GNI-SWKI-Feierabendseminar 23. August 2007 Uni Zürich Zentrum

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1 GNI-SWKI-Feierabendseminar 23. August 2007 Uni Zürich Zentrum Offene GA-Systeme als Basis für Optimierungen Thomas von Ah Viscom Engineering AG Folie 1

2 Unternehmen / Referent Viscom Engineering in Affoltern a.a.: 1991 gegründet und seither kontinuierlich auf heute 27 technische Mitarbeiter gewachsen Kernkompetenzen liegen v.a. in der Gebäudeautomation (GA) aber auch in Sonderapplikationen und der Industriellen Automation Unser Fokus richtet sich auf offene Standardprodukte - SAIA und Simatic auf der Automatisierungsebene und - PVSS II und Factory Link für die Managementebene Zu meiner Person: 1985 Diplom als Elektroingenieur ETH in Zürich Seit fast 20 Jahren in der Gebäudeautomation tätig Seit 1998 Projektleiter und GL-Mitglied bei Viscom Eng. AG Folie 2

3 Offene GA-Systeme als Basis für Optimierungen Themenzusammenstellung 1. Einleitung, Systemüberblick 2. Merkmale eines offenen GA-Systems 3. Zehn Jahre kontinuierliche Systementwicklung 4. Zentrales Visualisierungssystem ZLS 5. Zusammenfassung, Ausblick Folie 3

4 1. Einleitung, Systemüberblick Grundlage für Optimierung: Kontinuität und enge Zusammenarbeit zwischen Bauherr, Planer, Betreiber und Unternehmer Optimieren heisst zuerst investieren Systemoffenheit / Aufwärtskompatibilität der Produkte / Systeme Sauber strukturierte und dokumentierte Software Durchgängige Projektierungstools GA-System UZZ: Freie Produktewahl auf Unterstationsebene, eine gemeinsame offene Leitsystemplattform mit standardisierten Busnormen Vernetzung von ca. 30 Gebäuden zuerst über Signalkabel mit Profibus- FMS, später ab 2003 TCP/IP auf Uni-Netz (NUZ) Heute über 50 Unterstationen (SAIA, S7, KlöMö), über Leitsystemdatenpunkte und über grafische Bilder Folie 4

5 Systemübersicht/-prinzip Zentrales Leitsystem Industrial Ethernet IE OPC Leitsystem ca Datenpunkte ca Grafikbilder Profibus FMS (bis ca. 2002) ca. 30 Gebäude ca. 50 Unterstationen SAIA PCD2, PCD3, PCD4 S7 / KlöMö Folie 5

6 Systemübersicht/-topologie Folie 6

7 2. Offene Systeme, Produkte, Netzwerk Merkmale von offenen Systemen: - Produkte frei am Markt erhältlich, universell einsetzbar - Offene Engineeringtools (PG5, Step7, Access, etc.) - Standardisierte Busse (Profibus, IE) und Protokolle (FMS, TCP/IP) Realisierte Lösung im Projekt UZZ: - Leitebene mit Factory Link ECS (V7.2) mit 8 Clients - OPC-Schnittstelle zu allen Subsystemen (FMS und TCP/IP) - Unterstationen mit SAIA-PCD2 und PCD4 sowie PCD3 (90%) - Unterstationen mit S7-300 (3 US) - Unterstationen mit Klöckner-Möller (6 US) - Unterlagerte Systeme mit Wago und Twiline - NUZ Netzwerk der Universität auch für GA-Vernetzung (Intranet) Wettbewerb hat bei der Wahl der Unterstationen stets gespielt, die Leitebene war jeweils gesetzt. Folie 7

8 3. Zehn Jahre kontinuierliche Systementwicklung Vorteile der Offenheit kommen voll zum Tragen Homogenität (Oberfläche) trotz Heterogenität (Produkte) Kontinuität der Systeme/Produkte über viele Jahre (>10 Jahre) Kompatibilität und Interoperabilität ALT und NEU Offenheit für 'neutrale' technische Weiterentwicklung Leitebene mit einfacher Textgrafik (nächste Folie) Später vollgrafische Bilder mit freien Benutzerinfos Offenes TCP/IP-Netzwerk der Universität Zürich (NUZ, Intranet) Langzeitdatenhaltung und Datenauswertungen/-analyse mit SILO-SQL Dank sehr gutem Kosten-/Nutzenverhältnis und einfacherer Wartung heute zu über 90% SAIA-PCD Hohe Standardisierung der Softwarestruktur (objektorientiert) bietet hohen Investitionsschutz und langjährigen Support durch Viscom. Folie 8

9 4. Zentrales Visualisierungssystem ZLS Einheitliche Visualisierungsoberfläche (unabh. von US-System) Flexible Projektierdatenbank auf Basis Access Hohe Standardisierung der Objekte von der Unterstation bis auf die Leitebene (auch für Drittsysteme) Konzept war von Beginn weg auf eine langfristige und übergeordnete Visualisierung ausgerichtet Das heutige ZLS bietet weit mehr als eine reine GA-Visualisierung sondern stellt eine Basis dar für weitreichende Optimierungsfunktionen wie Trends, Messdatenexports, Wochen-/Tagesstatistiken usw. Diverse Uni-spezifische Add-On s: - Ascom-Treiber für PSA (schreiben/lesen) - Archivauswertungen - Logbuch - Einbindung von Drittsystemen (EBI von Honeywell) - Automatische Datenexports für SILO und CEBU Folie 9

10 Einstiegsbild Folie 10

11 Einfache Textgrafik Folie 11

12 Anlagenbild SAIA (Fa. Viscom) Folie 12

13 Anlagenbild Siemens (Fa. WRG) Folie 13

14 Anlagenbild Honeywell Folie 14

15 Optimierungsbild Folie 15

16 Regenwassernutzung Folie 16

17 Übergeordnete Optimierung Folie 17

18 5. Zusammenfassung, Ausblick Kontinuität über 10 Jahre heute nicht mehr selbstverständlich Anlagentechnik ist und bleibt personenorientiert (Firma/Mitarbeiter) Wichtigkeit der langjährigen Partnerschaft / Vertrauensbasis Offene Standards als wichtige Basis für Kontinuität Flexibilität dank offenen Systemen Produktestabilität und -kontinuität von eingesetzten Produkten Partnerschaftliche Zusammenarbeit als Basis für erfolgreiche Projekte Optimierung dank langfristigen Perspektiven (Datenarchivierung/-analyse) OPC versus BacNet (zukünftige Herausforderung) Folie 18

19 Weitere Beteiligte Folie 19

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen? Folie 20