Die Zukunft des Arbeitsmarktes: Zwischen Fachkräftemangel und Flüchtlingsstrom

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1 Die Zukunft des Arbeitsmarktes: Zwischen Fachkräftemangel und Flüchtlingsstrom Prof. Dr. Michael Hüther Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite Freiburger Mittelstandskongress, 8. Oktober 2015

2 Agenda ARBEITSMARKT UND FACHKRÄFTEMANGEL ZUWANDERUNGSPOTENTIALE HANDLUNGSBEDARFE Seite 2

3 Arbeitsmarkt in Deutschland Anzahl der Erwerbstätigen und Arbeitslosen in Personen, saisonbereinigte Werte Erwerbstätige Arbeitslose Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Deutsche Bundesbank Seite 3

4 In Personen Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Westdeutschland (ohne Berlin) Ostdeutschland (mit Berlin) Quelle: : Bundesagentur für Arbeit Seite 4

5 Arbeitsmarktentwicklung im Vergleich Arbeitslosigkeit in vh, saisonbereinigt Arbeitslosigkeit insgesamt Jugendarbeitslosigkeit < 25 Jahre Europäische Union (27 Länder) Europäische Union (27 Länder) Euroraum (17 Länder) Euroraum (17 Länder) 13 Deutschland 29 Deutschland Quelle: Eurostat Seite 5

6 Die demografische Ausgangslage Qualifikationsangebot nach Alter, 2012, in Abschluss unbekannt Kinder unter 15 ohne Berufsabschluss Lehre / Fachschule Hoch- / Fachhochschule Zusätzliche 5-Jahres-Kohorte Lücke x92mm bis 4 Jahre 5 bis 14 Jahre 15 bis 24 Jahre 25 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Quelle: Statistisches Bundesamt; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 6

7 Engpässe bei MINT Berufen Top 10 Engpassberufe für Akademiker Tiefbau (o.s.) Bauplanung, -überwachung (o.s.) Wirtschaftsinformatik Elektrotechnik (o.s.) Tänzer, Choreografen Kunststoff-, Kautschukherstellung (o.s.) Fachärzte Psychiatrie, Psychotherapie Informatik (o.s.) Ver- und Entsorgung (o.s.) Öffentliche Verwaltung (o.s.) *o.s. ohne Spezialisierung Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit; Institut der deutschen Wirtschaft Köln 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 Seite 7

8 MINT-Beschäftigungsdichte Anteil MINT-Berufe an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, in vh Je dunkler das Blau/Grau, desto größer/kleiner die Beschäftigungsdichte in den MINT-Berufen Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Ursprungsdaten: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit Seite 8

9 Studienabschlusslücke MINT in vh der Erstabsolventen 60 MINT-Anteil T-Anteil Quelle: Statistisches Bundesamt; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 9

10 Herausforderung Demografie Anteil des Alterssegments ab 55 Jahren an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in MINT-Berufen, in vh Je dunkler das Blau/Grau, desto geringer/größer die demografische Herausforderung in den MINT-Berufen Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Ursprungsdaten: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit Seite 10

11 Agenda ARBEITSMARKT UND FACHKRÄFTEMANGEL ZUWANDERUNGSPOTENTIALE HANDLUNGSBEDARFE Seite 11

12 Erwerbstätigkeit und Zuwanderung in Deutschland Vorjahresveränderung in Tausend Arbeitslose (invertierte Skala) Erwerbstätige Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 12

13 Zuwanderungssaldo Wanderungssaldo in Deutschland, * Quelle: Statistisches Bundesamt, Eurostat *2014: geschätzt von Eurostat, bis 1990 Früheres Bundesgebiet, 1950 bis 1957 ohne Saarland. Seite 13

14 Erwerbsbeteiligung von Zuwanderern steigt Erwerbstätigenanteil an den im Ausland geborenen und an allen 20- bis- 64-Jährigen in vh 80 Zuwanderer Gesamt 78, ,2 70, , Quelle: Statistisches Bundesamt, versch. Jg Seite 14

15 Flüchtlingsströme nach Europa In 2014 Quelle: Handelsblatt Seite 15

16 Entwicklung der Asylbewerberzahlen in Deutschland Quelle: Eurostat Seite 16

17 Altersstruktur der Asylbewerber In vh, erstes Halbjahr unter 18 Jahren Jahre 35 und mehr Jahre Quelle: Eurostat; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 17

18 Asylbewerber nach Schutzquote Erstes Halbjahr % % % % Unter 10 Prozent 10 bis 75 Prozent Über 75 Prozent keine Angabe* *Weniger als 50 Entscheidungen, staatenlos, Staatsangehörigkeit unbekannt Quelle: Eurostat Seite 18

19 Erwerbsbeteiligung von als Flüchtlingen zugewanderter Personen Flüchtlingshintergrund Anderer Zuwanderungshintergrund Männer Frauen Erwerbstätigenquoten von Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren, Zuwanderung nach 1985, Stand 2013 Gesamtbevölkerung Quelle: SOEP, 2013; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 19

20 Qualifikationsstruktur von Personen mit Flüchtlingshintergrund Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren, Zuwanderung nach 1985, Deutschland, in Prozent, Stand Kein berufsq. Abschluss Beruflicher Abschluss Hochschulabschluss Flüchtlingshintergrund Anderer Zuwanderungshintergrund Gesamtbevölkerung Quelle: SOEP, 2013; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite 20

21 Fachkräftesicherung durch ausländische Arbeitnehmer Anteil ausländischer Beschäftigter an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in MINT-Berufen Je dunkler das Blau/Grau, desto stärker/schwächer die MINT- Fachkräftesicherung durch ausländische Arbeitnehmer Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln; Ursprungsdaten: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit Seite 21

22 Agenda ARBEITSMARKT UND FACHKRÄFTEMANGEL ZUWANDERUNGSPOTENTIALE HANDLUNGSBEDARFE Seite 22

23 Beschlossene Änderungen im Asylrecht Beschleunigung der Asylverfahren Vereinfachung des Zugangs zu Integrations- und Sprachkursen Kategorisierung des Westbalkans als sichere Herkunftsländer Zulassung von Asylbewerbern zur Leiharbeit bereits nach 15 Monaten Aufenthalt in Deutschland Verschärfung der Strafen für Schleuser Aufstockung der Bundeshilfen für Länder und Kommunen Zurückfahren von Taschengeld gegenüber Sachleistungen Seite 23

24 Weitere Handlungspotentiale der Politik Integration von Asylbewerbern Verzicht auf die Vorrangprüfung beim Arbeitsmarktzugang Ermöglichung einer Hochschulausbildung Aussetzung der Abschiebung bei Beginn einer beruflichen Ausbildung mit über 21 Jahren Vereinfachte Anerkennung von Qualifikationen Erleichterung des Arbeitsmarktzugang durch einen Wechsel des Aufenthaltstitels ( Spurwechsel ) Passgenaue Zuwanderung fördern Klare, verständliche, transparente und praktikable Kriterien formulieren Potenzialorientierte und Punktesystem schaffen Alternativen Zugangswegen einer gesteuerten Zuwanderung ermöglichen. Informationsbereitstellung in Herkunftsländern Zuwanderungsgesetz unterstreicht Attrahierung statt Begrenzung Seite 24

25 Handlungspotentiale der Unternehmen Beschäftigung ermöglichen Praktika und Ausbildungen anbieten Training on the Job - oder berufsvorbereitende Maßnahmen ermöglichen Geänderte Gesetzgebung bezüglich Leiharbeiter nutzen Integration dezentralisieren Sprachkurse anbieten Patenschaften für Behördengänge organisieren Eingliederungsmanagem ent einrichten Soforthilfe leisten WLAN, Transport und Unterbringungsmöglichkei ten bereitstellen Ehrenamtlichen Mitarbeitern freistellen Geld/Sachspenden leisten Seite 25

26 Linderung ist möglich: Make it in Germany Das Informations- und Willkommensportal für internationale Fachkräfte Um den Fachkräftebedarf in Deutschland zu sichern, reichen die hiesigen Arbeitskräfte nicht aus. Deutschland braucht auch gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland, um die Nachfrage auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu decken. Wichtige Informationen zu Karriere und Leben in Deutschland. Suchfunktion nach Branchen mit Fachkräfteengpass. Informationen zu Möglichkeiten für ausländische Fachkräfte und ihren Familien. Konkrete Ratschläge zur Jobsuche und zum Umzug. Seite 26

27 Zuwanderung stärkt Wirtschaftswachstum Differenz zum Basisszenario des Potenzialwachstums pro Kopf (in Prozentpunkten) Nettozuwanderung von Geburtenrate von 1,6 Nettozuwanderung von 0 0,15 0,1 0,05 0-0,05-0,1-0,15-0,2 Potenzialwachstum: Wachstumsraten des Produktionspotenzials Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 2011 Seite 27

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