VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG (VTP) GDK Mellach Eine Antwort auf neue Herausforderungen. DI Anton Smolak. VERBUND AG,

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1 VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG (VTP) GDK Mellach Eine Antwort auf neue Herausforderungen DI Anton Smolak VERBUND AG,

2 Inhalt Vorstellung der VTP Veränderungen im Umfeld der Geschäftstätigkeit Anforderungen an die Thermische Stromerzeugung Reaktion der VTP auf die Veränderungen GDK Mellach Technologievergleich und spezifische Daten Einbindung des GDK Mellach in die Infrastruktur Anmerkungen zum Verfahrensablauf Seite 2

3 Erzeugung 2010: VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG (VTP) Strom: GWh/a Fernwärme: 824 GWh/a 80% des Fernwärmebedarfes von Graz 5% des Gesamtverbrauches in Ö. (ca. 66 TWh) Ist 2009 Ist 2010 Ab 2012 Stromerzeugung in GWh/a Erzeugung ab 2012: Fernwärmeerzeugung in GWh/a Strom: bis GWh/a Fernwärme: > GWh/a Ist 2009 Ist 2010 Ab > Seite 3

4 Veränderungen im Umfeld der Geschäftstätigkeit Starker Ausbau der Erneuerbaren Energiequellen Zielwertvorgabe für 2050 Partieller Ausstieg aus der Kernenergie Alter der thermischen Kraftwerksanlagen Klimaschutz Umweltschutz Logistik der Brennstoffbeschaffung Marktwirtschaft versus reguliertem (gefördertem) Bereich Seite 4

5 Anforderungen an Thermische Stromerzeugung Sicherstellung der Stromversorgung im Einklang mit dem Ausbau der Renewables - hohe Einsatzflexibilität (viele Starts, hohe Laständerungsgradienten, kurze Reaktionszeiten) - hohe Leistungsreserve - Rückgang der Ausnutzungsdauer Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit durch Standortwahl - Kraft-Wärme-Kopplung - Netzeinspeisung - Infrastruktur Seite 5

6 2000: VTP Kraftwerke, Installierte Leistung MW Dürnrohr, 405 MW / SK Mellach, 246 MW / SK Werndorf 1+2, 275 MW / HS/Gas Korneuburg 285 MW Gas Zeltweg 137 MW SK St. Andrä 124 MW SK Voitsberg 330 MW BK Pernegg 100 MW HS SK Steinkohle, HS Heizöl Schwer, BK Braunkohle Seite 6

7 2009: VTP Kraftwerke, Installierte Leistung 816 MW Dürnrohr, 405 MW / SK Mellach, 246 MW / SK Werndorf 2, 165 MW / HS/Gas Korneuburg 285 MW Gas Zeltweg 137 MW SK St. Andrä 124 MW SK Voitsberg 330 MW BK Pernegg 100 MW HS SK Steinkohle, HS Heizöl Schwer, BK Braunkohle Seite 7

8 Gasturbinen-Dampfturbinen-Kombikraftwerk (GDK-Mellach) Nettoleistung max. Fernwärmeauskoppl. 832 MW 400 MW Nettowirkungsgrad Linie 1 (Frischwasserkühlung) 59,3 % Linie 2 (Kühlturmkühlung) 58,4 % Brennstoffnutzungsgrad bei 230 MW Auskoppelung ca. 70 % bei 350 MW Auskoppelung ca. 80 % Gesamtprojektskosten 550 Mio. Das Kraftwerk entspricht dem letzten Stand der Technik hoher Wirkungsgrad niedrige spezifische CO2-Emission niedrige Schadstoffemissionen (NOx, Staub) Seite 8

9 Reduktion des CO 2 -Ausstosses durch Steigerung des Wirkungsgrades und Brennstoffwechsel Steinkohlekraftwerk Wirkungsgrad CO 2 - Emission 5 % g CO 2 /kwh Durchschnitt weltweit 30 % g CO 2 /kwh GuD Anlage ~ 54 % 365 g CO 2 /kwh 38 % EU g CO 2 /kwh ~ 56 % 352 g CO 2 /kwh FHKW - Mellach heute verfügbare Technik 45 % CO 2 -Emission 743 g CO 2 /kwh ~ 50 % ~ 59 % 334 g CO 2 /kwh GDK - Mellach zukünftig Verfügbare Technik 669 g CO 2 /kwh ~ 63 % 313 g CO 2 /kwh CO 2 - freies Kraftwerk (aber: Wirkungsgradverlust von 7 12%-Pkte.) Quelle: VGB Seite 9

10 Ressourcen-Schonung u. Klimaschutz durch VTP-Kraftwerke Errichtung von Kraftwerken mit höchsten Anlagenwirkungsgraden 60% Inbetriebnahme GDK Klagenfurt Durchschnittswirkungsgrad 50% 40% 30% 30% 38% Inbetriebnahme GDK Mellach Stillsetzung ineffizienter Altanlagen 37% 41% 50,1% 51,7% Gesamterhöhung mittlerer Wirkungsgrad Kraftwerkspark VTP + 40 % 20% Welt EU-25 Vergleichsbasis VTP 2001 VTP 2009 VTP 2011 VTP 2015 t CO2/MWhel 0,89 0,82 0,56 0, Seite 10

11 Hohe Flexibilität der GDK-Anlage ermöglicht Ausgleich für volatile Renewables (Wind, Sonne) Heißstart 5 Minuten nach Start liefert GT bereits Strom ins Netz 120 GT-Last nach 20 Minuten ca. 40 % GT- Last erreicht Vom Stillstand bis Volllast: < 8 h Stillstand ~ 70 Minuten > 8 h bis max. 72 h Stillstand ~ 100 Minuten > 72 h Stillstand ~ 150 Minuten % Last DT-Last Kummulierter Gasverbrauch Kumm. Gasverbrauch [Nm3] Laständerung 17 MW/Min. je Linie Zeit [min] Seite 11

12 Energiebilanz einer GuD - Anlage auf Basis bester verfügbarer Technik reine Kondensation Kraft Wärme Kopplung Maximale Fernwärme Abgasverluste 9% 9% Niedertemperatur Abwärme 30 C 33% 13% 30% Fernwärme 120 C Strom Minderung der Stromerzeugung 58% 48% Seite 12

13 Energie- und Betriebsmittelströme des GDK-Mellach Synergie - vorhandene Kraftwerksinfrastruktur Kühlturmkreislauf Erdgas Flusswasser Fernwärme Elektrische Energieableitung Betriebsmittel VERBUND AG, VTP/DI Smolak Seite 13

14 Versorgungssituation in der Steiermark vor der Südschiene steigender Energiebedarf bei den Endverbrauchern hohes Druckniveau notwendig für Gasturbinen Neue Projekte (Mellach, Industriekraftwerke, ) Hauptversorgung Obersteiermark über Semmeringleitung die mit dem Durchmesser DN 300 begrenzte Transportkapazität der Hauptleitung 1 Semmering-Donawitz dadurch hohe Druckverluste entlang der Leitung Alter der bestehenden Leitung (beinahe 50 Jahre) keine zusätzlichen Kapazitäten aus der TAG Quelle: Energie Steiermark Seite 14

15 Projekte Südschiene und Westanbindung Energie für den Wirtschaftsstandort Stärkung des Industriestandortes Österreich durch massive Erhöhung der Versorgungssicherheit Leitungsverlauf direkt durch die niederösterreichischen, steirischen und kärntnerischen Industriezentren Ersatz bzw. Redundanz zu der 50 Jahre alten Südleitung sowie der EVN-West I Leitung Anbindung der neuen OMV und RAG Speicher Investitionssicherheit und Ausbauflexibilität Leitungserrichtung kann stufenweise mit Bedarfszuwachs bei den Kraftwerken erfolgen Weitere Bedarfszuwächse können einfach durch zusätzliche Verdichterstationen abgedeckt werden Leitungserrichtung durch OMV Gas, EVN Netz und Gasnetz Steiermark Quelle: Energie Steiermark Seite 15

16 Südschiene Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Steiermark Regionale Wertschöpfung rd. 150 Mio Euro Großinvestition alleine in der Steiermark in den konjunkturschwachen Jahren Neue Arbeitsplätze durch Betrieb und Instandhaltung = zusätzliche jährliche regionale Wertschöpfung Hoher Wertschöpfungsanteil in der Steiermark Ökologie keine Belastung unberührter Naturlandschaften durch weitestgehende Nutzung bestehender Trassengebiete In Grundvariante nur eine Kompressorstation erforderlich (jährliche CO 2 Reduktion gegenüber TGL jato ) Quelle: Energie Steiermark Seite 16

17 Wie kommt ein Gaskraftwerk zum Erdgas 1) Verträge mit Netzbetreibern - Antrag auf Netzzugang wird Netzzugang mangels Netzkapazität verweigert - Antrag auf Kapazitätserweiterung - Kapazitätserweiterungsvertrag - Netzzutrittsvertrag regelt Herstellung des Netzanschlusses - Netzzugangsvertrag regelt Netzanschlusspunkt und Inanspruchnahme des Netzes 2) Verträge mit Erdgaslieferanten Seite 17

18 Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Zeitlicher Ablauf einer UVP nach dem Gesetz I. Instanz II. Instanz Höchstgerichtliches Verfahren 9 Monate 6 Monate In der Realität (Beispiel GDK-Mellach) I. Instanz II. Instanz 30 Monate Seite 18

19 VERBUND AG, Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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