Verordnung von Reha-Leistungen in der hausärztlichen Versorgung
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- Ilse Melsbach
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1 Verordnung von Reha-Leistungen in der hausärztlichen Versorgung Anke Richter Fachärztin für Innere Medizin Palliativmedizin - hausärztliche Geriatrie 2. Vorsitzende Hausärzteverband Westfalen Lippe 2. Vorsitzende Inst. f. hausärztl. Fortbildung (IhF)
2 Agenda TOP 1 Aufgabe des Hausarztes (HA) TOP 2 Der Antrag zum Antrag: Muster 60 TOP 3 Rehabilitationsantrag: Muster 61 TOP 4 Voraussetzungen in der Verordnung durch den HA TOP 5 Qualifikation des Hausarztes TOP 6 Position des Hausarztes TOP 7 - Zusammenfassung 2
3 Aufgabe des Hausarztes Indikationsstellung - medizinisch: Behandlung von Gesundheits-und Funktionsstörungen/Neuorientierung - beruflich: Beruf kann nicht mehr ausgeübt werden/überforderung am Arbeitsplatz Auswahl der geeigneten Rehabilitationsform - ambulant oder stationär Kostenträger - Krankenkasse oder Rentenversicherung 3
4 Aufgabe des Hausarztes: Indikationsstellung Voraussetzung: - frühzeitige Erkennung von Reha-Bedarf, aber auch vorliegende Reha-Fähigkeit Arzt Patienten Beziehung Anamnese: - soziale Verhältnisse, Gesundheitszustand, berufliche Situation - ganzheitliche Aspekt-wechselseitige Beziehung Ziel: - Verbesserung der Qualität der medizinischen und auch beruflichen Situation - Wiederherstellung der Aktivität zur Teilhabe am Alltag 4
5 Aufgabe der Hausarztes: Beratung bei nicht mehr ausreichenden kurativen Maßnahmen: - Zielsetzung : Verbesserung der allgemeinen Situation - Inhalte: Maßnahmenkatalog - Ablauf: Was passiert in der Reha? - Dauer: 3-6 Wochen 5
6 Muster 60 Einleitung von Leistungen zur Rehabilitation Teil 1 6
7 Muster 60 Einleitung von Leistungen zur Rehabilitation Teil 2 7
8 Muster 61 Verordnung von medizinischer Rehabilitation Teil A 8
9 Muster 61 Verordnung von medizinischer Rehabilitation Teil B 9
10 Muster 61 Verordnung von medizinischer Rehabilitation Teil C 10
11 Muster 61 Verordnung von medizinischer Rehabilitation Teil D 11
12 Voraussetzungen in der Verordnung durch den Hausarzt Rehabilitationsbedürftigkeit - verminderte Teilhabe am Alltagsleben besteht - vorliegen einer nicht nur vorrübergehenden alltagsrelevanten Beeinträchtigung Rehabilitationsfähigkeit - ausreichende Belastbarkeit und Motivation positive Rehabilitationsprognose - Ziel aus Sicht des Arztes und auch des Patienten ist in einem bestimmten Zeitrahmen zu erreichen 12
13 Qualifikation des Hausarztes Gebietsbezeichnung physikalische und rehabilitative Medizin Zusatzbezeichnung Sozialmedizin oder Rehabilitataionswesen mindestens 1-jährige Tätigkeit in einer Reha-Einrichtung mindestens 20 Rehabilitationsgutachten vor Genehmigung oder einer Fortbildung von 16 Stunden (Anerkennung von KBV und Krankenkassen) 13
14 Sicherung des Rehabilitationserfolges Zusammenarbeit von Hausarzt, Krankenkassen und Rehabilitationseinrichtungen Umsetzung der Empfehlungen für weiterführende Maßnahmen - Nachsorge - Stufenweise Wiedereingliederung 14
15 Position des Hausarztes Ansprechpartner für den Patienten hohes Vertrauensverhältnis des/zum Patienten kennt neben der Gesundheitssituation die Sozial-und Familienanamnese Ort der Entscheidung zur Rehabilitation ist die Hausarztpraxis 15
16 Zusammenfassung Was kann verbessert werden? Patient: Patient muss sich der Verantwortung einer Rehabilitation bewusst sein Arzt: sorgsames Ausfüllen des Rehabilitationsbogen Kostenträger: mehr Vertrauen in die Hausarztpraxen Rehabilitationskliniken: realistische Ziele empfehlen 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 17
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