Die Bedeutung informellen Lernens in der Berufsausbildungsvorbereitung. Wege der Anerkennung

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1 Die Bedeutung informellen Lernens in der Berufsausbildungsvorbereitung Verfahren und Wege der Anerkennung Hamburg, 14. Mai 2013 Prof. Dr. Peter Dehnbostel 1

2 Entwicklungs- und Forschungsprojekte Berufliches Bildungsmanagement und Controlling Infos zu den Projekten: 2

3 Die Bedeutung informellen Lernens in der Berufsausbildungsvorbereitung Verfahren und Wege der Anerkennung 1. Grundlagen Entwicklungen 2. Informelles und konstruktivistisches Lernen 3. Validierung und Anerkennung 4. Problembereiche/Desiderata 3

4

5 Berufliche Handlungskompetenz Sozialkompetenz Fachkompetenz Berufliche Handlungskompetenz Methoden- Kompetenz Lernkompetenz Humankompetenz Kommunikative Kompetenz 5

6 Niveaustufe 1 Niveau 1 des DQR Über Kompetenzen zur Erfüllung einfacher Anforderungen in einem überschaubar und stabil strukturierten Lern- oder Arbeitsbereich verfügen. Die Erfüllung der Aufgaben erfolgt unter Anleitung. Fachkompetenz Personale Kompetenz Wissen Fertigkeiten Sozialkompetenz Selbstständigkeit Über elementares allgemeines Wissen verfügen. Einen ersten Einblick in einen Lern- oder Arbeitsbereich haben. Über kognitive und praktische Fertigkeiten verfügen, um einfache Aufgaben nach vorgegebenen Regeln auszuführen und deren Ergebnisse zu beurteilen. Elementare Zusammenhänge herstellen. Mit anderen zusammen lernen oder arbeiten, sich mündlich und schriftlich informieren und austauschen. Unter Anleitung lernen oder arbeiten. Das eigene und das Handeln anderer einschätzen und Lernberatung annehmen. 6

7 EU zur Validierung nichtformalen und informellen Lernens (Empfehlung des RATs v ) Bis spätestens 2018 Einführung nationaler Regelungen für die Validierung informellen und nichtformalen Lernens Das jeweilige Validierungssystem steht im Einklang mit dem nationalen Qualifikationsrahmen und dem EQR Unter bestimmten Bedingungen besteht die Möglichkeit, sich einschätzen bzw. validieren zu lassen Beschluss des Bundesrats vom Die Einführung von nationalen Validierungssystemen nach Empfehlungen des Rats führt zu einem umfassenden Wandel der Lern-, Anrechnungs- und Anerkennungskultur 7

8 Die Bedeutung informellen Lernens in der Berufsausbildungsvorbereitung Verfahren und Wege der Anerkennung 1. Grundlagen Entwicklungen 2. Informelles und konstruktivistisches Lernen 3. Validierung und Anerkennung 4. Problembereiche/Desiderata 8

9 Kompetenzerwerb als Ergebnis informellen und formalen Lernens formal 27% informell 73% 9

10 Definitionen von formalem, informellem und nichtformalem Lernen Formales Lernen ist auf die Vermittlung festgelegter Lerninhalte und Lernziele in organisierter Form gerichtet; es zielt auf ein angestrebtes Lernergebnis und wird didaktisch-methodisch geleitet Informelles Lernen findet in Arbeits- und Handlungssituationen statt; es ist nicht lernorganisatorisch strukturiert und pädagogisch begleitet Nichtformales Lernen ist organisiertes Lernen in Unternehmen und bei Bildungsträgern, das üblicherweise im Bildungssystem nicht anerkannt wird, gleichwohl bewertet wird 10

11 Nürnberger Trichter Konstruktivistisches Lernen Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm helfen, es in sich selbst zu entdecken. (Galileo Galilei, ) 11

12 Konstruktivistische Auffassung von Lehren und Lernen Lernen als konstruktivistischer, situierter Prozess (Projektmethode, Teammethode, Mobile Learning...) Aktive Position des Lernenden Konstruktion Gestaltung situierter Lernumgebungen Lehren: Begleiten, Moderieren,... Reaktive Rolle des Lehrenden 12

13 Die Bedeutung informellen Lernens in der Berufsausbildungsvorbereitung Verfahren und Wege der Anerkennung 1. Grundlagen Entwicklungen 2. Informelles und konstruktivistisches Lernen 3. Validierung und Anerkennung 4. Problembereiche/Desiderata 13

14 Unterscheidung von individuell und beruflich orientierten Validierungsverfahren Individuell orientierte Verfahren u.a.: ProfilPASS Youthpass Beruflich bzw. berufsausbildungsvorbereitende Verfahren u.a.: ipass Job-Navigator 14

15 Anforderungsorientierte und entwicklungsorientierte Validierungsverfahren Arbeit Individuum Zentrale Zielsetzung Methode des Verfahrens Ergebnis des Verfahrens Anforderungsorientierte Verfahren Verbesserung des Arbeitsprozesses durch Beobachtung und Beurteilung des Individuums Objektive Kompetenzmessung und -beobachtung Beurteilung und Einordnung individueller Kompetenzbestände an festgelegten Standards Entwicklungsorientierte Verfahren Reflexion und Einschätzung der Fähigkeiten und Kompetenzen des Individuums Subjektiv orientierende Kompetenzeinschätzung Einschätzung der individuellen Kompetenzbestände im Hinblick auf Weiterentwicklung 15

16 Kompetenzbilanzierungsschritte Kompetenzerfassung Anforderungsorientierte Verfahren Entwicklungsorientierte Verfahren Kompetenzbewertung Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung Kompetenzanerkennung Anerkennung ohne Berechtigung Anerkennung mit Berechtigung Zertifikate 16

17 Kompetenzbasiertes Validierungsmodell Phase 5: Zertifizierung Phase 4: Validierung Phase 3: Beurteilung Ergänzende Bildungsmaßnahmen Phase 1: Information und Beratung Phase 2: Bilanzierung 17

18 Anforderungen an Validierungsverfahren Bildungsbezug Berufsbezug Transparenz Verlässlichkeit Professionalität Nachhaltigkeit durch Orientierung an Persönlichkeitsentwicklung sowie durch strukturelle und Selbstreflexion Erfassung formal, informell und nichtformal erworbener Kompetenzen und Möglichkeit der Anerkennung auf berufliche Bildungsgänge durch breite Information und Offenlegung der Ziele und Zwecke sowie der Ergebnisverarbeitung durch Einhaltung der Qualitätskriterien in der Durchführung durch gezielte Qualifizierung des Begleitungs- und Beratungspersonals und angemessene Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung durch Kombination von Kompetenzverfahren, Beratung und Begleitung sowie individuelle und berufliche Entwicklungswege 18

19 Die Bedeutung informellen Lernens in der Berufsausbildungsvorbereitung Verfahren und Wege der Anerkennung 1. Grundlagen Entwicklungen 2. Informelles und konstruktivistisches Lernen 3. Validierung und Anerkennung 4. Problembereiche/Desiderata 19

20 Problembereiche/ Desiderata Durchlässigkeit im Bildungssystem und die Anrechnung informell und nichtformal erworbener Kompetenzen sind entscheidende Zielsetzungen, um die Situation sozial benachteiligter Jugendlicher zu verbessern. Die informell und nichtformal erworbener Kompetenzen kann nur über nationale Vereinbarungen validiert und zugeordnet werden. Wer nimmt Bewertung und Einordnung der Kompetenzen in den DQR und gewährleistet Anrechnung auf eine anerkannte Berufsausbildung? Kammern oder intermediäre Organisationen, an denen Bund, Länder und Wirtschaft zu gleichen Teilen beteiligt sind? Die Outcomeorientierung neuer Steuerungs- und Gestaltungskonzepte wie DQR und ECVET fördert eine einseitige ökonomische Ausrichtung der Kompetenzentwicklung. Bildungsprozesse und Persönlichkeitsentwicklung erfordern nach wie vor eine vorrangig entwicklungsorientierte Ausrichtung von Validierungsverfahren sowie eine Gleichgewichtung von Input-, Prozess- und Outcomefaktoren. Modellprojekte zur Entwicklung und Implementierung von Validierungsund Zuordnungsverfahren im Bereich der Jugendarbeit und der Ausbildungsvorbereitung sind notwendig. 20

21 AWO Bundesverband e.v., Berlin 2012 Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) Herausforderung und Chance für die Jugendsozialarbeit Drei Buchempfehlungen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 21

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