Monitoring in Wäldern: Die Bundeswaldinventur und Verknüpfungen für Naturschutzfragen Dr. Heino Polley

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1 Monitoring in Wäldern: Die Bundeswaldinventur und Verknüpfungen für Naturschutzfragen Dr. Heino Polley Johann Heinrich von Thünen-Institut Institut für Waldökologie und Waldinventuren, Eberswalde Insel Vilm,

2 Inhalt = Bundesweite Inventuren & Monitoring im Wald = Geschichte der Bundeswaldinventur = Verfahren der Bundeswaldinventur = Anknüpfungspunkte Naturschutz / Biodiversität = ausgewählte Ergebnisse Überblick 2

3 Ablaufschema Waldzustandserhebung: seit 1984 jährlich Bundeswaldinventur: / / Bodenzustandserhebung im Wald: / Intensivmonitoring (Level II): seit 1994 laufend WZE BWI BZE Intensiv Monitoring GHG-Inv. Waldinventuren & Monitoring in Deutschland 3

4 Geschichte Forststatistiken als Teil der Agrarerhebungen seit 1878 Aggregation von Forsteinrichtungsdaten DDR Stichprobeninventuren DDR Bayern 1970 Erste BWI 1987 (Bundesrepublik Deutschland) Zweite BWI 2002 Nationale Forst-Datenerhebungen in Deutschland 4

5 41a Bundeswaldinventur: (1) Zur Erfüllung der Aufgaben dieses Gesetzes ist eine auf das gesamte Bundesgebiet bezogene forstliche Großrauminventur auf Stichprobenbasis (Bundeswaldinventur) durchzuführen. Sie soll einen Gesamtüberblick über die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten liefern. Die hierzu erforderlichen Messungen und Beschreibungen des Waldzustandes (Grunddaten) sind nach einem einheitlichen Verfahren vorzunehmen. Bei Bedarf ist die Inventur zu wiederholen. (2)... (Bund und Länder) (3)... (Betretungsrecht) (4)... (Ermächtigung für Verordnung und nähere Vorschriften) Bundeswaldgesetz 41a 5

6 Stichprobenverfahren Systematisches Stichprobennetz Basisnetz: 4 km x 4 km auf 53% der Fläche Doppelte Dichte: 2,83 km x 2,83 km auf 26 % der Fläche Vierfache Dichte: 2 km x 2 km auf 21 % der Fläche Cluster (Trakte) mit vier Plots (150 m x 150 m) Probebaumauswahl mit Winkelzählprobe (Relaskop) Probekreise r = 1 m / 1,75 m / 5 m / 10 m / 25 m 150 m Bundeswaldinventur 6

7 Winkelzählprobe Zählfaktor 1 (2) für Bäume über 4 m Höhe r=1 m für Probebäume 20 cm Höhe < 50 cm Winkelzählprobe Zählfaktor 4 für BHD 7 cm r=1,75 m für Probebäume Höhe > 50 cm und BHD < 7 cm r=5 m für Totholz r=25 m für Geländemerkmale und Waldränder r= 10 m für Bäume bis 4 m Höhe, Sträucher und Bodenvegetation Bundeswaldinventur 7

8 Stichprobenumfang Trakte (Wald + Nichtwald) Trakte im Wald Traktecken im Wald Probebäume (BHD>7 cm) = Probebäume mit zwei Aufnahmen 150 verschiedene Merkmale Bundeswaldinventur 8

9 500 Holzvorrat Holzzuwachs - Holzeinschlag 180,4 130, ,6 m³/a*ha 9,0 m³/a*ha 347,7 [m³/ha] 296, Vorrat Zuwachs - Abgang = Vorrat 2002 BWI2 / Ergebnis Holz 9

10 Anknüpfungspunkte Naturschutz Baumarten Naturnähe Natürliche Waldgesellschaften Bodenvegetation Totholz Specht-/ Höhlenbäume Waldränder Vertikale und horizontale Bestockungsstruktur Verjüngung und Wildverbiss Besonders geschützte Biotope Waldlebensraumtypen Bundeswaldinventur 10

11 Gutachten Reif (BfN-Scripten 158) Analyse und Diskussion der Erhebungsmethoden und Ergebnisse der zweiten Bundeswaldinventur... Einige positive naturschutzfachliche Trends Mehr standortheimische Baumarten Angestiegene Holzvorräte Mehr Totholz als erwartet Defizite Noch erheblicher Anteil standortfremder Baumarten Zu wenig strukturreiche, naturnahe Wälder Inhaltliche Anmerkungen 11

12 Gutachten Reif (BfN-Scripten 158) Gegenüber BWI1 Substanzielle Verbesserungen für eine ökologisch naturschutzfachliche Interpretierbarkeit Weit davon entfernt, die für fundierte naturschutzfachliche Analysen und Bewertungen notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen Teilweise sind spezielle Auswertungen möglich Verbesserungen im Aufnahmeverfahren unumgänglich Methodische Anmerkungen 12

13 BWI2 / Ergebnis Baumarten 13 0,4% 4,9% 4,4% 4,4% 2,2% 2,1% 2,0% 1,7% 1,6% 1,5% 1,1% 0,7% 0,7% 0,6% 0,5% 0,4% 0,4% 0,4% 15,2% 23,5% 28,6% 0,4% 0,3% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 120% 100% 80% 60% 40% 20% 0% Vogelkirsche Gemeine Fichte Gemeine Kiefer Buche Traubeneiche Gemeine Birke Stieleiche Europ. Lärche Erle Gemeine Esche Douglasie Bergahorn Weißtanne Hainbuche Jap. Lärche (+Hybr.) Aspe, Zitterpappel Weide Vogelbeere Linde Roteiche Eur. Schwarzpappel Flächernanteil Moor-/Karpatenbirke Robinie kumulativer Anteil außereuropäische Baumarten = 4,1 % (Douglasie, Jap. Lärche, Robinie, Balsampappel)

14 2% Veränderung Flächenanteile [%-Pkt.] 1% 0% -1% -2% -3% 1,9% 1,6% 0,7% 0,6% 0,5% 0,1% -0,2% -1,9% -3,3% -4% Buche ALH Eiche ALN Douglasie Tanne Lärche Kiefer Fichte BWI2 / Ergebnis Veränderung Baumarten 14

15 Veränderung der Waldfläche 1987 bis 2002 [ha] Tausende Veränderung Waldfläche (alte Bundesländer) Laubbäume -200 Nadelbäume bis über 120 Alter [Jahre] BWI2 / Ergebnis Veränderung Alterstruktur 15

16 aktueller Anteil der Baumarten der natürlichen Waldgesellschaft 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 Naturnähe Baumarten 0,1 0,9 0,3 0,75 0,5 0,5 0,25 0,1 sehr naturnah naturnah bedingt naturnah kulturbetont kulturbestimmt Hauptbaumarten Haupt-/Neben-/Pionierbaumarten außereuropäische Baumarten Bundeswaldinventur 16

17 17% 15% sehr naturnah 7% naturnah 21% bedingt naturnah kulturbetont kulturbestimmt 40% BWI2 / Ergebnis Naturnähe Baumarten 17

18 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 BWI2 / Ergebnis Naturnähe Baumarten 18 Fichten-Typ Kiefern-Typ Buchen-Typ Eichen-Typ ALH-Typ Birken-Typ ALN-Typ Lärchen-Typ Erlen-Typ Douglasien- Typ Eschen-Typ Fläche [ha] Millionen Tannen-Typ kulturbestimmt kulturbetont bedingt naturnah naturnah sehr naturnah Bestockungstyp

19 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 BWI2 / Ergebnis Naturnähe Baumarten kulturbestimmt kulturbetont bedingt naturnah naturnah sehr naturnah 19 Hainsimsen-Buchenwald Waldmeister- Buchenwald Drahtschmielen- Buchenwald Waldgersten- Buchenwald Preiselbeer-Eichenwald und Weißmoos- Kiefernwald Buchen- Traubeneichenwald Sternmieren- Hainbuchen- Stieleichenwald Birken- Traubeneichenwald Birken-Stieleichenwald Alpenheckenkirschen- Tannen-Buchenwald Traubeneichen-Linden- Wälder Fläche [ha] Millionen Waldlabkraut- Hainbuchen- Traubeneichenwald Preiselbeer-Fichten- Tannenwald Schwarzerlen-Bruchund Sumpfwälder

20 100% 90% kulturbestimmt Fläche [%, ha] 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% kulturbetont bedingt naturnah naturnah 10% 0% Buchenwälder Eichenwälder Nadelwälder azonale Waldgesellschaften sehr naturnah Natürliche Waldgesellschaft BWI2 / Ergebnis Naturnähe Baumarten 20

21 BWI2 / Ergebnis Bodenvegetation 21 10,4% 22,9% 25,2% 15,1% 18,2% 11,4% 9,7% 13,6% 8,9% 18,9% 19,6% 24,3% 25,3% 42,2% 44,2% 31,6% 57,6% 46,2% 45,7% 46,1% 37,6% 25,8% 7,9% 27,5% 16,5% 11,7% 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% selten, bis 10 % häufig, > % flächig, > 50 % Moose Gräser Bäume < 0,5 m Höhe krautige Samenpflanzen Bäume 0,5 bis 2 m Höhe Bäume > 2 bis 4 m Höhe Farne Halbsträucher Zwergsträucher Anteil an der Waldfläche Großlianen Sträucher 0,5 bis 2 m Höhe Sträucher < 0,5 m Höhe Sträucher > 2 m Höhe Flechten

22 6 5 4,3 m³/ha 7,2 m³/ha 11,5 m³/ha Laubbäume Nadelbäume Totholzvorrat [m³/ha] ,9 3,4 0,8 0,5 0,5 0,5 0,8 1,2 1,2 0,7 < >80 Mittendurchmesser Totholz [cm] BWI2 / Ergebnis Totholz 22

23 6 Totholzvorrat [m³/ha] ,6 m³/ha liegend 2,5 m³/ha Wurzelstöcke 2,4 m³/ha stehend 11,5 m³/ha insgesamt 3,80 0,16 1,00 0,25 0,21 1,32 0,36 1,15 0,84 0,67 0,27 0,12 20 bis bis bis 79 ab 80 Mittendurchmesser Totholz [cm] BWI2 / Ergebnis Totholz 23

24 Millionen Insgesamt 122 Mill. m³ Totholz liegend Wurzelstöcke stehend Totholzvorrat [m³] ,4 3,3 5,6 frisch abgestorben 25,7 7,2 13,0 beginnende Zersetzung 24,4 8,6 5,9 fortgeschrittene Zersetzung 9,6 7,6 0,7 stark vermodert BWI2 / Ergebnis Totholz 24

25 7% Anteil Specht-/Höhlenbaum 6% 5% 4% 3% 2% Fichte (0,07%) Eiche (0,21%) Buche (0,28%) Kiefer (0,07%) 2,0% 6,1% 4,6% 4,1% 2,9% 1,8% 1,9% 1% 0% 1,2% 1,1% 1,0% 0,9% 0,6% 0,7% 0,6% 1,0% 0,2% 0,3% 0,3% 0,7% 0,2% BHD-Stufe [cm] BWI2 / Ergebnis Specht-/Höhlenbaum 25

26 BWI2 / Ergebnis geschützte Biotope 26 Bruch-, Sumpf- und Auwälder nach BNatSchG geschützte Feuchtbiotope Wälder trockenwarmer Standorte Block- und Hangschuttwälder nach BNatSchG geschützte Trockenbiotope nach BNatSchG geschützte Geländeformationen Fläche [ha] Tausende Schluchtwälder Feldgehölze regional seltene, naturnahe Waldgesellschaften

27 weitere Beispiele Biologische Vielfalt des deutschen Waldes im Lichte der zweiten Bundeswaldinventur naturnahe Bestockungen haben in BW zugenommen In Sturmschadensgebieten ist der Totholzvorrat 2x bis 3x höher als in nicht beeinflussten Gebieten Naturnähe korreliert nicht mit Artenvielfalt Sehr naturnahe Wälder haben die geringste Waldrandlänge je Hektar (wenig fragmentiert) Im Waldrandbereich sind Eiche und sonstige Laubbäume häufiger sowie Nadelbäume und Buche seltener als im Bestandesinnern In Naturschutzgebieten ist der Totholzvorrat um 45 % höher als im Bundesdurchschnitt, auch besonders viel stehendes und stärker zersetztes Totholz Vortrag Kändler (Bonn, ) 27

28 Sonstige Anmerkungen Dritte BWI (2011/2012) wird gegenwärtig vorbereitet Keine grundlegenden Änderungen Inventurverfahren Enge Zusammenarbeit mit BfN bzgl. FFH-Monitoring in der BWI Mit dem FFH-Monitoring ist der Spielraum für zusätzliche Erhebungen wohl ausgereizt Jede Minute Mehraufwand je Probepunkt kostet 1 Personenjahr Grundlegende methodische Unterschiede zwischen Kartierung und Stichprobeninventur COST E43/WG3: Harmonised indicators and estimation procedures for assessing components of biodiversity with NFI data (endet 2008) Datenfreigabe vereinfacht Ausblick Bundeswaldinventur 28

29 Internet 29

30 30

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