Jakobskreuzkraut. eine Problemart breitet sich auf Grünland aus. Biologie Giftigkeit Gegenmaßnahmen. Jakobskreuzkraut, Senecio jacobaea

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1 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen eine Problemart breitet sich auf Grünland aus Biologie Giftigkeit Gegenmaßnahmen /, Senecio jacobaea / 08-0

2 , Senecio jacobaea Verwechslungsmöglichkeiten / 08-04, Senecio jacobaea Verwechslungsmöglichkeiten / 08-0

3 , Senecio jacobaea Biologie zweijährig, Rosette im ersten Jahr 0 bis 90 cm hoch leuchtend gelbe Zungenblüten Blüte Juni/Juli bis gut flugfähige Samen je Pflanze Samen im Boden bis 0 Jahre keimfähig konkurrenzschwach lückige Wiesen und Weiden, Ruderalflächen / 08-0, Senecio jacobaea Giftigkeit alle Pflanzenteile Alkaloide: Jacobin, Senecionin, Retrorsin u.a. höchste Konzentration in Blüten (spät geschnittenes Heu) als Rosette von Jungtieren gefressen (schon Gift, aber noch keine Bitterstoffe) Futterknappheit fördert Aufnahme in Heu und Silage Eigengeruch überdeckt / 08-07

4 , Senecio jacobaea Symptome Magen- und Darmbeschwerden, Krämpfe, Verwerfen Leberschäden (Seneciose, Schweinsberger Krankheit) akute Vergiftung von Weidetieren, Tod innerhalb weniger Tage chronische Vergiftung, Tod nach Wochen oder Monaten (akkumulierende Giftwirkung) Empfindlichkeit: Pferd > Rind > Schaf > Ziege > Schwein / 08-08, Senecio jacobaea Symptome beim Pferd nachlassende Kondition Gewichtsverlust wegen Futterverweigerung Kolik, Verstopfung od. blutiger Durchfall häufiges Gähnen zielloses Wandern (walking disease) unkoordinierte Bewegungen Lecksucht Photosensibilität, Gelbfärbung der Lidbindehäute Blindheit hepatisches Koma Tod /

5 , Senecio jacobaea Schadschwellen Irreversible Schäden bzw. tödliche Dosis Pferd, 00 kg - Frischmasse je kg Körpergewicht g - Frischmasse je Tier 4-48 kg Rind, 700 kg 40 g 00 kg Schaf, 0 kg 000 g 0 kg Ziege, 0 kg g 8-0 kg / 08-09, Senecio jacobaea Verhinderung der Ausbreitung Verhinderung der Blüte Einzelpflanzen ausstechen, mit Wurzel ausreißen (und abräumen) bei stärkerem Besatz Mahd im Schossen, auch an Wegrändern Mähgut abfahren und vernichten Nachtrieb bei früher, häufiger Mahd stärker; stärkere Futteraufnahme chemische Bekämpfung oft unumgänglich / 08-04

6 , Senecio jacobaea Weidepflege - Düngung Frühjahrspflege: Schleppen, Striegeln, Walzen Tierzahl anpassen (Trittschäden bei Nässe, Überweidung bei Trockenheit) Kreuzkraut aus Geilstellen entfernen Narben dicht halten - jährliche Übersaat kg N/ha und Jahr -ph-wert / 08-04, Senecio jacobaea Herbizideinsatz wenn die Pflanzen 0 cm hoch vor oder nach der ersten Nutzung,0 l/ha MCPA +,4 D, 8 Tage Wartezeit 8,0 l/ha MCPA + Dicamba, 8 Tage Wartezeit,0 l/ha Fluroxypyr + Aminopyralid, 7 Tage Wartezeit Nach Behandlung mähen und abräumen, Pflanzen behalten Giftigkeit, behandelte werden u.u. eher gefressen Nachsaat 0 kg WD/ha / 08-04

7 Nachsaat - Schlitztechnik Scheibensech Messersech Vredo Köckerling / Nachsaat - Striegel Säkasten/Pneumatik Schleuderstreuer Hatzenbichler Joskin / 0-0

8 Standardmischungen für Weiden und Mähweiden Arten Dt. Weidelgras früh mittel spät Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Wiesenrispe Rotschwingel Knaulgras Weißklee Saatmenge GI GII GIIo GIV GV GVI / 08-0 Standardmischungen für Wiesen Arten Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Wiesenrispe Rotschwingel Knaulgras W. Straußgras W. Fuchsschwanz Glatthafer Weißklee Schwedenklee Rotklee Hornklee Gelbklee Luzerne Saatmenge GVII GVIII GIX GX / 04-0

9 Ausdauerprüfung Dt. Weidelgras Hessen (007) Ausdauernote relativ (MnW, MvW, *EA) 7 Stdo, -9 Jahre % Arvicola Picaro Arvella Litempo Ivana Proton Montando Elgon Talpa Navarra Lipresso Pionero Lacerta Sirius Alligator Eurostar Clermont Labrador Barnauta Pastoral Acento Edda Aubisque Resista Respect Turandot Baraudi Herbie Tetramax Aberavon Roy Abersilo Mezquita Bargala Gemma Calibra Hansi Barnhem Trend Maritim Probat Limbos Option Kabota Liperry Fennema Forza Meradonn Indiana Barata Bree Vincent Telstar Herbal Premium Gladio Sponsor Lilora Foxtrot Cooper Recolta Anton Loporello Monet Tivoli Barfort Belramo Parcour Sambin Liprinta Zocalo Mongita Isabel RVP Rebecca Rastro Licampo Marika Linocta Kerem / 08-0 Länderübergreifende Mischungs- und Sortenempfehlung für Mittelgebirgslagen Langjährige Zusammenarbeit RP (mit SL), HE, TH, SN NRW (00) Wallonie, Belgien Gemeinsame Planung und Auswertung von Sortenprüfungen Gemeinsame Sortenempfehlung Gemeinsame Umsetzung im Qualitätssiegel Roter Aufkleber Umsetzung in länderspezifischen Agrar-Umweltmaßnahmen / 08-04

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