DIE STEIRISCHE AKADEMIE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN DIE REPRÄSENTANZ DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN IN DER STEIERMARK
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- Fritzi Schneider
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1 DIE STEIRISCHE AKADEMIE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN DIE REPRÄSENTANZ DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN IN DER STEIERMARK
2 DIE STEIRISCHE AKADEMIE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN (STAFAM) DIE FACHGESELLSCHAFT ist Repräsentant der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin in der Steiermark. Als Fachgesellschaft stellt sie in der heutigen Landschaft des Gesundheitssystems eine richtungsweisende Kraft dar und hat damit eine Stärkung des beruflichen Selbstverständnisses und des Images der Ärzte/Ärztinnen für Allgemeinmedizin zur Folge. Vorstandsmitglieder der Steirischen Akademie für Allgemeinmedizin vertreten in den verschiedensten Gremien der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin unser Fachgebiet gegenüber den Vertretern anderer Fachgesellschaften und gegenüber Vertretern der Gesundheitspolitik. Mitglieder der Steirischen Akademie für Allgemeinmedizin tragen an der Medizinischen Universität Graz den Lehrauftrag für Allgemeinmedizin und haben damit zur Etablierung unseres Fachgebietes im Neuen Curriculum Medizin wesentlich beigetragen. Darüber hinaus sind sie wesentlich an der geplanten Errichtung eines Lehrstuhles für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Graz beteiligt. Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe) WISSENSTRANSFER Verknüpfung von explizitem mit implizitem Wissen Wissenschaft trifft Erfahrung
3 Der Vorstand
4 DIE STEIRISCHE AKADEMIE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN Die Fachgesellschaft Aus - und Weiterbildung: AGAM(Arbeitsgemeinschaft Allgemeinmedizin an der der MEDUNI Graz: Lehrauftrag in Modulen, Tracks und Spezielles Studienmodul Allgemeinmedizin), Kongress, strukturierte regionale Fortbildung Wissenschaft: Mitarbeit Unterstützung internationaler und nationaler Symposien, Mitarbeit an der Erstellung der EBM Guidelines, Förderung von Diplomarbeiten aus dem Fachgebiet Allgemeinmedizin, Qualität in der allgemeinmedizinischen Grundversorgung: Qualitätszirkel, Mitarbeit an der Prüfung zum Arzt für Allgemeinmedizin Partner im Gesundheitswesen: Der kurze Draht, Mitarbeit und Stellungnahmen bei der Gestaltung des öffentlichen Gesundheitswesen, Beratung öffentlicher Institutionen im Gesundheitswesen Partner wissenschaftlicher Fachgesellschaften: Klinisch praktisches Jahr, Mitglied der OEGAM, WONCA, EURACT, EQUIP, Die Zukunft: Forschungspraxen Versorgungsforschung, Arbeit im Team, Determinanten niederschwelliger wohnort-,zeitnaher Grundversorgung
5 DER KONGRESS FÜR ALLGEMEINMEDIZIN IN ÖSTERREICH 2014
6 DIE AGAM Arbeitsgemeinschaft Allgemeinmedizin an der Medizinischen Universität Graz LEHRE - FORSCHUNG
7 LEHRPRAXEN NETZWERK FORSCHUNGSPRAXEN - NETZWERK
8 DIE ZUKUNFT FACHAUSBILDUNG ALLGEMEINMEDIZIN Steigerung der Attraktivität und Perspektiven des Hausarztberufes Allgemeinmedizin ist nicht die reduzierte Summe der Spezialfächer. Es gibt eine spezielle Allgemeinmedizin, die sich mit den Problemen der Versorgung im Niedrigprävalenzbereich, mit der Versorgung chronisch Kranker, der Prävention, mit der Koordination im Gesundheitswesen, mit personenzentrierter Medizin und mit dem Management des Praxisteams beschäftigt. Die erforderlichen Kenntnisse dafür können im allgemeinmedizinischen Setting, kaum in der Klinik und kaum in einer Spitalsambulanz vermittelt werden. Das Hineinschnuppern in eine Vielzahl von Fächern kann die Ausbildung in der speziellen Allgemeinmedizin nicht ersetzen. Dennoch ist die Ausbildung im klinischen Fächerkanon weiterhin notwendig.
9 DIE ZUKUNFT - VERSORGUNGSFORSCHUNG 1. Welche Versorgungsmodelle führen bei begrenzten Ressourcen zu einer bestmöglichen Versorgung insbesondere von chronisch kranken, multimorbiden Menschen? 2. In welcher Weise können nicht-ärztliche Gesundheitsberufe effektiver in der medizinischen Grundversorgung positioniert werden? 3. Wie kann Versorgungskontinuität über Sektorengrenzen hinweg optimiert werden und welche Konzepte sektorenübergreifender Kooperation sind wirksam? 4. Wie kann (regionale) Über-/Unter- und Fehlversorgung zuverlässig identifiziert werden? Wie kann aus hausärztlicher Sicht wirksam gegengesteuert werden? 5. Wie können Ansätze zur Stärkung der Patientenkompetenz in der Primärversorgung erfolgreich verankert und Patientenpräferenzen angemessen berücksichtigt werden? 6. Wie müssen Hausärztinnen und Hausärzte aus-, weiter- und fortgebildet werden, um den Anforderungen an ein sich änderndes Berufsbild besser gerecht zu werden?
10 ALLGEMEINMEDIZIN FACHDISZIPLIN Versorgungsforschung
11 HAUSÄRZTE GARANTIEREN DIE KRANKENVERSORGUNG DURCH PATIENTENBEZOGENE UND SYSTEMBEZOGENE FUNKTIONEN IN IHREM SETTING Bereich 1: Krankheitsbezogene primärärztliche Aufgaben Primärdiagnostik, Erstversorgung und Langzeitbehandlung, basierend auf interdisziplinären Querschnittskenntnissen und methoden aus allen Spezialfächern. Bereich 2: Patientenbezogene Aufgaben Hausärztliche und familienärztliche Funktionen, Integrationsfunktionen, sowie Gesundheitsbildung, individuelle Motivierung und Anleitung zur Prävention, Gesundheitsselbsthilfe und Mobilisierung patienteneigener salutogener Ressourcen. Bereich 3: Systembezogene Aufgaben Wahrnehmung von Gesundheitsstörungen aller Art, Koordination und Kooperation, Integration der Selbsthilfe und der familiären Laienhilfe mit dem professionellen Medizinsystem. Arbeitsteilige Spezialisierung erfordert hausärztliche Grundversorgung Inhalte und Methoden Beispiele Krankheitsbezogen Methodenbezogen Organbezogen Psychebezogen Patientenbezogen Onkologie Chirurgie, Radiologe Innere Medizin, HNO Psychiatrie, Psychotherapie Allgemeinmedizin
12 DIE 4 C S DER ALLGEMEINMEDIZIN first contact care Niederschwelligkeit frühzeitige Kontaktmöglichkeit, wenn ein Problem auftritt continuous care Immer der gleiche Arzt sieht und kennt seine Patiente/in comprehensive care Kompetenz für vielfältige, ineinandergreifende Gesundheitsprobleme coordinated care Integration aller Aspekte und Befunde eines Krankseins Ergänzt durch das 5. C community care (B.Starfield aus WHO 1978 und WONCA 1991) Ausweitung der Sicht auf Familie, Lebenssystem und Gemeinschaft (B.Starfield 1998) ( Contribution of Primary Care to Health Systems and Health,2005, The Milbank Quarterly)
13 WONCA World Organization of National Collegues, Academies and Academic Associations of General Practioners/Family Physicians
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