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2 Wir denken Stahl visionär Schon heute ein Teil der Zukunft: ThyssenKrupp Steel ThyssenKrupp Steel arbeitet schon heute an den Werkstoffen von morgen. Damit das auch zukünftig so bleibt, suchen wir Nachwuchs. Menschen, die es lieben, ihren Ideenhorizont zu überschreiten und dies auch im Beruf umsetzen wollen. Bei uns bietet sich diese Chance. Mit ausgezeichneten Ausbildungsstellen und ausgefeilten Fortbildungs- und Traineeprogrammen. Für eine sichere und visionäre Zukunft. Wir denken Stahl weiter TK Steel Besuchen Sie uns im Internet:

3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser! Kein Jubiläum ohne Festschrift, auch nicht am Otto-Hahn-Gymnasium: Das versteht sich von selbst. Die vorliegende Veröffentlichung zum 40-jährigen Bestehen unserer Schule ist mittlerweile die vierte ihrer Art. Sie ist die wahrscheinlich am längsten geplante und vorbereitete Ausgabe mit der kürzesten und intensivsten redaktionellen Phase einer jemals erschienenen OHG-Jubiläumsschrift. Einen zeitlich langen Vorlauf beanspruchte vor allem die im Jahr 2005 begonnene Erhebung durch unsere Mitredakteure Peter Domsel und Werner Radermacher über den beruflichen Werdegang unserer Abiturientinnen und Abiturienten bis zum Entlassungsjahrgang Sowohl im Textteil als auch in der Ahnengalerie sind ca Fragebögen bearbeitet und statistisch ausgewertet worden. Das Ergebnis erscheint mir aufschlussreich und bemerkenswert und lässt für die persönliche Interpretation reichlich Spielraum. Die vorliegende Ausgabe enthält zudem zahlreiche Beiträge von den am Schulleben beteiligten Gruppen, sie erhebt jedoch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit - das hätte jeden Rahmen gesprengt. Trotz des vorbildlichen Engagements aller Macher war es nicht immer leicht, die einzelnen Beiträge frühzeitig oder in geeigneter Form einzuholen. Das lag weniger am guten Willen der zahlreichen Autorinnen und Autoren, sondern vielmehr an einigen Begleitumständen, die uns die Arbeit zwischendurch erschwert haben. Falls sich, aller Sorgfalt zuwider, der ein oder andere Lapsus eingeschlichen haben sollte, so bitten wir um Nachsicht. Dennoch - wir haben uns bemüht, einen repräsentativen Querschnitt unserer Schulwirklichkeit darzustellen, um für Information und Kurzweil zu sorgen. Abgesehen vom künstlerisch-ästhetischen Eindruck sollte auch die technisch-handwerkliche Ausführung den heutigen Möglichkeiten Rechnung tragen. Erstmals erscheint deshalb eine Jubiläumsausgabe auch im Innenteil bunt und in digitaler Qualität. Für die ausgewogene Form, das Design und ein anspruchsvolles Layout haben sich Christiane Hemmers und Andreas Kleimann besonders eingesetzt. Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen allen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Festschrift zum 40-jährigen Bestehen des Otto-Hahn-Gymnasiums Dinslaken. Joachim Henning Die Redaktion (v. l.): Gerhard Hawix, Ingeborg Henkel, Christiane Hemmers, Tanja Schwenk, Marion Braun, Andreas Kleimann, Joachim Henning, Werner Radermacher, Peter Domsel, Klaus Böcker 3

4 GRUSSWORTE Frau Christine Rolfs (Schulleiterin) 6 Frau Sabine Weiss (Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken) 7 Herr Norbert Stirba (Leitender Regierungsschuldirektor) 7 Herr Uwe P. Matoni (Pflegschaftsvorsitzender des OHG) 8 Herr Jürgen Lukat (ehemaliger Schulleiter) 9 Herr Dr. Karl-Ulrich Köhler (Vorstandsvorsitzender d. ThyssenKrupp Steel AG) 10 OHG-GESCHICHTE Otto Hahn Ein großes Leben zwischen Wissenschaft und Verantwortung OHG-Genesis Schlaglichter unserer Schulgeschichte Anekdötchen und Intimitäten aus der Frühzeit des OHG Einblicke aus der Welt hinter den Kulissen Der Neubau Irrungen und Wirrrungen von der Planung bis zur Realisierung Wie es nach der Schulzeit weiterging Ergebnisse einer statistischen Erhebung zum Werdegang unserer Absolventen SCHULALLTAG AM OHG HEUTE Die Erprobungsstufe Trainee-Programm für die Jüngsten Freiarbeit Selbstständiges Lernen jenseits der Routine Sport am OHG Ein weites Feld Kreativität und Vielfalt durch Kunst Ein Künstler steckt in jedem Fünf Jahre Profilklasse am OHG Begabtenförderung der besonderen Art Going bilingual Die neue Profilklasse Das Skiprojekt Gleiten, wedeln, carven in Österreich Französisch à la carte DELF und DALF OHG-Schüler lernen Spanisch 500 Millionen neue Gesprächspartner weltweit Fit for Business Wirtschaftsenglisch als neues Schulfach Im Einsatz für das OHG Schüler verarzten Schüler SCHÜLER UND LEHRER 2006 Farbbilder aller Klassen und Stufen Vierzig Jahre OHG! Angesichts dieses bemerkenswerten Jubiläums soll dem geneigten Leser die Gelegenheit gegeben werden, mit uns etwas in die Historie einzutauchen. So findet sich in dieser Festschrift nicht nur eine kenntnisreiche Abhandlung zu Leben und Werk unseres geschätzten Namensgebers (S. 11), sondern auch ein unterhaltsamer Blick hinter die Kulissen unserer Schule. Oder hätten Sie gewusst, dass sich "Wallensteins Lager" in Dinslaken befindet? Seite 18 OHG heute: Auch wenn unsere Schule eine wahrhaft ruhmreiche Vergangenheit hat, haben wir allen Grund dazu, uns mit gleicher Freude der Gegenwart zuzuwenden. Dank der gemeinsamen Anstrengungen aller am Schulleben Beteiligten ist aus dem OHG ein modernes Gymnasium geworden, das seinen Schülerinnen u. Schülern das Rüstzeug für eine erfolgreiche Zukunft mit auf den Weg geben möchte. Seite 23 "Bilder sagen mehr als tausend Worte": Stimmt nicht immer, aber Eindrücke hinterlassen sie in jedem Fall. So ist auch diese Festschrift reich illustriert. Zusätzlich zu den Artikel- Ergänzungen haben wir noch eine "Schulgalerie" eingebunden, in der alle Klassen, Stufen, Lehrer u. "guten Geister" dieser Schule abgebildet werden. Seite 36 4

5 Schulkultur: Unser Schulleben zeichnet sich besonders durch die zahlreichen Aktivitäten aus, die unseren Schülerinnen und Schülern außerhalb des regulären Unterrichts angeboten werden. Seite 50 Ehemalige und aktuelle Schüler melden sich zu Wort: Besonders hinweisen möchten wir auch auf die verschiedenen Beiträge, die von einigen unserer Schüler, aber auch von Absolventen für unsere Festschrift verfasst worden sind. Sie bieten durchweg eine interessante Perspektive, gerade, wenn sie das Schulleben gestern und heute thematisieren und kommentieren. Lesenswert! Seite 65 Ahnengalerie: Den Grußworten dieser Festschrift folgten verschiedene Betrachtungen, die auf die Vergangenheit unserer Schule gerichtet waren. Nach einem kurzweiligen Ausflug in die bunte Gegenwart des OHGs schließt diese Festschrift mit einigen statistischen Erhebungen, bei deren Lektüre Sie sicher auf alte Bekannte stoßen werden. Viel Vergnügen dabei! Seite 82 Kollegiumsfoto Gruppenfoto aller Schüler und Lehrer am OHG Die "guten Geister" SCHULKULTUR Literatur mit Kaffee Abgesang Rückblick eines Theatermachers Den Himmel ein Stück weit offen halten Ökumenischer Gottesdienst am OHG Sucht kommt nicht von Drogen Oder: Wie lerne ich leben? Streiten-Vermitteln-Lösen Konflikte durch Schüler regeln Nach der Pflicht die Kür Wie AGs den Schulalltag verschönern Liège, Bruxelles, Paris Sprachexkursionen ins frankophone Ausland Näher an Polen Also habe ich jetzt zwei Herzen Reisen bildet Schüleraustausch mit Lodz Stedelijk Nachbarn zu Freunden machen Musikalische Begegnungen Jugend debattiert "Jetzt reden wir!" Der Förderverein ThyssenKrupp Steel und das OHG Eine Partnerschaft mit Zukunft SCHÜLERBEITRÄGE Mein Anfang am OHG Gameboy an der Tafel und Kloß im Hals Der Schulweg des Hand- und Fußkampfes Mein Schulleben Quebec 2004/05 Neubau: Die rosarote Plüschantenne auf dem Monument der Gegenwart Lise Meitner Interview nach etlichen Jahren Wenn einer eine Reise tut... Das OHG wirkt nach... FEUILLETON Schöne neue Zeit Die Sache mit der Mitbestimmung Es war einmal AHNENGALERIE Verzeichnis aller Absolventen, ehemaligen Lehrer und Austausschüler sowie statistische Erhebungen zur OHG-Geschichte REDAKTIONELLES Editorial Impressum, Inserentenverzeichnis

6 Grußworte OHG (m)eine Schule mit Profil wird 40 Grußworte Um es gleich vorweg zu nehmen: Natürlich ist das OHG nicht in meinem Besitz, so wie es das Possessivpronomen in der Überschrift vielleicht vermuten lässt. Vielmehr möchte ich damit ausdrücken, wie sehr mir meine Schul-Jubilarin in den letzten 5 ½ Jahren ans Herz gewachsen ist und mein Denken und Tun erfüllt. Apropos Jubilarin: Mit 40 Jahren ist mein OHG im landläufigen Sinne eigentlich noch zu jung, um den Titel Jubilarin tragen zu dürfen. Unter diesem Begriff stellt man sich eine Greisin im Kreise ihrer Kinder, Enkel und Urenkel vor. Aber Begrifflichkeiten hin oder her, wir haben allen Grund diesen vierzigsten Geburtstag zu feiern. Nicht nur, weil das OHG auch auf Enkel und Urenkel im Sinne von Schülern, Altschülern und Alt-Altschülern zurückblicken kann, nein, mein und unser Gymnasium hat in dieser Zeit eine ebenso rasante wie positive Entwicklung durchlaufen, die zu würdigen es Wert und Zeit ist. Es liegt mir fern, Ihnen an dieser Stelle eine Abhandlung über den geschichtlichen Werdegang meiner Schule zu liefern. Viel eher möchte ich einige Ereignisse der letzten Jahre des OHG nennen, die zeigen, wie lebendig und wandelfreudig diese Schule war und ist. Und mit Schule meine ich natürlich alle diejenigen, die das OHG seit nunmehr 40 Jahren mit Sinn und Leben gefüllt haben und füllen: die Schüler, die Lehrer, die Eltern, den Hausmeister, die Damen vom Sekretariat, den Förderverein, die Stadt Dinslaken und viele mehr. Dank ihnen ist es gelungen, das OHG zu einer Schule mit Profil zu machen. Was ist das Charakteristische an diesem Gymnasium? Meiner Meinung nach vor allem die Tatsache, dass hier den jeweiligen Anforderungen der Zeit entsprechend immer wieder neue Konzepte entwickelt und vermittelt wurden. Aus der jüngeren Geschichte heraus seien da nur einige Stichpunkte genannt: die Einrichtung einer neuen Profilklasse beispielsweise, die es unseren Schülern ermöglichen wird, über den naturwissenschaftlich-bilingualen Zweig auch ein internationales Abitur abzulegen, das eine weltweit anerkannte Studienberechtigung beinhaltet. Für ebenso erwähnenswert, weil wichtig, halte ich den Ausbau unseres Freiarbeitsprogramms. Mit diesem Konzept können wir einzelne Schüler ihren individuellen Fähigkeiten und Neigungen entsprechend fördern ein Anspruch, dem der normale Schulbetrieb nicht immer nachkommen kann. Auch das im Schuljahr 2002/03 initiierte Streitschlichterprogramm wie auch der Schulsanitätsdienst dienen dazu, Schülern die Möglichkeit zu eröffnen, mehr Raum für die Entwicklung von Eigenaktivität in Interaktion mit anderen zu geben. Das alles sind Dinge, die es früher an dieser Schule nicht gab. Damit möchte ich aber keinesfalls die Verdienste früherer Sinngeber dieser Schule schmälern. Schule von 2006 ist nicht Schule von 1966, denn Schule von 2006 hätte aufgrund der gesellschaftlichen Gegebenheiten und Anforderungen von 1966 nicht funktioniert und umgekehrt. Ich möchte allen danken, die unserem (und hier trenne ich mich von meinem besitzanzeigenden Fürwort!) Otto-Hahn-Gymnasium zu einer Schule mit Profil verholfen haben. Was der Frühling nicht sät, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen. (J. G. von Herder) In diesem Sinne hoffe ich persönlich auf viele weitere arbeitsreiche und schöne Jahreszyklen an unserem OHG und wünsche der Jubilarin das, was man auch der Greisin wünscht: viele weitere aufregende und erfüllende Jahre im Kreise ihrer Lieben. Ihre Christine Rolfs, OStD 6

7 Grußwort der Bürgermeisterin zum vierzigjährigen Bestehen des OHG Seit vierzig Jahren gehört das Otto-Hahn-Gymnasium nun zur Bildungslandschaft unserer Stadt, und seit seiner Gründung im Jahr 1966 zeichnet sich diese Schule durch einen ganz besonderen schulischen Ehrgeiz aus. Vielleicht muss das ja so sein, wenn man sich als jüngster Spross neben den traditionsverbundenen Nachbarschulen Theodor-Heuss-Gymnasium und dem damaligen Kreismädchengymnasium behaupten musste. Schon die persönliche Anwesenheit des berühmten Namensgebers bei der Einweihung und die klare Ausrichtung als mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium mit Englisch als erster Fremdsprache machte klar, dass diese Schule sich zum Ziel gesetzt hatte, in Dinslaken Neuland zu betreten und dabei so erfolgreich wie möglich zu sein. Diesem Ziel ist das OHG vierzig Jahre lang treu geblieben. Auch wenn Bausubstanz und Ausstattung allzu lange auf dem Stand der Gründungsjahre geblieben sind, war die schulische Ausbildung am Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken konsequent von anerkannter Qualität. Dazu haben sicherlich die großen Direktorenpersönlichkeiten Dr. Hermann Buchmann und Jürgen Lukat beigetragen, aber auch viele engagierte Lehrkräfte und eine aktive Elternschaft. So hat sich ein ganz besonderer Teamgeist an dieser Schule entwickelt, an den die jetzige Schulleitung unter Christine Rolfs erfolgreich anknüpfen konnte. Grußworte Auch vierzig Jahre nach der Gründung kann das Otto-Hahn-Gymnasium bundesweit punkten, der naturwissenschaftliche Trakt ist das erste und bislang einzige Schulgebäude in der energiesparenden und umweltschonenden Passivhausbauweise. Leider war es nicht möglich, pünktlich zum Schuljubiläum einen modernisierten Altbau zu präsentieren, aber dies wird in den nächsten Jahren zweifellos realisiert werden. Möge das Otto-Hahn-Gymnasium auch in den nächsten Jahren ein Ort sein, an den sich alle Beteiligten am Schulleben gern und gut erinnern! 40 Jahre Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken Von diesen 40 Jahren durfte ich die Schule als der zuständige Schulaufsichtsbeamte der Bezirksregierung Düsseldorf 5 Jahre vertrauensvoll begleiten und unterstützen. Diese 5 Jahre haben mir gezeigt, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten eine Schule weit nach vorn bringen kann, sowohl was die Qualität des Unterrichts und der Förderung als auch das Klima der Schule angeht, zum Wohle der dort unterrichteten Schülerinnen und Schüler und aller an der Schule Beteiligten. Otto Hahn arbeitete schon intensiv mit seiner Assistentin Lise Meitner zusammen und hat durch die Entdeckung der Kernspaltung die Welt in hohem Maße verändert. Nun will ich nicht behaupten, dass meine Zusammenarbeit mit der Schule sich auf der gleichen Ebene befindet und dass wir die Welt verändern, die schulische Landschaft in Dinslaken jedoch wurde auch durch Mitwirkung dieser Schule deutlich verändert. So gibt es inzwischen verschiedene Modelle in Dinslaken, Begabungen von Schülerinnen und Schülern zu fördern, die an allen Gymnasien verschieden sind, und auch die Kooperation mit der Gesamtschule hat sich in vielen Jahren als fruchtbar für alle erwiesen. Dabei war das Otto-Hahn-Gymnasium jedoch das erste, das sich auf diesen Weg der individuellen Förderung mit Profilklassen und Freiarbeit begeben hat,wie es das neue Schulgesetz jetzt für alle Schulen festschreibt. 7

8 Grußworte Vor 40 Jahren stellte sich Schule noch anders dar. Ich befand mich zu der Zeit in der Quarta eines Gymnasiums (heute Klasse 7), war noch Ostern eingeschult worden, die Kurzschuljahre zur Umstellung auf den Sommertermin standen noch bevor. Ich hatte eine Aufnahmeprüfung in die Sexta (Klasse 5) bestanden mit einem Mitschüler aus meiner Volksschulklasse und begann gerade mit der 2. Fremdsprache Französisch. Ich war auf einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium mit Physik als Hauptfach. In diesen 40 Jahren hat sich vieles an den Schulen geändert. Es müssen keine Aufnahmeprüfungen mehr absolviert werden, sondern die Schülerinnen und Schüler werden 2 Jahre in der Erprobungsstufe beobachtet und gefördert, um deren Eignung fürs Gymnasium, die von der Grundschule festgestellt wurde, zu bestätigen. Nicht 2 Schülerinnen und Schüler aus einer Grundschulklasse wechseln auf das Gymnasium, sondern ca. 12. Sie finden ein Gymnasium vor, das in 8 Jahren zum Abitur führt statt in 9, was diese Schule mit ihren Profilklassen schon 5 Jahre vor der Änderung ermöglicht hat. Auch die Kernfächer Deutsch, Fremdsprache und Mathematik haben zukünftig wie vor 40 Jahren wieder einen höheren Stellenwert. Der Name der Schule würde auch für das Fach Physik oder Chemie als Hauptfach sprechen, so weit ist es zur Zeit aus meiner Sicht leider noch nicht. Dennoch entwickelt das Otto-Hahn-Gymnasium zielstrebig neue Schwerpunkte zur Verbindung der Fachbereiche, um eine breite Grundbildung und Schulung für das Leben für alle Schülerinnen und Schüler sicherzustellen. Dies geht jedoch nur mit hohem Engagement der Schulleitung, der Lehrerinnen und Lehrer und auch der Eltern, was sie auch beispielhaft leisten. Lehrer bilden sich fort, die Schule arbeitet eng mit vielen außerschulischen Partnern zusammen. Daher sehe ich sehr optimistisch in die Zukunft der Schule, sie wird sich aus der Schullandschaft Dinslakens mit ihren Programmen zum Wohle der hier unterrichteten Schülerinnen und Schülern herausheben. Ich würde mich freuen, wenn sie sich nicht nur mit dem neuen Gebäude auch in die äußerlich gut aussehende Schullandschaft Dinslakens einreihen könnte, auch das alte Gebäude muss endlich renoviert werden. Arbeiten Sie so weiter wie in den letzten 5 Jahren und sie werden weiter erfolgreich sein! Im Namen des Regierungspräsidenten gratuliere ich allen Beteiligten herzlich zum Schuljubiläum. Norbert Stirba, leitender Regierungsschuldirektor bei der Bezirksregierung Düsseldorf Zeit ist relativ Zeit ist relativ. Diese wissenschaftliche Erkenntnis ist gerade einmal ein knappes Jahrhundert alt und doch ist sie eigentlich für uns alle nichts Neues. Denn wie schnell sind vierzig Jahre dahingegangen! Haben wir tatsächlich schon vierzigmal unseren Geburtstag gefeiert und vierzigmal Weihnachten und vierzigmal...? Wie unendlich lang erscheint uns Eltern dagegen ein einziges Schuljahr! Ein Schuljahr, das mit allen seinen Höhen und Tiefen noch vor uns und unseren Kindern liegt. Für die Schüler sind manchmal schon die Minuten bis zur nächsten großen Pause eine Ewigkeit oder es dauert noch so viele Wochen bis zu den lang ersehnten Ferien. Und doch können wir uns nach ein paar Jahrzehnten nur noch spärlich an diese neun Schuljahre erinnern, die so schnell verflogen sind. Heinrich Spöerl resümiert dazu: Wahr sind auch die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns bescheiden. Als Vertreter der Elternschaft möchte ich an dieser Stelle all denjenigen meinen Dank aussprechen, die mit ihrem persönlichen Einsatz in den vergangenen vierzig Jahren dazu beigetragen haben, diese Schule zu dem zu machen, was sie heute ist. Insbesondere gilt mein Dank der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und allen An- 8

9 gestellten der Schule (ehemaligen und jetzigen) für die nicht immer leichte Arbeit, unseren Kindern den Weg in die Zukunft zu ebnen. Zum 40-jährigen Jubiläum des Otto-Hahn-Gymnasiums gratuliere ich im Namen der Elternschaft herzlich und wünsche für die Zukunft alles Gute. Uwe P. Matoni, Schulpflegschaftsvorsitzender Grußwort Dies ist die 4. Festschrift seit Bestehen des Otto-Hahn-Gymnasiums. Jeweils zum 10., 20. und 25. Jahrestag der Gründung unserer Schule erschienen zum Teil recht umfangreiche Darstellungen der schulischen Bildungs- und Entwicklungsarbeit eines längeren Zeitabschnitts. Grußworte Nun also eine weitere Veröffentlichung dieser Art angesichts der magischen Zahl 40, wobei man darüber streiten könnte, ob man den 5. Dezember 1966 Einzug in das noch unfertige Gebäude oder den 22. Juni 1967 feierliche Einweihung der Schule in Anwesenheit von Professor Otto Hahn und vieler weiterer bedeutender Persönlichkeiten als Gründungstag ansehen möchte. Herzlichen Glückwunsch an alle, die an der Schule arbeiten bzw. gearbeitet haben und die nun auf 40 Jahre Schulgeschichte zurückblicken können! Unvergessen bleibt das Leben und Wirken des Gründervaters des Otto-Hahn-Gymnasiums, meines verehrten Amtsvorgängers Dr. Hermann Buchmann. Er ist leider am 2. März dieses Jahres im Alter von 93 Jahren verstorben. Das Otto-Hahn-Gymnasium hat ihm viel zu verdanken. Es ist ganz in seinem Sinne, den Blick von einem erreichten Punkt aus in die Zukunft zu richten. Meine Amtsnachfolgerin, Frau Christine Rolfs, und das Kollegium haben in den letzten Jahren außen und innen neue Akzente gesetzt, die unserer Schule auch für die kommenden Jahre gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten werden. Es ist sehr erfreulich, Kreativität, Tatkraft und Ausdauer am Werke zu sehen. Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen und sage: Bis zum nächsten Jubiläum! Jürgen Lukat, Schulleiter

10 40 Jahre Otto-Hahn-Gymnasium Grußwort zur Festschrift Sehr geehrte Lehrerinnen, Lehrer und Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, Grußworte das Otto-Hahn-Gymnasium feiert sein 40-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gratuliere ich sehr herzlich allen Beteiligten, die über Jahrzehnte das Gymnasium zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein lebendiger Raum des Wissens und der Lehre mit individuellem Charakter. Die ThyssenKrupp Steel AG verbindet mit dem Otto-Hahn-Gymnasium eine intensive Beziehung. Begonnen hat alles im Jahr 2004 mit dem gemeinsamen Projekt, eine neue Profilklasse am Otto-Hahn-Gymnasium zu etablieren. Doch schnell stellte sich heraus: Beide Seiten wollen mehr. Zwei Jahre später wurde ein gemeinsamer Kooperationsvertrag unterzeichnet, der das Ziel hat, Kinder und Jugendliche früh für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern ganz im Sinne des Namensgebers der Schule, dem Chemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn. Die Kooperation umfasst selbstverständlich auch, dass wir gemeinsam verborgene Talente entdecken, Neigungen fördern sowie Schülerinnen und Schüler gezielt auf ein künftiges natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium sowie auf das Berufsleben vorbereiten wollen. Um die Zusammenarbeit zu intensivieren, verbrachte das gesamte Lehrerkollegium des Gymnasiums einen Tag bei ThyssenKrupp Steel in Duisburg. Im Vordergrund standen der Austausch von Informationen und die Erarbeitung gemeinsamer zukünftiger Aktivitäten. Die beschlossenen Maßnahmen werden bereits umgesetzt und so findet heute ein reger Austausch zwischen Duisburg und Dinslaken statt. Dies zeigt, wie schnell Veränderungen herbeigeführt werden können, wenn alle Beteiligten den Mut und den Willen haben, Neues zu wagen. Dieser Wille zur Veränderung und die Kraft, diese durchzusetzen, zeichnet das Otto-Hahn-Gymnasium in besonderer Art und Weise aus. Ich bin mir daher sicher, dass diese Schule auch künftige Aufgaben und Herausforderungen mit Bravour meistern wird. Die ThyssenKrupp Steel AG steht dem Otto-Hahn-Gymnasium dabei jederzeit als starker Kooperationspartner zur Seite. Auch im Namen meiner Vorstandskollegen sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesamten Thyssen- Krupp Steel AG wünsche ich der Schule weiterhin viel Erfolg und bin überzeugt davon, dass die gemeinsame Kooperation auch in Zukunft Früchte tragen wird. Ihr Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp Steel 10

11 OHG-Geschichte Otto Hahn - Vater des Atomzeitalters - Forscher im Zwiespalt revolutionärer Wissenschaft und gesellschaftlicher Verantwortung - Namensgeber unseres Gymnasiums Was bleibt im Gedächtnis der Öffentlichkeit von der Persönlichkeit eines Menschen? Es ist ein Merkmal unserer informationsüberladenen Zeit, ein Leben auf ein oder zwei Aspekte zu reduzieren, wenn überhaupt. Johann Wolfgang von Goethe? Na klar, Dichterfürst. Winston Churchill? Wortgewaltiger englischer Premierminister im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Otto Hahn? Atomphysiker, Kernspaltung. Die schlagwortartige Charakterisierung trifft den Sachverhalt so genau, wie der Lichtkegel einer Lampe im Halbdunkel ein großformatiges Gemälde in seiner Gänze zu erkennen vermag. Natürlich war Goethe ein Dichterfürst, aber auch Staatsmann, Wissenschaftler, Frauenheld, Liebhaber eines kräftigen Schlucks guten Weins u. u. u. Nur Insider haben registriert, dass Winston Churchill 1953 den Nobelpreis für Literatur erhalten hat. Und Otto Hahn? Mit Sicherheit war er kein Physiker. Auf den Punkt brachte das seine langjährige und ihm in enger Freundschaft verbundene Mitarbeiterin, die Physikerin Lise Meitner. Aus ihrem Mund stammt der nach einem fachlichen Disput im Treppenhaus des Kaiser- Wilhelm-Instituts für Chemie in Berlin-Dahlem gesprochene Satz: Hähnchen, von Physik verstehst Du nichts, geh nach oben! Die Hassliebe zwischen Physikern und Chemikern ist so alt wie die Trennung der Disziplinen. Ich werde später noch einige Beispiele nennen. Schulzeit, Studium und wissenschaftliche Karriere Otto Hahns Werdegang als Chemiker ist zumindest bis 1904, da war Hahn 25 Jahre alt, als klassisch zu bezeichnen. Am 8. März 1879 in Frankfurt/Main als Sohn eines Glasers aus Gundelsheim bei Worms geboren, zeigt er im Alter von 15 Jahren in der häuslichen Waschküche besonderes Interesse an chemischen Experimenten. Die intensive Beschäftigung u. a. mit Spiritus hat seine Mutter mit Sicherheit zuweilen in Angst und Schrecken versetzt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Die Schulzeit erlebte Otto Hahn, was die Naturwissenschaften anging, nicht anders als manch zeitgenössischer Schüler. In der Erinnerung daran sagte er: Dem Physiklehrer gelang es trotz aller Anstrengungen nicht, uns für Physik zu interessieren. Der Unterricht in Chemie war zum Schlafen langweilig, und doch interessierte ich mich zunehmend für dieses Fach. Mein Abschlusszeugnis zeigte drei volle Einsen, aber nicht etwa in Chemie, Mathematik und Physik, sondern in Turnen, Singen und Religion. Otto Hahn, Berlin (in den 1930er Jahren; Quelle: Hahn-Meitner-Institut Berlin) Nach dem Abitur in der Klinger-Oberrealschule studierte Otto Hahn Chemie und Mineralogie mit den Nebenfächern Physik und Philosophie an der Universität Marburg. Auch sein Interesse an Kunstgeschichte und Musik ist belegt. Nach der Promotion im Jahre 1901 und einem einjährigen Militärdienst kehrte er als Vorlesungsassistent von Theodor Zincke an das Chemische Institut der Universität Marburg zurück. Nach der Assistentenzeit beabsichtigte Otto Hahn Industriechemiker im Bereich der organischen Chemie zu werden. Doch schon zu jener Zeit waren fundierte Kenntnisse in Fremdsprachen, insbesondere in Englisch, Wunsch der chemischen Industrie und Voraussetzung für eine berufliche Karriere. Auf Vermittlung seines Lehrers Zincke konnte Hahn im Jahre 1904 bei Sir William Ramsay am University College in London vorsprechen. Ein Glücksfall oder ein Wink des Schicksals, denn von nun an war der Weg als Atomforscher vorgegeben. OHG-Geschichte 11

12 OHG-Geschichte In diesem Zusammenhang ist es nützlich zu wissen, dass Ramsay just 1904 für die Entdeckung der Edelgase und für die Analyse der atmosphärischen Luft den Nobelpreis für Chemie erhalten hatte. Zudem hatte Ramsay durch Madame Curie, einer Schülerin Lise Meitner (Quelle: HMI Berlin) Becquerels, Kenntnis über Radium und die Radioaktivität erlangt und konnte 1903 Helium als Zerfallsprodukt bei der Radioaktivität nachweisen. In seinen Erinnerungen formuliert Otto Hahn die Begegnung mit William Ramsay wie folgt: Ramsay war damals der berühmteste Chemiker Englands, wenn nicht der Welt. Ich wurde tatsächlich vorgelassen. Ramsay fragte mich, ob ich mich mit dem neuen Zeugs, dem Radium, beschäftigen wolle. Da sei noch eine Menge zu machen, und man dürfe das nicht alles den Physikern überlassen. Ich erschrak und sagte: Aber, Herr Professor, davon verstehe ich doch überhaupt nichts. Da entschied Ramsay: Dann sind Sie der richtige Mann. Sie fahren sofort nach Montreal zu Rutherford. Dieses sofort dauerte fast ein Jahr und der Aufenthalt in Kanada war nicht ohne besondere Empfehlung möglich, nämlich der Entdeckung eines neuen Elementes, des Radiothoriums, durch Otto Hahn. Noch vor der Abreise nach Montreal, im September 1905, vermittelte Ramsay die Zusage einer Weiterbeschäftigung des hoffnungsvollen Nachwuchsforschers an der Universität Berlin. Der Direktor des chemischen Instituts, Hermann Emil Fischer, ebenfalls Nobelpreisträger (1902) und Freund Ramsays, förderte Hahns Forschung ab Oktober Die Zeit in Rutherfords Institut an der McGill Universität bezeichnete Otto Hahn einmal als die schönste Zeit seines Lebens. Er entdeckte hier zwei weitere radioaktive Elemente aus der Thorium- und Actinium-Zerfallsreihe und forschte über die Natur der Alpha- und Betastrahlung. In dieser Zeit begann sich zwischen dem Physiker Rutherford und dem Chemi- ker Hahn eine enge Freundschaft zu entwickeln, die die besondere Beziehung zwischen den beiden Wissenschaftlern hervorhebt. Das ist bemerkenswert, da man Rutherford, dem seinerzeit unbestrittenen Meister der Atomphysik, eine abgrundtiefe Abneigung gegenüber Chemikern nachsagt. Seine Frau war mit einem Chemiker durchgebrannt. Die Ironie des Schicksals Rutherford entwickelte ein für seine Zeit fortschrittliches Atommodell und erhielt dafür 1908 den Nobelpreis für Chemie. Im Sommer 1906 setzte Hahn seine wissenschaftliche Arbeit an der Universität Berlin fort. Erneut waren es Probleme der Radioaktivität, die ihn in seiner Habilitation bei Emil Fischer beschäftigten. Unter primitivsten Bedingungen arbeitete Hahn in einer ehemaligen Holzwerkstatt der Universität und entdeckte weitere drei Elemente der radioaktiven Zerfallsreihe. Die Kontakte zu den Physikern der Universität brachten ihn im September 1907 mit der österreichischen Physikerin Lise Meitner zusammen. Damals waren Frauen in naturwissenschaftlichen Fächern nicht willkommen. Welch eine Diskriminierung und Verschwendung geistigen Potentials! Von der Arbeit Marie Curies begeistert, hatte Lise Meitner an der Universität von Wien bei Ludwig Boltzmann Physik studiert. Als sie 1906 den Doktortitel erhielt, war sie erst die zweite Frau, die dort promoviert hatte. Lise Meitner wechselte ins damalige Mekka der Physik nach Berlin. Obwohl der preußische Staat erst 1908 Frauen das Universitätsstudium gestattete, erlaubte Max Planck, der Frauen in der Wissenschaft absolut ablehnte, dennoch ihre Anwesenheit in seinen Vorlesungen machte Planck Lise Meitner zur ersten Universitätsassistentin. Auch im chemischen Institut waren die Sitten keineswegs weniger streng. Emil Fischer stimmte einer Zusammenarbeit von Hahn mit Meitner anfangs nur zu, nachdem Lise einwilligte, das Institut niemals zu betreten. Ihr Arbeitsraum im Keller hatte daher einen eigenen Eingang. Die Schwierigkeiten des Anfangs sowie die herablassende Arroganz einiger Fachkollegen über das ihrer Meinung nach zu vernachlässigende Nebengebiet ihrer Forschungsrichtung hatten Meitner und Hahn bald überwunden. Drei Jahrzehnte gemeinsamer Arbeit erbrachten eine lange Reihe hervorragender wissenschaftlicher Ergebnisse, persönlichen Erfolg sowie internationale Kontakte und Anerkennung der bedeutendsten Wissenschaftler. Ihre Namen finden sich auf jeder Liste der Nobelpreisträger in Physik und Chemie. Hier einige highlights in der Karriere beider Natur- 12

13 forscher: : Hahn und Meitner entdecken Actinium C, Radium C, Thorium C und das Protactinium. 1910: Otto Hahn wird vom preußischen Kultusminister der Titel Professor verliehen. 1911: Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (nach 1945 Max- Planck-Gesellschaft) 1914: Hahn wird erstmals für den Chemie-Nobelpreis vorgeschlagen, dann auch 1923, 1924, 1925, 1933 und : Meitner gründet ihre eigene physikalische Abteilung zur Erforschung der Radioaktivität im KWI und leitet dieses 21 Jahre bis zur Emigration im Jahr : Hahn wird Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften. 1926: Lise Meitner wird Professorin an der Universität Berlin. 1929: Hahn wird Direktor des KWI für Chemie. 1932: Hahn ist Mitglied internationaler Kommissionen und leitet die internationale Bunsentagung über Radioaktivität in Münster unter Anwesenheit von Rutherford, Vernadsky, Geiger, Chadwick, Meitner, Hevesy, Chlopin, Stefan Meyer u. a. 1933: An der Cornell-Universität in Ithaca, New York, tritt Hahn eine Gastprofessur an. Als Folge dieser Lehrtätigkeit erscheint 1936 sein Lehrbuch Applied Radiochemistry in Ithaca, London und später auch in einer russischen Ausgabe. Die Pioniertat Kernspaltung Der wissenschaftliche Durchbruch und unbestritten größte Erfolg ist jedoch die Entdeckung der Kernspaltung Lise Meitner hatte schon 1934 Versuche angeregt, die schließlich dazu führten, Urankerne mit Neutronen zu beschießen. Enrico Fermi hatte ähnliche Versuche unternommen. Die erste künstliche Kernspaltung (nuclear fission) wurde am 17. Dezember 1938 auf einem einfachen Experimentiertisch im KWI initiiert. Otto Hahn hatte mit Fritz Strassmann zusammen eine einfache Apparatur aus Zählrohr, Verstärker, Paraffinblock und Batterien gebastelt, welche heute noch im Deutschen Museum in München zu sehen ist. Lise Meitner und Otto Hahn in ihrem Chemie-Labor in Berlin in den 1920er Jahren (Quelle: HMI Berlin) Lise Meitner konnte diesen Versuchen nicht mehr vor Ort beiwohnen. Mit der Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933 und der einsetzenden Verfolgung jüdischer Mitbürger wurde auch die Anwesenheit der Österreicherin Lise Meitner in Deutschland zunehmend gefahrvoller. Obwohl selbst protestantisch getauft, war sie als Kind jüdischer Eltern nach dem Anschluss Österreichs nicht mehr sicher und emigrierte mit tatkräftiger Unterstützung Otto Hahns im März 1938 über Holland nach Schweden, wo sie bei dem Physiker Niels Bohr Aufnahme fand. Trotz der räumlichen Distanz blieben Hahn und Meitner wissenschaftlich eng verbunden. Der Fortgang der Arbeiten wurde in erster Linie brieflich diskutiert. Die Brisanz der experimentellen Ergebnisse war so folgenschwer, dass Hahn noch im November 1938 Lise Meitner heimlich in Stockholm traf. Sie bestärkte ihn, die Versuche zu wiederholen und Kontrollexperimente durchzuführen. Am 19. Dezember 1938 schrieb Hahn nach Stockholm: [ ] Es ist nämlich etwas bei den Radiumisotopen, was so merkwürdig ist, dass wir (Hahn und Straßmann) es vorerst nur Dir sagen [ ] Immer mehr kommen wir zu dem schrecklichen Schluss: Unsere Radium-Isotope verhalten sich nicht wie Radium, sondern wie Barium [ ] Vielleicht kannst Du irgendeine phantastische Erklärung vorschlagen [ ]. Die Antwort kam am 3. Januar 1939: Ich bin jetzt ziemlich sicher, dass Ihr wirklich eine Zertrümmerung zum Barium habt, und finde das ein wunderschönes Ergebnis, wozu ich Dir und Straßmann sehr herzlich gratuliere. Schon 1905 hatte Albert Einstein mit seiner berühmten Formel E = mc² die Äquivalenz von Masse und Energie erkannt. Hahns Experimente konnten nun die ungeheuren Energiemengen freisetzen, die Einstein postulierte. Die Reaktionsgleichung U + n 142 Ba + 92 Kr + 2 n + Energie, 56 am 6. Januar und 10. Februar 1939 erstmals veröff- 36 OHG-Geschichte 13

14 OHG-Geschichte entlicht, kennzeichnet den Beginn des Atomzeitalters. König Gustav V. von Schweden überreicht am 10. Dezember 1946 Otto Hahn den Nobelpreis für Chemie des Jahres In den Wirren der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts Otto Hahn wird immer als Mensch charakterisiert, der durch Bescheidenheit, Mut, Ausdauer und Durchhaltevermögen sowie durch persönliche und politische Integrität Vorbild ist. Wie viele große Naturwissenschaftler war Otto Hahn vielseitig interessiert. Kunst und Musik, aber auch das Erlebnis in der freien Natur favorisierte Hahn außerordentlich. So ist es wenig überraschend, dass Edith Junghans, die er als Kunststudentin auf einer Dampferfahrt bei Stettin kennen lernte, im März 1913 seine Frau wird. Die Hochzeitsreise geht in die Alpen, nach Südtirol und an den Gardasee. Diese Landschaft faszinierte Hahn schon immer. Im Sommer 1911 hatte er das Matterhorn und die Dent Blanche in den Walliser Alpen bestiegen und erklomm mit seinem Bruder Heiner die Gipfel von Mönch, Jungfrau und Finsteraarhorn im Berner Oberland im Sommer wird Hahns Sohn Hanno, der später Kunsthistoriker in Rom werden sollte, geboren. Hahns Leben und Wirken war nicht nur durch revolutionäre naturwissenschaftliche Forschung geprägt, sondern verlief in einer Epoche gewaltiger politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen. Er erlebte mit der Niederlage im 1. Weltkrieg das Ende des Kaiserreichs, sah den Zusammenbruch der Weimarer Republik mit der Machtergreifung Hitlers, verzweifelte über die schreckliche Konsequenz seiner Entdeckung, die mit dem Abwurf der Uranbomben auf Hiroshima und Nagasaki das endgültige Ende des Zweiten Weltkriegs markierte, und nahm bis zu seinem Tod aktiv an der politisch-gesellschaftlichen Entwicklung der Nachkriegszeit teil. Experimentiertisch Otto Hahns, ausgestellt im Deutschen Museum München Im Alter von 36 Jahren, das war im Januar 1915, wurde Otto Hahn zum Fronteinsatz in Polen und Flandern abkommandiert. Seine Reputation mag ihn vor den fürchterlichen Erfahrungen im Grabenkampf gerettet haben, denn er wurde in die von Fritz Haber (Nobelpreis Chemie 1918) geleitete Spezialtruppe für den Gaskampf eingewiesen. Glücklicherweise ein kurzes Intermezzo. Im Dezember 1916 konnte er seine Arbeiten durch Versetzung in das Große Hauptquartier Seiner Majestät am KWI in Berlin fortsetzen. Hahn war Zeit seines Lebens Grundlagenforscher mit gesellschaftlicher Verantwortung, schwer politisch zu uniformieren. In den Jahren der Weimarer Republik überlagerte die Arbeit in Berlin jedoch alles andere. Wir waren jung, vergnügt und sorglos vielleicht politisch zu sorglos, erinnerte sich Lise Meitner in späteren Jahren. Diese Sorglosigkeit weicht in der folgenden Zeit einer zunehmend kritischen Haltung. Als die Nationalsozialisten die Regierung übernehmen, weigert sich Otto Hahn, der NSDAP beizutreten, verliert infolgedessen die Leitung seiner Institute und erklärt 1934 den Austritt aus der Universität Berlin. Später hält Hahn die Gedächtnisrede auf der vom Preußischen Kultusministerium und der NSDAP verbotenen Gedenkfeier für Fritz Haber. Andererseits nimmt Hahn 1942 an Geheimkonferenzen im Heereswaffenamt über eine mögliche technische Verwertung der Atomenergie teil. In seinen Erinnerungen sagt Hahn dazu: Wir hatten keine Ahnung, dass in Amerika Atombomben gebaut worden waren. Wir haben viel darüber diskutiert, und vor allem Professor Heisenberg (Nobelpreis für Physik 1932) hat sich bemüht technische Daten zu erfahren. [ ] Ich hätte es unter allen Umständen abgelehnt, an einer Atombombe mitzuarbeiten. Vom Einsatz der Atombomben im August 1945 durch die USA erfuhr Hahn in Farmhall, einem Landsitz in der Nähe von Cambridge. Dort waren Hahn und weitere neun deutsche Wissenschaftler nach ihrer Gefangennahme durch die Alliierten 1945 interniert worden. Zu ihnen gehörten neben Werner Heisenberg u. a. auch der Freund Otto Hahns, Max von Laue (Nobelpreis für Physik 1914), sowie Carl Friedrich von Weizsäcker. Die Nachricht über die katastrophalen Zerstörungen in Hiroshima und Nagasaki stürzte Otto Hahn in tiefe Depressionen. Max von Laue fürchtete zeitweise um 14

15 das Leben seines Freundes, der sich mitschuldig fühlte an den grauenhaften Konsequenzen seiner Entdeckung. Die Nachkriegszeit Otto Hahn bei der feierlichen Eröffnung des OHGs am waffnung der Bundesrepublik Deutschland zu einer heftigen Kontroverse eskaliert. Als Vizepräsident der Deutschen Atomkommission wird Otto Hahn mit vier seiner Kollegen ins Bundeskanzleramt vorgeladen. Auf die Frage eines Journalisten, was er gedacht habe, als er vor dem alten Adenauer im Palais Schaumburg saß, antwortete Hahn: Ich dachte, hoffentlich kommen wir hier wieder lebend heraus. Erst eine weitere gemeinsame Erklärung bringt Frieden zwischen der Bundesregierung und den Atomforschern. Dennoch, das Plädoyer für Frieden und Völkerrecht setzt Otto Hahn unvermindert fort. Zahlreiche nationale und internationale Ehrungen werden ihm zuteil. Im Juni 1959 wird er sogar als Nachfolger von Theodor Heuss für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Otto Hahn lehnt ab. Im nachfolgenden Jahr übergibt er 81-jährig die Präsidentschaft der MPG an den Nobelpreisträger für Chemie von 1939, Adolf Butenandt. Der letzten großen Aufgabe kann sich Otto Hahn nur acht Jahre lang stellen. Er übernimmt die Erziehung seines Enkels Dieter, denn im August 1960 verunglücken sein Sohn Hanno und seine Schwiegertochter Ilse bei einem Verkehrsunfall in Frankreich tödlich. OHG-Geschichte Otto Hahn stirbt am 28. Juli 1968 an Herzversagen. Er wird auf dem Stadtfriedhof in Göttingen beigesetzt wie auch Max Planck, Walter Nernst und Max von Laue. Lise Meitner, Willy Brandt und Otto Hahn bei der Eröffnung des Hahn- Meitner-Instituts 1959 in Berlin (Quelle: HMI Berlin) Am 3. Januar 1946 kehrte Otto Hahn nach Deutschland zurück. Hier wurde er vom 88-jährigen Max Planck selbst als sein Nachfolger im Amt des Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vorgeschlagen. Hahn nahm die Berufung an und wurde nach Umbenennung in Max-Planck-Gesellschaft ihr erster Präsident in Göttingen. Von dort leitete Otto Hahn die Aufbauarbeit der Institute im gesamten Bundesgebiet. Neben dieser Aufgabe engagiert sich Hahn mit zahlreichen Kollegen für die weltweite Abkehr von Kernwaffen. Er verurteilt die Milliarden für die Rüstung und fordert wenigstens einige hundert Millionen für Forschung, Wissenschaft und Schulen. Seine Bemühungen um Abrüstung, Entspannung und die Einstellung von Atomversuchen finden ein weltweites Echo und prominente Mitstreiter. Dies wird u. a. in der Mainauer Erklärung von 1955 deutlich, in der er einen Aufruf der 16 anwesenden Nobelpreisträger gegen den Missbrauch der Kernenergie verantwortet schlägt die französische Gewerkschaft CGT Otto Hahn erstmals für den Friedensnobelpreis vor. Im Inland schwelt zu dieser Zeit ein Konflikt mit der Adenauer-Regierung, der mit der Göttinger Erklärung der 18 Atomforscher gegen die atomare Be- Als Wissenschaftler von hohem Ansehen und gesellschaftlicher Verantwortung, als Mensch von großer Bescheidenheit und Integrität, Ausdauer und Mut ist uns Otto Hahn als Vorbild und Namensgeber unseres Gymnasiums ein ehernes Andenken. Joachim Henning 15

16 OHG Genesis Aus den Akten des Stadtarchivs Dinslaken: OHG-Geschichte Vorlage Nr. 531 vom 1. Juli 1966: Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dinslaken zu beschließen: Das math.-naturwissenschaftliche Jungengymnasium der Stadt Dinslaken mit neusprachlichem Zweig wird in zwei selbständige Anstalten, nämlich 1 math.-naturwissenschaftliches Jungengymnasium und 1 neusprachliches Jungengymnasium mit Gymnasium in Aufbauform für Realschulabsolventen geteilt. Die Teilung wird unter TOP 16 der Ratssitzung vom einstimmig beschlossen. Nach Zustimmung durch Herrn Prof. Dr. Otto Hahn wird in der Ratssitzung vom , ebenfalls einstimmig, der Name Otto-Hahn-Gymnasium für das aus der Teilung hervorgegangene math.-naturwissenschaftliche Jungengymnasium an der Hagenstraße beschlossen : Erster Unterrichtstag am OHG (640 Schüler, 28 Lehrer) Schulleiter OStD Dr. Hermann Buchmann : Offizielle Einweihung in Anwesenheit von Prof. Dr. Otto Hahn Juli 1967: Erste Reifeprüfung November 1969: Schülerstreik von drei Unterprimen (Stufe 12) Frühjahr 1970: Kupfersulfataffäre bei einem Schulfest 1972 Konferenzbeschluss: Einführung der Koedukation ab : Einführung der reformierten Oberstufe 1977 / 78: OStD Dr. Buchmann tritt in den Ruhestand, Nachfolger OStD Jürgen Lukat 1984: Einführung des Faches Informatik 16

17 November 1985: Erster Tag der Offenen Tür Juni 1986: Erste Projektwoche, Generalthema: Leben im Jahr 2000 Oktober 1987: Beginn der Schulpartnerschaft ausländischer Schulen 5. Dezember 1991: Fünfundzwanzig Jahre Otto-Hahn-Gymnasium 31. Januar 2001: OStD J. Lukat tritt in den Ruhestand Nachfolgerin OStD Christine Rolfs 2002: Schulprogramm: Freiarbeit, Profilklasse 1. Juli 2005: Einweihung des neuen naturwissenschaftlichen Traktes März 2006: OStD i. R. Dr. Buchmann verstorben OHG-Geschichte September 2006: Festwoche Vierzig Jahre Otto-Hahn-Gymnasium Zusammengestellt von Werner Radermacher / Joachim Henning 17

18 Anekdötchen und Intimitäten aus der Frühzeit des OHG OHG-Geschichte Mein Anfang 7. September 1967: Mein Name ist Buchmann, Dr. Buchmann, wenn Sie mögen. Sie sind also der neue junge Kollege. Wie Sie sehen, bin ich der Schulleiter einer nagelneuen Schule mit sehr viel Glas und noch mehr Waschbeton und außerdem ist sie quadratisch und klar gegliedert, wie es sich für ein mathematisch naturwissenschaftliches Gymnasium gehört. So (oder so ähnlich) wurde ich als Neuankömmling begrüßt. Sie übernehmen als Klassenlehrer eine Sexta (heute Klasse 5) und zwei Quarten (heute Klassen 7) jeweils mit rund 50 Schülern und dazu noch zwei Untersekunden (heute Klassen 10), dazu noch AGs insgesamt 26 Wochenstunden. Trauen Sie sich das zu? Gute Frage, dachte ich, was soll man darauf schon antworten. Unsicher, wie ich war, antwortete ich mit einem klaren Ja. Übrigens war dann alles halb so schlimm. Die 49 Quartaner ließen sich leichter unterrichten als heutzutage halb so große Klassen. Wenn etwas schief lief, hatten nicht gleich die Lehrer die Schuld. Außerdem erwies sich der Schulleiter als durchaus freundlich und zugänglich und ließ uns die nötige Bewegungsfreiheit. Dass er früher als Lehrer sehr streng gewesen sein sollte, wollte mir nicht in den Kopf. Aber es war halt eine andere Lehrergeneration, weltkriegserfahren und im Pulverdampf ergraut. Das hatte ich auch in meiner Schülerzeit nicht anders erlebt. Wallensteins Lager Als ich dann nach und nach meine neuen Kollegen kennen lernte, wurde mir zunächst klargemacht, dass ich eigentlich viel zu spät gekommen war und daher alles Wesentliche bereits verpasst hatte vor allem den sagenhaften Umzug vom Gymnasium an der Voerder Straße ins neue OHG Ende Das alte Gymnasium war vom damaligen wortgewaltigen Schulleiter mit dem Satz beschrieben worden: Wir liegen völlig frei im Park. Das neue OHG-Gebäude lag und liegt dagegen eingezwängt zwischen einer Wirtschaft und einem Tante-Emma-Laden und in enger Nachbarschaft mit einer damals ebenfalls neu gegründeten Kirche mit markantem Glockengeläut. Schlimmer aber, so erzählte man mir, sei die Tatsache gewesen, dass das neue Gebäude noch nicht völlig fertig gestellt war. So wurde die Bühne der Aula kurzerhand zum Lehrerzimmer umfunktioniert. Herr Dr. Buchmann, so berichtet die Legende, soll wie Geschäftiges Treiben in Wallensteins Lager weiland der Herzog von Friedland die Situation überblickt und die Worte geprägt haben: Das sieht ja aus wie Wallensteins Lager. Wie groß das Chaos wirklich war oder ob der Satz nicht erst später entstand, egal, als Niederrheiner wissen wir zwar nichts genau, können aber bekanntlich alles erklären. Erschwerend hinzu kam, dass die Decke des Musiksaals nicht hielt, was sie versprochen hatte: Sie hielt eben nicht und krachte auf den Boden. Die Schüler standen draußen vor der Tür, was sich in diesem Fall aber nicht als Trauerspiel, sondern als Segen erwies; ebenso die Tatsache, dass sich der sonst immer korrekte und pünktliche Musiklehrer (er wurde später sogar Schulleiter am OHG) ausnahmsweise zwecks Erledigung von Aufgaben (Klassenbucheintrag) verspätet hatte. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. Die neuen Schüler und Lehrer Die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Französisch der Unterprima (Stufe 12) erwiesen sich als Truppe, die es faustdick hinter den Ohren hatte und den Neuankömmling natürlich testen wollte. Mitten während einer methodisch äußerst kniffligen Lernsequenz hob ein Schüler die Hand, er habe eine Frage. Wissen Sie eigentlich, wer Popi ist? (Name ist in Lautschrift wiedergegeben). Mein irritierter Blick führte unweigerlich zur zweiten Bemerkung: Dann kennen Sie Bourbaki sicher auch nicht. Mein Reaktionsvermögen tendierte gegen Null. Aber Sie kennen doch wenigstens Herrn Bödeker. Ich atmete erleichtert auf, endlich festeres Terrain unter den Füßen. Ja, seufzte ich erleichtert, den habe ich kürzlich kennen gelernt. Das sind alle drei bedeutende Mathematiker, wurde ich belehrt, vor allem letzterer. Aber ob 18

19 Sie den schon wirklich kennen, das bezweifeln wir. Die Schüler behielten Recht; erst später merkte ich, dass der betreffende Kollege nicht nur äußerlich etwas kantig wirkte. Der rüde Ton am OHG gefällt mir nicht. (wörtlich zitiert) Trotz allem: Es gab zwar auch eine schwierige Zeit am OHG, nämlich die 68er Phase mit einer teilweise recht emotionalisierten Schülerschaft und einigen Bombendrohungen, was schließlich mit der Versetzung eines in den Konflikt involvierten Lehrers endete, ansonsten aber wurden interne Streitigkeiten zumeist rasch beigelegt. Dennoch kam es einmal zu einer kurzen, aber heftigen Auseinandersetzung zwischen den Herren Buchmann und Norden, die in der wüsten Beschimpfung gipfelte: Sie Schulleiter, Sie! Am nächsten Tag war alles nur noch halb so schlimm. Herrn Nordens versöhnliche Geste bestand in dem Satz: Herr Schulleiter, darf ich Sie zu einer Banane einladen? Manche Auseinandersetzungen waren in Wirklichkeit gar keine, sondern lediglich Frotzeleien. Aber wie sollte man das erkennen, wenn man, von einer anderen Schule kommend, zu diesem eingespielten Kollegium des OHG stieß wie z. B. Frau Stanjek. Sie musste folgenden Wortwechsel erleben: Herr Simons: Die Schüler der Oberstufe haben wieder einmal im Fach Sport viel zu wenig Punkte gemacht. Herr Radermacher: Na und? Du hast doch bisher bei den Schülern überhaupt keine Punkte gemacht. Frau Stanjek: Eine so fürchterliche Bemerkung habe ich an meiner früheren Schule niemals gehört. Das darf man doch nicht sagen! Herr Radermacher: Wir schon. Ein dabeistehender Kollege fügte grinsend hinzu: So ist das eben bei uns. Unser Prinzip lautet: Warum denn sachlich bleiben, wenn s auch persönlich geht? Herr Simons blieb übrigens völlig ungerührt. Manchmal beteiligte sich auch Herr Dr. Buchmann an solchen Frotzeleien: Übrigens, Herr Rademacher, ich bin gestern durch die Gegend gekommen, wo Sie wohnen. Eine furchtbare Gegend mit diesen Hochöfen und dem Straßenlärm. Antwort Herr Radermacher: Ach, wissen Sie, Herr Bochmann, die niederrheinischen Kappesköppe gefallen mir auch nicht besonders. Ob die Laune des Schulleiters hinterher besser war als vorher, ist nicht bekannt, aber nachtragend das kann ich als Tatzeuge versichern war niemand. Die Veränderung der Namen war bei Dr. Buchmann quasi normal; er verzichtete z. B. auch großzügig auf das End- e bei Herrn Fink- und Herrn Behn-. Man musste nur entsprechend reagieren. Der begnadete Festredner Wenn aus irgendeinem gegebenen Anlass wieder einmal eine Festrede von Herrn Dr. Buchmann fällig war, war man gut beraten, Taschentücher mitzubringen, denn auch beim Lachen kann man Tränen vergießen. In guter Erinnerung ist vielen noch die strategische Linie, die, von der Verwaltung ausgehend, diagonal über das Lehrerzimmer bis zur Sporthalle reichte. Sie stand, so Dr. Buchmann, für die enge Verbindung von Organisationstalent, Geist und körperlicher Fitness. Lange nach seiner Pensionierung war er als Festredner immer noch unentbehrlich. Als indirekte Replik auf eine frühere Äußerung eines Dezernenten: Beim Unterricht kommt es vor allem darauf an, dass er Spaß macht, berichtete er: Neulich habe ich in einer pädagogischen Zeitschrift etwas Sensationelles gelesen: Beim Unterrichten muss Wert darauf gelegt werden, dass die Schüler etwas lernen. So etwas habe ich seit Jahren nicht mehr gelesen. Manchmal mussten wir unseren Schulleiter als Festredner auch ausleihen, sogar an die Stadt. Bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand berichtete ein Vertreter der Stadt voller Anerkennung, Herr Dr. Buchmann habe bei einer Festrede zu einem Stadtjubiläum gesagt: Über alles schweben die Hiesfelder, sie sind unsere Urväter. Das habe ihn sehr glücklich gemacht. Nach dem Abschluss der offiziellen Veranstaltung wurde Dr. Buchmann von einigen Kollegen gefragt, ob er diese Äußerung wirklich getan habe. Er antwortete mit einem Schmunzeln sinngemäß: Genau weiß ich das nicht, aber man wird schon mal falsch zitiert, auch von guten Freunden. Ich schließe meinen Beitrag mit einer Warnung. Er erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit. Es handelt sich auch nicht um eine Dokumentation mit hundertprozentigem Wahrheitsanspruch. Vielmehr wurde die Wahrheit ein wenig verdichtet. Gehen Sie dem Verfasser also nicht auf den Leim, er kann es sich als Ruheständler und Niederrheiner leisten, mit seinem ungenauen Gedächtnis zu kokettieren. Klaus Böcker OHG-Geschichte 19

20 OHG-Geschichte Der Neubau Festliche Stimmung bei der Grundsteinlegung im März 2004 Obwohl zwischenzeitlich viele schon nicht mehr daran geglaubt haben: Am 1. Juli 2005 wurde der Neubautrakt des Otto-Hahn-Gymnasiums nach nur gut einjähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Der Grundsteinlegung am 5. März 2004 ging jedoch eine ziemlich lange Planungsphase voraus. Bereits im März 1997 hat der damalige Schulleiter der Schule, Herr OStD Lukat, auf die Notwendigkeit der Modernisierung und Erweiterung der Schule, auch als Ersatz für die inzwischen maroden Pavillonklassen auf dem Schulhof, hingewiesen. Die Stadt als Trägerin der Schule entwickelte sodann den Plan, einer Sanierung der bestehenden Bausubstanz einen Anbau als naturwissenschaftlichen Trakt voranzustellen. In dem Beschluss vom formuliert die Schulkonferenz ihre konkreten Vorstellungen von der Umsetzung der von Seiten der Stadt nun bekundeten festen Absicht, einen solchen Anbau zu verwirklichen. Hierin wird auch der Wunsch der Schulkonferenz übermittelt, diesen Anbau unter ökologischen Aspekten als Niedrigenergiehaus zu konzipieren. Die ersten Entwürfe sahen dann an der Stelle der noch stehenden Pavillonklassen einen ebenfalls dreigeschossigen Trakt mit Verbindung zum Altbau in der zweiten und dritten Etage vor, auf Säulen gestellt, ähnlich wie die Pausenhalle, um zusätzliche Schulhoffläche zu schaffen, in der zweiten Etage mit den Räumlichkeiten für die Physik, in der dritten mit denen für die Chemie. In den Sommerferien 2000 sollte mit dem Bau begonnen werden, doch daraus wurde nichts. Die finanzielle Situation der Kommunen wurde immer prekärer, Dinslaken ging es da nicht anders. Hinzu kamen Bestrebungen der Stadt, den Anbau nach einem noch höheren Standard für Wärmeschutz zu errichten und für dessen Umsetzung Landesmittel zu beantragen: als Energie-Passivhaus. Zwischenzeitlich fand dann der Wechsel in der Schulleitung statt. Mit der neuen Schulleiterin, Frau OStD Rolfs, wurde über eine Einbeziehung des Erdgeschosses in die Raumplanung nachgedacht, um dem immer größeren Platzbedarf anlässlich immer größerer Anmeldungszahlen für das OHG Rechnung zu tragen. Diese Überlegungen wurden in die Planungen mit einbezogen und die Bauzeichnungen sodann um eine Bibliothek, einen Multimediaraum, Räumlichkeiten für die Informatik und solchen für die neuen Technologien erweitert. Was sind diese Technologien, was zeichnet ein Passivhaus aus? Ein Passivhaus weist nach einer Definition des Passivhausinstituts Darmstadt einen Heizwärmebedarf von maximal 15 kwh pro Quadratmeter im Jahr auf (zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt liegt der Bedarf bei Wohnhäusern heute bei einem etwa elfmal höheren Energiebedarf, man erreicht also eine Einsparung von über 90%!). Ein derart gut isoliertes Gebäude (wird u.a. erreicht durch Dämmstärken von 25 bis 40 cm an Fassade, Dach und im Bodenbereich, dreifach verglasten Fensterscheiben in besonderen Rahmen) bedarf keines konventionellen Heizsystems mehr, das Haus wird durch die inneren Gewinne, also in erster Linie den Menschen, die sich in dem Gebäude aufhalten, geheizt. Das macht pro Schüler eine Heizleistung von immerhin ca. 70 bis 100 Watt aus. Damit sich die Luft im Laufe eines Schultages nicht zu sehr verbraucht, wird ständig durch ein ausgeklügeltes Belüftungssystem Frischluft zugeführt, welche zuvor in einem Wärmetauscher die Wärmeenergie der verbrauchten Raumluft Baufortschritt im Februar 2005 zugeführt bekommt. So werden 75% der Wärme wieder zurückgewonnen, und für den Fall, dass dieses in den kalten Wintermonaten nicht ausreicht, gibt es in erster Konsequenz eine Wärmepumpe, die über 40m tief im Erdreich unter dem Gebäude befindliche 20

21 Sonden ähnlich dem Prinzip der Fußbodenheizung den Betonkern der Zwischendecken bei Bedarf heizt. In zweiter Stufe ist dann noch die Möglichkeit der Vorheizung der angesaugten Frischluft über Fernwärme in einem separaten Wärmetauscher gegeben. Hört sich kompliziert an, funktioniert aber bislang nahezu störungsfrei. Erwähnt sei zudem, dass es auch Innovationen gibt, die das Einsparen von elektrischer Energie erleichtern, z. B. bei der Beleuchtungstechnik, wo spezielle Sensoren den gerade notwendigen Zusatzbedarf an Kunstlicht ermitteln und die Leuchtbänder in den Räumen entsprechend steuern. Rechnet sich dieser Aufwand? Hier ein paar Zahlen: Die Bau- und Planungskosten lagen bei ca. 3,4 Mio, davon entfielen knapp auf den Mehrauf- wand Passivhausstandard, das sind ca. 4,4 % der Gesamtkosten. Bedenkt man, dass die Heizkosten im Jahr 2004 für den Altbau bei bereits mehr als lagen und bedenkt man ferner die Preissteigerungen im Bereich Energie, so wird die ökonomische Tragweite dieser Bauausführung schnell deutlich, ganz zu schweigen von der ökologischen. Nun hoffen wir also darauf, dass sich die Sanierung und Renovierung der alten Schule nicht mehr allzu lange verzögert und auch hier zukunftsweisende Technologien Einzug halten werden. Man muss gar nicht so genau hinschauen, um zu erkennen: Zeit wird's! Klaus Rehder OHG-Geschichte Wie es nach der Schulzeit weiterging Bemerkungen zur Berufswahl unserer Abiturienten Mit dem Empfang der Reifezeugnisse im Rahmen einer meist sehr fröhlichen und harmonischen Entlassungsfeier geht für die Abiturienten die Schulzeit zwar unwiderruflich zu Ende, für die Schule selbst indessen bleibt es immer interessant zu erfahren, welchen Weg ihre ehemaligen Schutzbefohlenen nach den neun (oder im Einzelfall auch mehr) Jahren ihrer Gymnasialzeit gegangen sind. Auf Anregung von Frau Oberstudiendirektorin Rolfs, der Schulleiterin, erhielten daher die Abiturientinnen und Abiturienten der Entlassjahrgänge 1967 bis 1996 einen entsprechenden Fragebogen über Ausbildung und beruflichen Werdegang nach der Reifeprüfung, dessen Rücknahme und Auswertung wir, zwei ehemalige Lehrer am OHG, übernahmen. Die Jahrgänge ab 1997 befinden sich größtenteils noch im Stadium der Berufsausbildung, bleiben daher unberücksichtigt. Die Verfasser bekennen ehrlich, dass sie zunächst skeptisch waren, ob überhaupt und in welchem Umfang sich unsere Ehemaligen an dieser Aktion beteiligen wollten. Unsere Bedenken sind angesichts von weit über tausend Rückmeldungen jedoch in vollem Umfang entkräftet worden, und wir möchten zuallererst allen, die sich bei uns gemeldet haben, sehr herzlich danken, da die zurückgesandten Fragebögen auch viele nachfolgende Kontakte in Form von Briefen oder s ermöglichten und zudem in teilweise sehr langen und munteren Gesprächen alte Erinnerungen aufgefrischt werden konnten. Auf Grund der hohen Zahl der Rückmeldungen sind gesicherte Erkenntnisse im Hinblick auf Ausbildung und Berufswahl möglich. Erstes etwas überraschendes Ergebnis ist dabei die Tatsache, dass obwohl die Gymnasien in Nordrhein-Westfalen seit fast dreißig Jahren enttypisiert sind das OHG bei Eltern und Schülern offenbar immer noch als Garant für eine fundierte mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung gilt, haben doch mit 27,2 Prozent überproportional viele unserer Ehemaligen Berufe im mathematisch-naturwissenschaftlich- technischen Bereich ergriffen. Die zweitgrößte Gruppe umfasst alle Berufsfelder in den Sektoren Handwerk, Dienstleistung, Administration und Management (16,7 v. H.). Stark vertreten ist auch das medizinisch-therapeutisch-pflegerische Berufsspektrum (15,8 v. H.), gefolgt von den Lehrern, Pädagogen. Psychologen und Soziologen (13,2 v. H.) sowie den kaufmännisch-wirtschaftsorientierten Berufen (12,3 v. H.), Juristen (5,8 v. H.), Künstlern (2,6 v. H.), Journalisten aller Richtungen (2,0 v. H.) und Theologen (0,8 v. H.). Es fällt ferner auf, dass sich im Laufe der Zeit der Stellenwert des Abiturs für die Berufs- und damit Lebensplanung erheblich verändert hat. Die Abiturienten der ersten zehn Jahre, damals war das OHG ein Jungengymnasium, nahmen fast ausnahmslos nach der Schule ein Studium auf, einige absolvierten zuvor zusätzlich eine Berufsausbildung. Etwa seit Beginn der achtziger Jahre hat sich im Anforderungsprofil zahlreicher Berufssparten allerdings ein Wandel insoweit vollzogen, als dass nunmehr der Nachweis der Reifeprüfung unabdingbare Voraussetzung für den Einstieg in einen Ausbildungsgang ist. Dies 21

22 OHG-Geschichte gilt vor allem für Bankgewerbe, Versicherungswesen, alle Bereiche der Administration, IT-Technik und alle Sparten von Handel und Gewerbe. Stark zugenommen haben auch die dualen Ausbildungsgänge, das heißt eine Kombination von Berufsausbildung und Studium, zumeist an Fachhochschulen, deren Be- 37 deutung ebenfalls 225 erheblich gewachsen ist. Insgesamt haben dennoch 14 knapp 85 Prozent unserer Ehemaligen ein Studium absolviert. Auswirkungen auf Berufswahl und Berufsausübung hat schließlich auch die Globalisierung des Wirtschaftslebens mit sich gebracht. Tätigkeiten in Firmen und Konzernen mit weltumspannender Verflechtung und Vernetzung führen dazu, dass unsere Ehemaligen heute in allen Kontinenten zu finden sind. Sei es in Melbourne, Tokyo, Singapur, Taipeh, Shanghai, Pretoria, La Paz, Mexico City, New York, Los Angeles oder in fast allen europäischen Städten, das OHG ist überspitzt formuliert überall vertreten. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die zahlreichen Neuschöpfungen bei den Berufsbezeichnungen. Angaben wie account manager, creative director, managing director, key account manager, senior art director, executive manager, sales manager, online marketing manager, consultant oder event manager sind heutzutage allen Fachleuten sicher absolut geläufig, hätte man sie in einer Abi-Festschrift etwa aus dem Jahre 1969 oder als Berufswünsche in einer Zeitung jener Tage gelesen, allgemeines Gelächter über diesen gelungenen Studentenulk wäre den Urhebern einer solchen Liste sicher gewesen. Akademische Abschlüsse der Abiturienten ( ) Stellt man eine Liste aller von unseren Abiturientinnen und Abiturienten ergriffenen Berufe zusammen, so ist von A (wie Altenpflegerin) bis Z ( wie Zahntechnikermeister) alles vorhanden. Natürlich erregen dabei vor allem die nicht alltäglichen Tätigkeiten die besondere Aufmerksamkeit des Betrachters, wie beispielsweise die Tatsache, dass einer unserer Ehemaligen als Professor für chinesische Philosophie an der Landesuniversität von Taiwan lehrt; oder, dass ein anderer dem berühmten Zlatko, dem Star aus dem Big Brother -Container, als Manager zur Seite stand. Ausführlich vorgestellt und beschrieben werden in dieser Festschrift noch weitere bemerkenswerte berufliche Karrieren. Dass die Zukunftsplanung vor dem Abitur und der tatsächliche spätere Lebensweg nicht immer kongruent verlaufen, zeigt sich am Schicksal einiger hoffnungsvoller potenzieller Revolutionäre aus der Frühzeit unserer Schule, die heute als Wirtschaftsführer, Industriemagnaten und Professoren längst integrale Bestandteile des von 176 ihnen einstmals so Berufsbereiche von 1058 Abiturienten ( ) Dienstleistungen Dozenten Juristen Handel / Wirtschaft Künstler math./nat./techn. Journalisten mediz./ therap. pädagogisch Theologen Staatsex. Bachelor Diplom Professor Doktor Magister gehassten establishment geworden sind. 27 Man wird uns deshalb sicher beipflichten, wenn wir gestehen, dass die Beschäftigung mit der Entwicklung unserer Ehemaligen für sie und uns ein mehr als apartes Vergnügen war. Darum gilt abschließend nochmals unser aufrichtiger Dank allen, die uns so bereitwillig geholfen haben. Werner Radermacher/ Peter Domsel 22

23 Schulalltag am OHG heute Die Erprobungsstufe Die Erprobungsstufe dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform sicherer zu machen. (Schulgesetz, 13, Abs. 2) Die Neulinge bei den Projekttagen im ND-Heim Einblicke in die Naturwissenschaften am Tag der offenen Tür Damit ist im schönsten Paragrafendeutsch eigentlich alles gesagt. Punktum. Der regelbare Teil der Erprobungsstufe, der sich im Wesentlichen auf den Unterricht und die dort erbrachten Lernleistungen bezieht, ist ebenso wie die handelnden Personen juristisch definiert. Sieht man genauer hin, ist der Gesetzgeber keinesfalls so vermessen, den Vorgang der Erprobung als völlig gesichert zu betrachten: Die Eignungsentscheidung soll nur sicherer gemacht werden, denn natürlich handelt es sich hier nicht nur um Lernleistung und Noten. Jedes Jahr kommen über 100 Mädchen und Jungen an das Otto-Hahn-Gymnasium, die von der Grundschule fast durchweg gute Leistungen und das Bewusstsein mitbringen, es geschafft zu haben. Sie waren die ältesten Schüler an ihrer Grundschule, die den Kleinen helfen konnten und denen das Lernen einigermaßen leicht fiel. Aber sie alle bringen auch individuelle Erfahrungen, Vorstellungen und Verhaltensweisen mit in die neue Schule, die sie jetzt weiterentwickeln müssen. Früher hieß die Erprobungsstufe einmal Orientierungsstufe. Und darum genau geht es auch erst einmal: Orientierung: neue Räume, neue Menschen, neue Regeln, eine komplexere Arbeitsorganisation, neue Erfahrungen, auch und gerade im sozialen Bereich. Damit möglichst viele Schüler sich positiv entwickeln können, gibt es am OHG in der Erprobungsstufe seit langem unterstützende Maßnahmen, die den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium erleichtern sollen, gleichzeitig aber die Selbstständigkeit und den eigenen Antrieb der Schüler/Innen fördern, damit sie ihren Platz in der neuen Schule finden. So wird bei der Klassenzusammensetzung bereits darauf geachtet, dass der Klassenverband aus Teilgruppen besteht, die sich entweder bereits von der Grundschule her kennen oder die aus einem gemeinsamen Wohngebiet kommen. Die in der Erprobungsstufe unterrichtenden Lehrer/Innen werden sofern dies machbar ist so eingesetzt, dass die Zahl der Unterrichtenden in einer Klasse möglichst gering bleibt. Die Klassenlehrer/Innen werden daher meist mit 2 Fächern und einer entsprechend großen Stundenzahl eingesetzt (Klassenlehrerprinzip). Die neuen Schülerinnen und Schüler werden vor den Sommerferien mit den Eltern zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen, bei dem sie ihre neuen Klassenkameraden und ihre zukünftigen Klassenlehrer kennen lernen können. Damit sind der neue Klassenraum, die neuen Mitschüler und die Hauptbezugsperson für die nächsten beiden Schuljahre am ersten Schultag bereits bekannt. Der erste Schultag fängt für die neuen Schülerinnen und Schüler nachmittags außerhalb des normalen Schultrubels mit einer Einschulungsfeier für Eltern und Kinder an. Diese Feier wird von Schülern der Stufen 5/6 gestaltet, die die Neuen so willkommen heißen. Die ersten beiden Schulwochen stehen dann unter Schulalltag am OHG 23

24 Schulalltag am OHG dem Thema Unsere neue Schule. In den ersten 5 Schultagen finden vielfältige Kennenlernaktionen (gemeinsames Frühstück, spielerisches Kennenlernen der Lehrer und neuen Mitschüler, Kennenlernen des neues Gebäudes mit OHG-Rallye etc.) statt. Etwa sechs Wochen nach Schulbeginn wird diese Phase mit einem großen Kennenlernfest abgeschlossen, bei dem die Klassen spielerisch ihre Kräfte erproben, während Eltern und Lehrer Gelegenheit zum ersten Austausch im Elterncafé haben, das von den Eltern der Stufe 6 betrieben wird. Klassenräume haben immer einen Arbeitscharakter, in der Erprobungsstufe wird verstärkt Wert darauf gelegt, die in den Räumen geleistete Arbeit auch sichtbar zu machen und den Raum durch die Schüler selbst individuell zu gestalten. Dies spiegelt sich in bearbeiteten Landkarten, Wandzeitungen, festgehaltenen Regeln genauso wider wie in einer individuell gestalteten Klassenbücherei oder selbst ausgewähltem Wandschmuck und Pflanzen auf dem Fensterbrett. Längst gehören zum Arbeitscharakter der Räume auch Computer. Feiern (z. B. Weihnachtsfeiern, Spielenachmittage), Ausflüge, gemeinsame Theaterbesuche und Klassenfahrten gehören elementar zum Schulleben der Erprobungsstufe. Während einzelne Ausflüge je nach Situation der Klasse durchgeführt werden, findet Ende der Stufe 5 für alle eine mehrtägige Klassenfahrt statt, um die Klassengemeinschaft zu festigen. Ein weiterer Versuch, den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium zu erleichtern, stellen projekthaftes Arbeiten und die Freiarbeit (in zwei Klassen) dar, Erziehung zu selbstgewähltem und selb- ständigem Arbeiten ist das Ziel, und auch hier entstehen immer wieder im Rahmen von Elternabenden vorzeigenswerte Produkte, wie z. B. Lesetagebücher, Hör-CDs, Fotoromane, kleine Referate usw. Seit dem Schuljahr 2000/2001 werden in der Stufe 5 in allen Klassen Veranstaltungen zum Lernen des Lernens zu allgemeinen sozialen Verhaltensweisen im Klassenverband abgehalten. Ergänzend bieten wir hierzu einen thematischen Elternabend an. Elternarbeit ist wichtig in der Erprobungsstufe. Wir sind daher bemüht, gerade in der Erprobungsstufe mit den Eltern ständig im Gespräch zu bleiben. In der Freiarbeit finden immer wieder Elternworkshops statt. Regelmäßige Elternsprechtage und individuell vereinbarte Gespräche mit Eltern dienen dazu, Probleme zu besprechen und Lösungsansätze zu entwickeln, damit der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium auch gelingt. Ein erster Höhepunkt des Schuljahres ist der Tag der offenen Tür im Januar, bei dem die Fünftklässler, die sich mittlerweile bestens eingelebt haben, interessierten Kindern und Eltern umliegender Grundschulen die Schule und ihre Arbeit zeigen können. Der eigentliche Höhepunkt der Stufe 5 ist aber das Projekt Ich trau mir was zu, bei dem die Schüler im ND- Heim an 2 Tagen in selbst gewählten Arbeitsgruppen außerhalb des normalen Schulalltages Zusammenarbeit entwickeln können. Klaus Klein Freiarbeit Als ich 1987 durch meine Tochter ein Verfahren kennen lernte, durch das Schüler mit Freude lernen, ohne dass ein Lehrer vor der Klasse steht, wurde ich neugierig. Gleichzeitig bot die Düsseldorfer Bezirksregierung eine Fortbildung in der Montessori- Pädagogik an, deren Gedankengut für die Freiarbeit prägend ist. Und die ersten interessierten Kollegen nahmen daran teil. So lernten wir Sätze wie beispielsweise Hilf mir, es selbst zu tun kennen, einen der Kernsätze von Maria Montessori. Während die ersten Lehrer noch in ihrem Fachunterricht einzelne Freiarbeitsphasen durchführten und das freie Arbeiten ausprobierten, fanden sich nach und nach immer mehr Kollegen und Kolleginnen, die an einer Ausbildung teilnahmen und die Freiarbeit am OHG weiterentwickelten. Und immer mehr Eltern hatten mit ihren Kindern in der Grundschule schon Erfah- rungen gesammelt, die sie dazu veranlassten, ihr Kind für eine Freiarbeitsklasse anzumelden. Selbsttätiges Lernen in der Freiarbeit Mittlerweile hat sich die Freiarbeit am Otto-Hahn- Gymnasium etabliert. Sie wird in zwei von vier 24

25 Klassen in den Jahrgangsstufen 5-8 angeboten und in drei bis vier Wochenstunden durchgeführt. Vor Jahren versuchte die FA flexibel auf veränderte gesellschaftliche Gegebenheiten zu reagieren. Eltern haben meist weniger Zeit für ihre Kinder. Kinder unterliegen Einflüssen, auf die die Eltern kaum noch einwirken können. Es gibt heute keine Normalbiographien, Normalklassen und Normalschulen mehr. Die Schüler kommen mit ihren vielen Hier darf auch auf dem Fußboden gearbeitet werden Wirklichkeiten in die Schule. Die Zeit, die die Kinder in der Schule verbringen, muss dazu genutzt werden, die Fähigkeit zu vermitteln, sich veränderten Bedingungen anzupassen, Neues leicht aufzunehmen und Neues natürlich hervorzubringen. Wie soll und kann das Interesse der Schüler für eine Sache nicht nur geweckt werden, sondern auch erhalten bleiben? Wir meinen: durch Vielfalt und durch individuelles, soziales, fachliches und fächerübergreifendes, lehrgangszentriertes und offenes, entdeckendes und ganzheitliches Lernen. In der Freiarbeit erfahrenere Schüler der Stufe 8 formulieren denn auch beispielsweise: Freiarbeit ist, seinen Interessen auch in Form von schulischen Aufgaben nachzugehen oder Freiarbeit ist Selbstbestimmung über sein Thema und auch die Vorgehensweise ein Fach, in dem man lernt, in Gruppen zu arbeiten. Offensichtlich sind hier mehrere Kerngedanken der Freiarbeit in den Köpfen der Schüler angekommen. Und die jüngsten Schüler aus der Stufe 5 lieben die Abwechslung, die ihnen die Freiarbeit bietet. Die Freiarbeit bietet nun schon seit vielen Jahren Raum für Gruppen- oder Partnerarbeit, freie Themenwahl, Möglichkeiten, den Lernprozess selbst zu steuern, (sich) selbst zu bestimmen. Dies alles hat mittlerweile in Form von Lernzirkeln, Portfolioarbeit, fächerübergreifendem Unterricht und Projektarbeit beispielsweise auch Eingang in den Regelunterricht gefunden. Und die vor allem jungen Kollegen, die sich zu solchen Methoden hingezogen fühlen, werden sie auch im Regelunterricht anwenden. In der Freiarbeit geht es wie im Regelunterricht auch um Schlüsselkompetenzen: Selbständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Planungskompetenz, Übernahme von Verantwortung u. v. m. Freiarbeit Ergänzung des Regelunterrichts und Methodentraining > Denn die Schüler lernen, aus der Vielfalt der Möglichkeiten auszuwählen und sich zu verpflichten, sich mit dem selbst gewählten Thema auseinander zu setzen. > Denn sie können hier Formen testen (beispielsweise einen Referatvortrag), ohne dass sie gleich einer Benotung ausgesetzt sind. > Denn sie spüren den Freiraum und lernen ihn zu nutzen. > Denn sie halten hier ihren Erfolgszuwachs nicht als Note, sondern als ausformulierten Satz schwarz auf weiß in Händen. > Denn sie können bzw. müssen ihren Lernprozess stärker selbst steuern. > Denn das Zusammenspiel zwischen den Schülern und zwischen Lehrer und Schüler ist ein anderes. Der Lehrer muss und hier ist noch so ein berühmter Lehrsatz selbst passiv werden, damit der Schüler aktiv werden kann. > Denn die Selbstbestimmung des Schülers ist größer als im Regelunterricht. > Denn hier werden Methoden trainiert, die dann Erfolg versprechend im Regelunterricht angewandt werden können. In einer ganzen Klasse gleichzeitig ablaufende Lernerfahrungen treten in den Hintergrund. Stattdessen finden Lernprozesse in einem Rahmen statt, dessen Alle fassen mit an: der Freiarbeitsverein Eckpunkte Individualisierung und Selbständigkeit sind. Ulrike Heckes Schulalltag am OHG 25

26 Schulalltag am OHG Sport am OHG ein weites Feld Spätestens durch die jetzt gültigen Richtlinien und Lehrpläne wurde die erzieherische Bedeutung des Faches Sport besonders in den Vordergrund gerückt. Die sportlichen Aktivitäten werden jetzt aus verschiedenen Bewegungsfeldern (z. B. das Spielen Der ganz große Wurf entdecken und Spielräume nutzen ) ausgesucht; deren Vermittlung findet dann unter verschiedenen pädagogischen Perspektiven (z. B. Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen ) statt. Dies bedeutet, dass wir auch auf Forderungen einer Obligatorik reagieren mussten; einzelne Unterrichtsvorhaben wurden neu konzipiert und neue Sportarten aus nun verbindlichen Bewegungsfeldern hielten in unseren Unterricht Einzug. Auch möchten wir unseren SchülerInnen ein möglichst breites Sportangebot bieten, um viele Interessen abdecken zu können und um auf ein späteres Sporttreiben nach der Schulzeit vorzubereiten. Wir ringen und kämpfen nun, spielen Flag-Football, gehen Surfen am Tenderingssee, machen Step- Aerobic, fahren Inliner, nutzen die Wasserskianlage in Xanten, die Golfanlage in Hünxe usw. Erwähnenswert ist auch unser Skiprojekt in der Stufe 9, das in diesem Jahr zum vierten Mal stattgefunden hat. Es ist mittlerweile fest in unserem Mittelstufenkonzept verankert. Die Fachkonferenz Sport bietet regelmäßig ihre Unterstützung an, damit auch Klassenfahrten unter einem bewegungsorientierten Charakter stehen. So fahren unsere Klassen z. B. regelmäßig auf einen Ponyhof oder machen einen Schnupper-Segelkurs auf dem Dümmersee. Ein großes AG-Angebot und regelmäßige Teilnahme an Projekten (z. B. Ich trau' mir was zu ) sichern dem Sport eine angemessene Stellung in unserem Schulleben. Keine Angst, die Tradition wird auch weiterhin gepflegt. Die Bundesjugendspiele in der Leichtathletik und im Geräteturnen stehen weiterhin im Wettkampfprogramm und eine intensive Ausdauerschulung bereitet die Schüler und Schülerinnen auf den Frühjahrswaldlauf vor. Viele SchülerInnen nahmen in den vergangenen Jahren an Wettkämpfen auf Kreis- und Landesebene teil und errangen in den Disziplinen Fußball, Handball, Volleyball, Leichtathletik und Badminton viele Meistertitel. Besonders erfolgreich war das Jahr Die Wettkampfmannschaft Leichtathletik gewann das Landesfinale in Wesel und vertrat als beste Schule NRWs das Land beim Bundesfinale in Berlin. Die Teilnehmer waren: Philipp Arens - Christian Pottkämper - Rene Carnein - Oliver Nehm - Timo Juchem - Eric Gressel - Dominik Brunsch - Stefan Kleinfengels - Ole West - Christian Schütz - Martin Czempas - Nicolas Reichart. Eine sportlich besonders herausragende Schülerin war Christine Adams (Abitur 1993). Sie wurde zweimal Vizehalleneuropameisterin im Stabhochsprung der Frauen und hält mit 4.66m eine imposante Bestleistung. Ihr vielseitiges Talent zeigt sich auch darin, dass sie im Diskuswurf deutsche Juniorenmeisterin wurde. Christine, die maßgeblich an der Entwicklung des Stabhochsprungs der Frauen beteiligt war, arbeitet heute nach einem Sportstudium in Köln als Nachwuchstrainerin in Leverkusen. Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten am Schulgebäude soll endlich die Außensportanlage neu gestaltet werden. Neben verbesserten Unterrichtsmöglichkeiten Turnen am OHG: Gleichgewichtskunst auf dem Schwebebalken könnte diese auch dem Pausensport und der Nachmittagsbetreuung zur Verfügung stehen. Heinz Gruhlke / Michael Zampich 26

27 Kreativität und Vielfalt durch Kunst Die Kunst am OHG zeigt sich als vielseitig präsentes Fach. Einen ersten Eindruck gewinnen schon unsere Grundschulgäste am alljährlichen Tag der offenen Tür, wenn sie mit selbst gestalteten Lesezeichen oder Masken den Kunstsaal verlassen und dort bereits einen Blick auf die Arbeitsergebnisse und Themen des Faches in Klasse 5/6 geworfen haben. Zeichnen, Malen, Kalligraphie und Montage sind nur einige Techniken, in denen die Schüler meist mit viel Begeisterung und Einsatz grundlegende fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben. Natürlich werden bei so viel Elan die besten Schülerarbeiten in Bilderrahmen und Vitrinen würdig präsentiert. Selbst erdachte Comicsequenzen oder Umgestaltungen nach kunstgeschichtlichen Bildvorlagen können so von Mitschülern, Eltern und Gästen ebenso betrachtet werden wie Materialdrucke, gezeichnete oder verfremdete Selbstportraits und vieles mehr. Aber auch außerhalb des Unterrichts ist der Einfluss des Faches Kunst erkennbar, sei es durch kreative Themenangebote im Rahmen des zweitägigen Projektes zur Selbststärkung Ich trau' mir was zu oder zur Ausgestaltung der Präsentation eines Leseprojektes bis hin zu Dekorationen für die Halloweenparty oder Hier wird aufwändig gemalt und gestaltet den schuleigenen Weihnachtsbaumschmuck. Soweit dies möglich ist, wird auch die Teilnahme an Wettbewerben in den Unterricht mit eingebunden. Ebenso kann das Zeitungsprojekt in seiner Abschlussphase, dem Druck einer Schulzeitung während der Nacht, mit der Unterstützung der Kunst durch Fotos und Layoutgestaltung rechnen. Materialien und künstlerische Gestaltungstechniken werden in der Mittelstufe vielfältiger, so dass Tonobjekte, Druckgrafik und Objektdesign zur Ausstellung gelangen. Manch dämonisch inspiriertes Tongefäß weckt da die Begeisterung der jüngeren Schüler oder regt zur Diskussion an. Filigran ausgestaltete Gipsmasken in Anlehnung an venezianische Vorbilder finden ihren Platz neben grotesk-skurrilen Varianten. Ebenso verwandeln sich simple Holzkochlöffel durch unterschiedlichste Materialien und mit viel Fantasie zu attraktiven Objekten und manch noch unentdecktes Designertalent gestaltet das futuristische Brillengestell oder den ultimativen Schuh. Aber auch gelötete Plastiken und kinetische Objekte stellen Herausforderungen des Faches dar und führen oft zu erstaunlichen Ergebnissen. Neben den fachgebundenen Vorgaben ist es uns dabei wichtig, durch möglichst vielfältige Materialien, Techniken und Anregungen bei den Schülern Interesse und Spaß für diese Arbeit zu wecken. So hat auch eine Collage aus farbigen Linoldrucken als gemeinsames Produkt einer Klasse ihren eigenen wichtigen Stellenwert. Teamarbeit und Verantwortung werden gerade in unserem Fach in vielerlei Hinsicht groß geschrieben bis hin zum Verlassen eines aufgeräumten, sauberen Kunstsaals. Zur Oberstufe ist noch zu wenig gesagt. Hier wird die theoretische Erarbeitung kunstgeschichtlicher Schwerpunkte und Akzente durch progressive Techniken und Verfahren ergänzt. Neben Fähigkeiten in der naturalistischen Zeichnung, Konstruktionsskizzen im Bereich der Architektur, Kenntnissen in druckgrafischen Techniken wie Lithographie und Radierung waren in der Vergangenheit auch die Werkstoffe Speckstein und Ytong Medien für plastische Erfahrungen in der Schülerarbeit. Großformatige Bilder, die zurzeit in Acryl auf Leinwand entstehen, stellen schon eine kleine Herausforderung dar, wecken aber auch die Motivation der Schüler in besonderer Weise. Erfolgserlebnisse sind dabei nicht ausgeschlossen. Neben themenorientierten Exkursionen in Museen benachbarter Städte und Besuche aktueller Ausstellungen stellt das seit etlichen Jahren am OHG installierte Projektangebot des Faches Kunst für die Oberstufe eine attraktive Bereicherung des regulären Unterrichts dar. In zwei bis drei ganztägigen Veranstaltungen haben hier interessierte Oberstufenschüler zu so unterschiedlichen Themenbereichen der Kunst wie Modedesign, Architektur sowie Holzbearbeitung, Tonplastik und druckgrafische Verfahren umfangreiche praktische Erfahrungen sammeln und austauschen können ein Gemeinschaftserlebnis, das immer Atelieratmosphäre hatte einschließlich Schulalltag am OHG 27

28 Schulalltag am OHG der dazugehörigen guten Laune. Parallel hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich bei den professionellen Projektleitern über die jeweiligen Ausbildungsgänge und Berufsbilder zu informieren. Besonders freuen wir uns in nächster Zukunft darauf, aufgrund der Kooperation unserer Schule mit ThyssenKrupp Steel eine Gelegenheit zu dem ganz neuen, auch für uns spannenden Projekt Schweißen zu erhalten, das im Herbst 2006 in der betrieblichen Lehrwerkstatt und unter fachkundigster Anleitung stattfinden wird. Bleibt abschließend zu erwähnen, dass es der Kunst 5 Jahre Profilklasse am Otto-Hahn-Gymnasium Begabtenförderung der besonderen Art neben der Foto-AG möglich ist, durch dauerhafte Präsenz eine feste Größe im Schulleben einzunehmen. Musikdarbietungen, Theateraufführungen sind glänzende Höhepunkte, doch leider auch rasch vorüber. Was Ausstellungen und Präsentationen des Faches Kunst dem voraushaben, ist die längere und damit wie wir uns wünschen intensivere Wirksamkeit. Jedenfalls erleben wir es gerade in manchen Begegnungen mit Eltern, etwa auf Sprechtagen, wie positiv die Resonanz auf das Ausstellungsangebot ist. Eine schöne Erfahrung, die wir letztendlich unseren Schülern verdanken. Christiane Hemmers Im Schuljahr 2005/2006 haben wir, die Lehrerinnen und Lehrer des OHG, bereits zum fünften Mal in einem langwierigen, aber bewährten Prozedere Schülerinnen und Schüler für die Profilklasse ausgewählt. 30 Kinder besuchen seit August 2006 die neue Profilklasse, die traditionsgemäß den Buchstaben d trägt, und werden wenn alles planmäßig verläuft ihre Schulzeit um ein Jahr verkürzen. Kritiker fragen sicherlich nach dem Sinn einer solchen auf Selektion beruhenden Klasse angesichts des durch PISA nachgewiesenen Erfolgs des skandinavischen Schulsystems. Ohne diese stark ideologisch gefärbte Diskussion aufgreifen zu wollen, in der die sprichwörtlichen Birnen mit den ebenso berühmten Äpfeln verglichen werden, sei zumindest erwähnt, dass in heterogenen Regelklassen etwa 25% der Schüler dauerhaft unterfordert sind. Lernpsychologisch eine fatale Situation! Diese Erkenntnis war für uns am OHG vor etwa 5 Jahren der Anlass, über die Einrichtung einer solchen Klase nachzudenken, zumal jede Schule in Nordrhein-Westfalen vom Ministerium den Auftrag erhalten hatte, ein Konzept zur Förderung begabter Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Bekanntlich ist das OHG bei der Umsetzung neuer Ideen gerne eine Nase voraus. Bei der Einführung der Profilklasse gab es allerdings einige wenige noch schnellere Schulen wie zum Beispiel das Karl- Ziegler-Gymnasium in Mülheim. Durch die Zusammenarbeit mit dem Schulleiter Dr. Blümer konnten wir von den dort gemachten Erfahrungen profitieren, vieles übernehmen und manchen Fehler vermeiden. Als dann endlich unsere erste Profilklasse startete, war der Enthusiasmus der unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer grenzenlos. Die Bereitschaft und Dankbarkeit der Schüler (und vor allem der Eltern), die Nachmittage mit sinnvollen Hausaufgaben füllen zu dürfen, war allerdings eher begrenzt! Gespräche zwischen allen Beteiligten glätteten die Wogen schnell und bald hatte man sich auf ein für alle akzeptables Maß an Hausaufgaben geeinigt. Es folgte noch das eine oder andere Gespräch, in dem den Eltern unter anderem erklärt werden musste, dass die Profilklasse keine Klasse von Hochbegabten sei und die Notenskala nicht zwingend bei der Notenstufe 2 ende. Abgesehen von diesen Geburtswehen war die Arbeit in den Profilklassen von Anfang an sehr produktiv. Im Schuljahr 2005/2006 erreichte unsere erste Profilklasse die Jahrgangsstufe 10 und nahm in den meisten Fächern bereits am Kurssystem der Jahrgangsstufe 11 teil. Es zeigte sich, dass unsere theoretischen Überlegungen aus der Gründerzeit auch der Realität standhielten. Die Schülerinnen und Schüler der 10d konnten in allen Fächern, in denen sie gemeinsam mit der Jahrgangsstufe 11 unterrichtet wurden, durch ihre Leistungen und ihr Sozialverhalten überzeugen. Sie werden zweifellos auch die Qualifikationsphase bravourös meistern. Wie schade, dass das aktuelle Modell der Profilklasse mit Beginn des Schuljahres 2006/2007 zum letzten Mal eingerichtet wurde. Die Kombination von Schulzeitverkürzung und Begabtenförderung kann nach Einrichtung der achtjährigen Gymnasialzeit nicht fortgesetzt werden. Unsere Profilklasse wird zukünftig strukturell und inhaltlich derart modifiziert werden, dass nach der Erprobungsstufe ein bilingualer Ausbildungsgang mit naturwissenschaftlicher Akzentuierung, aber ohne Zeitverkürzung die bisherige Begabtenförderung ersetzt. Neben dem Abitur kön- 28

29 nen Profilklassenschüler dann das International Baccalaureate oder das Advanced Placement erwerben. Gespannt blicken wir in die Zukunft und hoffen, dass alle am Lernprozess Beteiligten auch das neue Mo- dell der Profilklasse positiv aufnehmen und bei seiner Umsetzung kreativ mitarbeiten. Christoph Schlömer Going bilingual: die neue Profilklasse am OHG Das Otto-Hahn-Gymnasium hat sich dazu entschlossen, die seit mehreren Jahren bestehende Profilklasse in einen bilingualen Zweig zu überführen. Der Grund dafür liegt in der verkürzten Schulzeit in NRW von 9 auf 8 Jahre nach dem G-8-Modell (beginnend mit dem Schuljahr 2005/2006). Die ursprüngliche neue Idee, es der Profilklasse zu ermöglichen, das Abitur nach 8 Jahren abzulegen, wird durch dieses Modell nun bereits verwirklicht. Eine weitere Verkürzung der Schulzeit auf 7 Jahre ist aufgrund der Stofffülle nicht durchführbar. Trotzdem sollen aber am Otto- nach Ende der Erprobungsstufe in die Regelklasse wechseln. Nach der Erprobungsstufe beginnt der bilinguale Ausbildungsgang mit naturwissenschaftlicher Betonung. Für die Auswahl geeigneter Schüler spielt neben den schon bewährten Kriterien auch die gute Leistung im Fach Englisch eine wichtige Rolle. Die Fächer Biologie, Chemie, (perspektivisch Physik), aber auch Erdkunde und Geschichte werden nun teils in Phasen, teils vollständig auf Englisch unterrichtet und orientieren sich mit ihren Inhalten vollständig an den Richtlinien und Lehrplänen für den muttersprachlichen Unterricht. Das Ziel der neuen Profilklasse am Otto-Hahn-Gymnasium ist eine Stärkung der sprachlichen und naturwissenschaftlichen Kompetenz der Schüler. Es gilt weiterhin: Schüler, die sich in der bilingualen Profilklasse überfordert fühlen, können in aller Regel in eine parallele Lerngruppe mit muttersprachlichem Unterricht übergehen. Schulalltag am OHG Klasse 7d, am Anfang des Weges zum IB-Diplom Hahn-Gymnasium leistungsstarke und leistungswillige Schüler weiterhin gefördert werden. Diese Idee wird durch die Einrichtung eines bilingualen Zweiges realisiert. Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 erhalten alle Schüler der Jgst. 5 und 6 erweiterten Englischunterricht im Umfang von 6 Wochenstunden. Somit bekommt jeder Schüler zusätzlich zu den lehrplangemäßen Unterrichtsinhalten eine verstärkte Förderung in den Bereichen Grammatik, Wortschatz und freies Sprechen. Gegen Ende der Stufe 6 setzt dann eine speziell auf den bilingualen Fachunterricht abgestimmte Förderung von methodischen Fähigkeiten ein, z. B. die Erstellung einer strukturierten Bildbeschreibung oder die Auswertung von statistischem Material, deren Beherrschung aber auch im muttersprachlichen Unterricht von großer Bedeutung ist. Es profitieren von diesem erweiterten Englischunterricht also auch diejenigen Schüler, die Perspektivisch soll den Schülern nach erfolgreichem Durchlaufen der Mittelstufe die Fortführung ihres bilingualen Ausbildungsganges in der Oberstufe durch den Erwerb des Internationalen Baccalaureate (IB)- Diploms nach einer Schulzeit von 8 Jahren ermöglicht werden. Mit diesem internationalen Abitur haben die Schüler weltweit Zugang zu allen Universitäten. Auch in Deutschland ist dieser Abschluss seit dem Jahr 2000 von der deutschen Kultusministerkonferenz als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt. Somit ermöglicht der bilinguale Ausbildungsgang am Otto-Hahn-Gymnasium seinen Schülern, in ihrer Zukunftsplanung in allen Richtungen offen und auch für den Arbeitsmarkt optimal vorbereitet und wettbewerbsfähig zu sein. Sie werden sich durch diesen in Deutschland bisher nur an drei öffentlichen Schulen vergebenen Abschluss von ihren Mitbewerbern sicherlich abheben. Klaus Becker 29

30 Schulalltag am OHG Das Skiprojekt gelkatalog: Bevor ich jemanden des Diebstahls verdächtige, suche ich erst einmal in meinem Zimmer, In den Türen werden keine Zeichen jedweder Art hinterlassen, Auf einem Tablett rutscht man nicht den Abhang hinab,... Die Liste ließe sich noch erweitern. Erwähnt werden sollte noch, dass Jana mit dem Helikopter fliegen durfte und es ein Erlebnis ist, mit Skischuhen durch Hall zu laufen, wenn dort weit und breit kein Schnee mehr zu sehen ist. Aber zum Glück ist diese Aktion glimpflich ausgegangen. Ach ja, viele Schüler und Schülerinnen waren mit Spaß bei der Sache und haben sowohl das Skifahren als auch das aktive Anstehen gelernt. Gerade in der Mecker- und Lobecke an jedem Abend zeigte sich, dass das Skifahren selbst von allen gelobt wurde, an den Begleitumständen und auch gerade am Verhalten der Schüler untereinander noch einiges verbesserungswürdig war. Somit auf ein Neues im nächsten Jahr, mit den Erfahrungen des ersten. Traumhaftes Panorama in der Bergwelt Österreichs Es hat wohl Jahre gedauert, bis das Skiprojekt am OHG eingeführt wurde. Allerdings kann ich hier von den Diskussionen und Anstrengungen hierzu nicht berichten, da ich erst an diese Schule gekommen bin, als der Weg schon frei war. Von allen bisher stattgefundenen Fahrten kann ich dagegen sehr wohl berichten, da ich das Glück oder die Arbeit hatte, bei allen dabei zu sein. Die erste Fahrt nach Brixlegg so zur Probe Am ging es abends los in Richtung Skigebiet. Voller Motivation haben wir Begleiter und Begleiterinnen gedacht, dass uns aufgrund der vielen Hinweise und Ermahnungen vor der Fahrt nichts mehr überraschen könnte. Aber schon bei der Ankunft fing es an: Ein Kopfschutz von einem Bussitz fehlte, so dass der Busfahrer die Koffer nicht herausgeben wollte. Damit ergab sich schon die erste Regel für die nächste Fahrt: Jeder ist für den Sitz verantwortlich, auf den er sich zu Beginn der Fahrt setzt. Der erste Tag im Ort selbst verlief relativ problemlos, die BegleiterInnen mussten die Skipiste erkunden, während der Chef der Fahrt sich um die Ausleihe der Skier und Skischuhe kümmerte. Doch schon am nächsten Tag ging der Ärger wieder los: Das Essen entsprach nicht gerade dem eines Fünf-Sterne-Restaurants, so dass sich die SchülerInnen lautstark über dasselbe beschwerten, natürlich so, dass sie es dem Koch nicht direkt sagten, er es aber mitbekommen musste. Mit viel ÜberredungsgeSkick konnte verhindert werden, dass wir schon am Abend die Koffer packen mussten, um das Haus zu verlassen. Daraus ergab sich Regel Nummer zwei: Kritik über das Essen wird in aller Ruhe und Sachlichkeit erst einmal den Begleitpersonen gemeldet. Im Laufe der Fahrt lernten wir noch weitere Besonderheiten kennen und erweiterten somit unseren Re- Die zweite Fahrt zum Mölltaler Gletscher Von den Ereignissen des Vorjahres gewarnt, bereiteten wir die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr ein bisschen genauer auf die Fahrt vor, wir hatten ja nun unseren Regelkatalog. Die Fahrt wurde ein voller Erfolg, da während der ganzen Fahrt ein freundlicher Umgangston herrschte und Absprachen eingehalten wurden. Somit bekam das sonst harte Geschäft des Skiprojekts einen Hauch von Urlaub. Wie schon im Jahr davor sollten sich die SchülerInnen mithilfe eines Spieles am ersten Abend in den Skigruppen zusammenfinden. Nicht alle waren mit der Gruppeneinteilung einverstanden, nahmen es aber mit mürrischen Gesichtern zur Kenntnis und fügten sich ihrem Skicksal. Aber das war eigentlich schon alles, was Skief gelaufen ist. Die Unterkunft war um Längen besser als die im Jahr davor, die Wirtsleute nett und das Essen gut. Nur gab es nach dem Abendessen im Gegensatz zum letzten Jahr keine Bewirtschaftung mehr, so dass wir Begleiter uns das erste Wochenende an Bergquellwasser erfreuen durften. Somit war der Spaß für die Fahrt garantiert. Außer nicht erwähnenswerten Kleinigkeiten kamen alle gut miteinander aus, so dass sowohl das Skifahren als auch die Abende sehr viel Spaß machten. Selbst ein stürmischer Tag, der zur Schließung unseres Skigebietes führte, konnte die Laune nicht verderben. Stattdessen fuhren wir zum Ankogel und haben dort mittags eine Hütte okkupiert. Nur einem, wirklich nur einem fehlte etwas auf dieser Fahrt: Der hoch motivierte Referendar wollte seine pädagogischen Fähigkeiten testen und kam nicht 30

31 zum Zuge. Aber dafür hat er sich entskieden, ganz an unserer Schule zu bleiben, und unterrichtet nun als Lehrer Englisch und Sport. Ach ja, seit dieser Skifahrt gibt es im Mölltaler Gletschergebiet nicht nur den Klüspies-Lift, sondern auch die Kleimann-Scharte, aber das ist eine längere GeSkichte. Die dritte Fahrt wieder zum Mölltaler Gletscher Nach den Erfahrungen des letzten Jahres hoch motiviert, fuhren wir im Jahre 2005 wiederum zum Mölltaler Gletscher. Diesmal hatten wir uns aber vorgenommen, die lieben Kleinen nicht am ersten Tag im Hause schlafen zu lassen, sondern die Gruppenfindung im Rahmen einer Rallye zu gestalten. Wirklich alle zogen also nach einer langen Nachtfahrt, dem Warten auf das Zimmer und der Skiausleihe in den Ort los. Jeder bekam einen Zettel mit einer Wegvorgabe, an deren Ende er bzw. sie auch die anderen Mitglieder der Gruppe traf. In diesen Gruppen wurden nun für den ersten Abend gewisse Programmpunkte wie das Vorstellen von Haus und Ort mithilfe eines Videofilmes, der Überprüfung der Skiregeln, dem Singen eines Karaoke-Liedes oder Ähnlichem vorbereitet. Dank des Engagements der Gruppe wurde der Abend ein voller Erfolg. Am nächsten Tag ging es zum ersten Mal für alle auf die Skipiste. Nicht jeder wusste in der Skihütte, dass Getränke nicht nur dann bezahlt werden müssen, wenn man mit ihnen den Selbstbedienungsbereich verlässt. Auch war es unklar, dass man nach einem Nachtruhebeginn um zehn Uhr nicht unbedingt um viertel vor elf den stellvertretenden Schulleiter fragt, ob dieser mal eben 150ml Wasser abmessen könne, damit man sich einen Pudding kochen könne. Aber auch in diesem Jahr mussten wir einen Tag zum Ankogel fahren, da unser Skigebiet aufgrund der Wetterlage geschlossen war. Dabei lag es aber nicht nur am Können, ob jemand im Schnee landete. Leider war das Wetter an einem Tag dann so schlecht, dass aus einem Skifahrtag ein Wandertag gemacht werden musste. Dabei zeigte sich, dass Lehrerinnen und Lehrer im Allgemeinen besser zu Fuß sind als Schülerinnen und Schüler. Unter Umständen lag das aber auch an der Tatsache, dass die Lehrer an diesem Nachmittag gerne wandern wollten, während den Schülern wohl auch etwas anderes eingefallen wäre. Dafür entschädigten uns die letzten beiden Tage mit herrlichem Kaiserwetter bei klirrender Kälte, also ideal zum Skifahren. Die vierte Fahrt das dritte Mal auf dem Mölltaler Gletscher Auch im Februar 2006 war es wieder so weit: Die aktuelle Jahrgangsstufe 9 machte sich auf den Weg zum Gletscher. Schon auf der Hinfahrt zeigte sich, dass wir genug Schnee haben sollten. Schon die Rastplätze waren zugeschneit, so dass wir zum Bedauern der Busfahrer nicht im Spessart halten konnten, sondern eine spätere Station anfahren mussten. Unser Vorteil: Der Rastplatz war leer und hatte einen Burger King. Der Nachteil für die Fahrer: Sie wurden nicht bedient, sondern mussten sich ihr Essen selbst holen kostenlos war es für sie aber trotzdem... Während der Woche zeigte sich, dass es in Bezug auf das Wetter die schönste Fahrt werden sollte: Bis auf zwei halbe Tage, an denen es ein wenig schneite, hatten wir immer Kaiserwetter, so dass gerade die Anfänger und Anfängerinnen in den sechs Tagen sehr viel lernten. Viele konnten gegen Ende auch schon die einzige schwarze Piste herunterfahren, die es in diesem Skigebiet gibt. Somit konnten diese Gruppen auch die Duisburger Hütte besuchen und auf eine gelungene Fahrt anstoßen, natürlich mit Skiwasser. Und der Ausblick? Selten sonst in der Schule zeigt es sich, dass Schülerinnen und Schüler ein so schnelles Erfolgserlebnis haben, wenn sie sich auf das Wagnis Skifahren einlassen. Manche Ängste müssen überwunden und Anstrengungen in Kauf genommen werden. Aber alle Die Skigruppe 2006 vor der Gletscher-Bahn die, die es wirklich versucht haben, kehren zufrieden heim. Es soll auch schon Dinslakener Familien geben, die nach unseren Fahrten das Skifahren (wieder) begonnen haben. Auch das Wir-Gefühl zwischen Lehrern und Schülern, etwas gemeinsam geschafft zu haben, ist im normalen Unterricht so nicht spürbar. Somit bleibt zu hoffen, dass es am OHG weiterhin Skiprojekte geben wird, die zum einen Unterricht und Arbeit über eine ganze Woche darstellen, aber zum Teil auch eher an eine Freizeit grenzen. Thorsten Köhne Schulalltag am OHG 31

32 Französisch à la carte: DELF und DALF Schulalltag am OHG Viele Großbuchstaben sind Abkürzungen, deren Hintergrund zumeist niemand mehr kennt. Die NASA, DLS und ESA entwickeln Raumfahrtprogramme, mit denen wir von der Erde in technisch immer ausgereifteren Formen ins All düsen. Auch das französische Erziehungsministerium (Ministère de l Education Nationale) hat seit 1985 ein Programm (DELF/DALF) aufgelegt, das immer wieder leicht verändert wird. Mit DELF und DALF hebt man zwar nicht in schwerelose Sphären ab, aber bekommt von einer kompetenten, unabhängigen Stelle sprachliche Fähigkeiten unterschiedlichen Niveaus zertifiziert. Am OHG haben wir uns vor zwei Jahren entschieden, am DELF/DALF-Programm des französischen Erziehungsministeriums teilzunehmen und den Schülerinnen und Schülern damit über den normalen Schulabschluss hinausgehende Perspektiven zu eröffnen. Mit DELF und DALF können die Lernenden ihre Chancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt deutlich verbessern. Zudem berechtigt sie das Diplom, an einer französischen Universität zu studieren, ohne eine Aufnahmeprüfung ablegen zu müssen. Im Januar 2006 wurden die neuen DELF scolaire- Prüfungen entwickelt, die nun in mehr als 125 Ländern zu erwerben sind. Dies zeigt, dass dieses Programm eine breite Akzeptanz und internationale Bekanntheit errungen hat. Die neuesten DELF-Prüfungen sind an einen gemeinsamen europäischen Referenzrahmen angepasst worden. Die einzelnen Zertifikate tragen Buchstaben von A bis C und decken unterschiedliche Leistungsniveaus ab wie: A1/A2 allgemeine Sprachverwendung B1/ B2 selbstständige Sprachverwendung C1/ C2 kompetente Sprachverwendung. Zu unserer Verwunderung reagieren etliche Schüle- rinnen und Schüler immer noch überrascht, wenn das DELF/DALF-Programm ihrer Klasse vorgestellt wird, obwohl viele ältere Schülerinnen und Schüler bereits erfolgreich daran teilnehmen. Wir haben die Sprachzertifikate DELF und DALF am OHG etabliert, um individuelle Sprachbegabungen der Schülerinnen und Schüler zu fördern und um sie schon frühzeitig für eine weiterführende Universitäts- oder Berufsausbildung zu qualifizieren. Uns freut die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler, die das Angebot angenommen haben und nun erste Erfolge aufzuweisen haben. Es hat sich herausgestellt, dass die Prüfungen selbst für durchschnittliche Fremdsprachenlerner mit wenig zusätzlichem Aufwand zu schaffen sind. In einer Arbeitsgemeinschaft werden interessierte Schülerinnen und Schüler gezielt auf die unterschiedlichen Prüfungsinhalte vorbereitet. Auch im Hinblick darauf, dass selbst in Zusammenarbeit mit Partnerschulen die Einrichtung eines LK Französisch mittlerweile Seltenheitswert bekommt, ist die außerschulische Sprachzertifizierung eine sinnvolle und anerkannte Alternative und vor allem Ergänzung zur schulischen Ausbildung. Die Schulleitung und die FranzösischlehrerInnen freuen sich über die Akzeptanz des Sprachförderprogramms DELF/DALF und hoffen, dass in Zukunft noch mehr Interessierte daran teilnehmen werden. Die ersten drei Schülerinnen sind nun bis zum C1- Zertifikat gekommen und haben damit das Raumfahrtprogramm in die Weiten der französischen Sprache in seiner höchsten Stufe absolviert (das C2 Zertifikat ist vornehmlich für Muttersprachler gedacht). Wir gratulieren Mira Borgmann, Lisa Dierksmeier, Daniela Hellmanczyk und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die höhere Qualifikationen erreicht haben. Christoph Schlömer OHG-Schüler lernen Spanisch Fast 500 Millionen neue Gesprächspartner weltweit! Me parece chino. Wem das Spanisch vorkommt, der braucht sich nicht zu wundern, denn es ist Spanisch und bedeutet: Das kommt mir Chinesisch vor. Dieser Ausspruch wird im Spanischen in Situa- tionen verwendet, in denen etwas unverständlich oder fremdartig erscheint. Spanien und Lateinamerika sind uns durch unsere 32

33 Urlaubsreisen allerdings nicht mehr fremd; zudem hören wir spanische Musik, trinken spanischen Wein und essen spanische Tapas. Wörter wie guitarra, familia, número klingen für uns vertraut und auch von Paella, Flamenco und Tango hat jeder schon einmal etwas gehört. Schon diese wenigen Beispiele verdeutlichen, dass die spanischsprachige Welt zunehmend in unser Bewusstsein rückt. Eine wirklich intensive Auseinandersetzung mit der spanischsprachigen Welt aber ist nur möglich, wenn über das Urlaubsvokabular hinausgehende Spanischkenntnisse erworben werden. Daher erweitert am OHG seit dem Schuljahr 2004/05 das Fach Spanisch die romanische Sprachfamilie, bisher durch Latein und Französisch vertreten. Schüler ab der Jahrgangsstufe 11 haben die Möglichkeit, Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache zu erlernen und in diesem Fach schriftliche und mündliche Abiturprüfungen abzulegen. Auf ihre Kenntnisse aus den zuvor erlernten Sprachen können sie dabei nutzbringend zurückgreifen. Das Erlernen der Sprachfertigkeit steht im Zentrum des Spanischunterrichts, wird aber durch die Vermittlung von Kenntnissen über Spanien und die lateinamerikanischen Länder erweitert. Im ersten Lernjahr wird der sprachliche und grammatische Grundstock der Sprache vermittelt, ab dem zweiten Lernjahr werden die Schüler verstärkt mit literarischen, politischen und aktuellen Themen der spanisch-sprachigen Welt vertraut gemacht. Dieses Angebot ist eine große Bereicherung für das OHG, denn wer Spanisch spricht kann sich mit annähernd 500 Millionen Menschen auf der ganzen Welt verständigen, kann die wirtschaftlichen Beziehungen mit Spanien sowie mit den Ländern Mittel- und Südamerikas besser nutzen, kann die Lebens- und Denkweisen in den verschiedenen spanisch-sprachigen Ländern erfahren, kann ein großartiges Kulturerbe im Bereich der Literatur, der Kunst, des Films, der Musik erschließen. All dies ist derzeit für zahlreiche Schüler der Oberstufe Grund genug, sich nicht mit einem Me parece chino zufrieden zu geben und die spanische Sprache intensiv zu erlernen. Ariane Schatten Schulalltag am OHG Fit for Business Wirtschaftsenglisch am OHG in Zusammenarbeit mit der IHK Düsseldorf Mit dem Schuljahr 2005/06 hatten die SchülerInnen der Stufe 12 erstmals die Chance, zu ihrem Englischkurs einen Zusatzunterricht in Wirtschaftsenglisch optional zu wählen. Die Ausbildungsspanne für diese Zusatzqualifikation umfasst etwa 15 Monate und offeriert den Schülern am Ende der Vorbereitungszeit die Möglichkeit, vor der Industrie- und Handelskammer in Düsseldorf eine Prüfung mit gleichzeitigem Zertifikaterwerb abzulegen. Im Rahmen der Globalisierung und der damit zusätzlich erforderlichen interkulturellen Kommunikation kristallisiert sich die Notwendigkeit heraus, beruflich in einer gemeinsamen Sprache miteinander umgehen zu können. Daher werden in diesem berufsbezogenen Englisch in erster Linie wirtschaftssprachliche Akzente bezüglich der allgemeinen und der professionellen communication skills gesetzt. Vorwiegend für Schüler an Gymnasien, deren Diktion meist durch literarische und Sachtexte in der eng- lischen Sprache bestimmt wird, ist der Erwerb der anwendungsorientierten Fähigkeiten von telephoning, correspondence, -writing, presenting und negotiation (Verhandlung) besonders nützlich und für den beruflichen Einstieg heutzutage unerlässlich. In diesem Zusammenhang werden berufszentrierte Alltagssituationen wie Begrüßung, Verabschiedung, Weitervermittlung von Telefonaten, Übermittlung von Nachrichten, Abhalten einer kurzen Besprechung sowie Zusagen, Ablehnungen und Entschuldigungen im Geschäftsverkehr simuliert und sprachlich intensiviert. Peinlichkeiten wie z. B. zu intime Anreden oder Verabschiedungen in der Geschäftskorrespondenz, die notwendige Distanz oder aber Vertrautheit im small talk lernen die Schüler zu vermeiden bzw. zu berücksichtigen; das gut gemeinte Angebot may I offer you a drink anstelle der korrekten Frage may I of- 33

34 Schulalltag am OHG fer you something to drink suggeriert dem Adressaten, dass entweder er selbst oder der Anbietende dem Alkohol zuspricht. Angemessene, eingeübte Formulierungen und Reaktionen bei ersten telefonischen Geschäftskontakten sind wichtig, um hier nicht sofort in peinlichem Schweigen zu erstarren und weiterführende Geschäftsbeziehungen im Keim zu ersticken. Im Einsatz für das OHG Dienstag, , 1. große Pause: ein abgebrochener Zahn. Mittwoch, , 2. große Pause: 1 Wunde, 1 Kopfstoß, 2 x umgeknickt. Donnerstag, , 1. große Pause: aufgeschürftes Knie, umgeknickte Finger, geschwollener Knöchel. 2. Pause: Nasenbluten. Freitag, , 2. Pause: Verletzung am Auge, Schürfwunde an Arm und Hand. Materialverbrauch dieser Woche: 5 Pflaster, 6 Kühlakkus, 1 Mullbinde, 1 Verbandspäckchen. Auch Entschuldigungen und Mahnungen müssen zwar vorsichtig, aber unmissverständlich ausgesprochen und formuliert werden, um den teuer geschätzten Geschäftspartner nicht von Anfang an zum Teufel zu jagen. Anneliese Heuger bei Ballspielen in den Pausen immer vollen Einsatz gibt, ist wegen aufgeschürfter Knie schon ein alter Bekannter. Natürlich (und zum Glück!) gibt es auch viele Pausen, in denen nichts passiert. Aber wenn, dann ist es gut, dass sich jemand kümmert. Aus dem Einsatzprotokoll der Schulsanitäter Nur am Montag ist nichts passiert. Wir hätten nicht gedacht, dass Schule so gefährlich ist. Das Protokoll zeigt: Es gibt keine Woche ohne Einsatz. Wo mehr als 1000 Menschen zusammen arbeiten, passiert immer mal wieder etwas. Zum Glück sind es selten große Verletzungen, aber auch die kleineren Blessuren wollen versorgt sein. Seit zwei Jahren sind unsere Schulsanis im Dienst. Sie machen Erstversorgung, spenden Trost. In den großen Pausen haben sie Präsenzdienst, am ganzen Vormittag sind sie über das Sekretariat per Funk erreichbar. Sogar die Schulleitung hat die Professionalität schon getestet und für gut befunden. Das zeigt der Einsatzvermerk des 30.6.: Frau Rolfs verarztet. Materialverbrauch: 1 Pflaster. Aus der gleichen Woche: Sonnenbrand, gesundheitliche Aufklärung. Man sieht, die Einsätze sind vielfältig und gehen über die Bauchschmerzenbetreuung und Pflasterausgabe hinaus. Dazu gehört auch, die Situation richtig einzuschätzen und, wenn nötig, Erwachsene hinzuzuziehen und bei Bedarf den Notarzt zu rufen. Viele unserer Schüler nehmen diese Dienste gern in Anspruch. So mancher Schüler der Unterstufe, der Helfen will gelernt sein: Hier wird die stabile Seitenlage eingeübt Da sind dann noch all jene Schüler, die besonders, aber nicht ausschließlich bei kaltem Wetter in der Sanitätsecke Asyl suchen. Aber solange ihre Frischluftallergie nicht ärztlich attestiert ist und sie sich auch sonst bester Gesundheit erfreuen, werden sie auch weiterhin aufgefordert, die großen Pausen auf dem Pausenhof zu verbringen. Woher unsere Sanis all das können, was sie können? Seit 2003 absolvieren alle Schüler der 9. Klassen einen Erste-Hilfe-Lehrgang. Seit einem Jahr werden diese Kurse von zwei Lehrerinnen des OHG (Frau Kleine und Frau Schauerte) mit dem DRK Dinslaken durchgeführt. Alle aktiven Sanis haben darauf aufbauend in ihrer Freizeit eine Ausbildung zu Sanitätshelfern (San A) gemacht. Dass einige von ihnen nun schon im dritten Schuljahr dabei sind, zeigt: Es macht Spaß, sich für andere einzusetzen. Vielen Dank dafür an Euch Sanis. Dagmar Schauerte, Katrin Kleine 34

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36 Schulgalerie 2006 Die Klassenstufen 5-10 Schulgalerie 2006 Klasse 5a Hintere Reihe v. l.: Dominic Johnen, Alexander Rebischke, Nico Wüstefeld, Till Hüsken, Simon Schonnop, Mira Kaldewey, Lena Hülser, Kristina-Linn Hetzel, Rena Hientzsch, Saskia Kolasinski Mittlere Reihe v. l.: Frau Kasperek, Christoph Langelotz, Lukas Süpner, Viola Timmermann, Amanda Pyscheva, Michelle Krautkrämer, Celina Lersch, Julia Prinz, Yannik Dodig, Florian Zahn, Herr Klein Vordere Reihe v. l.: Max Fassbender, Niklas Eisenhuth, Maik Bogdahn, Eva Holzmann, Lea Schwuchow, Isabell Horand, Hedda Faber, Laura Benninghoff Klasse 5b Hintere Reihe v. l.: Timo Achtelik, Sophie Daniels, Ingalisa Wandel, Christina Modrzejewski, Philipp Schwarz, Patrik Pink, Lydia Gloyer, Jennifer Ziolkowski, Michelle Tofahrn, Hannah Bruchatz Mittlere Reihe v. l.: Alexander Paradowski, Julia Krüger, Lucy Stender, Alissa Sczyslo, Corinna Barthel, Hannah Hermens, Marc Bergermann, Maurice Ditfe, Phil-Joel Stratmann, Frau Hemmers, Torben Koch Vordere Reihe v. l.: Jan-Philipp Weghaus, Daniel Krüger, Pascal Dunkel, Alexander Büttner, Sven Hinze, Jülide Nihan Yilmaz, Jan Knappstein, Pascal Andreas Klasse 5c Hintere Reihe v. l.: Herr Damm, Eileen Bergs, Saskia v. d. Berg, Pawel Polchtchak, Joshua Stein, Torren von Schmudde, David Foge, Jonas Ben Mohamed, Alyssa Marciniak, Jana Schnatmann, Matthias, Henzler Mittlere Reihe v. l.: Saskia Klein, Antje Tenbieg, Johannes Matzko, Jan Paus, Vera Bußlapp, Julia Hieke, Alina Proske Vordere Reihe v. l.: Matthias Bojinski, Fabio Greis, Tristan Köster, Alexander Kloppert, Dustin Micke, Nadina Lamprecht, Philipp Schenzer, Dominik van Looij 36

37 Klasse 5d Hintere Reihe v. l.: Yannick Böke, Herr Melsheimer, Sarah Erben, Daniel Garz, Caroline Reisig, Laurenz Purucker, Robin Uhlig, Nils Terharn, Christoph Scholl, Marcel Bromby Mittlere Reihe v. l.: Eyüp Mengülogul, Henrik Bauer, Henrik Eicker, Paul Sählbrandt, Leonard Ortmanns, Rike Duda, Annika Mühldorfer, Sina Lindau, Kristina Benda, Nils Jacob Vordere Reihe v. l.: Julian Groß, Peter Boemans, Jan Ossowski, Johanna Vogt, Alicia Rößler, Janica Kleemann, Annika Fabek, Christina Schlagheck Schulgalerie 2006 Klasse 6a Hintere Reihe v. l.: Nils Groß, Marthe Kazur, Hannah Federwisch, Leonie Hohmann, Jule- Marie Schürmann, Alina Hüsken, Rika Horstmann, Dennis Witt, Marvin Reichert, Janine- Coralie Terstegen, Herr Pollerberg Mittlere Reihe v. l.: Philipp Krüger, Chantal Kersken, Nina Meise, Kira Fritsche, Carla Moldovan, Anne Nitsche, Lena Halka, Miriam Nitsche, Julia Humpert, Lena Hagemeister, Lisa Bruns, Laura Brückner Vordere Reihe v. l.: Thorben Schürings, Sebastian Beissert, Julius Warmuth, Roman Kiebgis, Fabian Janßen, Niklas Hallmann, Marie Faßbender, Lena Milde, Antonia Geyer Klasse 6b Hintere Reihe v. l.: Christopher Krake, Marie Torhauer, Julia Heinz, Freya Funk, Jennifer Haubold, Florian Wenting, Katharina Merks, Konstantin Krull, Aileen Opriel, Katharina Bochmann Mittlere Reihe v. l.: Johannes Schwerdt, Nadine Wahlen, Johanna Gammerschlag, Saskia Holtkamp, Alina Overdick, Tobias Miosczka, Andreas Streich, Yannick Mitschker, Niklas Buschner Sitzend: Annika Nebel, Raffaela Weich- Hernandez, Nina Nawroth, Christin Lowe, Anke Blasius, Kate Hamman, Collin Schmitt, Maximilian Heinz Kniend: Johannes Leuker, Niclas Rehwald, Marc Tenhagen, Stefanie Borrell-Sanchez 37

38 Schulgalerie 2006 Klasse 6c Hintere Reihe v. l.: Benedikt Bröcker, Kieran Thomas, Katharina Rudolphi, Jasmin Lankat, Christina Proske, Melissa Ince, Jill Burek, Lea Topp, Anna Kühsel, Melissa Masser Mittlere Reihe v. l.: Christoph Matten, Jonathan Hartmann, Nils Killich, Simon Petzinna, Marc Tomke, Janin Holtwick, Katharine Hövelmann, Frau Braun Sitzend: Dennis Kaya, Luca Mertens, Julia Cleve, Yvonne Ahrweiler, Julia Dallmann, Marit Bernds, Carolin Wimmer Kniend: Tobias Kreilkamp, Matthias Holtkamp, Christian Erlemann, Peter Platzek, Cedric Stüwe, Katharina Rosnerski, Elisa Ciullo Klasse 6d Hintere Reihe v. l.: Edgar Schmitz, Marco Horstkamp, Phillip Schüler, Anna Voßkamp, Maurice Dörnemann, Timo Günter, Elena Kunert, Jannis Weinem, Lars-Erik Kirchhoff, Marie Schrör Mittlere Reihe v. l.: Frau Gruhlke, Anna-Sophia Uter, Victoria Schmidt, Yannik Pieper, Janine Wiechert, Lena Tiede, Tim Kemmer, Daniel Gurski, Sebastian Schaulies, Maximilian Rzepczyk Sitzend: Nina Zipfel, Kira Röcher, Lorena Just, Luisa Waringer, Julia Enkisch, Joana Nagelschmidt, Laura Hölker, Sharina Junik Kniend: Marco Wellmann, Marvin Sombrowski, Daniel Dzewas, Philipp Andrée, Alexander Seuken Klasse 7a Hintere Reihe v. l.: Leon Spittka, Mark Wilhelms, Sebastian Körner, Jan van Vorst, Marius Füßl, Kathrin Awiszus, Dana Hartmann, Annika Berlin, Julia Meier, Ludmilla Bleicher Mittlere Reihe v. l.: Bastian Kladny, Lukas Hensel, Dominik Lüdde, Rico Bergermann, Sven Rohleder, Niklas Lapscheck, David Hagmeyer, Miriam Look, Frau Heckes Sitzend: Jan Duda, Lars Melcher, Leon Ciecielski, Marcel Bartsch, Tim Peters, Marie- Kristin Marxl, Kristin Hasel, Eva Maria Wieczorek, Lydia Winand Vorne: Dustin Ehret, Fabian Loick, Christian Bratke, Maurice Andreas 38

39 Klasse 7b Hintere Reihe v. l.: Mustafa Ettalba, Frederik Mailänder, Melina Bandt, Lisa Hölker, Tabea Heitmann, Beryl-Joy Kopf, Lena Neerfries, Janine Gburek, Timo Köster, Tom Kozuch, Jana Baumgärtl Mittlere Reihe v. l.: Frau Schauerte, Florian Holtkamp, Niclas Brosthaus, Bob Karniewski, Patrik Lamprecht, Svenja Freesmann, Laura- Emily Schulze, Helen Zentgraf, Lisa Elling, Dorina Fischer Sitzend: Moritz Weber-Frerigmann, Daniel Ginzburg, Aron Havermann, Ella Havermann, Verena Bauerschmidt, Ricarda Hüsken, Insa Lenz, Katharina Frowein Hockend: Fabian Enders, Niklas de Lede, Jannik Matzken, Felix Schokolowski Schulgalerie 2006 Klasse 7c Hintere Reihe v. l.: Nadine Czubak, Nicklas Rösch, Kai-Uwe Begemann, Felix Holzmann, Alexander Scholl, Alexander Sinnen, Carmo Kanho, Maximilian Bäumken, Marco Weyrich, Sarah Hermens, Sarah-Ly Lohmann, Mittlere Reihe v. l.: Herr Behne, Marcel Göbel, Heinrich von Spee, Marius Faber, Sophie Böttcher, Theresa Löcht, Kirsten Heeke Sitzend: Lara Röcher, Maximiliane Lechtenberg, Franziska Vogt, Jana Reinartz, Laura Kochheim, Leonie Meurer, Maren Tenbieg, Rebecca Boemans Vorne: Janina Schauland, Maren Wyrwich, Susann Havermann, Sandra Cornelsen, Jan Domeyer, Johannes Becker Klasse 7d Hintere Reihe v. l.: Brian Brand, Laura Jacke, Sarah Jacke, Bastian Schwengers, Patrik van de Löcht, Robin Schulze, Tobias Boehnke, Sebastian Pobel, Paul Görs, Laura Gabriel, Laura Zampich Mittlere Reihe v. l.: Julia Leppek, Jennifer Panz, Jochen Gerbracht, Sebastian Mack, Tobias Krzoska, Wiebke Seidel, Helena Botzenhardt, Margareta Schlagheck, Janina Klunk, Katharina Bochnig, Frau Schatten Vordere Reihe v. l.: Sabine Lerch, Franziska Teipel, Dominik Adade, Yannik Hermey, Lars Hotopp, Annika Stock-Schröer, Sina Erben, Julia Walczak 39

40 Schulgalerie 2006 Klasse 8a Hintere Reihe v. l.: Dana Kristinc, Maren Klein, Laura Gülzau, Esther Niemann, Philipp Philippi-Hügen, Patrick Wildraut, Philipp Koch, Jan Hendrik Stroetmann, Lina Oehl, Katharina Zajdel, Eva Schmitz Mittlere Reihe v. l.: Claire Dohmen, Ricarda Illgner, Marius Enge, Felix Weber-Frerigmann, Laura Rzymanek, Anna Purucker, Alina Corsten, Anna Tiede, Linda Großer, Herr Seidel Vordere Reihe v. l.: Ann-Cathrin Dunkel, Christin Weyck, Stephanie Dierks, Theodora Wenzel, Tobias Enge, Marius Janßen, Jana Nauth, Stefanie Sundarp Klasse 8b Hintere Reihe v. l.: Tom Steffan, Miriam Drechsler, Christian Torkar, Lisa Steinfeld, Jan Guse, Marcel Spettmann, Nikolas Möhle, Niklas Dietzsch, Yasin Ilgar Mittlere Reihe v. l.: Herr Kleimann, Frederike Krahn, Sonja Fröhlich, Chiara Lauerburg, Julia Geuking, Niels Hientzsch, Florian Kreilkamp, Lukas Rosenberger, Thilo Höpken. Niklas Heidorn, Tobias Bochmann Vordere Reihe v. l.: Marius Haas, Frederik Ortmann, Julia Winkler, Carina Röder, Adrian Schnier, Robin Möller, Luka Frösler, Steffen Luprich, Christian Niehaus Klasse 8c Hintere Reihe v. l.: Jan Jorissen, Dustin Kriegsmann, Tim Göller, Benedikt Lechtenberg, Florian Weinem, Christian Gockel, Tobias Truglowski Mittlere Reihe v. l.: Florian Hüting, Hanna Seydel, Lina Nguyen Thi, Kristin Albers, Nadine Schumacher, Jana Geffroy, Herr Zampich Vordere Reihe v. l.: Laura Schuka, Lea Benninghoff, Laura Pittgens, Anna Schoel, Julia Vlainic, Isabel Trinkert, Joel Jenniches, Sebastian Schönfelder Es fehlen: Jan Benninghoff, Lena Freistühler 40

41 Klasse 8d Hintere Reihe v. l.: Herr Schlömer, Katharina van de Löcht, Elisabeth von Spee, Regina Seese, Christine Reisig, Nina Neuert, Pascal Schulte, Alexander Enders, Tobias Schillings, Alexander Jendrosch Mittlere Reihe v. l.: Ruth Pieperhoff, Melanie Linke, Jennifer Tenhagen, Miriam Brandt, Katharina Nawroth, Antje Kühnemann, Tim Matzko, Felix Naffin, Marc Herrenbrück, Nils Borchers Vordere Reihe v. l.: Elisa Witte, Julia Buschmann, Annika Becker, Eric Schwengers, Timo Lemm, Florian Zipfel, Lukas Überscheer, Martin Sturm Schulgalerie 2006 Klasse 9a Hintere Reihe v. l.: Hannah Baumann, Sebastian Bratke, Max Fuhrmann, Maike Steinbring, Victoria Fischer, Meike Jung, Ricardo Fehre, Philipp Stroetmann Mittlere Reihe v. l.: Jan Philipp Wieczorek, Tobias Schauland, Frédéric Lesaar, Sebastian Merks, Pascal Dodig, Marco Karkosch, Tobias Kuster, Niklas Ullrich, Herr Loy Sitzend: Julian Philipp, Lucas Tebart, Lydia Koenitzer, Marina Horstkamp, Samira Jansen, Giulia Gies, Andrea Lübbers, Lisa Engler, Elisa Schumacher Liegend: Marion Rohleder, Annika Rieth, Katharina Hohmann Klasse 9b Hintere Reihe v. l.: Sven Horstmann, Niko Geßner, André Janoczek, Alexander Wetendorf, André Ujma, Raffael Penkwitz, Mike Wiese, Kathrin Lerch, Lina Kowalefski, Janina van de Weerthof, Carolin Pohlmann Mittlere Reihe v. l.: Matthias Bahr, Teresa Rasche, Anika Lohberg, Laura Deppenkemper, Louisa Weymann, Linda Meier, Melina Kühn, Inga Hannen, Pia Wachner, Chiara Trenkamp, Lisa Kantelberg, Svea Nebel Vordere Reihe v. l.: Carina Rücken, Jaqueline Biehl, Julia Falkenstein, Elena Kladny, Michelle Klein, Anika Marxl, Jule Flötgen, Jana Wilms 41

42 Schulgalerie 2006 Klasse 9c Hintere Reihe v. l.: Frau Stehr, Jannik Hassel, Michelle Adam, Maren Kummerow, Thomas Neerfries, Simon Schrör, Till Böttcher, Matthias Niehaus, Kevin Kleine-Vehn, Leah Freyberg Mittlere Reihe v. l.: Jasmin Schaulies, Paul Berrill, Ron Schäfer, Dennis Lindau, Miriam Wiechert, Jennifer Tölle, Lena Göpfert, Katharina Vogt, Samira Webers, Christina Wollnitz, Margarita Muntjan, Sascha Herms, Andreas Schulz Vordere Reihe v. l.: Matthias Slugocki, Kim Handke, Alina Dreier, Sarah-Elena Müller, Alina Lohrmann, Milica Mladenovic, Ann-Christin Bender, Maren Nowacki Klasse 9d Hintere Reihe v. l.: Stefanie Felix, Jonas Schnatmann, Fabian Ullrich, Maximilian Zipfel, Florian Stirba, Hannes Dierksmeier, Kai Schlinkert, Daniel Mühldorfer, Nicolai Cleve, Isabel Ruthert Mittlere Reihe v. l.: Lena Antoszkiewicz, Corinna Hallmann, Anna-Lena Sauer, Laura Fox, Sabrina Walter, Carsten Ziegler, Nils Korthäuer, Florian Hermey, Franziska Rudolphi, Herr Köhne Vordere Reihe v. l.: Laura Matoni, Judith Bünte, Anne Krinn, Wiebke Schänzer, Sarah Kanho, Charlotte Keller, Eva Assmann, Inga Borgmann Klasse 10a Hintere Reihe v. l.: Mario Walbrodt, Martin Walter, Julian Weinand, Daniel Postinett, Laura Alms, Katharina Ortmann, Sophia Huber, Laura Thümmler Mittlere Reihe v. l.: Hendrik Gockel, Svenja Lohmann, Meike Benninghoff, Nadine Nayseh, Katharina Barske, Julia Pittgens, Theresa Griebel, Lea Kapp, Joana Kynast, Herr Becker Vordere Reihe v. l.: Duygu Isik, Allegra Achampong, Joshua Häring, Niklas Heitmann, Luis Camacho, Laura van Laak, Jasmin Schirmer, Nicole Falterbaum 42

43 Klasse 10b Hintere Reihe v. l.: Vanessa Klinkenberg, Jenny Dey, Christoph Keil, Christian Böhm, Marvin Boms, Dominik Loth, Markus Hildebrandt, Hendrik de Lede Mittlere Reihe v. l.: Laureen Eiland, Meike Lohmann, Sandra Zimmermann, Greta Lüdtke, Vera Breiing, Lena Domeyer, Lisa Basfeld, Marijke Gamerschlag, Anne Franke, Lea Langemeyer, Patricia Langhoff, Herr Rehder Vordere Reihe v. l.: Birsen Ugurlu, Laura Olland, Lisa Nienkämper, Stefan Abel, Felix Spitzer, Kai Kruber, Roja Shakibaie, Christina Paatsch Schulgalerie 2006 Klasse 10c Hintere Reihe v. l.: Christian Goltsche, David Parke, Hagen Wittmann, Christian Hettkamp, Alexander Nikles, Jan Schierholz, Brendon Borchert, Daniel Nienkämper, Tim Eisfelder, David Knapp Mittlerer Reihe v. l.: Herr Müller, Lars Bauerschmidt, Benedikt Jacke, Fabian Weinand, Stefan Dürr, Lukas Kurth, Jil Hassel, Vanessa Rasch, Laura Boese, Lyn Olivier, Florian Radczimanowski, Vanessa Frösler Vordere Reihe v. l.: Bastian Steuwer, Christian Thielsch, Bastian Kalus, Sebastian Becker, Alice Maniezki, Lisa Jülicher, Katharina Plinius, Saskia Schmidt Klasse 10d Hintere Reihe v. l.: Friederike Werheid, Corinna Hermey, Anna Antoszkiewicz, Davina Lemm, Lisa Schüring, Kai Stieler, Christian Schröder, Jonathan Botzenhardt, Frederik Baldeau Mittlere Reihe v. l.: Frau Scheibel, Alina Sieg, Nenia Mortsiefer, Lisanne Born, Jacqueline Mortsiefer, Heike Becker, Johannes Schlagheck, Jessica Lange Vordere Reihe v. l.: Nadja Kuczera, Lisa Szydlowski, Hannah Schmidt, Alexander Smit, Anne Sundarp, David Krammer, Christoph Blotenberg 43

44 Schulgalerie

45 Jahrgangsstufe 11 Amelung, Marco Amend, Björn Antoszkiewicz, Anna Katharina Baldeau, Frederik Barlau, Sven Baßfeld, Frank Bauhaus, Sarah Bechlingberg, Lena Becker, Heike Becker, Katharina Benninghoff, Johannes Beutler, Alexander Bielinski, Simon Blotenberg, Christoph Daniel Böhm, Lisa Bonenkamp, Jessica Born, Lisanne Botzenhardt, Lukas Jonathan Breimann, Gundolf Brosthaus, Natascha Brückner, Dominic Decker, Björn Duic-Fisser, Marcel Entrop, Rosa Frowein, Alexander Fuhrmann, Alina Marie Gries, Stefan Gürtler, Niklas Arne Hasseln, Max Hellmanczyk, Daniela Henne, Martin Hentschel, Karsten Hermey, Corinna Holtwick, Ann-Carina Janik, Caroline Jansen, Andreas Just, Silvana Kersken, Svenja Koenitzer, Jahn-Martin Kopacz, Alexandra Krammer, David Kranefeld, Laura Kraschl, Julia Kremer, Robin Kuczera, Nadja Lange, Jessica Lemm, Davina Linkner, Jennifer Liß, Carolin Luther, Daniel Markiefka, Niels Mortsiefer, Jacqueline Anna Mortsiefer, Nenia Hedwig Mudra, Jana Müller, Michel Nayseh, Sayd Rateb Oldenkott, Bastian Oppenberg, Julia Panke, Eva Julia Peuker, Marvin Pfeiffer, Sebastian Pieper, Tobias Pluskota, Elena Primus, Eileen Pudelko, Katharina Püschel, Nina Richter, Marvin Röder, Julia Saemann, Nico Schatta, Janine Schauenburg, Svenja Schipp, Christian Schlagheck, Johannes Alfons Schmidt, Hannah Evelyne Schoel, Marie-Christine Schröder, Christian Schüring, Lisa Sethusikamany, Tharshika Sieg, Alina Smit, Alexander Söker, Kerstin Spee, Friedrich-Werner Spitzer, Maximilian Georg Steinbring, Sören Stender, Carina Stieler, Kai Uwe Stöckhardt, Tobias Sundarp, Anne Szydlowski, Lisa Janina Tatai, Franjo Tobias Tiede, Isabelle Traud, Markus Weirich, Sabrina Werheid, Friederike Wolf, Ronja Carina Wolters, Leif Zakowski, Mike Zimmermann, Christoph Schulgalerie 2006 Jahrgangsstufe 12 Angrick, Sabrina Arndt, Carina Bachorski, Carina Bahr, Martin Beck, Marcel Becker, Janine Benninghoff, Philipp Beutler, Lukas Biehl, Lisa Marie Bison, Annemarie Blasius, Jörg Blasius, Maren Bock, Christian Bock, Thomas Boom, Philipp Borgmann, Mira Brodde, Marian Busch, Margarita Cornelsen, André Dath-Lienenkämper, Laura Dierksmeier, Lisa Drechsler, Christian Dürr, Sandra Fehér, Andreas Freyberg, Hannah Rebecca Gaczensky, Dana Christina Galinsa, Sonja Geffroy, Anja Susann Geffroy, Eileen Glandien, Julian Gleede, Simon Goldmann, Christina Gottlieb, Kerstin Gräfen, Barbara Gülicher, Julia Günther, Dominique Halka, Lisa Harland, Lisa Hassel, Jana Hellermann, René Heuberg, Judith Heuger, Maximilian John Hommen, Thiemo Horstkamp, Miriam Hottewitzsch, Philip Ickert, Vladimir Jacobi, Sabrina Jakob, Katja Keller, Katharina Kellinghaus, Shalini Maria Kleine, Thomas Klump, Christian Korthäuer, Christine Krull, Johanna Katharina Krull, Theresa Lax, Joana Lazarevic, Patrick Lettgen, Mirko Liguori, Sergio Mino Link, Robert Listl, Christina Lüdde, Jennifer Marong, Laura Christine Niemann, Sarah Ochsendorf, Christoph Ochsendorf, Stephan Piatek, Michael Pieper, Ann-Kristin Pluhnau, Julia Polenz, Jan Frederic Postinett, Katrin Rieth, Martin Alexander Rohrsen, Katharina Roski, Janina Rupp, Benedikt Johannes Schaal, Nico Robin Schawag, Sinah Schlagheck, Robert Schlinkert, Jan Schneidewind, Laura Scholz, Carina Scholz, Felix Schönauer, Nadeschda Schuka, Katharina Corinna Schulewski, Jonas Wilhelm Schulewski, Lukas Elian Schulte-Braucks, Christian Schulte-Herweling, Diana Shakibaie, Mona Singalla, Florian Smolnikar, Pia Sombrowski, Sebastian Specht, Moritz Alexander Spittka, Rene Stark, Sarah Christina Steinbring, Lars Viehmann, Alena Rebecca Walter, Marianne Lisa Weiand, Magnus Weiß, Christina Lisa Wensing, Karen Melanie Weuster, Lena Wilk, Sebastian Wimmer, Lena Wülbeck, Sebastian Zentgraf, Hendrik Zimmer, Fabio 45

46 Schulgalerie

47 Jahrgangsstufe 13 Beysiegel, Wiebke Maria Borg, Melisa Breiing, Markus Breimann, Marius Dieter Brögger, Ronja Walburga Brüggemann, Stephan Collins, John-Patrick Dawirs, Friederike Juliane Dämbkes, Andrea Dworatzek, Simon Erlemann, Claudia Ernesti, Johannes Eschenberg, Folke Maik Fitzke, Jan Fleuth, Anna Fox, Lisa Maria Gehling, Niklas Hendrik Gilhaus, Johannes Goltsche, Roland Gorgeneck, Kai Griebel, Juliane Grohnert, Jana Isabel Grote, Vanessa Grütjen, Bastian Gülün, Sibel Gülzau, Fabian Halabi, Farid Heier, Lina Heinrich, Kristin Herpers, Lars Arne Heßelmann, Nadine Hövelmann, Lucas Maria C. Ickert, Vladimir Jilke, Lea Kaldewey, Lars Keil, Eva Kristina Kobelt, Sandra Köster, Stefanie Kroll, Florian Küsters, Sebastian Lange, Stefan Lauhof, Jacob Felix Lindner, Melanie Lorscheid, Katharina Lübbers, Daniela Lüdtke, Moritz Meteling, Inga Müller, Anna Nadolski, Thomas Philip Nassi, Lisa Nühlen, Lisa Kristin Osmani, Nadya Ostermann-Schelleckes, Lina Peters, Julian Simon Pfeiffer, Sarah Richter, Antonia Rohrsen, Julian Rothenstein, Svenja Römer, Björn Schmidt, Ricarda Schmidt, Natalie Anna Schönauer, David Schuckay, Daniela Schulewski, Lukas Elian Schwarz, Mathias Sentner, Sebastian Sinemus, Katharina Stein, Gesine Stiebitz, Laura Stürz, Jessica Suchy, Dennis Tokgöz, Cem Truszczynski, David Weiner, Lisa Weirather, Svenja Weiss, Christian Weng, Annika Wiechert, Markus Wiedemann, Patrick Wilk, Vanessa Wülbeck, Elisa Zakowski, Daniel Zentgraf, Hendrik Ziegler, Bettina Ulrike Schulgalerie 2006 Das Lehrerkollegium Hintere Reihe v. l.: Ralf Grewe, Klaus Rehder, Heinz Gruhlke, Thomas Melsheimer, Rudolf Loy, Stephan Slavik, Marta Dachowski, Reiner Müller, Gabriele Tohermes, Manfred Offergeld, Gabriele Gruhlke, Annemie Dämbkes, Ursula Scheibel, Monika Ebeler, Horst-Dieter Behne, Silke Mues, Wilfried Grunewald Mittlere Reihe v. l.: Andreas Damm, Michael Zampich, Yves Reinders, Gerhard Hawix, Hans-Joachim Groppe, Thomas Trinkl, Tanja Schwenk, Michael Weingran, Ulrike Heckes, Bernd Drüg, Eva-Maria Müller, Ricarda Heesen, Thorsten Köhne, Christoph Schlömer, Marlies Wegner, Rainer Ungar Sitzend v. l.: Simone-Tatjana Stehr, Ariane Schatten, Dagmar Schauerte, Wolfgang Albers, Cornelia Roggmann, Christiane Hemmers, Joachim Henning, Christine Rolfs, Wolfgang Seidel, Walter Nowaczyk, Ingeborg Henkel, Klaus Klein, Uwe Theiß Hockend v. l.: Bettina Jusuf, Yasemin Özbey, Katrin Kleine, Sarah Kasperek, Klaus Becker, Marion Braun, Gerhard Pollerberg (Es fehlen: Dagmar Engel-Brils, Gabriele Esche, Hans-Peter Fischer, Anneliese Heuger, Andreas Kleimann, Eva Nölle- Beißel, Christa Odenbrett, Eberhard Riedel, Cornelia Schulz, Peter Vroliks.) 47

48 Die Schulbediensteten Schulgalerie

49 Die guten Geister Punkt 7 Uhr: Herr Kuhr schließt das Gebäude auf. Stellvertretend für unsere Reinigungskräfte: Frau Gutzeit und Frau Abduni Schulgalerie 2006 Von links nach rechts: Herr Niemann, Frau Drost, Herr Kuhr, Frau Stille, Herr Grabowski Frau Pinkalla verkauft Baguettes und Brötchen. Herr Kabashi passt auf die Fahrräder auf. 49

50 Schulkultur Schulkultur Literatur mit Kaffee Seit dem Jahre 2002 findet am Otto-Hahn-Gymnasium in lockerer Folge für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kollegen ein Literaturcafé statt, das von Was soll bloß aus dem Jungen werden (Auszüge) - Textlesung, Böll, Der Schulschwänzer (Kurzgeschichte 1946) - Vita Katharina Blum, aus: Böll, Die verlorene Ehre der K. Blum - Skizzen zu Bölls Ansicht über Wohnlichkeit: Nachkriegszeit, aber auch in Zeiten beginnenden Wohlstandes TEIL 2 BÖLL IN BILDERN Ein Schüler trägt Texte von Fontane vor Herrn Fischer gestaltet und Herrn Nowaczyk organisiert wird. Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist die Begegnung mit Literatur, losgelöst von schulischen Zwängen. Hermann Hesse, Heinrich Böll, Theodor Fontane und Gotthold Ephraim Lessing fanden bisher den Weg ins Otto-Hahn-Gymnasium. - Kristallnacht W. Niedeken ( BAP ) meets Böll - Das zerstörte Köln, ebd. - Preisverleihung, Ehrung West-Ost ( mit Bednarz, Lew Kopelew ) - Institution Böll Gespräch mit G. Koch - Film K. Blum, Ausschnitt Polizeiaktion ( V. Schlöndorf) - Böll als Moralist - Film K. Blum, Die Rache Ein Beispiel Am fand in der Aula des Schulgebäudes eine Veranstaltung zum Schriftsteller Heinrich Böll statt. Das Programm wurde wie folgt gestaltet: TEIL 1 BÖLL - TEXT - DARSTELLUNG - WIRKUNG - Böll-Lesung, TV, 1961, aus: Dr. Murkes gesammeltes Schweigen - Textvortrag, Böll heute: Wirkungsaspekte - Kurz in Szene gesetzt: Das Brot der frühen Jahre Ansichten eines Clowns - Textlesung, Böll, Großer Andrang in unserer neu geschaffenen Bibliothek anlässlich eines Literaturcafés zu G.E. Lessing Walter Nowaczyk 50

51 Abgesang - Rückblick eines Theatermachers am OHG Die Möve (2006) Nicht wegzudiskutieren: Mit der Aufführung von Tschechows Die Möwe geht für mich ein Kapitel zu Ende, das mit Brechts Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, damals unter Federführung von Klaus Klein, begann. Wer erinnert sich noch? Es war die Zeit, wo sich Schüler noch links orientierten oder ganz allgemein als schwierig galten. Ende der Siebziger also. Tja,... Nun also ereilt mich der Fluch der Dialektik oder die Ungnade der frühen Geburt, um einen ehemaligen Bundeskanzler einmal trefflich umzuzitieren, und der unaufhaltsame Ab- oder Ausstieg steht vor der Tür. Zeit, ein kleines Resumée zu ziehen, wobei von früher nur einige Eckdaten zur Sprache kommen sollen, der angekündigte Abgesang dann ausführlicher. Brecht, Zuckmayer, Arabal so hießen die ersten Protagonisten, die das OHG-Theaterparkett betraten. Dann kam das für mich schönste Erlebnis jener Zeit, das Jugendmusical Christian und Isolde, nach einer Idee von mir in Kooperation mit dem Kollegen Klein und dem Schulunikum Markus Mohr getextet und von letzterem mit Liedern ausgestattet. Ein Höhepunkt dabei: Der WDR hatte sich angesagt, einen ganzen Tag gedreht, den Beitrag auf 7 1/2 Minuten zusammengeschnitten und dann... nicht (!!) gesendet. Warum: Kompetenzgerangel im Team. Und wir saßen, vom stolzen Direktor Lukat per Durchsage aufgefordert, gespannt wie selten vor dem Bildschirm. Tja,... Dann kam die Wende. Nicht die berühmte von oben, sondern intern. Wir machten Schulkabarett und beschlossen dann, R(h)einbeißer zu werden. Ann- Christin Eschenberg als Schülerin, Markus Mohr als Schüler, Michael Nühlen als Ex-Schüler des OHG und zwei Lehrer, Klaus Klein und ich, beschlossen, begleitet von Ludger Höffkes am Klavier, mit Allerweltsthemen und Lokalkolorit den Dinslakenern Feuer an den Hintern zu legen, sie zumindest anzustacheln und möglichst launig zu unterhalten. Das Unternehmen wurde ein Erfolg und bestimmte mit etlichen Nachwehen die 80er Jahre so sehr, dass noch viele Jahre nach dem Abgesang Nachfragen eintrudelten, Gerüchte die Runde machen: Bald beißen sie wieder! War bloß ein Gerücht, aber wie all solche Nachrichten von hoher Zählebigkeit. Was irgendwie für das Unternehmen spricht. Tja,... Die letzten Jahre hat es mich dann wieder ereilt, und zwar aufgrund der Erfahrung, die ich mit Literaturvermittlung gemacht habe. Was häufig fehlt, ist Anschaulichkeit, etwa, dass berühmte Autoren schließ- Szene aus der Nora -Aufführung im Juli 2003 lich selbst einmal Lernende waren. Ein Produkt dieser Überlegung ist die Einrichtung des Literaturcafés am OHG, das sich u. a. zur Aufgabe macht, Autoren zu zeigen, wie sie wurden, was sie sind. Auslöser dafür ist ein Brief Lessings an seine Eltern, den ich so gut wie immer im Unterricht eingesetzt habe. Wie Lessing seine Kindheit/Jugend/Studentenzeit erlebt hat, ist ein spannender Beleg für meine These, dass schon früh aufscheint, was später feste Konturen annimmt. Was tun? Weiter theoretisieren? Lamentieren? Also: stagnieren? Keineswegs! Weiss ich nur wer ich bin. Der da so frech die Rechtschreibung weder alt noch neu beherrscht, ist der Verfasser eines Poems, nämlich Lessing. In ihm kündigt er an, aller Welt zu trotzen und seinen eigenen Weg zu gehen ein damals waghalsiges Unterfangen, das ihn zudem den Eltern zu entfremden droht. Was kann Jugendliche mehr fesseln als der Vorschein der eigenen Rebellion, ob sie nun erfolgt oder nur Wunschvorstellung bleibt? Literatur ist laut Wellershoff Simulationstechnik, die, der Raumfahrtsimulation ähnelnd, erprobt, was man in Wirklichkeit so nicht/kaum erleben kann oder erleben möchte. Schulkultur 51

52 Schulkultur Herr Fischer verabschiedet sich. Frau Nölle-Beißel bleibt noch ein wenig So also habe ich Lessings Studentenjahre erforscht und zu einem Theaterstück verarbeitet, alles mit zeithistorischem Interesse, gekoppelt mit der Idee, dass die Erfahrungen, die Lessing als junger Mensch macht, den Jugendlichen von heute nicht ganz fern sein müssen. Die Resonanz war wie erhofft, hält, wie ich erst kürzlich erfuhr, bis heute an: Wer es gesehen hat, kann es so leicht nicht vergessen. Gibt es ein größeres Lob? Es folgen weitere Experimente : Angeregt von Wim Wenders ähnlich lautendem Filmtitel passiert The- One-Dollar-Café die OHG-Bühne, schildert in bunter Vielfalt, was für Leute im Verlaufe von 24 Stunden (J. Joyce etc. lassen grüßen!) ein Café bevölkern, und geschickt fließen Autorentexte von u. a. Brecht, Pinter, Mrozek, Strauß häppchenweise ein und erzeugen ein komisches Fluidum von Ernst und kopfschüttelndem Unverständnis. Und inmitten Malte Brahm als femme fatale. Nora gibt es als Erstfassung von Ibsen, als Fortsetzung von E. Jelinek. Und als Kompilationsstück am OHG! Leute von Rang sagten vorher: Die Stücke kann man nicht kombinieren, zu einem zusammenfassen! Kann man doch, wie sich an der überwältigenden Zustimmung gezeigt hat. Wäre da nicht der Anruf aus Hamburg gewesen, der am Tage der Premiere ein Aufführungsverbot erwirken wollte. Die Rechte der späteren Nobelpreisträgerin sollen beschnitten worden sein. Und? Geld heilt alle aufführungsrechtlichen Wunden. Wir spielten und wie! Zum nächsten Stück Verrückte Zeiten lieferte ich nur die Grundidee: Liebeshindernisse im heutigen Berlin mit Rettungsversuchsangaben, Fontanes Irrrungen, Wirrungen entnommen. Kann das gut gehn? Der Literaturkurs ließ sich nicht lumpen und stellte alles selbst erfolgreich auf die Beine. Zum Abschluss sollte ein fertiges Stück her. Kann das bei einem ständig Texte produzierenden Irrwisch wie mir klappen? Natürlich nicht! Arg gerupft die Möwe Tschechows, die schließlich Bühnenwirklichkeit erfuhr. Einiges vom Text z. B. überlange Monologe verschwanden ganz, anderes erfuhr zeitgemäße Anpassungen. Statt des Theaters im Theater à la Tschechow (über damalige Kunstreflexionen) erblickte Büchners böses Märchen Woyzeck das Bühnenlicht, und Nina trug es vor, als habe Trepljow es tatsächlich verfasst. Schließlich gab es Tanzeinlagen, um die Frauengestalten und ihr Potential stärker herauszustreichen. Wir bewarben uns bei den Oberhausener Schülertheatertagen, wurden ausgewählt und konnten so vor großem Publikum und auf großer Bühne mit phantastischer Beleuchtung glänzen. Der Vorhang schließt sich. Schon als Schüler dichtete ich und es gab Verse wie Ich darf mich verbeugen, ich zieh mich zurück.... Habe ich damals schon ahnen können, was mir bevorsteht? Schwerlich, aber seltsam muten mich die Verse dennoch an. Hans-Peter Fischer Den Himmel ein Stück weit offen halten Ökumenischer Gottesdienst am OHG Kein Zweifel, die religiöse bzw. kirchliche Bindung unserer Schülerinnen und Schüler ist deutlich zurückgegangen. Ihr Bezug zu Gebet und Spiritualität ist eher gering. Auf der anderen Seite aber zeigt sich nach wie vor ein großes Interesse an Fragen der Religion und das Bedürfnis nach spirituellem Erleben. Die Richtlinien für die Sekundarstufe I fordern neben einem qualifizierten Unterricht die Entwicklung des Schullebens in den unterschiedlichsten Berei- chen. Der Schulgottesdienst wird hier ausdrücklich erwähnt: Religiöse Freizeiten und Schulwochen, Schulgottesdienste, Andachten, Angebote der Kirchen sprechen über den Unterricht hinaus in der Schule die religiöse Dimension des Menschen an. (Richtlinien, Gymnasium Sek. I, S. 25) Der Schulgottesdienst am Otto-Hahn-Gymnasium versucht, dieser Verpflichtung in schülergerechter Form nachzukommen. Zu Beginn eines jeden Schul- 52

53 jahres, zu Weihnachten und zu Ostern findet ein Gottesdienst in der Heilig-Blut-Kirche unter Einbeziehung der Pfarrer van Doornick und Dr. Hartmann statt. Er wird unter Mitwirkung engagierter Schülerinnen und Schüler z.t. in Form eines Projekts vorbereitet. Engagement, Kreativität, Spiritualität und musische Eigenschaften werden somit bei den Schülerinnen und Schülern gefördert und führen in der Regel zu Gottesdiensten ganz besonderer Art. Wichtig ist den Verantwortlichen der ökumenische Gedanke, der gegenseitiges Kennen und Achten der Konfessionen voraussetzt. Die Resonanz bei Schülern, Eltern und Kollegen zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Walter Nowaczyk Sucht kommt nicht von Drogen Oder: Wie lerne ich leben Die Genussfähigkeit, ohne die das Leben eigentlich nur ein mehr oder weniger mühevolles Vegetieren ist, wurde in unseren Schulen lange Zeit durch die Überbetonung intellektueller Leistungen weitgehend vernachlässigt. Diese Genussfähigkeit wurde überwiegend dem Freizeitbereich zugeordnet, für den sich die Schule nicht zuständig fühlte. Erziehung zur Genussfähigkeit sollte das Ziel haben, gegenüber Konsumangeboten auf Distanz gehen zu können, von ihnen unabhängig zu werden und nur das zu nutzen, was man für die eigene Lebensgestaltung braucht. Außerdem kommt es darauf an, stärker beim eigenen produktiven Gestalten der Freizeit Befriedigung zu finden. Darüber hinaus sollen Techniken erlernt werden, die dazu befähigen, durch Selbsttraining besser mit Stress, Angst und Alltagsproblemen fertig zu werden. Im Zusammenspiel mit anderen, z. B. in einem Akrobatik-, Tanz- oder Triathlon-Workshop, sollen Berührungsängste überwunden, Selbstvertrauen in eigene Fähigkeiten aufgebaut und ein sicheres Auftreten gefördert werden. Wir wollen in unserem Projekt Ich trau mir was zu die Jugendlichen in Entscheidungsprozesse führen, ihnen somit bei der Auffindung von Problemlösungen behilflich sein und damit zu einem Reifeprozess beitragen. Es gilt, eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle miteinander leben können, einander schätzen und aufeinander eingehen. Wir übernehmen in diesen Projekttagen die Aufgabe, die Persönlichkeitsentwicklung als Erziehungauftrag in Familie und Schule zu ergänzen ein bescheidener Beitrag zum Umgang mit der allgegenwärtigen Leistungs- und Konsumgesellschaft. Dabei müssen die individuellen und sozialen Bedürfnisse der Jugendlichen beachtet werden. Ausprobieren im Rahmen der Sicherheit bietenden Gruppe heißt auch: sich prüfen und Risiken eingehen (Spannung, Angst, Lust, Nervenkitzel). Überschreite ich meine eigenen Grenzen oder erkenne ich sie lieber an und halte mich innerhalb dieser sicheren Grenzen auf? Auch um meine Grenzen zu sichern, Selbstbewusstsein durch Tanz: Ich trau' mir was zu brauche ich Mut, denn ich muss NEIN sagen können. Beide Möglichkeiten sind gleichwertig: Entweder trete ich aus der Routine heraus oder ich folge meinem Bedürfnis nach Sicherheit und führe womöglich ein Leben auf Sparflamme. Das große Ziel ist eine selbst verantwortete, von schädlichen Abhängigkeiten freie, gesunde Lebensweise, denn: Sucht kommt nicht von Drogen, sondern von - betäubten Träumen - verdrängten Sehnsüchten - verschluckten Tränen - erfrorenen Gefühlen. Sarah Kasperek / Ingeborg Henkel Schulkultur 53

54 Streiten, vermitteln, lösen: Konflikte durch Schüler regeln Schulkultur Willst Du ein Schiff bauen, rufe nicht die Menschen zusammen, um Pläne zu machen, die Arbeit zu verteilen, Werkzeuge zu holen und Holz zu schlagen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, endlosen Meer! A. de Saint-Exupéry Das Streitschlichtungsprogramm wurde im Sommer 2002 am OHG aufgenommen. Es soll dazu dienen, Streitigkeiten und Konflikte innerhalb der Schülerschaft zu lösen, damit einerseits die Lehrer entlastet und andererseits die Probleme der Schüler leichter gelöst werden. Um die anstehenden Konflikte lösen zu können, haben die Streitschlichter eine spezielle Ausbildung erhalten. Dazu trafen sie sich seit Herbst 2002 regelmäßig in der 7. Stunde. Zu Anfang dieses Schuljahres führten sie dann auch zwei Intensivworkshops durch, wonach ihre Ausbildung weitestgehend abgeschlossen war. Während der ganzen Zeit standen uns freundlicherweise die Sozialarbeiter Herr Hansen und Herr Granz vom Jugendamt in Dinslaken zur Seite. Inhaltlich ging es bei der Ausbildung vornehmlich um die Entwicklung von Gesprächstechniken, z. B. aktivem Zuhören, und die Entwicklung weiterer Fähigkeiten, z. B. - sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen - eigene Wahrnehmungen nicht immer in den Vordergrund zu stellen - zu erkennen, auf welchem Hintergrund bestimmte Verhaltensmuster, die zu Konflikten führen, beruhen. Die Aufgaben der Streitschlichter bestehen hauptsächlich in der Bekämpfung des sog. Mobbings, so- mit auch in der Durchbrechung der Isolation einzelner Kinder im Klassenverband, in der Vermeidung Unsere Streitschlichter der Cliquenbildung, des Einsatzes körperlicher Gewalt sowie geschlechtsspezifischer Auseinandersetzungen. Ab und zu werden auch Konflikte der Erwachsenen z. B. aus der Grundschulzeit der Kinder in die neuen Klassen hineingetragen. Unser Anliegen in der Schule ist es, in Mädchen und Jungen den Wunsch und das Interesse zu wecken, selbst Verantwortung für ein normales Zusammenleben zu übernehmen. Durch den Einsatz engagierter Lehrerinnen und Lehrer geschieht schon sehr viel in Unterricht und Schulleben. Dennoch gehört zum Zusammenleben auch Handwerkszeug: Es müssen Wege gezeigt und entsprechende Fähigkeiten vermittelt werden, wie Konflikte im Schulalltag von Schülerinnen und Schülern selbst gewaltfrei und selbstverantwortlich gelöst werden können. Streitschlichtung durch Schülerinnen und Schüler ist ein solcher Weg. Martin Luther King hat diesen Gedanken so formuliert: Es gibt keinen Weg zum Frieden, wenn nicht der Weg schon Frieden ist. Ingeborg Henkel Nach der Pflicht die Kür Oder: Wie AGs den Schulalltag verschönern Was Arbeitsgemeinschaften kurz AGs genannt angeht, so fällt mir meine eigene Schulzeit ein. Auch ich gehörte zu jenen Schülern in der Unterstufe, die über jeden Unterrichtsausfall oder jede Stundenver- tretung hoch erfreut waren und es kaum erwarten konnten, dass der so lang ersehnte Freitag nun käme und dann endlich vorbei ginge. Doch dann stand plötzlich in der achten und neunten Stunde die Mädchenfußball-AG an und das bevorstehende Wochenende wurde bereitwillig um weitere 90 Minuten nach hinten verlagert. In diesen anderthalb Stunden präsentierte sich die Schule für mich sowie für die ande- 54

55 ren 20 Mädchen aus vier verschiedenen Jahrgangsstufen in einem völlig anderen Licht. Obwohl wir vom Schulalltag zum Teil ausgepowert, gelangweilt oder genervt waren, zeigte sich uns durch die AG eine andere Seite von Schule. Neugierde und Spaß waren die treibenden Kräfte des Lernens, für Schüler und Lehrer gleichermaßen. Auch damals (mein Gott, wie die Zeit vergeht ) gehörten bereits die Fußball-, Tanz-, Orchester-, Garten-, Schülerzeitung- oder Foto-AGs zu den Klassikern. Hier konnten die Schüler und Schülerinnen den Leistungsdruck vergessen und ihren Neigungen und Interessen mit anderen gemeinsam spielerisch nachgehen und sich über ihre Erfolge einfach nur freuen: die gelungenen Theater- oder Musikaufführungen, das Gedeihen unseres Schulbiotops, die Teilnahme an einzelnen sportlichen Schulwettbewerben, das Erscheinen der eigenen Schülerzeitung oder der Fotogalerien. Obwohl ich am OHG so etwas wie ein Frischling bin und daher nicht viel über die AG-Geschichte der Schule sagen kann (es soll hier wohl ein paar exotische Wahlangebote in den letzten 20 Jahren gegeben haben), fällt auf, dass es auch hier diesen positiven Stellenwert der AGs gibt. Es war interessant zu beobachten, dass im vergangenen Schuljahr z. B. einzelne Zehntklässer Jungen und Mädchen dazu Die FATAL-Schülerzeitungs-AG mit Herrn Kleimann bei einer Preisverleihung in Düsseldorf bereit waren, auf den Beginn der Selbstbehauptungsund Selbstverteidigungs-AG bis zu über eine Stunde zu warten. Bei einem Stundenplanvolumen mit knapp über 30 Schulstunden ein Zeichen für sich, oder? Vom Erfolg unserer Schülerzeitung muss kaum gesprochen werden. Wer die Zeitung liest, kann sehen, mit wie viel Engegament und Herz die FATAL- Redaktion bei der Sache ist. Dasselbe gilt für die Foto-AG. Wer sich die Bildergalerie der Schüler und Schülerinnen genauer ansieht, kann auch ohne Kenntnisse von Belichtungsvarianten, Tiefenschärfe, gewollten Verzeichnungen und anderen aufnahmetechnischen Details erkennen, dass Foto nicht gleich Foto ist und der ästhetische Blick erst einmal geschärft werden muss. Und wer meint, mit den Fächern Englisch, Latein und Französisch nicht genug ausgelastet zu sein, kann seine Fähigkeit zur Zungenakrobatik mit Spanisch und Chinesisch unter Beweis stellen. Ich hoffe daher, dass AGs ganz allgemein fester Bestandteil des Schulalltags bleiben, da sie nicht nur Garanten für Spaß und Freude sind, sondern auch die Möglichkeit der Interessenfindung und Eigenständigkeit fördern können. Tanja Schwenk Schulkultur Liège, Bruxelles, Paris Sprachexkursionen in das benachbarte frankophone Ausland Angeregt durch die Teilnahme des Otto-Hahn-Gymnasiums am Netzwerk Sprachen lernen, einer Initiative zur Intensivierung des Lehrens und Lernens von Sprachen, und vor dem Hintergrund des Europäischen Jahres der Sprachen 2001, beschloss die Fachschaft Französisch im Jahr 2000, Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Fahrten in das benachbarte frankophone Ausland (Lüttich, Brüssel, Paris) die Möglichkeit zu bieten, ihre Französischkenntnisse anzuwenden und Erfahrungen im französischsprachigen Raum zu machen. Die Fahrt nach Lüttich, der für uns nächstgelegenen frankophonen Stadt in Belgien, findet in der Regel am Ende des zweiten Lernjahres statt. Dabei werden im Rahmen einer Stadtrallye verschiedene Aufgaben bearbeitet: Die SchülerInnen sollen z. B. herausfinden, was les véritables chocolats sind (eine Kartoffelsorte), Material für eine Collage sammeln und für höchstens drei Euro ein möglichst originelles Souvenir kaufen, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Die aktuelle Sammlung umfasst Postkarten, belgisches Bier, Speisekarten, Comics und... einen signierten Bikini-Slip! Die Rallye wird ausgewertet, die Siegergruppe wird mit einem kleinen Preis belohnt, und Collagen sowie Fotoserien werden im Rahmen des Tages der offenen 55

56 Schulkultur Tür und/oder des Sprachentages, an dem sich die am OHG vertretenen Sprachen mit unterschiedlichen Aktivitäten vorstellen, präsentiert. Ende der 9. oder Anfang der 10. Klasse findet eine Stadtrallye in Lüttich Fahrt nach Brüssel statt, wobei es zwei Programmvarianten gibt, die sich noch in der Testphase befinden: Während einer französischsprachigen Stadtführung können die SchülerInnen ihr Hörverständnis unter Beweis stellen, alternativ sollen auch hier wie in Lüttich Aufgaben bearbeitet werden. Die SchülerInnen schreiben einen Informationstext über die Stadt und schildern ihre persönlichen Eindrücke, entwickeln selbst eine Stadtrallye, erfinden eine Geschichte rund um das Manneken Pis usw. Schließlich folgt dann für die 10. Klasse und für parisbegeisterte Oberstufenschüler eine Fahrt nach Paris mit dem Nachtexpress ; das bedeutet: zwei Nächte im Bus, aber auch ca. 16 Stunden Paris! Während des Aufenthaltes besteht bei einer gemeinsamen Stadtbesichtigung die Gelegenheit, zumindest einige Stadtviertel und Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen (à pied et en métro!): Triumphbogen, Eiffelturm, Montmartre mit Sacré-Coeur, Louvre, Centre Pompidou, die Ile de la Cité mit Notre-Dame, das Quartier Latin, die Champs-Elysées. Ihre freie Zeit nutzen die SchülerInnen auf ganz unterschiedliche Weise: Einige wandeln auf den Spuren von Sakrileg, stehen Schlange, um sich die Mona Lisa oder Monets Seerosen anzusehen, andere lassen sich porträtieren, schauen sich die Passanten auf den Champs-Elysées an, wagen sich in ein Restaurant... Abgesehen davon, dass die SchülerInnen in sprachlicher Hinsicht von diesen Fahrten profitieren, was bei eintägigen Fahrten natürlich nicht überschätzt werden darf, erwerben sie landeskundliche Kenntnisse im weitesten Sinne, und in vielen Fällen nimmt die Motivation zu, sich mit der französischen Sprache und Kultur auseinander zu setzen. Das wiederum motiviert uns FranzösischlehrerInnen, diese Sprachexkursionen auch weiterhin durchzuführen. Ursula Scheibel Näher an Polen Also habe ich jetzt zwei Herzen Am haben wir am OHG einen Polnischen Tag veranstaltet. Dies war der erste Teil eines Pilotprojektes, das vom Polnischen Institut in Düsseldorf mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes ausgeschrieben wurde. 20 Schulen in NRW konnten teilnehmen. Das OHG war eine davon. Das Projekt richtet sich an Pädagogen und Schüler der Gymnasien und Gesamtschulen des Landes NRW. Mit dem Projekt möchte das Polnische Institut allen Beteiligten Gelegenheit geben, sich mit Kultur und Geschichte Polens sowie mit der Entwicklung der deutsch-polnischen Kontakte näher vertraut zu machen und neue Erfahrungen kreativ umzusetzen. Der Polnische Tag, gestaltet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Polnischen Instituts, bestand aus einem bunten Angebot an Kursen, die sich über den gesamten Vormittag erstreckten: Kochkursen, Polnischer Tag : Interkulturelle Begegnungen im Klassenzimmer einer Fotoausstellung zum Thema Polen heute Land und Leute, Filmen aus Polen, Diskussionsveranstaltungen zu den Themen Was uns trennt, sind Stereotypen, Polnische Jugendliche im Nationalsozialismus, Polnische Schülergeschichte im Kommunismus, Einwanderungsland NRW, Der EU- 56

57 Beitritt Polens und Integration Was ist das eigentlich?. Auf große Zustimmung bei den Schülerinnen und Schülern stießen auch die Angebote rund um Musik und Tanz: Hip-Hop in Polen, Polnischer Rap, Ethno und Klassik und Discodancing in Polen. Im Bereich der Kunst gab es einen Vortrag Kunst als Kampfmittel zum nationalen Überleben. Der Tag fand seinen Abschluss in einem Konzert in der Aula. Dort hörten wir Chansons einer polnisch-französisch-deutschen Sängerin und ihrer deutschen Begleiter: Also habe ich jetzt zwei Herzen. Der zweite Reisen bildet Der Austausch von Familie zu Familie auf Gegenseitigkeit stellt die direkteste Möglichkeit dar, ein fremdes Land, seine Sprache, seine Kultur und seine Menschen kennen zu lernen. Voraussetzung dafür ist eine aufgeschlossene Einstellung dem fremden Land und dem Austauschpartner gegenüber. Schüleraustausch fordert von den Beteiligten ein hohes Maß an Einsatz, Kooperationsfähigkeit, Toleranz, Energie und Einfühlungsvermögen. Nur durch die Bereitschaft, diesen Einsatz auf beidenseiten zu erbringen, ist ein Erfolg möglich. Dies gilt auch für die Gastfamilien. Beim Austausch von Familie zu Familie übernehmen die Austauscheltern für den Gast die gleiche Verantwortung wie für ihr eigenes Kind. Sie versuchen, dem ausländischen Jugendlichen die Eingewöhnung in den neuen Lebenskreis zu erleichtern. Sie bemühen sich ebenfalls, die Verbesserung der Deutschkenntnisse des Gastes gezielt zu unterstützen; auch wenn in Einzelfällen nur geringe Anfangskenntnisse vorhanden sind. Die Gestaltung des Aufenthaltes bleibt den einzelnen Familien überlassen. (aus: Amtsblatt der Bezirksregierung Düsseldorf) Das OHG unterhält seit dem Schuljahr 2003 Kontakte zu einer Partnerschule in Lodz, der ehemaligen Hauptstadt Polens. Es handelt sich um eine Privat- Teil des Pilotprojektes hat im September 2003 stattgefunden. Es fanden an acht verschiedenen Orten in NRW dreitägige Begegnungscamps zwischen polnischen und deutschen Jugendlichen statt mit vielen Aktivitäten und Veranstaltungen. Ich hoffe sehr, dass der Polnische Tag ein Stück dazu beitragen konnte, Stereotypen abzubauen und über die eigenen Grenzen zu schauen. Ingeborg Henkel schule eines engagierten Lehrers, Krzysztof Augustyniak, der sich mit dieser Schule einen Lebenstraum erfüllt hat. Die Schule hat 450 Schülerinnen und Schüler, von Grundschülern bis Gymnasiasten, die dort in kleinen Gruppen von maximal 12 Schülern von jungen, freundlichen Pädagogen unterrichtet werden. Die Schule ist sehr gut ausgestattet und bietet den Schülern die Möglichkeit, sich von 7 bis 19 Uhr dort aufzuhalten. Die Eltern zahlen Schulgeld für ihre Kinder. Während des Austausches sind die deutschen Schüler in polnischen Familien untergebracht und während des Aufenthaltes in Dinslaken wohnen unsere polnischen Gäste bei deutschen Familien. Sie nehmen in Polen bzw. Deutschland am Unterricht teil. Nachmittags gibt es interessante Ausflüge und Besichtigungen. Die Umgangssprache ist meist Englisch oder Deutsch, da die deutschen Schüler kein Polnisch sprechen. Die polnischen Schüler sprechen überwiegend Deutsch. Seit dem ersten Austausch im Jahr 2003 haben sich einige Vorurteile der deutschen Schüler ( Polen klauen Autos ) relativiert. Wir haben unsere polnischen Gäste als freundliche, offene Menschen erlebt. Polen ist ärmer als Deutschland aber was sagt das schon wirklich über ein Land aus. Es gibt andere Reichtümer als teure Autos und Designerkleidung: nette Menschen, gutes Essen und Gastfreundschaft. Ingeborg Henkel Schulkultur Schüleraustausch mit Lodz/Polen vom Thank you for keeping the fire burning Mittwoch, : Abfahrt vom Hbf Duisburg um Uhr mit dem Bus der Deutschen Touring, Dortmund. Die Fahrt verläuft ohne Zwischenfälle. An Schlaf ist nicht zu denken, denn es ist zu kalt und zu laut im Bus. Selbst kleine Menschen finden nicht die richtige Stellung, um im Bus schlafen zu können. Donnerstag, : Ankunft am Bahnhof Lodz Fabryziana um 7.30 Uhr. Alle sind müde, es ist nasskalt und am Bahnhof stehen einige Eltern und Schüler, 57

58 Schulkultur um uns abzuholen. Der Schulleiter, Herr Augustyniak, erscheint mit der Deutschlehrerin, Frau Miksa, und wir fahren zu den Familien. Um Uhr treffen wir uns in der Schule. Sie hat vier Grundschulklassen und die ersten drei Klassen des Gymnasiums. In den Klassen sitzen maximal 17 Schülerinnen und Schüler. In unserer Klasse sind zehn (!) Mädchen und Jungen. Insgesamt besuchen 120 Kinder und Jugendliche die kleine, aber feine Privatschule. Der Unterricht beginnt für das Gymnasium um 9.00 Uhr und endet um Uhr. Mittags gibt es Essen in der Schule. Wir lernen das gemeinsame Projekt kennen: Die Polen, die mit Lodz verbunden sind. Nachmittags sehen wir einen Film von A.Wajda, Das gelobte Land. Er handelt von der Situation in Lodz im 19. Jahrhundert, als die Stadt Zentrum der Textilindustrie war und gleichzeitig kulturelles Zentrum für Juden, Deutsche und Polen. Freitag, : Wir machen einen Ausflug in die Stadt Lodz auf den Spuren des Films Das gelobte Land und stellen fest, dass diese Stadt sich in einem ähnlichen Strukturwandel befindet wie viele Städte des Ruhrgebiets. Wir besuchen ein kleines Filmmuseum, das in der Villa eines ehemaligen Textilfabrikanten untergebracht ist. Lodz ist bekannt für seine Filmhochschule, aus der viele berühmte Regisseure hervorgegangen sind wie Roman Polanski, Andrzej Wajda, Agnieszka Holland etc. Am Eingang finden wir einen Eintrag von Steven Spielberg: Thank you for keeping the fire burning. Wir fahren zurück in die Schule, denn von Uhr an ist Disco bis Uhr. Samstag, : Ausflug in die Altstadt von Warschau. Sie liegt oberhalb der Weichsel und ist unterteilt in eine Hälfte aus dem 15. Jahrhundert und eine aus dem 16. Jahrhundert. Nach der vollständigen Zerstörung Warschaus durch Naziangriffe im Jahre 1939 wurde alles in liebevoller Kleinarbeit wieder aufgebaut und heute erinnern nur noch Photos und Gedenksteine an die Zerstörung. Der Mittelpunkt der Altstadt ist das Königsschloss mit einem schönen Ausblick auf die Weichsel. Sonntag, : Ausflüge nach Auschwitz und Krakau mit den polnischen Familien. Wenn Adorno sagt, dass nach Auschwitz keine Gedichte mehr geschrieben werden können, meint er damit das Unfassbare, was aber dennoch Wirklichkeit ist und die Welt verändert hat, so dass danach nichts mehr war wie vorher. Das Besondere an Auschwitz ist, dass das Lager bei der Befreiung durch die Rote Armee am unzerstört und mit einigen Überlebenden aufgefunden wurde. Die Nazis hatten alle anderen Lager vorher gesprengt, um Spuren zu verwischen. Auschwitz ist in seiner Größe und Unversehrtheit das Symbol schlechthin für Menschenverachtung und Naziterror. Wir sind sehr still geworden und auch traurig. Danach haben wir Krakau besucht, das Florenz des Ostens, und unsere polnischen Begleiter meinten, dass alles, das Schöne und das Schreckliche im menschlichen Leben nah beieinander liegen. Krakau ist eine kosmopolitische und sehr junge Stadt mit vielen bunten Leuten und schöner Architektur. Montag, : Um Uhr treffen wir uns im Touristeninformationszentrum und erfahren viel über den Wandel der Stadt Lodz von einer Industrie- und Arbeiterstadt zu einem Medien- und Informationszentrum. Es gibt, wie ich bereits erwähnte, einige Parallelen zum Strukturwandel im Ruhrgebiet. Danach machen wir einen Spaziergang durch die längste Straße von Lodz die Piotrkowska Straße. Leider ist es sehr nasskalt an diesem Tag. Am Ende des Spaziergangs hat uns ein Rikschafahrer zur Straßenbahn zurückgebracht. Dienstag, : Wir arbeiten den ganzen Tag in der Schule an unserem Projekt. Die Schülerinnen und Schüler haben Teilaufgaben zu erfüllen, wie z. B. Schriftsteller oder Textilfabrikanten vorzustellen. Sie schreiben kleine Texte oder stellen Szenen aus dem Film Das gelobte Land nach. Mittwoch, : Ab 8.30 Uhr proben wir in der Schule für die Präsentation der Arbeiten am Projekt. Um Uhr stellen die deutschen und polnischen Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten in der Aula vor. Die ganze Schule ist anwesend und spendet großen Applaus. Anschließend stellen die polnischen Schülerinnen und Schüler Fragen zu unserem Austausch. Um Uhr treffen wir uns am Bahnhof. Der Bus kommt über eine Stunde zu spät an. Wir fahren um Uhr ab. Der Abschied fällt allen schwer. Wir wären gerne noch geblieben. Donnerstag, : Ankunft Duisburg Hbf um Uhr. Die Fahrt ist ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. An der deutsch-polnischen Grenze (um 1.30 Uhr nachts) mussten einige ihre Taschen auspacken, da die deutschen Zollbeamten Zigaretten und Alkohol suchten. Ingeborg Henkel 58

59 Stedelijk Nachbarn zu Freunden machen... Vorläufer haben Schulkontakte zuhauf, selten einen wie diesen: Heinz Mundschau, früher an der Kölner Universität Dozent fürs Französische, inzwischen tätig am Goethe Institut Amsterdam, fabriziert mit einem Kollegen aus Groningen einen 11er Deutschband (Titel: Deutsch macht Spaß!). Ein Thema darin sind die leidigen Vorurteile beider Länder, von so gewichtigen Themen wie Autobahnraserei, Arroganz, asozialem Auftreten, die allesamt davon künden, wie anders doch der jeweils Andere ist... Stellvertretend für allerlei Sinn im Unsinn sei eine Aussage von Linda de Mol eingefügt: Deutsche leben mehr den American Dream. Wer das in Holland macht, ist unten durch. (Linda de Mol, holländische Showmasterin, über ihre Landsleute in der NRZ vom ) Und was hat näher gelegen, als alte Verbindungen wieder aufzunehmen, sich eines Kollegen aus der schönen Studentenzeit rund um die 1970er Epoche zu erinnern, den es ins grenznahe Dinslaken verschlagen hat?! Alles ist rasch arrangiert: Schülerinnen aus Groningen suchen in Dinslaken tagelang nach dem hässlichen Deutschen, wir beim Gegenbesuch strengen uns an, den Käskopp in Holzpantinen auszumachen... lauter vergebliche Liebesmüh. Dass alles in bester Ordnung sei, das zu behaupten wäre allerdings ein Euphemismus pur. Rasch ist die Idee geboren, durch einen langfristigen Schüleraustausch zu versuchen, zählebige Vorurteile näher zu ergründen, besser noch: durch ein intensives Kennenlernen dergleichen allmählich im Keime zu ersticken. Praxis anstelle von Theorie durch den äußerst netten, liebevollen Gegenbeweis, Besuche hie und da. Am , um das Ganze zeitlich zuzuordnen, ist es so weit. Und wieder spielt Mister Zufall eine Rolle. Frau Mölleken, vormals Schulsekretärin am OHG und was für eine! vermittelt den Kontakt zu Herrn Wiberny vom Kreisschulamt Wesel, und am kann Herr Lukat, unser Direktor am OHG, den Dinslakener Zeitungen vermelden, dass ein Schüleraustausch startet, der zwischen Frau ten Have, Deutschlehrerin am Stedelijk Gymnasium in Arnheim, und Herrn Fischer, desgleichen am OHG, nur ohne in, abgesprochen ist. Am sitzt besagte Dame und schaut sich Unterricht in einer deutschen Schule an, Ende Mai teilt Schulleiter Joosse vom Stedelijk mit, dass er einen Schüleraustausch begrüßt, am stimmt die Schulkonferenz dem Konzept zu Herr Deelen, Schulleiter des Stedelijk Gymnasiums, nach der Übergabe eines Präsentes und der Weg ist frei für einen Austausch, der dreimal wechselseitig je zwei Schülerinnen mit Gegenbesuch zwischen Dinslaken und Arnhem hin- und herpendeln lässt. Man drückt hier wie dort die Schulbank, fährt herum, um den Gästen wichtige Informationen über Leben und Kultur der Region näher zu bringen, zeigt, wie der Alltag in den Familien ausschaut, was man spricht und denkt. Die ersten sollen stellvertretend namentlich auftauchen, verknüpft sich mit ihnen doch so etwas wie Pioniertat: Nadine Melsa und Bettina Zarth aus der 10b, Vera Heinz aus der 10c, Esther Koenen, Pamela Baumann und Lukas Goormann aus der 10d werden per Losverfahren (!) der Andrang ist sehr groß gewesen auf die Reise geschickt, nachdem zuvor ein Steckbrief oder Selbstporträt, worin vor allem die Hobbys wichtig sind, den Neugierigen aus Arnhem die Auswahl erleichtern oder erschweren soll, wie man's sieht. Dabei sorgen dann die Vornamen Wendy, Gijs, Brom, Mirjam, Wouter und Robien für Aufregung, da die Geschlechterrolle nicht überall leicht herauszulesen ist. Da aber keinerlei feste Zuordnung Mädchen zu Mädchen und nicht anders als Bedingung genannt worden ist, geht alles schließlich recht locker über die Bühne. Im Verlaufe des ersten, zweiten Austausches wird der Kontakt immer intensiver und bald laut darüber nachgedacht, was sich an weiteren Austauschmöglichkeiten anbietet. Dabei treten in Fächern wie Sport erste Hindernisse auf, die mit Terminplan und festen Sportveranstaltungen zu tun haben. Von vielen angedachten Projekten, so auch beim Schultheater, wird eines dann schließlich in die Tat umgesetzt. Die Musik erweist sich als grenzüberschreitende Kunst, der kein noch so großes Hindernis wirklich den Garaus machen kann. Am 10. Mai 1996 findet in der Aula des OHG ein gemeinsames Konzert statt, und zwar unter Leitung von Ludwig Güldenberg. Diese Zusammenarbeit dauert bis 1998, wird dabei ständig er- Schulkultur 59

60 Schulkultur weitert, so dass nicht abzusehen ist, aus welcher Ecke Schwierigkeiten auftauchen sollen. Doch das Ausscheiden von Herrn Güldenberg ist eine solche, und so ist es zunächst Frau Henkel und Herrn Zampich zu verdanken, dass die auftretenden Turbulenzen eingedämmt werden, das verabredete Konzert wie geplant in Arnhem stattfinden kann, und zwar turnusgemäß unter Leitung von Herrn Wijnberg. Wie es auf musikalischem Gebiet weitergegangen ist, darüber informiert unser jetziger Musiklehrer und Leiter des Orchesters, Christoph Schlömer. Eine Schlussbemerkung noch in eigener Sache: Dass der Schüleraustausch hat eingestellt werden müssen, das haben wir einzig dem in den Niederlanden früh eingeführten Modell der reformierten Oberstufe zu verdanken, das äußerst straff organisiert ist und nur noch wenig bis keinen Spielraum lässt, da der Austausch, um das an einem Punkte zu verdeutlichen, immer mit Befreiung von Klausuren in der Besuchszeit verbun- den gewesen ist. Die Neuregelung in den Niederlanden hat, das darf ich hinzufügen, unser Zentralabitur mit seinen Zwängen lediglich um einige Jahre vorweggenommen, auch von unserer Seite stünde das Projekt jetzt wohl unter Dauerbeschuss. Der Abschied ist allseits bedauert worden, eine Fahrt nach Bonn zu einer Ausstellung über das Bild der Niederlande (im Haus der Geschichte) mit über 50 Teilnehmern aus beiden Schulen bildete dabei einen äußerst sinnfälligen Abschluss. Verschwiegen sei aber nicht, dass Frau ten Have und ich damals noch nach Möglichkeiten Ausschau gehalten haben, etwas von unseren Aktivitäten in die folgenden Jahre hinüberzuretten. Gelungen ist es uns nicht, weswegen wir den Fortbestand des umtriebigen Musiklebens zwischen beiden Schulen um so höher schätzen. Hans-Peter Fischer Musikalische Begegnungen Anno Domini 2000: ein denkwürdiges Jahr, zumindest für den Verfasser dieses Artikels. Durfte er doch die Niederungen der Gesamtschule nordrhein-westfälischer Prägung hinter sich lassen und endlich ein niederrheinisches Gymnasium näher kennen lernen. Damit verbunden war die Übernahme des weit über die Grenzen Dinslakens hinaus bekannten Schulorchesters. Herr Schlömer dirigiert das Schulorchester beim Arnheim-Konzert 2005 Beim ersten Besuch des Otto-Hahn-Gymnasiums wird der neue Musik- und Französischlehrer von einer Delegation einflussreicher Männer der Schule unter Leitung des wenn auch inzwischen pensionierten, aber dennoch unermüdlich für die Belange des OHG kämpfenden Studiendirektors Peter Domsel empfangen. Die Herren berichten über die beeindruckende Arbeit und die glamourösen Aufführungen des Orchesters, was den Verfasser zweifeln lässt, ob denn sein Schulmusikstudium an der Musikhochschule in Köln ihm überhaupt das Rüstzeug mitgegeben habe, ein solches Orchester, in Qualität und Ruhm den Berliner Philharmonikern wahrscheinlich ebenbürtig, zu ebensolchen Aufführungen zu verhelfen, wie es seine Vorgänger mit vollem psychischen, physischen und vor allem emotionalen Einsatz vollbracht haben. Kaum hatte der Verfasser seinen Dienst an Otto Hahns Lehranstalt aufgenommen, galt es, die Qualität seiner Arbeit unter Beweis zu stellen. Der langjährige Schulleiter, Herr Lukat, sollte im Januar 2001 in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet werden. Also beauftragte man den neuen Orchesterleiter, der Veranstaltung zu Ehren Herrn Lukats den festlichen Rahmen zu verleihen. Noch eine zweite Aufgabe hatte man sich für ihn ausgedacht. Das Stedelijk Gymnasium Arnhem, das sich auch von Herrn Lukat verabschieden wollte, musste in einer komplizierten diplomatischen Aktion kontaktiert werden. Hatte man sich doch im Königreich der Niederlande überlegt, eben nicht zum offiziellen Termin, sondern aus Gründen niederländisch freiheitlichen Denkens eine Woche vorher in Dinslaken zu erscheinen. Ratlosigkeit im niederrheinischen Kollegium...! Kurz entschlossen rief ich das Stedelijk Gymnasium an und erreichte das niederländische Kollegium gut gelaunt bei einem feuchtfröhlichen Umtrunk, der wie sich später herausstellte dort durchaus Tradition hat. Ich erklärte Frau Ten Have unser Anliegen. Nach einer kurzen Unterredung mit ihrem Schulleiter rief sie zurück und erklärte, man könne selbstverständ- 60

61 lich auch zum offiziellen Termin in Dinslaken erscheinen. Diese Spontaneität auf niederländischer Seite ist eine Eigenschaft, die zur ausgesprochen positiven Atmosphäre in der Zusammenarbeit der beiden Schulen auch in den folgenden Jahren beigetragen hat. Seit nunmehr fünf Jahren wird der Orchesteraustausch an unserer Partnerschule in Arnheim von Frau Brigitte van't Klooster hauptverantwortlich vorbereitet und durchgeführt. Ihrer engagierten und zuverlässigen Arbeit ist es zu verdanken, dass wir unbürokratisch und meistens auf dem kleinen Dienstweg alle beim Austausch anfallenden Aufgaben zügig erledigen können. Dabei geht es nicht nur um musikalische Fragen. SchülerInnen müssen in Gastfamilien untergebracht werden, wobei spezielle Essenswünsche, Allergien und sonstige Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Auch für die begleitenden LehrerInnen sind angemessene Unterkünfte zu organisieren. Die Tage vor dem Austausch sind voll von Hektik und Erwartungen. In unzähligen Proben glaubt man die Augsburger Puppenkiste zu hören. Erstaunlicherweise schaffen wir es bis zu dem Auftritt dann doch, mit Fleiß und viel Energie wie ein ordentliches Orchester zu klingen. Nach dem Austausch muss der eine oder andere vergessene und vermutlich bereits in Vergessenheit geratene Regenschirm von Dinslaken nach Arnheim transportiert werden. Kaum ist der Austausch vorbei, muss der nächste geplant werden. Bei aller Rücksicht auf Traditionen, die gepflegt werden wollen, erlauben Frau van't Klooster und ich uns doch zu überlegen, was verändert werden muss, was optimiert werden kann. Es bleibt zu wünschen, dass der Bedeutung des musisch-künstlerischen Bereiches in den Schulen ein höherer Stellenwert eingeräumt wird, denn wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass das Musizieren sich in vielfältiger Hinsicht positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen auswirkt. Christoph Schlömer Schulkultur Jugend debattiert: Jetzt reden wir! Die 15-jährige Christina vom Otto-Hahn-Gymnasium stützt sich gelassen auf das Rednerpult, während sie mit nachhaltiger Betonung ihrem Gegenüber zuruft: Ich verstehe deine Kritik, aber du hast meine Frage zur Sicherheit nicht beantwortet. Es folgt ein leidenschaftliches Plädoyer für die Videoüberwachung öffentlicher Plätze. Christina will nicht sofort eine Gesetzesänderung herbeiführen, sie sagt ihre Meinung, setzt sich kritisch mit den Ansichten der anderen auseinander, stellt aktiv Fragen und artikuliert sich gekonnt. Dies sind zweifellos Eigenschaften, die in einer Demokratie unverzichtbar sind. Zugleich bilden sie die Basis von Jugend debattiert dem mittlerweile größten Schülerwettbewerb Deutschlands. Der Wettbewerb verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler sprachlich auszubilden und zu demokratischem Handeln anzuhalten, indem sie sich in der Debatte üben und lernen, die Freiheit des Wortes zu nutzen. batte üben und lernen, die Freiheit des Wortes zu nutzen. Das Otto-Hahn-Gymnasium nimmt bereits im vierten Schuljahr an diesem verhältnismäßig jungen Bundeswettbewerb teil und gehört damit zu einer von mittlerweile 440 Schulen, die sich auf hohem Niveau streiten. Gemeinsam mit der Ernst-Barlach- Gesamtschule und der Jeanette-Wolff-Realschule stellen sich die Jugendlichen jährlich politischen Entscheidungsfragen und liefern muntere und gehaltvolle Debatten. Bevor jedoch darüber debattiert werden kann, ob beispielsweise die Schule gutes Benehmen unterrichten soll, Schuluniformen eingeführt oder die Türkei in die Europäische Union aufgenommen werden soll, gilt es, die geregelte Debatte zu trainieren. Hierfür wurden bisher bundesweit 1900 Lehrerinnen und Lehrer der Klassenstufen 8 Engagierte Diskussionen unter Wettbewerbsbedingungen bis 13 von professionellen Rhetoriktrainern im Debattieren geschult und mit speziellen Arbeitsmaterialien ausgestattet, um dann ihre Kenntnisse zu multiplizieren und zwar im regulären Unterricht verschiedenster Fächer. 61

62 Schulkultur Jugend debattiert verbindet folglich Wettbewerb und Training: Debattiert wird jeweils zu viert nach vorgegebenen Zeitintervallen und Regeln, zu denen auch die Fairness in der Auseinandersetzung gehört. Nach einem kurzen Eingangsstatement jedes Redners folgt eine freie Aussprache zum Thema. Am Ende haben die zwei Pro- sowie die beiden Contra-Redner die Gelegenheit, ein Schlusswort zu formulieren. Dabei gelingt es den Rednerinnen und Rednern sogar häufig, die Klasse bzw. das Publikum mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten zu überraschen. Denn die Argumente werden vorher sorgfältig in Eigeninitiative Die Leistungen der Teilnehmer werden von der Jury gewissenhaft ausgewertet recherchiert, gegeneinander abgewogen und in der etwa halbstündigen Debatte auch sprachlich präzise dargestellt schließlich gibt es eine Woche Zeit, sich inhaltlich intensiv auf ein Thema vorzubereiten. Worthülsen und abgegriffene Begründungen haben hier also nichts zu suchen und werden gegebenenfalls schnell zurückgewiesen: Es ist doch bis jetzt gar nicht belegt, dass Videoüberwachung geeignet ist, Straftaten zu verhindern (Tobias, Klasse 9 / OHG). Das ist auch der fachkundigen Jury klar, die aus engagierten Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie erfahrenen Debattanten aus den Vorjahren gebildet wird. Sie konzentrieren sich darauf, die Sachkenntnisse, das Ausdrucksvermögen, die Gesprächsfähigkeit und die Überzeugungskraft zu bewerten. Wer das Ziel erreicht, den Wettbewerb auf der Schulverbundebene zu gewinnen, trainiert weiter in extra eingerichteten Seminaren, um sich überregional für das entsprechende Bundesland zu qualifizieren, und wenn es klappt, wartet noch der jährliche Bundesentscheid für die Sekundarstufe I (Klassen 8-10) und die Sekundarstufe II (Jahrgang 11-13) in Berlin. Die notwendigen finanziellen Mittel und organisatorischen Bedingungen für die Koordination des Projektes übernimmt federführend die Hertie-Stiftung mit ihren Kooperationspartnern, während der Bundespräsident als Schirmherr die Finalrunden in Berlin eröffnet und den Wettbewerb insgesamt engagiert und interessiert begleitet: Jugend debattiert ist eine Erfolgsgeschichte. Die Teilnehmerzahlen steigen immer weiter und das Niveau der Debatten bleibt hoch. (Akademie der Künste, Bundesfinale, Berlin 2006) Die Jugendlichen debattieren eifrig und das nicht nur im Schulverbund Dinslaken der Wettbewerb, der nunmehr allein in Deutschland Schülerinnen und Schüler zählt, weitet sich schrittweise in den Staaten Mittel- und Osteuropas (Polen, Tschechien, Baltikum, Ukraine) aus, wo in deutscher Sprache debattiert wird. Außerdem werden verschiedene Schulformen (Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Berufsschulen bzw. -kollegs) erreicht, die bereits in den Vorausscheidungen zum Bundesfinale innerhalb der Schulverbünde deutschlandweit zusammen arbeiten. Schließlich braucht in der Kommunikationsgesellschaft jeder die beschriebenen Fähigkeiten, um in der Demokratie qualifiziert mitreden und mitgestalten zu können. Das Projekt fördert zudem die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen unserer Gesellschaft und ist damit letztlich auch eine Antwort auf die sprachlichen Mängel, die von PISA ermittelt und von der Wirtschaft massiv beklagt wurden. Das Otto-Hahn-Gymnasium verspricht sich von Jugend debattiert zudem eine weitere Kompetenzsteigerung. Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern mit solchen Projekten verdeutlichen, dass zum Angebot unserer Schule nicht nur die Pflichtstundenzahl gehört, sondern das Bestreben, einen wesentlichen Beitrag zur Mitarbeit in einem demokratischen Staatswesen zu leisten. Frei nach der Maxime Goethes: Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden. Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Homepage der Gemeinnützigen-Hertie-Stiftung: sowie auf der Homepage des Otto-Hahn-Gymnasiums. Simone-Tatjana Stehr 62

63 Er macht den Weg frei der Förderverein Fast genauso alt wie die Schule ist der Förderverein. Schon kurze Zeit nach Eröffnung der Schule wurde seine Satzung vom damaligen 1. Vorsitzenden Dr. Bassier, dem Lehrerkollegiumsmitglied Herrn Bökker als Geschäftsführer und Dr. Buchmann als erstem Schulleiter des OHG unterzeichnet. Seitdem steht der Förderverein im Hintergrund zur Verfügung, wenn es darum geht, Ausgaben zu finanzieren, die über die der Schule üblicherweise zur Verfügung stehenden Etats gar nicht oder nur mit unverhältnismäßiger Anstrengung zu tätigen wären. Nie war er so wertvoll wie heute das ist man versucht zu sagen. Doch wäre das eine verkürzte Sicht der Dinge. Schon immer orientierten sich die Mittel, die den Schulen von ihren Trägern zur Verfügung gestellt wurden, in Zweckbestimmung und Höhe an der Durchführung des normalen Schulbetriebs. Zusätzliche bzw. außerordentliche Aktivitäten waren so noch nie in größerem Umfang möglich. So konnte der Förderverein in den letzten Jahrzehnten auf seine Weise dazu beitragen, dass sich das heutige Gesicht (nach neuer pädagogischer Diktion müsste man wohl Profil schreiben) des OHG entwickelte. Denn gerade neue Abteilungen, die aufgebaut werden mussten, und neue Wege, die beschritten werden sollten, erhielten oft ihre Anschubfinanzierung und weitere sporadische oder auch regelmäßige Zuwendungen durch den Förderverein. In diesem Zusammenhang sei beispielhaft an die recht frühe Einführung von Computern erinnert, die ohne die massive Unterstützung durch den Förderverein überhaupt nicht denkbar gewesen wäre. Die Mitglieder des Vereins sind offensichtlich eine besondere Spezies. Anders als beispielsweise in einem Sportverein, in dem man durch Teilnahme an den Übungsstunden unmittelbar ein Äquivalent für den Beitrag erhält, ist der Mitgliedsbeitrag für den Förderverein erst einmal weg, einfach verschwunden. Und wenn, dann hat nicht der Beitragszahler selbst, sondern es haben seine und die Kinder anderer Leute etwas davon, ohne dass der Beitragszahler es überhaupt bemerken muss! Natürlich hat jedes Mitglied die Möglichkeit, auf Mitgliedsversammlungen und in den Organen des Vereins auf die Verwendung der Beiträge von derzeit etwa EUR jährlich Einfluss zu nehmen. Dennoch ist es insgesamt mehr als bemerkenswert, dass fast genau 100 von den derzeit knapp 350 Mitgliedern dem Verein schon mehr als 15 Jahre angehören! Erfreulicherweise wird der Verein auch zunehmend von Ehemaligen unterstützt finanziell, aber auch durch aktive Mitarbeit im Verein. Sie, lieber Leser, wollen nun auch etwas für den Förderverein, beziehungsweise das OHG tun? Ganz einfach: Einzelspenden überweisen Sie für den Förderverein OHG auf das Konto bei der Volksbank Dinslaken eg, BLZ Sie wollen sogar Mitglied werden? Auch kein Problem: Beitrittsformulare und auch die Satzung erhalten Sie im Sekretariat der Schule oder auch auf Anforderung per Post. Ab einem Jahresbeitrag von 5,11 EUR gerne auch mehr sind Sie dabei! Peter Vroliks Schulkultur ThyssenKrupp Steel und das OHG Eine Partnerschaft mit Zukunft Nach einer Reihe von Vorgesprächen auf verschiedenen Ebenen und einem ganztägigen Workshop aller Kolleginnen und Kollegen des OHG mit Vertretern von ThyssenKrupp Steel konnten beide Seiten ihre Zielsetzungen in einem Kooperationsvertrag zu Beginn des Jahres 2006 festschreiben. Die zunächst mit Einzelaktionen beginnende Zusammenarbeit, in denen Schülerinnen und Schüler bei verschiedenen Veranstaltungen der Thyssen- Krupp Steel AG interessierte Teilnehmer waren (Stahl-Campus in Düsseldorf, Girls Day im Ausbil- dungszentrum Duisburg, Ideenpark in Hannover, Rohstoffrallye in Aachen), mündete zu Ende des Schuljahres 2005/06 in zwei Aktionsfelder Bewerbungstraining in der Klassenstufe 9 und Einladung von Experten in den Unterricht der Stufen 11 und 12, die auch im künftigen Programm der Zusammenarbeit ihren festen Platz haben werden. Ab dem Schuljahr 2006/07 wird die Kooperation mehrere Unterrichtsfächer und Unterrichtsvorhaben erreichen und systematisch gemeinsame Aktivitäten entfalten. Das Ziel und die Maßnahmen der Zusammenarbeit lassen sich in zwei zentrale Aspekte unterteilen. 63

64 Schulkultur 1. ThyssenKrupp Steel als Partner in Sachen Bildung Ein Baustein der Zusammenarbeit ist das Bewerbungstraining in Stufe 9 (Fach Deutsch) und in der Stufe 12 (Fach Sozialwissenschaften). Ein weiterer Baustein ist das Angebot von Praktika für Schülerinnen und Schüler der Stufe 11 bzw. für Abiturienten, die für ihren Studiengang einschlägige Praktika nachweisen müssen. Ein dritter Baustein sind die Angebote und Einladungen zu verschiedenen Veranstaltungen (z.b. Stahlcampus, Rohstoffrallye), in denen praxisbezogen die Beschäftigungsmöglichkeiten und Berufsbilder interessierten Schülerinnen und Schülern näher gebracht werden. sein werden. Diese programmatische Übersicht zeigt, dass ab der Stufe 9 aufwärts hier beginnt die grundlegende Kooperation die Zusammenarbeit unserer Schule mit ThyssenKrupp Steel verschiedene Schwerpunkte ausbildet, die den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler entgegenkommen soll, sie aber doch kontinuierlich begleiten. Dass beide Kooperationspartner Nutzen haben werden, liegt auf der Hand: ThyssenKrupp Steel kann durch seine Öffnung die Vielfältigkeit seiner unternehmerischen Aktivitäten zeigen und frühzeitig mögliche Vorurteile und Ängste bei Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf das Produkt Stahl abbauen, ja sogar durch den regelmäßigen Kontakt mit unserer Schule früher das Interesse und die Aufmerksamkeit für Naturwissenschaften und Technik wecken und diese verstärken. Für das OHG ist die vereinbarte Zusammenarbeit ein wichtiger Faktor der Öffnung von Schule entsprechend der Redensart: Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. So kann Unterricht praxisnah und aktuell gestaltet werden. Das Foto zeigt von links Herrn D. Kroll, Vorstand ThyssenKrupp Steel AG, Herrn Dr. K.-U. Köhler, Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp Steel AG, Frau Rolfs und Herrn Henning bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. 2. ThyssenKrupp Steel als Unternehmen der Stahlindustrie Ein wichtiger Baustein hierbei sind die Unternehmenserkundungen, die aus dem Chemieunterricht in der Stufe 9 erwachsen (Herstellung von Stahl); in der Stufe 10 wird das Thema Energie vor Ort untersucht. Im Biologieunterricht der Stufe 12 wird das Unternehmen zu Fragen der Ökologie erkundet werden. Im Rahmen des Chemieunterrichts in der gymnasialen Oberstufe sind Besuche des Dortmunder Oberflächen-Centrums und der Laboratorien vereinbart. Über die Naturwissenschaften hinaus partizipieren die Gesellschaftswissenschaften durch Vorträge von Experten an den Erfahrungen und Kenntnissen des Unternehmens; im Fach Erdkunde wird in der Stufe 11 das Thema Stahl als Welthandelsgut erörtert. Ein weiteres Vorhaben, mit dem sowohl das Unternehmen als auch unsere Schule Neuland betreten, ist eine Projektwoche im Fach Kunst, in der der Werkstoff Stahl und seine Verarbeitung zentrales Thema Wir als Schulgemeinde des Otto-Hahn-Gymnasiums sind der Firma ThyssenKrupp Steel AG dankbar dafür, dass wir zu ihren schulischen Kooperationspartnern gehören dürfen. Wir freuen uns auf eine intensive, facettenreiche Festigung der noch jungen Partnerschaft. Wolfgang Seidel 64

65 Schülerbeiträge Mein Anfang am OHG Ansichten und Einsichten von Schülerinnen und Schülern der Stufe 5 Bei der Einschulung war mir noch ziemlich mulmig zumute, doch durch die vielen tollen Aktivitäten wie die OHG-Rallye, in der ich mit Christopher und Niklas den ersten Platz belegte, fühlte ich mich schnell wie zu Hause. Bei den AGs fand ich doof, dass die, für die ich mich interessierte, nicht für die Stufe 5 waren. Am schönsten fand ich den Tag der offenen Tür, wo ich, wieder mit Christopher und Niklas, eine Vogelschau vorführte. Wir hatten uns große Mühe gegeben, allerdings nahmen nur einige daran teil, da im selben Raum ein lebendiges Frettchen war. Ich würde das OHG empfehlen. abends ins Bett gehe, freue ich mich schon auf die Schule, weil hier das Lernen Spaß macht. Kim Denkewitz Schülerbeiträge Johannes Leuker Als ich auf dem OHG eingeschult wurde, dachte ich, dass alles viel schwerer werden würde. Trotzdem war ich sehr gespannt auf die neuen Fächer. Als dann der erste Schultag war, fragte ich mich, ob ich mich wohl oft verlaufen würde. Ein paar Tage später machten wir eine Schulrallye mit unserer Klasse. Jetzt wusste ich auch, dass Erdkunde und Biologie viel Spaß machen. Was mir auch Spaß machte, das waren die neuen Themen beim Sport. Die neuen Lehrer gefielen mir aber auch. Außerdem lernte ich viele neue Mitschüler kennen. Nur dass man jeden Abend den Schultornister neu packen muss, gefiel mir nicht. Ein Schulwechsel ist also gar nicht so schlimm. Tobias Miosczka Wie ich mich fühlte? Ich war sehr aufgeregt, weil ich ja nicht wusste, was auf mich zukommen würde. Wie werden die neuen Lehrer sein? Wie werden meine Mitschüler sein? Dieses Gefühl haben sicher viele Kinder. Aber mein Bauch hatte sicher die meisten Schmetterlinge, als ich dieses große Gebäude betrat und diese vielen Menschen sah. Heute bin ich glücklich, dass ich zum OHG gegangen bin. Denn hier sind sehr viele Menschen, die mich mögen und verstehen. Alle sind nett und das finde ich gut. Wenn ich Eifrig stürzen sich unsere Neulinge auf die ihnen gestellten Aufgaben. Nach mehreren Monaten auf dem OHG kann ich sagen, dass die Wahl der Schule die richtige war. Nach der Anmeldung wusste ich das noch nicht, da machte ich mir die ersten Gedanken, was so auf mich zukommen würde. Zuerst gingen mir die Noten durch den Kopf, würde ich mich viel verschlechtern? Natürlich stellte ich auch Erwartungen an das OHG. An erster Stelle erwartete ich nette Lehrer sowie auch interessanten Unterricht. Nach den Sommerferien war es dann so weit, der Tag der Einschulung war gekommen. In der ersten Stunde mit meiner neuen Klasse dachte ich, niemand mag mich. Bald merkte ich, dass ich mich geirrt hatte. Schon nach einigen Tagen spielte ich mit neuen Freunden. Mit meinen schulischen Leistungen war ich sehr zufrieden. Alle Bedenken sind aufgelöst und ich freue mich jeden Tag auf die Schule. Nina Nawroth 65

66 Gameboy an der Tafel und Kloß im Hals Schülerbeiträge Vier Jahrzehnte gibt es die drei berühmten Buchstaben mittlerweile. Gemeint ist das OHG. Viele Schülerinnen und Schüler waren Teil des Otto-Hahn- Gymnasiums. Neun Jahre war auch ich ein Mosaikstück der Bildungsanstalt, und zwar als Schüler. Rechnet man das auf mein Alter hoch, hatte ich folglich gerade mal sechs Jahre schulfrei. Zwei Drittel meiner Lebenszeit vor grünen Tafeln und auf zu winzigen Stühlen gesessen. Nach der Einschulung Grundschule. Danach Ummeldung. Auf zur weiterführenden Schule! Genau zu dieser Zeit, im Jahr 1997, gab es dieses berüchtigte Land namens Pisa- Deutschland noch nicht. Da gab es keine Neurechtschreibreformpflicht. Und hört man auf Götz Alsmanns Kommentar zur überarbeiteten Orthographie, wurde fett noch mit u geschrieben. Aber zuerst zum Anfang meiner Schulkarriere. Sie lässt sich als Bogen, dann als sich schließender Kreis bezeichnen. Nach der so genannten Erprobungsstufe folgte die Stufe Sieben. Schnell hieß es von den Lehrern Angst machend, oder wie sie es bezeichneten, zum Lernen motivierend, dass jene Bezeichnung nicht von ungefähr komme. In Stufe Sieben beginnt das Sieben, so lautete die Wahrheit. Denn schnell dezimierte sich unsere Schüleranzahl durch das Anhäufen von Wiederholungstätern, also Sitzenbleibern. Ich, wie auch ein Großteil meiner Klasse b, wir merkten: Anstrengen lautet die Devise fürs Weiterkommen. Wir hatten den Bogen somit raus. Nun zum Kreis. Meine 32 Kommilitonen der Unterstufe wurden in den ersten beiden Jahren, wir waren da die Jüngsten der Schule, von Herrn Nowaczyk unterrichtet. Mit ihm als Klassenlehrer erlebten wir eine Menge. Zwischen Plusquamperfekt und erster Pflichtlektüre brachte er uns so eine andere Form des Gameboys bei. Dieses Spiel bedeutete im schlimmsten Fall eine Bestrafung. Wir lernten, wenn er sich vom Pult mit klapperndem Schlüsselbund aufraffte und zur Tafel lief, um insgesamt drei Kreuze in sein selbst gemaltes Display zu schreiben, wir mit Hausaufgaben überschüttet würden. Komischerweise kamen wir nie in den Genuss. Unsere Klasse hat sich nie getraut, weiter zu stören. Gekleidet war er bei diesem Mix aus Strafe und Spiel stets mit Hemd. Der ein oder andere seiner Schüler dachte schon damals darüber nach, ob dessen Oberteil nicht nur Karos hat, sondern selbst dieses Quadrat-Muster noch weitere Karos in sich hat. Eine Anekdote für ehemalige sowie derzeitige Schüler, nicht wahr? Genau zu der Zeit, also Ende der Neunziger, beneideten wir die, die im A-Raum saßen. Besser: sitzen durften. Dazu brauchte man vor allem eins: den Status eines Oberstufenschülers. Ergattern konnten wir uns den nach zwölf Elternsprechtagen, drei Klassenfahrten, einigen Lehrerwechseln und unschlagbaren 80, jedoch gefühlten 3894 Stunden Mathematikunterricht pro Halbjahr. Wir brauchten aber noch jemanden: einen Stufenleiter. Wer könnte da besser passen als Walter Nowaczyk. Den kannten noch alle. Von früher! Endlich konnte sich der Kreis schließen. Der Kreis als Symbol für meine Schullaufbahn. Was mit ihm in der Fünften begann, endete auch mit ihm in der letzten Runde von Stufe 11 bis 13. Schwimmunterricht hatte ich da schon hinter mir. Eine ehrenamtliche Aufgabe wie die des Klassenbuchführers sowieso. Endlich ging es aufs Abitur zu. Spätestens dann kam es mir eigenartig vor, von Referendaren unterrichtet zu werden. Schließlich lag kein so großer Altersunterschied mehr vor. Dieses Verhältnis hat sich also geändert. Ganz verlässlich blieb indes dieser eigenartige Kloß. Fest gesessen hat er im Hals. Pünktlich zu Klausuren, in meinem Fall besonders bei naturwissenschaftlichen Überprüfungen, war er plötzlich da. Ob es an den Stühlen in der Aula lag? Die ließen sich nie richtig unter die Tische stellen, weil irgendwelche Ösen an den Stühlen ein Hindernis zum Verschieben darstellten. So brach bei mir schon mal leichte Panik darüber aus, sich nicht richtig hinsetzen zu können. Manchmal war ich geplagt von der Mega-Angst, mich vollends zu blamieren, da Null Wissen abrufbar ist. Irgendwie hat es dann doch immer geklappt. Als kleiner Knirps fiel es mir in der unheimlichen Atmosphäre der Aula schwer, die Zahlenungetüme zu besiegen. Nun habe ich es leider geschafft. Die Betonung liegt bewusst auf leider. Ich kam nicht in den Genuss, viel Unterricht in einem Neubau zu haben. Nachfolgende Schülergenerationen haben da mehr Glück. Mir wurde so ein Trakt immer versprochen. Ich verbrachte einen Großteil des Unterrichts in Pavillons. Die sind längst weg. Nur Kenner wissen um den wahren Zustand dieser Container. Aber selbst die waren großartig für eine schöne Schulzeit. Großartig? Genau wie das Jubiläum. 40 Jahre OHG. Einfach großartig. Mirko Perkovic 66

67 Der Schulweg des Hand- und Fußkampfes Die Fünftklässler des OHG erwartet am Ende des Schuljahres ein schöner Ausklang. Die besonders gute Laune vor den großen Ferien wächst. Sommer, Sonne, Strandsehnsucht. Doch damit nicht genug. Erst steht noch ein Erlebnis an: Ich trau' mir was zu. Das zweitägige Ichstärkungsprojekt für die Unterstufe entwickelte sich in der letzten Dekade des 40-jährigen Geburtstagskinds namens Otto-Hahn- Gymnasium schnell zum festen Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Warum ist eben die so spannend für die gymnasialen I-Dötzchen? Es liegt an der faszinierenden Vielfältigkeit. Unter anderem kommt es da beim Lecker-Essen-Zubereiten mit Frau Henkel zum Kochduell, während bei den Streitschlichtern das getan wird, was ihr Name schon vermuten lässt: Aussöhnung. Apropos Zweikämpfe und Streits. Um die geht es indirekt beim Taekwon-Do (kurz: TKD). Zumindest wie man sie verhindert, steht auf dem Plan. Man lernt dafür zu kämpfen, nicht kämpfen zu müssen. Gut, den Ernstfall probt man auch, doch ist es nicht nur fernöstliche Selbstverteidigung, sondern mit viel sportlicher Aktivität gepaarte Kampfkunst plus Philosophie. Wie man es durch besonnenes Handeln dazu bringt, erst gar keine Konfrontation mit einem vielleicht etwas übereifrigen Mitmenschen zu provozieren, genau so etwas lernt man dort. Hier beim Weg des Hand- und Fußkampfes, so die Übersetzung des koreanischen Doppelworts Taekwon-Do. Im Juni 2003 war es erstmalig so weit und die jüngsten OHGler lernten Kicks sowie Schläge. Angriffskombinationen, Verteidigungsstrategien und temporeiche, leicht an Akrobatik erinnernde Drehsprungtritte durften da nicht fehlen. Sommer, Sonne, Sport. Die angesprochene Vielfältigkeit taucht abermals auf. Bei einer solchen Sport-Vorstellung im Austragungsort der Selbstbewusstsein stärkenden Suchtprophylaxe, dem ND-Jugendzentrum, sollte es nicht bleiben. TKD-Meister Mirko Perkovic fragte nach bei Schulleiterin Christine Rolfs. Er bat um eine Arbeitsgemeinschaft. Kurze Zeit später gab es die dann auch. Sie trug und trägt den Namen Taekwon-Do-AG. Diesmal für alle Schülerinnen und Schüler. Die, die zuerst mit von der Partie waren, gewannen kurz darauf an Erfahrung und technischer Präzision beispielsweise. Auf der ersten Gürtelprüfung am 18. Juni 2003 demonstrierten sie ihr mittwochs von Uhr bis Uhr erlangtes Wissen vor den Augen der begeisterten und stolzen Eltern. Bis zum derzeitigen Stand, also drei Jahre weiter im OHG-Jubiläumsjahr 2006, folgten noch sieben Prüfungen. Eines gilt stets: Hat man bestanden, darf man einen höher graduierten Ty (Gürtel) tragen. Um die Hüften gebunden haben sich ihren Gürtel vor allem Elisa Witte und Kevin Kleine-Vehn. Auf der Deutschen Meisterschaft trug AG-Mitglied Kevin seinen Ty genau wie im Training. Dennoch war alles anders. Denn als Deutscher Meister der Chon Ji- Ich-Stärke durch Körperbeherrschung: Taekwon-Do Kwan Kampfkunst-Schule Bochum trägt sich so ein farbiges Band um Ecken besser. Elisa kann da natürlich mitreden. Sie wurde bei einer Europameisterschaft dieser Sportschule Zweite. Die Freude hält an, ist Elisa doch das Mitglied, das am längsten dabei ist. Freude hatte sie nach eigenen Angaben immer. Es macht Spaß pur, lautet die Devise. Mittlerweile ist sie AG-Gründungsmitglied im achten Schuljahr. Und sie macht weiter genauso weiter wie ihre durch Taekwon-Do gewonnenen Freunde. In diesem Jahr will sie den vorvorletzten Schritt auf dem Weg zum heiß ersehnten schwarzen Gürtel gehen. Insgesamt schnupperten 83 Schüler in die AG hinein und kamen entweder nur ein Mal oder regelmäßig. Genau wie Elisa am Anfang, wobei in ihrem Fall von Kontinuität in Sachen Trainingsaktivität gesprochen werden kann. Manche sagten fürs wöchentliche AG-Training schon den einen oder anderen Campingurlaub ab. Andere warteten sehnsüchtig auf das Zeugnis mit der Bemerkung, die die Teilnahme bescheinigte. Es warten noch viele Turniere, Meisterschaften, Prüfungen. Besonders viele gemeinschaftlich gesammelte Erfahrungen möchten in Zukunft gemacht werden! Also nicht andere oder manche, sondern alle der 20 AG- Teilnehmer freuen sich zusammen mit ihrem Trainer Mirko auf das neue Schuljahr, das heißt auf die Taekwon-Do-Arbeitsgemeinschaft. Mirko Perkovic Schülerbeiträge 67

68 Schülerbeiträge Mein Schulleben Ich habe dieses Jahr mein Abitur am OHG gemacht und bin damit der dritte in meiner Familie, der seinen Abschluss an der noch nicht so alten Schule erhielt. Soweit ich das beurteilen kann, haben besonders in meiner Generation am OHG, aber auch allgemein im Bildungssystem bedeutende Entwicklungen stattgefunden. So hat sich z. B. die Bedeutung des Abiturs gewandelt. Das Abitur ist gleichzeitig wichtiger und unwichtiger geworden. Wichtiger, da aufgrund des Strukturwandels immer mehr hochqualifizierte Facharbeiter benötigt werden, während gleichzeitig der Bedarf nach weniger gut ausgebildeten Arbeitern immer weiter sinkt. Unwichtiger, da heute ein mittelmäßiges Abitur keineswegs eine Jobgarantie abgibt, sondern vielmehr (wie es auch in meinem Jahrgang zu sehen ist) selbst bei besseren Abschlüssen mit vielen Absagen bei der Berufssuche zu rechnen ist. Ich bin der Meinung, dass das OHG hier gute Voraussetzungen bildet; viele ältere Schüler berichten über Vorteile beim Studium und auch mir scheint das Niveau noch durchaus hoch zu sein. Die Schule selbst hat sich äußerlich jahrelang kaum verändert: Der oft versprochene Neubau kam nicht, die Pavillons (eigentlich nur eine Übergangslösung für die Zeit bis zum baldigen Neubau) verrotteten 20 Jahre lang vor sich hin, der Altbau litt ebenso unter dem Alter wie die Pavillons und mittlerweile musste sogar das Gas im Chemieraum abgestellt, viele Chemikalien mussten entsorgt werden, da auch hier die Kräfte des Alters an der Ausstattung, sprich: Qualität oder Nichtgefährdung, gezehrt hatten. Ebenso blieb das Innere (also das Kollegium und das Schulsystem) jahrelang fast unverändert. Jetzt, innerhalb der wenigen Jahre, die ich an dieser Schule war, änderte sich alles: Der Neubau wurde doch noch nach zwanzigjähriger Wartezeit realisiert. Neue Pavillons ersetzen die alten Baracken. Die Renovierung des Altbaus wurde beschlossen. Dazu kommt die radikale Verjüngung des Kollegiums (was im Übrigen vollkommen wertungsfrei gemeint ist), da die alten Lehrer darunter Legenden wie Herr Geppert, Herr Goldberg oder Herr Lukat nun nach und nach in Pension gingen. Darüber hinaus wurde eine neue Schulleitung installiert, unzählige mehr oder weniger sinnvolle (und häufig übereilte) Reformen (Abschaffung der LKs) wurden vorangetrieben, die Skifreizeit eingeführt (leider ein Jahr zu spät für mich), die Profilklassen eingerichtet und vieles andere verändert. Nur ein Beispiel: Als ich an die Schule kam, gab es kaum einen Lehrer, den nicht meine Schwester oder mein Vater gekannt hat. Heute kenne selbst ich viele Lehrer nicht mehr, da in den letzten Jahren so viele neue an unsere Schule gekommen sind. Das OHG war für mich jahrelang ein zweites Zuhause auf positive wie auf negative Weise. Denn einerseits habe ich hier jahrelang meine Freunde tagtäglich sehen können, andererseits hatte ich durch die (aus der chronischen Unterbesetzung resultierende) hohe Anzahl an Freistunden und den für alle Beteiligten nervigen Nachmittagsunterricht häufig das Gefühl, mehr in der Schule als wirklich zu Hause zu sein. Dafür noch einmal einen großen Dank an die nordrhein-westfälischen Regierungen, die durch ihre Vorgaben die praktische (wenn auch nicht die theoretische, selbstdefinierte) Unterbesetzung zum Regelfall gemacht haben. Wie für jeden Schüler gab es auch für mich Fächer, die mich trotz aller Bemühungen der Lehrer auch heute noch kein bisschen interessieren und bei denen der Unterricht zur Qual wurde es gab auch Lehrer, die nicht meinem Geschmack entsprachen und dadurch eigentlich interessanten Fächern die Faszination nahmen. Aber das betraf nur einen geringen Teil der Fächer und Lehrer. Den meisten Lehrern habe ich zu danken, da sie durch ihren Unterricht mir nicht nur Wissen vermittelt haben, sondern mich auch zumindest teilweise in Bezug auf meine Persönlichkeit und meine Sicht der Welt geprägt haben. Deswegen möchte ich zum Schluss auch noch zwei Lehrern besonders danken: Zum einem Herrn Köhne als Lehrer meines einzigen LKs am OHG; der durch seine lockere Art und seinen guten Unterricht nicht nur das Schulleben interessant (wenn auch schwer) gemacht hat, sondern auch meine Entscheidung in Bezug auf das Studium massiv beeinflusst hat (ein Mathematik-Studium erscheint mir zumindest im Moment als eine gute Wahl). Zum anderen Herrn Nowaczyk, dem Stufenleiter und Lehrer, bei dem ich in der Oberstufe am meisten Unterrichtszeit, nämlich zwei Jahre Deutsch und drei Jahre Religion, hatte und der dadurch auf den humanistischen Teil meiner Bildung großen Einfluss hatte. Ganz zuletzt wünsche ich dem Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken noch viel Glück für die Zukunft vielleicht geht ja auch die nächste Generation meiner Familie irgendwann mal auf diese Schule. Christian Lax, Abiturjahrgang

69 Quebec 2004/05 Am flog ich mit dem Flugzeug nach Quebec/Kanada. Nach neun Stunden Flug kam ich in diesem mir völlig unbekannten Land an. Damals war es für mich unvorstellbar zu realisieren, was es bedeutet, ein Jahr in einer fremden Kultur, in einer fremden Umgebung, in einer fremden Familie zu leben. Anfangs dachte ich, dass mir meine Englischkenntnisse weiterhelfen würden, da Kanada ja größtenteils ein englischsprachiges Land ist. Dies war allerdings ein völliger Fehlschluss, denn, wie vielleicht nicht jeder weiß, ist Quebec die Provinz mit dem höchsten französischsprachigen Anteil in Kanada. Meine Aufgabe war nun, mir mit diesen Voraussetzungen eine zweite Heimat zu schaffen. Mit sehr viel Offenheit und Liebe wurde ich in meiner Gastfamilie aufgenommen. Zwar ist das Leben mit neuen Menschen gewöhnungsbedürftig, jedoch haben mir meine Gasteltern die ersten Wochen sehr erleichtert. Der erste Schultag war eine seltsame Situation für mich. Ich sollte mich in einer Sprache artikulieren, die mir völlig fremd war. Spätere Freunde versuchten schon nach kurzer Zeit Kontakt mit mir aufzunehmen, allerdings stießen sie dabei auf kleinere und auch größere Schwierigkeiten. Denn das Reden in einer Sprache, die ich nicht beherrschte, machte Konversation nur mit Händen und Füßen möglich. So musste ich also schnellstmöglich die Sprache mit ihren Eigenheiten lernen. Glücklicherweise hatte ich mich schon nach einigen Wochen gut in Schule, Familie und meinem neuen Freundeskreis eingelebt. Die Zeit verging von da an wie im Fluge. Der lange Winter mit seinen Schneemassen und den -30 C wich, ehe ich mich versah, dem Frühling. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich all meine Wünsche gänzlich erfüllt. Es war nun unmöglich, mir vorzustellen, dass ich schon bald wieder zu Hause sein würde. Doch schneller, als ich dachte, kam der Sommer. Das Schuljahr neigte sich dem Ende zu und nachdem ich die Abschlussprüfungen erfolgreich überstanden hatte, konnte ich mich völlig auf den bevorstehenden Abschlussball vorbereiten. Dieser wurde mit großem Prunk gefeiert, bedeutete aber gleichzeitig ein letztes Zusammenkommen mit meiner ganzen Stufe. Für alle war dies natürlich ein trauriger, aber zugleich freudiger Tag. Ein einmaliges Erlebnis, welches ich nicht missen möchte. Die darauf folgende Woche war eine der schwersten, die ich je erlebt habe. Ich stand im Zwiespalt, mich auf mein altes Zuhause in Deutschland zu freuen, aber zugleich mein Zuhause in Kanada aufgeben zu müssen und somit dort alles hinter mir zu lassen. Zu meinem Bedauern kam der Tag des Abfluges viel zu schnell und so musste ich Kanada mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlassen. Jana Hassel, Stufe 12 Schülerbeiträge Die rosarote Plüschantenne auf dem Monument der Gegenwart Jahre des Bangens und Planens sind endlich vorüber: Der Neubau ist fertig. Wie lang schon haben wir auf diesen denkwürdig Augenblick der Einweihung und noch viel mehr auf die Nutzung gewartet? Umweltfreundlich soll der Neubau sein, aufgrund seiner Passivbauweise, wie sie in etlichen Texten, Vorführungen und sogar an einem eigens anberaumten Einweihungstag thematisiert und angepriesen wurde. Neubau hier, Neubau dort. Das neudeutsche Wort Hype dürfte den Wirbel um den Neubau gut treffen, zumindest im Dinslakener Raum. Zu Recht? Man sollte meinen, dies bejahen zu können, zumal die Einweihung ja eigentlich schon vor einiger Zeit gefeiert werden sollte und nicht erst im Jahre Doch wie es häufig im Leben ist: Es fehlte an Geld und zunächst vielleicht auch an Engagement, so dass sich jahrelang nichts tat. Die anfangs provisorisch aufgebauten Pavillons verwahrlosten immer mehr und auch notwendige Reparaturen am Altbau ließen und lassen immer noch auf sich warten. Träume platzten, Illusionen schwanden dahin, Schülergenerationen wechselten. Doch es geschah lange Zeit weiterhin nichts. Und dann, als die Pläne für den Neubau schon fast in Vergessenheit zu geraten drohten, geschah auf einmal, etlichen Leserbriefen und Aktionen von Schulleitung, Eltern- und Schülervertretung sei Dank, vorvorletztes Jahr ein gewaltiger Schritt. Die Pavillons 69

70 Schülerbeiträge wurden abgerissen und stattdessen neue auf dem alten Basketballfeld an der Sporthalle aufgebaut. Konnte es noch besser werden? Es konnte. Die Bäume wurden gefällt, die Mauer abgerissen, der vorhandene Schutt abgeholt, der Grundstein gelegt, das Fundament gegossen, Wände hochgezogen, Decken errichtet, Böden gegossen, Fenster eingelassen, Stromkabel, Wasserleitungen und Gasanschlüsse verlegt, Mobiliar aufgebaut, Bücher und Equipment vom Alt- in den Neubau getragen und der Neubau feierlich eingeweiht. Der Neubau (links) modern ausgestatteter Lernort im 21. Jahrhundert Der Neubau war nun fertig, dachten wir alle zumindest, als wir zum ersten Mal die heiligen Hallen betreten durften. Doch auch hier wurden wir dann erneut von der grausamen Realität eingeholt: Weder der Gasabzug im Chemie-, noch die Verdunklung im Physikraum funktionierten richtig, und von einer Bibliothek war ebenfalls noch nichts zu sehen. Auch die zahlreichen neu aufgebauten Computer in den Fachräumen dienten zunächst noch mehr der Dekoration als der Nutzung. Fertig und ausgereift war hier also noch lange nichts, aber gut Ding braucht ja bekanntlich Weile, und mitunter kostet es auch einfach nur Geld. Wie das Leben jedoch so ist, bekamen wir in jedem Fall schon einmal tolle neue Spielgeräte spendiert, die nicht nur uns sehr viel Spaß brachten vor allem die Schulsanitäter zeigten eifrige Begeisterung über die neu montierten Wippboards und -stangen. Selbst an die stressgeplagten Lehrer wurde gedacht, die sich neuerdings über ein modernes funkgesteuertes Schlüsselsystem freuen können. Was jetzt noch fehlen würde, wäre meiner Meinung nach eine lange rosarote Plüschantenne auf dem Dach des Neubaus. So was würde doch bestimmt auch ganz viel Spaß bringen. Spaß, den man heute in Zeiten von Zukunftsängsten und Nörgeleien gut gebrauchen kann. Warum also nicht mehr davon? Euphorisch eilen wir in den Neubau. Ist doch eigentlich eine tolle Sache, so ein Neubau. Ein regelrechtes Monument der Gegenwart eben und zu Recht Gesprächsthema. Fabio Zimmer, Stufe 12 Lise-Meitner-Gymnasium gar nicht so undenkbar? Dass unsere Schule auch Lise-Meitner-Gymnasium heißen könnte, ist gar nicht so undenkbar, denn Lise Meitner, eig. Elise Meitner, hat Otto Hahn bei der Kernspaltung, durch die er 1944 den Nobelpreis bekam und bekannt wurde, geholfen. Lise Meitner wurde am 7. November 1878 in Wien geboren, sie hatte acht Geschwister und ihre Eltern erzogen sie protestantisch, aber sie waren selbst Juden. Ihr Vater, Dr. Philipp Meitner, war Rechtsanwalt, und ihre Mutter, Frau Hedwig Meitner, kümmerte sich um den Haushalt und um die Kinder. Das Elternhaus war kultiviert und liberal, und ihr fortschrittlich denkender Vater unterstützte sie stets bei ihren beruflichen Wünschen und war von ihrer Begabung und Intelligenz sehr überzeugt. Die Naturwissenschaft faszinierte sie schon, als sie noch ein kleines Kind war. Mit 22 Jahren im Jahre 1901 bestand sie die Reifeprüfung am Jungengymnasium als Externe, denn als Mädchen wurde ihr der Besuch an einem Gymnasium verwehrt. Lise Meitners Weg ist nie leicht gewesen: Als sie mit 29 Jahren im Herbst des Jahres 1907 bei den Lesungen von Max Planck zuhören durfte, erwies sich dies als einzige Möglichkeit für eine Frau im Bereich der Naturwissenschaften überhaupt. Sie wollte bei ihm nur zwei Jahre bleiben, aber daraus wurden 31 Jahre. Sie liebte die theoretische Physik, wollte aber auch praktisch tätig werden und wandte sich so an den zu dieser Zeit noch unbekannten Chemiker Otto Hahn, der ihr einen Lehrplatz gab. Ihre Möglichkeiten waren eingeschränkt, da sie eine 70

71 Lise Meitner um 1900 in Wien (Quelle: HMI Berlin) Frau war und Frauen in dieser Zeit keine Rechte und Chancen auf Fortbildung oder guten Beruf hatten. Als 1938 das Unmögliche eintrat Otto Hahn gelang mit Lise Meitner und den Assistenten die Kernspaltung der Atome galt dies als außerordentliche Leistung. Trotzdem erwähnte er nie Lise Meitners Namen, aber warum? Es gibt viele verschiedene Theorien, aber eine sichere Antwort gibt es nicht. Genau in dieser Zeit herrschten in Deutschland die Nationalsozialisten, welche die Juden rücksichtslos verfolgten. Zwar wurde Lise Meitner protestantisch erzogen, aber ihre Eltern waren dennoch Juden. Otto Hahn sah in Lise Meitner eine gute Freundin, doch trotzdem fürchtete er schon bei der Erwähnung ihres Namens um seinen guten Ruf. Vielleicht war es aber auch so, dass er sie schützen wollte, da sie eine Halbjüdin war, und er deshalb ihren Namen nicht erwähnte. Doch auch dies ist nur eine Theorie. Albert Einstein war sich bewusst, dass Lise Meit- F: Du hast 1994 Abitur am OHG gemacht, bist jetzt wieder in Dinslaken und führst Regie in Shakespeares Komödie Die lustigen Weiber von Windners Anteil sogar bis zur Auffindung des Bariums schon so groß gewesen ist, dass sie nicht nur wegen der ersten theoretischen Deutung, die wohl auch anderen Physikern nach der Veröffentlichung der Arbeit am 6. Januar 1939 bald gelungen wäre, mit zu den ersten Entdeckern zu zählen ist, sondern auch, weil sie in den Augen des jüngsten Teamgefährten die geistig Führende war. Voller Trauer, dass er ihr nicht entgegen kam oder sie namentlich erwähnte, ging Lise Meitner ein letztes Mal zu Otto Hahn und sagte ihm, dass er es auch nicht gut fände, wenn er als langjähriger Mitarbeiter von ihr so übergangen werden würde. Otto Hahn zeigte keine Regung, obwohl sie doch eine gute, langjährige Freundin von ihm war. Das war betont Lise Meitners missliche Lage, so dass sie in dem Alter von 60 Jahren nach Schweden zog und dort lebte. Schweden wurde nie ihre richtige Heimat, da sie sich dort nie wohl fühlte, und als Physikerin arbeitete sie nur noch teilweise. Sie bekam Angebote aus den USA, an der Entwicklung der Atombombe mitzuarbeiten, doch sie bestand auf der friedlichen Nutzung der Kernspaltung. Lise Meitner starb fast neunzig Jahre alt am 27. Oktober 1968, drei Monate nach Otto Hahn. Otto-Hahn-Gymnasium scheint als Name unserer Schule aus heutiger Sicht nicht ganz unproblematisch zu sein. Juden, Halbjuden und Frauen haben heute in der Wissenschaft die gleichen Möglichkeiten und Chancen wie ihre männlichen Kollegen. Lise-Meitner-Gymnasium wäre demnach als Schulname durchaus eine Alternative, oder nicht? Wir denken, dass Lise Meitner ebenfalls erwähnt werden sollte; es ist nicht in Ordnung, dass das nie geschehen ist. Linda Meier und Jana Wilms, Klasse 9b Schülerbeiträge Interview nach etlichen Jahren Der OHG-Absolvent und Regisseur Stefan Schmieding Gesprächspartner: Ingeborg Henkel, Hans-Peter Fischer Wo und wann? Eisdiele am Altmarkt, bei Cappuccino und Espresso, sor. Passt das zusammen? Wenn ja, wie? A: Sehr gut. Englisch habe ich bei Herrn Blocks gelernt, und das nicht zu knapp, genauer: sehr ergiebig. Dann, zu meinem Glück, erlebte ich im LK Englisch einen Wechsel von einem Fachlehrer, von dessen Meriten am OHG man eher nicht sprechen kann, hin zu Herrn Radermacher, dessen Begeisterung fürs Fach und für Shakespeare ich wohl nicht zu betonen brauche. Da sprang der Funke erstmals über zum englischen Dramatiker. 71

72 Schülerbeiträge F: Trotzdem: Grau, lieber Stephan, ist alle Theorie... A: Richtig. Auch das Schultheater am OHG hat seinen Anteil. Wir spielten Himmelwärts von Ö. von Horvath und zusammen mit Sebastian Posth konnte unter der Leitung von Frau Schimke-Kuklik ein erstes Theater-Highlight verbucht werden. Es hat, weil wir eigene Ideen einbringen konnten, riesig Spaß gemacht. Im Rückblick hat mich bereits das ein Stück von der Lebensplanung Nr. 1 entfernt. F: Die, schließe ich, war also nicht künstlerischer, sondern pragmatisch weltlicher Natur. A: Selbstverständlich. Für meinen Vater Photoladen in Schmachtendorf und Kirchhellen war ich fest ins Nachfolgeschema involviert. F: Der typische Vater-Sohn-Konflikt? Du, als Ältester, solltest in seine Fußstapfen treten. Wieso war Dir das unangenehm? Immerhin... A: Alles möchte ich hier nicht ausbreiten. Aber ein weiteres Stück OHG-Geschichte hilft uns da weiter. Herr Mackenthun, sein Politikunterricht, das war ein Juwel der Schule, er spielte auch für meine Entwicklung eine nicht zu unterschätzende Rolle. F: War da für Dich nicht zu viel Karl Marx im Lernstoff? A: Nein, überhaupt nicht; das sagten Leute, die nie Unterricht bei ihm hatten. Denn sein geschärfter Blick für das, was ökonomisch bei uns abgeht, das hat viele von uns wachgerüttelt. Doch noch etwas anderes spielte Schicksal. Frau Scheibel machte mit uns eine Exkursion nach Bonn, mit dem Erdkunde- GK. Dieser Aufenthalt hatte für mich eine kaum zu beschreibende Wirkung. Es war Liebe auf den ersten Blick; für mich war klar: Hier willst du studieren. F: Was ist an Bonn so schicksalhaft? Schließlich schielte doch längst alles Richtung Berlin. A: Keineswegs. Universitäten unterliegen solchen Strömungen kaum. Und, was alles klar macht: Mich ereilte der Ruf Shakespeares ein zweites Mal, diesmal in Gestalt von Prof. Mehl, damals seines Zeichens Präsident der deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Eine Proseminararbeit ist schuld, dass ich bereits im 4. Semester für würdig befunden wurde, 1997 war es, an einer Exkursion nach Stratford on Avon teilzunehmen. Das heißt: 9 Stücke in 6 Tagen, dazu Vorlesungen, Interviews mit Schauspielern etc. F: Hört sich aber wieder gewaltig nach Theorie an, nicht nach Theaterpraxis. A: Ja, ja. Doch dem folgte genau das, was Sie einfordern, auf dem Fuß. Schon 1998 erfuhr ich, dass der Shakespeare Company noch eine Winterproduktion fehlte. Nach kurzer Beratung mit einem Studienkollegen bot ich an, also als Teamarbeit, den Kaufmann von Venedig zu inszenieren, nahm mir vor, darin den Shylock zu spielen. Dann, wie eine Erlösung: Man akzeptierte mein Konzept und in der Bonner Brotfabrik gab es schließlich zehn Vorstellungen... ein erster großer Erfolg. F: So etwas kommt doch nicht auf einen Schlag! Eine Inszenierung, dazu eines so schwierigen Stücks, das kann man doch nicht aus dem Bauch heraus?! A: Stimmt. Schon in Sterkrade habe ich Kindertheater gemacht. Dann war im erwähnten Horvath-Stück am OHG mehr als nur Regieassistenz, vielmehr Eigeninitiative angesagt. Anschließend ging es dann Schlag auf Schlag. Es gab danach insgesamt sieben Shakespeare-Aufführungen, davon eine in Gotha auf einem Shakespeare-Kongress. F: Gut, erfolgreich, aber ohne feste Anstellung. Was tut man dann? Examen machen und dann doch ins sichere Referendariat, Richtung Lehramt rutschen? A: Um Gottes willen. Natürlich nicht! Eine Promotion stand an, inzwischen mehrmals verschoben, denn gleichzeitig bewarb ich mich an mehreren Theatern. Zunächst wurde ich von Roberto Ciulli in Mülheim angenommen, lernte nach der engen Shakespeare- Festlegung eine andere Theaterwelt kennen, geprägt von politischem Bewusstsein, zudem eine mit internationaler Ausrichtung, die Ciulli weltbekannt gemacht hat. Bei ihm ist man Mädchen für alles, vom Bühnenaufbau bis zum Kartenverkauf, eine offene Ausrichtung, auch der Improvisationsstil, all das hat mir viel vermittelt, Einsicht in den Theateralltag geboten. Doch dann folgte der bekanntermaßen harte Knochen, Intendant Hartmann in Bochum. Es war eine total gegenteilige Erfahrung, eine Theaterkonzeption der strengen Hierarchie, nach der Devise: Friss oder stirb, unterwirf dich oder krepier. F: Du hast, wie wir uns überzeugen können, überlebt. A: Aber nur haarscharf. Es war kurz vor dem Bruch, so dass mich die Nachricht, ich sei für Zürich vorgesehen, doch sehr überrascht hat. F: Und wieso jetzt 2 Monate Dinslaken? 72

73 A: Intendant Weckherlin hat mich, eine Inszenierung von mir gesehen, mir das Angebot gemacht, bevor Zürich feststand. F: Und... war es eine lohnende Zwischenstufe? A: Ja und nein. Gelernt habe ich, dass ein junger Regisseur gestandene Schauspieler dann nur schwer erreicht, wenn ihnen das Konzept nicht oder wenig einleuchtet. Ich nehme in Kauf, dass einiges in der Aufführung anders herüberkam als geplant, und doch, wohl nicht zuallerletzt... ich habe einiges an Erfahrung hinzugewonnen. F: Dazu hast Du, was bei Deiner Darstellung fast untergeht, das Stück neu übersetzt. A: Ich bin für neue Übertragungen offen und schon recht versiert, was Neuschöpfungen angeht. Einiges klingt doch sehr frech in meiner Übersetzung, oder? F: Stimmt, es war sehr gut anzuhören. Aber nun? Shakespeare forever geht doch nicht. A: Nun, erst einmal habe ich für Zürich einen Zwei- Jahres-Vertrag. Als Assistent ist man Schläfer, d. h. es ist nicht vorgesehen, dass man ein Stück als Regisseur übertragen bekommt. Aber, das lehrt die Erfahrung, auch mich schon... ganz plötzlich kann sich etwas ergeben. F: Was für eine Perspektive ist das? A: (lacht) Sicherheit gibt es in diesem Beruf nicht, keinen Beamtenstatus, eher das Gegenteil. F: Das lassen wir so nicht stehen, löchern Dich aber nicht mit Fragen nach Deiner wie auch immer gestrickten Lebenserwartung, würden nur noch gerne hören, wovon Du träumst. A: Gerne würde ich Tom Stoppard inszenieren, seine Travestie oder Arkadien, doch das ist englischer Humor, der zieht auf dem Festland einfach nicht. Mir schwebt Politisches vor, Taboris Mein Kampf, doch, ganz versteckt, lauert immer noch der Wunsch, Macbeth zu inszenieren, ein Stück, das die letzten Jahre hundsmiserabel auf die Bühne gebracht wurde. F: Jan Stephan, wir danken Dir für Deine Ausführungen, wünschen Dir alles Gute. (Und die anderen, vorher erwähnten ehemaligen Lehrer, sie schließen sich, das sei nachgetragen, diesen Wünschen an.) Anmerkung: Im Synästhesie-Zeitalter ist das vorliegende Interview fiktiv, d. h. es beruht auf Informationen aus der besagten Gesprächsrunde, wurde dann in das vorliegende Frage-Antwort-Spiel gegossen. Um Skeptiker zu beruhigen: Der Text wurde sodann Jan Stephan zug t und von ihm autorisiert. Hans-Peter Fischer Schülerbeiträge Wenn einer eine Reise tut... Im Herbst 1991 war es so weit. Mein OHG-Abi- Zeugnis war in der Tasche, die letzte Büchse Bier von der Lass-uns-ein-letztes-Mal-noch-zusammenfeiern-Fete war ausgetrunken, die Studentenbude in Düsseldorf war bezugsfertig und der rostige Toyota meines besten Freundes Albert war voll bepackt. Es waren nur 50 km, aber für mich waren sie natürlich viel mehr als das. Das Gefühl kennen alle und noch viele nach uns werden es kennen lernen: Selbstständigkeit. Dass ich etwas Naturwissenschaftliches studieren würde, war klar, aber wieso tat ich mir gerade Chemie an? Diese Frage stellte sich immer wieder, vor allem, wenn Klausuren anstanden. Wo war das lockere Studentenleben, von dem alle schwärmten? Nein man hatte mich falsch informiert. Nun war ich gefangen in dieser Mühle aus wochenlangem Schuften im stinkenden Labor, wonach man roch und aussah, als sei man der Bayer-Kloake entsprungen, nur im Prinzip Prof. Dr. Mu-Hyun Baik (Abitur 1991) interessanten Vorlesungen und diesen schrecklichen, erbarmungslosen Klausuren. Unzählige durchlernte Nächte später, ohne dass mir richtig bewusst wurde, was da eigentlich im Einzelnen geschah, war mein Studium im Winter 1994 zu Ende. Irgendwie waren alle Scheine gemacht, alle Prüfungen bestanden. Was nun? Die Doktorarbeiten, die sich anboten, waren nicht sehr aufregend. Just in dieser Zeit wurde 73

74 Schülerbeiträge ich auf ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aufmerksam, das ein Jahr Forschungsaufenthalt in den USA ermöglichte. Das DAAD-Stipendium brachte mich im Sommer 1995 in die USA an die University of North Carolina, die in der idyllischen Universitätsstadt Chapel Hill, North Carolina, liegt. Dort traf ich meine zukünftige Doktormutter, Prof. Dr. Cynthia K. Schauer. Und es war nach einigen Monaten klar, dass ich nach Ablauf des DAAD- Jahres in Chapel Hill bleiben würde. Hier verbrachte ich eine lehr- und arbeitsreiche, wunderschöne Zeit, die viel zu schnell im späten Sommer 2000 mit meiner Promotion in Theoretischer Anorganischer Chemie zu Ende ging. Meine Doktormutter durchschaute alle Manöver und Tricks, die meinen Aufenthalt verlängern sollten ob ich s wollte oder nicht, es war Zeit, Good Bye zu sagen. Schnell verkaufte ich meine inzwischen 17 Jahre alte Möhre, die eigentlich nur noch durch Aufkleber zusammengehalten wurde, für ganze 400 Dollar. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich selbst dieses Auto für 400 Dollar vier Jahre zuvor erstanden hatte. Offenbar konvergieren Autopreise ab einem bestimmten Alter zu einem konstanten Grenzwert. Die Koffer mit den wenigen Habseligkeiten waren im Handumdrehen gepackt und ich saß mit Wehmut im Flieger nach New York. Ich hatte eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Chemischen Fakultät an der Columbia University angenommen. Columbia University liegt in Manhattan, ungefähr 15 Minuten vom berühmten Times Square entfernt. Das erste Jahr war himmlisch. Es gab viel zu sehen in New York und die spätsommerlichen Nachmittage im Central Park, wo immer irgendein Konzert im Freien stattfand, sind wirklich so schön wie von vielen besungen. Meine Forschungsarbeit, die sich unter anderem mit Cisplatin der Wunderwaffe gegen Hodenkrebs befasste, machte nicht nur viel Spaß, sondern auch gute Fortschritte. Dann geschah der schreckliche Anschlag am 11. September Ich war am 10. September von JFK Airport aus abgeflogen und war selbst im Flugzeug auf dem Weg nach Europa, als die Terroristen in die Türme des World Trade Centers flogen. Als ich zwei Wochen später zurückkehrte, hatte New York sich sehr verändert. Es folgten monatelang Terror durch Anthrax (Milzbrand)-Sendungen in der Post von irgendeinem Irren, den man bis heute nicht gefasst hat, und vermeintliche neue Anschläge, denen die New Yorker mit viel Mut und Herz trotzten. Aber von der Leichtigkeit und Lebensfreude, die ich zuvor zu schätzen gelernt hatte, war nicht mehr viel zu spüren. Ich wurde langsam, aber sicher New Yorks überdrüssig es war wieder Zeit des Good Bye s. Im Januar 2003 wurde mir von der Indiana Universi- ty in Bloomington eine Professur für Theoretische Anorganische Chemie angeboten, die ich gern annahm. Nach einem kurzen Forschungsaufenthalt an der Oxford University in England im Sommer 2003 zog ich nach Bloomington, Indiana, wo ich seitdem lehre und forsche. Bloomington ist eine kleine, idyllische Universitätsstadt circa 3 Stunden von Chicago und 45 Minuten südlich von Indianapolis, wo Michael Schuhmacher seine Runden fährt, wie ich als Rennsport-Ignorant nur vom Hören-Sagen weiß. In Bloomington dreht sich alles um die Uni von den Einwohnern sind knapp Studenten. Meine Studenten und ich untersuchen durch Computer-Model-Studien, wie Metalcomplexe künstliche Photosynthese katalysieren oder wie sie mit Proteinen im Gehirn wechselwirken und Alzheimer s Disease verursachen. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die rationale und systematische Verbesserung von Krebsbekämpfungsmitteln, die wir in Zusammenarbeit mit meinen experimentellen Kollegen durchführen. Mein Privatleben ist noch sehr an Dinslaken gebunden. Ich bin seit Juni 2002 mit meiner Schulfreundin Jessica Keuser, die ich am OHG in der 5. Klasse getroffen habe, glücklich verheiratet. Wir haben im September 2003 einen ganz entzückenden Sohn, Maximilian Sung-Gi, bekommen, der dieses Jahr im Averbruch in den Kindergarten gehen wird. Nach all den Jahren des Herumreisens finde ich, dass Dinslaken einer der besten Orte ist, wo man seine Kindheit verbringen kann, und meine Frau und ich haben beschlossen, dass wir weiterhin in Dinslaken zu Hause sein wollen. Obwohl es nicht einfach ist, Arbeitsund Privatleben über den Ozean in Einklang zu bringen, gefällt mir der Gedanke sehr, dass mein Sohn Maximilian in nicht zu langer Zeit sein Fahrrad am Schulhof des OHG abstellt und in den Unterricht eilt, wie ich es selbst vor einigen Jahren getan habe. Da mag die Pisa- oder sonstige Studie sagen, was sie will ich finde das OHG prima und wünsche uns und unseren Kindern mindestens weitere 40 Jahre Otto-Hahn-Gymnasium. In diesem Sinne: Happy Birthday, OHG! Prof. Dr. Mu-Hyun Baik Department of Chemistry, Indiana University Bloomington, IN, USA Abiturjahrgang

75 Bernd Carsten Stahl Das OHG wirkt nach Schlaglichter einer Karriere Abitur : 1987 Leistungskurse Mathematik (Behne, Severing) und Physik (Domsel) Bernd Carsten Stahl gehörte zu den Schülern, die nach der Umwandlung des Ernst-Barlach-Gymnasiums in eine Gesamtschule 1985 zum OHG überwechselten, weil das EBGS die o. a. Leistungskurse nicht anbot. Er wohnte in Oberhausen Schmachtendorf, von wo damals auch ein eigener Schulbus nach Dinslaken fuhr. Bernd Carsten Stahl (Abitur 1987) Beruflicher Werdegang: Offizier auf Zeit bei der Bundeswehr, 1990 Beförderung zum Leutnant und Studium in Wirtschaftsingenieurwissenschaften in Hamburg, 1994 Diplom, danach Zugführer und Batterieoffizier; Entlassung aus der Bundeswehr 1997 aufgrund der Wiedervereinigung, 2 Jahre früher als geplant. Ab 1994 Studium der Philosophie an der Fern-Uni Hagen mit dem Abschluss als Magister Ein Anstoß für das Interesse an solchen philosophischen Fragen war Herr DOMSEL, der behauptete (zumindest meine ich das heute), dass Technik nur neutrales Werkzeug ist, das für gute und schlechte Zwecke gebraucht werden kann. Die Position fand ich auch damals schon falsch, obwohl ich mich das vermutlich nicht zu sagen getraut habe. Heute, in einer technischen Fakultät, treffe ich viele Techniker und Wissenschaftler, die das immer noch glauben, was ich für ziemlich beunruhigend halte Doktorand an der Uni Witten/Herdecke am Lehrstuhl Volkswirtschaft und Philosophie, 2002 Promotion mit dem Thema Responsibility and Business Information Technology. Auch mein Interesse an Philosophie, ein weiterer Startpunkt, den ich dem OHG zu verdanken habe, hat Frau Schimke-Kuklik in mir geweckt oder zumindest nicht zerstört. Das hat mich dazu gebracht, entsprechende Kurse an der Uni zu wählen, dann den Magister anzufangen, und letztlich dazu geführt, dass ich jetzt ein einigermaßen anerkannter Wissenschaftler in einem der weltweit führenden Forschungszentren in Fragen der Computerethik bin. In den Jahren 2000 bis 2003 arbeitet er als Fachlektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Dublin, Irland, und lehrt dort in den Departments Information Systems und German. Seit 2003 bekleidet er das Amt eines Senior Lecturer am Centre for Computing and Social Responsibility in der School of Computing an der De Montfort University in Leicester in England. Technik- und Computerethik ist mein Forschungsgegenstand. Zur Zeit versuche ich mich noch in der Juristerei weiterzubilden, weil Fragen der Computerethik (Datenschutz, intellektuelles Eigentum, Organisation der Arbeit...) fast immer auch eine rechtliche Seite haben. Meine Lehre hat auch damit zu tun. Ich lehre Studenten, die man auf Deutsch Informatiker nennen würde, und versuche denen beizubringen, dass die Welt nicht nur aus Bits und Bytes besteht und dass man die Konsequenzen von Handlung bedenken möge, bevor sie irreversibel werden. Bernd Carsten ist verheiratet mit einer Ärztin. Sie haben einen dreijährigen Sohn, der in Dublin geboren ist, und erwarten im März 2006 ihren zweiten Sohn erschien sein erstes Buch : Responsible Management of Information Systems ; weiterhin publizierte er ca. 50 Artikel in Zeitschriften, Büchern oder Conference-Proceedings natürlich auf Englisch: Welch ein Wandel nach meinem Aufenthalt während der Schule in den USA. Ja, der Herr Riedel. Nachdem ich zwei Jahre versucht habe, ihn davon zu überzeugen, dass das britische Englisch eher eine Halskrankheit ist, ist es schon ironisch, dass ich heute in England sitze und man mir meinen amerikanischen Akzent überhaupt nicht mehr anhört. Inzwischen schreibe ich UK English und streiche es meinen Studenten an, wenn sie amerikanisch buchstabieren. Letztlich hat er wohl gewonnen Wer Kontakt aufnehmen will, hier ist seine Homepage : Friedrich Severing Schülerbeiträge 75

76 EINE GUTE ADRESSE, WENN S UM IHRE ENERGIE GEHT. Die Stadtwerke Dinslaken versorgen sicher und zuverlässig mit Strom, Gas und Wasser, die Fernwärmeversorgung Niederrhein mit Wärme und Kälte. Sie nutzen neue Energien und entwickeln Ideen, wie man diese umwelt- und ressourcenschonend gewinnt und einsetzt. Fragen Sie uns. WIR HABEN DIE ENERGIE STROM GAS WASSER WÄRME KÄLTE NATURENERGIE ENERGIESERVICES SD Hauptverwaltung Gerhard-Malina-Straße Dinslaken Telefon 02064/605-0 Telefax 02064/ Energieberatung Antragstelle Tarifberatung Verbrauchsabrechnung Strom Gas Wasser Fernwärme kontakt@stadtwerke-dinslaken.de

77 Schöne neue Zeit Feuilleton Eingedenk der Massenhysterie, die Orson Welles' Hörspiel Krieg der Welten 1938 in den USA auslöste, soll möglichen Panikattacken vorgebeugt werden: Der folgende Text verlässt zwar gelegentlich die Ebenen realen Erlebens, ist aber dann auch wieder erschreckend nahe an der Wirklichkeit falls er dem einen oder anderen OHG-Angehörigen einen Herzanfall bescheren sollte, sprechen Sie mit einem Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens (falls sie noch einen haben) oder begeben Sie sich ins Krankenhaus falls die Ärzte dort gerade nicht streiken. Der Autor übernimmt jedenfalls keine Haftung. Wir schreiben das Jahr Unser Blick fällt filmgleich aus der Vogelperspektive auf eine kleine grüne Stadt am Rande des ehemaligen Ruhrgebiets. Irgendwo da unten ist eine kleine Expedition mit einem ortskundigen kommunalen Führer auf dem Weg zu einem der letzten großen architektonischen Meisterleistungen des späteren 21. Jahrhunderts, vergleichbar mit anderen bereits viel früher untergegangenen Kulturruinen wie z. B. den Tempeln der Mayas. Vorerst sehen wir nur dichtes Blätterwerk und trübe, überwachsene Gebäudereste da, der Nebel lichtet sich und wir haben sie jetzt im Blick, sie kämpfen sich mühselig über eine durch die Hitze aufgeweichte Asphaltpiste einen Handelsweg des 20. Jahrhunderts, die fast vergessene B8 vor. Dann biegen sie plötzlich in einen kleinen, unscheinbaren Weg ein und sind fast am Ziel die Kultstätte liegt greifbar nahe. Der Fremdenführer wischte sich den Schweiß aus der Stirn und hob seine Stimme. Nur noch wenige Meter dann haben wir das OHG erreicht. Er blieb stehen und sammelte seine Gruppe. Ich möchte Ihnen kurz einen Überblick geben über das, was Sie erwartet. Bitte lassen Sie Ihre Kameras noch in der Tasche, Sie haben nachher ausreichend Gelegenheit Fotos zu machen, wenn die Lichtverhältnisse es zulassen. Leider wissen wir nicht genau, wann der Plan zur Errichtung einer grünen Schule in einer grünen Stadt entstand, die Überlieferungen sind vage und Belege nur teilweise erhalten. Was wir aber wissen, ist, dass der Plan sozusagen aus der Not, einer akuten Finanznot, entstand. Das lässt vermuten, dass ein Verwaltungsfachmann oder Politiker die Idee zu diesem Projekt hatte. Wir wissen nicht, ob der Plan dem genialen Gehirn eines Einsparspezialisten (früher umgangssprachlich Kämmerer genannt, vermutlich deshalb, weil er es bei Tageslicht kaum wagen konnte, seine Kammer zu verlassen) oder dem damals üblichen Besuch der Stadtspitze bei Wahrsagern auf der Martinikirmes entsprang gute Ratschläge gab es nämlich damals im Rathaus in punkto Geld schon lange nicht mehr. Vielleicht war der Weg von der seiner Zeit propagierten eigenverantwortlichen Schule zur in jeder Hinsicht bionomen Schule auch ein kleinerer Schritt, als wir heute denken. Als sicher anzunehmen ist, dass der OHG-Altbau bereits kurz nach der Jahrtausendwende mehr ein Abenteuerspielplatz als ein selbst nach heutigen Maßstäben sicherer Ort der Bildung war. Zentnerschwere Verblendungselemente drohten jeden, der sich zur falschen Zeit in ihrer Nähe aufhielt, zu erschlagen; eigentlich Schatten spendende Jalousien prasselten unvermittelt auf erstaunte Besucher, Teile von Decken, die herabzustürzen drohten, mussten entfernt werden, gebrochene Heizungsrohre oder ersatzweise auch undichte Fenster verwandelten darunter liegende Räume in Aquarien oder Tauchcontainer, Gasleitungen drohten zu bersten und vor einem Kurzschluss war man sowieso niemals sicher. Kurz und gut der bauliche Zustand war mehr als bedenklich. Die Konzentration der Schüler und Lehrer litt beträchtlich denn man war mehr damit beschäftigt, die eigene Sicherheit zu gewährleisten, als zu lernen bzw. zu lehren. Die Expeditionsgruppe murmelte missbilligend. Der Fremdenführer glaubte Satzfetzen wie unverantwortlich und unglaublich oder auch Kulturnation? und Wenn Otto Hahn das gewusst hätte... zu vernehmen. A b e r, er versuchte, sich mit lauter Stimme wieder Gehör zu verschaffen, aber dann kam Hilfe auch wenn man sie zuerst nicht wahrnahm. Rund um das Gebäude wurden zunächst hunderte kleine grüne Schlingpflanzenableger gesetzt. Niemand weiß, woher diese spezielle Sorte beschafft wurde; sie ist äußerst schnellwachsend und extrem belastbar. Bereits nach drei Monaten hatten die Spitzen das 2. Stockwerk erreicht. Sie wuchsen unter und um die grauschwarzen Fassadenelemente und bereits 2 Jahre später waren diese so eingewachsen, dass praktisch keinerlei Gefahr mehr bestand. Der Fremdenführer lauschte kurz einem Einwand, den er vorhergesehen hatte, und antwortete prompt. Feuilleton 77

78 Feuilleton Natürlich wachsen diese Pflanzen ununterbrochen, vor allem nach dem Klimawandel, und drohen das Gebäude unter sich zu begraben wie die Dornenhecke das Dornröschenschloss, aber hier setzte der pädagogische Teil des Projekts an. Biologie- und Sportunterricht wurden projektmäßig und stufenübergreifend organisiert. Sehen Sie die bunten Punkte an dem stark begrünten Gebäude dort hinten? Das sind fassadenkletternde Schüler, die wöchentlich die Ranken beschneiden und ausdünnen, aber immer mit Maß, denn statt Jalousien beschatten die großen handförmigen Blätter der Pflanze die Unterrichtsräume. Bitte?... Ja sicher, da entsteht eine Menge Biomüll, aber der dient auch der bionomen Schule, die Fächer Physik, Biologie und Chemie sorgen für eine fachgerechte Verkompostierung, die Heizung und Elektrizität garantiert. Die Früchte der Ranke werden gesammelt und aufbereitet. Auf dem pharmazeutischen Markt sind sie als Beruhigungsmittel begehrt. Die Schule kostet nichts mehr sie verdient. Das Projekt des bionomen OHG hat einen eingängigen Slogan: Leben aus Ruinen Brave new times, daran ist schulprogrammatisch alles ausgerichtet, bi- lingual-naturwissenschaftlich. Lieber Leser, liebe Leserin, falls Sie unbeschadet bis zu dieser Stelle gelangt sind, sollen Sie belohnt werden. Sie haben nun mehrere Möglichkeiten, je nachdem, ob für Sie ein Glas Wasser halb voll oder halb leer ist, diesen Text für sich zu einem Ende zu führen: 1. Sie entscheiden sich dafür, alles für unvorstellbar übertrieben zu halten, und blättern um, Ihr Kind macht sowieso nächstes Jahr sein Abitur. 2. Sie stellen sich einfach ein Ende vor, bei dem die Schulleiterin einen Angsttraum hatte, schweißgebadet aufwacht und sich daran erinnert, dass die Stadt längst verbindlich zugesagt hat, endlich den Altbau zu sanieren. 3. Sie gehen mit diesem Text zum Kämmerer und schlagen die darin geschilderte Vorgehensweise vor, das erspart ihm das Eintrittsgeld bei der Wahrsagerin auf der nächsten Martinikirmes. Klaus Klein Die Sache mit der Mitbestimmung Oder: Aus dem Leben eines Schulpflegschaftsmitgliedes Ein Erlebnisbericht Laut Schulgesetz stehen den nordrhein-westfälischen Eltern aller Schüler in den jeweiligen Schulen Mitsprache und Mitwirkungsorgane zur Verfügung, um sich und ihre Ideen in den Schulbetrieb zu Gunsten der Schüler einzubringen. Die wichtigsten Gremien der weiterführenden Schulen sind die Schulpflegschaft und die Schulkonferenz. In die traute Runde (am OHG wörtlich zu nehmen, denn man sitzt im Kreis) der Schulpflegschaft gehören alle Eltern, die an dem ersten Elternabend aus den jeweiligen Klassen zum/zur Klassenpflegschaftsvorsitzenden bzw. Vertreter/in gewählt wurden. Um der Schulkonferenz anzugehören, muss man als Mitglied der Schulpflegschaft noch in die Schulkonferenz gewählt werden (am OHG gibt`s nur 6 Elternvertreter), wobei der oder die Schulpflegschaftsvorsitzende native member ist. war mir bereits einige Schuljahre lang gelungen, durch Nicht-Auffallen einer Wahl zur Klassenpflegschaft zu entgehen. Immerhin fand ich, dass 6 Jahre Grundschulpflegschaft genügend Engagement in die schulische Laufbahn meiner Kinder waren. Leider finden nun einmal einige Schuljahrsbeginn- Elternabende bei unterschiedlichen Jahrgangsstufen am gleichen Abend statt, so dass ich den Besuch der einen Sitzung meinem Mann übertrug und mich entspannt zur anderen begab, da dort auf Grund der langjährigen und außerordentlich zufrieden stellenden Amtszeiten zweier Mütter das Amt der Klassenpflegschaftsvorsitzenden und Vertreterin sicher besetzt waren. Leider hatte ich nicht mit dem spärlichen Besuch in der anderen Klasse gerechnet und erst recht nicht damit, dass mein staatlich angetrauter Lebensgefährte Anträge an ihn, ein Amt zu bekleiden, gleich an mich weiterleiten würde. (Also Verrat übelster Sorte!) So wurde ich quasi in Abwesenheit gewählt und bei meiner Ankunft mit dieser Tatsache konfrontiert. Ich war sprachlos und damit bekleidete ich das Amt einer Klassenpflegschaftsvertreterin. Zu der Aufgabe eines Schulpflegschaftsmitgliedes kam ich nun wie die Jungfrau zum Kinde, denn es Alle, die mich kennen, wissen, dass ich die Eigenschaft besitze, den Mund nicht immer halten zu kön- 78

79 nen, vor allem, wenn ich überzeugt bin, für eine gute Sache einzutreten. Darum war meine Wahl zur Schulpflegschaftsvorsitzenden wohl auch nur für mich eine Überraschung. Was aber sind denn nun die Aufgaben einer solchen Elternvertreterin??? Gut, dass es die Infohefte der Landeselternschaft der Gymnasien gibt, die für Greenhörner wie mich Tipps und Tricks bereit halten. Mittlerweile besitzt das OHG Dank der Arbeit von Frau Schaal eine sehr gute, ausleihbare Mappe für Fälle dieser Art, also eine Art Erste-Hilfe für Elternvertreter. Mal abgesehen von der Gesprächsmoderation einer Schulpflegschaftsversammlung (nein, ich habe nicht mit Kieseln im Mund geübt und war sicher nicht immer gut verständlich, sorry) geht es darum, möglichst umfassend und aktuell über das Wohl und Wehe an der Schule informiert zu sein, als Ansprechpartner der Eltern zu dienen, als Mittler zwischen Schulträger (Stadt) und Eltern, als Ansprechstelle für die Schüler und und und. Als sehr wichtig und im Endeffekt immer erfüllbar erwies sich die Suche nach dem Protokoll der letzten Sitzung, denn selbstverständlich hatte nur der/die zum Protokoll Verurteilte mitgeschrieben und man selber beschäftigt mit der Tagesordnung meist nicht. Das waren dann die Telefonate mit dem Sekretariat, wobei unsere Frau Drost sich hier durch großen detektivischen Spürsinn auszeichnete, damit wenigstens zur nächsten Einladung das Protokoll vorliegen konnte. Oder Frau Rolfs ein super Personengedächtnis bewies, indem sie Namen und Klasse des Schriftführers beisteuern konnte. Allerdings wird nicht nur das Endresultat Protokoll gesucht, sondern erst mal die Mutter/der Vater, der dieses anzufertigen hat. Bei dieser Wahl ist es interessant, dass verlegenes oder betont uninteressiertes Umherschauen nicht nur bei Schülern vorkommt, nein, die Altvorderen machen`s vor. Wobei zu sagen ist, dass sich nicht einmal Deutsch- und Politiklehrer freiwillig dieser Übung zu unterziehen bereit sind. Einen Höhepunkt in jedem Schuljahr stellt auch die konstituierende Schulpflegschaftssitzung mit all den Wahlen dar! Normalerweise ist der Beginn gegen Uhr und zum Ende hin geht es bedenklich gegen Mitternacht. Der arme Mensch, der das protokollieren muss! All die Wahlen und Namen und Besetzungen der Fachkonferenzen! Ein kleiner Tipp: Solche Veranstaltungen sollten am besten auf einen Abend mit einem Fußball-Länderspiel gelegt werden. Dann geht`s schneller vor allem bei den Herren. Ein weiteres beliebtes Thema ist das Kopiergeld, der Zustand der Toiletten (habe mir ganz fest vorgenommen, dieses nun kostenpflichtige Örtchen zwecks Vergleich mal aufzusuchen), der Abstellplatz der Fahrräder bzw. der Diebstahl und die Beschädigung der Drahtesel und nach dem ersten Elternsprechtag sicher die Organisation desselben. Hier stellte sich mir wiederholt die Frage, wieso es einer großen Anzahl intelligenter und bemühter Lehrer und Eltern nicht gelingen kann, ein funktionierendes und möglichst wartezeitloses Verfahren zu entwickeln. Nun, aus der Entfernung und nach vielen Gesprächen mit Vertretern anderer Schulen aus dem Umkreis und bundesweit drängt sich mir die Erkenntnis auf: Der Informationsfluss zwischen Lehrern und Eltern über die Schüler ist wohl doch nicht kompatibel. Ich bin mal gespannt auf die nächsten Versuche. Wenn`s mal reibungslos klappt, sollte man das Vorgehen zum Patent anmelden. Interessant ist der Mitgliederschwund zum Schuljahresende hin. Und das liegt nicht unbedingt an Fußballabenden. Aber bei allen Problemen und Mühen kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen: Der Job macht Spaß. Die Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Sekretariat war super (auch wenn ich meiner Tochter nachher Botenlohn zahlen musste), ebenso mit den Lehrern und vor allem Dank an die Eltern, denn ohne deren Unterstützung wäre nichts gegangen. Eigentlich ist ja auch diese Festschrift und das begleitende Schulfest zum 40-jährigen Bestehen ein Beweis: Schule = Eltern + Schüler + Lehrer + Zusammenarbeit Erfolg. In diesem Sinne wünsche ich allen Eltern, die sich in den Mitbestimmungsorganen einbringen, den Damen und Herren der Schulleitung, den Lehrkräften, dem Sekretariat und auch nicht zuletzt dem Hausmeister weiter viel Spaß bei der Arbeit, viel Gelassenheit und vor allem viel Erfolg bei der Schaffung einer partnerschaftlichen Schule, an der das Lernen Freude macht. Angela Bachem-Brögger, ehemalige Schulpflegschaftsvorsitzende Feuilleton 79

80 Es war einmal... (Eine Bildergeschichte zur Ausgestaltung des Innenhofs) Feuilleton 1) Es war einmal ein Innenhof, der einem Dschungel glich... 2) irgendwann lichtete sich der Dschungel... 3) denn einige Schüler und Lehrer griffen sich Werkzeuge und packten an... 4) sie räumten mit Schaufeln, Hacken und Karren auf... 80

81 Feuilleton 5) und dann war erst einmal das Nichts... 6) doch aus dem Nichts entstanden ein Holzgerippe... 7) und Wege... 8) aus dem Gerippe wurde ein Holzhaus, umgeben von einem wunderschönen Garten. 81

82 Ahnengalerie Abiturientinnen und Abiturienten Ahnengalerie Die nachfolgende Aufstellung enthält die Namen aller Abiturientinnen und Abiturienten der vergangenen vierzig Jahre. Um bei zwischenzeitlich erfolgter Namensänderung ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern das Wiederauffinden zu erleichtern, haben wir zunächst den alten Namen der bzw. des Betreffenden in die Liste aufgenommen und den neuen Namen durch Schrägstrich abgetrennt; Doppelnamen sind durch einen Bindestrich gekennzeichnet. Neben den üblichen akademischen Titeln und Graden, die keiner Erläuterung bedürfen, finden sich Abkürzungen zu akademischen Qualifikationen aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum. Es bedeuten: BA = Bachelor of Arts, BMS = Bachelor of Mathematics and Science, LLN = Master of Laws, MA = Master of Arts (entspricht im deutschsprachigen Raum dem Magister Artium [M.A.]), MD = Doctor of Medicine, PhD = Doctor of Philosophy Wolfgang Becker Hans Bödeker Werner Brach Theodor Bremekamp Heiner Budde Werner Eschrich Günther Ey Armin Eyl Hans-Jürgen Fuchs Hans-Peter Hentschel Werner Hesshaus Hans-Jürgen Hinnemann Peter Horstkamp Hans-Joachim Jonentz Hans Kasper Wolfram Köhler Klaus Köpping Günter Kohnen Helmut Kribben Heinz-Hermann van Laak Dietmar Lehnen Wolfgang Merker Manfred Müller Norbert Müller Dr. Rolf Nemitz Curt Noël Dr. Horst Oeckinghaus Günter Pannenbecker Matthias Peuckert Wolfgang Pieczyk Dr. Ulrich Reinke Günter Ridder Rudolf Schlömann Dr. Harry Schreiber Gerhard Wardemann Heinz-Detlef Weichert 1968 Klaus Angermann Friedhelm Balo Dr. Karlheinz Benninghoff Gerhard Berger Rainer Burhenne Georg Dembina Elmar Gehling Michael Kirchheimer Dr. Hans Klimek Bernd Kniel Peter Kopmeier Norbert Leinweber Dr. Dieter Lipke Gerhard Lubig Harald Lohmann Dr. Ing. Adolf Mehring Helmut Mölleken Helmut Mösko Karl Mokosch Karl Müller Thomas Müller Hans-Werner Overländer Dr. Wolfgang Pelzer Joachim Plath Lothar Rieß Volker Roschke Werner Schweickert Prof. Dr. Herbert Thiele Hans-Werner Volmering Dr. Werner Weuster Matthias Woißard Hans-Adolf Wrage 1969 Dr. Jürgen Bacia Klaus Brandau Bernd Brinks Jürgen Bruckmann Dr. Christian Brügge Dieter Bystrich Dr. Joachim Das Uwe Engel/Lindner Erhard Fölsch Rüdiger Hassmann Paul-Dieter Hedermann Manfred Heiken Dr. Heinrich Heyne Harald Jüngst Dr. Hartmut Kräwinkel Dr. Roman Krasny Dr. Richard Krassnigg Herbert Kriener Hans-Jürgen Neuhaus Dr. Cornelius Peuckert Hans-Joachim Plau Jürgen Plückelmann Dr. Wolfgang Pünchera Hans-Eberhard Riedel Dr. Friedhelm Rissel Hans-Dieter Rüppel Dr. Günter Sauer Dr. Martin Schleß Klaus Schmalfuß Dr. Harald Schmidt Prof. Dr. Manfred Schmidt Dr. Friedrich Seven Gerhard Siefert Dr. Horst-Martin Stöcker Rolf Stremplowski Friedrich Unterkötter Fritz Walbrodt Axel Weber Dr. Albrecht Werner Prof. Dr. Reinhard Wesely Thomas Wettig Hans-Peter Wiechers Reimund Wolff 1970 Lothar Angelstorf Peter Bach Gerhard Batiajew Knut Berger Jürgen Blasius Dr. Hermann Bödeker Ernst Brinkmann Kaspar Bruckmann Willi Elspass Dr. Eckhardt Fiedler Dr. Ingo Franke Udo Giesen Wolfgang Gollub Fritz Gosdzik Gottfried Großmann Norbert Hansen Detlef Heine Knut Helke Hans Janiel Bernd Jansen Hans-Peter Joszt Dieter Kaminski Reinhold Kiebart Dr. Heinz Koßmann Klaus Kroiher Dr. Thomas Leube Jürgen Merkel Walter Mik Dr. Hermann Neuenhoff Dr. Karl Pollmann Dr. Gerhard Polzer Dr. Frederik Ponse Dr. Peter Quetting Karl-Heinz Reuse Reiner Rosenthal Dieter Schürmann Ewald Schwefer Michael Solms Heinz-Peter Strajhar M.A. Gerhard Süselbeckk Udo Thelen Dr. Georg Uhlig 82

83 Peter Wagner Dr. Karl-Friedrich Wenz Wilhelm West Dr. Johann Zacharias Rolf Zimmermann 1971 Dr. Norbert Angelstorf Franz-Josef Baack Volker Beckord Heinz-Gerd Bordemann Rolf Brinkmann Hans-Jürgen Bröckerhoff Sigurd Claus Peter Dawirs Heinz van Elten Fritz-Bernhard Finke Michael Frey Heinz Habers Dieter Hansen Franz-Klaus Herrig Bernd Horstkamp Gisbert Jaschonek Bernd Jungmann Herbert Kaldewey Hnas-Joachim Kleppe Dr. Werner Kook Erich Kröger Helmut Krüger Peter Kurek/Bernickel Werner Lerch Bernd Möbus Heinz Mölleken Reinhard Mrosek Peter Piekarczyk Dr. Michael Poppe Fred Ratz Dr. Andreas Reininghaus Manfred Rieke Hans-Jürgen Schäfer Dr. Klaus Schertel Dr. Martin Schmidt Erhard Scholz Dr. Jürgen Schwarze Karl Steinhoff Herbert Süselbeck Hans-Dieter Vietmeier 1972 Werner Achten Dr. Karl-Heinz Breuing MD Heinrich Brinkmann Karl-Heinz Demond Thomas Eichler Dr. Werner Gräfe Winfried Heiderich Cornelius Hofmann Dr. Klaus Horstmann Dr. Harald Hülskath Paul Jost Kurt Kaldewey Dr. Walter Kasper Dr. Jürgen Kippenhan Herbert Koch Joachim Leube Jürgen Likuski Werner Lotz Jürgen Mielke Uwe Nachtweyh Gerald Otto Olaf Peetz Dr. Rolf Quinting Horst Rademacher Wilhelm Rasche Eckhard Rosenstock Dr. Dietmar Schmelt Dr. Hartmut Seuken Prof. Dr. Hans-Joachim Solms Otto Steinhoff Theo Syben M.A. Josef de Syo Hans-Gerd Tantius Robert Vons Michael Wittek 1973 Michael Alt Heinz Altena Wolfgang Bäcker Gerhard Benninghoff Dietrich Bernds Joachim Biefang Dr. Ulrich Brill Prof. Dr. Ralf Dawirs Jürgen Deinhardt Dieter Evers Dirk Grefer Reiner Hans Dr. Karl Herden Dr. Jochen Hippler Jürgen Kalthoff Udo Koßmann Uwe Langenfurth Jochen Mrutzek Dr. Michael Patt Dieter Petrosch Michael Rossow Dr. Rainer Schmitz Prof. Dr. Michael Schürmann Herbert Schultheis Reiner Schulz Rolf Schwarze Klaus Steinbring Wolfgang Thimm Norbert Topka Franz-Josef Verheyen Michael Vogelsang Wolfgang Wendt Dr. Gerbert Zocholl 1974 Klaus Ahls Dr. Peter Bailly Dr. Ulrich Bassier Wilhelm Boltz Joachim Braun Peter Bystrich Wilfried Ehlert Wolfgang Friese André Großmann Dr. Wolfgang Herting Uwe Hingmann Dr. Heinz-Dieter Hölsken Jochen Hölsken Rainer Höpken Volker Jenniches Detlev Karlgut Klaus Klein Matthias Knuhr Ingo Kufferath Günter Ladda Dr. Heinz-Joachim Lemm Reiner Lenz Detlef van Meerbeck Ernst-Alfred Mols Siegfried Nix Michael Pastoors Dietmar Plückelmann Hans-Gerd Rasche Klaus Rehder Bernd Rohde Horst Schalnas Reiner Schmitt Karl-Heinz Schoel Uwe Schramm Rainer Schulte-Göbel Wolfhard Schulz Roman Schwartz Jürgen Seifers Georg Siebes Dr. Reinhard Steinkamp Heinz-Jürgen Wohlgemuth Frank Wüsten 1975 Jürgen Angelstorf Dr. Reinhard Bassier Dr. Gunthard Becker Jürgen Behrendt Jürgen Bosse Rainer Brinkmann Wilfried Ehmke Jan Gaasterland Hans-Michael Goerke Christian Heenen Rainer Heiermann Volker Hetzel Martin Hölsken Klaus Hoffmann Heinrich Hüsken Dr. Rolf Kwasny Hartmut Lemm Dr. Volker Manns Stefan Möbs Arno Mölleken Frank Mrutzek Peter Müller Dr. Ing. Matthias Panten Günter Platen Joachim Randow Johannes Rathgens Hans-Jürgen Ridderskamp Harald Rüsken Rüdiger Sauer Dr. Kurt Schäfer/Tohernes Manfred Schürmann Rainer Schulz Dr. Alfred Stulgies Uwe Wendenburg Dr. Edgar Werry Joachim Wolterhoff 1976 Harry Apholz Reinhard Bahl Klaus Blümke Jörg-Peter Dohrs Uwe Epler Dr. Volker Falbe Wolfgang Fischer Michael Flaßhoff Dr. Thomas Franke Reiner Frankenberg Martin Gitschel Wilfreid Grafen Achim Griesel Ulrich Grimm Michael Haben Hans-Georg Hahn Martin Hammer Hermann Hartmann Jörg Henne Wolfgang Herget Dr. Rolf Höffken Thomas Kampen Reinhard Kleefeld Detlef Klein Rainer Koenitzer Peter Korn Dr. Rudolf Koß Jürgen Krüßmann Bernd Kuckhoff Willi Küchel Fritz-Wilhelm van Laak Harals Lörks Wolfgang Lohberg Erwin Loontiens Jürgen Matzken Jürgen Münch Erwin Neukäter Hans-Ulrich Pieper Dr. Stephan Rüller Detlev Sahl Thomas Sanders Hans-Jürgen Schiebener Berthold Schlagheck Ahnengalerie 83

84 Ahnengalerie Peter Schunk Gerd-Axel Schuster Werner Schwarze Eckhard Stricker Ulrich Tenter Udo Wagner 1977 Wilhelm Abel Burkhard Armonat Bernd Baumgart Winfried Beissert Rainer Bellinghausen Peter Bernthsen Erwin Biefang Henning Böge Peter Breilmann Wolfgang van Deyk Hans-Peter Dickmann Prof. Dr. Herbert Dittgen Thomas Drost Olaf Dukatz Michael Evers Hans Falk-Martin Hubertus Fehse Ottmar Friebe Ekkehard Gerigk Detlev Gottaut Dr. Thomas Hammer Dr. Michael Hardung Udo Hasenbein Detlef Hommes Ulrich Hullermann Rainer Irmgedruth Stephan Kibben Joachim Kinder Gerd Krieshammer Peter Krug Peter Kufferath Ulrich Lehmann Wilhelm Lemm Gerd-Uwe Lorenz Rolf Meyer Karl-Heinz Ohlberg György Pribliczky Helmut Püschel Bernfried Rademacher Jürgen Remke Werner Remme Lutz Sander Dr. Herbert Sanders Dr. Michael Sanders Michael Sauer Alfred Schaier Diethelm Schüring Norbert Schunk Thomas Seim Thomas Sgraja Dr. Christoph Sönnichsen Klaus Steinbring Ralf Symanzick Achim Taupinard Dr. Christoph Tenhagen Dr. Thomas Thiemeier Rainer Vißer Karsten Winschuh Helmut Wintgens Dr. Hans-Werner Würzler Harald Zitzlaff 1978 Wolfgang Ackermann Wolfgang Adam Jutta Amenda Cora Bachorski Klaus Bednarz Wilfried Benninghoff Werner Böge Dr. Bernd Buldt Thomas Ciecielski Jörg Drozdek Dieter Fischer Peer Fredriksson Mario Frerker Klaus Giezek Michael Gitschel Volker Impelmann Dirk Kaldewey Jörg Kaldewey Jochen Kehr Harald Klemme Hartmut Koch Beate Kocijan Klaus Köffer Klaus Kramp Dr. Herbert Krebs Michael Krinn Heinz Lax Uwe Lehmkuhl/Dittgen Hans-Günther van de Loo Frank Maasberg Thomas Mayer Dieter Mölleken Georg Mohr Thomas Moritz Rolf Müller Thomas Nohlen Gerd-Wilhelm Payenberg Ralph Peitz Rüdiger Porsch Dietmar Pribil Thomas Remmen Gerhard Schleiken Peter Schmitz Thomas Schöler Dieter Scholl Andreas Scholz Peter Scholz Frank Schrader Karl Schreyer Hermann Schult Hans-Ulrich Spindler Dr. Bernd Stratmann Robert Sunkel Achim Tieben Wilhelm Uellenberg Dr. Axel Wallbraun Hermann Weidkamp Lutz Weigang Klaus Werkmeister Dr. Michael Würfels Rainer Zwahr 1979 Peter Bellingröhr Klaus Benninghoff Jörg Berger Roland Blank Markus Busch Dr. Peter Deppenkemper Jörg Ehlert Dr. Jürgen Eisert Erwin Fellmann Dr. Romald Fischer Christoph Gawel Rolf Gollub Dietmar Grans Ulrich Habfast Peter Hackenberg Lutz Hahn Detlef Hain Dr. Stephan Hecker Bodo Hermann Thomas Horstmann Dr. Norbert Impelmann Erhard Jahns Norbert Kauth Andreas Killich Ralf Köpping Klaus Kurek Uwe Lange Siegfried Lohberg Thomas Loose Andreas Lorsch Horst Mangelmann Holger Mantei Jürgen Messerschmidt Peter Mohr Gustav Muthmann Peter Neier M.A. Holger Nitsch Hans-Michael Nühlen Joachim Ohlberg Hans-Joachim Ploenes Dieter Rasche Jürgen Rehnen Christian Rüdel Dr. Ralf Sählbrandt Jürgen Sauer Jochen Schänzer Karl-Heinz Schimanski Frank Schneider Werner Schwan Bernd Spitzer Michael Steinert Dirk Stricker Dr. Ulrich Tenhagen Dr. Wilfried Timmer Dr. Dirk Tummes Martin Ullrich Leonhard Unterberg Peter Uphus Esther Venn Fred Weiß Detlef Wendtland Dr. Ing. Frank Wild Zlatko Zagorac Jürgen Zmrzly 1980 Detlef Ackermann/Hathun Ralf Bannemerschult Stephan Barske Karl-Rudolf Becker Wolfgang Becker Michael Bödeker Peter Borgardts Klaus Droßert gen. Steltges Dieter Fietz Ulrich Fischer Martin Franke Martin Fuhrmann Matthias Gitschel Gert Graf/van Riesenbeck Dirk Häsel Dr. Christian Haneke Michael van Hasseln Ulf Herrmann Christian Hesselmann Joachim Just Uwe Kampen Karl-Bernd Karwasz Georg Kraft Ulrich Kuster Peter Laskos Karsten Lau Patrick Maasberg Claus Mayat Heinz-Gregor Mölder Carola Mohrbach/ Schalück Lutz Mrutzek Reiner Nuyken Dietmar Oesterle 1980 Michael Overlöper Andreas Pastoors Fred Perlbach Prof. Dr. Roland Pfäffle Udo Ramm Thomas Schalm Frank Schmidt Andreas Schmitz Peter Schwark Jochen Schweer Johannes Segerath Wolfgang Sgraja Jörn Staecker 84

85 Jürgen Unterloh Dr. Wolfgang Werra Gerhard Wittka Ralf Ysermann 1981 Volker Bay Robert Berger Ralf Birkhan Georg van den Boom Dirk Breer Jörg Breer Dietmar Dahmen Jörg Eickhoff Joachim Paul Fischer Michael Heidecke Hanno Igel Dr. Susan Igel/Blasius Victor Jagodzki Klaus Kaldewey Bettina Kemmerling/Sander Hans-Holger Kepper Dr. Albert Killich Jörg Kinner Michael Klingberg Dr. Martin Krämer Willi Langenfurth Christian Langhof Dr. Michaela Lohmeyer/ Schilling Christoph Mölleken Ulf Moritz Dr. Thomas Mühlbradt Dr. Lutz Netzig Michael Novak Dr. Gerd Passing Stefan Rehberg Dr. Peter Reth Heinrich Rieger Jörg Riekenbrauk Ariane van Riesenbeck Torsten Rissel Jörg Rumke Gerd-Wilhelm Rusch Ralf-Dieter Salvers Markus Schaefer Hans-Jörg Scheffler Thomas Schiffer Dr. Ing. Carl-Thomas Schneider Klaus Schubert Isis Shenouda Jürgen Siegert Michael Sollmann Axel Spieker Rolf Steinbring Hans-Gerd Sträter Dr. Christof Sturm Martin Terwiel Rüdiger Tiede Uwe Walbrodt Jens Wohlrab Frank Wytrykus Peter Zielinski/Orzol Dr. Tim Zimmermann 1982 Henrike Abeln/Kinas Thomas Ahle Dirk Altbürger Beate Bahlke Frank-Martin Ball Henner Becker Silke Boiar Dirk Buschmann Jörg Buschmann Ulrike Deinert/Wolbring Petra Eichhorn/Schulz Christof Eickelkamp Michael Engelbert Dr. Jörg Falbe Ulrich Feldhoff Dietmar Felske Markus Giesen Dr. Christoph Gitschel Dr. Mechthild Griese Christiane Hammer/Reiche Wolfgang Heinrich Jürgen Heinz Jochen Heise Michael Herting Hans-Karl Hesse Annette Hoffmann/Heß Peter Holtkamp Martina Hucke/Kuster Bettina Hüting Markus Jacobs Birgit Kehl Roland Kersting Olaf Kliehn Dr. Jörg Klingbeil Jens Köhler Burkhard König Martin Koenitzer Dr. Ulf Korthäuer Dr. Beate Krzoska/Villinger Klaus Laskos Frank de Lede Dirk Lorenz Marion Losch/Gertz Uwe Mailänder Barbara Mayer Christoph Mihm Martin Möller Ulrich Paetzel Thomas Plich Dr. Hans-Günter Plückelmann Frank Printz Oliver Radtke Dietmar van Ravensway Hans Reinartz Renate von Rekowski/Müller Christa Rieger/Dahmen Heike Rollenbeck/Busch Holger Rusch Ralf Schella Sabine Schmitz/-Sengl Thomas Schreiber Eric Schulien Dirk Sengl Dr. Manfred Staberock Ulrich Stahl Sabine Stark Frank Staude Andrea Tenhagen Michael Tysiak Jürgen Verheul Steffen Voßkamp Martin Wedig Frank Weinreich Ralf Weymann Christian Wieczorek Annetraud Winken Brigitte Wolbring/Ayoubi Rolf Wolsink Andreas Zaretzke Ivanca Zdravkovic Ludger Zech Carde Zimmermann/Daniels 1983 Bruno Amadori Dr. Torsten Bauer Holger Beissert Dr. Beate Bellingröhr Thorsten Beltermann Uwe Benninghoff Michael Blomberg Marion Boiar/Pumplun Uwe Borgardts Holger Buschmann Kyra Dautzenberg Jörg Diegel Thorsten Diegel Antje Eickhoff Dr. Albrecht Eisert Jutta Elbers/Everding Michael Engelen Ina Fischer Thomas Frömmel Axel Gollub Werner Gubesch Irene Hanschke/Schänzer Sabine Hardel Ralf Heblik Sabine Hedtke-Holzmann Dr. Dirk Helfen Kirsten Hennig Oliver Herlitz Jochen Hießerich Claudia Horstmann Dr. Andreas Humpert Birgit Karwasz Albrecht Kessel Christiane Kober Bodo Köpper Annette Krämer/Mailänder Birgit Kurek Hermann van Laak Ralf Lange M.A. Christian Langenberg Ralf Levc Ingo Marxl Ulrich Mathia Ulrike Mercamp Bodo Mestmacher Susanne Millner Markus Mohr Dirk Morfeld Dr. Sabine Mouratidis/ Bracht Dr. Ralf Neuking Rudolf Nick Doris Ohlberg Christoph Ostermann Dirk Palapys Jörg Papewalis Dr. Monika Pelka Barbara Petry Frauke Petzold Jörg Pieper John Pinto Frank Pollmann Barbara Pooth Regina Pröpper Sabine Rauenschwender Bettina Rosen/Richter Heinz Rühl Michael Scharf Frank Schmidt Mike Schulien Heike Schulz/Schwengers Dr. Torsten Schweer Thomas Sommer Jörg Spelleken Sabine Steeg/Schier Klaus Stratmann Jörg Szemenyei Axel Tiede Michael Urban Bernd Westphal Birgit Willmann/Schätzlein Frank Willuns Gertraud Winters/Wibbeling Heiko Wissel Andreas Würfels Frank Zelenka 1984 Stefan Altbürger Axel Baukloh Thomas Baumann Norbert Bay Dr. Arne Beeker Ahnengalerie 85

86 Ahnengalerie Uwe Bergmann Astrid Blocks Martina Bock/Schulte Thomas Böke Prof. Dr. Thomas Boland Klaus Breer Rüdiger Bunk Anja Dickmann/Flock Beate Eckerskorn Dr. Ortwin Eisert Alrun Griepenkerl Frank Grygowski Dr. Kai Heddenhausen Norbert Heinemann Elisabeth Herzel Holm Holtwick Volker Hülsdonk Jörg Igel M.A. Simone Ilte/Schütz Prof. Dr. Hans-Rudolf Kantor Michael Kapuszok Heike Kepper Ulf Kersting Dr. Ludger Killich Uwe Konrad Gerald Kruzinski Dr. Andreas Kyek Prof. Dr. Renate Lange/ Lieckfeldt Jens Lieckfeldt Monika Linke Dirk Mackenbrock André Magiera Frank Mante Uwe Markatsch Dr. Stefan Matzko Rolf Meißner Markus Merschjohann Brigitte Michel Bernhard Mihm Andrea Moede M.A. Dr. Niki Mouratidis Stephan Nolzen Christian Nühlen Claus Orlowski Dr. Gottfried Panhaus Dr. Timo Paul Michael Prahl Ute von Rekowski/Esseling Catherine van Riesenbeck Jörg Rosenbleck Hartmut Rotte Dirk Russ Reiner Scheel M.A. Christian Schidlowsky M.A. Cornelia Scholl Martin Schroer Dirk Schrör Michael Schütz Uwe Spelleken Robert Stahl Dr. Dieter Stark-Seuken Susanne Straßburger/Harrer Sabine Süselbeck Dr. Tim Süselbeck Katja Süßmann-Kuch Kinga Tahy Iris Verhülsdonk Bärbel Volckmar-Jordan M.A. Axel Voßkamp Judith Wedig-Steinert Kirsten Wibbelhoff-Terharn Klaus Wille Wolram Wilps Norbert Winkhofer Klaus Winters Dirk Wohlgemuth Peter Wrubbel Dr. Dieter Würfel Heike Zbick 1985 Susanne Abeln Dorothee Acker-Skodinis Gaby Adamy Simone Antkowiak/Kassel Annette Bäder Claus-Dieter Ball Dr. Jan-Erik Becker Rainer Benninghoff Torsten Beznoska Karin van den Boom Thomas Braun Frank Brückner Christiane Bruderek Heike Buschnann Claudia Deinert Andrea Diebel Jörg Dolgner Petra Elbers/Della Valentina Anne-Kristin Eschenberg Christian Felcmann Lothar Fischer Markus Förster Dr. Stefan Friedrichowski Jörg Grafen Inken Griepenkerl Bodo Hardel Christian Hartmann Simone Heil Markus Hesselmann Holger Heymann Heiko Hochfeld Carolin Igel/Kostka Michael Jagodzki Regina Jakobs/Bienroth Uwe Jeppel Dr. Karsten Jünger Michael Kaminski Olaf Kamphausen Jürgen Kauth Fred Kisling Volker Kossol Holger Kyek/Kübler Olaf Kyek Iris Kynast Susanne Labus/Baukloh Bernd Lawrenz Dirk Lehmkuhl Peter Lemken Markus Linden Rolf Messerschmidt Ute Mestmacher/Killich Brigitte Meyer Bettina Michael/Lange Frank Moelter Andrea Moshövel Dr. Markus Neumann Markus Nieland Silva Peelen/Lorra Ole Peters Michael Pohl Marianne Polacek Thomas Prager Christiane Rönnebeck Melanie Rogall/Böllert Markus Rüdel Carsten Rusch Michael Rzepczyk Dr. Matthias Schmitz Anke Schmitz/Kempken Susanne Schräjahr/Nüßle Kai Schulte André Schulz Anke Schulz Malte Schulz Marie-Christin Shenouda Dr. Burkhard Sonntag Uta Staberock Martin Stahl Sabine Stallmann Angelika Steffen Dr. Thomas Sterkenburgh Stefan Strehlke Ulrich Sündermann Elke Süsselbeck Isabel Uhlenhut Jens Unterberg Regina Verheyden-Sinnen Pia Verhülsdonk Gottfried Voigt Dr. Sonja Wandel Thomas Weber Stefan Wilken Dr. Felix Zimmermann Frank Zollenkopf 1986 Andreas Bölling Arndt Boland Ralf Bonmann Christoph Boscheinen Martin Brill Dorit Buschmann Petra Dege Ingo van Dekken Oliver Dördelmann Birgit Efler Annette Eickelkamp/Bachofen Claudia Eickers/Bonmann Frank Engelen Gabriela Ernst/Schiff Ralf Feldhoff Hans-Werner Fengels Wolfgang Floer Jörg Fredemann Gisela Gaida Thomas Gatzweiler Gundo Golla Jörg Gubesch Claudia Hackfurth Jörg Hammer Antje Henrichs/Benninghoff Barbara Herlitz Corinna Herrenbrück/Feldhoff Annette Herzel Roland Hießerich Gerry Huber Susanne Jacobs/Bartels- Baptista Dirk Jasinski Sonja Jellinek Annegret Kamps Dr. Dusanka Kasapic Michael Killich Stefan Kleinrensing Heike Köster/Spöler Bettina Kott/Pietryga Katja Krämer Yvonne Kreppert Dr. Axel Kröner Stefan Kühne Ingo Land Andreas Linden Prof. Dr. Herbert Litschke Gabriele Loege/Milde Kerstin Losch Christoph Ludwig Angelika Maier/Balster Frank Mailänder Frank Melcher Elke Mohrbach Annegret Neerfries/Rosenbleck Christoph Neuhaus Martina Nötzel/Schäfer Regine Nuckel Sigrid Oelkrug Holger Oppermann Renate Otrzonsek Jörg Peiffer Bellinda Peters/Winkler 86

87 Sibylle Petry Michael Reder Andreas Rehnen Bettina Remke/Pohl Christian Ricken Martina Ruß/Spelleken Ralf Salewski Uwe Scheffler Karsten Schierholz/vonRabenau Claudia Schleiken/Wendler Christian Scholl Kathrin Schulte Ursula Schwan-Langen Ines Schwarting/Wildner Heike Sommerfeld Dr. Almut Sonntag Andrea van Staa/Hoffmann Marion Stabenow-Hatzfeld Dr. Christoph Stein Dr. Volker Thiele Ulrike Ulbrich/Kriegsmann Dr. Heide Volckmar- Waschk Martin Voß Diana Wacker-Schneider Sven Wiebus Dr. Guido Winnekendonk Jeanette Winter/Höffner Dr. Christian Wolpert Volker Zakzek 1987 Frank Alefs Volker Bergmann Sabine Beznoska Holger Bielenstein Jens Blaschta Thomas Blatt Andrea Braun Dieter Braun Susanne Brinkmann Dr. Jörg Caumanns Dr. Attyla Drabik Kordula Drost/Becker Armin Elsen Matthias Ernst Andrea Evers/Reese Marco Feldhoff Sabine Floer M.A. Oliver Förster Anja Froemel/Kuster Thomas Fuchs Michaela Gollnick Susanne Gollub Alexandra Gugic Michael Gymnich Bernd Hartmann Arnd Heiken Dr. Christian Hermann Dr. Susanne Hermanns Jürgen Heßelmann Burkhard Höffner Peter Kaul Michaela Kawinkel/Tintelott Petra Kehl-Ochmann Oliver Knüfermann Judith König Hartmut Korthäuer Marius Krause Christoph Krings Anke Kugelmeier/Hermann Sven Lohberg Markus Luft Thomas Mahlberg Sylvia Marnitz/Ziegenhagen Frank Menzel Stefan del Mestre Guido Meyer Steffen Mölter Annika Mombauer Claus Müller Friederike Nagels Andreas Nick Thomas Persch Sabine Pfau Andrea Piel Olaf Rahn Christian Reimann Dirk Riemenschneider Klaus Schabronat Michael Schmitz Dr. Burkhard Schräjahr Dr. Thomas Schroerschwarz Anke Schulz/Siegel Carsten Schwarting Dr. Christoph Schweermann Steffen Sommer Gerrit Sostmann Dr. Bernd-Carsten Stahl MA Dirk Stein Dirk Stelzer Andreas Stöwing Dr. Susanne Strelau LLM Bettina Strunz Monika Timmer Andreas Wiethe Uta Wilps/Hameister Gert Winter Sabine Würfels/Dietrich 1988 Monika Apholz Markus Balthaus Thorsten Behrendt Frank Beltermann Dirk Bender Lene Biravsky/Scheffler Andrea de Boer/Pothmann Kay Bohlen Sonja Boland Erik Bonmann Gaby Borgardts Markus Brauckmann Carsten Breuing Andreas Brill Claudia Bruker/Büttgen Christoph Büttgen Helge Cloot-Stevens Carsten Dams Gerard Dombrowski Andreas Dordel Bernd-Peter Eickers Siegbert Felske Patricia Fiedler Stefanie Fischer Daniel Fitzke Hedda Franken Markus Freikamp Ilona Gantzek Carola Greding/Krieger Clemens Hammacher Michael Hartmann Britta van der Heiden Markus Heijenga Ralf Hennig Andreas Henrici Stefanie Henseler Heiko Hochheim Holger Hollenberg Melanie Huemer/Meinert Thomas Kaczmarek-Nolte Norbert Killich Susanne Klein Martina Kober Andreas Koop Melanie Kühne Thomas Kümmer Michael Lakner Anne Lauerburg/Kersten Andrea Lingscheid/Biermann Ulrike Lohmeyer/Janke Sonja Maier/Kordos Ralf Mante Erik Meier-Schulz Nicole Meinert/Rzepczyk Petra Melcher Markus Mengkowski Martin Middeke Nicola Moshövel Margret Muthmann/Pollmann Anke Neerfeld/Heinrichs Dr. Hanns-Gregor Nissing Gregor Nöllen Michael Nowakowski Alexander Patt Oliver Paust Thomas Pederiva Joachim Piel Norman Pinno Oliver Pischke Norman Quednau BA Katrin Reichardt Ute Rönnebeck Stephan Schidlowsky Matthias Schiffer Mark Schiffmann Frank Schlebes Ralf Schmalfuss/Tietz Andreas Schmitz Dr. Christina Schollin/Zauner Stefan Schwan Eckhard Seifert Gerald Staberock LLM Dr. Volker Stanjek Martina Stark Carsten Stehr Andreas Stillger Angela Stoerb/Hafermaas Dagmar Storzer/Staege Heike Sunten Peter Szemenyei Thomas Teuber Dr. Henning Thiele Thomas Vater Antje Vogt Dr. Holger Weinforth Jan Winter Ates Yilmaz Volker Zimmer Christoph Zimmermann 1989 Kerstin Alefs Rolf Bailly Ulrich Beckmann Ralph Beeckmann Michael Besseling Markus Blocks Christine Bolland Heiko Borchardt Ralf Bruckmann Andrea Dümpelmann Hauke Epler Tim Feldkamp Dirk Freykamp Frank Freykamp Michael Giese Dorothee Gollnick/Bubel Björn Gonsior Stephanie Groß Kirsten Hagelweiß Matthias Hagge Markus Hartmann Stefan Hartmann Sabine Heinz Marc Hellmich Dr. Volker Heßelmann Andrea Hinz Britta Hustadt Ahnengalerie 87

88 Ahnengalerie Frank Israel Dr. Markus Kamieth Silke Kauer Andrea Klatt Otto Klein Lutz Kleinrensing Charlotte von Kleist Stephan Krings Jochem Krug Dr. Oliver van Laak Dr. Sabine Lata Julia Michels Ramin Motakef Dr. Christian Mund Michael Nowak Ralf Pelkowski Stephan Pesch Volker Pohl Thorben Rusch Dirk Schiemann Dr. Martina Schmette Dr. Markus Schneider Markus Schroerschwarz Dr. Eric Sparla Julia Stein Susanne Steinbrink Eric Sterkenburgh Andrea Streubel Dincer Ünsal Carsten Willich Susan Yilmaz 1990 Michael Adams Dirk Adamy So-Hyun Baik Frank Bailly Volker Beeker Anke Bellinghausen Axel Benninghoff Uwe Beyer M.A. Matthias Binek Robert Böhm Katrin Bölling Dr. Enno de Boer Volker Caumanns Michael Diehl Holger Ebeling Jutta Eichhorn-Baer Andreas Feis Marcus Feldhoff Heike Flasche Martin Florichs Dorothee Gehrmann Ralf Gerigk Sonja Geske Marc Goldammer Sönke Grafen Karola Güldenberg Astrid Hartmann Gabriele Heitwerth Jens Hermann Marcus Heusing Christof Heymann Sabine Heymann Claus Hildebrandt Christian Jablonski Dr. Thorsten Juchem Susanne Kammler Karsten Kasperek Stefan Klein Oliver Klostermann Meike Knüfermann/Pook Tanja Köffer Moritz Königsbüscher Kai-Uwe Kolm Stefanie Kunstmann Frank Kves Kirsten Linden Dr. Jens Lohau Martin Loosemann Alexander Lorenz Dirk Losch Stefan Lurweg M.A. Sabine Melchers Dr. Stefanie Minzenmay Peter Mouratidis Marcus-Thorsten Müller Wolfgang Müller Andreas Mund Hans-Hermann Muthmann Michael Neisius Nicole Papez Ines Polenz Katja Przybylski/Hücklekemkes Elfi Rose Jens Rühl Stefanie Sander Dr. Gerrit Schönicke Oliver Scholz Stefan Schulz Carsten Sowa Philipp Stempel Jochen Süselbeck Udo Sunkler Thomas Szymczak Oliver Terhorst Christoph Vahnenbruck Hilmar Vogt Marcus Weingärtner Jens Westermann Martina Wietheger Michael Winnen Chantal Witthoff Markus Wolter MechthildZimmermann/ devries-hippen Jens Zühlsdorf 1991 Prof. Dr. Mu-Hyun Baik Birgit Berens/Oesterling Bettina Dege Nina Derpmann Holger Drazewski Katrin Fischer-Fach Nicole Frömmel/Spickermann Martin Fuchs Anja Gudat Stefanie Güldenberg/Beike Anke Hartmann Christoph Henneken Sven Hingmann Sabine Jablonski/Termath Peter Jany Martin Kapalla Ralf Karwasz Jessica Keuser/Baik Tim Kieselhofer Birte Kleinrensing Beatrix von Kleist/Wachs Claudia Klimaszewski/ Reintsch Susanne Kniel M.A. Andrea Kramer Markus Lamers Markus Liesen Claudia van de Loo/Selic Almut Ludwig Dr. Jörg Meinen Dr. Johannes Melters Dr. Katrin Middeke Diana Mölder Julia Müschenborn Hildegard Muthmann/Blum Ulrike Muthmann Kerstin Niemann Matthias Nissler Gabriele Noll Silvia Noll Jens Ochtrop Dr. Holger Passfeld Raphael Pauli Volker Peitz Martin Plückelmann Frank Pohlmann Konstanze Posth Malene von Rabenau Tim Rettler Ute Ridder Andreas Sanders Dr. Christoph Scholten Silke Sczesny Kristian Specht Uwe Spickermann Martin Stanienda Patrick Storzer Claudia Tenhonsel/Peiffer Ralph Theine Dr. Wibke Thiele Engel Ünsal André Velvendick Mark Wehrmann Christian Wieda Andreas Zinke 1992 Jan Ahrens Sandra Amerkamp Jens Bahr Stefanie Bange M.A. Christoph Beckmann Thorben Beeker Dr. Bettina Bellscheidt René Bertens Dr. Sonja Besselmann Franca Biermann Birte Blum Denis Boege Kirsten Bosch Birte Brandt Stefan Brauckmann Tom Buchsteiner Sabrina Claus Andrea Dirscherl Renate Felcmann Oliver Feldkamp Anke Fischer/Nellessen Kirsten Föhr Ulrich Fornefeld Dr. Heike Gorgeneck/Meurer Stefan Grimm Ulrich Güldenberg Olaf Hannen Martina van de Heiden Martin Henneken Frank Mario Hennig Kerstin Hesse Angela Heuking Yvonne Hoheisel Dörte Horstmann Heike Jakubowski/Banko Andrea Jaschke/Koch André Kasprowiak Dirk Kesselgruber Franz Seong-Ch Kim Michael Seong Kim Kai Kisielinski Karsten Knappe Florian Königsbüscher Sandra Kolodziej Holger Kolwitz Samar Koudmani Dr. Anja Kraus/Wenn Meike Krüger Michael Maaß Corinna Maus Heike Meschter Michael Miller Mirja Motakef/Wagner Gernot Müschenborn Sonja Neerfeld Claudia Neuhaus Andrea Neumann Wolfgang Niemann 88

89 Oliver Nieß Klaus Orth Christian Paust BMS Vera Penndorf Marcus Römer Kirsten Rühl Carsten Schädlich Stephan Schleuter Sabine Schmidt/Meßing Carsten Schmidt M.A. Ilka Schneider Thomas Schollin Christoph Schoof René Sengutta Sabine Sladky Dr. Klaus Stanjek Oliver Stöwing M.A. Bettina Stumpf Andrea Sturm Claudia Suk Nicole Sunkel Katrin Terstegen Holger Thiemann Frank Trautmann Anja Uferkampf Christian Wefelmeier Darius Weglarz Thomas Weinreich Thomas Wergin Mark Willich Karina Witthaus 1993 Christine Adams Bianca Ahrens Stephan Berens Dr. Markus Besseling Marcus Blümel Mark Böhm Mark Boland Sven Bräuning Martin Brauckmann Ulrike Caumanns Marco Della Rocca Silke Dierking/Dormann Kai Dorp Björn Eckhardt Frank Freikamp Daniela Gilles Volker Grafen Matthias Güldenberg Andreas Günther M.A. Henrike Hantsch Alexander Hauser Nina Heptner/Graham BA Dr. Jens Hilgert Kai Hingmann Andree Hoffmann Dr. Sandra Hohmann M.A. Hendrik Jürging Chalotta Kafka Anja Kauer Torben Köffer Buket Köktürk Jens Köpping Janina Krause Nina Lakner Silke Lentzen/Hüntemann Dr. Björn Lippold Michaela van de Loo Katja Martin Heiko Meinen Melanie Michelbrink/ Schmidt M.A. Katja Millner M.A. Stephanie Müller/Werner Stefanie Muhr Stefan Nolte Christoph Nolzen Ralf Ochtrop Sebastian Pesch Susanne Pohlmann Bettina Pothmann Holger Queller Guido Rodzinski Dirk Saemann Julia Sanders Maik Scheeren Lars Schmidt Markus Schneider Silke Schneider/Möller Reiner Scholten Bianca Schürken Kathrin Schwan Christian Schwell Melanie Söldner Gerolf Sonntag Tobias Steinbrink Dr. Christiane Stoerb/ Schulz-Menningmann Dr. Jörg Urschey Dr. Michael Urschey Katrin Vahnenbruck Carsten Vlasak Frank Werner Holger Winklhöfer Uwe Zdun 1994 Mirja Ahrens Martin Aschenbach Oliver Balo Daniela Behne/Kautnik Matthias Bellinghausen Tanja Berg Dr. Martin Delveaux MA Julia Dietel Jens Eickhoff René Feldhoff Thomas Feldhoff Heiko Fornefeld Corinna Friedrich/Rieger Daniela Gietmann/Frenk Dr. Ulrich Göbel Stefanie Gogol Manuela Hackfort/Welling Achim Heidelauf Anja Hillemann Jörg Huemer Dr. Andreas Jansen Jost Keller Tobias Klostermann Daniel Koch Melanie-Nadine Matz Susan Melchers Oliver Mosmann Carsten Neuhaus Hans Nix Birthe Ollesch Heike Orth Oliver Paul Jan Pospiech Sebastian Posth M.A. Frank Quednau André Reißmann Julia Richter/Droese Karsten Richter Jochen Ridder Olaf Scherken Jan-Stephan Schmieding M.A. Anke Schult-Kreißl Clemens Schulz Christian Schweitzer Michael Strehlow Dr. Martin Südmeyer Angela Vahnenbruck/Grans Dr. Mirja Wessel Eike Wolf 1995 Christoph Arens Susanne Aydin Andrea Baaske Andrea Balo Christiane Becker Katy Bernds Anja Bischoff/Korte Markus Bitter Edda de Boer Jan Bohrenkämper Andreas Brandes Katrin Bruhn/Helmholz Stefanie Bruhn/Finn Rasmus Buchsteiner Kerstin Dahlen Monika Decker BA Bernd Deffland Roy Dieckmann Thomas Feldhaus Matthias Fischer Kai Girod Gunhild Grießer Christian Günther Matthias Hantsch Jan Henckens Christiane Herbst Matthias Herrmann Stefan Höfer David Hövelmann Christoph Hohler Tim Hülser Uwe Hüsken Claudia Johann Jan Jürging Robert Kalis Stephan Keil Jan Kieselhofer Young-Kun Kim Simone Klöter Christian Klute Sandra Knüfermann Jörg Knühmann Nicolai Koch Dr. Bülent Köktürk Julia Krause Andreas Leißner Jens Lübberstedt Katrin Martin Sylvia Melzer/Lindemann Daniela Meyer Karsten Moh Markus Mühlbacher Alexander Nessbach Sönke Niklas Thorsten Passfeld Karoline Pieczyk Tim Raabe Sandra Rademacher Felix Rissel Nils Romswinkel Dirk Rose Eberhard Schetter Carola Schriever Andreas Schyroki Julia Sormund/Elferich Sabine Spickeneder Stefanie Stakelies Matthias Stickel Nadine Stolpe Martina Titt Ezra Emel Ünsal Katrin Wedekind Kyra Weuster Oliver Wibbelhoff Daniel Wiberny Stefanie Wingenfeld Peter Wrobel Inge Zellermann 1996 Miriam Aurich/Burow Thorsten Badziong Christina Barenberg/Raczkowiak Björn Benninghoff Steffen Brücker Jan Endell Ahnengalerie 89

90 Ahnengalerie Carsten Faber Stefan Feldhoff Jörg Fornefeld Vanessa Grünewald Susanne Güldenberg Marcus Hauser Dr. Henrik te Heesen Martin Henseler Sven Hinderlich Katrin Höllerich Jan Hoffmann Matthias Jacob Roger Janßen Benjamin Juds René Keimling Michael Klang Sabine Kleinwächter Simon Klinkner Sebastian Kreischer Marion Krüger Dr. Sascha Meier Yvonne Melsa Natalie Minko Christian Mosmann Henrik Motakef Kersten Mügge Björn Muschall Frank Neumann Sören Ollesch Jan Pasternak Ingo van Peeren Stefan Pfeiffer Tim Pinkowski Marc Röder Janette Schulze Michael Sondermann Burkhard Stahlmecke Marcel Süßelbeck Steffen Tackenberg Jan Terstegen Andreas Tinnefeld Zübeyde Ünsal Gregor Zimmermann Roland Zimmermann 1997 Ron Abdres Melanie Angst Karin Aschenbach Christian Balo Guido Benninghoff Tanja Bergstein Norbert Becker Christian van Elten Ina Endell Stefan Epler Jan-Patrick Flecken Stefan Fuchs Doris Gerland Maren Gietmann Fabian Girod Carsten Haag Andreas Hana Klemens Hantsch Annika Heine Mascha Heuskel Carola Hohenstein Claas Hövelmann Sebastian Jäger Stefanie Kehr Young-Seob Marc Kim Patrick Kleemann Katrin Klinkner Sonja Kochon Stefan Kriener Janina Kroiher Stefan Kunz Michael Lachner Christiana Lösche Alexander Magerl Fabian Maid Sebastian Melzer Asmeret Mengesha Kerstin Meschter Lucie Muhr Christoph Müller Carola Nühlen Stefanie Odenbrett Thomas Overlöper Simon Pesch Thomas Poggemann Constanze Pühl Martin Remling Christian Reselski Kerstin Richter Kerstin Rieß Bernd Rohe Ines Rzepka Stefanie Scheiffert Melanie Schipp Heiko Schmidt Simone Schmidt Christian Schmieding Michael Schneider Thomas Schonlau Christina Schumacher Gregory Schulze-Horstrup Jörn Seuken Timo Spitzer Oliver Teubert Tanja Tischer Heiko Vietmeier Anne Vollbrandt Silke Walter Stephan Walter Philipp Wedekind Christoph Werry Beatrice Winters Eric Wolf Marc Zimmermann 1998 Jasmin Al-Tahan Daniel Apelt Rainer Backs Bettina Balkow Daniela Basse Pamela Baumann Nicole Beele Julia Berkling Björn Blum Svenja Braam Fee Brandenburg Susanne Brücker Jan-Patrick Buck Rebecca Conrad Birgit Fellmeth Maren Friedrich Sonja Fritze Bastian Geisler Frederik Geisler Christian Gerling Lukas Goormann Kai Goßner Gordon Gremme Christian Groer Britta Haferkamp Souad Halabi Wenke Heine Vera Hainz Jörg Hennig Jan-Simon Hermens Simon Heuking Christoph Hilgert Kerstin Hülsemann Björn Hoch Jörg Höllerich Marion Hover Katrin Jansen Piet Jürging Tanja Jurmeister Sarah Kasperek Katrin Keller Christian Keßler Christoph Kling Katrin Klute Kerstin Knaffla Esther Koenen Daniela Köster Alexander Krieger Marc Kriesten Christoph Legros Stefanie Lohaus Daniel Lübbe Maren Lucas Andrea Lücke Kerstin Meinold Oliver Melsheimer Carolina Mende Stefan Middeke Martin Mölleken Fabian B. Müller Helge Niedworok Stefan Niesner Kai Niklas Anita Fang Ling Njoo Sabine Otte Tanja Overbeck Christoph Overlöper Kerstin Peeters Martin Pfennig Britta Pinkowski Manuel Praest Stephan Primmel Lisa Romswinkel Anika Rudolph Lars Schafft Gundolf Schering Julia Schmitz Sonja Schönemann Jutta Scholven Britta Schürmann Sascha Schuhmacher Nicole Schulte-Euler Alexander Skowronek Jennifer Skupin Miriam Steindor Bastian Süßelbeck Eva-Maria Tenhonsel Henning Tenter Daniel Urban Jörn A. Urselmann Stefan Weber Patrick Wilke Sebastian Winkler Iris Wittgens Ina Wojaczek Anna Wrede Bettina Zahrt 1999 Simone Alberts Lutz Amende Markus Arens Taner Aslan Sascha Baron Annette Berger Anne Bohrenkämper Hendrik Braam Meite Brandenburg Matthias Büttner Evelina Cebula Sven Claasen Sebastian Dahlen Cornelia Danel Lars Dentgen Jennifer Ecke Daniel Esser Carsten Faber Daniel Fischer Dominique Frank Mareike Frömmel Wojtek Gorski Sarah Goonert Lina Grötzbach Ursula Gugemoos Anke Hensel 90

91 Thomas Herbrecht Martin Herrmann Jan Heskamp Helke Hesse Sarah Hilboll Anne Hohler Meike Jahn Thomas Janyga Mark Kaldewey Janine Kappenberg Stephan Karakavai Heiner Kempken Martin Kim Young Il Stefan Kopka Dima Koudmani Anika Kreischer Dominik Kroiher Maik Lachmann Dorothee Lohmann Michaela Marquardt Thomas Martha Caroline Matla Eva-Angelika Meißner Christof Middeke Samantha Misch Axel Mösko Christine Müller Sabrina Müller Birte Neifer Stephan Neumann Sandra Olesch Jan Pavlis Martine Podlatis Silvana Rasche Michael Ridder Carsten Saber Levent Sakar Patrick Scheerer Swantje Schröder Roxane Schulz Claas Schwarz Martina Schwarz Sabrina Schwarz Melanie Schwering Daniela Simon Patrick Stolpe Sven Timo Stripp Stefanie Stulgies Bettina Tackenberg Maja Tatarski Sebastian Thiemeier Sven Vietmeier Esther Wallbaum Maren Weiner Florian Weinmann Yvonne Zimmermann 2000 Aline Antweiler Jan-Christoph Barking Michael Blatt Pierre Both Dennis Broll Anja Burczyk Timo Dentgen Steven Esser Ralf Gerland Maud-Eva Gressel Dominik Habig Nils Heine Jana Helke Anna Hermens Janine Hermey Michael Hewlik Stefan Hingmann Sonja Hölzl Henrike Hövelmann Silke Kaling Julie Keßler Meik-Ankush Khanna Nina Koudmani Bettina Krajewski Christoph Langmandel Simon Lechner Henning Maid Norbert Mann Marco Müller-ter Jung Markus Peuckert Eva Pottkämper Julia Pottkämper André Röder Stephan Schipp Tobias Schlitt Sina Schmitz Sonja Schmitz Henning Schröder Susanne Schuck Nicole Schulze Matthias Schwan Marcelo Sessini Stefanie Skowronek Martin Specht Esther Stahl Anne Steinbring Beate Annemarie Steindor Sebastian Stepper Nikolas Stredich Sandra Thiemeier Christina Vahnenbruck Thorsten Wagenzik Lasse West Tom Wieczorek 2001 Julia Antkowiak Tobias Basse Jessica Becker Mareike Berkling Malte Beyer Matthias Bock Melanie Bongert Florian Borutta Vanessa Both Meike Brodde Katharina Buck Anna Büttner Michael Czempas Nadine Floer Claudia Gleede Aurore Gueguen Susanne Günther Meike Heskamp Lukas Heuking Felix Hoepner Gört Hülsemann Jens Jany Daniel Kaiser Maren Kelwing Torben Kelwing Daniel A. Kerlin Jan-Christoph Kischkewitz Kristina Klessa Gregor Kotalczyk Victoria Krason Nina Krebs Lisa Krüger Sonja Kürle Davina Likuski Annabel Lösche Georg Meyer Mareike Milachowski Thomas Munzert Dirk Ogermann Sabine Omicevic Vanessa Peters Thomas Pochwyt Moritz Quecke Michaela Rademacher Evelyn Ratajczak Narkus Rohe Katrin Schäfer Dieter Scholven Kristin-Katharina Schwarz Matthias Sprengel Verena Stahl Sonja Steinhoff Martin Stiller Johannes Südmeyer Markus Tollkötter Steffan Uhlenbrock Dirk Wennmann Christiane Wenting Benedikt Werner Anika Wittgens Daniel Ziggel 2002 Philipp Arens Malte Braam Beate Brenski Jana Brinkmann Regina Bross Carin Brücker Steven Collins Anna Deppenkemper Daniel Dierich Philipp Douleh Tim Dürselen Anna Dutkiewicz Katalin Feher Tobias Feldhoff Julia Fey Eric Feyen Julian Funk Ruth Grötzbach Mareike Habig Umaya Halabi Jan-Holger Herpers Chantal Hiller Amagan Ilgar Timo Juchem Nina Kalweit André Kammann Stephan Kischkewitz Sebastian Köffer Marcel Koller Corinna Kordan Markus Kucay Peter Kudla Nina Kwapik Ines Kynast Dominik Lachmann Gregor Lamla Vanessa Lehmann Martin Lorscheid Mark Lucas Anke Martha Marcel Metal Florian Miosczka Marian Moszinski Kathrin Nadolski Oliver Nehm Hellen Njoo Tom Linus Olivier Susanne Pesch Mark Pisani Stefan Plutz Agnes Pohl Christian Pottkämper Franziska Pühl Kathrin Raschke Anna Rohrsen Dorothee Schmelt Bastian Schmitz Eva Scholz Vanessa Stricker Johannes Tekathen Svenja Wagner Anika Wensing Denis Yilmaz Roswitha Zeiske 2003 Andrea Bolik Falko Brögger René Camein Sarah-Jane Chikosi Philipp Dawirs Ahnengalerie 91

92 Ahnengalerie Tanja Dieckmann Fabian Franke Jens Hanke Nadine Harder Christina Hellmann Andreas Hensel Janine Hochheim Meike Kaldewey Matthias Kaminski Lars J. Kerlin Matthias Klessa Martin Klöppels Petra Kloß Sarah Kmita Tobias Korthäuer Anne Krajewski Thorsten Kuschel Sebastian Lange Viola Lansing Sabine Matla Anja Neumann Jennifer Niesbach Anne Overlöper Daniel Parsch Claudia Pfeiffer Andreas Philipps Isabel Prammensberger Daniel Rademacher Benjamin Raschke Jan N. Ribbek Anne-Kathrin Schellberg Janina Schmidt Sebastian Scholl Tobias Schröder Tina Aileene Seeger Melanie S. Sieling Sarah Skupin Vanessa Sprang Jochen Tackenberg Julian Vahnenbruck Stefanie Vogel Benjamin Wallbaum Anna Weiner Kristina Weng Jörg Wennmann Christoph Werner Lisa Werner Ole West 2004 Angela Adamski Johanna Barking Marina van Brackel Nico Brinkkötter Alexander Dierich Philipp Dinter Nadia Douleh Sebastian Esch Raoul Falk Manuela Faßbender Christian Feldmann Stephanie Fey Christoph Freise Dennis Fresdorf Cornelius Fronhoffs Jan Froesler Christoph Gehling Lars Gerland Vanessa Girod Victoria-Simone Grzesiak Sabrina Hamann Elisabeth Hermens Simone Herzberg Esther Hilboll Annika Jantze Rekha Junker Krischan Kahlert Matthias Keil Julia Keßler Stefan Kleszczynski Matthias Krahn Benjamin Kranefeld Tanja Kruber Felix Krüger Jan-Peter Langenfurth Nicole Lefort Nicola Link Christopher Lüdde Claudia Marek Doreen Mathia Maximilian R. Odenbrett Jasmin Osmani Jasmin Raslan Nicolas Reichardt Sophia Romswinkel Dominik Scheiffert Stefan Schimpf Franz Schmidt David Scholz Fabian Schröder Nadine Schroer Nina Schroer Kathrin Schulte-Braucks Lena Steeg Nicole Tendick Sarah Truszczynski Sebstian Weinand Martin Zentgraf Anne-Katrin Zeppenfeld 2005 Martin Arens Markus Berner Anna Bittner Holger Michael Blasius Lina Böge Pia Brettschneider Rebecca Dietz Lars Ellermann Andreas Elspass Jenni Federwisch Julian Giersch Martin Goltsche Anna Grötzbach Julia Höllerich Merle Höpken Christian Holtwick Mark Hülsermann Julia Jülicher Tobias Kleinbongartz Jens Kleineberg Katja Klöppels Dorothee Klump Mario Koenen Hendrik Kranefeld Saskia Krieger Steffen Krüger Mareike Laak Miriam Lange Melanie Lauszat Leonie Lindner Kaj Olivier Christoph Peuckert Kristina Plutz Mirjam Raabe Sarah Radczimanowski David Renz Tina Röbel Eva Romswinkel Tim Romswinkel Julia Katharina Rupp Sebastian Sander Kathrin Sauer Magdalena-Anna Schaffrinski Nadine Schmitt Christian Schütz Ivan Sevcenko Jennifer Stepper Matthias Tekathen Magnus Völkner Bianca Walther Yvonne Weigel Nicola Weinand Christoph Weirather Hannah Werheid 2006 Nils Amend Jana Assmann Bianka Bar Jasmin Blomeyer Katrin Blotenberg Stefan Bolik Katrin Ciecielski Jens Dallmann Stephanie Feddern Tobias Fengels Felix Fitzke Manuel Freynik Thomas Fürchtenicht Jan Goldmann Michael Gries Stefan Heiermann Thomas Heiermann Julia Henne Tobias Hoffmann Lukas Hohmann Jan Höffkes Jessica Hümmling Judith Illerhaus Gina Impelmann Christian W. Jakob Pascal Kaminski Karan Kellinghaus Kathleen Kneiphoff Sandra Kohlhase Christian Lax Nadine Lefort Martin Linke Dominic Lorberg Katharina Luckmann Claudia Mölleken Robert Niesbach Christine Nikles Katrin Nühlen Simon Panke Mirko Perkovic Jan Priel Vanessa Pucelik Konstantin Quecke Sarah Riemenschneider Sarah Rzymanek Dominik Sauer Kai Schaal Christopher Schaefer Jasmin Schimpf Simon Schmiedner Melissa Scholz Karolin Schulte-Herweling Jens Schuppe Jennifer Schwarze Tim Sprang Julia Tatai Daniel Tebbe Katja Traud Onur Ugurlu Abdulkadir Ünsal Annika Wennmann Kevin Wiemann Nils Zeppenfeld (Zusammengestellt von Peter Domsel und Werner Radermacher) 92

93 Gesamtaufstellung aller ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer am OHG Erfassungszeitraum: Name Vorname am OHG Fächer Bemerkung Noll Dahlmanns Franz Hans E, L D, E stellv. SL Thoma Pape Karl-Ludwig, Pfr. Dr. Helmut er D, Ge Triebel Bödeker Helmut Heinrich D, Ge M, Ph, Bi 2003 verstorben Küsters Angenendt Heinrich, Pfr. Alois kr kr, Pl, M 1985 verstorben Poelchau Wolfgang D, Ge 2003 verstorben Göbel Gerd D, L Köhler Sauerbier Joachim Werner L, G, M Ch, Sp 2001 verstorben Richter Buchmann Erwin Dr. Hermann L, E Bi, M, Ph 1996 verstorben SL: ; 3/06 verst. Müßig Georg M, Ek 1988 verstorben Herzel Gerhard D, Ek Brachwitz Norden Rolf Heinrich Bi, er, Sp D, Ge, Sp 1998 verstorben Schaefer Simons Günter Friedhelm M, Ek, Sp Sp, Ek Blocks Radermacher Erhard Werner E, L, Sp E, Ge Domsel Squar Peter Norbert Ph, M Ph, M Lukat Jürgen D, Mu, Pl SL: Rietberg Hendrik, Pfr ; er verstorben Dietzel Rolf M, Ph 1978 verstorben Bartlewski Kurt Ph, M Finke Gereke Gerhard Horst Ku Ge Oemicke Böcker Erich Klaus Mu D, F Lindemann Theiß Friedhelm Uwe E, F er, L Geppert Glodzinski Dieter Reinhold Sp Sp Hartmann Bernhard D, E stellv. SL Güldenberg Ludwig Mu Eisenacher Goffart Klaus Karl-Heinz Ch, M E, D, Sp 1995 verstorben Grans Polczyk Ursula Dietmar Sp E, L Hellberg Weuster Wolf-Dieter Dr. Werner D, Ek Ch Dipl. Chemiker Kösters Mackenthun Bernhard, Pfr. Dr. Winfried kr D, Sw, Pol 2000 verstorben Höpken Böse Udo Dietrich E, Sw D, kr, L Gund Spöler-Drengemann Christa Marlies Ku E, Ek Ahnengalerie 93

94 Ahnengalerie Servos Werner Ph Zilly Schimke-Kuklik Ulrike Ingeborg Ku D, Pl Bäumer Börger Dr. Günter Ute Ch Bi Hauptmann Reiner Rk Richter Plischke Berthold M Neugebauer Lasse Helmut Klaus D, Ge kr Schulte Dietel Jürgen Gera E, F Ku Baumgärtner Hönow Klaus Jutta F, Sw E, F Schubert Niesporek Ines Heinrich D, Sw Ge, kr Wolff-Metternich Frerichs Ulrike Wolfgang D, Mu E, Sp Förster Gratz-Oertli Ruth Martina E, Ge D, Ge Steg-Bayer Wedekind Beate Vera Ge, Ku Sw, Pa Eichelhardt February Maria Cecil F, Pl Ch, Bi, E Goldberg Rolf L, Ge stellv. SL Gappa Helga Ku Ollesch Hans-Dieter Rk Richter Aschenbach Sepp, Pfr er Stanjek Hella Bi, Ch 2000 verstorben Severing Friedrich M, Sp Benz Kempkes Ulrich Christiane Bi, Ch E, kr Norden Melzer Maria Hermann F, L E, Pl Deest van Wüstenfeld Reinhold Michael M, Sp E, kr versetzt Holland Nicole M, Pl versetzt Zusammengestellt von Werner Radermacher u. Peter Domsel 94

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