Validierung von Bildungsleistungen von
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- Silke Gerstle
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1 Validierung von Bildungsleistungen von Lehrpersonen für Höhere Fachschulen Eva Desarzens-Wunderlin, Generalsekretärin Konferenz HF, Projektleiterin Maitagung BBT 2010, 11. Mai 2010, Kursaal Bern
2 Ausgangslage Laut Mindestverordnung müssen die Höheren Fachschulen im Rahmen der Anerkennungsverfahren eine berufspädagogische Ausbildung Ihrer Lehrpersonen gemäss Rahmenlehrplan für Berufsbildungsverantwortliche nachweisen und zwar für Lehrpersonen im Nebenberuf: 300 Lernstunden für Lehrpersonen im Hauptberuf: 1800 Lernstunden Die Höheren Fachschulen zeichnen sich durch eine praxisorientierte Ausbildung aus, das heisst, sie stützen sich auf Lehrpersonen, die über eine vielfältige Praxiserfahrung im zu unterrichtenden Gebiet verfügen. Die Höheren Fachschulen wollen eine hohe Ausbildungsqualität gewährleisten. Die Ausbildung ihrer Lehrpersonen ist ein wichtiges Element dieser Bemühungen. Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 2
3 Verschiedene Möglichkeiten zur der geforderten berufspädagogischen Qualifikation zu gelangen Ausbildung in einer vom BBT anerkannten Institution Validierung von vorhandenen Kompetenzen Anrechnung von alternativen didaktischen Ausbildungen Gilt als qualifiziert Keine berufs- pädagogische Qualifikation notwendig Kein Vorwissen Keine grosse Praxiserfahrung Viele fehlende Kompetenzen (Teil-)- Kompetenzen vorhanden Didaktischer Abschluss vorhanden Am 1. April 2005 schon 5 Jahre erfolgreich unterrichtet Unterrichtet weniger als 4 Wochenstunden Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 3
4 Die Grundidee einer effizienten Ausbildung Formulieren der Anforderungen im Rahmen eines Berufsbildes, incl. Kompetenzdimensionen und auf der Plattform Portfolio Kompetenz- beschreibungen beschreibungen Kompetenz- Portfolio Ausbildungsinstitution Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Modul 10 Modul 11 Modul 12 Modul 13 Modul 14 Modul 15 Diplom Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 4
5 7 Module für Lehrkräfte HF Nebenberuf Nummer Titel Modul 1 Unterrichtsplanung und -gestaltung im Präsenzunterricht Modul 2 Tutorielle Begleitung des Selbststudiums Modul 3 Umgang mit schwierigen i Situationenti Modul 4 Schriftliches und mündliches Prüfen Modul 5 Rollenverständnis und Zeitmanagement t Modul 6 Trends und aktuelle Entwicklungen im eigenen Fach Total 300 Lernstu nden Modul 7 Fachdidaktik Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF Folie 5
6 15 Module für Lehrkräfte HF Hauptberuf Nummer Titel Modul 1 Unterrichtsplanung und -gestaltung im Präsenzunterricht Modul 2 Tutorielle Begleitung des Selbststudiums Modul 3 Umgang mit schwierigen Situationen Modul 4 Schriftliches und mündliches Prüfen Modul 5 Rollenverständnis und Zeitmanagement Modul 6 Trends und aktuelle Entwicklungen im eigenen Fach Modul 7 Fachdidaktik Modul 8 Curriculumsentwicklung i Modul 9 Inhaltsentwicklung Modul 10 Bildungscontrolling Modul 11 Lernprozessbegleitung Modul 12 Umgang mit Konflikten 0 Lern stunde en Tot tal 180 Modul 13 Modul 14 Modul 15 Erstellen und Evaluieren von Prüfungen Umgang mit Stress Reflexion der eigenen Ressourcen Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 6
7 Konkrete e Umsetzung des Beratung Validierungsverfahrens Information und Anmeldung Selbsteinschätzung pro Bereich positiv? Ja Nein Fremdeinschätzung pro Bereich Praxisnachweis pro Modul Nachweis einreichen Ergänzende Bildung Bildungsnachweis positiv? Ja Nein Beantworten der Fallbeispiele Diplom Ja positiv? Ja Kompetenznachweis Ja Alle Module nachgewiesen? Nein Nein Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 7
8 Besonderheiten des Validierungsverfahrens Das Validierungsverfahren ist modular aufgebaut. Die Schnittstelle zu den Ausbildungsinstitutionen ist damit gewährleistet. Das Verfahren ist technologiegestützt: Die Umsetzung der notwendigen Prozesse ist mit einem Minimum an Manpower möglich. Das Verfahren ist kostengünstig: Die Validierung eines Moduls kostet weniger als die entsprechende Ausbildung. Das Verfahren ist innovativ: Die Kombination verschiedener Instrumente zum Nachweis vorhandener Kompetenzen ist erstmals konkret umgesetzt. Das BBT anerkennt surdossier als Validierungsverfahren von formalen und nicht formalen Bildungsleistungen. Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 8
9 Das Verfahren Eine Dienstleistung i der Konferenz HF für ihre Mitglieder und deren Lehrkräfte Das erarbeitete Berufsbild macht die Anforderungen der Höheren Fachschulen an die Kompetenzen ihrer Lehrpersonen transparent. Das Validierungsverfahren ermöglicht den Schulen den Nachweis der berufspädagogischen Qualifikationen der Lehrkräfte pragmatisch und effizient zu erbringen Leistet einen Beitrag an die interne Personalentwicklung Unterstützt die HF bei der Qualitätsentwicklung ihrer Ausbildungsangebote g Die Konferenz HF engagiert sich beim Aufbau von Ausbildungsangeboten im Bereich Fachdidaktiken Teilkonferenzen. Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 9
10 Weitere Dienstleistungen auf surdossier Nutzen der Kompetenzraster als Grundlage für die Personalentwicklung, bzw. das Mitarbeitergespräch Zentrale Verwaltung der Personaldaten auf surdossier Wissenstransfer zwischen den einzelnen Höheren Fachschulen h Tool zur Unterrichtsevaluation mit automatisierter Auswertung Etc. Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 10
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Maitagung BBT 11. Mai 2010, Desarzens, K-HF 11
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