STUDIE ZUR BEWERTUNG VON NACHHALTIGEN KAPITALANLAGEN FAIRSHARE VEREIN ZUR ERFORSCHUNG FÜR NACHHALTIGER FINANZMODELLE E.V. !!!!!!!!!!

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1 STUDIE ZUR BEWERTUNG VON NACHHALTIGEN KAPITALANLAGEN FÜR FAIRSHARE VEREIN ZUR ERFORSCHUNG NACHHALTIGER FINANZMODELLE E.V. Heidelberg, März 2015

2 Gefördert durch FairShare Verein zur Erforschung nachhaltiger Finanzmodelle e.v. Augustastr. 22a Berlin Autoren Dr. Oliver Foltin (FEST) unter Mitarbeit von: Thorsten Gunkel (FEST) Daniel Jüttner (Universität Erfurt) Lucas Nußbaumer (FEST) Fachliche Begleitung Prof. Dr. Hans Diefenbacher (FEST) Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt) Copyright bei Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.v. (FEST) Schmeilweg Heidelberg

3 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 4 Abkürzungsverzeichnis... 5 Vorwort FairShare Einleitung Beweggründe für Investitionen in nachhaltige Kapitalanlagen Wirkungsweise nachhaltiger Kapitalanlagen Motivationen für die Investition in nachhaltige Geldanlagen Performance nachhaltiger Geldanlagen Nachhaltigkeitsindizes und Nachhaltigkeits-Ratingagenturen Analyse von Nachhaltigkeitsindizes Fazit der Analyse von Nachhaltigkeits-Indizes Analyse von Nachhaltigkeits-Ratingagenturen Fazit der Analyse von Nachhaltigkeits-Ratingagenturen Konsens-Kriterien auf Grundlage der Analysen Anwenderleitfaden: Was sollten Anleger generell bei einem nachhaltigen Investment berücksichtigen? Gütesiegel für nachhaltige Fonds und weitere Anlageprodukte Vorhandene Siegel Vorschlag eines Siegels für nachhaltige Finanzmarktprodukte Fazit und Handlungsempfehlungen Anhang Analyse der Ratingagenturen Analyse der Indizes Literaturverzeichnis Analyse Ratingagenturen und Indizes Literaturverzeichnis

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Anzahl der zum Vertrieb zugelassenen nachhaltigen Publikumsfonds im deutschsprachigen Raum Abbildung 2: Volumen nachhaltiger Publikumsfonds im deutschsprachigen Raum Abbildung 3: Übersicht Ausschlusskriterien analysierte Indizes Abbildung 4: Übersicht Positivkriterien analysierte Indizes Abbildung 5: Übersicht Nachhaltigkeits-Ratingagenturen analysierte Indizes

5 Abkürzungsverzeichnis AG ARISE Ceres CMS CSR CSA DAX DETHIK30 DJSI ECPI EFFAS EIRIS EPM ESG ESI ETF EUR EUROSIF FTSE GC GICS GISR GMI GMO GRI HKQAA HSCASUS HSCASUSB HSICS HSMHSUS HSSUS HSSUSB HVB ILO imug Aktiengesellschaft Association for Responsible Investment Services Coalition for Environmentally Responsible Economies Compliance Management Systems Corporate Social Responsibility Corporate Sustainability Assessment Deutscher Aktienindex Deutschland Ethik 30 Aktienindex Dow Jones Sustainability Indices E.Capital Partners European Federation of Financial Analysts Societies Ethical Investment Research Service EIRIS Portfolio Manager Environmental, Social and Governance Ethibel Sustainability Index Exchange-traded fund EURO European Sustainable Investment Forum Financial Times Stock Exchange Global Compact Global Industry Classification Standard Global Initiative for Sustainability Ratings GovernanceMetrics International genetically modified organism Global Reporting Initiative Hongkong Quality Assurance Agency Hang Seng (China A) Corporate Sustainability Index Hang Seng (China A) Corporate Sustainability Benchmark Index Hang Seng Industry Classification Systems Hang Seng (Mainland and HK) Corporate Sustainability Index Hang Seng Corporate Sustainability Index Hang Seng Corporate Sustainability Benchmark Index Hypovereinsbank International Labour Organization Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft 5

6 IÖW ISO JSE IVA KMU LBBW MSA MSCI MDAX NGO NRO NYSE OECD RepRisk RIR RobecoSAM RRI S&P SAM SBI SEE SRI StoxxTMI TBA TecDAX TRCRS TRESGUS TSS UN UNEP USA VN VQS WOWAX ZEW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung International Organization for Standardization Johannesburg Stock Exchange Intangible Value Assessment Kleine und mittlere Unternehmen Landesbank Baden-Württemberg Media and Stakeholder Analysis Morgan Stanley Capital International Mid-Cap-DAX Nichtregierungsorganisation Non-Governmental Organisation New York Stock Exchange Organisation for Economic Co-operation and Development Reputationsrisiko Responsible Investment Research Rotterdamsch Beleggings Consortium Sustainable Asset Management AG RepRisk-Index Standard & Poor's Sustainable Asset Management AG Sustainable Business Institute Social, Environmental & Ethical Socially Responsible Investing Stoxx Total Market Index Thomson Reuter Corporate Responsibility Emerging Markets ESG Index Technologie-Werte Deutscher Aktienindex Thomson Reuters Corporate Responsibility Scores Thomson Reuters Corporate Responsibility US Large Cap ESG Index total sustainability score United Nations United Nations Environment Programme United States of America Vereinte Nationen Voluntary Quality Standard World Water Index Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 6

7 Vorwort FairShare Abwechselnde Finanz- und Wirtschaftskrisen seit dem Jahr 2008 stellen Sparer, Anleger, Investoren, die Finanzwirtschaft und ganze Staatengemeinschaften vor die selbe große Frage: Wie nachhaltig und funktionstüchtig ist unser Geldsystem eigentlich? Die Antwort ist vielschichtig und wird stets durch den eigenen Blickwinkel sowie politische und wirtschaftliche Interessen geprägt sein. Bis heute fehlen hier ausreichende Studien und Untersuchungen, welche sich mit den unterschiedlichsten Finanzstrukturen und der Verwendung finanzieller Ressourcen auseinandersetzen und veränderte Modelle anbieten. Zwar gibt es eine beachtliche Fülle von Literatur zum Thema Finanzreformen und Wegen aus der Krise viele der Abhandlungen sind jedoch sehr theoretisch und heute noch nicht oder nur teilweise umsetzbar. Stand heute haben wir ein instabiles Geldsystem, welches immer wieder mit Krisen zu kämpfen hat. Wenn wir jedoch den grünen, ökologischen Umbau sowie einen neuen Umgang mit Geld in unserer Gesellschaft, unserer Industrie und auch in der Finanzwirtschaft selbst schaffen wollen, dann müssen wir heute anfangen, unsere Entscheidungsprozesse zu verändern. Die Veränderung des Anlageverhaltens jedes Einzelnen kann einen kleinen Schritt dazu beitragen. Viele Menschen sind dazu bereit und wir werden häufig auf einer ganz praktischen Ebene von besorgten Anlegern gefragt: Was genau kann I C H denn heute mit meinem Geld tun, um nachhaltig zu investieren? Es gibt kein Patentrezept, da unzählige Elemente und Kriterien berücksichtigt werden müssen. Deshalb haben wir für diese Studie einen Teilbereich des heutigen Anlageuniversums ausgewählt, wobei wir Nachhaltigkeit im Wechselspiel der ökologischen, sozialen, ökonomischen und schließlich auch der Eigen-Verantwortung eines jeden Einzelnen sehen. Die vorliegende Studie stellt daher nur einen ersten Schritt dar auf einem Weg, den wir beschreiten wollen, um Anlegern, der Finanzwirtschaft und ja, auch Politikern ein paar wichtige Grundlagen-Fakten zu verschaffen, mit denen sie eventuell zu neuen Entscheidungsprozessen angeregt werden. 7

8 Insbesondere möchten wir hervorheben, dass wir in vielen Gesprächen mit Anlegern und Institutionen der Finanzwirtschaft festgestellt haben, dass es im Bereich der alternativen, nachhaltigen Anlagen einen Bedarf für eine einheitliche Bewertung, ein Güte-Zertifikat dem Blauen Engel ähnlich für nachhaltige Anlageprodukte gibt. Viele Menschen fragen sich nämlich: Ist wirklich drin, was draufsteht? Diese Studie konzentriert sich deshalb auf Ratingagenturen und Indizes für Nachhaltigkeitsfonds sowie deren Bewertung und widmet sich den folgenden Fragestellungen: Welche Kriterien werden verwendet, um einen Fonds nachhaltig zu nennen? Wie bewerten nachhaltige Ratingagenturen Nachhaltigkeits-Fonds und ihre Strukturen und wie ließe sich zukünftig eine verbesserte Transparenz herstellen? Was können Anleger beachten und wie können sie selbst aktiv werden? Eine Forschungsarbeit ist immer nur eine Grundlage. Die Ergebnisse und Analysen sind ein erster Schritt hin zu einer Veränderung. Unser Ziel ist der Anstoß zu einer breiten Diskussion zur Neubewertung von nachhaltigen Investitionen. Uns ist dabei bewusst, dass dies nur EIN Schritt ist auf dem Weg zur Entwicklung neuer Finanzmodelle, die unser Geldsystem insgesamt robuster und funktionstüchtiger machen sollten. Geld sollte dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Berlin, im März 2015 Jutta Rabe Heike Isenschmid Vorstand FairShare Verein zur Erforschung nachhaltiger Finanzmodelle e.v FairShare e.v. ist ein gemeinnütziger Verein zur Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Finanzmodelle, wurde nach der Finanzkrise von 2007/2008 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, neue Finanzmodelle zu erforschen und bei der Umsetzung zu unterstützen, um zu mehr Nachhaltigkeit in unserem heutigen Geldsystem beizutragen. Es braucht neue Ansätze, damit künftige Finanz- und weltweite Wirtschaftskrisen verhindert werden können, es geht um nachhaltige Entwicklung und Zukunftsfähigkeit. 8

9 1 Einleitung Durch eine Investition in eine nachhaltige Geldanlage können Anleger ihr Geld unter Berücksichtigung bestimmter sozialer, ökologischer und ethischer Kriterien anlegen. Auf dem Markt existieren zahlreiche verschiedene Anlageprodukte mit unterschiedlichen Schwerpunkten, so dass eine Übersicht und Orientierung für den einzelnen Anleger zum Teil recht schwer sein dürfte. Daher gilt es zunächst zu klären, was nachhaltiges Investment überhaupt ist, welche Auswahlkriterien Negativ- und Positivkriterien existieren und was für entsprechende Anlageprodukte auf dem Markt existieren. Unterschiedliche Begrifflichkeiten Der Begriff nachhaltiges Investment ist vor allem durch seine Vielzahl von Bedeutungen und unterschiedlichen Definitionen bestimmt. Dies zeigt sich durch die zahlreichen begrifflichen Variationen und inhaltlichen Ausprägungen, die sowohl in der Alltagssprache als auch in der wissenschaftlichen Literatur für diese Form der Geldanlage verwendet werden. Zu den gängigen Bezeichnungen gehören ethische, ethisch-ökologische, ökologische, soziale, nachhaltige und gesellschaftlich verantwortliche Kapitalanlagen sowie grünes Geld. 1 Die genaue inhaltliche und thematische Ausrichtung dieser Kapitalanlagen kann in der Praxis sehr unterschiedlich sein, und nicht immer ist diese über die Bezeichnung sofort eindeutig erkennbar. Allerdings basiert eine solche Form der Geldanlage trotz ihrer vielfältigen möglichen Ausrichtungen meist darauf, dass neben den klassischen ökonomischen Kriterien wie Risiko, Rendite und Liquidität ebenso außerökonomische Kriterien berücksichtigt werden. Neben einer betriebswirtschaftlichen Optimierung der Geldanlage geht es vor allem um die Fragen des wo und wie der Verwendung des eingesetzten Kapitals. Insbesondere vier Zugangswege zu dieser Anlageform lassen sich hauptsächlich unterscheiden. Dazu zählen neben dem nachhaltigen Investment noch das ökologische, das soziale und das ethische Investment. Das nachhaltige Investment umfasst dabei ökologische, soziale und ethische Kriterien unter Einbeziehung ökonomischer Gesichtspunkte. Diese Kriterien können kombiniert aber auch einzeln als Maßstab für eine Kapitalanlage angewendet werden. 2 Eine gebräuchliche allgemeingültige, aber dennoch präzise Definition nachhaltiger Geldanlagen lautet wie folgt: Eine Geldanlage nach sozialen, ökologischen und damit nicht einseitig nur nach ökonomischen Aspekten zielt darauf ab, anlegerseitig vertretene Prinzipien umzusetzen: 1 Die vorliegende Studie orientiert sich an Textpassagen aus: Foltin, Oliver (2014): Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen. Am Beispiel des Anlageverhaltens der Kirchen in Deutschland. Marburg: Metropolis-Verlag. 2 Vgl. Diefenbacher, Hans/Foltin, Oliver (2010): Ethisches Investment, in: Una Sancta Zeitschrift für ökumenische Begegnung, 65.Jg., Heft 1, 2010, S ; hier S. 33f. 9

10 Entweder soll die Geldanlage in bestimmten Unternehmen vermieden werden oder es sollen Unternehmensleitungen durch gezielte Zuführung von Anlagemitteln in ihrer Absatz-, Beschaffungs- oder Investitionspolitik bestärkt werden. 3 Zahlreiche Anlageprodukte Die meisten konventionellen Anlageprodukte gibt es inzwischen auch als nachhaltiges Investment. Anleger können so ihre Gelder in Spareinlagen, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, Investmentfonds und Direktbeteiligungen investieren, die neben den ökonomischen auch entsprechende ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigen. Insbesondere nachhaltige Publikumsfonds erfreuen sich inzwischen einer weiten Verbreitung. 4 Positiv- und Negativkriterien Für die Auswahl von Anlageprodukten stehen verschiedene, zum Teil miteinander verknüpfbare Verfahren und Strategien zur Verfügung. So werden durch die Verwendung von Positivkriterien beim Positiv-Screening beispielsweise lediglich Unternehmen aus Branchen ausgewählt, die zuvor festgelegte ökologische, soziale oder ethische Kriterien bei der Herstellung ihrer Produkte und angebotenen Dienstleistungen beachten. Darunter fallen etwa Aspekte wie Energieeffizienz, Abfallreduktion, Verminderung von Emissionen, vorhandenes Energie- oder Umweltmanagement, Recht auf betriebliche Mitbestimmung, Einhaltung von ILO-Normen oder Verbot von Kinderarbeit. Positivkriterien wirken unterstützend, da bewusst in bestimmte Unternehmen und Branchen investiert wird. Negativkriterien hingegen wirken vermeidend und führen dazu, dass etwa in bestimmte Branchen, Unternehmen und Staaten nicht mehr investiert wird. So werden beim Negativ-Screening Unternehmen ausgeschlossen, die gegen zuvor festgelegte Negativkriterien verstoßen. Zu diesen sogenannten Ausschlusskriterien können etwa die Herstellung und der Vertrieb von Tabakwaren, Rüstungsgütern, Alkohol und Atomenergie zählen. Des Weiteren gehören aber auch Kinderarbeit, Pornografie, Glücksspiel, Tierversuche und Gentechnik oftmals mit dazu. In der Praxis zeigt sich, dass bei der Anwendung solcher Kriterien meist eine gewisse Toleranzgrenze existiert, die überschritten werden muss, bevor Unternehmen ausgeschlossen werden, zum Beispiel, wenn der Umsatz des kritischen Bereichs eines Unternehmens über einem bestimmten Anteil am Gesamtumsatz liegt beispielsweise mehr als fünf oder zehn Prozent. Auch werden oftmals Unternehmensbeteiligungen nicht berücksichtigt, obwohl diese gegen die Ausschlusskriterien 3 Schäfer, Henry (2005): Wie nachhaltig ist die Geldanlage in Deutschland?, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 58. Jg., Heft 11, S (Zitat S. 558). 4 Vgl. Diefenbacher, Hans/Foltin, Oliver (2010): op.cit., S. 35. Siehe auch Abbildung 1. 10

11 verstoßen. In Folge eines Ausschluss von bestimmten Branchen oder auch einzelnen Unternehmen besteht für Anleger allerdings auch die Gefahr, dass sich das Anlageuniversum teilweise deutlich einschränkt, was unter Umständen zu einem höheren Verlustrisiko des eingesetzten Geldes führen kann. 5 Best-in-class und Engagement Um dieser Gefahr zu vieler Ausschlüsse entgegenzuwirken, wird neben den Ausschluss- und Positivkriterien oftmals der sogenannte Best-in-class-Ansatz als Auswahlverfahren angewendet. Mit Hilfe des Best-in-class-Ansatzes können die Unternehmen einer Branche identifiziert werden, die im Vergleich zu ihren Mitbewerbern hinsichtlich ihrer ökologischen und sozialen Leistungen deutlich besser abschneiden. Dadurch kann verhindert werden, dass ganze Branchen bei einem Investment ausgeschlossen werden. Ein mögliches Investment erfolgt dann letztendlich nur bei den jeweiligen Branchenbesten, die dann wiederum als Vorbilder für die Branche gelten und dafür sorgen, dass auch die schlechteren Mitbewerber möglicherweise versuchen, im brancheninternen Wettbewerb dieses Niveau zu erreichen. Der Bestin-class-Ansatz wird allerdings von einem Teil von Anlegern eher kritisch betrachtet und teilweise als nicht geeignetes Instrument gesehen, da dann auch etwa in Unternehmen aus den Bereichen Atomenergie, Rüstung und Chemie investiert werden kann, wenn diese im Branchendurchschnitt gut abschneiden. Daher empfiehlt sich Anlegern eine Kombination aus angewendeten Ausschlusskriterien und dem Best-in-class-Ansatz. So können kritische Branchen und Unternehmen im Vorfeld ausgeschlossen und in den übrigen Bereichen die Klassenbesten ermittelt werden. Neben diesen Auswahlverfahren hat sich als weitere Strategie das sogenannte aktive Aktionärstum etabliert, das häufig auch als Engagement- Ansatz bezeichnet wird. Hier wird in Form eines direkten Dialogs mit der Unternehmensleitung etwa auf Hauptversammlungen oder bei großen Investoren in persönlichen Hintergrundgesprächen mit dem Unternehmensvorstand versucht, gezielt Einfluss auf die Ausrichtung der Unternehmenspolitik zu nehmen und die sozialen und ökologischen Aspekte zu verbessern. 6 5 Vgl. ibid., S. 35f. 6 Vgl. ibid., S. 36f. 11

12 2 Beweggründe für Investitionen in nachhaltige Kapitalanlagen 2.1 Wirkungsweise nachhaltiger Kapitalanlagen Die Wirkung, die von einem Investment in nachhaltige Geldanlagen ausgeht, wird in zahlreichen Untersuchungen analysiert, aber zum Teil recht unterschiedlich beurteilt. Grundsätzlich existieren zwei verschiedene Wirkungsweisen von solchen Anlagen. So kann zwischen einer unmittelbaren Wirkung einer Investitionen etwa in Form von direkten finanziellen Beteiligungen auf der einen Seite und einer eher indirekten Wirkung beispielsweise durch den Kauf von Fondsanteilen auf dem Kapitalmarkt auf der anderen Seite differenziert werden. Direkte Beteiligungen Insbesondere durch direkte finanzielle Beteiligungen und Darlehen an Unternehmen und Projekte mit einer ökologischen, sozialen und/oder ethischen Ausrichtung bezüglich ihrer Produkte und Dienstleistungen können Anleger unmittelbar Einfluss auf die Unternehmensausrichtung nehmen. Dazu zählen insbesondere bei Kleinanlegern, in etwas eingeschränkter Form, Aktien und Anleihen oder die direkte Beteiligung als Gesellschafter etwa an Projekten zur Erzeugung regenerativer Energien. 7 Durch das gezielte Investment in solche Unternehmen können deren Produkte und Dienstleistungen bewusst unterstützt und gefördert werden. Erst durch diese Form der finanziellen Beteiligung gelingt oftmals die Gründung von Unternehmen etwa im Bereich der erneuerbaren Energien oder die Entwicklung neuer Technologien. Durch die direkte Beteiligung werden die Kosten für die Kapitalbeschaffung für die Unternehmen reduziert. Diese Form der Anlage bringt allerdings für Anleger den Nachteil, dass das wirtschaftliche Risiko, dass von diesen getragen werden muss, im ungünstigsten Fall einen vollständigen Verlust der zuvor investierten Gelder mit sich bringt. Ein großer Vorteil liegt allerdings in dem Aspekt, meist direkten Einfluss auf die Unternehmensausrichtung ausüben zu können. 8 Das Angebot solcher Anlagemöglichkeiten etwa in Form entsprechender Green Bonds hat seit 2013 deutlich zugenommen. Neben Unternehmen zählen auch Staaten sowie Banken wie die KfW-Bank, die Weltbank und Europäische Investitionsbank zu den Emittenten solcher Anleihen, deren Rendite denen konventioneller Anleihen entspricht. Mit 7 Vgl. Faust, Martin/ Scholz, Stefan (2014): Nachhaltige Geldanlagen, in: diess. (Hrsg.) (2014): Nachhaltige Geldanlagen. Produkte, Strategien und Beratungskonzepte. Frankfurt am Main: Frankfurt School Verlag, S , hier S Vgl. Foltin, Oliver (2014): Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen. Am Beispiel des Anlageverhaltens der Kirchen in Deutschland. Marburg: Metropolis-Verlag, S

13 den Geldern erfolgt zumeist eine Finanzierung von Projekten aus dem Bereich regenerativer Energien, Wassermanagement, ökologischer Transportmittel und Abfallentsorgung. 9 Delegation der Geldverwaltung Die Anlage in klassische Finanzmarktprodukte Anteile an Fonds, Zertifikate und Bankeinlagen hat hingegen erst einmal keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Unternehmensausrichtung. Durch diese Anlageform erfolgt vielmehr in erster Linie eine Delegation der Geldverwaltung an Dritte, was die Möglichkeiten der direkten Einflussnahme auf die Unternehmensausrichtung deutlich einschränkt. 10 Die Möglichkeiten der Einflussnahme sind dennoch in unterschiedlichen Ausprägungen gegeben. So sind unter Umständen direkte Auswirkungen auf den Aktienkurs und auf die Außenwahrnehmung spürbar, wenn etwa ein großer nachhaltiger Fonds öffentlichkeitswirksam seinen Einstieg oder auch Ausstieg aus seiner Beteiligung verkündet. Vor allem durch die Androhung eines Ausstieges haben insbesondere große Fonds, die hohe Finanzvolumen verwalten, die Möglichkeit, Unternehmen dazu zu bewegen, ihre Ausrichtung in eine gewünschte Richtung etwa eine ökologischere Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen zu ändern. Nachhaltigkeitsratings Aber auch sogenannte Nachhaltigkeitsratings, anhand derer Unternehmen mit Hilfe von ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien analysiert und bewertet werden können verbunden mit dem Best-in-class -Ansatz können einen Wettbewerb unter Unternehmen um ihren Status in Nachhaltigkeitsrankings und ökosoziale Leistungen erreichen sowie die Anzahl der Unternehmen steigern, die daran teilnehmen. 11 Insbesondere führen die Anforderungen von Nachhaltigkeits-Ratingagenturen dazu, dass sich Unternehmen mit ihrer Strategie auseinandersetzen, was unter Umständen dazu beitragen kann, dass der nachhaltige Kapitalmarkt die Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit motiviert. 12 Mit dem Rating verbunden leisten nachhaltige Geldanlagen zudem einen Beitrag zur Standardisierung von Informationen sowie die Festlegung bestimmter Qualitätsmaßstäbe 13, deren Umsetzung im Idealfall eben- 9 Vgl. Scherff, Dyrk (2014): Mit Ökoanleihen Geld verdienen, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung v , Nr. 35, S Vgl. Foltin, Oliver (2014): op.cit., S Bergius, Susanne (2014): Öko-soziale Rendite ist schwer messbar, in: Handelsblatt Business Briefing Nachhaltige Investments, Nr.7, v , S oekom research (Hrsg.) (2013): Der Einfluss nachhaltiger Kapitalanlagen auf Unternehmen. München: Eigenverlag, S Forum Nachhaltige Geldanlagen (Hrsg.) (o.j.d): Was sind nachhaltige Geldanlagen? Eine kurze Einführung für private Anlegerinnen und Anleger, private_anlegeri.pdf, S

14 falls beiträgt, einen Wettbewerb zwischen Unternehmen auszulösen, um in bestimmten Bereichen besser als die Konkurrenz abzuschneiden. Allerdings ist auch bei der Investition in Aktien und Fonds die direkte Einflussnahme der Anleger nicht gänzlich ausgeschlossen. Sie ist lediglich etwas begrenzter und erfolgt beispielsweise in der Form des Engagements. Dies kann durch Anträge auf Hauptversammlungen, aber auch, wie schon dargestellt, in nichtöffentlichen Gesprächen mit den Unternehmensverantwortlichen geschehen, bei denen versucht wird, gezielt Einfluss auf die wirtschaftlichen Aktivitäten und Unternehmensausrichtung auszuüben. 14 Zum Teil werden die Möglichkeiten des Engagements aber von den Anlegern und Investoren schlichtweg nicht genutzt. Nur durch den Ausschluss bestimmter Unternehmen, in die aufgrund von Negativ-Kriterien nicht investiert wird und die somit für ein Investment gemieden werden, kann in diesen nichts bewirkt werden. Einfluss auf die Finanzierung Im Gegensatz zu einer direkten Unternehmensbeteiligung, beispielsweise in Form einer Darlehensvergabe, besteht durch den Erwerb von Aktien und Fondsanteilen meist kein unmittelbarer Einfluss auf die Finanzierung von Unternehmen. Dies liegt vor allem daran, dass die Zahlungen beim Kauf von Aktien wenn es sich nicht gerade um Neuemissionen oder Kapitalerhöhungen handelt über die Börse an den Verkäufer der Aktien fließen und nicht an das Unternehmen. 15 Eine Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums kommt daher zu dem Schluss, dass nachhaltige Fonds nur bei kleinen Aktiengesellschaften tatsächlich zu einer Verbesserung der Finanzierungsbedingungen beitragen. 16 Ein unmittelbarer Einfluss auf die Finanzierungsbedingungen von Großunternehmen besteht hingegen meist nicht. Allerdings können nachhaltige Anlagen gewissen Themen wie etwa Klimawandel durchaus zu einer stärkeren Berücksichtigung am konventionellen Kapitalmarkt verhelfen. 17 Das finanzielle Risiko ist für die Anleger allerdings niedriger als bei direkten Beteiligungen, und insbesondere bei Aktienfonds ist durch die Diversifikation des Portfolios ein Totalverlust meist ausgeschlossen, jedenfalls ist das Risiko eines solchen stark vermindert Vgl. Foltin, Oliver (2014): op.cit., S. 219f. 15 Vgl. 3P FINANZ AG (Hrsg.) (o.j.): Was bedeutet Nachhaltigkeit und insbesondere was sind nachhaltige Geldanlagen"?, S Kahlenborn, Walter/ Hauke, Dierks/ Wendler, Daniel/ Keitel, Matthias (2010): Klimaschutz durch Kapitalanlagen. Wirkung von Klima- und Nachhaltigkeitsfonds auf deutsche Aktienunternehmen, files/uploads/andere/pdf/application/pdf/klimaschutz_durch_kapitalanlagen.pdf, S Vgl. ibid, S Vgl. Foltin, Oliver (2014): op.cit., S

15 Einfluss der Anleger Das Ziel, etwas in den Unternehmen zu verändern, steht aber auch nicht bei allen Investoren im Fokus ihrer Anlagestrategie. Oftmals geht es in erster Linie darum, durch den Ausschluss von Unternehmen nicht mit deren als negativ angesehenen Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht zu werden und so in der Außenwahrnehmung als besonders nachhaltig zu gelten. 19 Zudem ist die Dominanz des herkömmlichen Kapitalmarktes (..) so groß, dass kaum erwartet werden kann, dass nachhaltige Kapitalanlagen heute schon die Welt grundlegend verändern. 20 Es handelt sich hierbei vielmehr um eine Veränderung der Verhältnisse, die sich schrittweise vollzieht 21. So stellt etwa Schneeweiß in einer Untersuchung fest, dass die finanzielle Macht nachhaltig orientierter Investoren insgesamt zu gering ist, um Unternehmen allein mit dieser Kapitalmacht zu beeinflussen 22. Allerdings können Nachhaltigkeits- Ratingagenturen und Indexanbieter einen wichtigen Beitrag dazu leisten, zum einen Investoren auf diese Form der Geldanlage aufmerksam zu machen und zum anderen Unternehmen dazu zu bewegen, dass sie ihr wirtschaftliches Handeln verstärkt am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren. Allerdings wird diese Perspektive nicht von allen Unternehmen geteilt. 23 Zu den sichtbaren Erfolgen hierbei zählt sicherlich, dass viele Unternehmen inzwischen eigene Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen. Dies alleine reicht aber noch lange nicht aus. Vielmehr gilt es, die Ankündigungen in den Berichten in die Praxis des täglichen Handelns umzusetzen. Dazu können Anleger nachhaltiger Geldanlagen beitragen, indem sie mit ihren Investitionsentscheidungen dazu beitragen, Einfluss auf die Realwirtschaft zu nehmen Motivationen für die Investition in nachhaltige Geldanlagen Anlageverhalten Es sind nicht nur die klassischen Geldanlageziele der Finanzwirtschaft wie Sicherheit, Rentabilität und Liquidität, die als Beweggründe für Geldanlagen eine Rolle spielen. Nur mit diesen traditionellen Annahmen der Ökonomie allein kann das Anlageverhalten von Menschen in der Praxis nicht ausreichend erklärt werden. Für viele Anleger geht es bei einer Geldanlage zwar um die Maximierung der erzielten Rendite, zugleich wird aber ebenfalls deutlich, dass eben 19 Vgl. Gabriel, Klaus (2012): Auf die Wirkung kommt es an. Ändern nachhaltige Geldanlagen die wirtschaftliche Praxis?, in: Forum Nachhaltig Wirtschaften, o. Jg, Heft 3, S , hier S Vgl. Bergius, Susanne (2014): op.cit., S Gabriel, Klaus (2012): op.cit., S Schneeweiß, Antje (2014): Klassenziel erreicht? Der Beitrag von Best-in-Class -Ratings zur Einhaltung von Menschenrechten im Verantwortungsbereich von Unternehmen, fuersuedwind/publikationen/2014/ _klassenziel_erreicht._beitrag_von_best-in-class-ratings.pdf, S Vgl. Schneeweiß, Antje (2014): op.cit. S Vgl. Bergius, Susanne (2014): op.cit., S

16 nicht nur die Rendite das einzige Kriterium bei einer Anlageentscheidung darstellt und als alleiniges Entscheidungskriterium nur bedingt geeignet ist. 25 Mit der Höhe der Rendite ist es nicht möglich, alle negativen Folgen einer Kapitalanlage zu erfassen und entsprechend abzubilden. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten, die etwa als Folgen von Umweltverschmutzung und Ressourcenabbau durch ein Unternehmen entstehen, in das investiert wurde, werden zumeist nicht ausreichend und auf keinem Fall vollständig erfasst. Ein solches Investment mag zwar die Rendite und damit auch den möglichen Eigennutzen eines Anlegers erhöhen, ob damit jedoch auch die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt gesteigert wird, darf bezweifelt werden. Anleger, die neben der Rendite auch diese Aspekte im Fokus ihrer Anlageentscheidung haben, sehen sich durchaus in der Verantwortung, Einfluss auf die Folgen ihrer Anlage zu nehmen. 26 Aber auch Investoren nachhaltiger Anlageprodukte möchten mit ihrem Investment eine gewisse Rendite erwirtschaften und auf diese nicht verzichten schließlich handelt es sich um eine Kapitalanlage und nicht um eine Spende. Das stetige Wachstum des Markts für nachhaltige Geldanlagen zeigt, dass in diesem Bereich tatsächlich Geld verdient werden kann und dieser Markt mittlerweile durchaus auch für klassische Investoren interessant ist. Der Unterschied zu klassischen Investments liegt vor allem in der Tatsache, dass nachhaltige Anlagen mit der grundsätzlichen Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ethischer Aspekte verbunden sind und Rendite und Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch zueinander stehen. Das Spektrum der Anleger ist jedoch sehr vielfältig und bewegt sich hierbei meist zwischen rein ökonomischen und vorwiegend außer-ökonomischen Motiven. In der einen Ausprägung heißt dies, dass nur die klassischen Geldanlageziele berücksichtigt werden, während diese in der anderen Richtung für die Anleger eine nur noch unbedeutende Rolle spielen. 27 Das zeigt aber auch, dass das Verhalten von Menschen entgegen den traditionellen Modellannahmen der Ökonomie und dem dort vorherrschenden Modell des homo oeconomicus in der Praxis durchaus ein anderes sein kann. Vollständig rationales und an der Maximierung des eigenen Nutzens orientiertes Handel kann unter Umständen nämlich auch bedeuten, dass nicht nur die Rendite im Fokus steht. Aus diesem Grund können klassischen Geldanlageziele durchaus um den Aspekt ethischer, sozialer und ökologischer Verantwortung ergänzt werden Vgl. Foltin, Oliver (2014): op.cit., S Rotthaus, Stephan (1992):,Ethische Investmentfonds: ein gutes Gewissen zum Nulltarif?, in: Roche, Peter/Hoffmann, Johannes/Homolka, Walter (Hrsg.) (1992): Ethische Geldanlagen Kapital auf neuen Wegen. Frankfurt am Main: Verlag für Interkulturelle Kommunikation, S , vgl. hier S. 80ff. 27 Vgl. Mächtel, Thomas W. (1996): Erfolgsfaktoren ökologisch ausgerichteter Anlagefonds im deutschsprachigen Raum. Bamberg: Difo-Druck, S Vgl. Foltin, Oliver (2014): op.cit., S

17 Auflösung der black box Die Gründe und Motive, warum Anleger solche Aspekte bei einer Geldanlage berücksichtigen, können sehr unterschiedlich sein. Für institutionelle Anleger spielt vor allem die Erkenntnis eine Rolle, dass insbesondere gerade durch Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte das Risiko einer Anlage reduziert werden kann, die etwa durch externe Kosten in Form von verursachten Umweltschäden oder negativen Schlagzeilen über soziale Missstände ausgelöst werden. Durch eine Berücksichtigung außerökonomischer Aspekte können institutionelle Anleger das Risikomanagement und, damit verbunden, die Renditeerwartung verbessern. Letztendlich tragen aber auch private Anleger mit ihrer Nachfrage dazu bei, dass sich institutionelle Investoren mit ethischen, sozialen und ökologischen Aspekten bei einer Anlageentscheidung beschäftigen, wenn diese explizit gewünscht und erwartet werden. Zu den Beweggründen privater Anleger für die Berücksichtigung solcher außerökonomischen Aspekte bei einer Geldanlage zählt insbesondere, dass diese, entgegen den ökonomischen Modellannahmen eines vollkommen Marktes, durchaus daran interessiert sind, wo und wie ihre Gelder bei einem Investment Verwendung finden. 29 Für die Dauer der Anlage soll das Geld eben nicht wie bei einer konventionellen Anlage in einer black box verschwinden, bei der am Ende nur der erzielte Gewinn eine Rolle spielt. Durch ihr Investment wollen diese Anleger vielmehr bewusst Einfluss ausüben und Licht in die black box bringen. 30 Dabei spielt aber nicht nur altruistisches Handeln eine Rolle, vielmehr haben auch Anleger von nachhaltigen Kapitalanlagen meist sehr spezifische Interessenslagen, die ihr Handeln bestimmen und die von einer Gewissensberuhigung bis hin zur Überwindung des herrschenden Wirtschaftssystems reichen können. 31 Unterschiedliche Anlegertypen In der Literatur werden insbesondere zwei unterschiedliche Anlegertypen und damit verbundene Formen der Geldanlage differenziert. So wird meist zwischen aktiven und passiven Anlegern sowie, damit verbunden, zwischen fördernden und vermeidenden Anlagen unterschieden. Aktive Anleger möchten mit ihrem Investment eine Veränderung bewirken und aus ihrer Sicht existierende Missstände verbessern etwa indem sie den Engagement-Ansatz verfolgen. Der Kerngedanke, der bei der Tätigung einer solchen Anlage zu Grunde liegt, könnte 29 Vgl. Foltin, Oliver (2014): op.cit., S. 56f. 30 Weber, Volker (2014): Nachhaltige Geldanlagen die Forderung nach mehr Transparenz, in: Faust, Martin/ Scholz, Stefan (Hrsg.) (2014): op.cit., S , hier S. 190f. 31 Ott, Konrad (1997): Erläuterungen zum ethischen Status und zur Methodik des Frankfurt-Hohenheimer Leitfadens, in: Hoffmann, Johannes/Konrad, Ott/Scherhorn, Gerhard (Hrsg.) (1997): Ethische Kriterien für die Bewertung von Unternehmen Frankfurt-Hohenheimer Leitfaden. Frankfurt [u.a.]: IKO Verlag für Interkulturelle Kommunikation, S ; vgl. hier S. 223f. und 218f. 17

18 dabei lauten:,ich gebe Euch mein Geld, damit ihr euch ändert. 32 Der Verzicht auf einen Teil der Rendite oder nicht zwangsläufig eine möglichst hohe Rendite zu erzielen wird dabei von den Anlegern in Kauf genommen. Passive Anleger hingegen investieren in Unternehmen und Fonds, die durch die Berücksichtigung von Ausschlusskriterien gewisse außer ihrer Sicht negative ökologische oder soziale Folgen verhindern. Sie meiden somit manche Unternehmen und Bereiche. Eine solche Anlageentscheidung wird dabei etwa unter dem Aspekt:,Weil ihr euch geändert habt, kaufe ich euch wieder 33 getroffen. 34 Bei dieser sehr weit verbreiteten Form nachhaltiger Geldanlage sind die Kriterien konventioneller Anlagen wie Rendite, Sicherheit und Liquidität ein wichtiger Aspekt. Auf die Unternehmen haben diese Anleger mit ihrer Investition etwa in Aktien oder Fonds zumeist keinen unmittelbaren Einfluss, da diese Unternehmen sich über ihren meist freien Kapitalmarktzugang mit entsprechenden Geldern ausstatten können. 35 Allerdings können sich die individuellen Wertvorstellungen, was ein nachhaltiges Investment genau ausmacht, in der Praxis von Anleger zu Anleger erheblich unterscheiden. So werden in der Literatur beispielsweise fünf Anlegertypen innerhalb des nachhaltigen Investments differenziert. Dazu zählen die Idealisten, Renditefokussierten, Ertragsinteressierten mit ethischer Orientierung, Risikoscheuen sowie die Verantwortungsbewussten mit Gewinnerwartung. Diese Anlegertypen sind durch unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des nachhaltigen Investments gekennzeichnet. So steht bei den Idealisten nicht primär die Rendite im Fokus, sondern die Nachhaltigkeit der Anlage. Die Renditefokussierten sehen ein solches Investment unter dem Blickwinkel von guten Gewinnchancen, dass sie beispielsweise in Anlagen in erneuerbare Energien und Wasser sehen. Die Ertragsinteressierten mit Gewinnerwartung wollen darüber hinaus soziale Kriterien wie Verzicht auf Kinderarbeit und Einhaltung der Menschenrechte bei einem Investment berücksichtigt wissen. Das Investment soll in einer Vereinbarkeit mit Gesellschaft und Natur stehen. Die Risikoscheuen hingegen investieren vor allem in Staatsanleihen oder risikoarme Fonds unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte. Die Gruppe der Verantwortungsbewussten mit Gewinnerwartung kombiniert soziale und ökologische Themen zusammen mit einer Rendite, die allerdings nicht alleinig im Vordergrund eines Investments steht. Vielmehr geht es darum, eine lebensfähige Umwelt und funktionierende Sozialsysteme zu 32 Ulrich, Peter/Jäger, Urs/Waxenberger, Bernhard (1998): Prinzipiengeleitetes Investment I Kritische Analyse der gegenwärtigen Praxis bei ethisch-ökologischen Geldanlagen. St. Gallen: Inst. für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen, S Ibid., S Vgl. ibid., S. 15f. 35 Vgl. Schneeweiß, Antje (1998): Mein Geld soll Leben fördern Hintergrund und Praxis ethischer Geldanlagen. Mainz; Neukirchen-Vlyun: Matthias-Grünewald- Verlag u.a., S. 75ff. 18

19 hinterlassen. 36 Diese Vielzahl von unterschiedlichen Anlagetypen und damit auch verbunden verschiedenartigste Anlageformen haben jedoch alle eines gemeinsam: Sie gehen über die klassischen Modellannahmen der Finanzwissenschaft deutlich hinaus. 2.3 Performance nachhaltiger Geldanlagen Die Wertentwicklung von Fonds und damit auch von Indizes lässt sich mit Hilfe der sogenannten Performance darstellen. Diese gibt Auskunft über den prozentualen Wertzuwachs einer Kapitalanlage innerhalb eines Betrachtungszeitraumes. 37 In Bezug auf nachhaltige Kapitalanlagen steht immer wieder auch die Frage nach deren Performance im Raum. Dabei geht es vor allem darum, ob sich mit einer nachhaltigen Kapitalanlage eine bessere Rendite erzielen lässt oder, ob eine solche Anlage nicht vielleicht sogar eine negative Auswirkung auf die Rendite hat. In der Vergangenheit wurden daher vielfältige Untersuchungen durchgeführt, die die Performance nachhaltiger Kapitalanlagen mit denen konventioneller Anlagen verglichen haben. Diese Untersuchungen kommen meist zum dem Ergebnis, dass die Wertentwicklung von nachhaltigen Kapitalanlagen oft recht ähnlich mit denen konventioneller Produkte einhergeht. Eine negative Auswirkung auf die Rendite lässt sich nicht feststellen, eine bessere Rendite ist aber auch nicht zwangsläufig zu erwarten. Dies lässt sich auch anhand einer Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) festmachen, in der 16 Aktienfonds aus Deutschland und der Schweiz sowie 30 Aktienfonds aus den USA und 10 weitere internationale Indizes analysiert wurden. Dabei wurde festgestellt, dass die meisten Aktienfonds und Aktienindizes, die nach dem Kriterium der Nachhaltigkeit konzipiert sind, durchaus mit herkömmlichen Anlageprodukten mithalten können. Nur einige wenige Indizes und Fonds erweisen sich als signifikant schlechter. 38 Die Diskussion zur Performance nachhaltiger Geldanlagen lässt sich damit zusammenführen, dass nachhaltiges Investment nicht unbedingt Zusatzrendite bringt, (...) es der Rendite einer Anlage aber auch nicht [schadet]. 39 Ein möglicher Nutzen nachhaltiger Geldanlagen lässt sich zudem nicht unbedingt nur in einer unmittelbaren Zusatzrendite in Form von monetären Erträgen darstellen. Vielmehr liegt der zusätzliche Nutzen von Anlegern dieser Form der Geldanlage darin wie in Kapitel 2.2 gese- 36 Weber, Volker (2014): Nachhaltige Geldanlagen die Forderung nach mehr Transparenz, in: Faust, Martin/ Scholz, Stefan (Hrsg.) (2014): op.cit., S , hier S. 194f. 37 Wierichs, Günter/Smets, Stefan (2008): Gabler Kompakt-Lexikon Bank und Börse. 4. Aufl., Wiesbaden: Gabler, Stichwort: Performance, S Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) (Hrsg.) (2012): Studie zur Performance nachhaltiger Kapitalanlagen, 39 Rosen, Rüdiger von (2009): Nachhaltige Geldanlagen als Innovationstreiber, in: Ulshöfer, Gotlind/Bonnet, Gesine (Hrsg.) (2009): Corporate Social Responsibility auf dem Finanzmarkt Nachhaltiges Investment politische Strategien ethische Grundlagen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften, S ; vgl. hier S

20 hen eher auch in außer-ökonomischen Motiven begründet. Daneben sollte nicht vergessen werden, dass Nachhaltigkeit nicht gleichzusetzen ist mit Sicherheit einer Anlage. Auch in diesem Bereich gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Zusammenbrüche, die zu einem (Total-)verlust der investierten Gelder führten, wie etwa das oft genannte Beispiel von Prokon im Bereich der erneuerbaren Energien zeigt Siehe zur Untersuchung der Performance auch: Foltin, Oliver (2014): op.cit., S

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