Dialogisches Lernmodell & Didaktik der Kernidee

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1 Dialogisches Lernmodell & Didaktik der Kernidee Kommunikation & Interaktion Bildungswissenschaften Modul 2.3 Dr. Jutta Lütjen Ellen Veit, Mareike Bönig Sommersemester Mai 2017

2 Gliederung Einstieg Dialogisches Lernmodell und Kernidee Grundlagen Didaktik allgemein Dialogik und Dialektik Dialogisches Lernmodell und Kernidee Praxisbeispiel Literatur- und Quellenverzeichnis

3 Einstieg

4 Dialogisches Lernen und Kernidee

5 Grundlagen Definition von Didaktik allgemein Definition von Dialog nach Buber Die Dialektik des menschlichen Daseins Dialogisches Lernmodell nach Ruf und Gallin Die Kernidee als Teil des Dialogischen Lernmodells

6 Didaktik Didaktik (griech), urspr. allgemein die Lehrkunst: heute teils als Wissenschaft von Lehren und Lernen (Unterrichtslehre) aufgefasst oder als Theorie der Bildungsinhalte, ihrer Struktur und Auswahl oder Organisation im Lehrkanon. Meist wird eine Gliederung in Allgemeine D. und in D. der einzelnen Lehrbereiche sowie der einzelnen Schulformen vorgenommen. (...)

7 Bubersche Dialogik Der Mensch, dessen Beruf es ist, auf das Sein bestimmbarer Wesen einzuwirken muß immer wieder eben dieses sein Tun (und wenn es noch so sehr die Gestalt des Nichttuns angenommen hat) von der Gegenseite erfahren. Er muß, ohne daß die Handlung seiner Seele irgend geschwächt würde, zugleich drüben sein, an der Fläche jener anderen Seele, die sie empfängt; und nicht etwa einer begrifflichen, konstruierten Seele, sondern je und je der ganz konkreten dieses einzelnen und einzigen Wesens, das ihm gegenüber lebt, das zusammen mit ihm in der gemeinsamen Situation, des Erziehens und Erzogenwerdens. die ja eine ist, nur eben an deren andrem Ende steht.

8 Die fünf Säulen Das Innewerden Die Vergegenwärtigung Die Gegenseitigkeit Der Akt der Umfassung Urhebertrieb und Trieb nach Verbundenheit

9 Das Innewerden Eine mögliche Wahrnehmungsweise des anderen Basiert auf der Beziehung zum Gegenüber Beinhaltet das Wahrnehmen desselben in umfassender Weise Er sagt mir etwas und ich bin verpflichtet zu antworten

10 Die Vergegenwärtigung Der andere wird mir ein Selbst wie ich; ein, ebenso wie ich, distanzhaft zur Welt stehendes Wesen

11 Die Gegenseitigkeit Mindestbestand des Dialogischen Zwei Menschen, die dialogische verbunden sind, müssen einander zugekehrt sein.

12 Der Akt der Umfassung In einem dialogischen Prozess mit einem Partner einen Vorgang von der einen Seite und zugleich von der anderen Seite zu erfahren. Dabei jedoch nicht die eigene Konkretheit verlieren. Wesentlich für das erzieherische Verhältnis.

13 Der Urhebertrieb Menschen wollen Anteil am Hervorbringen von Dingen. Subjekt des Produktionsvorgangs sein. Trieb ist auf Tun ausgerichtet, nicht auf Haben. Urhebertrieb bekommt Orientierung und Bedeutung durch den anderen Menschen in der Verbundenheit.

14 Die Dialektik des menschlichen Daseins Die Welt ist dem Menschen zwiefältig nach seiner zwiefältigen Haltung. Haltung ist bedingt durch die Grundworte, die der Mensch sprechen kann: Ich-Du und Ich-ES. Die Grundwortpaare bezeichnen die Art des Umgangs, den der Mensch mit seiner Umwelt haben kann.

15 Ich-Du Beziehungsprinzip Steht für die Welt der Beziehung; Grundwort Verbundenheit Da der Mensch nach Buber auf die Verbundenheit hin angelegt ist findet er auch nur in dieser seine Erfüllung. Das Ich erfährt sein Gegenüber in seiner Wesensform und ganzen Existenz. Gründe für eine Ich-Du Beziehung sind Liebe, bzw. Zuneigung oder Anerkennung. Ich werde am Du.

16 Ich-Es Distanzierungsprinzip Alltägliche und Neutrale Verhältnis zu Menschen und Dingen Mensch benötigt diese Beziehung zum Verstehen und Einordnen der Welt. Es ist eine Zweckbeziehung Ohne Es kann der Mensch nicht leben. Aber wer mit ihm allein lebt, ist nicht der Mensch.

17 Das Dialogische Lernmodell Urs Ruf & Peter Gallin (1999/2003)

18 Auseinandersetzung mit dem fachlichen Inhalt Dialog zwischen der Person und dem fachlichen Inhalt Dialog zwischen Personen über den fachlichen Inhalt

19 Das dreiteilige Lehrmittel als Prozess 1. Das Singuläre Ich mache das so! 2. Das Divergierende Wie machst du es? 3. Das Reguläre Das machen wir ab.

20 Organisation des Unterrichtes mit dem Dialogischen Lernmodell Kernidee Auftrag Lernjournal Rückmeldung Zusammenspiel dieser Instrumente im Kreislauf (Leistungsbeurteilung)

21 Die Kernidee bietet den Auftakt zum Thema ermöglicht einen ersten Dialog

22 Der Auftrag bietet einen Anstoß zur singulären Auseinandersetzung mit dem fachlichen Inhalt Darstellung von Selbstregulationsprozessen

23 Das Lernjournal Darstellung der fachbezogenen Handlungskompetenz a) Sprache des Verstehens b) Sprache des Verstandenen (Wagenschein, 1990) kontinuierliche Entwicklung der personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen der SuS

24 Die Rückmeldung Verstärkung des gelernten durch Austausch zwischen den SuS und dem Lehrer erfolgt über das Lernjournal

25 Zusammenspiel der Instrumente im Kreislauf

26 Zusammenfassung Auftakt: Kernidee und Auftrag fachbezogene Arbeit im Lernjournal Rückmeldung Dialog vom Ich zum Du

27 Wechselspiel Angebot und Nutzung des Dialogischen Lernmodells Dialogisches Lernmodell orientiert sich an einer systematischen Auffassung von Unterricht (vgl. schultheoretische Position Fends 1998)

28 Wechselspiel Angebot und Nutzung Angebot Lehrer an die SuS Nutzung der SuS Angebot der SuS an die Lehrer Nutzung der Lehrer

29 Aufbau einer fachbezogenen Handlungskompetenz Ich-Perspektive Du-Perspektive Wir-Perspektive

30 Praxisbeispiel

31 Literatur und Quellen Folie 3: Folie 4: Folie 6: dtv-lexikon 1992, Bd. 4, S.167 Folie 7 bis 13: Didaktik der Kernideen (Dilcher, Dominik 2007, S ) Folie 14 bis 16: Martin Buber - Anachronismus oder neue Chance für die Pädagogik (Lanwer-Koppelin, W.,Vierheilig, J. 1996, S ) Zitat Buber Folie 7: Buber 2000, S.43, Herv. i. Orig. Zitate Buber Folien 14 bis 16: Buber 1923 in 1984, S.7; 19; 38

32 Literatur und Quellen Folie 18 und 19: Das Dialogische Lernmodell (Goetz, Nadja Badr 2007, S.46) Folie 20 bis 26: Das Dialogische Lernmodell (Goetz, Nadja Badr 2007 S.48-52) Folie 27 und 28: Das Dialogische Lernmodell (Goetz, Nadja Badr 2007 S.55) Folie 25 : Schaubild ( Folie 29: Das Dialogische Lernmodell (Goetz, Nadja Badr 2007, S.56) Folie 30: Berger-Kündig 1999, S. 109f., Herv. im Orig. (in Didaktik der Kernidee ; Dilcher, Dominik 2007, S )

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