Reglement Master Practitioner in Logosynthese. LIA Logosynthesis International Association 1/7
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- Mona Fiedler
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1 1/7 Reglement Master Practitioner in Logosynthese LIA Logosynthesis International Association
2 2/7 Lehrgang Master Practitioner in Logosynthese 1. Zielgruppe Der Lehrgang «Master Practitioner in Logosynthese», kurz «MPL«, richtet sich an ausgebildete Fachpersonen, die den Lehrgang Practitioner in Logosynthese mit dem Zertifikat abgeschlossen haben und eine weitere Vertiefung in Logosynthese anstreben. Sie haben bereits mindestens 2 Jahre Erfahrung in der Anwendung von Logosynthese mit Klienten oder Patienten. Die Beschreibung der Kompetenzen eines MPL ist im Anhang geregelt. 2. Aufbau des Lehrgangs Der Lehrgang wird von der Internationalen Gesellschaft für Logosynthese (LIA) festgelegt und von privaten Instituten angeboten. Das Curriculum umfasst das Einführungs- / Entscheidungsseminar der «Weg der Präsenz» und mindestens 3 Master Classes, die als Themenseminare, Logosynthese Master Lab oder Arbeitskonferenz (Summer Academy) besucht werden. Zur Unterstützung der persönlichen Entwicklung ist ein Vertrag mit einem Mentor zu schliessen. Der Mentor begleitet den MPL- Kandidaten und bereitet ihn für die Zertifizierung vor. Die Vertragsdauer beträgt mindestens 2 Jahre. Weiter nimmt der MPL- Kandidat an einer Praxisgruppe teil, mit mindestens 3, bevorzugt 4 MPL- Kandidaten. Für die Anmeldung zur Zertifizierung sind die Empfehlung des Mentors und eine schriftliche persönliche Standortbestimmung notwendig. Für die Zertifizierung findet ein kollegiales Gespräch zwischen dem MPL- Kandidaten und einer Expertengruppe statt. Die Expertengruppe wird von der Zertifizierungskommission der LIA bestimmt.
3 3/7 Übersicht über den Lehrgang Master Practitioner in Logosynthese : 1. Zertifizierung als Practitioner in Logosynthese 2. Teilnahme am Seminar «Der Weg der Präsenz» 3. Teilnahme an nicht besuchtem «Weg» Seminar des Practitionercurriculums 4. Teilnahme an mindestens drei Master Classes: thematischen Master Classes, Logosynthesis Master Lab und/oder Arbeitskonferenz (Summer Academy) 5. Vertrag für individuelle Begleitung und Supervision durch Mentor/in (Master Practitioner Vertrag), mit schriftlichen Berichten alle 6 Monate 6. Teilnahme an Praxisgruppen 7. Empfehlung durch Mentor 8. Schriftliche, persönliche Standortbestimmung 9. Zertifizierung durch ein Kolloquium: kollegiales Gespräch mit der Expertengruppe (3 Experten). MPL- Curriculum im Diagramm
4 4/7 3. Zuständigkeit für den Lehrgang Master Practitioner Für die Überwachung des Lehrganges MPL ist die Zertifizierungskommission zuständig. Sie nimmt die Anmeldungen der MPL- Kandidaten entgegen, erhält den unterschriebenen Vertrag und führt eine Liste der MPL- Kandidaten. Sie überprüft die notwendigen Voraussetzungen für die Anmeldung zum Kolloquium. Mit dem Bestehen des Kolloquiums ist der Lehrgang MPL abgeschlossen. Der Kandidat wird damit geprüfter MPL und ist berechtigt, diesen Titel zu tragen. Die LIA stellt das Zertifikat für MPL aus. Mentoren werden bei der Ausbildungskommission registriert. Sie verfügen über das Zertifikat Master Practitioner in Logosynthese und sind in der beruflichen Anwendung der Logosynthese erfahren. Die Zertifizierungskommission ist zuständig für die Durchführung des Kolloquiums und ernennt aus dem Kreis der Master Practitioner 3 Experten, welche dieses kollegiale Gespräch mit dem MPL- Kandidaten führen. Sie gibt die jährlichen Prüfungstermine bekannt. Die Prüfungssprache ist die Landessprache oder englisch. Der MPL- Kandidat kann einen Übersetzer beiziehen. 4. Beschreibung der Lehrgangsschritte 4.1. Entscheidungsseminar Mit dem Entscheidungsseminar aktualisiert der Kandidat das bestehende Wissen über die Logosynthese als Modell. Die Ziele für die eigene Weiterentwicklung arbeitet er mit dem Mentor aus. Als Entscheidungsseminar dient das Seminar «Der Weg der Präsenz» Teilnahme am nicht besuchten Weg - Seminar Die Ausbildung zum MPL umfasst die Wegseminare aus dem Practitionercurriculum «Der Weg des Mutes», «Der Weg des Bandes», «Der Weg des Willens». Der MPL- Kandidat muss alle drei Wegseminare besucht haben. Damit vertieft er sein Wissen und seine Erfahrung mit den Grundaspekten der Logosynthese Teilnahme an Master Classes In Master Classes lernen und üben die MPL- Kandidaten neue Entwicklungen in der Logosynthese. Es gibt drei Typen:
5 5/7 1. Themenseminare: Seminare mit neuen Themen in Verbindung mit Logosynthese 2. Logosynthese Master Lab: Lehrseminare für Selbsterfahrung und Supervision, worin die ganze Palette aktueller Modelle und Methoden demonstriert, erlebt und geübt wird. 3. Arbeitskonferenzen: mehrtägige Seminare, die die Elemente der beiden anderen Formen enthalten und zusätzlich gruppendynamische Aspekte der Logosynthese erfahrbar machen Individuelle Begleitung und Supervision durch den Mentor Der MPL- Lehrgang bringt vor allem die persönliche Entwicklung des MPL- Kandidaten voran. Deshalb ist die persönliche Begleitung durch eine erfahrene Fachperson notwendig. Diese Fachperson (Mentor) soll in Form von Supervision und durch Arbeit an persönlichen Themen den MPL- Kandidaten fördern und sein Verständnis der Logosynthese vertiefen. Dazu wird ein Vertrag (Master Practitioner Vertrag) zwischen MPL- Kandidat und Mentor abgeschlossen, der mindestens 2 Jahre dauert. Sowohl die Lernziele des MPL, die im Anhang festgelegt sind, wie auch die persönlichen Ziele des MPL- Kandidaten sind Teil des Vertrages. Der MPL- Kandidat erstellt alle 6 Monate einen schriftlichen Bericht an den Mentor über seine eigene Entwicklung. Der Bericht soll max. 2 A4 Seiten umfassen und zu den gemachten Erfahrungen und vollzogenen Lernschritten in Bezug auf die im Vertrag formulierten Lernziele Stellung nehmen. Der Mentor wird über die besuchten Master Classes informiert. Die Aufgaben und Funktion des Mentors sind im Anhang geregelt Teilnahme an Praxisgruppen Zur Förderung des Verständnisses tieferer Ebenen der Logosynthese ist das Üben und Diskutieren in Praxisgruppen sehr wertvoll. Die MPL- Kandidaten treffen sich mindestens zu dritt, bevorzugt zu viert, regelmässig ausserhalb der Seminare für 4-6 Sitzungen pro Jahr. Die Gruppensitzungen finden vor Ort oder per Skype statt. Dieser Austausch dient dem gegenseitigen Feedback und ergänzt die Lernerfahrung Anmeldung zur Zertifizierung Wenn der Mentor von den persönlichen und professionellen Qualitäten des MPL- Kandidaten überzeugt ist, gibt er eine schriftliche Empfehlung zu Händen der Zertifizierungskommission ab. Die schriftliche Empfehlung beinhaltet eine Zusammenfassung über die erreichten Lernziele und Lernerfahrungen des MPL- Kandidaten. Die Beurteilungskriterien der fachlichen und persönlichen Kompetenz des MPL- Kandidaten sind im Anhang festgelegt.
6 6/7 Der MPL- Kandidat verfasst eine schriftliche, persönliche Stellungnahme zu Händen der Zertifizierungskommission und meldet sich damit zur Prüfung unter Beilage der Empfehlung des Mentors an. Diese Stellungnahme des MPL- Kandidaten umfasst einen Lebenslauf und eine Standortbestimmung in Bezug auf die persönliche und professionelle Entwicklung während des MPL- Lehrgangs. Die Inhaltsstruktur dieser Standortbestimmung ist ebenfalls im Anhang festgelegt (Standardfragebogen) Kolloquium Das Kolloquium wird von der Zertifizierungskommission durchgeführt. Sie legt die jährlichen Termine und Orte fest. Das Kolloquium wird in der Landessprache oder englisch durchgeführt. 3 Experten, die von der Zertifizierungskommission aus dem Kreis der MPL gewählt werden, führen das Kolloquium durch. Grundlage bildet der schriftliche Bericht des MPL- Kandidaten und des Mentors. Das Kolloquium besteht aus einem kollegialen Gespräch, das die Zielerreichung des MPL- Kandidaten überprüft. Die Dauer und der Ablauf des Kolloquiums sind im Anhang festgelegt. Die Experten entscheiden über die Zertifizierung des MPL- Kandidaten. Die Kolloquiumsgebühren und Entschädigung der Experten werden im Spesenreglement festgelegt. 5. Rekursrecht Falls der MPL- Kandidat mit dem Entscheid nicht einverstanden ist, kann er innerhalb 30 Tagen beim Präsidenten der LIA Rekurs einreichen. Der LIA- Vorstand entscheidet abschliessend über die Zertifizierung des MPL- Kandidaten. 6. Kontinuierliche Fortbildung MPL Die LIA verlangt eine kontinuierliche Fortbildung in Logosynthese, die im Anhang separat geregelt ist. 7. Übergangsregelung Erfahrene Practitioner in Logosynthese, die schon länger Logosynthese anwenden und bereits Master Classes besucht haben, können sich für das Zertifikat Master Practitioner in Logosynthese bewerben. Dazu wird vom Vorstand der LIA eine MPL- Übergangskommission aus Mitgliedern der Ausbildungskommission und der Zertifizierungskommission gebildet.
7 7/7 Interessenten für die Zertifizierung als MPL reichen einen schriftlichen Bericht (Standardfragebogen) an die MPL- Übergangskommission ein: MPL- D Er beinhaltet eine kurze Beschreibung der eigenen Entwicklung und eine Standortbestimmung in Bezug auf Logosynthese, den Nachweis über den Besuch von allen Wegseminaren der Practitionerausbildung, dem Seminar «Der Weg der Präsenz» und mindestens 4 Master Classes. Die bisher zertifizierten Practitioner in Logosynthese werden von der LIA durch den Newsletter über diese Bestimmungen informiert, und die Fristen zur Einreichung der Bewerbungen für den Master Practitioner in Logosynthese bekannt gegeben. Die MPL- Übergangskommission entscheidet über die Zertifizierung der MPL- Interessenten und teilt diesen das Ergebnis mit. Das MPL- Zertifikat wird von der LIA gegen einen Kostenbeitrag ausgestellt. Diese Übergangsregelung ist bis und mit gültig. 8. Schlussbemerkungen Das vorliegende Reglement wurde vom Vorstand der LIA am genehmigt und per sofort in Kraft gesetzt. 9. Anhang Der im Reglement erwähnte Anhang wird ab Sommer 2016 zur Verfügung stehen. Bad Ragaz, den Der Präsident LIA Die Präsidentin der Ausbildungskommission LIA Ernst Aebi Suzanne von Blumenthal
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