Vernetzung vertragsärztlicher Qualitätszirkel mit Angeboten der Frühen Hilfen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vernetzung vertragsärztlicher Qualitätszirkel mit Angeboten der Frühen Hilfen"

Transkript

1 Vernetzung vertragsärztlicher Qualitätszirkel mit Angeboten der Frühen Hilfen Sigrun Häußermann 1

2 Agenda Was sind Frühe Hilfen? Zusammenarbeit Jugendhilfe - Gesundheitswesen Das Projekt Frühe Hilfen bei der KVBW Regelfinanzierung für die Koordinationsstelle bei der KVBW Vereinbarung mit den Krankenkassen Transfer der Ergebnisse in andere Bundesländer 2

3 Was sind Frühe Hilfen? 3

4 Was sind Frühe Hilfen? Zielsetzung: Kinder vom vorgeburtlichen Alter bis zu ca. 3 Jahren früher und besser vor Gefährdungen zu schützen. Besonders belastete Familien sollen auf nicht-diskriminierende Art erkannt und angesprochen werden. Geeignete Präventionsangebote müssen entwickelt und im sozialen Nahraum der Familien angeboten werden. Zielgruppen: Kinder vom vorgeburtlichen Alter bis zu ca. 3 Jahren Schwangere und junge Mütter und Väter Familien mit hohen Belastungen und Problemen 4

5 Entscheidend für den Erfolg der Frühen Hilfen: Professionsübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung 8

6 Zusammenarbeit Jugendhilfe Gesundheitswesen 10

7 Fallvorstellung Dieser Fall ist kein Einzelfall! 13

8 Das Problem Ärzteschaft und Jugendhilfe zwei Welten begegnen sich (nicht)? 14

9 Ursachen Wenig Wissen über die jeweils andere Berufsgruppe Vorurteile Unterschiedliche rechtliche Grundlagen, keine Sozialgesetzbücher übergreifenden Vorschriften und Regelungen im Leistungsbereich Unterschiedliche Arbeitsweisen (angestellt - selbständig, Kooperationszeit bezahlt - unbezahlt ) 15

10 Defizite in der Zusammenarbeit Defizite in der Zusammenarbeit aus ärztlicher Sicht (1): Ärzte erkennen oft nicht den über die medizinische Versorgung hinausgehenden Hilfebedarf von Familien mit kleinen Kindern. Sie suchen oft zu spät den Kontakt zur Jugendhilfe Prävention durch Frühe Hilfen bleibt auf der Strecke. Sie kennen oft die Hilfemöglichkeiten außerhalb des medizinischen Systems nicht. 16

11 Zusammenarbeit Gesundheitswesen Jugendhilfe Defizite in der Zusammenarbeit aus ärztlicher Sicht (2): Sie verordnen vorzugsweise Hilfen aus dem eigenen Hilfesystem, die z. T. nicht passen: Logopädie, Ergotherapie. Die Problemlagen in den Familien erfordern in der Regel sozialpädagogische/psychologische Leistungen. Diese sind im SGB VIII vorgehalten und ausfinanziert. Die Überleitung der Versicherten von SGB V zu SGB VIII ist nicht systematisiert. 17

12 Die Bedeutung von Vertragsärzten im Netzwerk Frühe Hilfen Belastende familiäre Bedingungen gehen fast immer einher mit einem schlechten Gesundheitszustand von Kindern. Ärzte sind oft die ersten und einzigen Fachkräfte, die Kinder im Alter von null bis drei oder schon während der Schwangerschaft außerhalb des familiären Verbunds sehen können. 18

13 Die Bedeutung von Vertragsärzten im Netzwerk Frühe Hilfen Oft ist rein medizinische Hilfe nicht ausreichend, wenn sich in den Lebensbedingungen eines Kindes nichts verändert. Das hat Auswirkungen auf die ärztliche Belastungssituation und auf die Kosten der gesundheitlichen Versorgung. Aber: Die fehlende Vernetzung von niedergelassenen Ärztinnen/Ärzten, bzw. Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten mit den Hilfeanbietern auf der Kinderund Jugendhilfeseite stellt ein großes Hindernis bei der Umsetzung der Frühen Hilfen dar. 19

14 Ärzte/Psychotherapeuten und Mitarbeiter der Jugendhilfe im Vergleich Ärzte / Psychotherapeuten Arbeiten als selbständige Unternehmer Entscheiden weitgehend autonom Entscheidungen können schnell getroffen werden Sind während der Praxiszeiten immer erreichbar Sind in ein differenziertes Honorarabrechnungssystem eingebunden, bekommen Zeit für Kooperation und Vernetzung nicht bezahlt Haben Zeit für Gesprächstermine am Abend Ärztliche Schweigepflicht Jugendhilfemitarbeiter Arbeiten im Angestelltenverhältnis Sind in hierarchische Entscheidungsstrukturen eingebunden Entscheidungen werden oft im Team getroffen und dauern länger Sind oft im Außendienst und nicht erreichbar Bekommen festes Gehalt, das die Zeit für Kooperation und Vernetzung einschließt Arbeiten in der Regel abends nicht mehr Schutz der Weitergabe von Sozialdaten 20

15 Selbstverständnis der beiden Professionen Ärzte /Psychotherapeuten Außenwahrnehmung eher positiv Kindeswohlgefährdung ist die Ausnahme, keine routinierten Arbeitsabläufe Jugendhilfemitarbeiter Außenwahrnehmung eher negativ Kindeswohlgefährdung gehört zum Alltag Patienten kommen freiwillig Stellen Diagnosen Klienten müssen z. T. zur Kooperation bewogen werden erarbeiten komplexe Problemanalyse Aber beide stehen am Ende einer Verantwortungskette: Gefahr der gegenseitigen Zuweisung der letzten Verantwortung 21

16 Zusammenarbeit Gesundheitswesen Jugendhilfe: Völlig unterschiedliche Risikoeinschätzungen Kinderarzt: Da müssen Sie sofort tätig werden, das geht so nicht weiter in meiner Behandlung!!!!! Jugendhilfe: Ein unproblematischer Fall!! 22

17 Konsequenzen für die Kinder Späte Hilfe anstatt Frühe Hilfen Manifestation von Symptomatiken Begünstigung von chronischen Krankheitsverläufen 23

18 Das Projekt Frühe Hilfen bei der KVBW 25

19 Ausgangslage in Baden-Württemberg das Mengen- und Flächenproblem Kinder 0 3 : / Kinder- und Jugendärzte: 1025 / Stadt-/Landkreise: 44 Gemäß NZFH-Prävalenzschätzung kommen 5%-10% aller Kinder aus belasteten Familien (= bis zu ) 26

20 Lösungsansatz Ärztliche Qualitätszirkel als gemeinsames fachliches Forum für die Vernetzung von Ärzten und Psychotherapeuten und Mitarbeitern der Jugendhilfe Initiierung eines Modellprojekts bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden- Württemberg (KVBW) Unterstützung der Vernetzung über eine Koordinationsstelle bei der KVBW 27

21 Exkurs Qualitätszirkel - Anzahl In Baden-Württemberg gibt es 858 Qualitätszirkel * über 1/3 davon sind haus- und kinderärztliche sowie gynäkologische Qualitätszirkel ca. 50% der Vertragsärzte/Psychotherapeuten nehmen an Qualitätszirkeln teil * Stand , mindestens 4 Sitzungen im Jahr 28

22 Exkurs Qualitätszirkel - Definition (1) Im Rahmen einer kollegialen Diskussion unter Leitung eines Moderators beschreiben die teilnehmenden Ärzte und Psychotherapeuten praxisbezogen ihre eigene ärztliche / psychotherapeutische Handlungsweise und vergleichen sie mit der Handlungsweise ihrer Kollegen oder mit vorgegebenen Qualitätsstandards. 29

23 Exkurs Qualitätszirkel - Definition (2) Qualitätszirkel dienen der Weiterqualifizierung durch kritische Überprüfung der eigenen Tätigkeit im Rahmen eines auf den Erfahrungen der Teilnehmenden aufbauenden Lernprozesses. Qualitätszirkel unterscheiden sich von Fortbildungsveranstaltungen (Vermittlung von Fachwissen) 31

24 Exkurs Qualitätszirkel - Arbeitsweise auf freiwilliger Basis mit selbst gewählten Themen erfahrungsbezogen auf der Grundlage des kollegialen Diskurses (= peer review) themenzentriert und systematisch zielbezogen mit Evaluation der Ergebnisse kontinuierlich mit einem festen Teilnehmerkreis mit ausgebildetem Moderator(en) 32

25 Exkurs Qualitätszirkel - Ziele Erfahrungsaustausch Analyse und Bewertung der eigenen Tätigkeit nach Qualitätskriterien Schaffung von Transparenz über Diagnostik und Therapie bei einzelnen Krankheitsbildern Verbesserung der Patientenversorgung Orientierung der eigenen Tätigkeit am Stand der Forschung Erarbeitung von Handlungsleitlinien für den Praxisalltag Stärkung der Fähigkeit zur Selbstbeurteilung und -reflektion 33

26 Exkurs Qualitätszirkel - Methodik Je nach Themenschwerpunkt bzw. Besonderheit des Themas: Analyse von Patientenakten Falldarstellungen z. B. in Form von Patientenfallkonferenzen Auswertung von Befragungsbögen von Patienten oder Mitarbeitern Gruppendiskussionen 34

27 Exkurs Qualitätszirkel - Größe und Struktur Mindestens 5 Personen und höchstens 20 Personen (einschließlich Moderator) Zusammensetzung der Qualitätszirkel: fachspezifisch, aber auch interdisziplinär Vertragsärzte, Vertragspsychotherapeuten, Krankenhausärzte sowie nichtärztliche Heilberufe (z. B. Pflegekräfte, Heilmittelerbringer, Apotheker etc.) 35

28 Exkurs Qualitätszirkel - Dauer und Häufigkeit Qualitätszirkel sind auf längere Zeit angelegt und sollen in einem kontinuierlichen Rahmen stattfinden. QZ-Sitzung sollen mindestens ein Mal im Quartal stattfinden. 37

29 Exkurs Qualitätszirkel - Regelungen und Finanzierung Für die Teilnahme am QZ werden Fortbildungspunkte erworben Detaillierte Regelungen in Qualitätszirkel-Leitlinien der Kassenärztlichen Vereinigungen/Kassenärztlichen Bundesvereinigung Aufwandsentschädigung für Moderatoren 38

30 Das Projekt Frühe Hilfen bei der KVBW Projektbeginn: ; Finanzierung durch das NZFH im Auftrag des Bundesfamilienministeriums Ende der Projektförderung: Anschlussförderung durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen als überörtliche Maßnahme des Landes Baden-Württemberg Errichtung einer Koordinationsstelle bei der KVBW in Reutlingen, besetzt mit einer Mitarbeiterin mit Fachwissen aus der Jugendhilfe 39

31 Beteiligte im Projektbeirat (1) Landesärztekammer Landespsychotherapeutenkammer Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Hausärzteverband Berufsverband der Frauenärzte Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung Vereinigung analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten 41

32 Beteiligte im Projektbeirat (2) Nationales Zentrum Frühe Hilfen Städtetag Landkreistag Kommunalverband Jugend und Soziales, Landesjugendamt Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren BKK Landesverband Süd (AOK Baden-Württemberg) 42

33 Hauptaufgaben der Koordinationsstelle bei der KVBW Initiieren von örtlichen Aktivitäten und Zusammenführen von Qualitätszirkel- Moderatoren-Tandems in den jeweiligen Stadt- und Landkreisen Kontakt- und Informationsvermittlung bei Anfragen von Vertragsärzten/- ärztinnen/ bzw. Psychotherapeuten/-therapeutinnen und nichtärztlichen Hilfesystemen Unterstützung der Jugendämter bei der Zusammenarbeit mit Vertragsärzten/- psychotherapeuten Organisation und Durchführung der vorgesehenen Schulungen und Fortbildungen Verhandlungen mit Krankenkassen über eine Vergütungsregelung für Ärzte/Psychotherapeuten Mitarbeit bei der Evaluation des Projektes Öffentlichkeitsarbeit auf Landes- und Bundesebene 43

34 Ausbildung von Moderatoren-Tandems Ausbildung von regionalen Qualitätszirkel-Moderatoren-Tandems jeweils ein(e) Vertragsarzt/-ärztin, Psychotherapeut/in und ein(e) Vertreter(in) aus der Jugendhilfe (Allgemeiner Sozialer Dienst, Koordinationsstelle Frühe Hilfen, Erziehungsberatungsstelle) 44

35 Ziele der Moderatoren-Tandemschulung Aufdeckung gegenseitiger Vorurteile Abgrenzung von professionsbezogen Rollen bei Ärzten/Psychotherapeuten und Jugendhilfe Lernen am Fall mit der Methode der Familienfallkonferenz* Gründung eines interdisziplinären Qualitätszirkels Frühe Hilfen/ Jugendhilfe *(= Abwandlung der QZ-Dramaturgie Patientenfallkonferenz) 45

36 Arbeiten mit der Methode Familienfallkonferenz MP 1: Fallgeschichte MP 2: Anamnese des Fallverlaufs MP 3: Sammlung von Risiko-/ Ressourcenfaktoren im Fall durch Zirkelärzte und Jugendamtsmitarbeiter MP 4: Risikoeinschätzung MP 5: Neuer Plan zum Vorgehen im Fall 46

37 47

38 48

39 49

40 50

41 51

42 Bestehende Moderatoren-Tandems in den Kreisen in BW Stand:

43 Ergebnisse der wissenschaftliche Begleituntersuchung Mit der Familienfallkonferenz wächst die Kompetenz zur Fallarbeit Neue Handlungsmöglichkeiten werden eröffnet professionelles Bewusstsein zu eigenen Handlungsgrenzen wird gefördert Das Bewusstsein über die Komplexität von Problemlagen steigt Komplexität von Problemlagen bedeuten aber auch Verunsicherung im Hinblick auf präzisere Risikoeinschätzung und das eigene Handeln 53

44 Gründe für ein KVBW-Projekt zur besseren Vernetzung von Ärzten und Jugendhilfe Die KV ist als politische Interessenvertretung in der Lage sozialpolitische Forderungen aufzustellen und kann über notwendige Finanzierungen verhandeln Ziel: Über die Strukturen der KVBW die Vernetzung von Gesundheitswesen und Jugendhilfe voranbringen Generell: Gute Zusammenarbeit mit den komm. Spitzenverbänden dürfte sich positiv in anderen Bereichen (z.b. gemeinsames Vorgehen gegen Ärztemangel) auswirken 54

45 Wesentliche Voraussetzungen für die Nachhaltigkeit des Projekts Vertrag über die Finanzierung der ärztlichen Mitarbeit durch die Krankenkassen Entwicklung eines für Vertragsärzte anwendbaren Verfahrens zur Früherkennung von Belastungssituationen in Familien Verstetigung der Koordinationsstelle bei der KVBW 55

46 Regelfinanzierung für die Koordinationsstelle bei der KVBW 56

47 Regelfinanzierung der Koordinationsstelle Ziel der Bundesinitiative: - mit zusätzlichen Maßnahmen den Ausbau und Vernetzung Früher Hilfen befördern, bzw. Auf- und Ausbau modellhaft anregen. Finanzierung des Projektes durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen im Rahmen von überörtlich bedeutsamen Vorhaben und zentralen landesweiten Projekten (5% Vorwegabzug) seit Eine Steuerungsgruppe unter Vorsitz des Sozialministeriums Baden- Württemberg verständigt sich über die Verwendung der Mittel für die überörtlich bedeutsamen Projekte. Mitglied u.a. KVBW 57

48 Regelfinanzierung der Koordinationsstelle 50 % Stelle Dipl.-Sozialpädagogin Regie- und Reisekosten Schulung von neuen Qualitätszirkel-Moderatoren-Tandems Fortbildung für bereits bestehende Qualitätszirkel-Moderatoren-Tandems Supervision Sachaufwand für Öffentlichkeitsarbeit/ Tagungen 63

49 Vereinbarung mit Krankenkassen 64

50 Versorgungsziele Schnittstellen zwischen Jugendhilfe und Vertragsärzten definieren Vernetzung fördern und Kommunikationswege standardisieren Frühe Hilfevermittlung und Annahme von Hilfe durch die Versicherten Passgenaue Hilfen vermitteln, Fehlversorgung vermeiden Vermeidung von chronifizierten Fallverläufen und erhöhtem Morbiditätsrisiko Kostenersparnis für Gesundheitswesen und Jugendhilfe 65

51 Rechtsgrundlage für eine Vereinbarung Schwierigkeiten: Im SGB V keine Rechtsgrundlage für eine so geartete Leistung vorgesehen SGB V sieht nur Logo/Ergotherapie, Einsatz von Hebammen vor SGB-übergreifender Vertrag (Neuland, gibt es bislang nirgends) Vertrag muss so gestaltet sein, dass BMG bzw. BVA die Vereinbarung nicht beanstandet Dreiseitige Rahmenvereinbarung Vernetzung Frühe Hilfen als Basis für eine Vergütungsregelung mit Krankenkassen 66

52 Struktur der Vereinbarung Rahmenvereinbarung (Vertragsgegenstand, Aufgaben der Vertragspartner) Anlage 1 (Vergütungsregelung) Anhang 1 (Teilnahmevoraussetzungen Ärzte) Anhang 2 (Regelungen zum Qualitätszirkel) Anhang 3A Postnataler Erhebungsbogen Anhang 3B Pränataler Erhebungsbogen Anlage 2 (Verfahren zur Bewertung der Wirksamkeit der Vereinbarung) Anlage 3A Beitrittserklärung für Betriebskrankenkassen Anlage 3B Liste der beigetretenen Betriebskrankenkassen 67

53 Zielgruppen der Vereinbarung (Versichertenseite) Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren, die psychosoziale oder ökonomische Belastungen haben Schwangere, die psychosoziale oder ökonomische Belastungen haben 68

54 Zielgruppen der Vereinbarung (Ärzteseite) Teilnahmeberechtigt sind (1): Fachärzte/Fachärztinnen für Kinder- und Jugendmedizin an der hausärztlichen Versorgung gemäß 73 SGB V teilnehmende Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, Fachärzte/Fachärztinnen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, 69

55 Zielgruppen der Vereinbarung (Ärzteseite) Teilnahmeberechtigt sind (2): an der psychotherapeutischen Versorgung teilnehmende Vertragsärztinnen/Vertragsärzte, Vertragspsychotherapeutinnen/Vertragspsychotherapeuten, Fachärzte/Fachärztinnen für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte/Fachärztinnen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Fachärzte/Fachärztinnen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und - psychotherapie 70

56 Teilnahmevoraussetzungen Voraussetzungen für die Teilnahme der Ärzte/Psychotherapeuten Regelmäßige Teilnahme an Fallbesprechungen im Qualitätszirkel Teilnahme an einer Schulung zu den Instrumenten Fallfindung und Motivierende Elterngespräche 71

57 Finanzierte Leistungen aus dem Vertrag Erkennen von Fällen Information der Eltern und Motivation zur Hilfeannahme im Jugendhilfesystem Gezielte Vermittlung an bestehende Hilfsangebote der Jugendhilfe 72

58 Instrument zur Fallfindung Fallfindung mittels ersten Anhaltspunkten z.b. Entwicklungsverzögerungen des Kindes, Beobachtungen der Arzthelferinnen im Wartezimmer, ungutes Bauchgefühl Abarbeiten eines Erhebungsbogens mit den Eltern bzw. der Schwangeren im Verdachtsfall, um mehr Informationen über die Belastungssituation der Familie zu erhalten 75

59 76

60 Mögliche Fallkonstellationen bei den belasteten Familien Familie ratsuchend/informiert Familie ratsuchend/nicht informiert Familie nicht ratsuchend/nicht informiert Ausprägung der Gedeihgefährdung Familiensystem resilient, Familie nimmt Hilfe aus SGB VIII aktiv an, Arzt bestärkt und nutzt in der Behandlung die Ergebnisse der soz. päd. Angebote aus dem SGB VIII Familiensystem resilient Arzt informiert Familie nimmt Hilfe aus SGB VIII aktiv an Arzt bestärkt und nutzt in der Behandlung die Ergebnisse der soz. Päd. Angebote aus dem SGB VIII familiäre Resilienz gering Familie offenbart sich nicht Arzt braucht Fallfindung Arzt führt motivierendes Elterngespräch Überleitung nur im Netzwerk möglich 77

61 Aktueller Sachstand Rahmenvereinbarung mit BKK LV Süd und komm. Spitzenverbänden in BW im Juli 2014 abgeschlossen: Beitrittsvertrag für Betriebskrankenkassen Inkrafttreten der Vereinbarung Verhandlungen mit anderen Kassenarten sind vorgesehen 79

62 Mögliche Evaluation der Vereinbarung durch das NZFH Wissenschaftliche Evaluation mit folgenden Fragestellungen ist geplant: Verbessert sich die Hilfeannahme der betroffenen Familien durch die Umsetzung des Vertrages? Welche Effekte hat ein verbindliches Vorgehen für die Identifizierung von Fällen? Kommt es weniger zu Fehlversorgungen? (mittelfristig weniger Verordnungen von Logopädie und Ergotherapie) 80

63 Transfer der Ergebnisse in andere Bundesländer 81

64 Übertragbarkeit in andere Bundesländer Dramaturgie Familienfallkonferenz in der Neuauflage des Handbuchs Qualitätszirkel der KBV veröffentlicht KBV-Manual wurde als Anleitung zur Vorgehensweise erstellt Vorträge durch die Koordinationsstelle in anderen Bundesländern Veranstaltung von NZFH und KBV am in Berlin (Adressaten: KVen, BMG, BMFSFJ, Landesministerien, komm. Spitzenverbände) 82

65 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 83

Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW , Roland Müller

Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW , Roland Müller Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW - 26.11.2014, Was sind Frühe Hilfen? 2 18.09.2014, Was sind Frühe Hilfen? Zielsetzung: Kinder

Mehr

Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW , Roland Müller

Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW , Roland Müller Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW - 12.11.2015, Agenda Ausgangslage Zusammenarbeit Jugendhilfe Gesundheitswesen Die Projektidee

Mehr

Vernetzung vertragsärztlicher und psychotherapeutischer Qualitätszirkel mit Angeboten der Frühen Hilfen

Vernetzung vertragsärztlicher und psychotherapeutischer Qualitätszirkel mit Angeboten der Frühen Hilfen Vernetzung vertragsärztlicher und psychotherapeutischer Qualitätszirkel mit Angeboten der Frühen Hilfen finanziert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Aufgaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

Mehr

Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW , Roland Müller

Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW , Roland Müller Vernetzung von vertragsärztlichen Qualitätszirkeln mit Angeboten der Frühen Hilfen - Modellprojekt der KVBW - 27.04.2015, Vereinbarung mit Krankenkassen und kommunalen Spitzenverbänden 2 18.09.2014, Rechtsgrundlage

Mehr

Entwicklung der ärztlichen Qualitätszirkel Frühe Hilfen in Baden-Württemberg Sigrun Häußermann

Entwicklung der ärztlichen Qualitätszirkel Frühe Hilfen in Baden-Württemberg Sigrun Häußermann 2010-2017 Entwicklung der ärztlichen Qualitätszirkel Frühe Hilfen in Baden-Württemberg 13.12.2017, Sigrun Häußermann 1 Legende Ausgangssituation und Zielsetzung Finanzierung Ausbildung von Moderatorentandems

Mehr

Interprofessionelle Qualitätszirkel Frühe Hilfen und ihre Umsetzung in Hessen

Interprofessionelle Qualitätszirkel Frühe Hilfen und ihre Umsetzung in Hessen Interprofessionelle Qualitätszirkel Frühe Hilfen und ihre Umsetzung in Hessen Kassenärztliche Vereinigung Hessen Henning Schettulat Projektkoordinator Frühe Hilfen 30. Juni 2017 Zielsetzung Das Risiko

Mehr

Interdisziplinäre Fallreflexionen/Fallverstehen: Erfahrungen und Ergebnisse eines Kooperationsprojektes aus Medizin und Jugendhilfe

Interdisziplinäre Fallreflexionen/Fallverstehen: Erfahrungen und Ergebnisse eines Kooperationsprojektes aus Medizin und Jugendhilfe Interdisziplinäre Fallreflexionen/Fallverstehen: Erfahrungen und Ergebnisse eines Kooperationsprojektes aus Medizin und Jugendhilfe Dr. Andreas Scheffzek / Iris Söhngen Berlin, 27. März 2014 www.heidelberg.de

Mehr

Von Professionsgrenzen und Verantwortungsgemeinschaft Vortrag Kongress Armut und Gesundheit Berlin Vers 3 RVS

Von Professionsgrenzen und Verantwortungsgemeinschaft Vortrag Kongress Armut und Gesundheit Berlin Vers 3 RVS Von Professionsgrenzen und Verantwortungsgemeinschaft Vortrag Kongress Armut und Gesundheit Berlin 6.3.2013 Vers 3 RVS 5.3.2013 Präventionssettings Präventiver Zugang zu ganzen Geburtsjahrgängen 0-3 Jahre:

Mehr

Leitlinien für die Anerkennung, Durchführung und Gestaltung von Qualitätszirkeln im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

Leitlinien für die Anerkennung, Durchführung und Gestaltung von Qualitätszirkeln im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Leitlinien für die Anerkennung, Durchführung und Gestaltung von Qualitätszirkeln im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (QZ-Leitlinien) KVBW Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Mehr

Gesellschaft für Weiterbildung und Coaching. Vom Runden Tisch Frühe Hilfen zur Integrationsversorgung

Gesellschaft für Weiterbildung und Coaching. Vom Runden Tisch Frühe Hilfen zur Integrationsversorgung Gesellschaft für Weiterbildung und Coaching Vom Runden Tisch Frühe Hilfen zur Integrationsversorgung Problemlagen Prof. Dr.med. Marcus Siebolds RVS 4 ev Das nicht öffentliche Setting der Familie Kinder

Mehr

Vernetzung lokaler Angebote im Rahmen Früher Hilfen mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln

Vernetzung lokaler Angebote im Rahmen Früher Hilfen mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln Vernetzung lokaler Angebote im Rahmen Früher Hilfen mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln finanziert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Aufgaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

Mehr

Grundsätze des Vorstands. zur. in Schleswig-Holstein

Grundsätze des Vorstands. zur. in Schleswig-Holstein Grundsätze des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein zur Gestaltung, Durchführung und Anerkennung von Qualitätszirkeln in Schleswig-Holstein vom: 06.05.2010 (aktualisierte Fassung

Mehr

Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe. Aktuelle Entwicklungen

Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe. Aktuelle Entwicklungen Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe. Aktuelle Entwicklungen Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen in den Frühen Hilfen nach 1 Abs. 4 KKG Ansätze und Praxismodelle Fachtagung,

Mehr

Leitfragen des Vortrags

Leitfragen des Vortrags Leitfragen des Vortrags Was sind Kernprobleme für eine gelingende Kooperation von Vertragsärzten und Jugendhilfe Wie kann man eine nachhaltige Vernetzung durch Multiplikatoren implementieren? Was für Instrumente

Mehr

Vorteile durch die Vernetzung mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln Frühe Hilfen aus Sicht der Jugendhilfe

Vorteile durch die Vernetzung mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln Frühe Hilfen aus Sicht der Jugendhilfe Vorteile durch die Vernetzung mit vertragsärztlichen Qualitätszirkeln Frühe Hilfen aus Sicht der Jugendhilfe Gemeinsame Tagung NZFH KBV - KVBW Berlin, 26. November 2014 Ullrich Böttinger Leiter Amt für

Mehr

VERSORGUNGSNETZWERKE

VERSORGUNGSNETZWERKE VERSORGUNGSNETZWERKE Sektorübergreifende Versorgung am Setting Geburtsklinik Ausschuss Familie und Gesundheit (22.02.2017 öffentlicher Teil) Ziele Frühzeitiges Erkennen von psychosozialen und gesundheitlichen

Mehr

Gefördert vom. Medizinische Kinderschutzhotline: Errichtung einer Kinderschutzhotline für ärztliches und heilberufliches Fachpersonal

Gefördert vom. Medizinische Kinderschutzhotline: Errichtung einer Kinderschutzhotline für ärztliches und heilberufliches Fachpersonal Gefördert vom Medizinische Kinderschutzhotline: Errichtung einer Kinderschutzhotline für ärztliches und heilberufliches Fachpersonal Hintergrund Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Fachpersonal spielen

Mehr

Redebeitrag. Sehr geehrte Frau Dr. Thaiss, sehr geehrte Frau Prof. Walper, sehr geehrter Herr Dr. Kunstmann, sehr geehrte Frau Kraushaar,

Redebeitrag. Sehr geehrte Frau Dr. Thaiss, sehr geehrte Frau Prof. Walper, sehr geehrter Herr Dr. Kunstmann, sehr geehrte Frau Kraushaar, Redebeitrag Kooperationstagung Frühe Hilfen und Gesundheit 1 der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Caren Marks anlässlich der Kooperationstagung

Mehr

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune 07.03.2013 Kongress: Armut und Gesundheit 2013 Ilona Friedrich Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales Frühe Hilfen für Familien im Werra-Meißner-Kreis

Mehr

Jahrestagungen Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen am 14./ in Köln/ Münster

Jahrestagungen Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen am 14./ in Köln/ Münster Jahrestagungen Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen am 14./21.06.2016 in Köln/ Münster Aktuelle Ansätze und Entwicklungen zur Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten gefördert vom: Übersicht aktueller

Mehr

-LESEFASSUNG- Ergänzungsvereinbarung zur Vereinbarung über die Hausarztzentrierte Versorgung nach 73 b SGB V vom

-LESEFASSUNG- Ergänzungsvereinbarung zur Vereinbarung über die Hausarztzentrierte Versorgung nach 73 b SGB V vom Ergänzungsvereinbarung zur Vereinbarung über die Hausarztzentrierte Versorgung nach 73 b SGB V vom 01.04.2011 Besondere ambulante ärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen zwischen dem BKK-Landesverband

Mehr

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung

Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung Frühe Hilfen in der Flüchtlingsversorgung Jaqueline Demir Fachtagung am 16.09.2016 Workshop Nr.7 Schwangere und Neugeborene in Flüchtlingsunterkünften 1 Frühe Hilfen Zielgruppe Schwangere und Familien

Mehr

Netzwerkkoordinierungstreffen Frühe Hilfen NRW - Sichtweise der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte. Köln, 11. Juni Dr.

Netzwerkkoordinierungstreffen Frühe Hilfen NRW - Sichtweise der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte. Köln, 11. Juni Dr. Netzwerkkoordinierungstreffen Frühe Hilfen NRW - Sichtweise der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte Köln, 11. Juni 2015 Dr. Thomas Fischbach Dr. med. Thomas Fischbach Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Mehr

Forum 6: Dr. Thomas Fischbach und Britta Discher. Modellprojekt des Kinderschutzbundes Kreis Unna und der Stadt Unna

Forum 6: Dr. Thomas Fischbach und Britta Discher. Modellprojekt des Kinderschutzbundes Kreis Unna und der Stadt Unna Forum 6: Dr. Thomas Fischbach und Britta Discher Modellprojekt des Kinderschutzbundes Kreis Unna und der Stadt Unna Modellprojekt des Kinderschutzbundes Kreis Unna und der Stadt Unna Projektziele: Optimierung

Mehr

Sozialpsychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Sozialpsychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen Sozialpsychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen Gundolf Berg, Spitzenverband ZNS Stigmata abbauen, Kooperation fördern Köln, 01.02.17 Versorgungsstrukturen Kinder- und Jugendpsychiatrie und

Mehr

Frühe Hilfen im Landkreis Schwäbisch Hall

Frühe Hilfen im Landkreis Schwäbisch Hall Frühe Hilfen im Landkreis Schwäbisch Hall Auf- und Ausbau von Kooperationsbeziehungen mit dem medizinischen Sektor in einem Flächenlandkreis 3. Thementag Netzwerke Frühe Hilfen und die Kooperation mit

Mehr

Die neuen Vergütungsregelungen für Ärztenetze

Die neuen Vergütungsregelungen für Ärztenetze Die neuen Vergütungsregelungen für Ärztenetze Der 87b SGB V Dr. Burkhard John Vorsitzender des Vorstandes Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt 87b SGB V Vergütung der Ärzte (Honorarverteilung) Neufassung

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen

Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen Bundeskinderschutzgesetz Entwicklungsperspektiven für die Frühen Hilfen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz 5. Treffen der lokalen Netzwerkkoordinatoren/-innen

Mehr

1. Oberbayerische Kinderschutzkonferenz Rosenheim

1. Oberbayerische Kinderschutzkonferenz Rosenheim 1. Oberbayerische Kinderschutzkonferenz Rosenheim Vernetzung von Kreis- und Stadtjugendamt Rosenheim und Gesundheitshilfe, insbesondere mit der Inn-Salzach-Klinik und der Kinderklinik Rosenheim Rosenheimer

Mehr

Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns?

Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns? Die insoweit erfahrene Fachkraft nach SGB VIII auch für uns? Möglichkeiten und Grenzen von Kooperation Evelyn Theil Schabernack e.v. Güstrow Bundeskinderschutzgesetz Artikel 1: Gesetz zur Kooperation und

Mehr

Frühe Hilfen im Saarland Rahmenbedingungen und Strukturen

Frühe Hilfen im Saarland Rahmenbedingungen und Strukturen Fachtagung Frühe Hilfen im Saarland Rolle der Ärzteschaft Frühe Hilfen im Saarland Rahmenbedingungen und Strukturen Renate Klein Saarbrücken, 7. Oktober 20115 Gliederung Konzept Frühe Hilfen Rahmenbedingungen

Mehr

Bunter Kreis Münsterland Projekt Guter Start Frühe Hilfen für Familien Clearing und Koordinierungsstelle. Zielgruppe des Projektes

Bunter Kreis Münsterland Projekt Guter Start Frühe Hilfen für Familien Clearing und Koordinierungsstelle. Zielgruppe des Projektes Bunter Kreis Münsterland Projekt Guter Start Frühe Hilfen für Familien Clearing und Koordinierungsstelle Zielgruppe des Projektes - MitarbeiterInnen von Institutionen, die bereits sehr früh Familien unterstützen.

Mehr

Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten?

Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten? Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten? Ute Thyen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universität zu Lübeck WS 2016/17 Alfried Krupp Wissenschaftskolleg,

Mehr

Gesellschaft für Weiterbildung und Coaching. Implementierungsprozess der vertragsärztlichen Qualitätszirkel Frühe Hilfen in Baden- Württemberg

Gesellschaft für Weiterbildung und Coaching. Implementierungsprozess der vertragsärztlichen Qualitätszirkel Frühe Hilfen in Baden- Württemberg Gesellschaft für Weiterbildung und Coaching Implementierungsprozess der vertragsärztlichen Qualitätszirkel Frühe Hilfen in Baden- Württemberg Problemlagen aus Sicht der Versorgungsforschung Prof. Dr.med.

Mehr

Frühe Hilfen in Dresden

Frühe Hilfen in Dresden Frühe Hilfen in Dresden interdisziplinäre Herausforderung im Kontext Kinderschutz Auftaktveranstaltung zur Bundesinitiative Frühe Hilfen am 12. April 2013 Viviane Röhr Koordinatorin des Netzwerks für Kinderschutz

Mehr

Fakten BW 2015/2016 DIE ÄRZTE UND PSYCHOTHERAPEUTEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Fakten BW 2015/2016 DIE ÄRZTE UND PSYCHOTHERAPEUTEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG Fakten BW 2015/2016 DIE ÄRZTE UND PSYCHOTHERAPEUTEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG Wir kümmern uns um Ihre Versorgung. Die KVBW ist verantwortlich für die Organisa tion der ambulanten medizinischen Versorgung im

Mehr

Austauschtreffen der Netzwerkkoordinierenden Frühe Hilfen. Die Sichtweise der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte

Austauschtreffen der Netzwerkkoordinierenden Frühe Hilfen. Die Sichtweise der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte Entwicklung der ambulanten Pädiatrie Jahrestagung Leitend. Kinderärzte 14.06.2014 Seite 1 Austauschtreffen der Netzwerkkoordinierenden Frühe Hilfen Münster, 16. Juni 2015 Die Sichtweise der Kinder und

Mehr

Bundesinitiative Netzwerk Frühe Hilfen und Familienhebammen

Bundesinitiative Netzwerk Frühe Hilfen und Familienhebammen Bundesinitiative Netzwerk Frühe Hilfen und Familienhebammen Anlage 3 Förderrichtlinien des Bundes 2012-2015 04.06.2015 - Landkreis Uelzen - 1 Ausgangslage Frühe Hilfen Kindern in Deutschland vor Geburt

Mehr

Entwicklung eines kommunalen Netzwerkes Früher Hilfen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg. Fachkonferenz Frühe Hilfen am

Entwicklung eines kommunalen Netzwerkes Früher Hilfen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg. Fachkonferenz Frühe Hilfen am Entwicklung eines kommunalen Netzwerkes Früher Hilfen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Fachkonferenz Frühe Hilfen am 27.09.2010 in Lüneburg Projektentwicklung Zeitschiene 09. 12.2007 01. 06.2008 06.2008

Mehr

Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Nationales Zentrum Frühe Hilfen Wenn Nationales Zentrum Frühe Hilfen 1 Ausgangssituation Koalitionsvertrag Ziel: Verbesserung des Schutzes von Kindern aus besonders belasteten Familien vor Vernachlässigung und Misshandlung insbesondere

Mehr

Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Darmstadt

Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Darmstadt Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Darmstadt Sylke Israel (Sozialpädagogin Master of Arts) Jugendamt Familienzentrum Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Was Sie erwartet 1. Was sind Frühe Hilfen? 2. Angebote

Mehr

Fachkonferenz Koordinierungszentren Kinderschutz 28. November 2011 Standort Braunschweig

Fachkonferenz Koordinierungszentren Kinderschutz 28. November 2011 Standort Braunschweig Fachkonferenz Koordinierungszentren Kinderschutz 28. November 2011 Standort Braunschweig Der Braunschweiger Kinderschutz ein Netzwerk aus Medizin, Schule und Jugendhilfe Braunschweiger Modell Projektauftrag

Mehr

Hamburger Landeskonzeptentwurf

Hamburger Landeskonzeptentwurf Frühe Hilfen Hamburg Hamburger Landeskonzeptentwurf gemäß Artikel 10 der Verwaltungsvereinbarung (VV) zur Umsetzung der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen Gemeinsam vorbereitet

Mehr

Richtlinie der KV Hessen zur Qualitätszirkelarbeit

Richtlinie der KV Hessen zur Qualitätszirkelarbeit Richtlinie der KV Hessen zur Qualitätszirkelarbeit I A Anerkennung von Qualitätszirkeln Die Anerkennung von Qualitätszirkeln setzt die Erfüllung nachfolgender methodischer und formeller Kriterien voraus:

Mehr

Kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanzen. Prof. Dr. M. Kölch APK-Workshop ambulante Versorgung. Berlin

Kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanzen. Prof. Dr. M. Kölch APK-Workshop ambulante Versorgung. Berlin Kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanzen Prof. Dr. M. Kölch APK-Workshop ambulante Versorgung Berlin 14.6.2016 Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane Gesetzliche Grundlage(n) 118

Mehr

Netzwerkarbeit. für Kinder psychisch erkrankter Eltern

Netzwerkarbeit. für Kinder psychisch erkrankter Eltern Netzwerkarbeit für Kinder psychisch erkrankter Eltern Gliederung Ausgangslage im Kreis Mettmann Kooperation Erwachsenenpsychiatrie mit Jugendhilfe Kooperationsvereinbarungen Teilnahme am Modellprojekt

Mehr

Frühe Hilfen Gesetzlicher Auftrag, Ziele, Leistungen und Strukturen

Frühe Hilfen Gesetzlicher Auftrag, Ziele, Leistungen und Strukturen Vortrag am 11.10.2017 im Rahmen der Veranstaltung Bildung von Anfang an - Frühe Hilfen für (neu) zugewanderte Familien und Kinder Frühe Hilfen Gesetzlicher Auftrag, Ziele, Leistungen und Strukturen Angebote

Mehr

Gelingende Kooperation im Kinderschutz. - Aus Fehlern lernen -

Gelingende Kooperation im Kinderschutz. - Aus Fehlern lernen - Gelingende Kooperation im Kinderschutz - Aus Fehlern lernen - Christine Gerber, Jugend- & Sozialamt Frankfurt NZFH/DJI 15. Oktober 2014 Kooperation & Vernetzung als zentrale Strategie zur Qualitätsentwicklung

Mehr

Qualitätszirkel ein etabliertes Instrument der Qualitätsförderung in der vertragsärztlichen Versorgung AQUA/SQG-Tagung am 12.

Qualitätszirkel ein etabliertes Instrument der Qualitätsförderung in der vertragsärztlichen Versorgung AQUA/SQG-Tagung am 12. Qualitätszirkel ein etabliertes Instrument der Qualitätsförderung in der vertragsärztlichen Versorgung AQUA/SQG-Tagung am 12. Juni 2013 Dipl. oec. Ingrid Quasdorf, Senior Referentin, Dezernat Sektorenübergreifende

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels

Mehr

Vertrag. nach 115 Abs. 2 Nr. 4 SGB V für Nordrhein-Westfalen

Vertrag. nach 115 Abs. 2 Nr. 4 SGB V für Nordrhein-Westfalen Vertrag nach 115 Abs. 2 Nr. 4 SGB V für Nordrhein-Westfalen z w i s c h e n der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf u n d der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf, Kassenärztlichen

Mehr

Finanzierungsmöglichkeiten durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen

Finanzierungsmöglichkeiten durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen Finanzierungsmöglichkeiten durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen Fachtag Schnittstellen und Abgrenzungen Früher Hilfen SkF Gesamtverein e.v. 07. Dezember 2012 in Köln Träger Einbettung der Bundesinitiative

Mehr

Die Arbeit der Familienhebamme. Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme

Die Arbeit der Familienhebamme. Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme Die Arbeit der Familienhebamme Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme Hebammen und die Gesundheit des Kindes sensible und verletzliche Zeit von der Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett bis zum

Mehr

Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages)

Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages) Anlage 2 - Qualitäts- und Qualifikationsanforderungen ABSCHNITT I: Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages) I. Teilnahme an Qualitätszirkeln

Mehr

Interdisziplinäre Gestaltung Früher Hilfen

Interdisziplinäre Gestaltung Früher Hilfen Interdisziplinäre Gestaltung Früher Hilfen Fortbildung für den öffentlichen Gesundheitsdienst - Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin, 24.03.2010-2010 BZgA, DJI 1 Überblick Aktionsprogramm des BMFSFJ

Mehr

Der Gemeinsame Bundesausschuss

Der Gemeinsame Bundesausschuss Der Gemeinsame Bundesausschuss Rund 71 Millionen Menschen in Deutschland sind gesetzlich krankenversichert (GKV) und haben damit Anspruch auf eine hochwertige Gesundheitsversorgung. Der Gemeinsame Bundesausschuss

Mehr

Das (neue) Bundeskinderschutzgesetz Kinderschutz in multiprofessioneller Verantwortung

Das (neue) Bundeskinderschutzgesetz Kinderschutz in multiprofessioneller Verantwortung Das (neue) Bundeskinderschutzgesetz Kinderschutz in multiprofessioneller Verantwortung Dr. Susann Burchardt, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein

Mehr

Ansätze zur Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung. Kommunale Ansä. Demografische Herausforderung. Arztdichte

Ansätze zur Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung. Kommunale Ansä. Demografische Herausforderung. Arztdichte 1 2 Gesundheit ist unsere Sache Kommunale Ansä Ansätze zur Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung Dr. med. Stefan Bilger Deutscher Hausärzteverband, LV Baden-Württemberg 1 2 3 5 Arztdichte Demografische

Mehr

Anlage 7 Teilnahme von Kindern und Jugendlichen

Anlage 7 Teilnahme von Kindern und Jugendlichen Anlage 7 Teilnahme von Kindern und Jugendlichen zum Vertrag zwischen der IKK gesund plus und dem Hausärzteverband Sachsen- Anhalt e. V. unter Beteiligung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt

Mehr

Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt -

Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt - 1 - Jugendamt Chancen von Anfang an Einsatz von Familienhebammen und FGKiKP durch das Bielefelder Jugendamt Wie alles begann: 2006 Idee Prävention statt Intervention Kinderschutz durch Prävention Chancen

Mehr

Fachstelle Kinderschutz im im November Februar

Fachstelle Kinderschutz im im November Februar Fachstelle Kinderschutz im im November Februar 2013 1 Gliederung 1. Definition Frühe Hilfen 2. Bundeskinderschutzgesetz 3. Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) 1 Kinderschutz und

Mehr

Entwicklungen bei Behandlung und Versorgung von Menschen mit Essstörungen Maria Spahn, Ärztin für Psychiatrie

Entwicklungen bei Behandlung und Versorgung von Menschen mit Essstörungen Maria Spahn, Ärztin für Psychiatrie Entwicklungen bei Behandlung und Versorgung von Menschen mit Essstörungen Maria Spahn, Ärztin für Psychiatrie Aktuelle Versorgungssituation und Zusammenarbeit bei Essstörungen in Wuppertal und Umgebung

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Frau Parlamentarische Staatssekretärin Widmann-Mauz,

Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Frau Parlamentarische Staatssekretärin Widmann-Mauz, Seite 1 Sehr geehrte Frau Parlamentarische Staatssekretärin Widmann-Mauz, sehr geehrter Herr Dr. Gassen, sehr geehrte Frau Prof. Pott, sehr geehrte Damen und Herren, heute Vormittag konnte ich leider nicht

Mehr

Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Verbindliche Kooperationen schaffen - komplexe Hilfen ermöglichen

Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Verbindliche Kooperationen schaffen - komplexe Hilfen ermöglichen Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Verbindliche Kooperationen schaffen - komplexe Hilfen ermöglichen Diplom-Psychologe Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Abteilung Paderborn

Mehr

Die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen NRW

Die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen NRW Die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen NRW Umsetzung der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen 2012-2015 gefördert vom: Konkrete Ziele der Bundesinitiative 3 Abs. 4 des Gesetzes

Mehr

"Interprofessionelle Schulung zur Förderung der Kommunikation und Selbstfürsorge bei der Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden" gefördert von

Interprofessionelle Schulung zur Förderung der Kommunikation und Selbstfürsorge bei der Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden gefördert von "Interprofessionelle Schulung zur Förderung der Kommunikation und Selbstfürsorge bei der Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden" gefördert von der 1 Projektziele Förderung der interprofessionellen

Mehr

Leitlinie der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz zur Anerkennung, Durchführung und Gestaltung von Qualitätszirkeln (QZ-Leitlinie)

Leitlinie der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz zur Anerkennung, Durchführung und Gestaltung von Qualitätszirkeln (QZ-Leitlinie) Leitlinie der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz zur Anerkennung, Durchführung und Gestaltung von Qualitätszirkeln (QZ-Leitlinie) Beschlossen durch die Vertreterversammlung der KV RLP am 20.

Mehr

Wo stehen wir in Sachsen-Anhalt bei der Verknüpfung zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen?

Wo stehen wir in Sachsen-Anhalt bei der Verknüpfung zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen? Wo stehen wir in bei der Verknüpfung zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen? Fachtag Moritz braucht Hilfe Entwicklungschancen für Kinder mit fetalem Alkoholsyndrom am 18.04.2013 in Magdeburg Ilona Oesterhaus

Mehr

Barrierearmut in der vertragsärztlichen Versorgung Aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen der KBV

Barrierearmut in der vertragsärztlichen Versorgung Aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen der KBV Barrierearmut in der vertragsärztlichen Versorgung Aktuelle Entwicklungen und KV Nordrhein, 2. September 2015 Klaus Balke, KBV, Abteilung Flexible Versorgungsformen und Patientenorientierung Stand: Kassenärztliche

Mehr

DR. SUSANNE ARMBRUSTER ABTEILUNGSLEITERIN GB SVS, ABTEILUNG FLEXIBLE VERSORGUNGSFORMEN

DR. SUSANNE ARMBRUSTER ABTEILUNGSLEITERIN GB SVS, ABTEILUNG FLEXIBLE VERSORGUNGSFORMEN VEREINBARUNGSENTWURF ZUR KOORDINIERTEN UND STRUKTURIERTEN VERSORGUNG IM KOMPETENZVERBUND FÜR KINDER UND JUGENDLICHE MIT KOMPLEXEN DR. SUSANNE ARMBRUSTER ABTEILUNGSLEITERIN GB SVS, ABTEILUNG FLEXIBLE VERSORGUNGSFORMEN

Mehr

Workshop 5 Übergänge gut gestalten in der Verantwortungsgemeinschaft von Gesundheitswesen und Kinder-und Jugendhilfe

Workshop 5 Übergänge gut gestalten in der Verantwortungsgemeinschaft von Gesundheitswesen und Kinder-und Jugendhilfe Workshop 5 Übergänge gut gestalten in der Verantwortungsgemeinschaft von Gesundheitswesen und Kinder-und Jugendhilfe Regionale Netzwerke fördern- Der Beitrag der Gemeindepsychiatrie 28.03.2017 1 Was ist

Mehr

Präventionsarbeit mit Kindern psychisch kranker Eltern in Kooperation der Systeme. Birgit Averbeck, Jugendamt/Stadt Dortmund

Präventionsarbeit mit Kindern psychisch kranker Eltern in Kooperation der Systeme. Birgit Averbeck, Jugendamt/Stadt Dortmund Präventionsarbeit mit Kindern psychisch kranker Eltern in Kooperation der Systeme Birgit Averbeck, Jugendamt/Stadt Dortmund Gliederung: 1. Kooperation von Jugendhilfe und Psychiatrie als Regelangebot eine

Mehr

A N T R A G auf Genehmigung zur Teilnahme an der sozialpsychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen

A N T R A G auf Genehmigung zur Teilnahme an der sozialpsychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen KV RLP RZ Trier Postfach 2308 54213 Trier Abteilung Qualitätssicherung E-Mail genehmigung@kv-rlp.de Fax 0261 39002-170 06131 326-326 www.kv-rlp.de/251264 A N T R A G auf Genehmigung zur Teilnahme an der

Mehr

leistungsleitlinien bundesstiftung frühe hilfen zur Umsetzung des fonds frühe hilfen

leistungsleitlinien bundesstiftung frühe hilfen zur Umsetzung des fonds frühe hilfen 1 leistungsleitlinien bundesstiftung frühe hilfen zur Umsetzung des fonds frühe hilfen (gem. 3 Absatz 4 des Gesetzes zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG)) Frühe Hilfen haben sich zu einem

Mehr

Wo stehen die Frühen Hilfen?

Wo stehen die Frühen Hilfen? Prof.Dr.Dr.h.c Reinhard Wiesner Wo stehen die Frühen Hilfen? Gesetzliche Verankerung und Finanzierung 17.Kongress Armut und Gesundheit PRÄVENTION WIRKT 9.-10.März 2012 TU Berlin 1 Übersicht 1. Frühe Hilfen

Mehr

» Der 64b SGB V. Entwicklung und Perspektive. Workshop Jetzt wird s praktisch. Arno Deister. Berlin-Wannsee 21. September Prof. Dr. med.

» Der 64b SGB V. Entwicklung und Perspektive. Workshop Jetzt wird s praktisch. Arno Deister. Berlin-Wannsee 21. September Prof. Dr. med. » Der 64b SGB V Entwicklung und Perspektive Workshop Jetzt wird s praktisch Berlin-Wannsee 21. September 2012 Prof. Dr. med. Arno Deister Klinikum Itzehoe Zentrum für Psychosoziale Medizin » Der 64b SGB

Mehr

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen II. Fachtag Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen 2016 Seite -1- Was ist ein soziales Netzwerk? primäre oder persönliche Netzwerke: Familie und Verwandtschaft

Mehr

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM)

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) BESCHLUSS des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Juli 2016 1. Aufnahme

Mehr

Ansprechpartnerinnen:

Ansprechpartnerinnen: Selbsthilfe ist ein Zusammenschluss von Menschen, die an einer Krankheit leiden oder ein soziales Problem haben Erfahrungsaustausch wechselseitige Hilfe und Unterstützung erfahren gemeinsam aktiv zu werden

Mehr

Richtlinie der KV Hessen zur Qualitätszirkelarbeit

Richtlinie der KV Hessen zur Qualitätszirkelarbeit Richtlinie der KV Hessen zur Qualitätszirkelarbeit I A Anerkennung von Qualitätszirkeln Die Anerkennung von Qualitätszirkeln setzt die Erfüllung nachfolgender methodischer und formeller Kriterien voraus:

Mehr

Good practice vor Ort. Aufbau von Beratungsnetzwerken für junge Familien am Beispiel der Netzwerke Frühe Hilfen

Good practice vor Ort. Aufbau von Beratungsnetzwerken für junge Familien am Beispiel der Netzwerke Frühe Hilfen Good practice vor Ort Aufbau von Beratungsnetzwerken für junge Familien am Beispiel der Netzwerke Frühe Hilfen Gesund ins Leben Netzwerk Junge Familie 2. Netzwerkkongress 03. Juli 2012, Berlin Überblick

Mehr

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen

II. Fachtag Frühe Hilfen Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen II. Fachtag Gemeinsam wachsen! Workshop: Stand und Entwicklung Netzwerke Früher Hilfen in Niedersachsen 2016 Seite -1- Vorstellung der Workshop -Teilnehmer/innen Jugendamt Gesundheitsbereich Freie Träger

Mehr

Erratum. zum Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V. mit Wirkung zum 1. Juli 2016

Erratum. zum Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V. mit Wirkung zum 1. Juli 2016 Erratum zum Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 mit Wirkung zum 1. Juli 2016 Der Beschluss des Bewertungsausschusses in seiner 376. Sitzung

Mehr

Hebammenarbeit im Kontext der Frühen Hilfen. Die Rolle des NZFH

Hebammenarbeit im Kontext der Frühen Hilfen. Die Rolle des NZFH Hebammenarbeit im Kontext der Frühen Hilfen. Die Rolle des NZFH Donnerstag, 22. November 2012 Bundesdelegiertentagung Deutscher Hebammenverband, Fulda Michael Hahn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter NZFH

Mehr

Der Brandenburger Leitfaden zur Früherkennung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen

Der Brandenburger Leitfaden zur Früherkennung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen Der Brandenburger Leitfaden zur Früherkennung von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen Gabriele Ellsäßer, Alexandra Lang im LUGV 18. Kongress Armut und Gesundheit am 6. und 7. März 2013 in Berlin 1 Übersicht

Mehr

Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär

Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär Positionen zur Zukunft der fachärztlichen Versorgung Dr. Martina Wenker Gliederung 1. Zur Situation der fachärztlichen Versorgung 2.

Mehr

Arbeitsgemeinschaft Kindeswohl

Arbeitsgemeinschaft Kindeswohl Arbeitsgemeinschaft Kindeswohl Vorstellung einer Vernetzung...und deren Folgen Pia Manjgo Kinderchirurgin Kinderkrankenhaus St. Marien Landshut ...ein erster Schritt Kinderschutzteam Handlungsanweisungen

Mehr

Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen

Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen Fachtagung des Zi am 20.11.2018 in Berlin Dr. med. Thomas Fischbach Präsident

Mehr

Kommunales Netzwerk F r ü h e H i l f e n in Hansestadt und Landkreis Lüneburg. Vorstellung Jahresfachtagung am

Kommunales Netzwerk F r ü h e H i l f e n in Hansestadt und Landkreis Lüneburg. Vorstellung Jahresfachtagung am Kommunales Netzwerk F r ü h e H i l f e n in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Vorstellung Jahresfachtagung am 28.11.2011 in Hannover Zahlen zu dem Projekt in Hansestadt und Landkreis Lüneburg ca. 70.000

Mehr

Einführung. Einführung

Einführung. Einführung Einführung Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sind fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung, in denen Ärzte als Vertragsärzte oder als Angestellte

Mehr

Das Netzwerk CIRSmedical.de als Modell für einrichtungsübergreifendes Lernen

Das Netzwerk CIRSmedical.de als Modell für einrichtungsübergreifendes Lernen Das Netzwerk CIRSmedical.de als Modell für einrichtungsübergreifendes Lernen Christina Gunkel, Andrea Sanguino Heinrich, Anne Zage, Christian Thomeczek Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ),

Mehr

Der Direktzugang Patientenversorgung ohne Ärzte?

Der Direktzugang Patientenversorgung ohne Ärzte? Forum Physiotherapie am 6. Mai 2010 in Berlin Der Direktzugang Patientenversorgung ohne Ärzte? Dr. Lothar Lieschke Dezernent Dezernat 4 Verträge und Verordnungsmanagement Kassenärztliche Bundesvereinigung

Mehr

Muster. eines Kooperationsvertrages zwischen Interdisziplinären Frühförderund Beratungsstellen (IFFB) und. zugelassenen Therapeuten in freien Praxen

Muster. eines Kooperationsvertrages zwischen Interdisziplinären Frühförderund Beratungsstellen (IFFB) und. zugelassenen Therapeuten in freien Praxen Überregionale Arbeitsstelle F rühförderung B randenburg und Interdisziplinärer Frühförderbeirat Muster eines Kooperationsvertrages zwischen Interdisziplinären Frühförderund Beratungsstellen (IFFB) und

Mehr

AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Qualitätsindikatoren und Vertragsgestaltung in Integrierter Versorgung und Arztnetzen

AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Qualitätsindikatoren und Vertragsgestaltung in Integrierter Versorgung und Arztnetzen AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Qualitätsindikatoren und Vertragsgestaltung in Integrierter Versorgung und Arztnetzen Sabine Schwonbeck AOK Niedersachsen Geschäftsführerin Gesundheitsmanagement

Mehr

Vertrag nach 73 c SGB V

Vertrag nach 73 c SGB V Vertrag nach 73 c SGB V über ein erweitertes Präventionsangebot für Kinder zwischen der Kassenärztliche Vereinigung Bremen Schwachhauser Heerstr. 26-28 28209 Bremen -vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden-

Mehr

Kapitel 4. Moderatorenfortbildung Vernetzung Früher Hilfen mit Qualitätszirkeln (Familienfallkonferenz) KBV

Kapitel 4. Moderatorenfortbildung Vernetzung Früher Hilfen mit Qualitätszirkeln (Familienfallkonferenz) KBV Kapitel 4 Moderatorenfortbildung 4.16 Vernetzung Früher Hilfen mit Qualitätszirkeln (Familienfallkonferenz) Kapitel 4 1 4 Moderatorenfortbildung 4.16 Vernetzung Früher Hilfen mit Qualitätszirkeln (Familienfallkonferenz)

Mehr

Familienhebammen im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen

Familienhebammen im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen Familienhebammen im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen Mittwoch, 27. Februar 2013 Fachtagung Familienhebammen und Frühe Hilfen Für einen guten Start ins Leben, Mülheim/Ruhr Michael Hahn, Wissenschaftlicher

Mehr

Medizinische Versorgungszentren (MVZ)

Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Medizinische Versorgungszentren (MVZ) Vortrag auf dem Workshop Gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen in der Gemeinde / Perspektiven in der Behindertenhilfe des Bundesverbandes evangelische

Mehr