Offene Ganztagsschulen in der Stadt Gütersloh

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1 Offene Ganztagsschulen in der Stadt Gütersloh Ergänzung des Ganztagskonzeptes der Kapellenschule (Anlage B zum Antrag vom 22. April 2005) Sozialräumliche Daten zu den beteiligten Schulen (auch im Hinblick auf besondere Förderbedarfe und die Infrastruktur möglicher Partner der Schulen) Die Kapellenschule liegt im Ortsteil Avenwedde Mitte. Nur 5,5 % der Kinder zwischen 6 und 14 Jahren sprechen nicht deutsch als Muttersprache. Avenwedde ist gekennzeichnet von alteingesessenen Avenwedder Familien und neu zugezogenen, die aus beruflichen Gründen im Sozialraum leben (Nähe zu Bertelsmann). Die Bebauung besteht überwiegend aus 1 und 2 Familienhäusern. Lediglich 0,9 % der Einwohner sind Sozialhilfeempfänger. Die Kapellenschule ist die einzige Schule im Ortsteil. Etwa 50 % der Schüler besuchen im Anschluss der Grundschulzeit ein Gymnasium. Avenwedde verfügt über eine gut aufgestellte und sehr aktive Vereinslandschaft. Neben den Vereinen ist die kath. Kirchengemeinde aktiv in der Jugendarbeit. Das Jugendhaus Don Bosco in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule ist Treffpunkt von Kindern und Jugendlichen. (Daten aus Sozialraumbericht, Stand ) Wie organisiert die Schule als offene Ganztagsschule ihr pädagogisches Gesamtkonzept? Gibt es Bezüge des offenen Ganztags zu anderen Aktivitäten der Schule (z.b. Schuleingangsphase, Öffnung von Schule, Selbstständige Schule, Schulprogrammentwicklung, Erziehungsverträge)? 1

2 Welche besonderen Förderangebote gibt es für welche Zielgruppen? Wie und von wem wird die Hausaufgabenbetreuung durchgeführt? Wie beteiligen sich die Lehrkräfte an Förderangeboten und Hausaufgabenbetreuung? Welches Personal wird eingesetzt? Wenn die Lehrerstellen kapitalisiert werden, mit welchem Ziel und mit welchem Ergebnis? Die Kapellenschule befindet sich derzeit in einer zweijährigen Pilotphase zum Thema Begabungsförderung. Dieses schlägt sich auch in den Angeboten im OGS nieder (z.b. Schach, Internetarbeit). Die Hausaufgabenbetreuung wird derzeit noch von den Erziehern des OGS durchgeführt Ab dem Schuljahr 2006/07 wird eine Gruppe mit leistungsschwächeren Kindern von Lehrern betreut. Zusätzlich sind Fördermaßnahmen in der Schlüsselkompetenz Lesen geplant. Dabei sollen einerseits leseschwache und andererseits lesestarke Kinder in Kleingruppen durch eine Lehrkraft gefördert werden. Sonstige Förderungen (Sportförderunterricht, LRS-Förderung, Begabungsförderung) sind im Vormittagsbereich angesiedelt. Setzt die Schule neben den Förderangeboten besondere pädagogische Schwerpunkte (z.b. Kultur, Bewegung, Spiel und Sport, Naturwissenschaften, Umwelt)? 2

3 Wie werden freie Träger der Kinderund Jugendhilfe und weitere außerschulische Partner (z.b. aus Musik, Kultur und Sport) beteiligt? Wurden bereits Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen oder sind welche geplant? Werden Räume von Partnern benutzt? Wie werden Eltern und Kinder beteiligt? Welchen Einfluss haben Eltern und Kinder auf die Inhalte und Qualitäten der Förderangebote sowie der außerunterrichtlichen Freizeit-, Sport- und Kulturangebote? Welchen Einfluss haben sie z.b. auf Mittagessen, Pausenregelungen oder Ferienangebote? 3

4 Welches Personal wird in den außerunterrichtlichen Angeboten eingesetzt (Fachkräfte, ergänzendes Personal)? Welche Rolle spielen die Lehrkräfte bei den außerunterrichtlichen Angeboten der offenen Ganztagsschule? Welche Rolle spielen die schulischen Gremien? Gibt es bereits Beschlüsse? In welchen Gremien bzw. Runden Tischen oder Arbeitsgruppen außerhalb der Schule arbeitet die Schule mit? Wie ist die Mitwirkung des nicht lehrenden Personals in den schulischen Gremien gesichert? 4

5 Gibt es eine schulinterne Ergebnissicherung? Wer wird ggf. an der Ergebnissicherung und der Evaluation beteiligt? Welche Konsequenzen werden aus vorliegenden Ergebnissen gezogen? Regelmäßige Elternabende finden bereits im laufenden Schuljahr statt. Die gewählten Elternvertreter und die Leitung des OGS sind als Beisitzer in der Schulkonferenz vertreten. Aktuell werden von dem OGS - Team und der Elternvertretung Fragebögen zur Elternzufriedenheit entwickelt. Diese werden im Schuljahr 2006/07 erstmals ausgegeben und ausgewertet. Für die Planung der AG Angebote im neuen Schuljahr werden die Kinder in der OGS Kinderkonferenz nach ihren Wünschen befragt. Die Leitung des OGS und die Schulleitung sind im ständigen Austausch. Probleme werden gemeinsam besprochen und Konsequenzen abgeleitet, ggf. nach Rücksprache mit der Elternvertretung. Sonstige Bemerkungen (z.b. Investitionen und Ausstattung, auch im Hinblick auf die Bundesmittel; erweiterte Öffnungszeiten; Verankerung der offenen Ganztagsschule im Stadtteil bzw. in der Gemeinde) 5