Praxis- Empfehlungen aus der Verkehrsunfallpräven8onsarbeit an Schulen
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- Adrian Koenig
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1 Praxis- Empfehlungen aus der Verkehrsunfallpräven8onsarbeit an Schulen Dr. Sylvia Thonak Nebenamtliche Beau8ragte für Verkehrserziehung für Gymnasien und Walldorfschulen im Bereich des RP- Tübingen 1
2 Was meinen Sie: Was ist ein einer Schule? a) Vorsitzender des Elternbeirats kra8 seines Amtes b) Delegierter des Schulträgers, der die Schulwegsicherheit prü8 c) Hausmeister, der auf der Zufahrt zur Schule Schnee räumt d) Ein Lehrer der Schule e) Der Schulleiter f) Jugendverkehrssachbearbeiter der Polizei g) SonsRge Ideen? 2
3 Ein einer Schule ist... d) Ein Lehrer der Schule e) Der Schulleiter 3
4 Was schätzen Sie: Wie viele Schulen in Baden- WürFemberg haben einen 4
5 an Schulen... (...) an jeder (...) Schule ist ein Lehrer als Beau8ragter für Verkehrserziehung durch den Schulleiter zu benennen. Der Schulleiter kann, insbesondere an kleineren Schulen, die Aufgaben des Beau8ragten für Verkehrserziehung auch selbst übernehmen. (Verwaltungsvorschri8 vom 5. August 2003, K.u.U S. 258) 5
6 Was machen an Schulen? Organisieren Angebote zur Verkehrserziehung und zur Verkehrsunfallpräven8on an ihrer Schule. Ansprechpartner für Schüler, Lehrer, Eltern und außerschulische KooperaRonspartner für VerkehrsunfallprävenRon 6
7 A) S8chwortüberblick: Schwerpunkte der Verkehrsunfallpräven8on nach Alter und Schultyp: 1) Grundschulen: Thema sicherer Schulweg im Unterricht und bei Elternabenden Organisa8on der Fahrradausbildung in KooperaRon mit der Polizei 7
8 2) Sekundarstufe I und II sowie berufliche Schulen: Klasse 5: Bus- Sicherheitstraining z.b. in KooperaRon mit Verkehrswacht oder Polizei und Busunternehmen werden Ein- und AussRegssituaRonen, Nothilfeeinrichtungen im Bus, toter Winkel, BremssituaRonen etc. beleuchtet, weil die Schulwege o8 länger sind. Klasse 6: Verkehrssicheres Radfahren, Radhelm etc. Klasse 7 oder 8 je nach Lage/Bedarf: Ausbildung von Schülerlotsen oder/und Busbegleitern Klasse 8: Verkehrssicherheitstage mit außerschulischen KooperaRonspartnern Klasse 9 bis 12/13: Straßenverkehr und Alkohol/Drogen, Angebote für junge Kra@fahrer 8
9 Fallbeispiele: Haltestelle am Schulzentrum mit umstrifenen Drängelgifern Sekundarstufe I und II sowie berufliche Schulen: 9
10 Angstvorstellungen und teilweise auch Realität 10
11 PrävenRon als Aufgabe 11
12 Baustelle an der Haltestelle am Schulzentrum gegenüber vom Drängelgifer Sekundarstufe I und II sowie berufliche Schulen: 12
13 Absprachen sind sinnvoll... Im Blick auf Regelungen bei Baustellen (rechtzeirg) Absprachen zwischen Schulträger/Kommune, Busunternehmen, Busfahrern, Verkehrsbeau8ragten und Aufsichten, dass die Haltestellen nur dann angefahren werden, wenn sich niemand vor den DrängelgiFern befindet RechtzeiRge Transparenz Sinnvoll ist das Bus- Sicherheitstraining, das einige Schulen in Koopera8on mit Polizei oder Verkehrswacht und Busunternehmen durchführen 13
14 Elterntaxen konkurrieren mit Bussen: Verkehrsinfarkt am Drängelgifer wie berufliche Schulen: 14
15 Kiss and go - Zone für Elterntaxen als Alterna8ve? 15
16 Verlegung der Bushaltestellen weg von Baustelle und Drängelgifern 16
17 Probleme, wenn Kiss an go - Zone auf neue Bushaltestelle übergrei8 17
18 Mobilitätsanalyse Mobilitätsumfrage Ergebnis:$11.$Dezember$2013$Thonak$ 107$ 216$ 11$ 18$ 38$ 282$ (1)$Fußgänger$ (2)$Radfahrer$ (3)$Rad$+$ÖPNV$(Winter)$$ (4)$Mofa/Motorrad$ (5)$Elterntaxi$ (6)$SelbsSahrer$Auto$ (7)$ÖPNV$ganzjährig$ 179$ 18
19 Alterna8ven zum Elterntaxi: Buslotsen für Klasse 5 und Busbegleiter 19
20 Vertrauen der Eltern in Kinder und ÖPNV stärken, um Zahl der Mamataxen zu reduzieren Beim Tag der offenen Tür vorstellen: Buslotsen für 5. Klässler Ehrenamtliche Busbegleiter aus den Klassen 8-12 KreaRve (Einzelfall- )Lösungen gegen Verkehrsinfarkt bei Schulfesten/Konzerten etc: Anreize bei Preisgestaltung nach Art der Anreise etc. 20
21 Schülerströme verhalten sich wie das Wasser: Beide nutzen den kürzesten Weg! 21
22 Radfahrer, die in der Übergangszeit im Herbst ohne Licht zur Schule fahren KooperaRon mit der Polizei Schüler/Eltern wurden durch Unterricht, Elternabende Elternbriefe etc. Beleuchtungskontrollen für die nächste Zeit angekündigt kein Bußgeld, aber Eltern mussten Kinder- Fahrrad mit funkronierendem Licht in verkehrssicherem Zustand bei der Polizei vorzeigen 22
23 Koopera8on z.b. beim Geh- und Radschulwegeplan Wenn Kommunen als Schulträger Geh- oder Rad- Schulwegpläne erstellen, empfiehlt es sich, den Gesamtelternbeirat und die Verkehrsbeau8ragten der Schulen zu KooperaRonssitzungen einzuladen. 23
24 Polizei C) Beispiele für Koopera8onspartner der Landesverkehrswacht Busunternehmen Z.T. kommunale Einrichtungen der Jugendsozialarbeit Z.T. Verkehrsclubs Z.T. (Auto- ) Firmen Wünschenswert: Stärkere Zusammenarbeit mit den Kommunalverwaltungen 24
25 Sicherheitstraining mit Polizei und Busunternehmen in der Busbegleiterausbildung 25
26 Eine ganze Schulklasse kann im toten Winkel verschwinden 26
27 Busbegleiterin/Schülerin auf Fahrersitz testet den toten Winkel des Busfahrers 27
28 Verkehrserziehung als QuerschniFsaufgabe Verkehrserziehung ist eine QuerschniFsaufgabe zwischen: VerkehrsunfallprävenRon, DrogenprävenRon, GewaltprävenRon und ökologisch verantwortlicher Mobilitäts- Erziehung 28
29 Schulen sind opera8v eigenständig Nicht an jeder Schule gibt es alle vorgestellten Angebote Was es jeweils gibt, hängt ab von der Lage und dem Bedarf der Schule bzw. vom individuellen Engagement des Verkehrsbeau8ragten und dem Netz an KooperaRonspartnern KooperaRon lohnt sich! 29
30 Anmerkung zur Organisa8onsstruktur der Verkehrserziehung im Kultusbereich An jeder Schule ein Beau8ragter Bei den Schulämtern Beau8ragter für Verkehrserziehung z.b. für Fortbildungen für Grundschulen, Förder-, Haupt-, Real- und Gemeinscha8sschulen Jedes Regierungspräsidium hat einen Beau8ragten für Verkehrserziehung für Fortbildungen für die Beau8ragten an Gymnasien, Walldorfschulen, Berufschulen Die Beau8ragten der staatlichen Schulämter und der RPs treffen sich zweimal jährlich gemeinsam mit Vertretern der Polizei und der Unfallkasse im Arbeitskreis Verkehr und Mobilität unter der Leitung des LIS Im Kultusministerium gibt es Ansprechpartner für Verkehrerziehung (Herr Blessing und Herr Kramer) 30
31 KooperaRon lohnt sich... 31
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