Die Gerste und ihre Geschichte

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1 Die Gerste und ihre Geschichte Ursprungsgebiete der Gerste (Hordeum vulgare) sind der Vordere Orient und die östliche Balkanregion. Die ältesten Nachweise der Gerste lassen sich bis v. Chr. zurück verfolgen. Damit ist Gerste die älteste Getreideart. Die heutige Gerste wächst nicht nur in warmen, sondern auch in kühleren Regionen. Wegen ihrer kurzen Vegetationszeit, kann sie bis zur Polargrenze oder in den Höhen von Tibet (4.700 m) angebaut werden. Die Gerste ist dank ihrer Anpassungsfähigkeit in fast allen Ländern der Erde verbreitet. Es wird zwischen Winter- und Sommergerste unterschieden, wobei die Wintergerste vorwiegend für Futterzwecke verwendet wird.

2 Die Gerste und der Anbau Die Aussaat der Sommergerste erfolgt im März, geerntet werden kann im Juli nach etwa 4 Monaten. Die langen Haare am Getreide nennt man Grannen. Sie sind bei der Gerste wesentlich länger als beim Roggen. Auf einem Quadratmeter wachsen ca. 600 Halme, in der Ähre sind bei der Braugerste Körner. Bei der Ernte dürfen die Körner maximal 14,5% Wasser enthalten. Durch die relativ niedrigen Erträge (ca. 60 dt/ ha) gegenüber der Wintergerste ist der Anbau nur interessant bei deutlich höheren Preisen.

3 Die Gerste und das Bier Auf diesem Feld wächst Braugerste für die Produktion von über Liter Bier. Um 100 Liter Bier zu brauen, werden ca. 17,2 kg Malz, das etwa 22 kg Braugerste entspricht, benötigt. Hierfür braucht man eine Ackerfläche von 37 m². Auf diesem m² großen Feld können bei einem Ertrag von 60 dt/ha, Liter Bier gebraut werden. 1 Dezitonne (dt) = 100 Kilogramm (kg) 1 Hektar (ha) = Quadratmeter (m²)

4 Die Gerste Qualitätsrohstoff mit höchsten Ansprüchen Entscheidend für den Brauwert und die spätere Bierqualität ist ein geringer Eiweißgehalt unter 11,5 % und ein Vollgerstenanteil (Große und ganze Körner) von über 90 %. Hohe Keimfähigkeit, gute Lösungseigenschaften sowie ein hoher Stärkegehalt sind weitere Voraussetzungen. Braugerste darf wegen des niedrigen Eiweißgehaltes nur minimal mit Stickstoff gedüngt werden. Um dennoch ein großes und keimstarkes Korn zu erzeugen, muss eine gute natürliche Bodenfruchtbarkeit gewährleistet sein. Braugerste ist also in jedem Fall an ein umweltschonendes Anbauverfahren gebunden und so befindet sich der Biertrinker in jeder Hinsicht im Einklang mit der Natur.

5 Von der Gerste bis zum Malz vergehen 7 Tage In der Malzfabrik kommt die trockene Braugerste (Restfeuchte 14,5 %) in große Keimstraßen und wird wieder auf 40 % angefeuchtet. Bei Temperaturen zwischen C ist die Gerste nach 4 bis 6 Tagen gekeimt. Danach wird sie wieder auf 4 bis 5 % getrocknet (gedarrt). Nun wird der Keimling abgeschlagen und die Malzkeime für die Herstellung von Tierfutter verwendet. Das fertige Malzkorn ist ca. 20 % leichter als das Gerstenkorn. Übrigens: Wussten Sie schon, dass aus Malz nicht nur Bier gebraut, sondern auch Malzkaffee hergestellt werden kann?

6 Die Gerste... wer ernten will, muss nicht nur säen Juli/August Ernte März/April August Düngung nach Analyse der Bodenprobe. Pflanzenschutz nach Schadschwelle Flache Bodenbearbeitung mit Scheibenegge oder Flügelschargrubber Oktober Februar/März Tiefe Bodenarbeiten mit Pflug oder Grubber Aussaat Januar/Februar Untersuchung des Bodens auf Nährstoffgehalt

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