EinBlick. Liebe Leserinnen und Leser, Juni 2012 Seite 1
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- Gerhardt Walter
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1 Juni 2012 Seite 1 Lindorff setzt das dynamische Wachstum auch 2012 fort und gehört mittlerweile zu den Top 5 der deutschen Inkassounternehmen. Liebe Leserinnen und Leser, In dieser Ausgabe 1 Wachstum: Gute Nachrichten für Klienten 2 Weiter so: Michael Schäfer verstärkt Lindorff 4 Wichtig: Forderungsbuchhaltung als Schnittstelle 5 Wissen: Lindorff unterstützt Schulprojekt in Liberia 6 Wirtschaftlich: Bürgel bietet effektive Bonitätsinformationen 7 Webinar & mehr: Über Forderungskauf und das NPL-Forum 8 Weitreichend: Aktuelle Meldungen Impressum wir freuen uns, dass Lindorff Deutschland seit dem 1. März 2012 wieder einen Country Manager hat: Mit Dr. Michael Schäfer hat ein ausgewiesener Experte diese Aufgabe übernommen, der durch seine bisherigen Tätigkeiten alle Voraussetzungen und die notwendige Führungserfahrung mitbringt. Er verfügt zudem gerade im Finanzsektor über umfassende Erfahrungen und Erfolge in der Abwicklung von notleidenden Forderungen. Einen ersten Eindruck von dem neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung von Lindorff Deutschland können Sie auf den Seiten 2 und 3 gewinnen dort stand er der Redaktion für ein Interview Rede und Antwort. Diese Verstärkung kommt gerade zur rechten Zeit. Denn im März hat die Lindorff-Gruppe von Unternehmen, die zur Deutschen Bank- Gruppe gehören, ein Portfolio gekauft sowie einen Zweijahresvertrag abgeschlossen über den zukünftigen Kauf gekündigter Forderungen (NPL) mit einer Gesamtinvestitionssumme in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags. Dies ist der größte Kauf unbesicherter NPLs in Europa in den letzten zehn Jahren und der größte überhaupt für Lindorff. Wir sind stolz darauf, dass die Deutsche Bank Lindorff als ihren Partner für diese wichtige Transaktion ausgewählt hat. Damit setzt Lindorff das dynamische Wachstum der letzten Jahre auch 2012 fort und gehört mittlerweile zu den Top 5 der deutschen Inkassounternehmen. Neben dieser und anderen großen Transaktionen hat Ihr Vertrauen zum Wachstum ganz wesentlich beigetragen. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle sehr herzlich. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Herzliche Grüße Endre Rangnes CEO Lindorff Group
2 Juni 2012 Seite 2 Lindorff ist ein sehr dynamisches Unternehmen. Unsere Klienten profitieren von der Innovationskraft und der Finanzstärke eines der größten Inkassokonzerne Europas. Dr. Michael Schäfer, Country Manager Lindorff Deutschland Es macht viel Spaß, in einem Unternehmen zu arbeiten, das so dynamisch wächst Der neue Country Manager Dr. Michael Schäfer im Gespräch Herr Dr. Schäfer, Sie haben Ihre Aufgabe als neuer Country Manager am 1. März übernommen, sind also gerade die berühmten 100 Tage im Amt. Dürfen wir Sie trotzdem nach Ihrem Eindruck fragen? Es wäre natürlich schön gewesen 100 Tage Zeit zu haben, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Jedoch befindet sich Lindorff in einer starken Wachstumsphase, insofern waren meine ersten Monate sehr stark vom direkten Einstieg in das Tagesgeschäft geprägt. Wie ist denn Ihr erster Eindruck? Lindorff ist ein sehr dynamisches Unternehmen mit einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte, einem sehr guten Ruf in der Branche und exzellenten Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Es macht viel Spaß, in einem Unternehmen zu arbeiten, das so dynamisch wächst. Ein solch positives Umfeld hat man in seinem Berufsleben nicht immer.
3 Juni 2012 Seite 3 Der neue Country Manager Dr. Michael Schäfer im Gespräch Wenn Lindorff so stark wächst, was bedeutet das denn für Ihre Klienten? Für unsere Klienten sind das gute Nachrichten, denn sie profitieren von der Innovationskraft und der Finanzstärke eines der größten Inkassokonzerne Europas. Wachstum bedeutet auch Investitionen in Menschen, Systeme und Prozesse. Es bedeutet auch, dass wir an den einen oder anderen Klienten näher heranrücken. So planen wir gerade den Aufbau eines weiteren Standortes im Ruhrgebiet. In der Region zwischen Dortmund und Köln sind wir bislang nur mit unserer Auskunftei-Tochter Bürgel Köln und mit einem kleinen Büro präsent. Jetzt wollen wir mit einem vollwertigen Standort in Essen Flagge zeigen. Gibt es denn eine bestimmte Zielgruppe, auf die Sie sich besonders fixieren möchten? Unser Ziel ist das, was wir das skandinavische Modell nennen: Dort bedient Lindorff alle Branchen und realisiert alle Arten von Forderungen von denen großer Banken bis hin zu denen kleiner Handwerker. Ganz soweit sind wir in Deutschland noch nicht. Wir arbeiten aber hart daran. Das heißt: Uns interessieren Optionen für einen Forderungskauf gleichermaßen wie das ganz normale treuhänderische Geschäft im Namen und im Auftrag unserer Mandanten. Wenn Sie einen Klienten treffen, was interessiert Sie dann am meisten? Haben Sie Fragen, Anmerkungen, Ideen: Kontaktieren Sie die Lindorff Kundenbetreuung Montag bis Freitag 8.30 Uhr bis Uhr Telefon Telefax kundenbetreuung@lindorff.com Sein Feedback zu Lindorff und seinen Dienstleistungen. Da ich neu bin, interessiert es mich natürlich sehr, wie unsere Klienten Lindorff sehen. Was machen wir gut, wo müssen wir uns verbessern? Wir machen einmal im Jahr eine Zufriedenheitsbefragung. Da ist es natürlich schön, wenn möglichst viele mitmachen. Aber in der Zwischenzeit freue ich mich über direktes Feedback einen Anruf, gerne auch persönlich über , oder eine . Was machen Sie denn, wenn Sie nicht im Büro sitzen? Da hat natürlich die Familie volle Vorfahrt. Wenn dann noch Zeit bleibt, gehe ich gern meinen Hobbys wie Motorradfahren und Fotografieren nach am liebsten natürlich in direkter Kombination miteinander. Die -Adressen bei Lindorff Deutschland haben sich geändert. Statt.de enden alle auf.com. Alle anderen Schreibweisen bleiben gleich. Dr. Michael Schäfer war bis zu seinem Eintritt bei Lindorff sechs Jahre lang Geschäftsführer bei der Proceed Collection Services GmbH (GFKL-Gruppe). Bis 2005 war er Geschäftsführer der Proceed Portfolio Services GmbH und zuvor für die ABIT AG tätig, dem führenden Anbieter für Inkasso-Software in Deutschland. Er lebt in Datteln in der Nähe von Dortmund, ist verheiratet und hat einen 22 Jahre alten Sohn.
4 Juni 2012 Seite 4 Die Forderungsbuchhaltung ist die Schnittstelle Das Team Forderungsbuchhaltung in Heppenheim (v. l. n. r.): Andrea Löffler, Inka Knodt (stellv. Teamleiterin), Heike Hill (Teamleiterin), David Kuznik Wir arbeiten sehr gewissenhaft, service- und kundenorientiert und müssen über den Tellerrand hinaus schauen können. Heike Hill, Teamleiterin Forderungsbuchhaltung Das Fobu-Team in Saarbrücken: (v.l.n.r.): Caterina Rinoldo, Stefanie Jacob und Isabelle Park. Lindorffs Forderungsbuchhaltung (Fobu) ist für den operativen Teil der Finanzabteilung im Unternehmen zuständig und bildet die Schnittstelle zwischen der Sachbearbeitung, der Klientenbetreuung und der klassischen Finanzbuchhaltung. Die Fobu bucht und verwaltet sämtliche Kundenzahlungen und trägt Sorge dafür, dass alle Eingänge auf dem Bankkonto von Lindorff beim richtigen Kunden an der richtigen Stelle verbucht und gegenüber unseren Klienten richtig abgerechnet werden, sagt Heike Hill, Teamleiterin Forderungsbuchhaltung. Mit der speziellen Inkasso-Software Ikaros werden die Forderungen schon heute in Heppenheim und nach Abschluss der Migration auch in Saarbrücken verbucht und verwaltet. Hier werden die Klienten-Abrechnungen und die Auskehrung der Fremdgelder betreut. Weiterhin verbucht das Team fallspezifische Kosten, bearbeitet Überzahlungen und administriert die Zahlungseingänge betreffenden Bankkonten. Das Team besteht aus sechs Mitarbeiterinnen, davon drei in Saarbrücken, sowie einem Mitarbeiter. Es verbucht im Jahr mehr als eine halbe Million Zahlungseingänge und erstellt jeden Monat im Durchschnitt mehr als Klientenabrechnungen. Für einen reibungslosen Ablauf im täglichen Geschäft kooperiert die Fobu eng mit der Finanzbuchhaltung, der Klientenbetreuung, der IT-Abteilung und den Lindorff Sachbearbeitern. Das Besondere ist vor allem unsere enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Kollegen im Forderungsmanagement zu den Themen Zahlungseingänge und aktenbezogene Kosten, so die Teamleiterin Forderungsbuchhaltung. Da die Fobu selbst in den einzelnen Akten arbeitet, kann sie Probleme oder Fragen direkt klären oder korrigieren. Neue Klienten haben häufig auch besondere und individuelle Wünsche bei der Verrechnung von Zahlungseingängen, bei den Abrechnungen oder beim Reporting. Hier ist die Fobu in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung besonders wichtig, um die Anlage von Neufällen so zu implementieren, dass hinterher einerseits alle vereinbarten Klientenanforderungen erfüllt werden und andererseits auch die Finanzbuchhaltung mit richtigen Daten versorgt wird. Alle Kollegen im Team haben ein sehr gutes Zahlenverständnis. Wir arbeiten sehr gewissenhaft, service- und kundenorientiert und müssen über den Tellerrand hinausschauen können, um für unsere Klienten das beste Ergebnis zu erzielen, beschreibt Heike Hill den Anspruch in ihrer Abteilung. Und genau diese Herausforderungen braucht unser Team, so die Teamleiterin weiter.
5 Juni 2012 Seite 5 Learning for Life Lindorff-Mitarbeiter besuchten Liberia, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Vorne, sitzend von links nach rechts: Espen Stegger Ledaal, Saskia Beumer und Mikko Sirkiä. Plan International Plan ist eine internationale Kinderhilfsorganisation, die in Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika arbeitet und sich für Kinderrechte stark macht. Kinder stehen im Mittelpunkt der Programmarbeit, die in erster Linie über Patenschaften finanziert wird mit dem Ziel, die Mädchen und Jungen zu stärken und über langfristige Programme und Projekte ihr Lebensumfeld zu verbessern. Im Jahr 2011 konnte Plan 56,5 Millionen Kinder in über Kommunen erreichen. Lindorff unterstützt mit der internationalen Kinderhilfsorganisation Plan das Schulprojekt "Learning for Life" in Liberia. Am 9. Februar vereinbarte Plan Liberia mit den lokalen Behörden im Bezirk Lofa, die Lindorff -Schule zu errichten. Lindorff möchte mit dem Projekt Kindern eine Schulausbildung ermöglichen und damit eine Zukunftsperspektive geben. Drei Lindorff-Mitarbeiter besuchten im März das Projekt vor Ort, um das liberianische Schulsystem und die Verhältnisse vor Ort besser zu verstehen. Während ihres Aufenthalts trafen die Lindorff-Angestellten hohe Beamte des Bildungsministeriums, Mitarbeiter von Plan Liberia und den verantwortlichen Behörden vor Ort. Eine Schule zu bauen bedeutet in Liberia mehr als nur ein Gebäude zu errichten: Der Bau einer Standardschule mit sechs Klassenzimmern dauert ca. 6-9 Monate. Schon die Planung und das Follow-up mit den lokalen Behörden, in dem unterschiedliche kulturelle Vorstellungen überbrückt werden müssen, sind sehr zeitintensiv. Plan baut im Auftrag der liberianischen Regierung Schulen. Mit dem Bildungsministerium wurden geeignete sowie notwendige Standorte für Bildungsinstitute ermittelt und nach einem weiteren Evaluierungsprozess eine Absichtserklärung zwischen Plan Liberia und den lokalen Behörden unterzeichnet. Für die Lindorff -Schule wurde die Gemeinde Sucromu im Bezirk Salayea in Lofa County ausgewählt. Die Organisation ist recht komplex. In den letzten Monaten hat sich Plan mit folgenden Punkten beschäftigt: Schließen eines Partnerschafts-/ Gesellschaftsvertrag zwischen Plan und der Gemeinde Prüfung der Schülerzahl, der Kapazitäten vor Ort und ggf. unbekannter politischer Motive bei der Gemeindeauswahl Auswahl eines Bauleitungs-Komitees aus Mitgliedern der Gemeinde Antragstellung zur Finanzierung des Schulgebäudes Einrichtung eines Projekt-Bankkontos Organisation eines Bieterwettbewerbs für Bauarbeiten und Baumaterialen Das alles ist geschafft. Nun wird es konkret. Da in der Regenzeit nicht gebaut werden kann, soll sofort mit dem Bau begonnen werden, so dass drei Klassenzimmer bereits vor Beginn der Regenzeit fertig gestellt sind, der Rest bis Ende des Jahres. Die Fortschritte des Learning-for-Life-Projekts können über Facebook verfolgt werden (Klick auf den Link oder folgende Stichworte eingeben: Lindorff Learning For Life).
6 Juni 2012 Seite 6 Geldwäschegesetz Bürgel hilft mit Firmenvollauskunft GwG Seit 1885 unterstützt die Auskunftei Bürgel die deutsche und die internationale Wirtschaft mit aktuellen, detaillierten Wirtschaftsinformationen. Mehr als Kunden in Deutschland und weltweit verlassen sich auf die Erfahrung und die hohe Beratungskompetenz. Bürgel unterstützt dabei, auch in Zukunft so manche ungewollte Überraschung zu vermeiden, ist Dienstleister für Wirtschaftsinformationen, Direktmarketing- Services sowie Adress-Ermittlung und ist damit wichtiger Partner im Forderungsmanagement von Lindorff. Ein professionelles Risikomanagement ist das A und O, um letztendlich erfolgreiche Geschäftsbeziehungen einzugehen. Die sollten zunächst aber sicher bewertet werden, um Zahlungsausfallrisiken frühzeitig zu erkennen, zu messen und zu steuern. Erst dann ist man in der Lage, die Geschäfte profitabel auszubauen. Durch die Neufassung des Geldwäsche-Gesetzes (GwG) und durch die Änderungen des Kreditwesengesetzes (KWG) wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung reformiert. Das GwG schreibt unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen vor, bei der Begründung einer Geschäftsbeziehung die Identität des Vertragspartners festzustellen, zu überprüfen und die entsprechenden Angaben aufzuzeichnen. Und zwar immer dann, wenn eine neue Geschäftsbeziehung eingegangen wird, Transaktionen von Euro und mehr vorgenommen werden sollen, ein Verdacht gehegt wird, Zweifel an der Identität des Geschäftspartners vorhanden sind. Das gilt natürlich für Banken, vor allem aber auch für Finanzdienstleister, Versicherungen und Leasinggesellschaften. Diese werden beispielsweise gemäß 2 GwG verpflichtet entsprechende Informationen einzuholen. "Bürgel hat darauf reagiert und bietet mit der Firmenvollauskunft GwG eine weiterentwickelte Vollauskunft an", sagt Jens Schmale, Prokurist der zur Lindorff-Gruppe gehörenden Bürgel Köln GmbH. Die GwG-Auskunft richtet sich an Unternehmen, die den Vorschriften des GwG unterliegen. Im Mittelpunkt steht dabei die Ermittlung des/der wirtschaftlich Berechtigten nach GwG. "Damit haben wir das erste Vollauskunftsprodukt auf dem deutschen Markt, das bei der Erfüllung einer Kernpflicht nach GwG unterstützt und gleichzeitig eine fundierte Bonitätseinschätzung in gewohnter Vollauskunftstiefe gewährleistet", beschreibt Schmale den Nutzen. Diese Auskunft versetzt Unternehmen in die Lage, den wirtschaftlich Berechtigten ihres inländischen Vertragspartners eindeutig zu identifizieren. Wirtschaftlich berechtigt im Sinne des GwG ist die natürliche Person, in deren Eigentum oder deren Kontrolle der Vertragspartner steht, auf deren Veranlassung eine Transaktion durchgeführt oder eine Geschäftsbeziehung letztlich begründet wird. Bei Gesellschaften sind wirtschaftlich Berechtigte alle natürlichen Personen, die mehr als 25 % der Kapitalanteile an einem Unternehmen halten oder mehr als 25 % der Stimmrechte kontrollieren. Weitere Informationen: Muster Vollauskunft positiv Muster Vollauskunft negativ
7 Juni 2012 Seite 7 Aktuelle Meldungen NPL Forum 2012 mit Lindorff Seit vielen Jahren gilt das NPL Forum als führendes Branchenevent, als Leitkongress der Kreditwirtschaft. Mit Vorträgen, Diskussionen, Präsentationen gibt es einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen, die für die Steuerung von Problemkrediten von Bedeutung sind. Lindorff war auch in diesem Jahr Kooperationspartner des NPL-Forums in Frankfurt. Die Konferenz fand am 22. Mai 2012 in der Frankfurt School of Finance & Management statt unter der Überschrift Problemkredite Finanzmarkt, Rechtsrahmen, Prozesssteuerung. Wir bedanken uns für Ihren Besuch. Impulsgeber und Teilnehmer waren beim NPL-Forum 2012 unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigt: Wie stabil entwickeln sich Währungsunion, Konjunktur und Finanzmärkte vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise? Welche finanz- und wirtschaftspolitischen Instrumente können in der aktuellen Situation einen Beitrag zur Vermeidung von Fehlentwicklungen leisten? Die Veranstalter haben wieder hochrangige Sprecher aus Kreditwirtschaft, Wissenschaft und Spitzeninstitutionen gewinnen können. Unter anderem den hessischen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer, den Chefvolkswirt der DZ BANK Stefan Bielmeier und den Präsidenten des ifo Instituts Prof. Dr. Dres. h.c. Hans-Werner Sinn. Die Konferenzteilnehmer haben neben hochaktuellen Fachinformationen auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit erhalten, sich mit einer großen Zahl von Branchenteilnehmern aus dem Finanzsektor, aus Ministerien und Verbänden auszutauschen, sagte Mitveranstalter Prof. Dr. Christoph Schalast von der Frankfurt School of Finance & Management. Lindorff präsentierte sich mit einem Informationsstand. Webinar Forderungsverkauf: Liquidität sichern, Bilanzen entlasten Forderungsausfälle oder Zahlungsverzögerungen interessieren nicht, wenn die Forderung bereits verkauft ist und sich ein seriöser Inkassodienstleister darum kümmert. Aber für wen ist Forderungsverkauf von Nutzen und wie funktioniert das genau? In Ihrem Webinar Ende März hat Sandra Glaser, Head of Capital Performance Unit Germany, Interessierten einen Überblick über den Forderungsverkauf gegeben. Neben der Ausgangssituation erläuterte Glaser auch den Ablauf eines Forderungsverkaufs. Wenn Sie das Webinar verpasst haben, dann können Sie es sich jederzeit über diesen Link ansehen. Die Referentin steht Ihnen für Fragen, Hinweise oder weitere Informationswünsche natürlich gerne zur Verfügung. Bei Gesprächsbedarf wenden Sie sich bitte an unser Kundenbetreuungsteam: kundenbetreuung@lindorff.com
8 Juni 2012 Seite 8 Haben Sie Fragen zu diesen aktuellen Themen? Sprechen Sie uns gerne an. Aktuelle Meldungen Inkassokosten grundsätzlich erstattungsfähig In einer Entscheidung vom hat das Bundesverfassungsgericht klargestellt, dass Inkassokosten nach herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur grundsätzlich erstattungsfähig sind. Gläubiger können die Kosten für die Einschaltung eines Inkassounternehmens grundsätzlich als Verzugsschaden geltend machen. Amtsgerichte können zwar Inkassokosten aufgrund eines Verstoßes gegen die Schadensminderungspflicht eines Gläubigers pauschal ablehnen, müssen jedoch dann die Berufung auch unterhalb eines Streitwerts von 600 Euro zulassen. (Bundesverfassungsgericht, 1 BvR 1012/11) Die Geldeintreiber gnadenlos gerecht : Neuer TV-Tiefpunkt Impressum Nr. 7/2012, 3. Jahrgang, Juni 2012 Lindorff EinBlick ist ein quartalsweise erscheinender Newsletter für Klienten der Lindorff Deutschland GmbH. Lindorff ist europäischer Marktführer im Forderungsmanagement mit über 100 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden weltweit im täglichen Geschäft mit individuellen Lösungen und trägt somit zu mehr Wachstum und Erfolg bei. Die Klienten vertrauen weltweit auf die Kompetenz und Zuverlässigkeit des Unternehmens. Herausgeber: Lindorff Deutschland GmbH V. i. S. d. P.: Dr. Michael Schäfer Odenwaldstraße Heppenheim, Germany Telefon: +49 (0) Redaktion: Hanna Böhm, Wolfgang Eck (Financial Publishing) Die Redaktion freut sich über Feedback und Anregungen: Lindorff-EinBlick@financial-publishing.de Die Inkasso-Branche ist entsetzt und kritisiert die Sendergruppe ProSiebenSat.1, zu der Kabel Eins gehört: Während Verbrauchermagazine wie Akte auf Sat1 immer wieder zu Recht vor unseriösen Geldeintreibern warnen, gibt der Schwestersender einer Truppe eine große Bühne, die Verbrauchern suggeriert, Methoden à la Moskau Inkasso seien hierzulande möglich sagt BDIU- Geschäftsführer Kay Uwe Berg. Auch die Zuschauer mochten die neue Serie nicht: Die Geldeintreiber gnadenlos gerecht war für Kabel Eins ein Flop. Mit einer durchschnittlichen Reichweite von 4,5 Prozent war nur das Format cook cook Mirco s Kochstudio von RTL II schlechter gestartet. Privatinsolvenzen nach wie vor auf hohem Niveau 2011 meldeten mit Bürgern in Deutschland zwar 2,2 Prozent weniger Menschen Insolvenz an, doch die Werte bei den Privatinsolvenzen verharren weiterhin auf einem zu hohen Niveau. Nur in den Jahren 2007 und 2010 gab es in Deutschland mehr Verbraucherinsolvenzen. In den letzten zehn Jahren mussten insgesamt mehr als eine Million Privatpersonen Insolvenz anmelden. Das zeigt das Schuldenbarometer 2011 der Wirtschaftsauskunftei Bürgel. Der aktuelle leichte Rückgang lag laut Bürgel an einer verbesserten Situation auf dem Arbeitsmarkt und einer entsprechend günstigeren Konjunkturlage in Deutschland. Doch gerade deshalb hätte der Rückgang deutlicher ausfallen müssen, sind sich die Experten einig.
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