Stadt Kempen. Mobilitätsuntersuchung Kurzfassung

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1 Stadt Kempen Mobilitätsuntersuchung 2016 Kurzfassung

2 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 2 Impressum Auftraggeber Stadt Kempen Umweltreferat Buttermarkt Kempen Auftragnehmer Planersocietät Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation Dr.-Ing. Frehn, Steinberg Partnerschaft, Stadt- und Verkehrsplaner Dortmund Bremen Karlsruhe Gutenbergstr Dortmund Telefon: 0231/ Fax: 0231/ Bearbeitung Dr.-Ing. Michael Frehn (Projektleitung) M. Sc. Julian Scheer B. Sc. Manuel Weiß Dortmund, im Februar 2017 Bei allen planerischen Projekten gilt es, die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenssituationen von Frauen und Männern zu berücksichtigen. In der Wortwahl des Gutachtens werden deshalb geschlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberechtigt erwähnt. Wo dies aus Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich beide Geschlechter angesprochen.

3 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 3 Rahmenbedingungen Die Stadt Kempen hat mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW im Jahr 2016 eine repräsentative Haushaltsbefragung zum werktäglichen Mobilitätsverhalten der Einwohner durchgeführt. Die Untersuchung liefert wesentliche Grundlagendaten für die Verkehrsplanung, insbesondere für die Radverkehrsplanung, die weitere Förderung der Nahmobilität und zur Planung neuer Mobilitätsangebote. Knapp 460 Haushalte mit über 950 Personen (ab sechs Jahren) haben sich an dieser repräsentativen Erhebung beteiligt und ihre Wege an den vorgegebenen Stichtagen protokolliert sowie allgemeine Fragen zur Mobilität beantwortet. Damit konnten rund 2,7 % der Bevölkerung in Kempen befragt und viele Hinweise gesammelt werden. Neben der repräsentativen Auswahl von Einwohnern konnten sich in einem zweiten Teil der Untersuchung auch andere interessierte Personen online an der Untersuchung beteiligen. Zur Wahrung der Repräsentativität sowie der Vergleichbarkeit mit anderen Untersuchungen sind in der Kurzfassung nur die Daten der repräsentativen Untersuchung dargestellt. Nachfolgend werden die wichtigsten Daten zum Verkehrsverhalten in der Stadt Kempen dargestellt. Verkehrsmittelverfügbarkeit Die tägliche Verfügbarkeit über ein Verkehrsmittel sowie der Besitz von Führerschein und Zeitkarten für Bus und Bahn bestimmen die Verkehrsmittelwahl in einem erheblichen Maße. 89 % aller Haushalte verfügen über (mindestens) einen Pkw. 96 % aller Haushalte besitzen ebenso mindestens ein fahrbereites Fahrrad, wobei der Anteil an Elektrofahrrädern in Kempen mit 20 % bereits ein sehr hohes Niveau erreicht. Von allen befragten Einwohnern besitzen 14 % eine Zeitkarte für Bus und Bahn (ÖV) und können damit zu den ÖPNV-Stammkunden gezählt werden. Dies entspricht einem durchschnittlichen Niveau. Die meisten Erwachsenen verfügen erwartungsgemäß über einen Pkw-Führerschein (87 %). Rund 73 % können jederzeit auf einen Pkw zurückgreifen sowie weiteren 17 % der Kempener Bevölkerung steht darüber hinaus ein Pkw zeitweise bzw. nach Absprache zur Verfügung. Von allen Befragten besitzen 8 % neben dem Pkw-Führerschein auch eine ÖV- Zeitkarte und sind somit als multimodale Nutzer einzuschätzen. Mobilität und Verkehrsmittelwahl In Kempen verlassen 83 % aller Einwohner an einem normalen Werktag ihre Wohnung. Diese so genannten mobilen Personen legen im Durchschnitt 3,5 Wege pro Werktag zurück. 17 % aller Einwohner haben an ihrem Stichtag das Haus nicht verlassen. Werden diese in die durchschnittliche Anzahl der Wege pro Einwohner eingerechnet, beträgt der Durchschnitt 2,9 Wege pro Einwohner. Die durchschnittlich zurückgelegte Entfernung pro Weg beträgt rund 11,6 km. Damit legen die Einwohner der Stadt Kempen in etwa genauso viele Wege wie der Bundesdurchschnitt (11,5 km) zurück. Insgesamt werden pro Werktag

4 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 4 etwa Wege und ca. 1,125 Mio. Personen-km von der Bevölkerung zurückgelegt. Das entspricht täglich 28 Erdumrundungen. Mobilitätseckdaten in Kempen Wege pro Tag einer mobilen Person (werktags) 3,5 Wege Mittlere Entfernung eines Weges (nur Wege < 100 km) 11,6 km (10,0 km) Mittlere Dauer eines Weges 23 Minuten Zeitbudget Verkehr 91 Minuten/Tag Wege an einem Werktag (hochgerechnet) An einem normalen Werktag werden in Kempen etwa gleiche viele Wege mit dem Fußund Radverkehr zurück gelegt (4) wie mit dem Auto gefahren werden (4). Bus und Bahn kommen auf einen Anteil von 6 % an allen Wegen. Insbesondere der Schülerverkehr weicht stark vom durchschnittlichen Modal Split ab: Mehr als die Hälfte der Wege von oder zur Schule werden mit dem Fahrrad zurückgelegt (51 %). Darüber hinaus haben Bus und Bahn (20 %) und der Fußverkehr (11 %) im Ausbildungsverkehr von Schülern eine überdurchschnittliche Bedeutung. Dementsprechend gering ist die Bedeutung des Autos im Schülerverkehr. Abb. 1: Verkehrsmittelwahl und Wegezwecke in der Stadt Kempen 2 24% 39% 35% 14% 1 3% 11% zu Fuß Arbeitsplatz Fahrrad % dienstl./geschäftl. Erledigung Ausbildung/Schule/Uni 35% MIV als Fahrer MIV als Mitfahrer 3% Begleitung (Holen/Bringen) private Erledigung Einkauf ÖV Freizeit

5 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 5 Wegezweck und tageszeitliche Verteilung 24 % aller Wege an einem Werktag sind Arbeitswege, die von oder zur Arbeitsstätte verlaufen. Rund ein Viertel aller Wege werden zu Freizeitzwecken zurücklegt (26 %). Ebenfalls ein Viertel aller Wege werden zu Einkaufszwecken (14 %) und für private Erledigungen (11 %) aufgewendet. Die übrigen Wegezwecke teilen sich auf Ausbildungswege (16 %), Begleitwege (z. B. ein Kind zum Kindergarten begleiten) (6 %) und auf geschäftliche Erledigungen während der Arbeitszeit (3 %) auf. Der überwiegende Teil der Wege wird tagsüber in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr zurückgelegt (98%). Die Spitzenzeit ist morgens zwischen 7 und 8 Uhr, in der etwa 13 % aller Wege am Tag zurückgelegt werden. Nachmittags verläuft die Spitze über einen längeren Zeitraum zwischen 15 und 19 Uhr etwas flacher als in den Morgenstunden. In diesem Zeitraum werden 8 bis 9 % des täglichen Wegeaufkommens pro Stunde zurückgelegt. Besonders ausgeprägt ist die morgendliche Spitze beim ÖPNV und beim Fahrrad: Hier finden 17 % aller täglich mit dem ÖPNV und 15 % aller täglich mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege zwischen 7 und 8 Uhr statt. Dies ist auf die im Vergleich zu anderen Wegezwecken überproportionale hohe Bedeutung des Schülerverkehrs zurückzuführen. Räumliche Verteilung der Wege 63 % aller Wege an einem Werktag werden innerhalb der Stadt Kempen unternommen (kommunaler Binnenverkehr). Etwa ein Drittel der Wege verlaufen über die Stadtgrenze hinaus; 8 % davon innerhalb des Kreises Viersen und 24 % der Wege über die Kreisgrenze hinaus. Die übrigen Wege haben keinen Bezug zur Stadt Kempen und werden demzufolge von der Kempener Bevölkerung außerhalb des Stadtgebiets zurückgelegt. Relevante Zielorte außerhalb der Stadt sind vor allem die Städte Krefeld (41 % der stadtüberschreitenden Wege), Düsseldorf (10 %) und Mönchengladbach (6 %). Wegelängen und Verkehrsaufwand 59 % aller Wege sind maximal 5 km lang und eignen sich daher ideal für Verkehrsmittel der Nahmobilität (Fuß- und Radverkehr). Dies zeigt sich darin, dass mehr als 60 % der Wege zwischen 2 und 5 km mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigt werden. Das Auto ist ab einer Entfernung von mindestens 5 km das meist genutzte Verkehrsmittel. Potenziale im Radverkehr bestehen insbesondere noch auf der Distanz zwischen 5 und 10 km. Der ÖPNV-Anteil nimmt mit steigender Entfernung zu. Dies ist vor allem auf einen vergleichsweise schnellen Schienenverkehr auf Mittel- und Langstrecken zurückzuführen. Das Maximum wird in der Entfernungsklasse zwischen 20 und 50 km erreicht.

6 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 6 Abb. 2: Verkehrsmittelwahl nach Entfernungsklassen der Wege unter 1 km 42% 4 8% 1% 1 km bis 2 km 30% 49% 1 5% 2 km bis 5 km 55% 29% 3% 5 km bis 10 km 1% 21% 58% 13% 10km bis 20 km 1% 64% 15% 20km bis 50 km 4% 72% 4% 20% über 50 km 75% 10% 14% Die durchschnittliche Wegelänge, die ein Bewohner Kempens an einem Normalwerktag zurücklegt liegt bei ca. 11,6 km. Werden die längeren Wege über 100 km ausgeblendet, die keine Alltagswege sind, sinkt die alltägliche mittlere Wegedistanz auf 10,0 km. Die Einwohner aus der Stadt Kempen legen an einem Normalwerktag ca. 34 km zurück (500 m zu Fuß, 3,6 km mit dem Rad, 5,2 km mit Bus und Bahn sowie 24,4 km mit dem Auto). Daraus ergibt sich gewichtet mit den jeweiligen Anteilen der Verkehrsmittel am Verkehrsaufwand ein verkehrsbedingter CO 2 -Ausstoß von rund 1,2 t pro Person und Jahr (ohne Urlaube und Fahrten > 100 km). Dies liegt unterhalb der durchschnittlich ermittelten Werte zwischen 1,4 und 1,6 t CO 2 pro Person und Jahr. Verkehrsmittelwahl nach Alter und Geschlecht Unterschiede in der Verkehrsmittelwahl ergeben sich zwischen den verschiedenen Altersklassen. Der Anteil des Autoverkehrs erreicht seinen Spitzenwert zwischen 25 und 65 Jahren und substituiert hier gegenüber älteren und jüngeren Altersklassen insbesondere Anteile vom Fuß- und Radverkehr sowie zum Teil auch vom ÖPNV. Geschlechterunterschiede bestehen vor allem in einzelnen Altersklassen: Über alle Altersklassen sind ist die Nutzung des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV zwischen beiden Geschlechtern na-

7 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 7 hezu ausgeglichen, wohingegen Männer etwas häufiger Fahrer von Pkw und Frauen demzufolge häufiger Mitfahrerinnen sind. Bei einer differenzierten Betrachtung nach Altersklassen werden Geschlechterunterschiede deutlicher. So fahren jüngere Männer bis 25 Jahren häufiger Fahrrad als gleichaltrige Frauen, wohingegen sie in der mittleren Altersklasse (25 40 Jahre) stärker den Pkw und den ÖPNV nutzen. Bei Senioren steigt der Mitfahrer-Anteil bei Frauen wieder an. Abb. 3: Verkehrsmittelwahl nach Alter und Geschlecht 100% 80% 14% 23% 2% 20% 4% 11% 1 8% 5% 4% 5% 2% 4% 2% 4% 3 60% 1% 29% 25% 53% 48% 55% 32% 40% 51% 60% 21% 43% % 20% 2 35% 31% 0% 18% 1 2 8% 9% 10% 9% 15% 20% w m w m w m w m w m 6 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 65 Jahre 65 Jahre und älter zu Fuß Fahrrad Pkw/ Krad als Fahrer Pkw als Mitfahrer Bus und Bahn Verkehrsmittelwahl nach Stadtteilen In den einzelnen Stadtteilen unterscheidet sich der Stellenwert der einzelnen Verkehrsmittel. Während in der Kempener Innenstadt mehr als die Hälfte aller Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, ist der Anteil dieser aktiven Mobilitätsformen in den außenliegenden Stadtteilen geringer. Einzig in St. Hubert erreichen Fuß- und Radverkehr gemeinsam noch einen Anteil von über 40 % am Gesamtverkehr. In Tönisberg erreicht der Radverkehr mit einem Anteil von 6 % am Gesamtverkehr einen unterdurchschnittlich geringen Anteil. Die Unterschiede zwischen den Stadtteilen im Fuß- und Radverkehr spiegeln sich insbesondere im Anteil des Autoverkehrs wider, während Bus und Bahn in allen Stadtteilen nahezu konstante Anteile zwischen 5 % und 7 % erreichen.

8 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 8 Abb. 4: Verkehrsmittelwahl in den Stadtteilen Stadt Kempen (insgesamt) 35% 39% Kempen (Mitte) 44% 32% Schmalbroich/ Unterweiden 24% 55% 9% 5% St. Hubert 13% 28% 44% 9% Tönisberg 19% 58% 11% zu Fuß Fahrrad MIV als Fahrer MIV als Mitfahrer ÖPNV Nutzersegmente Neben der Mobilität an einem vorgegebenen Stichtag wurde auch die allgemeine Nutzungshäufigkeit der Verkehrsmittel abgefragt. Während das Auto von rund 62 % der Befragten täglich oder mehrmals wöchentlich genutzt wird, sind die durchschnittlichen Nutzungshäufigkeiten beim Fahrrad und bei Bus und Bahn geringer: Das Fahrrad wird von nahezu der Hälfte der Stadtbevölkerung mehrmals wöchentlich genutzt. Demgegenüber werden Bus und Bahn von den meisten Stadtbewohnern (mehr als 80 %) selten oder gar nicht benutzt. Im Vergleich zu ähnlich strukturierten Regionen ist die Nutzungsintensität des ÖV als durchschnittlich zu bewerten und das Fahrrad kommt häufiger zum Einsatz. Im Hinblick auf die Stadt Bocholt 1 (Münsterland) zeigt sich, dass jedoch trotzdem noch höhere Ziele hinsichtlich der Fahrradnutzung erreichbar sind. 1 Als Vergleichsraum wird neben dem Kreis Viersen die Stadt Bocholt (Kreis Borken) herangezogen, da sie sich aufgrund vergleichbarer räumlicher Strukturen anbietet. Darüber hinaus besitzt der Radverkehr in der Stadt Bocholt einen noch höheren Stellenwert und eignet sich daher, um neue Zielhorizonte aufzuzeigen.

9 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 9 Allgemeine Verkehrsmittelnutzung im Vergleich Bewertung der Verkehrssysteme durch die Befragten Die Verkehrssysteme in der Stadt Kempen werden durch die Befragten mit Durchschnittsnoten zwischen 2,0 und 2,2 vergleichsweise positiv bewertet. Eine Ausnahme hiervon stellt die Bewertung des Bus- und Bahn-Angebotes dar: Dieses fällt mit einer Durchschnittsnote von jeweils 3,3 schlechter aus. Dennoch werden alle Verkehrssysteme besser als im kreisweiten Vergleich bewertet; sie bleiben aber unterhalb der Werte der Vergleichsstadt Bocholt im Kreis Borken. Abb. 5: Bewertung der Verkehrssysteme Fußgänger Fahrrad Auto Bus Bahn 1,8 1,7 2,0 2,2 2,1 2,2 2,4 2,3 2,2 Stadt Kempen Kreis Viersen Stadt Bocholt 3,1 3,1 3,3 3,3 3,5 4,0 Die Einschätzung zum öffentlichen Personenverkehr und der Fahrradinfrastruktur wird von der Nutzungshäufigkeit beeinflusst. Sowohl die Inhaber von ÖV-Zeitkarten als auch diejenigen, die Busse und Bahnen täglich in Anspruch nehmen, bewerten diese Systeme

10 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 10 besser als der Gesamtdurchschnitt. Personen mit täglicher Autonutzung beurteilen den Kfz-Verkehr dagegen mit Durchschnittsnoten. Verlagerungspotenziale Aus der individuellen Pkw-Verfügbarkeit, kombiniert mit der allgemeinen Verkehrsmittelnutzung sowie der generellen Bewertung der Erreichbarkeit des Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzes mit Bus und Bahn oder mit dem Fahrrad lassen sich Nutzersegmente für die Gruppe der Berufstätigen und der Auszubildenden herleiten (Berufsausbildung, Studium, Schule). Damit können Potenziale für den Radverkehr und für Bus und Bahn abgeschätzt werden. Abb. 6: Verlagerungspotenziale im Radverkehr So zeigen sich beispielsweise für den Radverkehr folgende Strukturen und Potenziale: 57 % der Erwerbstätigen und Auszubildenden in der Stadt Kempen nutzen das Fahrrad mindestens gelegentlich, obwohl ihnen als Alternative ein Pkw zur Verfügung steht. Obwohl dieser Wert bereits vergleichsweise hoch ist, besteht bei immerhin weiteren 9 % der Erwerbstätigen bzw. Auszubildenden noch ein Potenzial für eine verstärkte Fahrradnutzung. Auch zur Verlagerung von weiteren Wegen auf Bus und Bahn bestehen noch Potenziale. Diese bestehen bei Personen, die über einen Pkw verfügen und nur selten oder gar nicht mit Bus und Bahn unterwegs sind, obwohl sie die Erreichbarkeit ihres Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzes mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als gut bis sehr gut einschätzen.

11 Mobilitätsuntersuchung Stadt Kempen 2016: Kurzfassung 11 Diese Antwort gaben ebenfalls 9 % der Erwerbstätigen und Auszubildenden in Kempen an. Verbesserungsvorschläge Das wichtigste Thema zur Verbesserung des Fuß- und Radverkehrs ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Dies wird für beide Verkehrsarten von über 70 % der Befragten als wichtig erachtet. Darüber hinaus wird die Verbesserung bestehender Verbindungen wichtiger bewertet als der Neubau weiterer Fuß- und Radwege. Trotzdem wird für den Radverkehr auch von mehr als jedem zweiten Befragten die Einrichtung zusätzlicher Radwege gewünscht. Für das Bus- und Bahn-Angebot wünschen sich die meisten Befragten eine höhere Pünktlichkeit (6) und weniger Umstiege (64%). Aber auch die Erhöhung des Fahrtenangebotes, die Aufwertung von Haltestellen und die Verbesserung des Sicherheitsempfindens sind relevante Handlungsfelder für zukünftige Verbesserung von Bus und Bahn in der Stadt Kempen. Zusammenfassung und Ausblick Derzeit wird die Mobilität in der Stadt Kempen von einem hohen Nahmobilitätsanteil und dem Autoverkehr geprägt. Es kann festgehalten werden, dass das Fahrrad eine überaus hohe Bedeutung im Verkehrsverhalten der Kempener Bevölkerung einnimmt. Die Pkwund Fahrradausstattung in den Haushalten ist auf einem sehr hohen Niveau. Verglichen mit ähnlich strukturierten Regionen besitzt der öffentliche Verkehr in der Stadt einen leicht unterdurchschnittlichen Stellenwert. Sowohl die ÖV-Zeitkarten- und die Nutzungsquoten als auch die Bewertung dieses Verkehrssystems schneiden gleich bis geringfügig schlechter ab. Der Busverkehr erreicht seinen Stellenwert vor allem bei Wegen im Schülerverkehr aus den Stadtteilen nach Kempen Mitte. In anderen Bereichen können für Bus und Bahn noch weitere Potenziale ab- und ausgeschöpft werden. Insbesondere auf Wegen zwischen 5 und 10 km gibt es noch Verlagerungspotenziale zur Stärkung des Radverkehrs. Der bereits hohe Anteil an Haushalten, die ein Elektrofahrrad besitzen (20 %) und der stetig wachsende Anteil der Elektrofahrräder (E-Bikes/Pedelecs) bieten realistische Chancen, z. B. längere Wege mit dem Rad zurückzulegen und damit noch mehr Menschen für den Radverkehr zu gewinnen. Dies zeigt auch die Potenzialanalyse für den Radverkehr, die trotz eines bereits hohen Stellenwertes des Radverkehrs noch weitere Verlagerungspotenziale identifiziert. Diese Potenziale werden in der Langfassung des Abschlussberichtes weiter konkretisiert.

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