewirtschaftung auf die Qualität und Quantität von Sicker- und Oberflächenwasser

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik II Wintersemester 2004/2005 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Bodenprozesse mit globaler Bedeutung

Mehr

Hydrosphäre und Wasserkreislauf. V Klima, Wasser Vegetation. Hydrosphäre und Wasserkreislauf. V Klima, Wasser Vegetation.

Hydrosphäre und Wasserkreislauf. V Klima, Wasser Vegetation. Hydrosphäre und Wasserkreislauf. V Klima, Wasser Vegetation. V Klima, Wasser Vegetation Wasser als Stoff V Klima, Wasser Vegetation Wasser als Stoff Die Pfeile zeigen die möglichen Übergänge von einem Aggregatzustand in den anderen unter natürlichen Bedingungen,

Mehr

III. Zwischen Hoch- und Niedrigwasser

III. Zwischen Hoch- und Niedrigwasser Jedwede Form ist in Wirklichkeit eine Bewegung, und jede lebende Sache ist wie der Fluss, der, würde er nicht irgendwo ausströmen, nie imstande wäre, einzuströmen. ALAN WATTS 1951 III. Zwischen Hoch- und

Mehr

Klimawandel in der Region CISBL

Klimawandel in der Region CISBL Klimawandel in der Region CISBL Klima-Werkstatt CISBL Kick-Off Veranstanlung 12. Oktober 2007 A. Marx, M. Mast, R. Knoche,, H. Kunstmann,, W. Seiler Forschungszentrum Karlsruhe, IMK-IFU, IFU, Garmisch-Partenkirchen

Mehr

Kreislaufkomponente Verdunstung

Kreislaufkomponente Verdunstung Kreislaufkomponente Verdunstung Langsamer Übergang des flüssigen Wassers in den gasförmigen Aggregatzustand unterhalb des Siedepunktes. Einflussfaktoren: aktuelles Sättigungsdampfdefizit, vergl. sog. Taupunktkurve

Mehr

Niederschläge verschiedener Art

Niederschläge verschiedener Art Niederschläge verschiedener Art In diesem Text kannst du 6 verschiedene Niederschlagsarten finden! In unserer Heimat gibt es das ganze Jahr über Niederschläge. Während der warmen Jahreszeit regnet es und

Mehr

Das Wasserhaushaltsmodell für den Nationalpark Berchtesgaden, Schwerpunkt Schnee

Das Wasserhaushaltsmodell für den Nationalpark Berchtesgaden, Schwerpunkt Schnee Michael Warscher 1, Gabriele Kraller 2 Das Wasserhaushaltsmodell für den Nationalpark Berchtesgaden, Schwerpunkt Schnee 1 Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK-IFU), Karlsruher Institut für

Mehr

Warum ist atmosphärisches Wasser trotz seinem geringen Gesamtanteil im Wasserkreislauf von so großer Bedeutung?

Warum ist atmosphärisches Wasser trotz seinem geringen Gesamtanteil im Wasserkreislauf von so großer Bedeutung? Warum ist atmosphärisches Wasser trotz seinem geringen Gesamtanteil im Wasserkreislauf von so großer Bedeutung? Die Verweilzeit in der Atmosphäre beträgt nur etwa neun Tage, also ist der Umsatz über das

Mehr

Inhalt 2. Wassergewinnung und -verteilung

Inhalt 2. Wassergewinnung und -verteilung Inhalt 2. Wassergewinnung und -verteilung Woher kommt unser Trinkwasser? (Arbeitsblatt/Lösungsblatt) Blatt 2/1 bis 2/2 Blatt 2/3 bis 2/4 Blatt 2/5 2/ 1 Woher kommt unser Trinkwasser? Wasserwirtschaftlich

Mehr

Klimaszenarien für Oberösterreich Was wird uns die Zukunft bringen? Herbert Formayer Sommerinformationsabend der Boden.Wasser.Schutz.

Klimaszenarien für Oberösterreich Was wird uns die Zukunft bringen? Herbert Formayer Sommerinformationsabend der Boden.Wasser.Schutz. Klimaszenarien für Oberösterreich Was wird uns die Zukunft bringen? Sommerinformationsabend der Boden.Wasser.Schutz.Beratung 23. Juni 2016, Linz Jahresmitteltemperatur in Österreich vs. globales Mittel

Mehr

Gletscherkunde. Instruktor Hochtour Paul Mair

Gletscherkunde. Instruktor Hochtour Paul Mair Gletscherkunde Instruktor Hochtour 2007 Paul Mair Gletscher sind Massen, die aus festem Niederschlag hervorgehen aus Eis bestehen und eine Fließbewegung aufweisen Gletscher - Fakten Akkumulations- und

Mehr

Bedeutung der Bodenerosion für Fließgewässer. Dr. Ekkehard Christoffels

Bedeutung der Bodenerosion für Fließgewässer. Dr. Ekkehard Christoffels Bedeutung der Bodenerosion für Fließgewässer Dr. Ekkehard Christoffels Was ist Bodenerosion? Lat. erodere = abnagen, anfressen Verlagerung von Bodenteilchen durch Wasser, Wind, Eis... Ein natürlicher Prozess,...

Mehr

Thermokarst. Gliederung / Termine. Sauerstoffgehalt im Wasser in Abhängigkeit der Temp.

Thermokarst. Gliederung / Termine. Sauerstoffgehalt im Wasser in Abhängigkeit der Temp. Gliederung / Termine 1. Globaler Wasserkreislauf 2. Landschaftswasserhaushalt 3. Fließgewässer I 4. Abfluss in Ökozonen I 5. Abfluss in Ökozonen II 6. Fließgewässer II 7. Fließgewässer III, Stillgewässer

Mehr

WS13 Spezielle Hydrogeologie I

WS13 Spezielle Hydrogeologie I WS13 Spezielle Hydrogeologie I dienstags : Strömungsmodellierung freitags: physiko-chemische Aspekte des Stofftransportes Prof. Sabine Attinger, Prof. Kai-Uwe Totsche Universität Jena Der globale Wasserkreislauf

Mehr

Boden und Witterung in Hessen (Stand )

Boden und Witterung in Hessen (Stand ) (Stand 12.2010) Abbildung. 1: Bodeneinheiten (Bodentypen) in Hessen. Quelle: www.bodenviewer.hessen.de 1 Ziel des Verbundvorhabens ist es, den Anbau von Energiepflanzen für die Biogasbereitung hinsichtlich

Mehr

b) Warum kann man von Konstanz aus Bregenz nicht sehen?

b) Warum kann man von Konstanz aus Bregenz nicht sehen? Der Bodensee ein Arbeitsblatt für Schüler der 5. und 6. Klasse Der Bodensee ist mit einer Gesamtfläche von 571,5 km 2 der zweitgrößte See im Alpenvorland. Er besteht eigentlich aus zwei Seeteilen, dem

Mehr

Niederschlag und Wasserrückhalt

Niederschlag und Wasserrückhalt Projekttag zum Thema Leben am Fluss Niederschlag und Wasserrückhalt Idee, Konzeption und Umsetzung: R. Herold, LfULG Sachsen Mitwirkung, Fotos: M. Grafe, LfULG Sachsen Zusammenarbeit des LfULG mit der

Mehr

Aspekte der Angewandten Geologie

Aspekte der Angewandten Geologie Aspekte der Angewandten Geologie Geohydromodellierung Institut für Geowissenschaften Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1-1 Inhalt Bisher in dieser Vorlesung: Einblicke (=Aspekte) in die - Angewandte

Mehr

Grundlagen zur Bewässerung Andreas Rüsch, Fachbereich Ackerbau

Grundlagen zur Bewässerung Andreas Rüsch, Fachbereich Ackerbau Grundlagen zur Bewässerung Andreas Rüsch, Fachbereich Ackerbau Inhalt Beregnungsbedürftigkeit Boden als Wasserspeicher Einige Begriffe und Grundlagen zur Bewässerung Beregnungswürdigkeit 2 Beregnungsbedürftigkeit

Mehr

PAS I. Inhalt 3. Sitzung. Physik Aquatischer Systeme I. 3. Dichteschichtung ( ) ( ) Salzgehalt und Dichte

PAS I. Inhalt 3. Sitzung. Physik Aquatischer Systeme I. 3. Dichteschichtung ( ) ( ) Salzgehalt und Dichte PAS I Physik Aquatischer Systeme I 3. Dichteschichtung Inhalt 3. Sitzung Kap. 1. Physikalische Eigenschaften des Wassers 1.6 Gelöste Stoffe, Dichte, und elektrische Leitfähigkeit Dichte als Funktion des

Mehr

Grundwasserneubildung in Niedersachsen und die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt

Grundwasserneubildung in Niedersachsen und die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt Grundwasserneubildung in Niedersachsen und die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt Gabriele Ertl 1, Tobias Schlinsog 1, Dr. Frank Herrmann², Dr. Jörg Elbracht 1 1 Ref. Hydrogeologie, LBEG

Mehr

Auswirkungen von Baumstreifen auf Erträge und Bodenerosion

Auswirkungen von Baumstreifen auf Erträge und Bodenerosion Auswirkungen von Baumstreifen auf Erträge und Bodenerosion? Bild: Chalmin/LTZ Bild: Wikipedia Bild: Möndel/LTZ? Inhalt Auswirkungen von Baumstreifen auf Bodenerosion, Oberflächenabfluss und Nährstoffausträge

Mehr

Lehrende Strömungsmodellierung

Lehrende Strömungsmodellierung WS08 Spezielle Hydrogeologie I dienstags : Strömungsmodellierung freitags: physiko-chemische Aspekte des Stofftransportes Prof. Sabine Attinger, Prof. Kai-Uwe Totsche Universität Jena Folie 1 Lehrende

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt Brandenburgs

Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt Brandenburgs Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt Brandenburgs Unter Berücksichtigung der Jahre 2009-2011 Dipl.-Umweltw. Stephan Reimann Verbandsingenieur 17.11.2011, Kurtschlag Auswirkungen der Klimaentwicklungen?

Mehr

Hydrologie und Flussgebietsmanagement

Hydrologie und Flussgebietsmanagement Hydrologie und Flussgebietsmanagement o.univ.prof. DI Dr. H.P. Nachtnebel Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiver Wasserbau Gliederung der Vorlesung Statistische Grundlagen Extremwertstatistik

Mehr

Wasserhaushaltsmodell LARSIM

Wasserhaushaltsmodell LARSIM Wasserhaushaltsmodell LARSIM Bodenspeicher Manfred Bremicker, Kai Gerlinger, Oliver Gronz März 2012 YDRO N UMW ELT und W A SSERW IRTSCHA FT 1 Das Bodenmodul in LARSIM: vertikale Wasserspeicherung / -transport

Mehr

Wie die Klimaänderungen global das Wasser umverteilen

Wie die Klimaänderungen global das Wasser umverteilen Wie die Klimaänderungen global das Wasser umverteilen Hartmut Graßl Max Planck Institut für Meteorologie, Hamburg Vortrag bei dem Niedersächsischen Gewässerforum 2015 Hildesheim, 8. Juli 2015 KLIMA Einflussfaktoren

Mehr

Waldmoore und Landschaftswasserhaushalt

Waldmoore und Landschaftswasserhaushalt W A M O S eine DSS-gestützte Managementstrategie für Waldmoore Waldmoore und Landschaftswasserhaushalt gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt Beate Schlösser Gliederung Wo kommt (noch) Wasser

Mehr

"Aktuelle klimatische Veränderungen im Marchfeld und mögliche zukünftige Entwicklungen" Tag der offenen Tür Versuchsanstalt Groß Enzersdorf

Aktuelle klimatische Veränderungen im Marchfeld und mögliche zukünftige Entwicklungen Tag der offenen Tür Versuchsanstalt Groß Enzersdorf "Aktuelle klimatische Veränderungen im Marchfeld und mögliche zukünftige Entwicklungen" Herbert Formayer Tag der offenen Tür Versuchsanstalt Groß Enzersdorf 19. Juni 2017, Groß Enzersdorf BOKU Met Herbert

Mehr

Grundwasserneubildung

Grundwasserneubildung Grundwasserneubildung Diplom-Geologe Thomas Brons 05.12.2017 Folie 1 Die Grundwasserhydrologie unterscheidet 3 Arten der Neubildung: 2. Die Grundwasserneubildung, bei der das Grundwasser von Flüssen oder

Mehr

Wasserhaushalt in Flusseinzugsgebieten

Wasserhaushalt in Flusseinzugsgebieten Geographisches Institut der Universität Kiel Wintersemester 2003/2004 Mittelseminar: Management von Fluss-Küste-Systemen Leitung: PD Dr. Gerald Schernewski Wasserhaushalt in Flusseinzugsgebieten Lena Ruth

Mehr

I N G E N I E U R H Y D R O L O G I E

I N G E N I E U R H Y D R O L O G I E Fachgebiet Geohydraulik und Fachbereich Bauingenieurwesen Vorlesungsskript I N G E N I E U R H Y D R O L O G I E I Prof. Dr. rer. nat. Manfred Koch Sommersemester 2003 0. Einleitung: Aufgaben und Ziele

Mehr

Die Folgen des Klimawandels: Chancen und Herausforderungen für Vorarlberg

Die Folgen des Klimawandels: Chancen und Herausforderungen für Vorarlberg Bereit für das Klima von morgen? Dornbirn, 19. Okt. 2017 Die Folgen des Klimawandels: Chancen und Herausforderungen für Vorarlberg Prof. Dr. Bruno Abegg Ins$tut für Geographie, Universität Innsbruck bruno.abegg@uibk.ac.at

Mehr

Loiskandl, Schalko, Scholl, Strauss-Sieberth. Universität für Bodenkultur Wien Department für Wasser-Atmosphäre- Umwelt.

Loiskandl, Schalko, Scholl, Strauss-Sieberth. Universität für Bodenkultur Wien Department für Wasser-Atmosphäre- Umwelt. Loiskandl, Schalko, Scholl, Strauss-Sieberth Universität für Bodenkultur Wien Department für Wasser-Atmosphäre- Umwelt Virtuelles Wasser Einleitung Wasserkreislauf 2 Einleitung Allgemeine Wasserhaushaltsgleichung

Mehr

Beantworten Sie die Fragen (F) schriftlich und stellen Sie sich darauf ein, die Antworten in der nächsten UE zu moderieren

Beantworten Sie die Fragen (F) schriftlich und stellen Sie sich darauf ein, die Antworten in der nächsten UE zu moderieren 1 Arbeitsmaterial 03: Bodenhydrologie Beantworten Sie die Fragen (F) schriftlich und stellen Sie sich darauf ein, die Antworten in der nächsten UE zu moderieren Bild 1: Scheffer & Schachtschabel (1998):

Mehr

Operationelle Abflussvorhersage für Quellgebiete

Operationelle Abflussvorhersage für Quellgebiete Wasserwirtschaftsamt Kempten Operationelle Abflussvorhersage für Quellgebiete Praxisbericht, OPAQUE workshop 2008 Dr. Manfred Bremicker, Referat 43 Hydrologie, Hochwasservorhersage Dr. Uwe Ehret WWA Kempten,

Mehr

GLOWA-Danube Klimawandel und Wasserperspektiven für die Obere Donau. 26. April 2010 Regionalkonferenz GLOWA-Danube 1

GLOWA-Danube Klimawandel und Wasserperspektiven für die Obere Donau. 26. April 2010 Regionalkonferenz GLOWA-Danube 1 GLOWA-Danube Klimawandel und Wasserperspektiven für die Obere Donau 26. April 2010 Regionalkonferenz GLOWA-Danube 1 GLOWA-Danube Globaler Wandel des Wasserkreislaufs www.glowa-danube.de Forschungsnetzwerk:

Mehr

VERFAHRENSBEDINGTE EINFLÜSSE BEI DER QUANTIFIZIERUNG HYDRAULISCHER UND STOFFLICHER BELASTUNGEN KLEINER FLIESSGEWÄSSER

VERFAHRENSBEDINGTE EINFLÜSSE BEI DER QUANTIFIZIERUNG HYDRAULISCHER UND STOFFLICHER BELASTUNGEN KLEINER FLIESSGEWÄSSER BERATENDE INGENIEURE VERFAHRENSBEDINGTE EINFLÜSSE BEI DER QUANTIFIZIERUNG HYDRAULISCHER UND STOFFLICHER BELASTUNGEN KLEINER FLIESSGEWÄSSER ABSCHLUSSBERICHT - ANLAGE 6 GEWÄSSERGÜTEMODELLIERUNG SESEKE ESSEN,

Mehr

Arbeitsblatt Wasserkreislauf der Erde

Arbeitsblatt Wasserkreislauf der Erde Arbeitsblatt Wasserkreislauf der Erde Aufgabe 1) Du hast im Unterricht bereits den Begriff des Aggregatzustands kennengelernt. Benenne die Übergänge zwischen den Aggregatzuständen, indem du die Pfeile

Mehr

Lernort Boden. Reservoir und Filter Die Rolle des Bodens im Wasserkreislauf. 1 Wasserkreislauf und Abfluss

Lernort Boden. Reservoir und Filter Die Rolle des Bodens im Wasserkreislauf. 1 Wasserkreislauf und Abfluss Lernort Boden Reservoir und Filter Die Rolle des Bodens im Wasserkreislauf 1 Wasserkreislauf und Abfluss 2 Infiltration Der Weg des Wassers in und durch den Boden 3 Wo steckt das Wasser im Boden? 4 Pflanzenverfügbares

Mehr

Einführung in die Geographie. Klimageographie

Einführung in die Geographie. Klimageographie Einführung in die Geographie Klimageographie Klimaelemente Gliederung der Vorlesung 1. Physische Geographie 2. Geologie 3. Klima, Vegetation und Wasser 4. Pedologie / Bodengeographie 5. Geomorphologie

Mehr

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft

Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias. Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Hochwasserschutz in der Landwirtschaft Dr. Walter Schmidt und Dr. Steffen Zacharias Gliederung 1. Ursachen von Hochwasserereignissen und Minderungsstrategien in der Landwirtschaft 2. Konservierende Bodenbearbeitung

Mehr

Schule mit Erfolg. Heimat-und Sachunterricht Wasser Probe Nr. 03 Blatt 1

Schule mit Erfolg. Heimat-und Sachunterricht Wasser Probe Nr. 03 Blatt 1 Heimat-und Sachunterricht Wasser Probe Nr. 03 Blatt 1 1. Wie trocknet das nasse Badetuch am schnellsten? Trage die Zahlen von 1 bis 4 in der richtigen Reihenfolge ein! (1= trocknet am schnellsten, 4= trocknet

Mehr

Das Ende der Eis-Zeit?

Das Ende der Eis-Zeit? Das Ende der Eis-Zeit? Dirk Notz dirk.notz@zmaw.de Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften Centre for Marine and Atmospheric Sciences Sommer 1979 Quelle; NASA Sommer 2005 Quelle; NASA Sommer

Mehr

Fachliche Grundlagen zur Abgrenzung und Bemessung von Wasserschutzgebieten in Lockergesteinen. Hans Eckl

Fachliche Grundlagen zur Abgrenzung und Bemessung von Wasserschutzgebieten in Lockergesteinen. Hans Eckl Fachliche Grundlagen zur Abgrenzung und Bemessung von Wasserschutzgebieten in Lockergesteinen Hans Eckl Regelwerke, Arbeitshilfen, Leitfäden DVGW- Arbeitsblatt W 101 (Juni 2006) Richtlinien für Trinkwasserschutzgebiete;

Mehr

Grundwassermodell Flutpolder Katzau 4. Runder Tisch am 07. März 2017

Grundwassermodell Flutpolder Katzau 4. Runder Tisch am 07. März 2017 Grundwassermodell Flutpolder Katzau 4. Runder Tisch am 07. März 2017 Dr.-Ing. Patrick Keilholz Dipl.-Ing. Peter Schätzl Agenda 1) Entwicklung seit dem letzten Runden Tisch 2) Berechnungssystem 3) Kalibrierung

Mehr

Einführung. 1.1 Allgemeines zu Computermodellen

Einführung. 1.1 Allgemeines zu Computermodellen Einführung 1 1.1 Allgemeines zu Computermodellen Mithilfe von Computermodellen werden Wettervorhersagen erstellt, Verkehrsströme nachgebildet, wird die Konstruktion von Motoren optimiert, die Klimatisierung

Mehr

6. UNTERRICHTSTUNDE: WASSERKREISLAUF/ VERDUNSTEN (VERDAMPFEN)

6. UNTERRICHTSTUNDE: WASSERKREISLAUF/ VERDUNSTEN (VERDAMPFEN) THEMA: THEMA DER WASSERKREISLAUF 2. 6. UNTERRICHTSTUNDE 59 6. UNTERRICHTSTUNDE: WASSERKREISLAUF/ VERDUNSTEN (VERDAMPFEN) Ziel: Die Schüler sollen verstehen, wie ein Wasserkreislauf entsteht. Sprache der

Mehr

Bodenwasserwirtschaft Willibald Loiskandl

Bodenwasserwirtschaft Willibald Loiskandl Bodenwasserwirtschaft 815.301 Willibald Loiskandl 1 SPAC: Soil-Plant-Atmosphere-Continuum 2 Soil-Plant-Atmosphere - Continuum Einflussfaktoren der Evapotranspiration, FAO no. 56 3 Soil-Plant-Atmosphere

Mehr

INSTITUT FÜR GEOÖKOLOGIE

INSTITUT FÜR GEOÖKOLOGIE 1 Vorlage zur Vorlesung: Arbeitsblätter zum 9./16.01.2006 Beantworten Sie die Fragen (F) schriftlich und stellen Sie sich darauf ein, die Fragen in der nächsten UE (16.01.2006) zu moderieren! Bild 1: Scheffer

Mehr

Martin Thalheimer Wasserhaushalt und Bewässerung in Südtirol

Martin Thalheimer Wasserhaushalt und Bewässerung in Südtirol Martin Thalheimer Wasserhaushalt und Bewässerung in Südtirol 1 2 Mittlere jährliche Niederschlagshöhen im europäischen Alpenraum 1971 1990 Quelle: Hydrologischer Atlas der Schweiz http://hydrologischeratlas.ch/downloads/01/content/tafel_26.pdf

Mehr

Assimilierung von GRACE-Daten in ein hydrologisches Modell mit Hilfe eines Ensemble-Kalman-Filter Ansatzes

Assimilierung von GRACE-Daten in ein hydrologisches Modell mit Hilfe eines Ensemble-Kalman-Filter Ansatzes Assimilierung von GRACE-Daten in ein hydrologisches Modell mit Hilfe eines Ensemble-Kalman-Filter Ansatzes M. Schumacher, A. Eicker, E. Kurtenbach, J. Kusche (Universität Bonn) P. Döll, H. Hoffmann-Dobrev,

Mehr

Regionales Management von Klimafolgen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen

Regionales Management von Klimafolgen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen Regionales Management von Klimafolgen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen Regionales Management von Klimafolgen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen Gliederung: 1. Inhalte

Mehr

Grundwasserströmung und Grundwasserdynamik im Hessischen Ried

Grundwasserströmung und Grundwasserdynamik im Hessischen Ried Quantifizierung des Nitratabbauvermögens in den Grundwasserkörpern des Hessischen Rieds und Lokalisierung von Risikogebieten Grundwasserströmung und Grundwasserdynamik im Hessischen Ried Hessisches Landesamt

Mehr

Thema Wasserkreislauf

Thema Wasserkreislauf Lehrerkommentar Wasserkreislauf Thema Wasserkreislauf mit Icon Stufe Stufe Unterstufe Zeit Zeit 2 Lektionen Material Material M1 Symbolkarten Tropfen M2 Wo kommt Wasser auf der Welt vor? Lehrplan M3 Wasserkreislauf

Mehr

Berücksichtigung der Schneeschmelze in der operationellen Abflussvorhersage für Bodensee, Hoch- und Oberrhein

Berücksichtigung der Schneeschmelze in der operationellen Abflussvorhersage für Bodensee, Hoch- und Oberrhein Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg Berücksichtigung der Schneeschmelze

Mehr

Regionale Klimaänderungen: Sind sie glaubwürdig?

Regionale Klimaänderungen: Sind sie glaubwürdig? Regionale Klimaänderungen: Sind sie glaubwürdig? Hartmut Graßl Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg und Meteorologisches Institut, Universität Hamburg Vortrag anlässlich der Fachtagung Klimawandel

Mehr