Berlin Bowhunter Masters

Transkript

1 Regeln und Ablauf Dieser Wettbewerb soll alle Bogenschützen(innen) ansprechen die sich in einem gemeinsamen Starterfeld miteinander messen wollen um den besten Bogenschützen(innen) Berlins zu finden. - Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind alle Lang- und Jagdbogenschützen ab 12 Jahre. - Teilnahmegebühr Das Startgeld beläuft auf 60 und berechtigt zur Teilnahme an allen Turnieren der Serie incl. dem Finale und ist im voraus bis spätestens zum Nennungsschluß zu entrichten. - Das Turnier Geschossen werden eine 3-Pfeil-Runde und eine Doppel-Hunter-Runde. - Turnierregeln Die Schützen schießen in Gruppen von mindestens 3 und höchstens 5 Schützen, idealerweise 4 Schützen. Gruppeneinteilung: 1.Schütze Gruppenleiter, 2. oder 3. Schütze sind Schreiber. Die Teilnehmergruppen werden vor dem ersten Turnier ausgelost. Die Reihenfolge der Ziehung bestimmt den Platz in der Gruppe. Bei den weiteren Turnieren bestimmt der Platz im Gesamtklassement und die Anwesenheit der Schützen über den Platz in der Gruppe. Der Gruppenleiter muss volljährig sein, sollte bei der Ziehung der Erstgezogene nicht volljährig sein, wird mit dem nächstgezogenen Volljährigen getauscht. Alle schießen vom Pflock, es gilt Pflockberührung mit dem Körper. Der Schütze darf sich 180 hinter dem Pflock bewegen. Die Gruppe darf sich solange im Bereich der Scheibe z. B. zwecks suchen der Pfeile aufhalten bis die nächstfolgende Gruppe schießfertig am Pflock eingetroffen ist. Dann muss die Scheibe freigegeben werden. Der Genuss von Alkohol (Bier ist auch Alkohol) und Drogen vor und während des Turniers ist verboten, Zuwiderhandlungen führen können zum Ausschluss des Turniers. Mit dem Berühren des Pflock beginnt der Schuss, mit dem bewussten Verlassen des Pflock gilt der Schuss als beendet, egal wieviele Pfeile der Schütze geschossen hat Zeitlimit 2 Minuten. Warmschiessen und trainieren auf Ziele die zur Turnierwertung zählen ist verboten.

2 Verstöße gegen die Regeln können zum Turnierausschluss führen, Die Entscheidungen darüber treffen der Turnierleiter des durchführenden Vereins und ein Vertreter des Ausrichters. - Zugelassene Bogenarten: Jagdrecurve Jagdrecurvebogen ohne Stabilisatoren und Gegengewichte. Alle Visierhilfen, Nivelliergeräte, Button, mehrteilige Pfeilauflagen mit beweglichen Teilen und Zielmarkierungen am Bogen sind nicht erlaubt. Einteilige Pfeilauflagen sind erlaubt. Der Bogen wird mediterran oder mit Untergiff mit Kontakt zum Pfeil geschossen. Stringwalking ist verboten. Bogenköcher sind erlaubt. Nur ein fester Nockpunkt ist erlaubt, er kann durch max. 2 Klemmringe oder Garnwicklungen begrenzt werden. Geräuschdämpfer (Silencer) an der Sehne befestigt sind erlaubt. Bogen Mittelstück-Wurfarmmaterial ist freigegeben. Langbogen Es gelten die selben Regeln wie für den Jagdrecurve, mit dem Unterschied das im bespannten Zustand, mit gebräuchlicher Standhöhe die Sehne nicht am Wurfarm aufliegen darf. Handelsübliche Reflex/Deflex-Bauweise für Langbögen ist erlaubt. Pfeile Es sind für alle Bögen alle handelsüblichen Materialien (Holz, Bambus, Aluminium, Carbon, Glasfiber) erlaubt. Es sind alle handelsüblichen Federn und Vanes freigegeben und in allen Formen und Materialien erlaubt. Die Pfeile eines Schützen müssen im selben Design sein. Alle Pfeile, welche vom Schützen auf dem Parcours mitgeführt werden sind einmalig vorkommend zu kennzeichnen (Zahlen oder Ringe)und müssen aufsteigend geschossen werden. Alle Sportspitzen sind erlaubt. Verboten sind Mittelalter- und Jagdspitzen Wertungsklassen Gewertet werden Herren, Damen. Jugendliche in eine Klasse. Das Schießergebnis von Jugendlichen die bis zum Finale das 15.Lebensjahr noch nicht erreicht haben, werden 20% besser gewertet. Jagd- und Langbögen werden zusammen gewertet. Frauen und Jugendliche werden 20 Prozent besser gewertet.

3 Gewertet wird mit einer Faktorwertung. Folgende Multiplikatoren kommen zur Anwendung: 1,10 - Primitivlangbogen ohne Pfeilaufl. und ohne Glas od. Carbon m. Holzpfeil 1,08 - Reiterbogen ohne Pfeilauflage mit Holzpfeil 1,03 - Langbogen mit Glas und/oder Carbon und Pfeilauflage und Holzpfeilen 1,03 - Langbogen mit Glas u./o. Carbon und Pfeilauflage und Alu- oder Carbonpfeil 1,01 - Jagdrecurve mit Holzpfeil 1,00 - Jagdrecurve mit Alu oder Carbonpfeil - Gastschützenregelung Startgeld 15 pro Schütze und Turnier vor Turnierbeginn vor Ort zuentrichten. Gastschützen kommen nicht in die Wertung. Anmeldung über : berlinbowhuntermasters@yahoo.de. Zulassung der Gastschützen (Menge) entscheidet die Turnierleitung. Anmeldung unbedingt erforderlich. Es dürfen insgesamt maximal 75 Schützen starten. - Turnierleitung Der ausrichtende Verein stellt einen Turnierleiter. Der Turnierleiter hat das letzte Wort bei allen anstehenden Entscheidungen. - Pfeilwertung Geschossen werden maximal 3 Pfeile auf unbekannte Entfernungen. - Zählung 3-Pfeilrunde 1.Pfeil: Kill 25 Punkte, Körper 17 2.Pfeil: Kill 15 Punkte, Körper 12 Punkte 3.Pfeil: Kill 10 Punkte, Körper 7 Punkte

4 Geschossen wird eine Doppel Hunter Runde mit folgender Wertung: Wertung für jeden Pfeil Innenkill 20 Punkte, Kill 18 Punkte, Körper 10 Punkte, geschossen von zwei unterschiedlichen Pflocks oder selber Pflock und zwei Tiere. In Einzelfällen alle Hunter-Schüsse vom selben Pflock auf nur ein Tier bei beengten Platzverhältnissen. Mit der Pflockberührung beginnt der Schuss. Fällt dem Schützen vor dem Schuss der Pfeil vom Bogen, gilt der Pfeil als nicht geschossen wenn der Schütze den Pfeil auch unter Zuhilfenahme seines Bogens erreichen und aufnehmen kann, ohne den Pflock zu verlassen. Pfeile, welche auf dem Weg zum Ziel abprallen und trotzdem den Wertungsbereich im Ziel erreichen, werden gezählt. Pfeile, welche vom Ziel abprallen gelten als Fehlschuss und werden nicht wiederholt. Zieldurchschüsse dürfen wiederholt werden, wenn sie vom Schützen und der Gruppe erkannt werden, solange der Schütze am Pflock steht. Vorlaufen zur Kontrolle zum Ziel ist untersagt. - Parcoursaufbau Es können alle für den Bogensport gefertigten 3D-Tiere Verwendung finden. Eigen- bzw. Sonderbauten müssen vor Turnierbeginn möglichst schriftlich erklärt werden. Den Turnieraufbau liegt im Verantwortungsbereich des ausrichtenden Vereins. Der Aufbau der Schüsse sollte den üblichen Entfernungen bei 3D-Turnieren entsprechen. Die Schüsse müssen nicht optisch frei sein. Hindernisse dürfen die Sicht vom Pflock zum Ziel beeinträchtigen um den Schuss zu erschweren. - Veranstalter Der TSV Spandau 1860 ist der Veranstalter. Die anderen Vereine sind Ausrichter. - Einverständniserklärung Jeder Teilnehmer ist für seine Verhalten/Schüsse selbst verantwortlich und muss über eine ausreichende Haftpflichtversicherung verfügen. Das Turniergelände betritt jeder Schütze eigenverantwortlich. Eine Haftung des Veranstalters oder Ausrichters ist ausgeschlossen. Mit der Anmeldung erklärt der Schütze die Regeln gelesen zu haben und diese zu respektieren.

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